DE885483C - Mehrfachplattenspieler - Google Patents

Mehrfachplattenspieler

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DE885483C
DE885483C DEL5977A DEL0005977A DE885483C DE 885483 C DE885483 C DE 885483C DE L5977 A DEL5977 A DE L5977A DE L0005977 A DEL0005977 A DE L0005977A DE 885483 C DE885483 C DE 885483C
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DE
Germany
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lever
shaft
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turntable
pin
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DEL5977A
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English (en)
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Heinrich Linker
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B17/00Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
    • G11B17/08Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from consecutive-access magazine of disc records
    • G11B17/12Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from consecutive-access magazine of disc records with axial transfer to the turntable from a stack with a vertical axis
    • G11B17/16Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from consecutive-access magazine of disc records with axial transfer to the turntable from a stack with a vertical axis by mechanism in stationary centre post, e.g. with stepped post, using fingers on post

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  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Mehrfachplattenspieler Der Zweck der Erfindung besteht darin, einen Mehrfachplattenspieler, insbesondere einen Zehnfachplattenspieler, zu schaffen, der eine vollkommen selbsttätige Einstellung des Tonarmes und der Nadel zum Bespielen einer Mehrzahl von Platten auf beiden Seiten, verbunden mit einem selbsttätigen Abwurf der Platten, ermöglicht und bei dem alle die hierfür notwendigen Auslöse-, Einstell- und Arbeitsbewegungen von einem einzigen Motor abgeleitet werden, so daß es dadurch möglich wird, ein auf mehrere Schallplatten aufgezeichnetes Vortragsstück, beispielsweise eine Symphonie, mit nur kurzzeitigen Pausen während der Um- und Einstellung des Tonarmes und der Nadel und des unterdessen erfolgenden Plattenabwurfes ohne einen Eingriff von Hand fortlaufend abzuspielen. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Dreh-Bewegungen der mechanischen Vorrichtungen zum Um- und Einstellen des Tonarmes und der Nadel und für den Plattenabwurf über eine von diesen Vorrichtungen gesteuerte ein- und ausrückbare Kupplung von der Motorwelle oder den von ihr unmittelbar angetriebenen Teilen, vorzugsweise von dem Plattenteller abgeleitet werden, wobei der Motor den auf einer Hohlwelle befestigten Plattenteller und eine durch die Hohlwelle geführte Welle zur Stapelung und Führung des Plattenpaketes oberhalb im Abstand von dem Plattenteller unmittelbar über Zahnradtriebverbindungen mit gleicher Geschwindigkeit und in entgegengesetzten Drehrichtungen antreibt. Die Bewegungen des Tonarmes in waagerechter Richtung in seiner Mittelstellung zum Einstellen auf den Anfang einer-Platte und vom Ende einer Plattenseite auf den Anfang der anderen Plattenseite oder Platte und in senkrechter Richtung nach oben oder unten in bezug auf die Mittelstellung zum Aufsetzen oder Abheben der Nadel und das Drehen der in einer schwenkbaren Tonkapsel angeordneten Nadel werden von sich drehenden oder von durch sich drehende Verstellglieder verschwenkten kurvenförmigen Antriebsteilen, wie Kurven- oder Nockenscheiben oder kurvenförmigen Schwenkhebeln, gesteuert, wobei die Kurventeile und Verstellglieder durch feste Anordnung auf Wellen unter zwangsläufiger Verbindung dieser Wellen und Wahl eines bestimmten Drehverhältnisses so aufeinander abgestimmt und zueinander angeordnet sind, daß die Arbeitsbewegungen immer an den gleichen Stellen zu den vorgesehenen Zeiten erfolgen. Dabei wird der Tonarm in waagerechter Richtung über einen mit ihm fest verbundenen zangenförmigen Hebel mit kurvenförmigen Innenkanten von einem sich innerhalb der Zangenarme drehenden Führungsstift von seiner äußeren Endstellung bis zum Plattenrand und von seiner inneren Endstellung bis zur äußeren Endstellung verschwenkt. Eine sich drehende Kurvenscheibe mit einem vorspringenden und einem gleichgeformten zurückspringenden Nocken verschwenkt den Tonarm in senkrechter Richtung durch eine in der Hohlwelle verschiebbar gelagerte Hohlwelle über eine Hebelverbindung, wobei der Scheibenumfang zwischen den Nocken-den Tonarm in seiner Mittelstellung hält, während er von den beiden Nocken nach oben oder unten gegen die Platten verschwenkt wird: Eine zweite sich drehende Kurvenscheibe mit zwei gleichen -teilkreisförmigen Umfängen und steilen verbindenden schiefen Ebenen bewirkt über einen verstellbaren, vorzugsweise verschwenkbaren Hebel und einen mit ihm verbundenen Seilzug das Drehen der Tonkapsel um i8o' in der äußeren Endstellung des Tonarmes.
  • Das Abwerfen der Platten geschieht durch einen von der tangentialen in die radiale Stellung unter die unterste Platte einschwenkbaren, verschiebbar gelagerten und mit einem Abwurfanschlag versehenen Plattenabwerfer, dessen Führungsplatte auf einer im Gehäuse drehbar gelagerten Hohlwelle befestigt ist, wobei (die Hohlwelle über einen Hebel, vorzugsweise unter Zwischenschaltung eines Zahnsegmenthebels, von einem sich drehenden Stift der beschriebenen Vorrichtungen gedreht wird. Das Verschieben des Plättenabwerfers zum Plattenabwurf wird über eine in der Hohlwelle drehbar gelagerte Welle erreicht, die zu diesem Zweck ihre Drehbewegung von einer Nase der Motorwelle oder der von ihr angetriebenen Wellen zweckmäßig über eine Hebelverbindung erhält, so daß die zum Plattenabwurf erforderliche verhältnismäßig große Kraft unmittelbar vom Motor abgenommen wird und die anderen Vorrichtungen nicht belastet und in ihrem gleichmäßigen Ablauf gestört werden.
