DE2752119A1 - Automatische antriebsvorrichtung fuer den tonarm eines plattenspielers - Google Patents

Automatische antriebsvorrichtung fuer den tonarm eines plattenspielers

Info

Publication number
DE2752119A1
DE2752119A1 DE19772752119 DE2752119A DE2752119A1 DE 2752119 A1 DE2752119 A1 DE 2752119A1 DE 19772752119 DE19772752119 DE 19772752119 DE 2752119 A DE2752119 A DE 2752119A DE 2752119 A1 DE2752119 A1 DE 2752119A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tonearm
cam
scanning
lever
armature
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19772752119
Other languages
English (en)
Inventor
Jean-Luc Mazoyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Leonard SA
Original Assignee
Leonard SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Leonard SA filed Critical Leonard SA
Publication of DE2752119A1 publication Critical patent/DE2752119A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/02Arrangements of heads
    • G11B3/08Raising, lowering, traversing otherwise than for transducing, arresting, or holding-up heads against record carriers
    • G11B3/085Raising, lowering, traversing otherwise than for transducing, arresting, or holding-up heads against record carriers using automatic means
    • G11B3/08535Driving the head
    • G11B3/08564Driving the head the head being driven by means independent of the record carrier driving means
    • G11B3/08567Driving the head the head being driven by means independent of the record carrier driving means for pivoting pick-up arms
    • G11B3/0857Driving the head the head being driven by means independent of the record carrier driving means for pivoting pick-up arms driven by means which support the pick-up arm
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/02Arrangements of heads
    • G11B3/08Raising, lowering, traversing otherwise than for transducing, arresting, or holding-up heads against record carriers
    • G11B3/085Raising, lowering, traversing otherwise than for transducing, arresting, or holding-up heads against record carriers using automatic means
    • G11B3/08503Control of drive of the head
    • G11B3/08506Control of drive of the head for pivoting pick-up arms
    • G11B3/08509Control of drive of the head for pivoting pick-up arms using mechanical detecting means

Landscapes

  • Holding Or Fastening Of Disk On Rotational Shaft (AREA)

