DE536121C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Zurueckfuehren des Tonarmes in die Anfangslage nach Massgabe der Groesse der zu spielenden Schallplatte fuer Magazinsprechmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum selbsttaetigen Zurueckfuehren des Tonarmes in die Anfangslage nach Massgabe der Groesse der zu spielenden Schallplatte fuer MagazinsprechmaschinenInfo
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- DE536121C DE536121C DEG75968D DEG0075968D DE536121C DE 536121 C DE536121 C DE 536121C DE G75968 D DEG75968 D DE G75968D DE G0075968 D DEG0075968 D DE G0075968D DE 536121 C DE536121 C DE 536121C
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
20. OKTOBER 1931
20. OKTOBER 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 536 KLASSE 42 g GRUPPE
nach Maßgabe der Größe der zu spielenden Schallplatte
für Magazinsprechmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum
selbsttätigen Zurückführen des Tonarmes in die Anfangslage nach Maßgabe der Größe der zu
spielenden Schallplatte für Magazinsprechmaschinen.
Es sind Magazinsprechmaschinen bekannt, bei denen die Schallplatten waagerecht auf den
Plattenteller mittels einer zusammen mit anderen beweglichen Teilen der Maschine betätigten Vorrichtung
gebracht werden, die durch eine mit Kurvenscheiben versehene Steuerwelle zeitweilig
durch den Antriebsmotor in Drehung versetzt wird. *
Bei den bekannten Vorrichtungen genügen kleine Abweichungen der Lage des Tonarmes in der Anfangslage, um das sichere Einführen der Nadel in den Anfang der Schallrille in Frage zu stellen. Dieser Nachteil wird nach der Erfindung beseitigt, indem die Nadel von der äußeren glatten Kante der Schallplattenfläche in an sich bekannter Weise vorsichtig nach innen geführt wird, und zwar nur um einen geringen Betrag, bis die Nadel von dem Anfang der Schallrille der Schallplatte aufgenommen wird.
Bei den bekannten Vorrichtungen genügen kleine Abweichungen der Lage des Tonarmes in der Anfangslage, um das sichere Einführen der Nadel in den Anfang der Schallrille in Frage zu stellen. Dieser Nachteil wird nach der Erfindung beseitigt, indem die Nadel von der äußeren glatten Kante der Schallplattenfläche in an sich bekannter Weise vorsichtig nach innen geführt wird, und zwar nur um einen geringen Betrag, bis die Nadel von dem Anfang der Schallrille der Schallplatte aufgenommen wird.
Hierfür ist erfindungsgemäß ein drehbar gelagerter Anschlaghebel und ein an ihm angelenkter
Schwenkhebel vorgesehen, der mittels eines Lenkers durch eine auf der zeitweilig gedrehten
Steuerwelle befestigte Kurvenscheibe betätigt wird und dabei einen am Tonarm befestigten
Zapfen gegen den Anschlaghebel drückt. Die Lage des Anschlaghebels nach Maßgabe der
Größe der zu spielenden Schallplatte wird dabei durch einen Einstellmechanismus bestimmt, der
von einer großen Schallplatte bei deren Überführen auf den Plattenteller betätigt und nach
erfolgter Einstellung des Tonarmes durch einen mit der Steuerwelle zeitweilig umlaufenden
Anschlag in seine Normälstellung gebracht wird.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt; es zeigen:
Abb. ι eine Aufsicht einer Sprechmaschine mit Magazin, welche eine Anzahl von Schallplatten
nacheinander abspielen kann, mit einer Einrichtung nach der Erfindung,
Abb. 2 und 3 schaubildliche Ansichten der Einrichtung nach der Erfindung in zwei verschiedenen
Stellungen,
Abb. 4 einen Einzelteil in größerem Maßstabe und
Abb. 5 und 6 in gleicher Weise in Unter ansicht bzw. Seitenansicht die Kurvenscheibe, welche
die verschiedenen selbsttätigen Bewegungen bei laufender Maschine ausführt. Bei der dargestellten Maschine ist eine Grundplatte
ι in einem Gehäuse angeordnet und trägt einen Elektromotor 2 auf. ihrer Unterseite. Der
Motor 2 treibt die Welle 3 eines Plattentellers 4 üblicher Art an, der in der Abb. 1 durch punktierte
Linien angedeutet ist. Eine Kupplung bekannter Art dient zum Kuppeln des-Motors
mit einer Einrichtung, welche dazu dient, die verschiedenen selbsttätigen Bewegungen zum
selbsttätigen Nacheinanderspielen einer Anzahl von Schallplatten auszuführen. Die Kupplung
besteht aus einer auf der Welle 3 befestigten Platte 5 und einem auf ihr drehbar gelagerten,
mit einer Zahnscheibe 11 der zu kuppelnden Welle zusammen wirkenden Kupplungshebel 7.