  • Die ein- und ausrückbare Kupplung für die beschriebenen Vorrichtungen besteht vorzugsweise aus einer mit dem Innenrand des Plattentellers zusammenwirkenden Gummirolle, daran eine Welle in. einem schwenkbaren Bügel drehbar gelagert und mit einem Antriebszahnrad versehen ist. Der Bügel wird von einem drehbaren Einstellknopf über einen Hebel und eine Feder gegen den Plattenteller ver. schwenkt. Nach Einleiten des Anlaßvorganges von Hand übernimmt ein weiterer Hebel des Trieb-Werkes mit einer Feder das Andrücken des Gummirades, das mit einer Nase mit dem Umfang einer mit einem Einschnitt versehenen Scheibe zusammen-, wirkt, welche über eine weitere Zwischenwelle über Zahnräder von dem Antriebszahnrad der Gummirollenwelle mit einer derartigen Untersetzung angetrieben wird, daß sie vom Abheben der Nadel der abgespielten Plattenseite bis zum Aufsetzen auf den Anfang der nächsten Plattenseite nur eine Umdrehung ausführt. Der Führungsstift zum radialen Verschwenken des zangenartigen Hebels und damit des Tonarmes ist ebenfalls an einer Scheibe dieser Welle, vorzugsweise an deren Antriebszahnrad, befestigt.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Fig. i ist eine Draufsicht auf den Mehrfachplattenspieler; Fig. 2 ist eine Seitenansicht und Fig. 3 eine Vorderansicht zu Fig. i; F ig. 4 ist eine Draufsicht auf den Motor und den Antrieb der Plattenwellen; Fig. 5 ist eine Seitenansicht und Fig. 6 eine Vorderansicht zu Fig. q.; F ig. 7 ist eine Draufsicht auf das Triebwerk bei abgenommener oberer Gehäuseplatte ohne Darstellung der waagerechten Verschwenkvorrichtung für den Tonarm; Fig. 8 ist eine Draufsicht auf das Triebwerk bei abgenommener oberer Gehäuseplatte mit besonderer Darstellung der waagerechten Verschwenkvorriehtung für den Tonarm; Fig. 9 ist eine Vorderansicht der Fig. 7; Fig. io ist eine Vorderansicht der Fg. 8; Fig. i i ist eine Seitenansicht des Tonarmes und seiner Lagerung; Fig. 12 ist eine Draufsicht auf Fig. i i ; Fig. 13 zeigt die Plattenabwurfvorrichtung von vorn; Fig. 14 ist eine Draufsicht auf Fig. 13; Fig. 15 ist eine Draufsicht auf den Plattenteller mit Darstellung des unteren Teiles der Plattenabwurfvor richtung; Fig. 16 zeigt in Draufsicht die von dem Tonarm betätigte Auslösevorrichtung; Fig. 17 zeigt in Draufsicht und Fig. i8 in Seitenansicht die Sperrklinke; Fig. ig in Draufsicht und Fig. 2o in Seitenansicht den Hebel dieser Auslösevorrichtung.
  • Die Welle i des Motors 2 ist mit einer Schnecke 3 versehen, die auf beiden Seiten mit gleich großen Schneckenrädern 4, 5 im Eingriff steht (Fig.4 bis 6). Das Schneckenrad q. sitzt auf einer Hohlwelle 6, auf der der Plattenteller 7 befestigt ist. Durch die Hohlwelle 6 ist drehbar eine nach oben ragende Welle 8 geführt, auf der unten ein Zahnrad 9 sitzt; das Zahnrad 9 steht über einem Zwischenrad io mit einem gleich großen Zahnrad ii in Triebverbindung, welches auf der Welle 12 des Schneckenrades 5 befestigt ist. Die Welle 8 dreht sich demnach in entgegengesetzter Drehrichtung und mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Hohlwelle 6, d. h. also, da sich der Plattenteller nach rechts dreht, dreht sich die Welle 8 nach links. Die Welle 8 dient zur Führung und außerdem in ihrem oberen Teil 8' zur Stapelung des Plattenpaketes. Ihr Durchmesser ist gleich dem Durchmesser des Mittelloches der Plat-. ten. Zur Auflagedes Plattenpaketes ist die Welle 8' in entsprechendem Abstand von dem Plattenteller 7 auf der einen Seite mit einem kurzen Ansatz 13 und auf der anderen Seite mit einer schräg auslaufenden Ausnehmung 14 versehen, deren obere Kante i4' eine Plattenstärke über der oberen Auflagefläche 13' des Ansatzes 13 liegt (Fig. 3). Von oben ist in eine Nut der Weile 8' eine Druckfeder 15 eingelassen, die nach unten über die obere Kante i4' der Ausnehmung 14 ein Stück hinausragt und dadurch verhindert, daß die untere Platte von selbst nach unten fällt. Bei einem Druck von der Federseite her wird die unterste Platte mit ihrem Mittelloch über den Ansatz 13 verschoben und fällt nach unten auf den Plattenteller oder die darauf liegenden Platten. Eine Abdeckplatte 16 wird auf das Plattenpaket aufgelegt. Um den Plattenspieler auch als Einfachplattenspieler vierwenden zu können, ist der obere Teil 8' der Welle 8 abnehmbar. Beide Wellenteile sind durch eine einfache Einsteckkupplung 17 miteinander verbunden.
