DE427617C - Sprechmaschine - Google Patents

Sprechmaschine

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DE427617C
DE427617C DEG63112D DEG0063112D DE427617C DE 427617 C DE427617 C DE 427617C DE G63112 D DEG63112 D DE G63112D DE G0063112 D DEG0063112 D DE G0063112D DE 427617 C DE427617 C DE 427617C
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DEG63112D
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Parlophone Records Ltd
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B19/00Driving, starting, stopping record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor; Control thereof; Control of operating function ; Driving both disc and head
    • G11B19/20Driving; Starting; Stopping; Control thereof
    • G11B19/28Speed controlling, regulating, or indicating

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  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Es sind Sprechmaschinen bekannt, die sowohl für Schallplatten, welche mit gleichmäßiger Winkelgeschwindigkeit umlaufen, als auch für Schallplatten, die eine veränderliche Winkelgeschwindigkeit erfordern, verwendbar sind. Weiterhin ist es bekannt, die Geschwindigkeit des Plattentellers durch ein auf die Reglerscheibe wirkendes Bremskissen zu beeinflussen, dessen Stellung für gleichbleibende Winkel- - geschwindigkeit durch ein Steuerglied bestimmt wird, das sich beim Spiel nicht bewegt. Schließlich ist es bekannt, für Schallplatten mit veränderlicher Winkelgeschwindigkeit die Stellung des Bremskissens durch ein Steuerglied zu ver-" ändern, das während des Spielens durch den Schallarm mittels eines Kurvenkörpers bewegt wird.
Diesen bekannten Sprechmaschinen gegenüber besteht die Neuerung gemäß der Erfindung im wesentlichen darin, daß die beiden Steuerglieder durch eine Schalthebelanordnung derart miteinander in Verbindung stehen, daß durch eine einzige Bewegung dieser Schalthebelanordnung das Steuerglied für das Spiel mit gleichmäßiger Winkelgeschwindigkeit in die unwirksame Lage und das Steuerglied für die Veränderung der Geschwindigkeit zu einem Zusammenwirken mit einem Zwischengetriebe gebracht werden kann, durch dessen Vermittlung es von dem Tonarm bewegt wird, oder umgekehrt, daß durch die entgegengesetzte Verstellung der Schalthebelanordnung das erstgenannte Steuerglied wirksam wird und das andere Steuerglied außer Eingriff mit dem von dem Schallarm beeinflußten Zwischengetriebe 35! kommt.
Hiernach löst die Erfindung mit einfachen Mitteln die Aufgabe, eine Sprechmaschine mit
veränderlicher Geschwindigkeit der Schallplatte in eine Maschine umzuwandeln, deren Schallplatte bei konstanter Winkelgeschwindigkeit umläuft, und umgekehrt.
Ferner ist die Sprechmaschine gemäß der Erfindung mit einer Einstellvorrichtung versehen, um die Umlaufgeschwindigkeit des Plattentellers zu steigern oder zu verringern, sei es, daß die Maschine mit konstanter Geschwindigkeit oder mit veränderlicher Geschwindigkeit wirken soll.
Die Zeichnung zeigt eine gemäß der Erfindung ausgebildete Sprechmaschine in einem Ausführungsbeispiel, und zwar:
Abb. 1 eine Draufsicht auf einen Teil der Sprechmaschine, in der der Tonarm weggelassen und der Plattenteller strichpunktiert dargestellt ist; das Triebwerk ist hier auf veränderliche Geschwindigkeit eingestellt, und die ao Einzelteile sind in der Lage, bei der der Schallstift in die äußerste Windung der Schallkurve eingesetzt ist,
Abb. 2 eine der Abb. 1 entsprechende Draufsicht, jedoch bei einer Stellung des Triebwerks, bei der der Schallstift in die innerste, also kleinste Windung der Schallkurve eingreift, Abb. 3 eine den Abb. 1 und 2 entsprechende Draufsicht, bei der sich das Triebwerk in der Stellung für gleichbleibende Geschwindigkeit befindet,
Abb. 4 eine Seitenansicht eines Teiles der Maschine, aus der die Verbindung des Triebwerks mit dem Tonarm ersichtlich ist, Abb. 5 eine Draufsicht auf den das Bremspolster tragenden Arm,
Abb. 6 eine Seitenansicht zu Abb. 5, Abb. 7 eine Draufsicht auf den Steuerarm für das Bremspolster,
Abb. 8 eine Seitenansicht zu Abb. 7, Abb. 9 eine Draufsicht auf den Umstellhebel, Abb. 10 eine Seitenansicht zu Abb. 9, Abb. 11 einen senkrechten Schnitt nach der Linie I-I der Abb. 1,
Abb. 12 einen Schnitt nach der Linie II-II der Abb. 2,
Abb. 13 einen senkrechten Schnitt nach der Linie III-III der Abb. 3.
