DE1204845B - Stapelachse fuer Plattenwechsler - Google Patents

Stapelachse fuer Plattenwechsler

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DE1204845B
DE1204845B DEB72638A DEB0072638A DE1204845B DE 1204845 B DE1204845 B DE 1204845B DE B72638 A DEB72638 A DE B72638A DE B0072638 A DEB0072638 A DE B0072638A DE 1204845 B DE1204845 B DE 1204845B
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DE
Germany
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DEB72638A
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English (en)
Inventor
Egon Stephan Babler
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EGON STEPHAN BABLER
Original Assignee
EGON STEPHAN BABLER
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B17/00Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
    • G11B17/08Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from consecutive-access magazine of disc records
    • G11B17/12Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from consecutive-access magazine of disc records with axial transfer to the turntable from a stack with a vertical axis
    • G11B17/16Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from consecutive-access magazine of disc records with axial transfer to the turntable from a stack with a vertical axis by mechanism in stationary centre post, e.g. with stepped post, using fingers on post

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Description

  • Stapelachse für Plattenwechsler Die Erfindung betrifft eine Stapelachse für Plattenwechsler mit zentraler Steuerstange und von dieser betätigten, in Schlitzen der Stapelachse um eine Horizontalachse schwenkbaren Schalthebeln mit einer Abstützfläche für die unterste, zum Abwurf bereite Platte und einer Haltefläche für die zweitunterste Platte dieses Plattenstapels, wobei die Schalthebel in Richtung Abstützstellung federbelastet sind.
  • Bei einer derartigen bekannten Stapelachse sind die an einem Schalthebel vereinigten Abstützflächen für die unterste, zum Abwurf bereite Platte und die Haltefläche für die zweitunterste Platte an den entgegengesetzten Seiten desselben Hebelarmes des Schalthebels vorgesehen. Dieser Schalthebel ist auch zwischen zwei weiteren Schalthebeln mit nur einer Abstützfläche auf einer Querachse der Stapelachse verschwenkbar gelagert. Diese zentrale Schwenklagerung des Schalthebels läßt keine Verteilung der Auflagerpunkte für die Platte auf den Achsenumfang zu. Ein wackelfreies Lagern der Platten ist daher nicht möglich. Die Ausbildung der Schalthebel macht es ferner erforderlich, daß die Platten vor dem Ab- werfen der untersten Platte zunächst in eine Zwischenstellung nachrutschen müssen, in der sie nur auf einem Auflager abgestützt sind. Hierdurch läßt sich ein Verkanten des Stapels nicht vermeiden. Zum Auffangen und Untergreifen des zurückzuhaltenden Stapels beim Abwerfen der unterten Platte muß letztere seitlich verschoben werden, um wenigstens mit einiger Sicherheit den Eingriff zwischen den Platten zu gewährleisten. Auch hierbei kommt es zunächst nur zu einer einseitigen Auflagerung. Um eine Platte abzuwerfen, müssen die Schwenkhebel zwei Schwenkbewegungen ausführen, wobei die verbleibenden Platten ebenfalls nur in zwei Schritten nachrutschen können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine Stapelachse zu schaffen, die diese Mängel beseitigt. Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung daher eine Stapelachse mit schwenkbarem Schalthebel vor, die gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß die in mehr als zwei auf den Stapelachsenumfang gleichmäßig verteilten Radialschlitzen drehbar gelagerten Schalthebel auf der Außenfläche an dem unter der Drehachse liegenden Hebelarm die Abstützfläche und an dem über der Drehachse liegenden Arm die als Anpreßfläche an die Platteninnenwand ausgebildete Haltefläche sowie auf der Innen-bzw. Rückseite die Schrägfläche für den Eingriff eines Kugelkopfes der Steuerstange für die Schalthebelschwenkung aufweisen.
  • Es ist vorteilhaft, sämtliche Schalthebel auf einem die Drehachsen bildenden Haltering, der in einer Umfangsnut der Stapelachse liegt, derart zu lagern, daß sie außer ihrer Verschwenkbarkeit um den Haltering noch gegenüber diesem Haltering nach oben verschiebbar sind.
  • Zweckmäßig bilden die Bodenkanten der Schlitze zum Achsenmittel hin ansteigende Gleitflächen für die Schalthebelunterkante. Die Abstützflächen der Schalthebel sind schräg nach außen gerichtet.