  • Der Motor 2 und das Triebwerk für die beiden Wellen 6, 8 sind an einer oberen Gehäuseplatte i8 angeordnet. Auf der Platte 18 sind ein Schalter 2o für den Motor 8 und ein drehbarer Einstellknopf 21 angeordnet (Fig. i, 3). An der Achse 22 dieses Knopfes 21 ist ein Hebel 23 mit einem Stift 24 befestigt. Ein an der oberen Triebwerksplatte 25 schwenkbar gelagerter zweiarmiger Hebel 26 liegt t mt i einem Anschlagstift 27 in der Bahn des Hebels 23 und ist an seinem anderen Ende mit einer Feder 28 versehen (Fig. 7, ä, 9).
  • Der Plattenteller 7 ist zur Anlage einer Gummirolle 29 mit einem inneren Rand 7'versehen (Fig. 15). Die Gummirolle 29 ist mit ihrer Welle 3o drehbar in einem Bügel 31 gelagert, welcher schwenkbar um eine Achse 32 angeordnet ist (Fig. 8 bis io). Die Achse 32 ist zwischen einer oberen und unteren Triebwerksgehäuseplatte 25, 33 angeordnet. Die Welle 3o der Gummirolle 29 trägt ein Zahnrad 34, welches mit einem Zahnrad 35 im Eingriff steht, welches an einer um die Achse 32 drehbar gelagerten Hülse 36 befestigt ist. Die Hülse ist in ihrem oberen Teil mit einer Verzahnung 37 größerer Länge versehen, «-elche mit einem Zahnrad 38 in Triebverbindung steht, das um eine Achse 39 drehbar und längs verschiebbar gelagert ist. Auf derAchse 39 ist ferner drehbar und längs verschiebbar ein mit dem Zahnrad 38 fest verbundenes Zahnrad 40 mit größerer Zahnlänge angeordnet und ferner eine Kreisscheibe 41 mit einem Einschnitt 42. Mit dem Umfang dieser Kreisscheibe 41 wirkt eine Nase 43 eines bei 44 an der unteren Platte 33 schwenkbar gelagerten Hebels 45 zusammen, der sich in der nach außen verschwenkten Lage mit einer Druckfeder 46 gegen den Bügel 31 legt und damit die Gummirolle 29 mit dem Plattenteller 7 kuppelt. Eine Feder 47 drückt den Hebel 45 gegen die Kreisscheibe 41.
  • Das Zahnrad 40 kämmt mit einem Zahnrad 48, welches um eine Achse 49 drehbar gelagert ist. Um die Achse 49 sind ferner, verbunden mit dem Zahnrad 48, eine obere Nockenscheibe 5o und eine untere Nockenscheibe 51 drehbar gelagert (Fig. 7, io). Die obere kreisförmige Nockenscheibe 50 ist um 18o° versetzt mit einem vorspringenden Nocken 5o' und einem zurückspringenden Nocken 50" versehen. Diese N ockenscheibe 50 wirkt mit einem zweiarmigen Hebel zusammen, der um einen auf der unteren Platte 33 befestigten Zapfen 53 drehbar gelagert ist. Der Hebel 52 liegt mit einer Gleitrolle 54 unter Wirkung einer Feder an dem Umfang der Scheibe 50 an. Der Hebel 52 ist an seinem freien Ende mit einem seitlich überstehenden Ansatz 55 versehen, mit dem er bei seiner Verschwenkung den senkrechten Anschlag 56' eines waagerechten Hebels 56 verstellt. Der Hebel 56 ist mit einem senkrechten Ansatz 57 bei 58 auf der unteren Platte 33 schwenkbar gelagert, so daß er sich bei einer Schwenkbewegung um seinen Drehpunkt 58 hebt und senkt. Er wirkt mit einem Hohlstift 59 zur Höhenverstellung des Tonarmes 6o zusammen.
  • Die Nockenscheibe 51 besteht aus zwei teilkreisförmigen Umfangsteilen 51', 51" von verschiedenem Radius, die durch verhältnismäßig steil verlaufende schiefe Ebenen 51" verbunden sind (Fig. 7). Mit dem Umfang dieser Scheibe 51 wirkt (Fig. 8) ein ebenfalls um den Zapfen 53 drehbar gelagerter Hebel 61 mit einer Gleitrolle 62 zusammen, an dessen freiem Ende an einer in einem Längsschlitz 63 einstellbar befestigten Schraube 64 das Ende eines Seilzuges 65 befestigt ist. Das Seil 65 ist über Umlenkrollen 66, 66', 66" durch den Hohlstift 59 und durch den Tonarm geführt und dient zur Umstellung der Nadel 67 (Fig. 2).
  • Der Tonarm 6o (Fig. i i, 12) ist auf eine Hülse 68 in waagerechter Richtung schwenkbar gelagert, die auf der Platte 18 befestigt ist. In der Hülse 68 ist drehbar, aber nicht längs verschiebbar eine Hohlwelle 69 gelagert, an der ein Lager 7o befestigt ist, um welches der Tonarm in senkrechter Richtung schwenkbar gelagert ist. Durch die Hohlwelle 69 ist in der Achsrichtung verschiebbar der Hohlstift 59 geführt, der mit seinem unteren Ende mit dem senkrecht vierschwenkbaren Hebel 56 zusammenwirkt und sich mit seinem oberen Ende gegen eine in dem Tonarm befestigte Feder 71 legt. Bei der Höhenverstellung des Hebels 56 wird also der Tonarm um das Lager 70 in der Höhe verstellt.
  • Die Nadel 67 ist mit der Membran in einer Tonkapsel 72 herausnehmbar befestigt, die mit einer drehbar in dem Tonarm gelagerten Hohlwelle 7 3 schwenkbar an dem Tonarm 6o gelagert ist. Die Tonkapsel 72 liegt in einem Ausschnitt des Tonarmes und ist an ihren beiden Schmalseiten mit abgeschrägten Teilen 74, 74 versehen, mit denen sie sich gegen einen festen Anschlag 75 des Tonarmes in ihren beiden Endstellungen legt. Um die Hohlwelle 73 ist das andere Ende des Seiles 65 :gewickelt und an ihr befestigt. Unter der Wirkung einer Zugfeder 76 wird die Tonkapsel 72 in der Stellung gehalten, daß die Nadel 67 nach unten zeigt, eine auf dem Plattenteller liegende Platte also bespielt werden kann. Wird beim Drehen der Nockenscheibc 51 und Verschwenken des Hebels 61 ein Zug auf das Seil 65 ausgeübt, dreht sich die Kapsel 72 um 18o°, und die Nadel 67 ist nach oben zum Bespielen der unteren Seite der untersten Platte des oberen Plattenpaketes eingestellt (.obere Lage des Tonarmes in Fig. 11).
