DE7310937U - Vorrichtung zum selbsttaetigen einleiten eines abschaltvorganges bei plattenspielern oder plattenwechslern - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen einleiten eines abschaltvorganges bei plattenspielern oder plattenwechslern

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"Vorrichtung zum selbsttätigen Einleiten eines Abschaltvorganges bei Plattenspielern oder Plattenwechslern"
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum selbsttätigen Einleiten des Abschaltvorganges nach dem Abspielen einer Schallplatte auf einem als Plattenspieler benutzten Plattenwechsler, welcher einen Vorwahlhebel für den Tonarmaufsetzdurchmesser und ein Kommandoglied für die Steuerung der Tonarmbewegung aufweist.
Bei Plattenwechslern wird der Tonarm, nachdem die letzte Schallplatte eines Stapels abgespielt worden ist, wieder in seine Ausgangsstellung zurückgeführt, wobei dann das Gerät abschließend ausgeschaltet wird. Plattenwechsler lassen aber im allgemeinen auch zu, daß sie als Automatikspieler einge- · setzt werden. Bei dem Betrieb als Automatikspieler ist aus dem Plattenwechsler die zentrale Stapelachse herausgezogen. Auch in diesem Fall sorgt der Antriebsmechanismus für den Tonarm, daß er wieder in die Ausgangstellung zurückbewegt ist, bevor der Wechsler abgeschaltet wird. Bei Plattenwechslern mit einem Plattenandrücker sorgt dieser dafür, daß in einer Automatikspielerstellung der Tonarm beim Abschalten wieder in seine Ausgangslage zurückkehrt. Es gibt aber auch Plattenwechsler ohne Plattenandrücker, die mit einer sogenannten freitragenden Stapelachse versehen sind. 3ei diesen Plattenwechslern mit automatischer Abspielmöglichkeit für Einzelschallplatten wird zum Zurückführen des Tonarmes beim Automatikspielerbetrieb eine Kurvenscheibe als Kommandogeber eingesetzt. Für den entsprechenden AbspielVorgang sind dann an der Kurvenscheibe entsprechende Weichen und Weichenumstellmöglichkeiten vorgr»-
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sehen. Kurvenscheiben sind aber recht aufwendige Kommandogeber.
Es ist Aufgabe der Neuerung, eine Vorrichtung zum selbsttätigen Rückführen des Tonarmes im Automatikspielerbetrieb zu schaffen, die auch bei einfachen Wechslervorrichtungen ohne Kurvenscheibe einsetzbar ist.
Die gestellte Aufgabe ist bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art neuerungsgemäß gelöst durch ein steuerbares Riegelteil, das mittels des Einschaltknopfes beim Startvorgang aus einer den Vorwahlhebel blockierenden Stellung, in der die Tonarmbewegungei nicht begrenzt sind, herausgedrückt wird, so daß der vorgespannte Vorwahlhebel in die vorwählende, einen Anschlag für den Tonarm bildende Stellung einläuft, und eine Sperrklinke für das Riegelteil, die dieses m der verschwenkten Stellung zunächst festhält und erst nach dem Einlaufen des Vorwahlhebels in die vorwählende Stellung freigibt, damit das Formteil nach dem Zurückkehren des Vorwahlhebels in die die Tonarmbewegungen freigebende Stellung in die Blockierstellung zurückfährt, womit der Tonarm bis in eine Ausschaltstellung durchdrehen kann, in der die Ausschaltung des Gerätes vor sich geht.
Wird die Tonarmbewegung nicht von einer Kurvenscheibe, sondern von einem Schieber gesteuert, dann muß ein Vorwahlhebel den Aufsatzdurchmesser für den Tonarm vorbestimmen, damit der Tonarm auf den der Plattengröße entsprechenden Schallplattenrand aufsetzt. Dieser Vorwahlhebel verhindert aber an sich bei automatischem Spielerbetrieb das Zurückführen des Tonarmes in die Ablagestellung. Um die Rückführmöglichkeit zu eröffnen, sorgt das steuerbare Formteil dafür, daß der Vorwahlhebel, nachdem er die Vorwahl des Tonarmdurchmessers be-
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stimmt hat und wieder aus der Vorwahlstellung herausgeschwenkt wurde, aus dem Bewegungsweg des Tonarmes herausgehalten wird.