Die beispielsweise veranschaulichte Sprechmaschine enthält in der üblichen Weise ein Brett ι (Abb. 1 bis 3), an dessen Unterseite das Triebwerk, Federtriebwerk, Elektromotor o. dgl. 2, befestigt ist, durch das die Achse 6 (Abb. 4) des oberhalb des Brettes 1 gelagerten Plattentellers ix gedreht wird. Die Achse 6 treibt mittels eines Schneckentriebes 7 (Abb. 1 bis 3) die Reglerwelle 9 an. Der ebenfalls oberhalb des Brettes χ angeordnete Tonarm 12 (Abb. 4) trägt die Schalldose 14, die in bekannter Weise mit der auf den Plattenteller 11 aufgesetzten Schallplatte 16 zusammenarbeitet.
Der in den Zeichnungen veranschaulichte Fliehkraftregler besteht in an sich bekannter Weise aus einer Reglerscheibe 17 (Abb. 1, 3), weiche in der Längsrichtung der Reglerwelle 9 frei gleiten kann. Mit dieser Reglerscheibe 17 steht in Eingriff ein Bremspolster 25 (Abb. 2, 3, 5, 6), das an einem Tragarm 26 befestigt ist. Wenn der Regler umläuft, fliegen dessen Gewichte*22 nach auswärts und sind bestrebt, die Reglerscheibe 17 in Abb. 1 bis 3 nach links zu ziehen und hierbei eine auf der Reglerachse angeordnete Feder zusammenzudrücken. Das Maß, bis zu welchem die Reglerscheibe 17 sich nach links bewegen kann, wird durch die Stellung des Bremspolsters 25 begrenzt. Daher wird auch die Geschwindigkeit, bei welcher der Regler und das durch ihn gesteuerte Triebwerk wirken sollen, durch die Stellung des Bremspolsters 25 zu der Reglerscheibe 17 begrenzt und geregelt.
Auf einer Grundplatte 27 (Abb. 1 und 2), welche auf dem Brett 1 durch Schrauben 28 befestigt ist, ist ein Steuerglied 29 für die Einstellung der veränderlichen Geschwindigkeit drehbar gelagert. Dieses Steuerglied 29 besteht aus einem Arm 30, der an seinem äußeren Ende mittels eines Zapfens oder einer Schraube 32 eine zur Abschwächung der Reibung bestimmte Rolle 31 trägt, die lose in einen Schlitz 33 eines Armes 34 (Abb. 4) eingreift. Der Arm 34 ist an der Unterseite des Tonarmes 12 starr befestigt. Sein freies Ende 341 greift unter den Plattenteller 11. Das Steuerglied 29 besteht weiterhin aus einem Sektor 36 und einem ziemlieh langen, mit ihm starr verbundenen Zapfen 37 (Abb. 4), der in eine in der Grundplatte 27 unbeweglich gelagerten Büchse 38 eingreift und in dieser lose gelagert ist. Am Boden der Büchse 38 ist eine Kugel 39 eingesetzt, die ein Drucklager für den Drehzapfen 37 bildet. Um ein unerwünschtes Abheben des Steuergliedes 29 von der Grundplatte 27 zu verhüten, ist der Zapfen 37 mit einer Nut 40 ausgestattet, in welche das freie, abgebogene Ende 41 eines Halters 42 eingreift, der starr an der Grundplatte 27 durch eine Schraube 43 befestigt ist. Die Bogenfläche 361 des Sektors 36 ist derart ausgebildet, daß ihr Abstand von der Drehachse 37 des Steuergliedes 29 abnimmt, wenn sich die Schalldose 14 nach der Mitte des Plattentellers hin bewegt. Die Bogenfläche 361 wirkt mit einem Winkelhebel· 44 (Abb. i, 7, 8) zusammen, der zum Steuern des das Bremspolster tragenden Hebels 26 dient. Der eine Arm 45 dieses Winkelhebels 44 ist an seinem freien Ende mit einer Rolle 46 ausgestattet, die um einen Zapfen 47 dieses Armes drehbar ist und sich gegen die Bogenfläche 361 legt. Der andere Arm 48 des Winkelhebels 44 hat eine geradeverlaufende Kante 49, die sich radial von der Achse des Drehzapfens 50 dieses Winkel-
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hebeis erstreckt. - Dieser ziemlich lange Drehzapfen 50 ist starr mit dem Winkelhebel 44 verbünden und lose in einer Büchse 51 (Abb. 12) gelagert, die ihrerseits von einem Hauptümstellhebel 52 (Abb. 1, 9, 10) getragen wird. Am Boden dieser Büchse 51 sitzt wiederum eine als Drucklager wirkende Kugel 53, gegen welche sich das untere Ende des Drehzapfens 50 abstützt. Ein unerwünschtes Abheben des Win-ίο kelhebels 44 von seinem Lager in der Büchse 5r wird durch einen Arm 54 (Abb. 12) verhindert, welcher an dem Umstellhebel 52 durch eine Schraube 55 starr befestigt sein kann, mit seinem freien, umgebogenen Ende 541 über die Oberfläche des Winkelhebels 44 greift und eine Anlage für das obere Ende des Drehzapfens 50 bildet. Das Bremspolster 25 ist an einem unregelmäßig geformten, langen Afm 26 (Abb. i, 5 und 6) gelagert, der nahe dem einen Ende ein ao