DE1220162B - Abstelleinrichtung fuer Schallplattenwechsler - Google Patents

Abstelleinrichtung fuer Schallplattenwechsler

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DE1220162B
DE1220162B DEB52307A DEB0052307A DE1220162B DE 1220162 B DE1220162 B DE 1220162B DE B52307 A DEB52307 A DE B52307A DE B0052307 A DEB0052307 A DE B0052307A DE 1220162 B DE1220162 B DE 1220162B
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BSR Ltd
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B19/00Driving, starting, stopping record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor; Control thereof; Control of operating function ; Driving both disc and head
    • G11B19/02Control of operating function, e.g. switching from recording to reproducing
    • G11B19/06Control of operating function, e.g. switching from recording to reproducing by counting or timing of machine operations
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B17/00Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
    • G11B17/08Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from consecutive-access magazine of disc records
    • G11B17/12Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from consecutive-access magazine of disc records with axial transfer to the turntable from a stack with a vertical axis
    • G11B17/16Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from consecutive-access magazine of disc records with axial transfer to the turntable from a stack with a vertical axis by mechanism in stationary centre post, e.g. with stepped post, using fingers on post
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/02Arrangements of heads
    • G11B3/08Raising, lowering, traversing otherwise than for transducing, arresting, or holding-up heads against record carriers

Landscapes

  • Holding Or Fastening Of Disk On Rotational Shaft (AREA)
  • Automatic Disk Changers (AREA)

Description

  • Abstelleinrichtung für Schallplattenwechsler Die Erfindung bezieht sich auf eine Abstelleinrichtung für Schallplattenwechsler mit von einer hin- und herschwenkbaren Steuerplatte gesteuertem Wechselvorgang und einem sich auf der obersten Schallplatte des Vorratsstapels abstützenden Stützarm, der über eine mit ihm verbundene Steuerstange den Abstellvorgang nach Herabfallen der letzten Schallplatte so vorbereitet, daß dieser nach beendetem Ab- spielen der letzten Schallplatte ausgelöst wird.
  • Es ist bereits eine Vorrichtung dieser Art zum Ab- spielen von Schallplatten gleichen Durchmessers bekannt, bei der die Steuerstange über einen an ihr normalerweise federnd anliegenden Federarin so lange in einer unteren Stellung, in welcher der Motorsteuerschalter geschlossen ist, gehalten wird, bis die letzte Schallplatte tatsächlich abgespielt ist. Abgesehen davon, daß mit dieser Vorrichtung nur gleichgroße Schallplatten abspielbar sind, erfolgt bei dieser bekannten Anordnung die Steuerung über relativ störanfällige Federn u. dgl., so daß nicht stets die Gewähr für einen sicheren Betrieb der Abstelleinrichtung gegeben ist.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung dieser Art zu schaffen, die zwar ebenso wie die oben genannte Vorrichtung in Abhängigkeit von einer auf und ab bewegbaren Steuerstange betätigbar ist, die jedoch auch bei einem Plattenwechsler anbringbar ist, der zum Abspielen von Schallplatten unterschiedlichen Durchmessers geeignet ist, wobei trotzdem ein stets sicheres Abschalten nach dem Abspielen der letzten Schallplatte gewährleistet ist.