Die Vorrichtung ist insbesondere dann von Vorteil, wenn der Plattenwechsler mit einem Plattenandrücker ausgerüstet ist, der für die Zeit des Automatikspielerbetriebes vollständig aus dem Gerät herausgenommen ist. In einem solchen Fall kann nämlich der Plattenandrücker kein Kommando für die Freigabe der Tonarmbewegung auslösen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung weist das Formteil ein an der Montageplatte gelagertes Wellenteil auf, von dem an beiden Enden Hebelstücke abgebogen sind, und verstellt ein Schaltstück beim Einschalten des Gerätes das eine Stellhebelstück, wodurch das andere Blockierhebelstück gegenüber dem Vorwahlhebel verstellt wird und diesen freigibt-Das Formteil ist also im Prinzip ein um seine Basis drehendes U, dessen Schenkel die Blockier- oder Lösefunktion von einem Schaltstück des Einschalters an die Stelle übertragen, an der der Vorwahlhebel blockiert oder freigegeben werden soll.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung ist am Vorwahlhebel eine Ausdrückung vorgesehen, hinter der das Blockierhebelstück in der Blockierstellung im Vorwahldrehweg liegt, und legt sich das Blockierhebelstück nach dem Herausdrehen aus der Blockierstellung und dem unter ihm Hinwegfahren des Vorwahlhebels auf diesen, um nach dem Zurückdrehen des Vorwahlhebels wieder in die Blockierstellung zu schwenken. Der Vorwahlhebel kann sich damit also an dem Blockierhebelstück vorbei bewegen, wonach sich das Hebelstück zu einem von den Möglichkeiten des Schaltwerkes bestimmten Zeitpunkt auf den Vorwahlhebel auflegen kann,
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der danach wieder frei unter ihm hinwegbewegbar ist, bis er sich so weit zurückverschoben hat, daß das Blockierhebelstück hinter ihm oder seiner Ausdrückung in die Blockierstellung fällt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung besteht die Sperrklinke aus einer Schaltplatte, die um einen an ihr angeordneten Drehstift schwenkbar ist, der seinerseits in einem Langloch der Montageplatte geführt ist, und läuft ein wei-ί ι terer, an der Schaltplatte angeordneter Führungsstift beim Drehen der Schaltplatte auf einer Kulisse der Montageplatte hoch unter gleichzeitiger Längsverschiebung der Schaltplatte, wodurch die Schaltplatte anhebend unter das Stellhebelstück fährt und an einem Zurückschwenken gehindert ist. Die Zurückführung der Sperrklinke erfolgt dann dadurch, daß an der Schaltplatte ein weiterer Rückführstift angeordnet ist, der beim Auflaufen einer Steuerkante des Kornmandoteiles von dieser mit der Schaltplatte ir? '.Me Ausgangsstellung zurückführbar ist. Das Kommandoteix wird dabei vorzugsweise ein Schieber sein, dessen Steuerkante gegen den Rückführstift stößt. Der Zeitpunkt, zu dem der weitere RUckführstift von der Steuerkante des Kommandoteiles beaufschlagt wird, kann in weiten Grenzen frei gewählt werden; das Zurückführen der Sperrklinke kann bereits dann erfolgen, wenn der Vorwahlhebel unter dem Blockierhebelstück zwecks Einlaufens in die Durchmesservorwahlstellung hindurchgefahren ist.
Die Neuerung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1a und 1b einen Teil eines Schaltwerkes eines Plattenwechslers mit Kommandoschieber und einer Blockiervorrich-
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tung für den Vorwahlhebel zur Begrenzung der Tonarmbewegung in Draufsicht und im Schnitt,
Fig. 1c einen Schnitt durch den Teil des Schaltwerkes entsprechend der Darstellung nach Fig. 1b, allerdings mit eingesetzter Zentralachse,
Fig. 2a und 2b den Schaltwerkaufbau entsprechend den Fig0 1a lind 1b, wobei das steuerbare Formteil zur Begrenzung der Bewegung des Vorwahlhebels aus der Blockierposition herausgeschwenkt ist,
Fig. 3a und 3b den Ausschnitt aus dem Schaltwerk nach Fig. 1a und 1b, wobei das steuerbare Formteil in die Vorwahlstellung eingelaufen ist.