  • Bei einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Stapelachse sind die identisch gestalteten Schalthebel gleichmäßig auf den Umfang der Stapelachse verteilt und bilden hierdurch eine wirksame Drei- bzw. Mehrpunktauflagerung für die Platten. Der Plattenstapel liegt hierdurch ruhig, und wackelfrei auf, die vereinfachte Gestaltung der Schalthebel führt zu einer Verbilligung der Konstruktion. Zum Abwerfen einer Platte bedarf es nur einer geringen Verschwenkung der Schalthebel, wobei gleichzeitig die zweitunterste Platte durch Preßdruck festgehalten wird. Der PIattenstapel bleibt also bis zur Beendigung eines Ab- wurfvorganges in Ruhe. Die Halterung der zweituntersten Platte mittels Preßdruck verlangt keinen Zwischenraum zwischen den aufeinanderliegenden Platten. Es können also auch dicht aufeinanderliegende Platten verwendet werden, die auch in ihrer Stärke etwas voneinander abweichen können.
  • Diese und weitere Einzelheiten sind in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. F i g. 1 ist ein vertikaler Schnitt der Stapelachse in Ruhestellung, auf welcher Platten gestapelt sind; Fig.2 ist ein vertikaler Schnitt der Stapelachse, aus welchem die Freigabe der untersten Platte ersichtlich ist, während die darüberliegenden Platten festgehalten sind; F 1 g. 3 ist ein Fragment eines Schnittes in vergrößerter Darstellung, in welchem einer der Schalthebel in Ruhestellung die Platten abstützt; F i g. 4 ist ein Schnitt, vergrößert dargestellt, in welchem die Schalthebel die zweitunterste Platte festklemmen, während die unterste Platte zum Abwurf freigegeben ist; F i g. 5 ist ein Schnitt, in welchem der beim Fehlen von Vorratsplatten zusätzlich ausgeübte Hub der Hubstange veranschaulicht ist; in F i g. 6 ist die Achse mit dem Plattenteller gezeigt, wobei im tellweisen Schnitt der Achse die höchste Stellung der Hubstange gezeigt ist, welche die Hubstange infolge Fehlens von Vorratsplatten erreicht; F i g. 7 und 8 sind Fragmente von Schnitten, welche diese Erfindung in einer anderen Form zeigt, wobei eine U-förmige Blattfeder mehr als eine Platte während der Freigabe der untersten Platte festhält; F i g. 9 ist eine Ansicht, welche die Anordnung dieser Blattfeder in der Achse, von der Seite gesehen, zeigt; F i g. 10 ist das Fragment eines Schnittes in Vergrößerung, in welchem ein Schalthebel aus zwei Teilen bestehend gezeigt wird, als eine andere Ausführungsform der Erfindung; F i g. 11 ist ein Schnitt, welcher in perspektiver Darstellung die Anordnung der drei Schalthebel zeigt.
  • Den Darstellungen in den Zeichnungen gemäß ist in F i g. 1 ein Plattenwechsler 10 gezeigt, welcher eine auf der Grundplatte 9 befestigte aufrecht stehende Stapelachse 11 und den Plattenteller 12 besitzt. Ein Plattenstapel 13 oberhalb des Plattentellers 12 wird von der Stapelachse 11 gehalten. Von dieser wird eine Platte nach der anderen für den Plattenteller 12 freigegeben.
  • Wie in F i g. 2 gezeigt ist, wird eine freigegebene Platte in ihrem Falle nach dem Plattenteller zwischen dem Plattenstapel und dem Plattenteller aufgefangen mittels der federnden Spreizhebel 14, wobei die Platte so lange in dieser Stellung verbleibt, bis mit Hilfe des einschwenkenden Tonarines (nicht gezeigt) der Durchmesser der Platte abgetastet ist. Nachdem dies geschehen ist, wird die Platte nach Einziehen der Spreizhebel 14 nach dem Plattenteller 12 abgelassen. Durch eine Steuerung wird es ermöglicht, daß sich die Abspielnadel in die Anfangsrille einer Platte beliebigen Durchmessers aufsetzt.