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Abstelleinrichtung der bezeichneten Art erflndungsgemäß dadurch gelöst, daß an der Steuerstange eine hin-und herbewegbar und schwenkbar gelagerte, von der Steuerp#atte in Abhängigkeit vom Wechselvorgang bewegte Anschlagplatte'anliegt, die als Anschlag fü . r einen mit dem Steuerelement zum öffnen des Motorschalters verbundenen, ebenfalls hin- und herbewegbar und schwenkbar gelagerten und von der Steuerplatte gesteuerten Abschalthebel dient, daß die Steuerstange mit einer Einker-bupg versehen ist, in die die, Anschlagplatte einfällt, sobald die Steuerstange ihr& unterste Stellung eingenommen hat, sowie ein die, Schwenkbewegung der Anschlagplatte währelld des Abspielens der letzten Schallplatte verhindernder Anschlag unwirksam geworden ist, und daß die Steuerplatte einen Fortsatz aufweist, in dessen Bewegungsbereich ein am Abschalthebel angebrachter Stift gelangt, wenn der Abschalthebel die vQn der AxisQljlagplatte gesteuerte Schwenkbewegung ausführt. Mit der erfindungsgemäßen Anordnung, bei welcher sowohl die Voreinstellung nach erfolgtem Ab- senken der letzten Schallplatte als auch das eigentliche öffnen des MotorschAlters nach dem erfolgten Abspielen der letzten Schallplatte von der Bewegung der Steuerplatte abgeleitet ist, wird auch bei einem Plattenwechsler zum Abspielen von verschieden großen Schallplatten stets ein 5icheres Abschalten des Antriebsmotors nach dem Abspielen der letzten Platte gewährleistet. Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt dabei einen sehr einfachen Aufbau mit nur wenigen Einzelteilen, die alle auf einfache, Weise aus flachen Blechtellen, beispielsweise durch Stanzen od. dgl., herstellb4r sind, die jedoch in ihrem Zusammenwirken eitie äußerst sicher arbeitende Ge# samtanordnung bilden.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Fig. 1 ist eine allgemeine perspektivische Darstellung eines vollständigen Plattenspielers derjenigen Bauart ' bei welcher die Erfindung angewendet wer-den kann; F i g. 2 zeigt Aie Teile des bei der Erfindung eine Rolle spielenden selbsttätigen Mechanismus in einer Ämicht von unten; F i g. 3 zeigt in einem in größerem Maßstabe gezeichneten Schnitt einen Teil des nach oben und unten bewegbaren senkrechten Säulenteils, das den sich an einer Schallplatte abstätzenden Arm trägt; F i g. 4 bis 8 zeigen jeweils als Ansicht von unten verschiedene Stellungen der Teile des Anschlagmechanismus; F i g. 9 ist eine Unteransicht der Mittel, die während des auf das Abspielen der letzten Schallplatte folgenden automatischen Arbeitsspiels eine Einwärtsschwenkbewegung des Tonabnehmerarms von seiner äußeren Stellung aus verhindern.
  • Wie aus F i g. 1 und 2 ersichtlich, umfaßt der Plattenspieler eine Grundplatte 1, einen oberhalb der Grundplatte drehbaren Plattenteller 2, der gemäß F i g. 2 durch einen an der Unterseite der Grundplatte befestigten Elektromotor 3 über hier nicht gezeigte Kraftübertragungsmittel bekannter Art angetrieben wird, ferner einen Tonarm 4, der in der üb- lichen Weise so angeordnet ist, daß er sowohl um eine waagerechte als auch um eine senkrechte Achse geschwenkt werden kann, einen am freien Ende des Tonarms angebrachten Tonabnehmer 5, eine feststehende senkrechte Stapelachse 6, die sich von der Mitte des Plattentellers 2 aus nach oben erstreckt und oberhalb des Plattentellers einen Stapel von Schallplatten 7 unterstützen kann, wobei die Schallplatten in bekannter Weise automatisch einzeln nacheinander ausgelöst werden, damit sie jeweils nach dem Ablauf eines automatischen Arbeitsspiels des Plattenspielers in die Abspielstellung herabfallen, sowie einen sich an einer Schallplatte abstützenden Arm 8, der am oberen Ende eines Säulenteils 9 befestigt ist, das sich nach oben und unten bewegen und außerdem in gewissen Grenzen in einer Führung 10 drehen kann, die auf der Grundplatte 1 befestigt ist. Während des Betriebs des Plattenspielers stützt sich der Stützarm 8 auf der Oberseite der obersten Schallplatte 7 des Stapels ab, so daß das Säulenteil 9 in einer angehobenen Stellung gehalten wird; der Stützarm 8 kann sich zusammen mit dem Säulenteil 9 nach unten bewegen, wenn die letzte Schallplatte des Stapels in die Abspielstellung herabfällt.