Die zeitweilige Betätigung der Kupplungseinrichtung erfolgt durch Verschwenken eines
Hebels 12, der auf der Grundplatte gelagert ist. Dadurch wird die Drehung des Motors auf eine
Steuerwelle 19 übertragen, und zwar durch ein Getriebe, das aus Zahnrädern 5' (Abb. 5 und 6),
20, 21 und 22 besteht, von denen die Räder 20 und 21 miteinander verbunden sind, während
das Rad 22 fest auf der Steuerwelle 19 sitzt. Die Steuerwelle besitzt eine Anzahl Kurvenscheiben.
Diese steuern durch geeignete Übertragungsmittel eine Anzahl von Bewegungsvorgängen, und zwar das Anheben des Tonarmes
14 von der Schallplatte, das Ausschwingen des Tonarmes so weit, bis die Nadel über
dem Anfang der Schallrillen einer neuen Schallplatte steht, das Entfernen der abgespielten
Platte, das Einrücken des Antriebes für die Zuführungsvorrichtung einer neuen Schallplatte
aus dem Magazin auf den Plattenteller und schließlich das Senken des Tonarmes 14, um
das Abspielen der in Spielstellung gebrachten Platte einzuleiten.
Über dem Rad 22 ist mit der Steuerwelle 19 ein Ring 23 verbunden, der eine Ausnehmung 24
im Innern besitzt; ein Zapfen 25 auf der Unterseite
des Hebels 12 am Ende desselben liegt in der Ausnehmung 24, wenn die Teile in der
normalen oder Spielstellung sind.
Beim Verschwenken des Hebels 12 zum Einrücken
der Kupplung wird der Zapfen 25 aus der Ausnehmung 24 entfernt, und der Hebel 12
wird an der Rückkehr in die Ausgangsstellung gehindert, solange die Steuerwelle 19 umläuft,
und zwar dadurch, daß der Zapfen 25 gegen die Innenwandung des Ringes 23 liegt, bis die
Steuerwelle eine Umdrehung ausgeführt hat. Darauf kehrt der Hebel 12 in die in Abb. 1 dargestellte
Stellung zurück. Während einer vollständigen Umdrehung der Steuerwelle 19 wird
ein vollständiger Kreislauf der selbsttätigen Schaltungen ausgeführt. . -*■
Wenn die Steuerwelle 19 anfängt sich zu drehen, wird der Tonarm 14 angehoben, um die
Nadel 26 von der Schallplatte zu entfernen. Damit diese Bewegung stattfinden kann, ist
der Tonarm 14 so befestigt, daß er eine Bewegung in senkrechter Richtung in Zapfenlagern
27 einen senkrechten rohrförmigen Fuß 28 des Tonarmes ausführen kann. Dieser kann
um eine etwa senkrecht stehende Achse in Lagern 29 der Grundplatte 1 eine Drehung ausführen.
. Der Tonarm 14 kann infolgedessen Schwenkbewegungen
in senkrechter und waagerechter Richtung ausführen.
Um den Tonarm 14 in seinen Lagern 27 bewegen zu können, ist ein Zapfen 30 in Haltern
31 der Grundplatte 1 senkrecht bewegbar. Nut und Feder am Zapfen 30 bzw. Halter 31 verhindern,
daß der Zapfen sich in den Haltern 31 drehen kann.