  • Die Achse 11 besteht aus einem vertikal ausgerichteten Rohr aus einem Stück mit einer Bohrung 15 und mehreren in der Längsrichtung vorgesehenen Schlitzen 16, welche in gleicher Teilung diametral zur Mitte der Achse 11 angeordnet sind. In jedem dieser Längsschlitze 16 befindet sich ein Schalthebel 20 mit einer Dicke, welche ungefähr der Weite der Längsschlitze 16 entspricht. Die Schalthebel 20 werden in diesen Schlitzen mittels eines Halteringes 21 zusammengehalten. Dieser Haltering21 ist innerhalb der Mantelfläche der Achsell eingebettet, wobei er die Schlitze 16 überbrückt. Verschiebbar in der Bohrung 15 der Achse 11 ist eine Hubstange 24, deren oberes Ende in eine Kurvenfläche 25 ausläuft, welche mit den keilförmig sich verjüngenden Flächen 26 der Schalthebel 20 im Eingriff steht. Die Schalthebel 20 sind dadurch gehindert, sich radial nach der Mittelachse zu bewegen, und bilden dadurch die Auflage für die Platten 13. Eine Druckfeder 27 drückt mit Hilfe der gerundeten Druckfläche 30 des Kolbens 28 auf die oberen Flächen der Schalthebel 20, welche sich nun auf den Haltering 21 abstützen. Die Druckfläche 30, die Kurve 25 der Hubstange 24 und der Haltering 21 stützen sich oder üben eine Kraft auf die Schalthebel 20 aus, um diese in die richtige Stellung zu führen und sie in den Schlitzen 16 zu halten, und zwar in der Stellung, in welcher der Plattenstapel abgestützt wird, und in der Stellung des Plattenwechsels, in welcher die unterste Platte freigegeben wird, während die darüberliegenden Platten festgehalten sind. Nachstehend wird dieser Vorgang näher beschrieben.
  • Wenn die Hubstange 24 und der federbelastete Kolben 28 sich in Ruhstellung befinden, wie in F ig . 1 und 3 gezeigt, stützen sich die durch den Kolben 28 nach unten gedrückten Schalthebel 20 auf den überbrückungen des Halteringes 21 ab. Die Abstützflächen 32 der Schalthebel 20 ragen aus der Peripherie der Achse 11 heraus und ermöglichen dadurch das Aufsetzen eines Plattenstapels 13, wobei das Zentrumloch der untersten Platte 33 auf den Abstätzflächen 32 eine Auflage findet. Da nun das Plattengewicht auf den schräg abfallenden Abstützflächen 32 der Schalthebel 20 lastet, so wird eine Horizontalkomponente dieses Gewichtes die Abstützflächen 32 nach dem Innern der Achse 11 drücken. Um dies zu verhindern, stützen sich die Schalthebel 20 mit der spitzwinklig zulaufenden Kante 36 an den Steuerkurven 34, welche den Auslauf der Schlitze 16 bilden. Wie F i g. 3 zeigt, ist jeder der Schalthebel 20 an den drei Punkten 27, 36 und 38 gehalten. Diese Stellung wird somit als Plattenauflagestellung bezeichnet.
  • Die Abstützflächen 32 der Schalthebel 20 bilden die Segmente eines stumpfen Kegels, welcher konzentrisch zur Achse 11 angeordnet ist. Diese kegelige Ausbildung der Abstützflächen32 ist ein Vorteil für Platten, deren Schwerpunkt außer der Mitte liegt. Es erweist sich, daß eine kegelige Auflage eine solche Platte besser in horizontaler Lage hält als eine flache Auflage.
  • Ein Betätigungshebel 17 hebt die Hubstange 24 gegen den Druck der Feder 18. Wenn die Hubstange 24 von ihrer Ruhelage in F i g. 1 in die Stellung der F i g. 2 gehoben wird, werden die Schalthebel 20 ebenfalls gehoben und gleichzeitig um den Haltering 21 gedreht. Diese Drehbewegung der Schalthebel 20 wird durch die Steigung der Steuerkurve 34 geregelt.
  • Wenn die Schalthebel 20 gehoben werden von der Stellung in F i g. 1 und 3 in die Stellung F i g. 3 und 4, klemmen sich die Klemmbacken 35 gegen die Lochwand der zweituntersten Platte und halten diese mit den darüberliegenden Platten fest. Gleichzeitig mit diesem Vorgang haben sich die Abstützflächen 32 nach dem Innern der Achse 11 gedreht, wodurch die unterste Platte 33 ihre Auflage verliert und nach unten fällt.
  • Das auf die Schräge der Abstützflächen 32 lastende Plattengewicht erzeugt eine horizontale Kraftkomponente, welche von der auf der Steuerkurve abgestützten Kante 36 aufgenommen wird. Diese Komponente verringert wesentlich die zum Plattenwechsel -rforderliche Kraft an der Hubstange 24, so daß hier-1r ein Antriebsmotor, wie er zum Spielen von Einzel-:)latten dient, ausreicht.