  • Der selbsttätige Ablauf von Bewegungen züm Einleiten des Abspielens einer Schallplatte wird mit Hilfe eines Hauptbetätigungsteils in Form einer PI.atte 11 durchgeführt, die so angeordnet ist, daß sie um einen feststehenden Lagerbolzen 12 an der Unterseite der Grundplatte 1 jeweils eine einzige Hin- und Herbewegung von festgelegter Amplitude ausführt; diese Bewegung wird z. B. durch einen hier nicht gezeigten umlaufenden Nocken herbeigeführt, der in bekannter Weise selbsttätig mit dem Antriebsmotor gekuppelt wird, damit er eine Drehbewegung ausführt, wenn das.- Abspielen einer Schallplatte beendet ist; dieser Nocken legt bei jedem selbsttätigen Arbeitsspiel jeweils eine.vollständige Umdrehung zu- rück und greift dabei an einem gemäß F i g. 2 an der Betätigungsplatte 11 befestigten Kupplungsstift 13 an, um eine einzigq 'vollständige Hin- und Herbewegung der Platte 11 um ihren Lagerbolzen 12 zu bewirken.
  • In F i g. 2 nimint- die Platte 11 ihre Ruhestellung ein, d. h. die Stellung beim Abspielen einer Schallplatte, und während eines selbsttätigen Arbeitsspiels wird sie zuerst entgegen dem Uhrzeigersinn in die aus VJ g. 4 ersichtliche St.pllyng geschwenkt und dann in ihre Ruhestäung zurückgeführt; diese Bewegungen der Platte 111 dienen bei einem normalen vollständigen selbsttätigen Arbeitsspiel dazu, den Tonarm 4 nach oben zu bewegen und den Abtaststift von der soeben abgespielten Schallplatte abzuheben, ferner dazu, den Tonarm so nach außen zu schwenken, daß er sich nicht in der Bahn einer herabfallenden Schallplatte befindet, ferner eine Schallplatte 7 aus dem Stapel freizugeben, so daß sie in die Abspielstellung herabfallen kann, den Tonarm nach innen zu schwenken und ihn dann nach unten zu bewegen, damit der Abtaststift des Tonabnehmers 5 in die herabgefallene, abspielbereite Schallplatte eingreifen kann.
  • An der Unterseite der Grundplatte 1 ist ein Schalter 14 zum Ein- und Ausschalten des Elektromotors 3 befestigt; zum Schließen bzw. öffnen des Schalters 14 dient ein Schalthebel 15, der am Zapfen 16 auf der Unterseite der Grundplatte gelagert ist und sich gemäß F i g. 2 zwischen zwei Stellungen bewegen kann, die in Vollinien bzw. in strichpunktierten Linien angedeutet sind. Der Hebel 15 ist durch eine Zugfeder 17 in Richtung auf die in strichpunktierten Linien angedeutete Stellung vorgespannt, bei welcher der Schalter geöffnet ist.
  • Mit dem Schalthebel 15 arbeitet ein Verriegelungshebel 18 zusammen, der unterhalb einer Zwischenplatte 19 beweglich angeordnet ist; dieser Verriegelungshebel trägt einen Stift 20 (F i g. 4), der sich durch einen Schlitz in einem Brückenteil 21 erstreckt, das seinerseits unterhalb der Zwischenplatte 19 befestigt ist; außerdem ragt der Stift 20 in einen Schlitz 22 (F i g. 5) in einem Abschalthebel 23 hinein, welcher zwischen der Zwischenplatte 19 und dem Brückenteil 21 beweglich angeordnet ist; der Verriegelungshebel 18 wird durch einen nicht gezeigten Sprengring festgehalten, der zwischen dem Brückenteil 21 und dem Abschalthebel 23 auf den Stift 20 aufgeschoben ist.
  • Der Verriegelungshebel 18 kann sowohl geradlinige als auch schwingende Bewegungen in seiner eigenen Ebene ausführen, und an seinem freien Ende ist eine als Nocken wirkende Nase 24 ausgebildet, die an einem Stift 25 (F i g. 2) am Ende des Schalthebels 15 angreifen kann.
  • Ein von der Oberseite der Grundplatte 1 aus zu-Glänglicher Einstellknopf 26 (F i g. 1) ist durch eine Stange 27 (F i g. 2) mit dem Verriegelungshebel 18 verbunden, so daß man letzteren entgegen der Kraft einer schwachen Zugfeder 28 bewegen kann, um den Schalthebel 15 unter Vermittlung durch den Stift 25 in die Schalterschließstellung zu schwenken; der Verriegelungshebel 18 und der Schalthebel 15 behalten die gewählte Stellung bei, da eine flache Kerbe 29 des Verriegelungshebels 18 mit einem feststehenden Stift 30 an der Zwischenplatte 19 unter der Wirkung der Zugfeder 28 zusammenarbeitet.