  • An der Hohlwelle 69 ist unterhalb der Platte 18 ein zangenartiger Hebel 77 mit den beiden Zangenarmen 77'; 77" befestigt (Fig. 8, io). Die Innenkanten der beiden Arme 7T, 77" sind kurvenförmig ausgebildet undwirken mit einem Stift 78 zusammen, der auf dem Zahnrad 39 befestigt ist. Kommt der Stift 7$ bei seiner Kreisbewegung gegen den Arm 7-7', verschwenkt er den Hebel 77 und damit den Tonarm nach innen. Die Kurve dieses Armes 77' ist dabei so ausgebildet, daß er nur bis zum Rand der zu bespielenden Platte eingeschwenkt wird. Kommt der Stift gegen den Arm 77", wird der Hebel 77 und damit der Tonarm nach außen verschwenkt. Die Kurve dieses Armes ist so ausgebildet, daß der Arm in der eingeschwenkten Lage des Tonarmes nach- dem. Abspielen einer Plattenseite von dem Stift 78 erfaßt und der Tonarm ganz nach außen über den Plattenrand hinweg verschwenkt wird, wo das. Umschwenken der Tonkapsel 72 erfolgt.
  • Die Plattenabwurfvorrichtung (Fig. 13, 14) besteht aus folgenden Teilen: In einer auf der oberen Gehäuseplatte 18 befestigten hohlen Säule 8ö ist drehbar, aber nicht längs verschiebbar eine Hohlwelle 81 gelagert, an der eine Dichtungsplatte 82 für den Plattenabwerfer 83 befestigt ist. Auf der Führungsplatte 82 ist der Plattenabwerfer 83 mit Hilfe von Längsschlitzen 84 und Führungsstiften 85 verschiebbar gelagert: Von einer Feder 86 wird der Abw erfer 83 in die rückwärtige unwirksame Stellung gezogen (Fig. 14). Der Abwerfer 83 ist mit einem vorderen .abnehmbaren Teil 83' versehen. Sowohl der eigentliche Abwerfer 83 als auch sein abnehmbarer Teil 83' sind mit je einem Abwerferanschlag 87; 87' versehen, mit denen der unter das Plattenpaket verschwenkte Abwerfer bei seiner Verschiebung die unterste Platte in die Ausnehmung 14 der Welle 8' schiebt und abwirft. Der Abwerfer 83 ist mit dem abnehmbaren Ansatzstück für Platten verschiedenen Durchmessers versehen. In der Hohlwelle 81 ist drehbar eine Welle 88 gelagert. Auf dieser Welle ist über dem Abwerfen 83 ein Anschlag 89 befestigt, der mit einem auf einer seitlichen Erweiterung des Abwerfers 83 befestigten Anschlagstift 90 zusammenwirkt. Der verschwenkbare Abwerfer 83 wird in seiner unwirksamen Stellung tangential zum Plattenpaket von einem Gehäuse gi aufgenommen, das nach der Plattenpaketseite zu mit einer Durchtrittsöffnung 92 versehen ist.
  • Unterhalb der Gehäuseplatte 18 (Fig. 15) ist auf der Hohlwelle 81 ein Zahnrad 93 befestigt, welches mit einem Zahnsegmenthebel 94 zusammenarbeitet: Dieser Hebel 94 ist bei 95 schwenkbar im Gehäuse gelagert und über eine Plätte 96 mittels Langloch 97 und Feststellschraube 98 einstellbar mit einem Hebel 99 verbunden, der schwenkbar um die Welle 88 gelagert ist. Dieser Hebel 99 liegt mit seiner abgeschrägten Vorderkante 99' in der Bahn eines An-. schlagstiftes ioo, der auf dem Zahnrad 3$ befestigt ist. Unterhalb .des Hebels 99 ist auf der Welle 88 ein Hebel 1o1 befestigt. Der Hebel toi liegt in der Bahn eines Stiftes i o2, der auf dem einen Ende eines bei 103 im Gehäuse schwenkbar gelagerten zweiarmigen Hebels 104 angeordnet ist, dessen anderes Ende mit einem Nocken io5 zusammenwirikt. Der Nocken io5 ist auf der Hohlwelle 6 angeordnet- Bei einer Verschwenkung des Hebels 99 durch den Stift foo wird die Hohlwelle 81 durch den Zahnsegmenthebet 94 so weit gedreht, daß der mit ihr verbundene Plattenabwcrfer 83 radial unter die unterste Platte zu liegen kommt. Gegen das Ende dieser Bewegung verschwenkt der Hebel ioi über den Stift io2 den Hebel 104 gegen die Welle, wobei der Hebel ioi bei der Schwenkbewegung des Plattenabwerfers 83 über Stift gö , Hebel 89 und Welle 88 mitgenommen wird. Schwenkt jetzt der Nocken i o5 den Hebel 104 zurück, wird der Hebel ioi von dem Stift zog ein Stück zurückgeschwenkt. Dabei dreht sich die Welle 88 ein Stück zurück, und da der Stift ioo den Hebel 99 noch verschwenkt hält, drückt der Anschlaghebel 89 den Plattenabwerfer an dem Stift go entgegen der Wirkung der Feder 86 nach vorn. Die von dem Abwerferanschlag 87 erfaßte Platte wird dadurch verschoben und abgeworfen. Eine Feder io6 sorgt für eine Rückführung der Plattenabwurfvorrichtung nach Freigabe des Hebels 99 durch den Stift ioo.