Der Zapfen 30 stützt sich auf das Ende eines Hebels 32, der sich in senkrechter Ebene in
Lagern 33 der Grundplatte unter der Einwirkung einer Kurvenscheibe 34 der Steuerwelle 19
verschwenken kann, so daß der Zapfen 30 in senkrechter Richtung bewegt wird. Der Zapfen
trägt an seinem oberen Ende eine bogenförmige Platte 35, die in der angehobenen Stellung des
Zapfens sich unter einen Ansatz 36 eines Armes 37 legt. Dieser Arm 37 ist mit dem senkrecht
bewegbaren Teil des Tonarmes 14 verbunden und springt radial zu ihm hervor, so daß der
Tonarm um seine Lager 27 verschwenkt wird und die Nadel 26 von der Schallplatte abgehoben
wird.
Nach dem Anheben wird der Tonarm in der angehobenen. Stellung gehalten, während. die
abgespielte Platte entfernt, eine neue Schallplatte aus dem Magazin in die Spielstellung auf
den Plattenteller gebracht und während seine Schwenkbewegung nach der Stellung, wo die
Nadel über dem Rande der neuen Platte steht, vollendet wird.
Die abgespielte Schallplatte wird von dem Plattenteller in bekannter Art entfernt.
Die Vorrichtung zum Ausschwenken des Tonarmes besteht nach der Erfindung aus einem
Hebel 46, der an einem Ende 47 gelagert ist, um in einer waagerechten Ebene eine Ver-Schwenkung
auszuführen. Er wird durch einen Lenker 48 bewegt, der an einem Zwischenpunkte des Hebels 46 angelenkt ist und am anderen
Ende eine Rolle 50 (Abb. 2 und 3) trägt, welche mit einer Kurvenscheibe 51 der Steuerwelle 19
zusammenarbeitet. Der Lenker 48 hat einen Führungsschlitz 52, in den ein Führungszapfen
der Grundplatte 1 eingreift. Das freie Ende des Hebels 46 kann sich gegen das untere Ende
des Zapfens 16 eines Armes 17, welcher mit dem drehbaren Fuß 28 des Tonarmes 14 verbunden
ist, legen und diesen bei einer Schwenkbewegung
im Uhrzeigersinn um seine im wesentlichen senkrechte Achse drehen. Der Tonarm 14 wird
dabei nach außen bis in eine Stellung geschwenkt, wo die Nadel 26 über dem Rande der
zu spielenden Schallplatte steht. Eine schwache Feder 56 hat das Bestreben, den Hebel 46 in
entgegengesetzter Richtung des Uhrzeigers zu bewegen, und dient dazu, die Rolle 50 mit der
Kurvenscheibe 51 in Berührung zu halten.
Während des Ausschwenkens des Hebels 46 wird der Tonarm in gehobener Stellung gehalten,
wobei der Ansatz 36 am Arm 37 über die Platte 35 gleitet.
Der Zapfen 47 des Rückdrehhebels 46 wird durch eine Kopfschraube gebildet, die am Ende
eines zweiten Hebels 54 befestigt ist, der seinerseits wieder bei 55 auf der Grundplatte 1 drehbar
gelagert ist; das freie Ende des Hebels 54 dient als Begrenzungsanschlag für die Auswärts-
s ο bewegung des Tonarmes 14 durch Anschlag gegen
den Zapfen 16.
Auf dem freien Ende des Hebels 54 ist ein kurzer Hilfshebel 57 (Abb. 1) schwenkbar angebracht,
der eine Normalstellung einnehmen kann, in der er über die Kante des Hebels 54 hinausragt, wie in Abb. 2 und 3 dargestellt ist,
und zwar unter dem Einfluß einer Feder 58 zwischen dem inneren Ende des Hebels 57 und
einem Zapfen 59 des Hebels 54. Das Maß, bis zu dem der Hebel 57 über den Hebel 54 hinausragt,
wird durch eine Nase 60 an der einen Kante des Hebels 57 begrenzt, welche sich gegen eine Kante des Hebels 54 legt. Wenn der
Tonarm 14 unter Einwirkung des Hebels 46 nach außen \'erschwenkt ist, so wird der Zapfen
16 leicht zwischen den Hebeln 46 und 54, 57 gefaßt, wie in punktierten Linien in Abb. 3 angedeutet
ist. Der Hebel 57 wird dabei um seine Achse gegen die Kraft der Feder 58 verschwenkt,
bis der überragende Teil des Hebels 57 ganz über dem Hebel 54 liegt.