  • Der Verriegelungshebel 18 wird selbsttätig bewegt, wenn die letzte Schallplatte des Stapels abgespielt worden ist, um den Schalthebel 15 freizugeben, so. daß die Zugfeder Ü den Schalter öffnen kann, um den Plattenspieler stillzusetzen.
  • Auf der Unterseite der Zwischenplatte 19 ist eine kurze Buchse 31 vorgesehen, die eine Verlängerung des unteren Endes der Führung 10 für das senkrechte Säulenteil 9 bildet, welches den sich jeweils auf der obersten Schallplatte ruhenden Stützarm 8 trägt.
  • Gemäß F i g. 3 besitzt das Säulenteil 9 auf einer Seite einen Ausschnitt - 32 mit einer geneigten unteren Stirnwand 33, und in der Wand der Buchse 31 ist, ein waagerechter Schlitz 34 ausgebildet, durch den der Ausschnitt des Säulenteils zugänglich ist, wenn dieses seine untere Stellung einnimmt.
  • Zwischen der Zwischenplatte 19 und dem Brückenteil 21 ist eine Anschlagplatte 35 angeordnet, die mit einem Schlitz 36 versehen ist, durch welchen sich ein an der Unterseite der Zwischenplatte befestigter Stift 37 erstreckt, so daß sich die Anschlagplatte sowohl geradlinig bewegen als auch Schwenkbewegungen in ihrer eigenen Ebene ausführen kann.
  • Eine Kante der Anschlagplatte 35 greift in den Schlitz 34 der Buchse 31 ein, und eine schwache Zugfeder 38 spannt die Anschlagplatte in der Längsrichtung derart vor, daß auch die erwähnte Kante bestrebt ist, in den Schlitz 34 einzugreifen.
  • Die gleiche Kante der Anschlagplatte 35 ist an einer von der Buchse 31 entfernten Stelle mit einer langgestreckten Aussparung 39 versehen (F i g. 4), die teilweise durch einen sich in der Längsrichtung erstreckenden Schnabel 40 abgeschlossen wird, der an einer Stirnwand der Aussparung ausgebildet ist.
  • Von der Zwischenplatte 19 aus erstreckt sich nach unten ein Stift 41, der mit der Aussparung 39 und dem Schnabel 40 zusammenarbeitet.
  • An der anderen Kante der Anschlagplatte 35 ist nahe dem Ende ein nach unten ragender Fortsatz 42 gebildet, und in einem geringen Abstand von dem Ende ein nach unten ragender Stift 43 vorgesehen, an dem eine Kante der Hauptbetätigungsplatte 11 angreifen kann.
  • Der Abschalthebel 23, der mit dem Verriegelungshebel 18 durch einen Stift und einen Schlitz verbunden ist, ist ebenfalls so gelagert, daß er geradlinige und Schwenkbewegungen in seiner eigenen Ebene zwischen der Zwischenplatte 1.9 und dem Brückenteil 21 ausführen kann. Das freie Ende des Abschalthebels 23, nämlich das von dem Verriegelungshebel 18 abgewandte Ende, hat den Umriß eines Schuhs 44 und kann sich an einen geradlinigen Ab- schnitt einer Kante der Anschlagplatte 35 anlegen; eine Feder 45 verbindet den Abschalthebel 23 und das Brückenteil 21 und ist daher bestrebt, den Schuh 44 in Berührung mit der Anschlagplatte 35 zu halten.
  • An dem Abschalthebel 23 ist ein nach unten vorstehender Stift 46 so angebracht, daß die Kante der Platte 11 an ihm angreifen kann.