  • Um den Plattenabwurf ausschalten zu können, sind die fest miteinander verbundenen, sich um die Achse 39 drehenden Teile, nämlich Zahnrad 38 und 4o und die Kreisscheibe 41 in der Ausrichtung nach eben verschiebbar. Uni auch bei einer Höhenverstellung den sicheren Ablauf der zusammenwirkenden Teile nicht zu unterbrechen, sind die Zähne der Zahnräder 37 und 40 und die Anschlagstifte 78 entsprechend lang ausgebildet, und die Nase 43 ist mit einem entsprechend langen rechtwinklig abgebogenen Teil 43' versehen. Der Anschlagstift ioo ist jedoch kurz gehalten, so daß er beim Anheben den Hebel 99 überfährt. Das Anheben erfolgt durch einen an der unteren Platte 33 bei 107 angelenkten und in senkrechter Richtung verschwenkbaren Hebel io8 (Fig. 7; 9), der mit seinem Ende gegen die Kreisscheibe 41 greift: Unter diesem Hebel ioS senkrecht zu ihm liegt ein bei iog an die Platte 33 angelenkter; waagerecht verschwenkb-arer Hebel iio, der bei seiner Verschwenkung nach links (Fig. g) mit einer schiefen Ebene iiö unter eine schiefe Ebene io8' .des Hebels ro8 greift und diesen anhebt. Zur Verschwenkung des Hebels i io dient- ein auf der Unterseite,der Kumenscheibe 51 befestigter Stift i i i. Mit einer Verlängerung io8" liegt der Hebel io8 unter der Achse 22 des nach unten verscbiebbaren Einstellknopfes 2i, so daß ein Plattenabwurf auch durch Niederdrücken des Einstellknopfes verhindert werden kann. Der Hebel 45 ist an ,seinem Ende mit einer senkrechten Anschlagfläche 45' versehen, die in der Bahn eines bei i 12 ab der unteren Gehäuseplatte schwenkbar gelagerten Hebels 113 liegt (Fig. 7, 9, 16). Der Hebel 113 wird von einerFeder 114nach links gegen dieAnschlagfläche45'gedrückt. In der-unwirksamen Stellung wird der Hebel 114 von einer um den Bolzen 115 schwenkbaren Klinke i16 gehalten (Fig.17, 18), die mit einer Anschlagplatte 117 versehen ist, welche mit ihrem abgebogenen Ende 117' in der Bahn eines an dem zangenartigen Hebel 77 einstellbaren Anschlagstiftes i181iegt. Wenn die Platte abgespielt, der Tonarm 6o mit dem Hebel 77 also nach innen verschwenkt ist, löst der Stift 118 die Klinke 116 aus, und der Hebel 45 wird von dem Hebel 113 unter der Wirkung der Feder 114 verschwenkt und die Gummirolle 29 mit dem umlaufenden Plattenteller 7 gekuppelt. Kurz hinter dem Ausschnitt 42 ist auf der Kreisscheibe 41 ein Anschlagstift i i9 befestigt, der in der Bahn einer schiefen Ebene i2o eines Ansatzes 121 des Hebels 113 liegt und diesen Hebel in seine unwirksame Lage zurückführt, w o er durch die unter Federwirkung stehende Klinke i 16 wieder gesperrt wird, nachdem der Hebel 45 durch die Kreisscheibe41 das Kuppeln übernommenhat (Fig.i9, 2o).
  • In der Ausschaltstellung des Einstellknopfes 2i nach rechts wird dieser Knopf an dem Stift 24 des Flebels 23 durch eine Raste i22 eines Hebels i23 gehalten (Fig. 7, 9) ; dieser Hebel wird durch eine zangenförmige Druckfeder i24 gegen den Hebel 26 gedrückt. Bei dieser Ausschaltbewegung wird die Verlängerung 123' des Hebels 123 gegen den Bügel 13 der Gummirolle 29 gedrückt und die Gummirolle in der entkuppelten Stellung festgestellt, so daß der Plattenspieler als gewöhnlicher Plattenspieler verwendet werden kann und das Triebwerk ausgeschaltet ist.
  • Zwischen beiden Hebeln 26 und 123 liegt der Stift 24 des Hebels 23, der von beiden Hebeln klemmend gehalten wird. Um zu erreichen, daß beim Ausschalten des Plattenabwurfes von Hand durch Niederdrücken des Einstellknopfes die angehobenen Teile der Achse 39 wieder nach unten gesenkt werden, ist aus der Scheibe des Zahnrades 38 eine schiefe Ebene i25 nach oben herausgedrückt, die mit einem an der oberen Gehäuseplatte 18 befestigten Stift 126 zusammenwirkt.
  • Der Mehrfachplattenspieler arbeitet folgendermaßen: Es wird angenommen, daß der Tonarm außerhalb des Plattentellers auf seiner Stütze aufliegt und die Nadel nach unten zeigt. Dabei nehmen die Triebwerkteile die in -den Fig. 1, 2, 7, 8, 9, 16 dargestellte Lage ein. Auf den Ansatz 13 der Welle 8' ist das Plattenpaket mit der Anzahl der abzuspielenden Platten aufgelegt.