Wenn der Tonarm 14 seine äußere Stellung
erreicht hat und in ihr gehalten wird und eine neue Schallplatte dem Plattenteller zugeführt
worden ist, wird durch Verschwenkung des Hebels 32 der Zapfen 30 und damit der Arm 37
und der Fuß 28 des Tonarmes 14 gesenkt, damit die Nadel 26 die Kante der Schallplatte berühren
kann. Die Drehung der Steuerwelle 19 wird fortgesetzt; der Lenker 48 und der Hebel4(5
können durch die Kurvenscheibe 51 eine Rückbewegung in die Stellung ausführen, welche mit
ausgezogenen Linien in Abb. 1, 2 und 3 dargestellt ist, itnd zwar unter Einfluß der Feder 56.
Während des ersten Teiles dieser Bewegung folgt der Tonarm 14 der Bewegung des Hebels
46. Er steht unter dem Einfluß des federbetätigten Hebels 57 auf den Zapfen 16, bis die
Nadel 26 in die äußerste Schallrille eintritt. Die Kurvenscheibe 51 ist derart geformt, daß sie
dem Hebel 46 beim Beginn der Rückbewegung nur eine sehr langsame Bewegung erteilt. Dadurch
wird dem Tonarm 14 eine sanfte, aber wirksame Verschiebung zum Eintritt der Nadel
in die äußerste Schallrille erteilt.
Die Strecke, um die der Zapfen 16 und damit der Tonarm 14 nach außen verschwenkt wird,
ist entsprechend der Größe der dem Plattenteller zugeführten Schallplatte verschieden. Zu
diesem Zwecke sind die Abstände zwischen dem Verbindungsgelenk 47 der beiden Hebel 46, 54
und den entsprechenden Zapfen 49 des Lenkers 48 bzw. 55 der Grundplatte ϊ gleich. Die Einstellbewegungen,
die den beiden Hebeln 46 und 54 erteilt werden, werden daher zu einer konzentrischen,
wenn der Hebel 46 mit seinem Drehpunkt 49 über dem Punkte 55 liegt. Dadurch wird sichergestellt, daß der Zapfen 16
zwischen den Enden der Hebel 46 und 54 gefaßt wird, unabhängig von der Größe der abzuspielenden
Schallplatte.
Bei der dargestellten Maschine werden die Hebel 46 und 54 durch den Mechanismus der
Maschine selbsttätig eingestellt, nachdem eine Platte gespielt worden ist, um den Tonarm 14
um eine Strecke zurückzuschwenken, welche einer Schallplatte von 25 cm Durchmesser, wie
in Abb. 3 dargestellt, entspricht. Hat die nächste Schallplatte, die aus dem Magazin zugeführt
wird, einen Durchmesser von 25 cm, so bleibt der Einstellmechanismus unbeeinflußt.
Wird indessen eine Schallplatte anderer Größe, z. B. von 30 cm Durchmesser, aus dem
Magazin zugeführt, so arbeitet die Kante dieser Schallplatte mit einer geeigneten Einrichtung
zusammen, um die Hebel 46 und 54 in eine Lage zu bringen, die in Abb. 2 in voll ausgezogenen
Linien dargestellt ist, so daß der Tonarm 14 durch den Hebel 46 um ein Stück bewegt wird,
das einer Schallplatte von 30 cm Durchmesser entspricht.