  • An der Kante der Platte 11, die dem nach unten ragenden Stift 43 der Anschlagplatte 35 und dem nach unten ragenden Stift 46 des Abschalthebels 23 benachbart ist, ist ein seitlich vorspringender Fortsatz 47 ausgebildet, der sich bei der normalen Ruhestellung des selbsttätigen Mechanismus in den Raum zwischen den Stiften 43 und 46 erstreckt (F i g- 2), wobei er dem Stift 46 des Abschalthebels 23 näher benachbart ist als dem Stift 43 der Anschlagplatte 35.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung ist folgende: Es wird angenommen, daß der Tonarm 4 in der aus F i g. 1 ersichtlichen Weise nach außen geschwenkt ist und seine Ruhestellung auf einer Unterstützung 54 einnimmt, daß sich ein Vorratsstapel von Schallplatten 7 in der Bereitschaftsstellung auf der Stapelachse 6 befindet und daß sich der Stützarin 8 auf der Oberseite des Stapels abstützt, so daß das diesen Arm tragende senkrechte Säulenteil 9 sich in der zugehörigen senkrechten Führung 10 und der Buchse 31 in einer angehobenen Stellung befindet. Bei dieser Stellung liegt der Ausschnitt 32 des Säulenteils 9 oberhalb des waagerechten Schlitzes 34 der Buchse 31, wie es in F i g. 3 durch gestrichelte Linien angedeutet ist, so daß die Kante der Anschlagplatte 35 an der Umfangsfläche des Säulenteils 9 anliegt und die Kante der Platte 11 in der aus F i g. 2 ersichtlichen Weise an den Stiften 43 und 46 angreift, wobei die Federn 38 und 45 belastet sind und die Anschlagplatte 35 unter dem Einfluß der Zugkraft ihrer Zugfeder 38 keine Schwenkbewegung ausführen kann.
  • Nunmehr kann man den Antriebsmotor des Plattenspielers durch die Betätigung des Einstellknopfes 26 in Betrieb setzen, wobei durch die Stange 27 der Verriegelungshebel 18 in die in F i g. 2 durch Vollinien wiedergegebene Stellung gebracht wird, um über den Schalthebel 15 den Schalter 14 im Stromkreis des Motors zu schließen; die gleiche Bewegung dient in bekannter Weise dazu, den Wechselvorgang einzuleiten, bei dem eine Schallplatte aus dem Stapel 7 auf den Plattenteller 2 abgeworfen wird, der Tonann 4 nach innen geschwenkt und nach unten bewegt wird und der Taststift des Tonabnehmers 5 in die Einlaufrille der auf dem Plattenteller befindlichen Schallplatte eingreift.
  • Wenn die Platte 11 gemäß F i g. 2 ihre Bewegung in einer Richtung um den Lagerzapfen 12 beginnt, folgen die Anschlagplatte 35 und der Abschalthebel 23 dieser Bewegung in einem Ausmaß, daß durch die zugehörigen Stifte und Führungsschlitze bestimmt wird, d. h. die genannten Teile nehmen die aus F i g. 4 ersichtliche Stellung ein. Am Ende der Bewegung der Platte 11 in der umgekehrten Richtung werden die Anschlagplatte 35 und der Abschalthebel 23 dadurch in ihre Ausgangsstellung nach F i g. 2 zurückbewegt, daß die Platte 11 an die Stifte 43 und 46 angreift. Da die Anschlagplatte 35 mit der einen ihrer Kanten an dem senkrechten Säulenteil 9 gleitet, entsteht eine geradlinige Bewegung, dies gilt ebenfalls für den Abschaltliebel 23, der über den Schuh 44 in Berührung mit der Anschlagplatte 35 bleibt. Die Bewegungen der Anschlagplatte 35 sind also geradlinig.
  • Diese Bewegungen der Anschlagplatte 35 und des Abschalthebels 23 spielen sich während jedes der nachfolgenden Wechselvorgänge ab, bis zu demjenigen, in dessen Verlauf die letzte Schallplatte 7 des Vorratsstapels auf den Plattenteller fällt.
  • Bei diesem Wechselvorgang führt die sich hin-und herbewegende Platte 11 die übliche Folge von Arbeitsbewegungen durch, der Stützarm 8 fällt gleichzeitig nach unten; wobei das senkrechte Säulenteil 9 nach unten verschoben wird, so daß es seine in F i g. 3 in Vollinien eingezeichnete untere Stellung einnimmt, bei der der Ausschnitt 32 dem Schlitz 34 der Buchse 31 gegenübersteht, so daß die Kante der Anschlagplatte 35 nunmehr in den Schlitz 34 und den Ausschnitt 32 eintreten kann. Dadurch führt die Anschlagplatte eine Schwenkbewegung um den Stift 37 auf der Zwischenplatte aus, da sie der Zugkraft der Zugfeder 38 ausgesetzt ist, und auf diese Bewegung folgt eine Schwenkbewegung des Absdnalthebels 23 unter dem Einfluß der zugehörigen Feder 45, so daß der Schuh 44 des Abschalthebels in Berührung mit der Anschlagplatte 35 bleibt.