  • Der Motor :2 wird mit Schalter 2o eingeschaltet. Damit dreht sieh der Plattenteller 7 in der üblichen Richtung und Welle 8 mit dein Plattenpaket in entgegengesetzter Richtung und gleicher Geschwindigkeit. Der Einstellknopf 21 wird nach links gedreht. Dadurch wird die Gummirolle 29 über Stift 27, Hebel 26 und Feder 28 mit ihrem Bügel 31 verschwenkt und mit dem Plattenteller gekuppelt. Damit drehen sich die Zahnräder 34, 35, 37, 38, 40, 48 und die mit ihnen verbundenen Teile. Die Zahnräder 40, 48 sind so untersetzt, daß das Zahnrad 48 bei einer vollen Umdrehung des Zahnrades 4o eine halbe Umdrehung ausführt. Bei der Drehung des Zahnrades 38 und der Kreisscheibe 41 wird die Nase 43 aus dem Ausschnitt 42 auf dem Scheibenumfang übergeführt, der Hebel 45 wird nach außen gedrückt, und die Feder 46 dieses Hebels übernimmt das Kuppeln der Gummirolle 29 mit dem Plattenteller. Der Einstellknopf 21 wird losgelassen und stellt sich von selbst unter der Wirkung der Feder i24 in seine Mittelstellung ein. Bei Einleitung der Drehbewegung gelangt die Gleitrolle 54 des Hebels 52 aus dem zurückspringenden Nocken 5o" auf den kreisförmigen Umfangsteil der Nockenscheibe 5o. Damit wird der Tonarm über Hebel 52, Ansatz 55, Hebel 56 und Hohlstift 59 in die Mittellage zwischen Plattenteller und Plattenpaket verschwenkt. Der Stift i i i verschwenkt den Hebel iio, und damit werden der Hebel io8 und die Scheibe 38 mit dem Stift ioo angehoben, der damit den Hebel 99 überfährt und den Plattenabwurf verhindert. Beim Weiterdrehen verschwenkt die schiefe Ebene 51" den Hebel 61, und die Tonkapsel 72 wird von dem Seil 65 um i:8o° geschwenkt, so daß die Nadel 67 zum Bespielen der unteren Seite der untersten Platte des Plattenpaketes nach oben zeigt. Dann kommt der Stift 78 mit dem kürzeren Arm 77" des Hebels 77 in Berührung, und der Tonarm wird nach innen bis zur Anfangsrille verschwenkt. Dann läuft die Gleitrolle 54 des Hebels 52 auf den Nocken 5o' auf, und der Tonarm wird gegen die obere Platte gelegt. Im gleichen Augenblick, wo die Gleitrolle 54 in der Mitte des Nockens 5ö liegt, springt der Hebel 45 mit seiner Nase 43 unter Wirkung der Feder 47 in den Ausschnitt 42 der Scheibe 41, und die Gummirolle 29 ist von dem Plattenteller entkuppelt. Das Triebwerk bleibt stehen, bis die Plattenseite abgespielt ist. Gelangt der Tonarm in die mittlere Auslaufrille der Platte, stößt der Stift 118, der bei der Schwenkbewegung des Tonarmes von dem gleichzeitig nach innen verschwenkten zangenartigen Hebel 77 mitgeführt wird, gegen die Anschlagplatte 117. Die Klinke 116 klinkt aus, und der-Hebel 113 drückt unter der Wirkung der Feder 114 den Hebel 45 nach außen. Die Gummirolle wird mit dem Plattenteller gekuppelt, das Triebwerk dreht sich. Beim Abgleiten der Gleitrolle 54 von dem Nocken 50' wird der Tonarm von der Platte abgehoben und in die Mittelstellung übergeführt. Durch den Stift 78 wird der Hebel 77 an seinem Arm 77' und damit der Tonarm nach außen verschwenkt und die Tonkapsel 72 durch die schiefe Ebene 51"' der Scheibe 51 um i8o° geschwenkt. Inzwischen hat der Stift i oo den Hebel 99 verschwenkt. Die Platte wird abgeworfen und kommt auf dem Plattenteller zu liegen. Der Stift 78 verschwenkt den Tonarm über den Hebel 77 wieder bis zur Anfangsrille der Platte. Die Gleitrolle 54 fällt in den zurückspringenden Nocken 5ti' ein. Damit senkt sich der Tonarm auf die auf dem Plattenteller liegende Platte. In diesem Augenblick fällt die Nase 43 in den Ausschnitt 42, die Gummirolle wird entkuppelt, und das Triebwerk bleibt stehen, bis die Nadel die mittlere Endrille der Platte erreicht hat. Das Spiel wiederholt sich, bis die letzte Platte abgespielt ist.
  • Dadurch, daß die Tonkapsel in der Längsrichtung des Tonarmes schwenkbar ist, behält sie beim Bespielen der oberen Platte die gleiche Schrägstellung zur Platte wie beim Bespielen der unteren Platte.

Claims (30)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. .Mehrfachplattenspieler; dadurch gekennzeichnet, daß durch die als Hohlwelle -ausgebildete Welle des Plattentellers eine nach oben ragende Welle für die Führung und Stapelung des Plattenpaketes angeordnet ist, wobei Hohlwelle und Welle von einem Motor unter Zwischenschaltung von verzahnten Getriebeteilen mit gleicher Geschwindigkeit, aber entgegengesetzter Drehrichtung angetrieben werden und die Vorrichtungen zum Ein- und Ausschalten des Tonarmes und zum Plattenabwurf über eine ein- und ausrückbare Kupplung mittelbar oder unmittelbar vom Motor aus betrieben werden.
  2. 2. Mehrfachplattenspieler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf der Motorwelle (i) angeordnete Antriebsschnecke (3) die Hohlwelle (6) des Plattentellers (7) über ein Schneckenrad (4) unmittelbar antreibt, während die Führungswelle (8) von einem zweiten Schneckenrad (5) über eine Zwischenwelle (12) und eine Zahnradverbindung (9, io, ii) angetrieben wird: 3.- Mehrfachplattenspieler nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungswelle (8), deren Durchmesser dem Durchmesser des Mittelloches der Platten entspricht, auf der einen Seite zur Auflage des Plattenpaketes mit einem Ansatz (13) und auf der entgegengesetzten Seite mit einer der Länge des Ansatzes in radialer .