Description

DR.-ING. DIPL.-ING. M. SC. DIPw.-PHYS- DR. OIPL.-PHYS. HÖGER - STELLRECHT - GRIESSBACH - HAECKER
PATENTANWÄLTE IN STUTTGART
27521 I9
A 42 631 m Anmelder: Leonard S.A.
m - 163 25 660 Saone
22.November 1977 Frankreich
Beschreibung
Automatische Antriebsvorrichtung für den Tonarm eines Plattenspielers
Die Erfindung betrifft eine automatische Antriebsvorrichtung für den Tonarm eines Plattenspielers mit einem vom Antriebsmotor des Plattentellers unabhängigen Steuermotor.
Die Erfindung ist insbesondere für sogenannte "HiFi"-Plattenspieler geeignet, bei denen während des Abtastens der Schallplatten keine Rückwirkung auf den Tonarm stattfindet, wobei es die Vorrichtung auch ohne besonderes Manöver gestattet, den Plattenspieler manuell zu betätigen, ohne dass dabei eine Störung der vorerwähnten automatischen Vorrichtung eintritt.
Die ersten "HiFi"-Plattenspieler enthielten keine automatische Vorrichtung, um den Tonarm auf die Platte abzusetzen, weil die damals bekannten Vorrichtungen dieser Art vom Antriebsmotor des Plattentellers betätigt waren und sich infolgedessen niemals vollständig von diesem Antriebsmotor während des Abspielens der Platte entkoppeln liessen.
Die neuerdings hergestellten "HiFi"-Plattenspieler enthalten selbständige Antriebsvorrichtungen für den Tonarm, d.h. Vorrichtungen mit einem Steuermotor, der vom Antriebsmotor des Plattentellers unabhängig ist. Jedoch sind diese Vorrichtungen
809822/0757
A 42 631 m 17 G 9 1 1Q
m-163 £ /OZ I I S
22.November 1977 - 5 -
relativ komplex und gestatten es nicht. Oberschwingungen auszuschalten, die auf die Trägheit des Tonarmes oder äussere Vibrationen zurückgehen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine automatische Antriebsvorrichtung für den Tonarm eines Plattenspielers vorzuschlagen, die einen vom Antriebsmotor des Plattentellers unabhängigen Antriebsmotor für den Tonarm eines "HiFi"-Plattenspielers einschliesst und gleichzeitig von sehr einfachem Aufbau ist und die Nachteile bekannter Vorrichtungen nicht aufweist. Insbesondere soll bei der erfindungsgemässen Vorrichtung das Abnehmen und Wiederanbringen des Tonarms in sehr einfacher Weise ausführbar sein, um den Tonarm zu reparieren oder ihn ausserhalb des Plattenspieler- Chassis einzuregulieren.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Steuermotor eine Nooke antreibt, die mit einem die Winkelverschwenkungen des Tonarmes steuernden Anker zusammenwirkt, und dass Nockenflächen der Nocke eine Einrichtung antreiben, über die der Anker mit dem Tonarm während dessen Verschwenkung zwischen seiner durch eine Auflage bestimmten Ruhestellung und der Stellung, die dem Abtastbeginn einer Schallplatte entspricht, und in umgekehrter Richtung, verbindbar ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Nocke als im wesentlichen kreisförmige Nockenscheibe ausgebildet und weist auf ihrer einen Seite einen zu ihrer Drehachse parallel gerichteten Stift oder Dorn auf, der mit dem Anker zusammenwirkt; auf der gegenüberliegenden Seite der Nockenscheibe sind entlang deren Umfang vorzugsweise zwei Wand- oder
Θ09822/075Τ
A 42 631 m T7 C O1 I
m - 163 //PZl I
22.November 1977 - 6 -
Stegteile etwa gleicher Länge angeordnet, die bei ihrem Umlaufen mit der Nockenscheibe jeweils eine Trommel antreiben, welche ihrerseits über eine Friktionskupplung den Tonarm mit dem Anker verbindet.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist zumindest ein Teil der Elemente der mechanischen Antriebsvorrichtung an einer Aufhängplatine befestigt, die ihrerseits mit Bezug auf das Chassis des Plattenspielers elastisch angeordnet ist.
Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegender Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht einer Tonarm-Antriebsvorrichtung;
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie III-III in Fig. 2 und
Fig. 4 ein elektrisches Schaltschema für die Vorrichtung gemäss Fig. 1 bis 3.
Auf dem (nicht dargestellten) Chassis eines Plattenspielers ist in an sich bekannter Weise eine Platine 1 derart befestigt, dass sie eine elastische Aufhängung erhält. Auf der Platine 1
809822/0757
22.November 1977 - 7 -
ist ein Tonarm befestigt, von dem in Fig. 1 lediglich das untere Ende des Laufes seiner Achse 3 dargestellt ist. Die Achse 3 ist mit Hilfe von Kugellagern in einer Manschette 2 drehbar gelagert. In Fig. 1 ist lediglich das untere Kugellager 4 dargestellt. Die Befestigung der Manschette 2 an der Platine 1 erfolgt mit Hilfe eines Bundes 5, welcher ein Teil der Manschette ist. Die Befestigung erfolgt beispielsweise mit Hilfe von Schrauben 6. Wie weiter unten näher erläutert, hat eine öffnung 7, durch die hindurch die Manschette 2 verläuft, einen so grossen Durchmesser, dass man den Arm mit den an seiner Achse befestigten Einrichtungen, die weiter unten noch beschrieben werden, leicht herausnehmen kann.
Das untere Ende der Achse 3 ist mit einem Innengewinde ausgestattet, in welche; eine Schraube 8 eingedreht ist. Diese Schraube 8 dient der Verbindung der Achse 3 mit ihren Antriebselementen, die im nachstehenden beschrieben v/erden. Die Antriebselemente werden zwischen eine Unterlegscheibe 9, die ihrerseits vom Kopf der Schraube 8 gegen die untere Stirnfläche der Achse 3 gedrückt ist, und einen Sprengring 10 oder dergleichen eingepresst, wobei der Sprengring 10 in einer Nut 11 gehalten ist, die sich in ausreichender Entfernung vom unteren Ende der Achse 3 befindet.
Die vorerwähnten Antriebselemente, welche zwischen die Unterlegscheibe 9 und den Sprengring 10 oder eine andere entsprechende Halterung eingespannt sind, umfassen - ausgehend von der Unterlegscheibe 9 - eine Trommel 12, eine Filzscheibe 13 und eine im wesentlichen kreisförmige Scheibe 14 sowie eine Feder 15, die sich am Sprengring 10 abstützt und auf die
Scheibe 14 einen ausreichenden Druck ausübt, so dass die letztere unter Reibung oder Friktion durch Vermittlung der Filzscheibe
809822/0757
A 42 631 m
m - 163
22.November 1977 - 8 -
13 von der Trommel 12 in Rotation versetzt werden kann.
Die Scheibe 14 weist an ihrem Rand eine erste Zunge 16 auf, die in an sich bekannter Weise mit einer berührungslosen Anhalteeinrichtung (für den Plattenteller) zusammenwirkt. Hierbei kann es sich beispielsweise um eine (nicht dargestellte) photoelektrisch gesteuerte Anhalteeinrichtung handeln.
Die Scheibe 14 umfasst weiterhin eine zweite Zunge 17, die mit einem Dorn 18 zusammenwirkt, der parallel zur Achse 3 verläuft und an einem Mitnehmer oder Anker 19 befestigt ist.
Der Anker 19 hat eine im wesentlichen langgestreckte Form und ist drehbar an seinem einen Ende auf einer Achse 20 gelagert, die in Verlängerung der Achse 3 unterhalb der Schraube 8 liegt. Der Anker 19 verläuft parallel zur Platine 1. Die Achse 20 wird von einem Träger 20a gehalten, der mit Hilfe (nicht dargestellter) Verbindungsstücke am Chassis des Plattenspielers befestigt ist.
Das drehbar auf der Achse 20 gelagerte Ende des Ankers 19 weist eine Verlängerung 21 in Gestalt eines Armes auf, an dessen freiem Ende der Dorn 18 angeordnet ist.