  • Der Abwurf der letzten Schallplatte und die Ab- wärtsbewegung des Säulenteils 9 erfolgen erst nach einer vorangehenden geringen Bewegung der Anschlagplatte 35 längs ihrer ersten geradlinigen Bewegungsbahn. Diese Anfangsbewegung ist so bemessen, daß die Schwenkbewegung der Anschlagplatte 35 bei der Abwärtsbewegung des Säulenteils dadurch begrenzt wird, daß der Schnabel 40 der Ansphlagplatte 35 an dem feststehenden Stift 41 angreift, der sich von der Zwischenplatte 19 aus nach unten erstreckt (F i g. 8). Die für den Abschalthebel 23 mögliphe Schwenkbewegung ist dadurch ebenfalls begrenzt, und dieser Hebel nimmt die aus F i g. 8 ersichtliche Stellung ein, bei der sich der Stift 46 immer noch außerhalb der Bahn des Fortsatzes 47 der Platte 11 befindet. Der Fortsatz 47 kann sich immer noch zwischen den Stiften 43 und 46 hindurchbewegen. Die An * schlagplatte 35 verbleibt in dieser Mittellage, bis die Platte 11 ihre Rückbewegung -nahezu beendet hat, wQraufhin der Schnabel 40 an dem feststehenden Stift 41 vorbei zurückgezogeij wird, so daß der Stift unter der Z#4 gIgaft der Feder 38 von der Aussparung 39 aufgenommen wird, wobei die Kante der Anschlagplatte 35 tiefer in die Buchse 31 und den Ausschnitt 32 des Säulenteils eintreten kann, bis die Kante der Aussparung 39 der Anschlagplatte 35 an dem ortsfesten Stift 41 angreift. Die Bewegung der Anschlagplatte 35 zum Ausrasten des Schnabels 40 aus dem Stift 41 ist eine geradlinige Bewegung. Während die ' ser Bewegung vor dem Freigeben des Stiftes 41 gewährleistet die Berührung zwik-hen dem Schuh 44 des Abschaltliebels 23 und der Anschlagplatte, daß der von der Platte 11 erfaßte Stift 46 des Abschalthebels ?3 außerhalb der Bahn des Fortsatzes 47 der Betätigungsplatte gehalten wird, während sich diese in ihre aus F i g. 5 ersichtliche Ruhestellung zurückbewegt.
  • Wenn die letzte Schallplatte abgespielt worden und der WechsQlvprga4g erneut beginnt, bewegt sich die Platte 11 wie zuvor, um den Tonarm zu heben und nach außen zu schwenken, und die Anschlagplatte 35 bewegt sich längs ihrer zweiten geradliniggii Bahn weil ihre Kante in die Aussparung 32 des Säulenteils 9 eingreift. Somit fQlgt die Anschlagplatte dem ersten Teil der Bewegung der Betätigupgsplatte 11 in einer Richtung nach, Auch der Abschalthebel 23 folgt wie zuvor der Platte 11 über eine begrenzte Stre(#-ke, woraufhin er in Ruhe verbleibt, während sich der Fortsatz 47 der Platte 11 unterhalb des Abschalthebels von dem Stift 46 zurückzieht. Der Abschalthebel 23 wird daraufhin durch sQine Feder 45 aus der in F i g. 5 gezeigten Stellung in die aus F i g. 6 ersichtliche Stellung geschwenkt, bei welcher der Schuh.44 des Absch?ilthebels an der Kante der Anschlagplatte 35 anlie t, -9 die sich gegenüber dem ortsfesten Stift ?Lus der Ste.Iluiqg, päch F j g. 5 geradlinig in die Stellun aus 9 F i g. e bewegt hat, dg'die Zugfeder 38 zur Wi -rkung kommt; bei dieser Stellung des Abschalthebels 23 befindet sigh der Stift 46 in'der Bahn -des Fortsatzps 47 an der X ante der Platte jl.