  3. Richtung entsprechend tiefen, nach unten schräg auslaufenden Ausnehmung (14) versehen ist, deren obere Kante (14') etwa eine Plattenstärke über der Auflageflache (13') des Ansatzes (13) liegt und eine in eine Nut der Führungswelle (8') im Bereich des Plattenpaketes eingelassene Druckfeder (15) etwa in Plattenstärke über die obere Kante der Ausnehmung nach unten reicht.
  4. 4. Mehrfachplattenspieler nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tonarm (6ö) an einer im Gehäuse drehbar gelagerten Hohlwelle (69) in waagerechter und senkrechter Richtung verstellbar gelagert ist.
  5. 5. Mehrfachplattenspieler nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Hohlwelle (69) ein zangenartig ausgebildeter Hebel (77) mit kurvenförmigen Innenkanten (77', 77") befestigt ist, der von einem auf einer angetriebenen Scheibe (38) befestigten Führungsstift (78) in beiden Richtungen verschoben wird.
  6. 6. Mehrfachplattenspieler nach Anspruch i bis: 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein in der Hohlwelle (69) des Tonarmes längs verschiebbar gelagerter Stift (59) zur Höhenverstellung des Tonarmes mit einem am Gehäuse vorzugsweise schwenkbar gelagerten Hebel zusammenwirkt, der von einer drehbar gelagerten, mit Nocken versehenen Scheibe (5o) in der Höhe verstellt wird. @.
  7. Mehrfachplattenspieler nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel zur Höhenverstellung desTonarmes mit einem waagerechten Arm (56) den Stift (59) verstellt und mit einem senkrechten Arm (57) am Gehäuse schwenkbar gelagert ist, wobei der senkrechte Arm (57) über einen verschwenkbar gelagerten Hebel (52) von der Nockenscheibe (5o) verstellt wird.
  8. 8. Mehrfachplattenspieler nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibe (5o) einen Umfangsteil für die Mittelstellung des Tonarmes zwischen dem Plattenpaketteil im Stapel und dem auf dem Plattenteller; einen vorstehenden Umfangsteil (50') für seine Anlage an dem einen Plattenpaket und einen zurückspringenden Umfangsteil (5o") für die Anlage an dem anderen Plattenpaket enthält.
  9. 9. Mehrfachplattenspieler nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Tonarm (6o) mit einer die Tonabnehmernadel (67) tragenden, in der Längsrichtung des Tonarmes um i8o° schwenkbaren Tonkapsel (7ä) versehen ist, die über einen Seilzug (65) von einer weiteren Nockenscheibe (51) verschwenkt wird. io.
  10. Mehrfachplattenspieler nach Anspruch i bis 9; dadurch gekennzeichnet, daß die zweite °Nockenscheibe (51) mit einem vorzugsweise verschwenkbaren zweiarmigen Hebel (61) zusammenwirkt, von dem das Seil (65) über Rollen (66, 66', 66") durch den hohl ausgebildeten Stift (59) zur Höhenverstellung desTonarmes zur Schwenkachse (73) der Tonkapsel (72) geführt ist. i i.
  11. Mehrfachplattenspieler nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Tonkapsel (72) mit zwei vorzugsweise als Abschrägungen (74) ausgebildeten Anschlägen zur Anlage an dem Tonarm in den beiden Endstellungen versehen ist und die Tonkapsel (72) unter der Wirkung einer Feder (76) in der einen Endstellung gehalten wird. i2.
  12. Mehrfachplattenspieler nach Anspruch i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Nockenscheibe (51) mindestens einen kreisbogenförmigen Umfangsteil (51 ') für die eine Nadelstellung und einen weiteren kreisbogenförmigen Umfangsteil (51") von anderem Radius für die entgegengesetzte Nadelstellung und eine steile verbindende schiefe Ebene (51"') für die Schwenkung der Tonkapsel (72) hat.
  13. 13. Mehrfachplattenspieler nach Anspruch i bis 1.2, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenabwurfvorrichtung eine in denn Gestell drehbar gelagerte senkrechte Hohlwelle (81) enthält, an der oben eine Führungsplatte (82) für den auf ihr verschiebbar gelagerten Plattenabwerfer (83) befestigt und an der unten eine von den Getriebeteilen aus gesteuerte Verschwenkvorrichtung vorgesehen ist.
  14. 14.. Mehrfachplattenspieler nach Anspruch i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschwenkvorrichtung aus einem um die Achse der Hohlwelle (81) schwenkbar gelagerten, in der Bahn eines rotierenden Stiftes liegenden Schwenkhebel (g9) besteht, der mit einem schwenkbar gelagerten Zahnsegmenthebel (94) über eine Verbindungsplatte (96) einstellbar und gelenkig verbunden ist, welcher mit einem auf der Hohlwelle (81) befestigten Zahnrad (93) in Triebverbindung steht.
  15. 15. Mehrfachplattenspieler nach Anspruch i bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß in der Hohlwelle (81) eine Welle (88) drehbar gelagert ist, die mit Mitteln zum Verschieben des Plattenabwerfers (83) versehen ist und der zu diesem Zweck von einem Nocken (io5) auf der Motorwelle oder auf einer von ihr angetriebenen Welle über Verbindungsglieder eine Drehbewegung erteilt wird.
  16. 16. Mehrfachplattenspieler nach Anspruch i bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (io5) mit dem einen Ende eines drehbar gelagerten zweiarmigen Hebels (io4) zusammenwirkt, auf dessen anderen Ende ein Anschlagstift (ioa) angeordnet ist, der in der Bahn eines an der Plattenabwerferwelle (88) befestigten Hebels (ioi) liegt.