Das andere Ende des Ankers 19 wirkt mit einem zurückziehbaren Anschlag 22 sowie einem ortsfesten Anschlag 2 3 zusammen, welche diejenige Winkellage bestimmen, die der Tonarm einnehmen muss, wenn er sich oberhalb der Abtastfläche einer Schallplatte von beispielsweise 17 bzw. 30 cm befindet.
809822/075*
A 42 631 m
m - 163
O r7 C "> 1 1 22.November 1977 - 9 -
Parallel zur Platine 1 und unterhalb derselben ist starr am Chassis mit Hilfe einer nicht dargestellten Befestigungseinrichtung eine Platine 24 befestigt. Auf der Oberseite dieser Platine 24 ist ein Steuermotor 25 für die automatische Antriebsvorrichtung gemäss der Erfindung befestigt, sowie ein Untersetzungsgetriebe 26, dessen Ausgangswelle über die Unterseite der Platine 24 vorsteht. Auf der Achse ist fest eine Nocke in Form einer im wesentlichen kreisrunden Nockenscheibe 28 angeordnet, die vom Motor 25 in Umlauf versetzbar ist.
Die kreisrunde Nockenscheibe 28 weist auf ihrer Oberseite entlang ihres Umfangrandes zwei gekrümmte Wandteile oder Stege 29,30 auf, die senkrecht von der Oberfläche der Nockenscheibe 28 abstehen und in Umfangsrichtung im wesentlichen gleichlang sind. Der Abstand zwischen ihren einander gegenüberliegenden Stirnseiten ist auf der einen Seite der Scheibe 28 etwas grosser als auf der anderen Seite, wobei der kleinere Abstand auf derjenigen Seite der Nockenscheibe 28 liegt, die sich in der Nähe der Trommel 12 befindet, wenn, wie in Fig. 2 dargestellt, die Vorrichtung in Ruhestellung ist.
Auf ihrer Unterseite weist die Nockenscheibe 28 einen Dorn oder Vorsprung 31 auf, der mit dem Anker 19 in der im nachstehenden beschriebenen Weise zusammenwirkt.
Der Steg 29 weist auf seiner Oberseite etwa in der Mitte seiner LängserStreckung eine glockenförmige Steuerfläche 32 auf, die nach oben absteht.
- 10 -
809822/075T
m - 163
22.November 1977 - 10 -
Die seitlichen Umfangsflachen der Stege 29 und 30 treiben die Trommel 12 durch einen Ring 33 an, der in einer an der Umfangsflache der Trommel 12 ausgebildeten Nut angeordnet ist. Der Ring 33 besteht aus Gummi oder ähnlichem Material, welches eine weiche Verbindung zwischen der Trommel 12 und den seitlichen, aussen gelegenen Umfangsflachen der Stege 29,30 ermöglicht. Bevorzugt wird ein Material mit einer Shore-Härte von etwa 40. Wenn sich der Ring 33 gegenüber dem freien Zwischenraum zwischen den jeweiligen Stirnenden der Stege 29 und 30 befindet, wird die Trommel 12 offensichtlich nicht mitgenommen oder angetrieben.
Die seitliche Umfangsflache der Nockenscheibe 28 ist derart angeordnet, dass sie niemals in Berührung mit der Trommel 12 oder derVen Ring 33 treten kann. Die Umfangsflache der Scheibe 28 weist eine Kerbe 34 auf, welche mit zwei Mikroschaltern
und 36 zusammenwirkt, die im wesentlichen diametral einander gegenüberliegend am Chassis des Plattenspielers (in nicht dargestellter Weise) befestigt sind.
Die Steuerfläche 32 wirkt mit dem Ende 37 eines Hebels 38 zusammen, der Teil eines weiter unten beschriebenen Tonarmhebers ist. Der Hebel 38 ist etwa in seiner Mitte um eine Achse 39 schwenkbar, die mit Hilfe eines Haltebügels 40 unterhalb der Platine 24 befestigt ist. Das andere Ende 41 des Hebels 38 wird von einer Zugfeder 42 gegen die Platine 24, d.h. nach oben vorgespannt (Fig. 3).
Das Ende 41 des Hebels 38 wird dabei gegen einen beweglichen
- 11 -
809822/0757
A 42 631 m 9 η r ? 1 1
m - 163 / /PZ I I
22.November 1977 - 11 -
Anschlag 43 gezogen, der an einer die Platine 24 durchquerenden Stange 44 angeordnet ist. Die Stange 44 ist vertikal gleitbar in einem (nicht dargestellten) Lager geführt. Das obere Ende der Stange 44 trägt einen Ring 45, der als Anschlag für eine Schraubenfeder 46 dient. Die Schraubenfeder 46 umgibt die Stange 44 und stützt sich an ihrer dem Ring 45 gegenüberliegenden Seite auf der Platine 24 ab. Die Feder 42 ist derart gewählt, dass sie auf den Hebel 38 eine Kraft ausübt,welche die von der Feder 46 ausgeübte Kraft nicht behindert, wobei die Feder 46 dazu dient, die Stange 44 mit ihrem Anschlag 43 nach oben vorzuspannen.
Das obere Ende der Stange 44 wirkt mit einer Nooke 47 zusammen, die manuell durch einen Hebel 48 betätigt wird. Die Nocke 47 ist im wesentlichen von kreisscheibenförmiger Gestalt und in exzentrischer Weise um eine Achse 49 drehbar. Die Achse 49 ist (in nicht dargestellter Weise) am Chassis des Plattenspielers oder auf einem fest mit diesem Chassis verbundenen Element befestigt, beispielweise am Bund 5 der Manschette 2. Die Gesamtheit der Teile des in Fig. 3 dargestellten Tonarmhebers sind auf diese Weise mit dem Bund 5 fest verbunden, so dass sie gleichzeitig mit dem Tonarm abgezogen werden können. Am Umfang der Nocke 47 sind drei Kerben 50,51 und 52 mit identischen Abmessungen vorgesehen, die mit dem oberen Ende der Stange 44 zusammenwirken und sich jeweils in unterschiedlichen Entfernungen von der Achse 49 befinden. Auf diese Weise sind drei verschiedene Niveaus oder Absenkstellungen der Stange 44 bestimmt, nämlich drei verschiedene Positionen des Anschlags 43.
- 12 -
809822/0757
A 42 631 m
m - 163 2 / bz I
22.November 1977 - 12 -
Auf der Platine 24 ist weiterhin eine Einrichtung 53 zum Anheben des Tonarms angeordnet,die mit einem horizontal verlaufenden Arm 54 des eigentlichen Tonarms zusammenwirkt. Die Tonarmhebe^einrichtung 53 umfasst eine horizontal gerichtete Auflage 55, auf welcher sich der Arm 54 abstützt. Das eine Ende der Auflage 55 ist an einer vertikal gerichteten Stange 56 befestigt, die mit einer an sich bekannten (nicht dargestellten) Dämpfungseinrichtung verbunden ist. Die Stange 56 durchquert die Platine 24 und ist vertikal durch ein (nicht dargestelltes) an der Platine 24 befestigtes Lager geführt. Das untere Ende der Stange 56 stützt sich am Hebel 38 ab, und zwar an einer Stelle zwischen der Schwenkachse 39 und dem Berührungspunkt des Anschlags 43. In der Nähe ihres unteren Endes ist an der Stange 56 ein Ring 57 befestigt, an dem sich das eine Ende einer Schraubenfeder 58 abstützt, welche die Stange 56 umgibt. Das andere Ende dieser Feder liegt an der Unterseite der Platine 24 an. Die Feder 58 spannt die Tonarm-Hebeeinrichtung 53 nach unten hin vor, ist jedoch so bemessen, dass sie die Wirkung der Feder 42 nicht behindert.
Am unteren Ende der Stange 56 ist weiterhin eine Plakette befestigt, deren freies, gabelförmig ausgebildetes Ende 60 das untere Ende der Stange 44 umschliesst, ohne eine Verschiebung dieser Stange 44 zu beeinträchtigen.
Am unteren Ende der Stange 44 ist ferner genau über dem Anschlag 43 ein Anschlagsring 61 befestigt, der ein Mitnehmen der Plakette 59 nach oben erlaubt.
- 13 -
809822/0757
Λ 42 631 m
m - 163
22.November 1977 - 13 -
Die Abstände der Kerben 50,51, 52 an der Nocke 57 von deren Drehachse 49 nehmen jeweils zu und sind derart festgelegt, dass dann, wenn sich das obere Ende der Stange 44 in der Kerbe 50 befindet, der Ring 61 an der Stange 44 auf das gabelförmige Ende 60 der Plakette 59 einwirkt, um den Tonarm 54 in die hochgelegene Position zu verbringen, und zwar durch Vermittlung der Hebeeinrichtung 53. Auf diese Weise kann man durch Einwirkung auf den Hebel 48 und Heranführen der Kerbe 50 über die Stange 44 den Tonarm manuell anheben, ohne dabei in die automatische Antriebsvorrichtung für den Tonarm eingreifen zu müssen.