Das zentrale Steuerteil eines Schaltwerkes eines Plattenwechslers, bei dem die Neuerung zum Einsatz gebracht wird, soll ein Kommandoschieber 1 sein. Dieser Kommandoschieber bewegt den Tonarm zwischen seiner Ruhestellung, seiner Aufsetzstellung sowie zwischen der Endstellung nach dem Abspielen einer Platte bis zum Wiederaufsetzen auf die nächste Platte oder bis zum Ablegen in der Ruhestellung. Der Kommandoschieber kann von einem Zahnrad, einer Nockenscheibe oder dergl. bewegt werden. Die Art der Bewegung ist im Zusammenhang mit der Neuerung ohne Bedeutung und wird deshalb nicht näher erläutert. Zur Beschreibung der Neuerung ist es nur wichtig zu wissen, daß der Kommandoschieber 1 in Führungen in Richtung eines Doppelpfeiles 5 hin und her fahrbar ist.
Zum Schaltwerk gehört ein Vorwahlhebel 7, der um ein Lager drehbar ist. Das Lager 9 selbst ist seinerseits auch noch in
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Längsrichtung des Vorwahlhebels 7 verstellbar, um die Vorwahlstellung des Vorwahlhebels vorzugeben.
Der Vorwahlhebel 7 ist mit Hilfe eines steuerbaren Fonnteiles 11 blockierbar, und zwar in einer Stellung, in welcher er einem Tonarmbegrenzungshebel 13 keinen Anschlag bietet. Das Formteil 11 besteht aus Draht, der im wesentlichen zu einem U geformt ist. Die Ba.sis 15 dieses U erstreckt sich geradlinig als Welle zwischen einer Sperrklinke 17 und dem Vor— wahlhebel 7. Die Basis 15 ist hierzu in Lagern 19 drehbar gelagert. An die Basis 15 schließt sich in der Zeichnung links ein Hebelstück 21 an, welches zunächst im Bereich 23 senkrecht in die Tafelebene hinein verläuft, sich dann nach einer rechtwinkligen Abknickung zur Schieber- und Schaltwerksmitte 25 erstreckt und dann nach nochmaligem rechtwinkligem Abbiegen in einer schaufelartigen Verbreiterung 27 endet. An das rechte Ende der Basis 15 schließt sich in der Zeichnung ein Blockierhebelstück 29 an, das rechtwinklig von der Basis abgebogen ist und in einem nochmals abgebogenen Haken 31 endet.
Die Steuerung der Drehbewegung des Formteiles 11 erfolgt einerseits mit Hilfe einer Einschaltstange 33, die von dem mechanischen Einschalter her bedient wird, und andererseits mit Hilfe einer Steuerkante 35 eines Nockens 37 des Kommandoschiebers 1. Wird die Schaltstange 33 in Richtung eines Pfeiles 39 vom nicht dargestellten Schalter verschoben, dann schwenkt die Schaltklinke 17 um einen an ihr angeordneten Stift 41, der in einem Langloch 43 der Montageplatte des Spielers geführt ist. Beim Drehen in Richtung eines Pfeiles 45 wird ein weiterer, an der Sperrklinke 17 angeordneter Führungsstift 47 auf einer Kulisse 49 auf ein höheres Niveau 51 angehoben. Aufgrund der Zugkraft einer Feder 53 rutscht
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die Sperrklinke 17 dann in der Zeichnung nach links, wobei sich der Stift 41 in dem Langloch 43 zu dessen linkem Ende verschiebt. Diese Sperrklinken- und Stiftbewegung ist aus Fig. 2a zu erkennen.