  • Die Klemmbacken 35 sind sphärisch geformt und Jem Durchmesser des Plattenloches angepaßt und 3,ewährleisten dadurch während des Plattenwechsels -in sicheres Festhalten der zweituntersten Platte, :)hne diese zu beschädigen. Die dabei ausgeübte Pressung an die Lochwand dieser Platte ist eine Funktion der keilförinig gehaltenen Gleitflächen 26.
  • Um während des Plattenwechsels die unterste, zum Fallen bereite Platte 33 von dem Druck der darüber-[iegenden Platten zu befreien, werden die letzteren -in kleines Stück angehoben mittels der Hubstange 14, wenn diese die Endstellung erreicht hat. Diese Separierung der untersten Platte 33 bezweckt, daß diese Platte frei durch ihr eigenes Gewicht fällt; auch wird dadurch die Neigung mancher Platten zum Zusammenkleben durch Adhäsion verhindert.
  • Die unterste Platte 33 fällt nach der Mittelstellung, in welcher sie von federnden Spreizhebeln 14 aufgefangen wird. Diese Spreizhebel 14 werden zu diesem Zweck durch die aufwärts bewegende Hubstange 24 aus der Rille 31 gedrückt und bilden dadurch die Auflage der Platte. Sobald sich die Hubstange 24 wieder nach unten bewegt, fallen die Spreizhebel 14 in die Rille 31 zurück und geben dadurch die Platte 33 zum Fall nach dem Plattenteller frei.
  • Die absinkende Hubstange 24 mit deren Kurvenfläche 25 wird nun die Schalthebel 20, welche unter dem Druck des federbelasteten Kolbens 28 stehen, wieder nach unten bringen, wobei die Abstützflächen 32 durch die Steuerkurve 34 in den Schlitzen 16 nach außen geführt werden. Die jetzt über die Mantelfläche der Spindel 11 hervorspringenden Abstützflächen 32 sind nun bereit, den fallenden Plattenstapel 13 aufzufangen, wie dies in F i g. 1 ersichtlich ist.
  • Bevor die letzte Platte freigegeben ist zum Fall auf die Spreizhebel 14 (F i g. 5 und 6), wird die nach aufwärts gehobene Hubstange 24 einen zusätzlichen Hub ausführen. Das geschieht dadurch, daß die nach außen drückenden Klemmenbacken 35 sich ungehindert nach außen bewegen können. Dadurch wird zwischen den Keilflächen 26 der Schalthebel 20 mehr Raum geschaffen, welcher der Hubstange gestattet, sich um ein zusätzliches Stück nach oben zu heben. Durch diesen zusätzlichen Hub der Hubstange 24 wird auch der Betätigungshebel 17 einen größeren Winkel beschreiben und kann somit den Kontrollhebel 40 betätigen. Die Entfernung dieses Hebels 40 ist somit so dimensioniert, daß er nur nach Fallen der letzten Platte von dem Betätigungshebel 17 erreicht werden kann. Der Kontrollhebel 40 hat nun die Augabe, den Plattenspieler außer Betrieb zu setzen (nicht gezeichnet) durch Ausschalten des Antriebsmotors, nachdem die letzte Platte abgespielt ist und der Tonarm in seine Ruhelage geschwenkt ist. Die Konstruktion der Stapelachse wird auch damit wesentlich vereinfacht, daß für das Erkennen der letzten Platte keine zusätzlichen Teile erforderlich sind. Der Kolben 28 besitzt eine Verlängerung durch den abgesetzten Zapfen 39, welcher an der Abschlußplatte 37 (F i g. 2 und 6) einen Anschlag findet und dadurch den Hub der Hubstange 24 begrenzt.
  • Ein weiterer Vorteil dieser Achse ist die Leichtigkeit, mit welcher die Platten von dieser abgenommen werden, ohne die Achse 11 von dem Plattenteller 12 zu entfernen. Durch Heben des Plattenstapels 13 vom Plattenteller 12 werden die nach unten sich verjüngenden Gleitflächen 41 (F i g. 11) des Schalthebels 20 nach dem Innern der Achse 11 geschoben durch die Keilwirkung des Plattenloches in der obersten Platte. Die Platten können dann ohne Hindernis mit nur geringem Widerstand, verursacht durch den federbelasteten Kolben 28, über die Achse 11 gehoben werden. Nach Abnahme der Platten werden die Schalthebel 20 mittels der absinkenden Hubstange 24 und der Belastung des Kolbens 28 wieder in die Ruhestellung (F i g. 1) gebracht.