Die Kerbe 51 entspricht der "Automatik"-Stellung, d.h. in dieser Stellung kann sich die Plakette 59 zwischen einer oben gelegenen Position, welche der oberen Lage des Tonarms entspricht, wenn das Ende 37 des Hebels 38 nicht auf der Steuerfläche 32 aufruht, und einer unten gelegenen Stellung, in welcher das Ende 37 des Hebels 38 auf dem oberen Teil der Steuerfläche 32 aufruht, verschieben, wobei die Auflage 55 der Einrichtung 53 ausreichend abgesenkt wird, so dass sich der Tonarm ohne Störung auf eine Schallplatte auflegen kann. Die Position der Nocke 47, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist und in welcher die Kerbe 51 in Eingriff mit dem oberen Ende der Stange 44 ist, ist derart, dass der Ring 61 das freie Spiel der Plakette 59 zwischen den erwähnten Hoch- und Tiefstellungen nicht behindern kann.
Wenn schliesslich die Kerbe 52 der Nocke 47 in Eingriff mit dem oberen Ende der Stange 44 gelangt, liegt diejenige Position vor, in welcher die Tonarm-Hebeeinrichtung 53 in ihrer
- 14 -
809822/0757
A 42 631 m
unteren Stellung ist und eine Absenkung des Tonarms auf die Schallplatte ohne Eingreifen der Automatik gestattet, falls der Ring 33 nicht in Eingriff mit den Stegen 29 oder 30 ist.
Eine Zugfeder 62 (Fig. 2), die mit ihrem einen Ende am Chassis und mit ihrem anderen Ende am Arm 21 des Ankers 19 befestigt ist, spannt den Dorn 18 ständig gegen die Zunge 17 der Scheibe 14 vor.
In Fig. 4 ist schematisch ein Beispiel einer elektrischen Steuerschaltung für eine erfindungsgemässe Antriebsvorrichtung dargestellt.
Die Schaltung wird vom Netz über Eingangsklemmen 63 und 64 gespeist. Die Klemme 63 ist mit dem beweglichen Kontakt eines Kommutatorschalters 65 verbunden, welcher drei stabile Lagen aufweist. Hierbei handelt es sich um eine erste Lage, die den 33 Umdrehungen einer Schallplatte mit einem Durchmesser von 30 cm entspricht (33 T); eine zweite Stellung (0) entspricht der Ruhe- oder Haltestellung der Einrichtung und eine dritte Stellung den 45 Umdrehungen einer Schallplatte mit einem Durchmesser von 17 cm (45 T). Der ortsfeste Kontakt des Schalters 65, welcher der Position "33 Umdrehungen" entspricht, ist einerseits mit der einen Klemme 66 des Antriebsmotors 67 des Plattentellers verbunden und andererseits mit einer Klemme 68 einer Beleuchtungseinrichtung 69, die ein Teil der vorerwähnten, photoelektrisch gesteuerten Anhalteeinrichtung des Plattenspielers ist. Die ortsfeste Klemme des Schalters 65, die der O-Stellung entspricht, weist keine elektrische Verbindung auf, während die der Position "45 Umdrehungen" ent-
- 15 -
809822/0757
A 42 631 m
m - 163 2752 I 19
22.November 1977 - 15 -
sprechende Klemme mit dem vorerwähnten, ersten ortsfesten Kontakt verbunden ist.
Die Klemme 66 des Motors 67 ist weiterhin mit einer Klemme 70 des Steuermotors 25 verbunden, der über das Untersetzungsgetriebe 26 die Nockenscheibe 28 antreibt.
Der Mikroschalter 35 umfasst einen beweglichen Kontakt 71 und zwei ortsfeste Kontaktklemmen 72 und 73. Der als Lamelle ausgebildete, bewegliche Kontakt 71 gelangt in elektrisch leitende Verbindung mit der Klemme 72, wenn das Abtastelement des Mikroschalters 35 sich in die Kerbe 34 der Nockenscheibe 28 einsenkt, d.h. in der Ruhestellung der Vorrichtung. Die Klemme
72 weist keine elektrische Verbindung auf.
Der Mikroschalter 36 weist ebenfalls eine bewegliche Kontaktlamelle 74 und zwei ortsfeste Kontaktklemmen 75 und 76 auf. In der vorerwähnten Ruhestellung gelangt die Kontaktlamelle 74 in elektrisch leitende Verbindung mit der Kontaktklemme 76. Erst dann, wenn das Abtastelement des Mikroschalters 36 in die Kerbe 34 eingreift, gelangt die Lamelle 74 in Kontakt mit der ortsfesten Klemme 75, die keine elektrische Verbindung aufweist.
Die bewegliche Kontaktlamelle 71 des Mikroschalters 35 ist mit der Eingangsklemme 64 verbunden. Die ortsfeste Kontaktklemme
73 des Mikroschalters 35 steht mit der zweiten Klemme 77 der Beleuchtungseinrichtung 69 sowie mit der Kontaktlamelle 74 in Verbindung.
- 16 -
809822/075?
A 42 631 m
m-163
22.November 1977 - 16 -
Die Kontaktlamelle 74 des Mikroschalters 36 ist an eine zweite Spannungsklemme 78 des Motors 67 angeschlossen. Die ortsfeste Kontaktklemme 76 des Mikroschalters 36 ist mit der zweiten Spannungsklemme 79 des Steuermotors 25 verbunden.
Die Eingangsklemme 64 ist weiterhin mit einer beweglichen Kontaktlamelle 80 eines Schalters 81 mit unechtem Kontakt verbunden, welcher in Ruhestellung normalerweise geöffnet ist. Die ortsfeste Kontaktklemme 82 des Schalters 81 entspricht der Arbeitsstellung und ist einerseits mit der Klemme 78 des Motors 67 und andererseits mit der beweglichen Kontaktlamelle 83 eines Schalters 84 mit zwei ortsfesten Kontaktklemmen 85 bzw. 86 verbunden.
Die Eingangsklemme 64 steht weiterhin in Verbindung mit einer beweglichen Kontaktlamelle 87 eines Schalters 88 mit unechtem Kontakt, der in Ruhestellung geöffnet ist und dessen ortsfeste Kontaktklemme, welche der Arbeitsstellung entspricht, mit der Klemme 79 des Steuermotors 75 verbunden ist.
Die photoelektrische Anhalteeinrichtung des Plattenspielers umfasst einerseits die Beleuchtungseinrichtung 69 und andererseits eine auf der Zeichnung nicht dargestellte Photozelle. Diese Einrichtung wirkt in an sich bekannter Weise unter Verwendung eines ebenfalls nicht dargestellten Verstärkers und eines Relais, von dem in Fig. 4 lediglich der Ausgangsschalter 90 dargestellt ist. Wenn die erwähnte Photozelle von der Beleuchtungseinrichtung 69 Licht erhält, d.h. solange der Tonarm nicht an das Ende der Abtastung einer Platte gelangt ist, ist der Schalter 90 geöffnet. Der Schalter schliesst sich, so-
- 17 -
809822/07K7
A 42 631 m
22.Hovember 197? -17 -
bald die Zunge 16 der Scheibe 14 (vgl. Flg. 1 und 2) den Lichtstrahl zwischen Beleuchtungseinrichtung 69 und Photozelle unterbricht. Dieser Augenblick ist so gewählt, dass er dem Ende des Abtastbereiches von Schallplatten mit grösserera Durchmesser entspricht:, d.h. im vorliegenden Fall Schallplatten mit einem Durchmesser von 3O cm. Bekanntlich liegt das Ende des Abtastbereiches von Schallplatten mit kleinerem Durchmesser (17 cm) näher an der Plattenmitte. Infolgedessen unterbricht bei der Abtastung von Platten mit kleinerem Durchmesser die Zunge 16 den vorerwähnten Lichtstrahl bereits vor der Beendigung der Abtastung der Platte. Um die photoelektrische Einrichtung zu vereinfachen und um nur eine einzige Lichtquelle und ein einziges lichtempfindliches Element bereitstellen zu müssen, schaltet man in den Stromkreis ein Verzögerungsglied ein, welches sich erst am Ende einer bestimmten Zeitspanne schliesst, wobei diese Zeitspanne der Abtastzeit von Platten mit kleinerem Durchmesser entspricht. Diese Zeit verstreicht zwischen dem Augenblick, in dem die Zunge 16 den Lichtstrahl unterbricht und dem Augenblick, in dem der Tonarm des Plattenspielers den Abtastbereich der Platte kleineren Durchmessers effektiv zurückgelegt hat. Diese Verzögerung liegt allgemein in der Grössenordnung von etwa 20 Sekunden. Zur Realisierung dieser Verzögerung kann man beliebige, an sich bekannte Einrichtungen verwenden. In Fig. 4 ist diese Einrichtung lediglich durch ihren Ausgangsschalter 91 symbolisiert, der sich erst am Ende der Verzögerungszeit schliesst, die ihrerseits vorteilhafterweise einstellbar ist.