Beim Kippen der Sperrklinke 17 in Richtung des Pfeiles 45 aus der in Fig. 2a gestrichelten Stellung a in die ausgezogene Stellung b kippt eine Nase 55 der Sperrklinke 17 in der Zeichnung nach Fig. 2a nach unten. Dabei nimmt die Nase 55 den Teil 23 des Formteiles mit und verschwenkt das Formteil 11 in die aus Fig. 2b ersichtliche Stellung. Tn dieser Stellung ist dann, auch das Blockierhebelstück 29 entgegen der Wirkung einer Feder 57 nach unten weggeschwenkt, womit der Haken 31 sich von einer Ausdrückung 59 des Vorwahlhebels 7 abhebt.
Der Vorwahlhebel kann nun an dem Haken 31 vorbei bewegt werden. Dies erfolgt, wenn der Kommandoschieber 1 nach rechts verschoben wird. Aufgrund der Vorspannung mittels einer Feder 61 läuft der Vorwahlhebel 7 nämlich, der an einem hochgebogenen Lappen 63 des Schiebers angedrückt wird, dem Schieber nach, und zwar so lange, bis er gegen einen Anschlag 65 (in Fig. 3a) stößt. Beim Anschlagen gegen diesen Anschlag ist der Vorwahlhebel in die Stellung eingelaufen, bei der der Tonarmbegrenzungshebel 13 auf seine Anschlagkante 67 auflaufen kann. Entsprechend der Längsverschiebung des Vorwahlhebels wird der Tonarn dann in den Stellungen 69a oder 69b für Platten mit verschiedenem Außendurchmesser anhalten.
Die Bewegung des Formteiles 11 über die Schaltstange 33 und die Schaltklinke 17 wird dann erforderlich, wenn in den Plattenwechsler keine Zentralachse eingesetzt ist. In diesem Fall liegt die Verbreiterung 27 nämlich, wie Fig. 1a zeigt,
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am Schieber an. Ist eine Zentralachse eingesetzt, dann drückt diese Zentralachse 71 gegen die plattenförmige Verbreiterung 27 und bringt das Formteil damit in die aus den Fig. 2a und 2b sowie 1c ersichtliche Stellung. Die Stellbewegung der Schaltstange ersetzt damit die beim reinen Automatikspielerbetrieb fehlende Zentralachse 71, die das Formteil verschwenkt.
Es muß an dieser Stelle aber darauf hingewiesen werden, daß auch beim Wechslerbetrieb eine Endabschaltung erforderlich ; ist. Diese Endabschaltung kann dann, wenn der Vorwahlhebel bei fehlendem Formteil 11 immer in der Vorwahlstellung ist, vom Vorwahlhebel behindert werden. Diese Behinderung wird dadurch überwunden, daß der Tonarmbegrenzungshebel beim Wechslerbetrieb zum Zwecke des Ausschaltens so weit angehoben wird, daß er über den Vorwahlhebel 7 hinweg in die Abschaltstellung 73 (Fig. 1a und 3a) einlaufen kann.
Wie bereits gezeigt wurde, kann der Vorwahlhebel 7 aufgrund der Zugkraft der Feder 61 beim Verschieben des KommendoSchiebers 1 nach rechts so weit im Uhrzeigersinn um die Lagerung schwenken, daß er gegen den Anschlag 65 stößt (Fig. 3a). Dabei ist er über dem Blockierhebelstück 29 des Formteiles 11 hinweggefahren. Mit der Kante 67 wird dann der Anschlag für den Tonarmbegrenzungshebel 13 gebildet. Ist der Tonarmbegrenzungshebel 13 auf die Kante 67 aufgelaufen und hat er damit S den Aufsetzdurchmesser abgetastet, dann wird der Vorwahlhebel für den weiteren Verlauf des Abspielbetriebes der gerade abzuspielenden Platte nicht benutzt und kann aus der Wegbegrenzungsstellung für den Tonarmbegrenzungshebel 13, falls notwendig, herausgenommen werden. Von dieser Möglichkeit wird im Ausführungsbeispiel Gebrauch gemacht.