sich nach abwärts erstreckendes Lager 56 trägt, an dessen freiem Ende das Bremspolster 25 sitzt. Nach dem Aufsetzen auf die Grundplatte 27 greift der Arm 56 nach abwärts durch eine öffnung, die sich in dem Brett 1 oberhalb des Reglers befindet, und zwar derart, daß der Lagerarm 56 in die Bahn der Reglerscheibe 17 gelangt. Auf der Oberseite des Armes 26, und zwar zwischen dem Ende desselben und dem Lagerarm 56, sitzt eine Rolle 57, die um einen Zapfen 58 drehbar ist. Das entgegengesetzte Ende des Armes 26 trägt einen verhältnismäßig fangen, an ihm starr befestigten Zapfen 59, der nach abwärts gerichtet ist und in eine Büchse 60 (Abb. ii) eingreift, welche von einem Einstellglied 61 getragen wird. Das untere Ende dieses Zapfens 59 ruht auf einer als Drucklager wirkende Kugel, die auf dem Boden der Büchse 60 liegt. Der Zapfen 59 hat in der Bohrung der Büchse 60 eine löse Führung. Um ein unbeabsichtigtes Abheben des Armes 26 aus der Büchse 60 zu verhüten, ist ein Arm 63 an dem Einstellglied 61 durch Schrauben 64 befestigt. Das winklig abgebogene obere Ende 631 dieses Armes 63 bildet eine Anlage für das obere Ende des Drehzapfens 59. An der Unterseite des Armes 26 sitzt noch ein Stutzen 65 (Abb. 6), der sich gegen die Oberfläche der Grundplatte 27 legt und über diese gleitet, so daß der Arm 26 um seihen Drehzapfen 59 in einer wagerechten zur Oberfläche der Grundplatte 27 parallelen Ebene leicht ausschwingen kann.
Wenn der Arm 26 in der beschriebenen Weise eingebaut ist, liegt die Rolle 57, die an dem einen Ende dieses Armes sitzt, in der Ebene des Schenkels 48 des Winkelhebels 44. Wenn dieser um seinen Zapfen 50 schwingt, liegt die gerade Kante 49 des Schenkels 48 gewöhnlich in Eingriff mit dieser Rolle 57.
Um den Drehzapfen 59 des Armes 26 ist eine Feder 66 (Abb. i, 2) gewickelt, deren eines Ende über eine Kante des Einstellgliedes 61 und deren anderes Ende über eine Kante des Armes 26 hakenartig gelegt ist. Die Spannung dieser Feder 66 ist derart, daß sie bestrebt ist, den Arm 26 entgegen der Drehrichtung des Uhrzeigers um seinen Drehzapfen 59 auszuschwingen. Hierdurch wird die Rolle 57 des Armes 26 gegen das Endstück 49 des Winkelhebels 44 zur Anlage gebracht.
Das Einstellglied 61 besteht aus einem zweiarmigen Hebel. Mit dem Ende seines einen Hebelarmes 67 ist der Arm 26 gelenkig verbunden. Der andere Arm 68 trägt einen Handgriff 69 und einen· Zeiger 70, welcher beim Einstellen des doppelarmigen Hebels 61 von Hand sich über einer Einteilung 71 bewegt. Dieses Einstellglied 61 sitzt drehbar auf einem Zapfen 72 (Abb. 13), der auf der Grundplatte 27 befestigt ist und von dieser nach aufwärts ragt. Zwischen dem Einstellglied 61 und der Oberseite der Platte 27 einerseits und ferner zwischen dem Einstellglied 61 und einer U-förmig gebogenen Flachfeder 76 anderseits sitzen Reibscheiben. Die Feder 76 greift in den Schlitz 75 des Zapfens 72 ein und bewirkt einen Reibungswiderstand gegen die freie Bewegung des Einstellgliedes 61, so daß dieses in der eingestellten Lage festgehalten wird.
Der Hauptumstellhebel 52 (Abb. 1 bis 3, 9 und ϊο) ist auf der Grundplatte 27 um einen go Zapfen 77 drehbar. Eine Unterlegeplatte 78 (Abb. 10) ist zwischen der Grundplatte 27 und dein Umstellhebel 52 eingeschaltet, so daß die Arme des letzteren sich in einer zur Grundplatte 27 parallelen Ebene dicht über dieser bewegen. Sowohl die Grundplatte 27 als auch das Brett 1 sind mit sich überdeckenden bogenförmigen Schlitzen 79 (Abb. 1 bis 3) ausgestattet, so daß ein von dem Hebel 52 getragener, nach abwärts ragender Zapfen 51 frei durch diese Sehlitze hindurchgreifen kann und um die Drehachse des Hebels 52 schwingt, ohne die Grundplatte 27 oder das Brett 1 (s. Abb. 12) zu berühren. Die bogenförmigen Schlitze 79 der Grundplatte 27 und des Bretts 1 verlaufen konzentrisch zur Achse des Drehzapfens 77.
Der Hebel52 trägt einen Arm8o (Abb. 1 und9), der von der Achse des Zapfens 77 sich nach auswärts erstreckt und an seinem äußeren Ende eine nach aufwärts winklig abgebogene Schulter 81 bildet. Durch dieses schulterartige Ende 81 ist eine Einstellschraube 82 gesteckt, die mit einer Gegenmutter 83 versehen ist und in der Ebene der Schenkelkante 49 des Winkelhebels 44 liegt.