Eine erste Kontaktklemme 92 des der Photozelle zugeordneten Schalters 90 ist mit der Klemme 79 des Steuermotors 25 ver-
- 18 -
Θ09822/0757
A 42 631 m
bunden. Die zweite Kontaktklemme 93 des Schalters 90 steht mit einer ersten Kontaktklemme 94 des Ausgangsschalters 91 der Verzögerungseinrichtung in Verbindung. Die zweite Kontaktklemme 95 des Schalters 91 ist an die Klemme 86 des Schalters
84 angeschlossen.
Andererseits ist die Klemme 94 des Schalters 91 mit der ortsfesten Kontaktklemme 96 eines Schalters 97 mit drei Stellungen verbunden, dessen Steuerachse mit der Steuerachse des Schalters
85 mechanisch verbunden ist, so dass diese Schalter stets gleichzeitig betätigt werden. Die Klemme 96 entspricht der Position "33 Umdrehungen" des Schalters 65. Die beiden anderen ortsfesten Kontaktklemmen des Schalters 97 entsprechen der O-Position und der Position "45 Umdrehungen" des Schalters 67 und weisen keine elektrischen Verbindungen auf. Die bewegliche Kontaktlamelle 98 des Schalters 97 ist mit der Klemme 95 verbunden. Somit ist in der Position "33 Umdrehungen" die Verzögerungseinrichtung kurzgeschlossen, während die Verzögerung erst in der Position "45 Umdrehungen" ihre Wirkung entfaltet und die O-Position offensichtlich den vollständigen Stillstand der Einrichtung auslöst.
Im nachstehenden wird die Funktionsweise der automatischen Antriebsvorrichtung gemäss der Erfindung erläutert.
Es werde angenommen, dass die Vorrichtung zu Beginn in Ruhestellung ist, d.h. der Schalter 65 ist in O-Position, der Tonarm ruht auf seiner (nicht dargestellten) Ruheabstutzung und die Nockenscheibe 28 nimmt eine Stellung derart ein, dass der Mikroschalter 35 mit der Kerbe 34 zusammenwirkt,
- 19 -
809822/07B7
A 42 631 m O r/C O 1 1
m - 163 ^ / bZ I ·
22.November 1977 - 19 -
wobei der Ring 33 der Trommel 12 weder in Eingriff mit dem Steg 29 noch in Eingriff mit dem Steg 3O ist (Fig. 2). Der Anker 19 besitzt einen Spielbereich» der von zwei Extremlagen begrenzt ist, nämlich einerseits der Ruhelage, die in Fig. 2 mit ausgezogenen Linien dargestellt ist. In dieser Ruhelage liegt der Tonarm auf seiner Ruheabstützung auf und die Feder 62 erfährt ihre maximale Ausdehnung. Der Vorsprung 31 der Scheibe 28 ist dabei in Berührung mit derjenigen Seitenfläche des Ankers 19, die der Achse 27 zugekehrt ist. Die andere Extremstellung 19a ist durch den ortsfesten Anschlag 23 bestimmt und entspricht der Tonarmstellung zu Beginn der Abtastung von Schallplatten mit kleinerem Durchmesser (17 cm). Andererseits kann der Anker 19 eine Zwischenstellung 19b einnehmen, die durch den zurückziehbaren Anschlag 22 bestimmt ist, der alsdann in Stellung gebracht ist, wobei diese Position 19b den Anfang des Abtastbereiches von Schallplatten mit einem Durchmesser von 30 cm entspricht. (Der zurückziehbare Anschlag 22 wird mit Hilfe einer nicht dargestellten Einrichtung betätigt, die mit dem Schalter 65 verbunden ist). Die Positionen 19a und 19b sind in Fig. 2 strichpunktiert dargestellt. Bei Position 19a nimmt der Vorsprung 31 die Lage 31a ein, die praktisch derjenigen Lage diametral gegenüberliegt, die er in der Ruhestellung einnimmt. Offensichtlich sind die Abmessungen der Nockenscheibe 28 und die Anordnung des Vorsprungs 31 so gewählt, dass sie den beiden Extremstellungen des Ankers 19 entsprechen.
Auf der anderen Seite befindet sich die Nocke 47 in Normalstellung, d.h. in der Position "Automatik", da die Kerbe 51
- 20 -
809822/075?
A 42 631 m m - 163
22.November 1977 - 20 -
in Eingriff mit dem oberen Ende der Stange 44 ist. Die beiden anderen Positionen der Nocke 47, in denen die Kerbe 50 oder die Kerbe 52 in Eingriff mit der Stange 44 ist, sind temporäre Positionen, in denen man eine manuelle Anhebung oder Absenkung des Tonarms erzielt.
Um die automatische Betriebsweise auszuwählen, wird der Schalter 84 geschlossen.
Um die Einrichtung in Betrieb zu setzen, verbringt man den Schalter 65 in eine seiner beiden Positionen "33 Umdrehungen" oder "45 Umdrehungen", z.B. in die Position "33 Umdrehungen". Hierauf schliesst man zeitweise den Schalter 88. Während der zeitweisen Schliessung des Schalters 88 werden, wie sich aus dem Schaltschema der Fig. 4 ergibt, gleichzeitig der Motor des Plattentellers und der Steuermotor 2 5 der Antriebsvorrichtung für den Tonarm mit Spannung versorgt. Infolgedessen fängt die Nockenscheibe 28 an sich zu drehen (und zwar in Fig. 2 im Uhrzeigersinn), wodurch der Mikroschalter 35 sich von der Kerbe 34 ablöst. Hierdurch wird wiederum der Schalter 35 geschlossen und, sobald dies erfolgt ist, kann der Schalter 88 freigegeben werden. Am Ende einer bestimmten Zeit tritt der Steg 29 in Berührung mit dem Ring 33 und versetzt die Trommel 12 (im Gegenuhrzeigersinn) in Umlauf. Die Rotation der Trommel 12 nimmt durch die Vermittlung der Friktionsoder Filzscheibe 13 die Scheibe 14 mit und zwar solange, bis die Zunge 17 der Scheibe 14 am Dorn 18 des Ankers 19 anschlägt. Selbst wenn sich in diesem Augenblick die Trommel noch dreht, kann die Scheibe 14 nicht mehr umlaufen und die
- 21 -
809822/0757
A 42 631 m OTCO1 10
22.November 1977 - 21 -
Trommel 12 gleitet auf der Filzscheibe 13, wobei die Feder 15 derart gewählt ist, dass der Gleitvorgang nicht gestört wird, aber dennoch die Scheibe 14 mitgenommen werden kann, solange die Zunge 17 nicht in Kontakt mit dem Dorn 18 ist.
Anhand der Fig. 4 erkennt man immer noch, dass bei geschlossenem Mikroschalter 35 die beiden Motoren 67 und 25 konstant mit Spannung versorgt sind. Dasselbe gilt für die Beleuchtungseinrichtung 69.
Die Rotation der Nockenscheibe 28, die vom Motor 25 über das Untersetzungsgetriebe 26 angetrieben ist, setzt sich fort und hört erst auf, wenn die Kerbe 34 mit dem Mikroschalter 36 zusammenwirkt. Während dieser ersten Rotation der Nockenscheibe entfernt sich der Vorsprung 31, an dem sich der Anker 19 abstützt aus seiner Ruhestellung, die mit ausgezogenen Linien in Fig. 2 dargestellt ist. Dabei folgt der Anker 19 dem Vorsprung unter der Vorspannung durch die Feder 62. Falls die Position "33 Umdrehungen" ausgewählt wurde, liegt der zurückziehbare Anschlag 22 in ausgefahrener Stellung und hält den Anker 19 in der Stellung 19b an, die in Fig. strichpunktiert gezeichnet ist. Der Vorsprung 31 entfernt sich alsdann vom Anker 19 und gelangt bis in die strichpunktiert dargestellte Stellung 31a. In dieser Stellung hat die Kerbe 34 soeben den Mikroschalter 36 geschlossen.
Bei diesem ersten Anhalten der Nockenscheibe 28 nimmt diese eine Stellung ein, die praktisch diametral derjenigen Stellung gegenüberliegt, die sie in Ruhelage oder beim Start einnimmt.
- 22 -
809822/0757
A 42 631 m
m - 1 6 3 9 7 S ? 1 19
22.November 1977 - 22 - L ' ^ *~