  • Eine weitere Vereinfachung der Stapelachse wird durch die Anordnung der Stütz- und Halteorgane erreicht. Diese sind in einem Stück in dem Schalthebel 20 als Abstützflächen 32 und Klemmbacken 35 enthalten (s. F i g. 1 bis 9). Die sehr kleinen Abmessungen dieser Schalthebel 20 gestatten deren rationelle Herstellung in Spritzgußautomaten, wobei Kunststoff zur größtmöglichen Schonung der Platten vorgesehen ist.
  • Trotzdem der Schalthebel 20 aus einem Stück preislich günstiger ist, wird in F i g. 10 ein Schalthebel 20 a gezeigt, dessen Klenunbacke 45 aus einem elastischen Material besteht und mit dem anderen Teil des Schalthebels durch Kleben oder Vulkanisieren verbunden ist. Aus F i g. 10 wird ersichtlich, daß dieser Schalthebel 20 a dieselbe Form und Funktion hat wie der einfache Schalthebel 20 in F i g. 1 bis 8. Der Schalthebel 20 a zeichnet sich jedoch durch einen verbesserten Kraftschluß in den Plattenlöchern aus, ohne diese zu beschädigen.
  • In F i g. 10 ist als eine weitere Ausführungsform die Kugel 48 zu sehen, welche auf dem oberen Ende der Hubstange 24 aufliegt. Diese Kugel 48 dient dem selben Zweck wie die Kurvenfläche 25 am Ende der Hubstange 24 (F i g. 1 bis 8). Die Kugel 48 ist durch die drei Schalthebel 20 a und die Hubstange eingeschlossen und dadurch vor dem Herausfallen gehindert. Die lose eingesetzte Kugel 48 wird nun die in dem Plattenloch auftretenden Kompressionskräfte der eingreifenden Klemmbacken ausgleichen, und dies selbst dann, wenn durch Ungenauigkeit die Bohrung 15 nicht in der Mitte der Stapelachse 11 liegt (F i g. 1 und 2).
  • Eine weitere Ausführungsform ist in den F i g. 7, 8 und 9 zu sehen. Die mittels der Hubstange 24 betätigten Schalthebel 20 c sind in den Schlitzen 16 der Achse 11 (F i g. 1) beweglich angeordnet. Eine Flachfeder 62, welche bügelartig um die Achse greift, ist in die Nut 63 eingelassen, wobei die Schenkel der Flachfeder 62 die Klemmbacken des Schalthebels 20 c überdecken und dieselben an die Kurvenfläche 25 der Hubstange 24 drücken. In Ruhestellung (F i g. 7) sind die Schenkel der bügelförmigen Flachfeder 62 innerhalb der Achsen Mantelfläche, so daß das Auflegen und Abziehen von Platten ermöglicht wird.
  • Die Schenkel der Flachfeder 62 sind, wie in F i g. 7, 8 und 9 gezeigt, an deren Druckflächen mit einem elastischen Material 64 bewehrt, um die Klemmwirkung zu erhöhen. Die Vorteile dieser Anordnung werden in der Plattenwechselstellung der F i g. 8 ersichtlich. Durch die Spreizung der Schenkel der Flachfeder 62 mittels der Schalthebel 20 c wird nicht nur die zweitunterste Platte festgehalten, wie in F i g. 2 und 4 zu ersehen, sondern es wird noch mindestens eine darüberliegende Platte mitgehalten. Die freien Enden der bügelförmigen Flachfeder 62 können an Stelle des elastischen Belages 64 auch mit Kerben oder Rillen versehen werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Stapelachse für Plattenwechsler mit zentraler Steuerstange und von dieser betätigten, in Schlitzen der Stapelachse um eine Horizontalachse schwenkbaren Schalthebeln mit einer Abstützfläche für die unterste, zum Abwurf bereite Platte und einer Haltefläche für die zweitunterste Platte dieses Plattenstapels, wobei die Schalthebel in Richtung Abstützstellung federbelastet sind, d a - durch gekennzeichnet, daß die in mehr als zwei auf den Stapelachsenumfang gleichmäßig verteilten Radialschlitzen drehbar gelagerten Schalthebel (20) auf der Außenfläche an dem unter der Drehachse (21) liegenden Hebelarm die Abstützfläche (32) und an dem über der Drehachse liegenden Arm die als Anpreßfläche an der Platteninnenwand ausgebildete Haltefläche (35) sowie auf der Innen- bzw. Rückenseite die Schrägfläche (26) für den Eingriff eines Kugelkopfes (25) der Steuerstange (24) für die Schalthebelschwenkung aufweisen.