Das entgegengesetzte Ende des Hebels 52 ist mit einem Zapfen 84 (Abb. 1, 2, 3) versehen, an welchem das eine Ende eines Lenkers 85 gelenkig angreift. Das andere Ende dieses Lenkers 85 ist durch einen Zapfen 88 mit dem freien Ende des einen Armes 86 eines Wihkelhebels 87 (Abb. 1, 2, 3) gelenkig verbunden.
Der andere Arm 89 des Winkelhebels 87 ist mit einem Handgriff 90 ausgestattet, mittels dessen der Winkelhebel 87 von Hand um seinen auf der Grundplatte 27 befestigten Drehzapfen 91 gedreht werden kann. So bildet der Hebel 52 zusammen mit dem Lenker 85 und dem Winkelhebel 87 die Hauptumstellvorrichtung für den Geschwindigkeitswechsel.
An der Grundplatte 27 ist fernerhin mittels einer Schraube 92 ein Arm 93 befestigt, der ein nach aufwärts gebogenes Endstück 931 hat, das in der Bahn des um den Zapfen 59 schwingenden Armes 26, jedoch unterhalb, also außerhalb der Ebene des Armes 48 des Winkelhebeis 44 liegt. Der Arm 93 ist verstellbar derart gelagert, daß er jeden zu starken Ausschlag des Armes 26 verhindert, wenn dieser sich entgegen dem Uhrzeigersinne während der Umstellbewegung um den Zapfen 59 dreht. Wenn der für die Umschaltung bestimmte Hebel 87 sich in der Stellung der Abb. I befindet, so ist das Getriebe für den Gang der Sprechmaschine mit veränderlicher Winkelgeschwindigkeit eingestellt. Ist dagegen der Hebel 87 um 180 ° in die Stellung der Abb. 3 umgelegt, dann befindet sich das Triebwerk in der Stellung für den Gang der Sprechmaschine mit gleichbleibender Geschwindigkeit. Wird, wie dargestellt, das Endstück 85x des Lenkers 85, der mit dem Umschalthebel 87 verbunden ist, gebogen ausgebildet, so daß es bei der Hebelstellung der Abb. 1 die Nabe des Hebels 87 im wesentlichen umfaßt, dann bildet die konkave Berührungskante des gebogenen Endstückes 85x des Lenkers 85 mit der erwähnten Nabe einen Anschlag für den Hebel 87 bei dessen Drehung entgegen dem Uhrzeigersinne. Ebenso bildet die konvexe Außenkante des bogenförmigen Endes 85 3^ des Lenkers 85 mit dem nach abwärts gebogenen Endstück 89 x des Armes 89 einen Anschlag für den Hebel 87 bei dessen Drehung im Uhrzeigersinne. Diese Anschläge ergeben eine sichere Einstellung sowohl für den Gang der Sprechmaschine mit gleichbleibender Winkelgeschwindigkeit als auch für den Gang mit veränderlicher Winkelgeschwindigkeit.
Um eine freie und unbeschränkte Bewegung der Büchse 60 (Abb. 11) um die Mittellinie des Drehzapfens 72 des Einstellgliedes 61 zu ermöglichen, ist die Grundplatte 27 mit einer bogenförmigen Aussparung 94 versehen, ebenso das Brett ι mit einer bogenförmigen Durchbrechung 941 (Abb. 11), die sich mit dem Schlitz 94 überdeckt. Zur Begrenzung der Schwingbewegung des Armes 68 nach beiden Richtungen sind Anschlagzapfen 95 an der Grundplatte 27 starr befestigt.
Die Wirkungsweise des Getriebes ist folgende:
Ausgehend von der Stellung des Getriebes in den Abb. 1, 2 und 4, welche dem Gang für veränderliche Winkelgeschwindigkeit entspricht, sei angenommen, daß der Plattenteller 11 mit der Schallplatte sich in Richtung des Uhrzeigersinnes dreht. Der Regler befindet sich hierbei ebenfalls im Umlauf und die Fliehkraft seiner Gewichte 22 hat die Reglerscheibe 17 gegen die Fläche des Bremspolsters 25 gezogen. Es sei weiterhin angenommen, daß sich der Plattenteller verhältnismäßig langsam bei dieser Getriebestellung dreht und daß der Schallstift in die äußerste Windung 96 der Schallinie bei Punkt 98 eingreift.
Wenn nun bei der Weiterdrehung der Schallplatte sich der Tonarm infolge des Eingriffs des Schallstiftes in die Schallkurve quer über die Fläche der Schallplatte bewegt, dann wird zugleich der Arm 34 mitgenommen, so daß dieser aus der in vollen Linien veranschaulichten Lage der Abb. 1 allmählich in die in der gleichen Abbildung gestrichelt gezeichnete Lage, die der Ausgangsstellung benachbart ist, übergeführt wird und schließlich in die ebenfalls gestrichelte Lage der Abb. 1, die der Ausgangsstellung entfernt ist und die der ausgezogenen Stellung des Armes 34 in den Abb. 2 und 3 entspricht. In der letztgenannten Stellung befindet sich der Schallstift mit der innersten Windung 99 der Schallinie bei dem Punkt 100 in Eingriff.