Der Steg 29 ist nicht mehr in Berührung mit dem Ring 33, welcher infolgedessen nicht mehr zwangsläufig in Rotation versetzt wird. Daher wird die Zunge 17 der Scheibe 14 nicht mehr gegen den Dorn 18 vorgespannt und der Tonarm kann sich frei drehen, wobei er die Trommel 12, die Friktions- oder Filzscheibe 13 und die Scheibe 14 mitnimmt.
Im Augenblick dieses ersten Anhaltens hebt die Steuerfläche 32 weiterhin das Ende 37 des Hebels 38 an, was eine Absenkung der Hebeeinrichtung 31 bewirkt. Somit wird der eigentliche Tonarm freigegeben, welcher die Abtastung der Schallplatte beginnen kann.
Die Abtastung der Schallplatte setzt sich bis an das Ende des Abtastbereiches fort, ohne dass die Drehung des Tonarmes durch die vorbeschriebene Antriebs- oder Mitnahmevorrichtung gestört oder beeinträchtigt wird, weil der Ring 33 weder in Kontakt mit dem Steg 29 noch in Kontakt mit dem Steg 30 ist.
Am Ende der Plattenabtastung unterbricht die Zunge 16 auf der Scheibe 14, die allein vom Tonarm mitgenommen wird, den Lichtstrahl der photoelektrischen Einrichtung, wodurch der Schalter 90 geschlossen wird. Der nunmehr wieder mit elektrischem Strom gespeiste Motor 25 fängt an sich zu drehen und nimmt die Nockenscheibe 28 mit. Die Rotation der Nockenscheibe 28 veranlasst alsbald eine Anhebung des Tonarmes, denn die Steuerfläche 32 verlässt rasch das Ende 37 des Hebels 38. Am Ende einer geringen Verdrehung der Nockenscheibe 28 gelangt der Steg 30 in Berührung mit dem Ring 33 und versetzt alsbald, und zwar immer noch im Gegenuhrzeigersinn, die
- 23 -
809822/0757
A 42 631 m
22.November 1977 - 23 -
Trommel 12 in Umdrehung, die ihrerseits den Tonarm in Richtung auf seine Ruhestellung hin mitnimmt. Die Länge des Steges 30 in ümfangsrichtung ist derart bestimmt, dass die Rotation, die er dem Tonarm erteilt, ausreichend ist, um den Tonarm in Ruhestellung zu verbringen.
Durch die Verdrehung der Nockenscheibe 28 wird der Vorsprung 31 ebenfalls mitgenommen, welcher seinerseits nach einer bestimmten Rotation wieder in Kontakt mit dem Anker 19 tritt. Der Vorsprung 31 nimmt den Anker hierauf mit in Richtung auf dessen Ruhestellung. Diese Rotation der Nockenscheibe 28 setzt sich fort, bis die Kerbe 34 den Mikroschalter 35 schliesst. Sobald der Mikroschalter 35 geschlossen ist, wird der Steuermotor 25 nicht mehr mit elektrischem Strom versorgt und die Drehung der Nockenscheibe 28 kommt zum Stillstand. Die Lage des Mikroschalters 35 ist offensichtlich so bestimmt, dass diese letztere Haltestellung der Ruhestellung des Tonarmes auf seiner Ruheabstutzung entspricht.
Wenn man den Schalter 65 auf die Position "45 Umdrehungen" einstellt, zieht man den Anschlag 22 zurück, wodurch der Anker am Ende der ersten Umdrehung der Nockenscheibe 28 erst am Anschlag 23 anschlägt. Andererseits ist für diese nämliche Position "45 Umdrehungen" der Schalter 97 geöffnet, was bewirkt, dass die Verzögerungseinrichtung in Tätigkeit tritt, sobald der Lichtstrahl zwischen der Beleuchtungseinrichtung 69 und der Photozelle unterbrochen ist. Der Kontaktschluss zwischen den Klemmen 94 und 95 erfolgt erst am Ende dieser Verzögerungszeit, die, wie oben ausgeführt, so berechnet und
- 24 -
809822/0757
A 42 631 m
m - 163 2752Ί 19
22.November 1977 - 24 -
eingestellt ist, dass sie dem Ende der Abtastung von Schallplatten mit einem Durchmesser von 17 cm entspricht, die mit 4 5 Umdrehungen pro Minute umlaufen. Erst wenn dieser Kontakt geschlossen ist, wird der Motor 25 erneut mit Strom versorgt und kann den Tonarm in die Ruhestellung zurückführen.
Auf der anderen Seite ist der Schalter 81 vorgesehen, der es dann, wenn man ihn während der Abtastung einer Schallplatte
erlaubt,
zeitweilig schliesst,Vden Steuermotor 25 über den Mikroschalter 36, welcher alsdann geschlossen ist, mit Strom zu speisen und infolgedessen die Abtastung der Platte anzuhalten, um den Tonarm in die Ausgangsstellung zurückzuführen.
Wenn der Schalter 84 in der Position "manuell " ist, d.h. wenn er geöffnet ist, übt die photoelektrische Einrichtung keine Wirkung mehr aus. Dieser Schalter kann mit der Nocke 47 verbunden werden, so dass deren jeweilige Position "manuell" und "automatisch" einander entsprechen.
Wenn man die erfindungsgemasse Vorrichtung für Schallplatten mit anderen Durchmessern vorsehen will, muss man entsprechende, zusätzliche Positionen für den Schalter 65 vorsehen sowie evtl. unterschiedliche Verzögerungszeiten für die der Photozelle zugeordnete Verzögerungseinrichtung. Ferner muss man in diesem Fall weitere Anschläge ähnlich dem zurückziehbaren Anschlag 22 vorsehen, wobei der ortsfeste Anschlag 23 an einer Stelle angeordnet wird, die dem Beginn des Abtastbereiches von Schallplatten mit dem kleineren Durchmesser entspricht.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist es dann, wenn die automatische
- 25 -
809822/07B7
A 42 631 m
m-163 0 7
22.November 1977 - 25 - ά I
Vorrichtung in Ruhestellung ist, einfach, den Tonarm mit seiner Manschette und seiner zwischen die Schraube 8 und den Sprengring 10 eingespannten Mitnahmeeinrichtung zurückzuziehen, d.h. im Prinzip die Trommel 12 und die Scheibe 14. Man kann alsdann die Manschette des Tonarms auf irgendeiner Arbeitsabstützung fixieren, um beispielsweise Regulierungen der Abstützkraft der Tonaufnehmerzelle und derjenigen Einrichtung vorzunehmen, welche die Zentripetalkraft kompensiert.
Auf dem Schaltschema der Fig. 4 sind nur die wesentlichen, elektrischen Stromkreise dargestellt, die mit der in den Fig. 1 bis 3 gezeichneten, automatischen Vorrichtung zusammenwirken, es ist jedoch offensichtlich, dass man weitere Elemente durch Stromverzweigungen anschliessen kann, beispielsweise Signallampen, welche die verschiedenen, eingetretenen Funktionen anzeigen. Derartige Stromkreise sind dem Fachmann an sich bekannt.
Man kann ferner einen Sicherheits-Unterbrecherschalter vorsehen, der mit der Nocke 47 verbunden ist und verhindert, dass dann, wenn der Tonarm manuell in seine untere Position gebracht ist, die automatische Antriebsvorrichtung auslösbar ist. Man kann ferner alle oder einen Teil der oben beschriebenen Schalter durch Kommutiereinrichtungen ersetzen, die durch Berührungstasten gesteuert sind.
Man sieht also, dass die Vorrichtung gemäss der Erfindung leicht an einen Plattenspieler der "HiFidelity"-Qualität angepasst werden kann, denn sobald der Tonarm sich auf den Anfang des Abtastbereiches einer Platte aufzusetzen beginnt,
- 26 -
809822/0757
A 42 631 m 27 52
m - 163
22.November 1977 - 26 -
ist er vollständig vom Steuermotor 25 der automatischen Vorrichtung entkoppelt und wird erst wieder nach dem Ende der Schallplattenabtastung mit diesem Motor in Eingriff gebracht. Dank der vorgesehenen Friktionsglieder wird der Tonarm weich und sanft von seiner Ruhestellung bis zur Position der beginnenden Abtastung überführt, ohne dass dabei Stösse oder Oberschwingungen auftreten. Der Anker 19, der mit den Tonarm während dessen Verschwenkung von der Ruhestellung bis in die Abtaststellung verbunden ist, befindet sich in der Vertikalen des Schallplattenanfangs, wobei er von der Feder 62 fest gegen den Vorsprung 31 der Nockenscheibe 28 gehalten wird, bis der Anker an einem der zurückziehbaren oder ortsfesten Anschläge zum Stillstand kommt.
809822/0757