  2. 2. Stapelachse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Schalthebel (20) auf einem die Drehachsen bildenden - Haltering (21), der in einer Umfangsnut der Stapelachse liegt, derart gelagert sind, daß sie außer ihrer Verschwenkbarkeit um den Haltering (21) noch gegenüber diesem Haltering nach oben verschiebbar sind. 3. Stapelachse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenkanten der Schlitze (16) zum Achsenmittel hin ansteigende Gleichflächen (34) für die Schalthebelunterkante (36) bilden. 4. Stapelachse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützflächen (32) der Schalthebel schräg nach außen gerichtet sind. 5. Stapelachse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Fehlen von Vorratsplatten (33) oder der zweituntersten Platte die Klemmbacken (35) sich weiter expandieren können und damit der mittels des Betätigungshebels (17) nach aufwärts schiebenden Hubstange (24) einen zusätzlichen Hub gestatten, welcher sich dadurch auswirkt, daß der Betätigungshebel (17) den Kontrollhebel (40) betätigt, welcher das Ab- schalten des Gerätes nach dem Spiel der letzten Platte in bekannter Weise einleitet. 6. Stapelachse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kante, die den Schalthebel (20) nach oben begrenzt, als Druckfläche dient, auf welche ein federbelasteter Kolben (28) drückt und dadurch den Schalthebel (20) nach unten gegen den Haltering (21) und gegen die Kurvenfläche (25) der Hubstange (24) drückt. 7. Stapelachse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Plattenteller (12) und dem abgestützten Plattenstapel (33) federnde Spreizhebel (14) am Umfang der Achse (11) angeordnet sind, welche von der Rille (31) gesteuert werden und beim Aufwärtsgang der Hubstange (24) sich ausspreizen, und daß die zum Abspielen freigegebene Platte (33) so lange von den Spreizhebeln (14) festgehalten wird, bis sich der einschwenkende Tonarm in bekannter Weise dem Plattendurchmesser entsprechend eingestellt hat. 8. Stapelachse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich unter der Abstützfläche (32) des Schalthebels (20) eine sich nach unten zu verjüngende Gleitfläche (41) befindet, welche beim Abheben der Platten von dem Plattenteller von der obersten Platte nach dem Innern der Achse (11) geschoben wird, wobei der Druck des federbelasteten Kolbens (28) zu überwinden ist. 9. Stapelachse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die parabolisch geformte Kurvenfläche (25) der Hubstange (24) durch eine frei bewegliche Kugel (48) ersetzt ist, welche eingeschlossen ist von den Schalthebeln (20) und dem oberen Ende der Hubstange (24) zum Zweck, die von den Klemmbacken (35) an die Innenwand des Plattenloches ausgeübten Kompressionskräfte zu verteilen. 10. Stapelachse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmbacken des Schalthebels (20 a) zur Schonung der Plattenlöcher aus einem elastischen Material (45) besteht, welches befestigt ist in dem abgewinkelten Hebel (46), dessen Flächen und Wirkungsweise identisch sind mit dem Schalthebel (20). 11. Stapelachse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klenunbacken der Schalthebel (20 c) zangenartig umschlossen sind von den freien Enden der Bügelfeder (62), welche in einer Nut (63) in der Achse (11) eingesenkt ist und durch diese Anordnung der Druck der expandierenden Klemmbacken der Schalthebel (20 e) in mehreren Plattenlöchern zur Wirkung kommt. 12. Stapelachse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach Abwurf der untersten Platte die Schalthebel (20) der wieder nach unten geführten Hubstange (24) folgen, wodurch die Klenunbacken (35) entspannt werden und der seinen Halt verlierende Plattenstapel im Begriff ist, nach unten zu fallen, jedoch aufgefangen und abgestützt wird von den rechtzeitig durch die Steuerkurve (34) nach außen geführten Abstützflächen (32). In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 919 924.
DEB72638A 1962-07-16 1963-07-11 Stapelachse fuer Plattenwechsler Pending DE1204845B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2919924A (en) * 1957-02-12 1960-01-05 Collaro Ltd Automatic record-changing phonograph

Patent Citations (1)

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