Diese langsame Bewegung des Armes 34 bewirkt nun, daß der die veränderliche Geschwindigkeit steuernde Kurvenarm 29 ebenfalls langsam um seinen Drehzapfen 37 ausschwingt, und zwar entgegen der Drehrichtung des Uhrzeigers aus der in vollen Linien gezeichneten Stellung der Abb. 1 in diejenige der Abb. 2. Während dieser Bewegung des Armes 29 wird die Rolle 46, die an dem Arm 45 des Winkelhebels 44 sitzt, von der Bogenfläche 361 nach abwärts gedrückt. Die Berührung zwischen der Rolle 46 und der Bogenfläche 36 x bleibt hierbei durch die Druckwirkung der Feder 66 auf den Arm 26 gesichert, welcher mit der an seinem Ende gelagerten Rolle 57 durch diesen Federdruck gegen die gerade Kante 49 des Armes 48 des Winkelhebels 44 sich legt. Auf diese Weise wird die Rolle 46 während der ganzen Querbewegung des Schallarmes 12 über die Schallplatte 16 gegen die Kurvenführung 361 gedruckt.
Während bei der Bewegung des Armes 30 der Winkelhebel 44 infolge der Führung der Kurve 361 langsam entgegen dem Uhrzeigersinne ausschwingt, vollzieht auch der Arm 26 eine Schwingbewegung um seinen Zapfen 59 entgegen dem Uhrzeigersinne, so daß das Bremspolster 25, das von dem Arm 26 getragen wird, allmählich und langsam nach links in die Stellung der Abb. 2 bewegt wird. Die Plattentellergeschwindigkeit wächst daher bei der Bewegung des Schallarmes über der Schallplatte während der Wiedergabe ständig.
Ob diese Geschwindigkeit gleichmäßig oder
veränderlich zunimmt, hängt von der Formgebung der Bogenfläche 361 ab.
Während der Wiedergabe bei sich ändernder Winkelgeschwindigkeit gehören zu dem die Geschwindigkeit steuernden Getriebe, welches durch den mit dem Tonarm verbundenen Arm 34 beeinflußt wird, der Steuerarm 29, der Winkelhebel 44 und der das Bremspolster tragende Arm 26. Alle anderen Teile des Getriebes, die in den Abb. 1 und 2 veranschaulicht sind, werden bei dieser Bewegung des Schallarmes nicht beeinflußt.
Sollte sich hierbei der Plattenteller, z. B. infolge der Abnutzung des Bremspolsters 25, nicht mit der für die Wiedergabe der Schallaufzeichnung einer besonderen Schallplatte geeigneten Geschwindigkeit drehen, so daß die Wiedergabe hinsichtlich der Tonhöhe zu hoch oder zu tief ist, so kann man mittels des Zeigers 70 des
ao Einstellgliedes 61 die Geschwindigkeit regeln. Wenn das Einstellglied 61 nach rechts gedreht wird, wird das mit ihm verbundene Ende des Armes 26 mitgenommen und schwingt ebenfalls nach rechts. Der Arm 26 dreht sich hierbei um den Stützpunkt, der durch Anlage der Rolle 57 an der geraden Kante 49 des Winkelhebels 44 gebildet wird. Gleichzeitig wird aber auch der Arm 26 an der geraden Kante 49 entlang verschoben, welche einen schwachen Winkel mit der Ebene bildet, die senkrecht zur Achse der Reglerwelle 9 steht. Diese Bewegung des Armes 26 ruft daher eine Verschiebung des Bremspolsters 25 quer zur Fläche der Scheibe 17 hervor sowie gleichzeitig eine schwache Bewegung in der Richtung gegen diese Fläche. Hierdurch wird die Scheibe 17 nach rechts bewegt und die Reglergeschwindigkeit sowie die Geschwindigkeit des von diesem gesteuerten Getriebes verringert. Umgekehrt bewirkt eine Bewegung des Armes 68 des Winkelhebels 61 nach links einen schwachen Ausschlag des Bremspolsters 25 nach links, wodurch die Geschwindigkeit erhöht wird. Ein beträchtlicher Ausschlag des Hebelarmes 68 ruft also eine ver- j
hältnismäßig schwache Bewegung des Bremspolsters 25 gegen die Bremsscheibe 17 oder von dieser weg hervor. Auf diese Weise ist ein empfindliches Getriebe zum Einstellen der Geschwindigkeit geschaffen.