Claims (1)

  1. OR.-INS. DIPl—ING. M. SC. DIP.-PHV 3 DR DIPL.-PHYS.
    HÖGER - STELLRECHT - GR(ESSBACH - HAECKER
    PATENTANWÄLTE IN STUTTGART
    A 42 631 m Anmelder: Leonard S.A.
    m - 163 25 660 Saone
    22.November 1977 Frankreich
    Patentansprüche :
    Automatische Antriebsvorrichtung für den Tonarm eines Plattenspielers mit einem vom Antriebsmotor des Plattentellers unabhängigen Steuermotor, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuermotor (25) eine Nooke (28) antreibt, die mit einem die Winkelverschwenkungen des Tonarmes (54) steuernden Anker (19) zusammenwirkt, und dass Nockenflächen (29,30) der Nocke (28) eine Einrichtung (12) antreiben, über die der Anker (19) mit dem Tonarm (54) während dessen Verschwenkung zwischen seiner durch eine Auflage (55) bestimmten Ruhestellung und der Stellung, die dem Abtastbeginn einer Schallplatte entspricht, und in umgekehrter Richtung verbindbar ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nocke im wesentlichen als kreisrunde Scheibe (28) ausgebildet ist und auf ihrer einen Seite einen zu ihrer Drehachse parallelen Dorn (37) trägt, der mit dem Anker (19) zusammenwirkt, und dass auf der anderen Seite der Nockenscheibe (28) entlang ihres Umfangs zwei Stege (29,30) von im wesentlichen gleicher Länge ausgebildet sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch die mit der Nockenscheibe (28) umlaufenden Stege (29,30) jeweils eine Trommel (12) antreibbar ist, die über eine Friktionsverbindung den
    809822/07ST
    A 42 631 m
    Tonarm (54) mit dem Anker (19) verbindet.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenräume zwischen den Enden der beiden Stege (29,30) in Ruhe- bzw. Abtaststellung des Tonarmes jeweils der Trommel gegenüberliegen und hierdurch der Tonarm (54) von dem Anker (19) gelöst ist.
    5. Vorrichtung nach einem der An Sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Nockenscheibe (28) weiterhin eine glockenförmige Steuerfläche (32) umfasst, die über einen Hebel (38) einen Tonarmheber (53) betätigt, und dass der Hebel (38) mit einem Anschlag (4 3) zusammenwirkt, der drei Stellungen einnehmen kann, nämlich eine erste oder "AutomatikH-Stellung, in welcher der Anschlag die von der glockenförmigen Steuerfläche (32) ausgelösten Bewegungen des Hebels (38) nicht behindert, eine zweite Stellung, in welcher der Hebel (38) den Tonarm (54) zwangsläufig anhebt, und eine dritte Stellung, in welcher der Hebel (38) den Tonarm (54) zwangsläufig absenkt.
    6. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche mit einer berührungslosen, insbesondere photoelektrisch gesteuerten Anhalteeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Anhalteeinrichtung (16,69) derart ausgebildet und angeordnet ist, dass sie das automatische Anhalten dann auslöst, wenn der Tonarm (54) eine Stellung einnimmt, die dem Ende des Abtastbereiches einer Platte mit grösserem Durchmesser (z.B. 30 cm) entspricht, und dass
    809822/07R7
    A 42 631 m
    22.November 1977 - 3 -
    bei Abtastung einer Platte mit kleinerem Durchmesser (z.B. 17 cm) bei der das Ende des Abtastbereiches einen kleineren Durchmesser als bei Platten mit grösserem Durchmesser besitzt, die Anhalteeinrichtung (16,69) ein Verzögerungsglied (91) betätigt, welches seinerseits das automatische Anhalten am Ende einer solchen Verzögerungsdauer auslöst, die derjenigen Zeit entspricht, welche erforderlich ist, um den Tonarm (54) an das Ende des Abtastbereiches einer Platte mit kleinerem Durchmesser gelangen zu lassen.
    R098??/0757
DE19772752119 1976-11-22 1977-11-22 Automatische antriebsvorrichtung fuer den tonarm eines plattenspielers Pending DE2752119A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7635108A FR2371745A1 (fr) 1976-11-22 1976-11-22 Tourne-disques haute fidelite automatique