Die durch die Schallplatte betätigte Einstellvorrichtung besteht aus einem Winkelhebel 61,
der eine Schwenkbewegung mit einem Zapfen 62 um eine senkrechte Achse auf der Grundplatte
ausführen kann. Ein Arm 63 des Winkelhebels 62 trägt einen Zapfen 64, der in den
einen oder anderen von zwei Einschnitten 65, 66 eines Sperrhebels 67 eingreift, der bei 68 auf
der Grundplatte verschwenkbar ist und unter der Wirkung einer Feder 69 steht, die an einem
Zapfen 70 der Grundplatte befestigt ist. Der andere Arm 71 des Winkelhebels 61 ist bei 72
zur Aufnahme eines Zapfens 73, der an dem einen Ende eines mit dem anderen Ende bei
75 an der Unterseite des Hebels 54 angelenkten Lenkers 74 sitzt, gegabelt. Das Gelenk 75 kann
durch den Zapfen des Hilfshebels 57 gebildet werden. Der Lenker 74 ist weiterhin auf einem
Zwischenpunkte bei 76 an dem freien Ende eines Hebels 77 angelenkt, der bei 78 auf der
Grundplatte drehbar gelagert ist, und ist durch
Anschlag seines freien Endes gegen einen Bolzen 79 auf einem mit der Steuerwelle 19
(Abb. 5 und 6) drehbaren Gliede verschwenkbar, um den Lenker 74 so zu verschieben (gemaß
Abb. 2 und 3 nach links), daß der Winkelhebel 61 und die Hebel 46 und 54 in die Ausgangsstellung
gebracht werden, die einer Schallplatte von 25 cm Durchmesser entspricht Diese Bewegung erfolgt nur, wenn vorher eine
30-cm-Schallplatte gespielt worden ist, und sie wird bewirkt, sobald die Steuerwelle 19 ihre
Drehung aufnimmt und ehe die Bewegung zum Ablegen der neuen Schallplatte auf den Plattenteller
beginnt. Wenn nunmehr eine 25-cm- !5 Schallplatte in Spielstellung gebracht wird,
bleibt die Einstellung des Lenkers 74, der Hebel 61, 46 und 54 unverändert, und die darauf
auftretende Bewegung des Tonarmes um den entsprechenden Abstand nach außen erfolgt in
der vorstehend beschriebenen Weise.
Wenn indessen eine 30-cm-Schallplatte in die Spielstellung gebracht wird, gehen der Lenker
74 und die Hebel 61, 46 und 54 selbsttätig zurück, um den Tonarm ein entsprechend größeres
Stück nach außen zu verschwenken. Die Einrichtung, um diese Rückstellung zu bewirken,
besteht aus einem Arm 80, der am oberen Ende des Zapfens 62 starr befestigt ist und eine nach
oben zeigende Stange 81 an seinem Außenende trägt. Angenommen, die Stange 81 nimmt die
Stellung gemäß den punktierten Linien nach Abb. 2 ein bzw. nach den ausgezogenen Linien
nach Abb. 3, so ist dies die Stellung, welche einer 25-cm-Schallplatte entspricht, in welche also
die Stange 81 unter Vermittlung des Zapfens 62, Hebels 61, Lenkers 74 und Hebels 77 durch
den Bolzen 79 nach dem Abspielen einer 30-cm-Schallplatte stets gebracht wird.