Durch das Einstellen des Winkelhebels 61 wird in keiner Weise das die veränderliche Geschwindigkeit steuernde Getriebe beeinflußt oder die Lage der Einzelteile desselben zueinander geändert. Während also das zur Veränderung der Geschwindigkeit dienende Getriebe für die Schallwiedergabe wirksam ist, kann die Tonhöhe verändert werden ohne Unterbrechung der Arbeitsweise des die Geschwindigkeit verändernden Getriebes. Nach dem Abspielen einer Schallplatte kann die Schalldose in der üblichen Weise von der Schallplatte abgehoben und, auf den Abb. 1, 2, 3, nach rechts bis zum Umfang der Schallplatte auswärts bewegt und dort wieder in die Schallkurve für eine zweite Wiedergabe mittels derselben Schallplatte eingesetzt werden ohne das Triebwerk abzustellen. Wenn auf diese Weise der Schallarm nach auswärts gegen den Umfang der Schallplatte bewegt wird, wird gleichzeitig der die veränderliche Geschwindigkeit steuernde Nockenarm 29 im Drehsinne des Uhrzeigers um seinen Zapfen 37 bewegt. Hierbei wirkt er derart auf den Winkelhebel 44 ein, daß dieser ebenfalls eine Drehbewegung im Sinne des Uhrzeigers um seinen Zapfen 50 vollzieht. Hierbei nimmt der Winkelhebel 44 den Arm 26 derart mit, daß dieser ebenfalls im Drehsinne des Uhrzeigers um seinen Zapfen 59 ausschwingt, so daß das Bremspolster 25 gegen die Reglerscheibe 17 gedrückt wird und diese nach rückwärts in die Stellung der Abb. 1 bewegt. Auf diese Weise wird die Reglergeschwindigkeit auf dasjenige Maß verringert, das für die Schallwiedergabe mittels der äußersten Windungen der Schallinie auch bei der ersten Wiedergabe maßgebend war. Wenn aus irgendeinem Grunde der Schallstift nicht in die äußere Ausgangsstellung bewegt wird, die durch die Zahl 98 gekennzeichnet ist, sondern in irgendeine zwischen den Stellungen 98 und 100 befindliche Stellung, also z. B. um ein zweites Mal nur einen gewissen Teil des wiederzugebenden Stücks zu spielen, dann wird sich die Rolle 46 des Winkelhebels 44 bei Beginn dieser Wiederholung gegen denjenigen Teil der Kurvenfläche 361 legen, welcher der Geschwindigkeit entspricht, bei der die Schallplatte für diesen besonderen Teil der Wiedergabe umlaufen soll. In welcher Stellung also auch immer der Schallstift auf der Schallplattenfläche eingestellt wird, die Geschwindigkeit des Plattentellers wird jeweils diejenige Geschwindigkeit für die Wiedergabe des Schalles sein, wie sie der betreffende Teil der Schallkurve verlangt.
Bezug nehmend auf die Abb. 2 und 3 sei angenommen, daß, nachdem die Wiedergabe bei veränderlicher Geschwindigkeit beendet ist und die Getriebeteile sich in der Stellung der Abb. 2 befinden, das Umschaltglied 89 aus der Stellung der Abb. 2 in diejenige der Abb. 3 bewegt wird. Beim Ausschwingen des Handgriffes 90 von rechts nach links wird der Arm 87 um etwa 180 ° gedreht. Die Lenkerstange 85 erfährt gleichzeitig im wesentlichen eine Verschiebung in ihrer Längsrichtung um einen Abstand, der gleich der doppelten Entfernung zwischen der Achse des Drehzapfens 88 und der Achse des Zapfens 91 ist. Diese Längsbewegung des Lenkers 85 ruft eine Schwingbewegung des Armes 52 um seinen Drehzapfen 77 im Drehsinne des Uhrzeigers hervor, und zwar aus der Stellung der Abb. 2 in diejenige
der Abb. 3. Diese Drehbewegung des Armes 52 ruft eine Verschiebung des in ihm angeordneten Lagers 50, 51 (Abb. 12) des Winkelhebels 44 (s. Abb. 12) hervor, und zwar in Abb. 3 nach dem unteren Teil der Zeichnung zu. Der Druck der Rolle 57 gegen die gerade Kante 49 des Winkelhebels 44 preßt zunächst noch die Rolle 46 gegen die Bogenfiäche 36 *, bis die rückwärtige Seite des Armes 26 gegen das freie, nach aufwärts gebogene Ende 931 des starren Anschlages 93 stößt. Nach diesem Anschlag hört die Drehbewegung des Winkelhebels 44 im Uhrzeigersinne, die durch das freie Ende des ausschwingenden Armes 26 hervorgerufen wird, auf; aber die Büchse 51 (Abb. 12), in welcher der Winkelhebel 44 drehbar gelagert ist, setzt ihre Bewegung (in der Bildebene nach vorn) fort. Hierdurch wird der Arm 45 des Winkelhebels 44 mitgenommen und von der Bogenfläche 361 abgehoben. Wenn der Arm 52 auf diese Weise sich um seinen Zapfen 77 dreht, wird auch der Arm 80 ausgeschwungen, und zwar in Richtung gegen den Arm 48 des Winkelhebels 44, so daß schließlich die am Ende des Armes 80 befindliche Stellschraube 82 (Abb, 2) gegen die Rückseite des Armes 48 stößt. Diese Stellschraube 82 ist nun so eingestellt, daß, wenn der Handgriff 90 des Armes in die Stellung der Abb. 3 bewegt worden ist, das Ende der Schraube 82 den Arm 48 des Winkelhebels 44 erreicht und ihn um seinen Zapfen 50 gedreht hat. Hierbei ist zugleich der Arm 26 um seinen Zapfen 59 um einen Betrag gedreht worden, der genügt, um das Bremspolster in diejenige Stellung zu bringen, welche bewirkt, daß sich der Plattenteller mit einer Geschwindigkeit von z. B. 78 Umdrehungen in der Minute dreht, die gewöhnlich eingehalten wird bei der Vorführung von Schallplatten mit gleichbleibender Winkelgeschwindigkeit. Die Getriebeteile nehmen nunmehr die Stellung der Abb. 3 ein. Das freie Ende des Armes 45 des Winkelhebels 44 ist außer Eingriff mit der Bogenfiäche 361. Der Tonarm kann um seinen Zapfen frei gedreht werden und nimmt hierbei den Kurvenarm 29 mit, der um seinen Zapfen 37 sich dreht, aber bei dieser Drehbewegung keine Berührung zwischen seiner Bogenfiäche 361 und der Rolle 46 herbeiführt, so daß sich der Schallarm ebenso frei über^die Schallplatte bewegt wie bei üblichen Sprechmaschinen mit gleichbleibender Winkelgeschwindigkeit.