  • Wenn sich die Platte 11 ganz in ihre Ausgangsstellung zurückbewegt, werden hierbei sowohl die An' .schlagplatte 35 als auch der Abschaltliebel 23 zurückgezogen, doch greift insbesQndere drr Fortsatz 47 gemäß F i g. 7 än dein Stift 4,6 an, wir, es bgi 46' angedeutet ist . Der AbschgItliebel 23 führt eine größere Bewegung Ins -gnd betätigt über die Stift-Sci#itz-V#rbin4#ig 2Q/ZZ den Verrr#gelungsheb(pl 18, so daß der Verriegelungshebel von dem Stift 25 des Schalthebels 15 abgehoben wird und der Schalthebel 15 durch die ZugfedeV 17 gesrhweiqkt werden kann, um den Schalter 14 (F i g. 2) zu öffnen. Das Zurückstellen der Anschlagplatte 35 und des Abschalthebels 23 wird dadurch bewirkt, daß der Stützarm 8 zusammen mit deM Säulenteil 9 an" gehoben wird, bevor diese Teile gedreht werden, wie es erforderlich ist, um die abgespielten Schallplatten zu entfernen und weitere Schallplatten auf die Stößeln achse 6 aufzustepken; hierbei greift die geneigte Stirnwand 33 am unteren Ende des Ausschnitts 32 in dem Säulenteil 9 an der Kante der Anschlagplatte 35 an, so daß die Anschlagplatte durgh den Schlitz 34 der Buchse 31 hindurch nach außen geschoben wird.
  • Wenn die Anschlagplatte in dieser Weise zurückgestellt wird, greift sie an dem Abschalthebel 23 an und schwenkt ihn derart, daß der Stift 46 von dem Fortsatz 47 abgehoben und erneut zur Anlage an der Kante der Platte 11 gebracht wird.
  • Die Auswärts- und Einwärtsschwenkbewegung des Tonarmes 4 wird durch die Platte 11 dadurch hervorgerufen, daß ein durch diese Platte unterstütztes gegabeltes Kupplungsglied 48 mit einem Stift 49 in Eingriff gebracht wird; der Stift 49 ist an einem 'Ouadranten 50 befestigt, der seinerseits am unteren Ende einer senkrechten Achse 51 angebracht ist, welche die senkrechte Drehachse des Tonarms bildet; das Kupplungsglied 48 ist gemäß F i g. 9 um den Zapfen 52 auf der Platte 11 drehbar ' gelagert und steht in Reibungsschluß mit dieser, so daß es um seinen Lagerbolzen eine Drehbewegung ausführt, wenn der Tonarm 4 unbeweglich stehenbleiben muß, während sich die Platte 11 bewegt.
  • An einem vorspringenden Fortsatz des Quadranten 50 ist eine nach oben ragende Fahne 53 ausgebildet. In F i g. 2, 4 und 9 nimmt der Quadzant 50 diejenige Stellung ein, die der ganz nach außen geschwenkten Stellung des Tonarms 4 entspricht, bei welcher sich der Tonabnehmer oberhalb der Unterstützung 54 auf der Grundplatte befindet; der Quadrant ist in diesem Fall durch die Platte 11 und das Kupplungsglied 48 im Uhrzeigersinn um die Achse der senk'rechten Welle 51 gedreht worden, die den Tonabnehmerarm trägt.
  • Während der normalen Wechselvorgänge bis zu demjenigen, der dem Abspielen der letzten Schallplatte #ärausgeht, nimmt der nach oben ragende Fortsatz 42 der Anschlagplatte 35 eine Stellung ein, in der er sich hinter der Fahne 53 des ausgeschwenkten und nunmehr stillstehenden Quadranten befindet, wie es aus F i g. 4 und 8 ersichtlich ist. Somit besteht kein Hindernis für die nachfolgende Einwärtsschwenkbewegung des Quadranten 50 entgegen dem Uhrzeigersinn und für die Einwärtsschwenkbewegung des Toparms 4 unter dem Einfluß der Platte 11 und des Kupplungsgliedes 48.