Wenn eine 30-cm-Schallplatte auf den Plattenteller gebracht wird, so legt sich die Kante der
Schallplatte gegen die Stange 81, und diese wird mit dem Zapfen 62 um ihre Achse auf der
Grundplatte verschwenkt, bis der Zapfen 64 am Arm 63 des Winkelhebels 61 über den Vorsprung
zwischen den Ausschnitten 65 und 66 des Mitnehmerhebels 67 gleitet. Darauf erhält
der Hebel 80 unter Wirkung der Feder 69 eine kurze Bewegung in derselben Richtung, um in
die Stellung nach den ausgezogenen Linien nach Abb. 2 zu gelangen. Der Lenker 74 wird
dadurch nach rechts (Abb. 2 und 3) bewegt, und die Hebel 46 und 54 werden so eingestellt, daß
sie den Tonarm um das größere Stück nach außen verschwenken, das einer 30-cm-Schallplatte
entspricht. Eine 25-cm-Schallplatte kann während des Überführens auf den Plattenteller
an der Stange 81 vorbeigehen, ohne sie zu berühren, und infolgedessen wird das Einstellen,
wie vorher angegeben, nicht erfolgen. Wenn die 30-cm-Schallplatte abgespielt ist,
wird die Kupplung eingeschaltet. Die Steuerwelle 19 läuft um, die Stange 81, der Winkelhebel
61, die Hebel 74, 46 und 54 werden durch den Bolzen 79 und den Hebel 77 in die einer
25-cm-Schallplatte entsprechende Lage zurückgestellt, welche in Abb. 3 ausgezogen gezeichnet
ist. Sie werden in dieser Lage bleiben bzw. wieder bewegt werden, je nachdem die nächste
dem Plattenteller zugeführte Schallplatte eine 25- oder 30-cm-Schallplatte ist.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Vorrichtung zum selbsttätigen Zurückführen des Tonarmes in die Anfangslage nach Maßgabe der Größe der zu spielenden Schallplatte für Magazinsprechmaschinen, - bei denen die Schallplatten waagerecht mittels einer zusammen mit anderen Teilen der Maschine betätigten Vorrichtung auf den Plattenteller gebracht werden, die durch eine mit Kurvenscheiben versehene Welle zeitweilig durch den Antriebsmotor in Drehung versetzt wird, gekennzeichnet durch einen drehbar gelagerten Anschlaghebel (54) und einen an ihm angelenkten Schwenkhebel (46), der mittels eines Lenkers (48) durch eine auf der zeitweilig gedrehten Steuerwelle (19) befestigte Kurvenscheibe (51) betätigt wird und dabei einen am Tonarm befestigten Zapfen (16) gegen den Anschlaghebel (54) drückt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlaghebel (54) durch einen Zwischenhebel (74) mit einem Winkelhebel (61) verbunden ist, der auf einer drehbaren und mit einem Winkelarm (8o, 81) in die Bahn der zu überführenden großen Schallplatte reichenden Achse (62) befestigt ist und dessen einer Arm (63) normalerweise mit einem unter Federwirkung (69) stehenden drehbaren Hebel (67) verklinkt ist, durch das beim Überführen einer großen Schallplatte erfolgende Verschwenken jedoch freigegeben wird und durch die Feder (69) des Klinkenhebels (67) so weit gedreht wird, daß der Anschlaghebel (54) in eine der großen Schallplatte entsprechende Stellung gelangt.
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch einen am Zwischenhebel (74) angelenkten und drehbar gelagerten Rückstellhebel (77), der mit seinem freien Ende in die Bahn eines zeitweilig nach dem Abspielen einer Schallplatte in Umdrehung versetzten Anschlages (79) reicht und bei der dann erfolgenden Schwenkung des Winkelhebels (61) in seine verklinkte Lage (Abb. 3) und damit den Anschlaghebel (54) in seine Normallage zurückführt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3 mit einer Vorrichtung zum seitlichen Verschieben desmit der Schallnadel auf den Plattenrand aufgesetzten Tonarmes, derart, daß die Schallnadel in die erste Tonrille gelangt, gekennzeichnet durch einen am Anschlaghebel (54) angelenkten Hilfshebel (57), der durch eine Feder (58) normalerweise in einer durch einen Anschlag (60) bestimmten Lage gehalten wird, in der er mit dem einen Ende über den Anschlaghebel (54) hinausragt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB536121X | 1928-05-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE536121C true DE536121C (de) | 1931-10-20 |
Family
ID=10468412
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG75968D Expired DE536121C (de) | 1928-05-14 | 1929-03-24 | Vorrichtung zum selbsttaetigen Zurueckfuehren des Tonarmes in die Anfangslage nach Massgabe der Groesse der zu spielenden Schallplatte fuer Magazinsprechmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE536121C (de) |
-
1929
- 1929-03-24 DE DEG75968D patent/DE536121C/de not_active Expired
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