Wenn der Umschalthebel 87 aus *der Stellung" der Abb. 2 in diejenige der Abb. 3 umgelegt w'ird, wird das für die veränderliche Geschwindigkeit maßgebende Getriebe vollständig ausgeschaltet und die die Arbeitsweise mit gleichbleibender Winkelgeschwindigkeit steuernden Teile, d. h. der Arm 8o, die Einstellschraube 82 und die Feststellmutter 83, eingeschaltet.
Wenn sich nach der Umschaltung auf die Wiedergabe mit gleichbleibender Winkelgeschwindigkeit der Plattenteller zu schnell oder zu langsam dreht, ist es nur notwendig, den Hebel 68 etwas nach rechts oder links zu verschieben, um die Geschwindigkeit zu regeln. Die Wirkung der Einzelteile ist hierbei dieselbe wie bei der Einstellung der Vorrichtung auf wechselnde Winkelgeschwindigkeit.
Wenn der starre Anschlagarm 93 weggelassen würde, so würde beim Umlegen des Umschalthebels 87 aus der Stellung der Abb. 2 in diejenige der Abb. 3 der Druck des freien Endes des Armes 26 gegen den Winkelhebel 44 anhalten, diesen um seinen Zapfen zu drehen und die Rolle 46 gegen die Bogenfiäche 361 anzupressen, bis das Ende der Stellschraube 82 gegen die Rückseite des Armes 48 des Winkelhebels 44 stößt. Der Weg, um den das Bremspolster vor dem Anschlag der Stellschraube 82 an der Rückseite des Armes 48 von der Reglerscheibe 17 sich entfernen könnte, würde beträchtlich sein und genügen, um eine übermäßig gesteigerte Umlaufgeschwindigkeit des Reglers hervorzurufen, die möglicherweise höher ist als die zulässige Normalgeschwindigkeit mit der Wirkung, daß der Regler entweder bricht oder wenigstens die Wirkungsweise der Maschine störend beeinflußt. Das freie Ende des starren Armes 9.3 wird daher zweckmäßig derart eingestellt, daß dessen nach aufwärts gebogenes Ende 93 τ an den das Bremspolster tragenden Arm 26 während der Tätigkeit des Umschaltgliedes 87 zur Anlage kommt, sobald das Bremspolster eine Stellung erreicht, in der der Regler etwas schneller umläuft, als es der Fall ist, wenn die auf veränderliche Geschwindigkeit eingeschaltete Maschine bei der hierfür höchsten Geschwindigkeit betrieben wird. Wenn daher der Umschalthebel 87 in die Stellung der Abb. 3 geschwungen wird, soll das Ende der Schraube 82 gegen die Rückwärtskante des Armes 48 stoßen, bevor der Umschalthebel seine Bewegung beendigt hat zum Zweck, den Arm 26 schwach zu bewegen und außer Eingriff mit dem nach aufwärts gebogenen Ende 93 x des Armes 93 zu bringen.
Der Schallstift hat bei dieser Ausbildung der Sprechmaschine ein Mindestmaß von^'Arbeit auszuführen. Während der Wiedergabe bei veränderlicher Winkelgeschwindigkeit bewegt sich der Kurvenarm aus der einen Stellung (Abb. 1) in die andere (Abb. 2), und die Rolle 46 wälzt sich auf der Kurvenfläche 361 ab. Auf die Feder 66 macht sich die Rückwirkung der Bewegung des Bremspolsters während der Wiedergabe geltend. Der Kurvenarm steuert lediglich die Stellung, bis zu welcher das freie Ende des Armes 45 des Winkelhebels 44 sich bewegen kann. Die Rolle 46 folgt der Kurvenfläche, und ihre Bewegung überträgt sich auf den Winkelhebel 44 durch die Feder 66. Der
Anpressungsdruck der Rolle 46 an die Kurve 361 I ist während der Wiedergabe nur schwach, und daher ist auch die Reibung zwischen der Kurvenfläche 361 und der Rolle 46 gering.