  17. 17. Mehrfachplattenspieler nach Anspruch i bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenabwerferwelle (88) oberhalb des verschiebbaren Plattenabwerfers (83) mit einem Verstellhebel (89) versehen und an dem Plattenabwerfer (83) ein mit dem Verstellhebel (89) zusammenwirkender Anschlagstift (go) angeordnet ist.
  18. 18. Mehrfachplattenspieler nach Anspruch i bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der unter die unterste Platte des oberen Plattenpaketes geführte Plattenabwerfer (83) auf seiner oberen Seite mit einem Abwurfanschlag (87) für die Platte versehen und unter der Wirkung einer Rückliolefeder (86) in die unwirksame Stellung gezogen wird. ig.
  19. Mehrfachplattenspieler nach Anspruch i bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Plattenabwerfer (83) mit einem abnehmbaren, mit einem Abwurfanschlag (87') versehenen vorderen Teil für Platten verschiedenen Durchmessers versehen ist. 2o.
  20. Mehrfachplattenspieler nach Anspruch i bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückdrehung der Hohlwelle (81) in die unwirksame Stellung des Plattenabwerfers unter der Wirkung einer Feder (81') erfolgt.
  21. 21. Mehrfachplattenspieler- nach Anspruch i bis 2o, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Bewegungsvorrichtungen für den Tonarm, die Tonkapsel und den Plattenabwerfer von einer mit dem Innenrand des Plattentellers zusammenwirkenden ein- und ausrückbaren Gummirolle (29) erfolgt, deren Welle (30) in einem schwenkbaren Bügel (31) drehbar gelagert und mit einem Zahnrad (34) versehen ist, welches über Zahnräder (35, 37, 38, 40, 48) mit den Auslösegliedern für die verschiedenen Arbeitsbewegungen in Triebverbindung steht.
  22. 22. Mehrfachplattenspieler nach Anspruch i bis 2 i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Scheibe, vorzugsweise das Antriebszahnrad (38) der einen Zwischenachse (39), mit dein Führungsstift (78) für den zangenartigen Hebel (77) versehen ist, während eine weitere von dieser Zwischenachse (39) über ein Zahnräderpaar (40, 48) im Verhältnis 2: i untersetzte Zwischenwelle (49) die beiden Nockenscheiben (5o, 51) trägt.
  23. 23. Mehrfachplattenspieler nach Anspruch i bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (38) der ersten Zwischenachse (39) mit dem Führungsstift (78) mit einer Verzahnung (37) einer zweiten Zwischenachse (32) in Triebverbindung steht, um die der Bügel (31) der Gummirollenwelle (30) schwenkbar angeordnet ist, und die von dem Zahnrad (34) der Gummirollenwelle (3o) angetrieben wird.
  24. 24. Mehrfachplattenspieler nach Anspruch i bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung der Gummirolle (29) mit dem Plattenteller (7) durch einen Drehknopf (21) erfolgt, der über einen Hebel (23) und einen Stift einen zweiarmigen Hebel (26) verschwenkt, welcher über eine Feder (28) den Bügel (31) mit der Gummirolle (29) gegen den Plattenteller (;) drückt.
  25. 25. Mehrfachplattenspieler nach Anspruch i bis 24, gekennzeichnet durch einen schwenkbar gelagerten Hebel (45), welcher sich unter Wirkung einer Druckfeder (47) mit einer Nase (43) gegen den Umfang einer mit einem Einschnitt (42) versehenen Kreisscheibe (41) legt und mit einer Druckfeder (46) den Bügel (31) und die Gummirolle (29) gegen den Plattenteller (7) drückt.
  26. 26. Mehrfachplattenspieler nach Anspruch i bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreisscheibe (41) auf der Zwischenachse (39) der den Führungsstift (78) tragenden Scheibe (38) angeordnet ist.
  27. 27. Mehrfachplattenspieler nach Anspruch i bis 26, gekennzeichnet durch einen unter Wirkung einer Feder (114) gegen den Kupplungshebel (45) bewegten Hebel (113), der in seiner unwirksamen Stellung durch eine Klinke (116) gehalten wird, deren Anschlagteil (117) in der Bahn eines vom Tonarm (6o) mitgeführten Anschlagstiftes (118) liegt.
  28. 28. Mehrfachplattenspieler nach Anspruch i bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einklinken des Hebels (113) ein Stift (iig) dient, der auf der Scheibe (4i) kurz hinter dem Einschnitt (42) angeordnet ist und den Hebel (i13) an einer in seiner Bahn liegenden Verlängerung (113') in seine Sperrstellung zurückführt.
  29. 29. Mehrfachplattenspieler nach Anspruch i bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die um die erste Zwischenachse (39) drehbar gelagerten Teile in ihrer Achsrichtung in einem solchen Maß verschiebbar gelagert sind und die Verzahnungen der Zahnräder (37, q.o) eine solche Länge haben, daß der Stift (ioö) zum Verschwenken des Hebels (99) der Plattenabwurfvorrichtung aus der Bahn dieses Hebels (9g) bewegt wird:
  30. 30. Mehrfachplattenspieler nach Anspruch i bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anheben der Teile auf der Zwischenachse (39) ein in dem Gehäuse in senkrechter Richtung schwenkbar gelagerter und sich gegen die Scheibe (q.i) legender Hebel (io8) dient, der von einem weiteren waagerecht schwenkbaren Hebel (iio) über schiefe Ebenen (io8', iio) angehoben wird, welcher von einem auf der Nockenscheibe (5o) befestigten Stift (rii) verschwenkt wird. 31- Mehrfachplattenspieler nach Anspruch i bis 3o, dadurch gekennzeichnet; daß der senkrecht verschwenkbare Anhebehebel (zog) mit einer Verlängerung (io8") über seinen Drehpunkt hinaus in der Bahn der Achse des nach unten verstellbaren Einstellknopfes (2i) liegt.
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