Bevor auf die hiermit im Zusammenhang stehende Funktion ein-PHD-73/058 - 12 -
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gegangen wird, muß erst eine weitere Funktion der Schaltklinke beschrieben werden. Nachdem die Einschaltstange 33 die Schaltklinke 17 entsprechend der Darstellung nach Fig. 2a entgegen dem Uhrzeigersinn verschv/enkt hat, verbleibt die Schaltklinke in dieser verschwenkten Stellung, da der Führungsstift 47 auf der Kulisse, die Bestandteil der Montageplatte ist, aufliegt. Die Schaltklinke 17 ist also in der Verschwenkstellung so arretiert, daß auch das Formteil 11 verschwenkt bleiben muß. Bei dem zuvor bereits beschriebenen nach rechts Verschieben des Kommendoschiebers 1 nat sich auch der Ansatz 37 mit der Steuerkante 35 nach rechts verschoben. Nach einer durch den mechanischen Stellweg des Kommandoschiebers 1 vorgegebenen Verzögerungszeit, während der der Vorwahlhebel 7 gegen den Anschlag 65 und der Tonarmbegrenzungshebel 13 auf die Kante 67 auflaufen konnte, stößt dann die Steuerkante 35 gegen einen weiteren, an der Sperrklinke 17 angeordneten Führungsstift 75. Die Schaltklinke 17 wird dann nach rechts mitgenommen, wobei der Stift 41 in dem Langloch 43 gleichfalls nach rechts wandert. Der Führungsstift 47 rollt dann auf der Kulisse 51 herunter, womit die Cchaltklinke 17 in ihre Ausgangsstellung zurückkehrt. Die Nase 55 gibt dann das mittels der Feder 57 vorgespannte Formteil 11 zum Zurückdrehen in die Ausgangsstellung frei. Das Formteil 11 kann aber nicht gänzlich in die Ausgangsstellung zurückkehren, da der Vorwahlhlebel 7 noch über ihm liegt. Der Haken 31 wird sich deshalb auf die Ausklinkung 59 auflegen, wie es Fig. 3b zeigt.
Das Formteil 11 kehrt erst in öeine Ausgangsstellung nach Fig. 1a zurück, wenn der Kommandoschieber 1 wieder nach links zurückverschoben wurde und über den Mitnehmer 63 den Vorwahlhebel in seine Ausgangsstellung nach Fig. 1a zurückgeführt hat. In dieser Ausgangsstellung kann der Haken 31 dann,
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wie es die Fig. 1a und 1b zeigen, hinter die Ausklinkung 59 des Vorwahlhebels fallen. Damit ist der Vorwahlhebel wieder in einer Stellung blockiert, die es dem Tonarmbegrenzungshebel 13 möglich macht, bis in die Abschaltstellung durchzulaufen.
Auch bei fehlendem Plattenandrücker und bei Verzicht auf eine Kommandoscheibe kann mithin also bei einem Automatikspieler der Tonarm nach Beendigung des Abspielens einer Schallplatte vor dem Abschalten des Spielers wieder selbsttätig in seine Ruhestellung zurückgelegt werden.
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Claims (2)

Philips Patentverwaltung GmbH Neue Schutzansprüche;
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Einleiten eines Abschaltvorganges nach dem Abspielen einer Schallplatte auf einem als Plattenspieler benutzten Plattenwechsler, welcher einen Vorwahlhebel für den Tonarmaufsetzdurchmesser und ein Kommandoglied für die Steuerung der Tonarmbewegung aufweist, gekennzeichnet durch ein im wesentlichen U-förmiges Riegelteil (11), das in seiner Basis (15) in Drehlagern (19) gelagert ist und das mit einem Schenkel (21) unter den Wirkraum des Stellstiftes der Stapelachse reicht, während sich der andex-e Schenkel (29) je nach Drehlage des Riegelteiles (11) zeitweise blockierend im Stellweg eines Vorwahlhebels bzw. des Kommandoschiebers befindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Riegelteil eine dieses verschwenkende und in der Schwenkstellung arretierende Sperrklinke einwirkt, die aus einer Schaltplatte (17) besteht, die um einen an ihr angeordneten Drehstift (41) schwenkbar ist, der seinerseits in einem Langloch (43) der Montageplatte des Plattenspielers geführt ist.
DE19737310937 1973-03-23 1973-03-23 Vorrichtung zum selbsttaetigen einleiten eines abschaltvorganges bei plattenspielern oder plattenwechslern Expired DE7310937U (de)

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