5

Claims (9)

Patent-Ansprüche:
1. Sprechmaschine mit einem auf die Reglerscheibe wirkenden Bremskissen, dessen Stellung für gleichmäßige Winkelgeschwindigkeit durch ein Steuerglied bestimmt wird, welches'sich während desSpielens mit gleichmäßiger Winkelgeschwindigkeit nicht bewegt, dagegen für das Spiel mit veränderlicher Winkelgeschwindigkeit durch ein zweites während des Spielens durch den Tonarm bewegtes Steuerglied verstellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Steuerglieder (80, 44) durch eine Schalthebelanordnung (85) derart miteinander in Verbindung stehen, daß durch eine einzige Bewegung dieser Schalthebelanordnung das Steuerglied (80) für das Spiel mit gleichmäßiger Winkelgeschwindigkeit in die unwirksame Lage und das Steuerglied (44) für die Veränderung der Geschwindigkeit zu einem Zusammenwirken mit einem Zwischengetriebe (36) bringbar ist, durch dessen Vermittlung es von dem Tonarm bewegt wird, oder umgekehrt, daß durch die entgegengesetzte Verstellung der Schalthebelanordnung das erstgenannte Steuerglied (80) wirksam wird und das andere Steuerglied (44) außer Eingriff mit dem von dem Tonarm beeinflußten Zwischengetriebe (36) kommt.
2. Sprechmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das das Bremspolster (25) tragende Stellglied (26) jeweils gegenüber demjenigen der beiden Steuerglieder (80, 44) einstellbar ist, das zur Zeit eingeschaltet ist, so daß sowohl die Plattentellerdrehung mit gleichbleibender als auch diejenige mit wechselnder Winkelgeschwindigkeit regelbar ist.
3. Sprechmaschine nach Anspruch ι und 2, bei der zu dem Getriebe für die wechselnde Winkelgeschwindigkeit ein vom Tonarm bewegter Kurvenkörper gehört, auf dem das Ende eines Steuergliedes gleitet, dadurch gekennzeichnet, daß das mit seinem einen Ende (46, 47) auf einem Kurvensektor (36) gleitende Steuerglied (44 bis 5°) mit dem Steuerglied (52, 80) für gleichbleibende Win-
kelgeschwindigkeit gelenkig verbunden ist und daß die Umschaltvorrichtung (85 bis 90) für das wechselseitige Einschalten der beiden Steuerglieder (44, 52) an diesen beiden Ge= trieben (44, 52) gelenkig angreift.
4. Sprechmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das als Winkelhebel ausgebildete Steuerglied (44) für veränderliche Winkelgeschwindigkeit gelenkig an dem um einen Zapfen (77) drehbaren Steuerarm (52) für gleichbleibende Winkelgeschwindigkeit angeordnet ist und daß an dem freien Ende (84) dieses Steuerarmes (52) ein von dem Umschalthebel (87) beeinflußter Lenker (85) gelenkig angreift.
5. Sprechmaschine nach Anspruch 1 bis 4, bei der der das Bremspolster tragende Hebel unter Wirkung einer Feder steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (66) zwischen dem das Bremspolster (25) tragenden Hebel (26) und seinem Einstellungsgliede (61) angeordnet ist.
6. Sprechmaschine nach Anspruch 1 und 5, gekennzeichnet durch einen verstellbaren Anschlag (93), gegen den während der Vornahme der Umschaltbewegung das das Bremspolster tragende Stellglied (26) stößt, um eine unerwünschte Steigerung der Umlaufgeschwindigkeit des Reglers zu verhüten.
7. Sprechmaschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das als Winkelhebel ausgebildete Steuerglied (44) an seinem dem das Bremspolster tragenden Stellgliede (26) zugewandten Hebelarm (48) mit einer Fläche (49) versehen ist, die mit einer Rolle (57) dieses Steuergliedes (26) zusammenwirkt, um die Lage dieses Stellgliedes (26) beim Spiel mit wechselnder Geschwindigkeit dauernd zu verändern.
8. Sprechmaschine nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzapfen (59) des das Bremspolster tragenden Stellgliedes (26) an einem Schenkel seines als Winkelhebel ausgebildeten Einstellgliedes (61) drehbar angeordnet ist.
9. Sprechmaschine nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Trageflächen (1 und 27) des Getriebes ein Schlitz (79) angeordnet ist, in dem das den Drehzapfen (50) des Winkelhebels (44) tragende, am Steuerarm (52) für die gleichbleibende Winkelgeschwindigkeit angeordnete Lager (51, Abb. 12) frei bewegbar ist, so daß zur Umschaltung des Winkelhebels in die Stellung für gleichbleibende Winkelgeschwindigkeit der Drehzapfen (50) des Winkelhebeis (44) von dem Getriebearm (52) derart verschiebbar ist, daß das freie Schenkelende (46) außer Eingriff mit der Kurvenfläche (361) kommt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DEG63112D 1924-02-05 1925-01-14 Sprechmaschine Expired DE427617C (de)

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DE427617C true DE427617C (de) 1926-04-15

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ID=10425859

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DEG63112D Expired DE427617C (de) 1924-02-05 1925-01-14 Sprechmaschine

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