  • Während des letzten Wechselvorganges, bei dem sich die Anschlagplatte 35 längs ihrer zweiten Bahn bewegt, und die Kante der Aussparung 39 mit dem feststehenden Stift 41 in Berührung steht, wird die geradlinige Bewegung der Anschlagplatte 35 in einer Richtung iInter der -Zugwirkung der Feder 38 dadurch unterbrochen, daß dasienige Ende der Aussparung 39 der Anschlagplatte, das sieh innerhalb d . es Schnabels 40 befindet-. # , in der aus F i g. 6 ersichtlichen Weise zur Wirkung kommt. Bei dieser von der Anschlagplatte 35 zeitweilig eingenommenen Stellung befindet 'sich der Fortsatz 42 der Anschlagplatte unmittelbar vor der Fah-ge 53, und eine nachfolgende Einwärtssehwenkbewegung des Ouadranten 50 entgegen dem Uhrzeigersinn sowie eine Einwärtsschwenkbewegung des Tonarms 4 unter dem Einfluß der Platte 11 und des Kupplungsgliedes 48 wird daher verhindert. Das Kupplungsglied greift zwar an dem Stift 49 des Quadranten an, doch gibt es entgegen der Reibung zwischen ihm und der Betätigungsplatte nach, und hierauf wird der Tonarm nach unten bewegt, um in seine Ruhestellung auf der Unterstützung 54 auf der Grundplatte 1 zu gelangen.
  • Der Fortsatz 42 der Anschlagplatte 35 wird von der Fahne 53 des Quadranten 50 abgehoben, wenn die Platte 11 sowohl der Anschlagplatte 35 als auch dem Abschalthebel 23 die endgültige Rückstellbewegung erteilt, um den Schalter 14 zu öffnen und den Plattenspieler außer Betrieb zu setzen. Das nachfolgende Zurückstellen der Wechselmechanik durch das beschriebene Anheben des Säulenteilg 9 gewährleistet, daß der Fortsatz 42 die Einwärtsschwenkbewegung des Quadranten 50 und des Tonarms nicht behindert, bis sich das Säulenteil 9 erneut nach unten bewegt hat und die letzte Schallplatte eines weiteren Stapels abgespielt worden ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Abstelleinrichtung für Schallplattenwechsler mit von einer hin- und herschwenkbaren Steuerplatte gesteuertem Wechselvorgang und einem sich auf der obersten Schallplatte des Vorratsstapels abstützenden Stützarm der über eine mit ihm verbundene Steuerstange den Abstellvorgang nach Herabfallen der letzten Schallplatte so vorbereitet, daß dieser nach beendetem Abspielen der letzten Schallplatte ausgelöst wird, d a d u r c h gekennzeichnet ' daß an der Steuerstange (9) eine hin- und herbewegbar und schwenkbar gelagerte, von der Steuerplatte (11) in Abhängigkeit vom Wechselvorgang bewegte Anschlagplatte (35) anliegt, die als Anschlag für einen mit dem Steuerelement (18) zum öffnen des Motorschalters (14) verbundenen-, ebenfalls hin- und herbewegbar und schwenkbar gelagerten und von der Steuerplatte (11) gesteuerten Abschalthebel (23) dient, daß die Steuerstange (9) mit einer Einkerbung (32) versehen ist, in die die Anschlagplatte (35) einfällt, sobald die Steuerstange ihre unterste Stellung eingenommen hat sowie ein die Schwenkbewegung der Anschlagplatte während des Abspielens der letzten - Schallplatte verhindernder Anschlag (41) unwirksam geworden ist, und daß die Steuerplatte (11) einen Fortsatz (47) aufweist, in dessen Bewegungsbereich ein am Abschalthebel angebrachter Stift (46) gelangt, wenn der Abschalthebel (23) die von der Anschlagplatte (35) gesteuerte Schwenkbewegung ausführt. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1019 839.
DEB52307A 1958-02-28 1959-02-28 Abstelleinrichtung fuer Schallplattenwechsler Granted DE1220162B (de)

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GB6597/58A GB839666A (en) 1958-02-28 1958-02-28 Improvements in and relating to automatic talking machines

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DEB52307A Granted DE1220162B (de) 1958-02-28 1959-02-28 Abstelleinrichtung fuer Schallplattenwechsler

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GB839666A (en) 1960-06-29
US2984492A (en) 1961-05-16
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