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2752119A1 true DE2752119A1 (de) 1978-06-01

Family

ID=9180149

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772752119 Pending DE2752119A1 (de) 1976-11-22 1977-11-22 Automatische antriebsvorrichtung fuer den tonarm eines plattenspielers

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE2752119A1 (de)
FR (1) FR2371745A1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4325136A (en) * 1980-10-02 1982-04-13 Rca Corporation Video disc player having carriage drive apparatus

Also Published As

Publication number Publication date
FR2371745B1 (de) 1980-04-30
FR2371745A1 (fr) 1978-06-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2812574C3 (de) Diskettenlaufwerk
DE2364031C2 (de) Schallplattenspieler
DE2805991C2 (de) Vorrichtung zum Reinigen der Abtastnadel eines Plattenabspielgerätes
DE1622078B2 (de) Musikautomat mit einem zwischen plattenspieler und schallplattenmagazin angeordneten uebergabemechanismus
DE2633218B2 (de) Antriebsmechanismus für die Kontaktbewegung in einem Leistungsschalter
DE3147836A1 (de) Operationsmiskroskop.
DE2752119A1 (de) Automatische antriebsvorrichtung fuer den tonarm eines plattenspielers
DE2417592A1 (de) Einrichtung zum abspielen einer aufzeichnungsplatte
DE2546921C3 (de) Steuervorrichtung für einen Tonarm eines Plattenspielers, insbesondere automatischen Plattenspielers
DE69722866T2 (de) Plattenspieler
DE2802886C3 (de) Längs einer Offen-End-Spinnmaschine verfahrbarer, in einer Halterung eines Wagens angeordneter und mit einem Antrieb versehener Knoter, der eine zusätzliche Querbewegung ausführen kann
DE2054259C (de)
DE966946C (de) Ein- und Ausschaltvorrichtung fuer Schallplattenspieler
DE2621019A1 (de) Tonarmbetaetigungsvorrichtung
EP0951726B1 (de) Endschaltervorrichtung
DE2840719C2 (de) Steuerungsvorrichtung für einen automatischen Plattenspieler
DE2061490A1 (de) Plattenspieler
DE2805963C2 (de) Bedienungsvorrichtung zur Durchführung von Abtasterstellvorgängen bei einem Gerät zur mechanischen Abtastung von auf einem scheibenförmigen Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Informationen
DE2054259B2 (de) Magnetbandgeraet
DE1251049C2 (de) Automatischer plattenspieler
DE60204723T2 (de) Plattenspieler
DE2032020A1 (de) Einrichtung zum Regeln der Be lichtung bei einer photographischen Kamera oder dergl
DE2812604A1 (de) Diskettenlaufwerk
DE1622078C3 (de) Musikautomat mit einem zwischen Plattenspieler und Schallplattenmagazin angeordneten Übergabemechanismus
DE3221444C2 (de) Antrieb zum Transport eines Dias in einem Diaprojektor

Legal Events

Date Code Title Description
OHJ Non-payment of the annual fee