DE2840719C2 - Steuerungsvorrichtung für einen automatischen Plattenspieler - Google Patents

Steuerungsvorrichtung für einen automatischen Plattenspieler

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DE2840719C2
DE2840719C2 DE2840719A DE2840719A DE2840719C2 DE 2840719 C2 DE2840719 C2 DE 2840719C2 DE 2840719 A DE2840719 A DE 2840719A DE 2840719 A DE2840719 A DE 2840719A DE 2840719 C2 DE2840719 C2 DE 2840719C2
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tonearm
flip
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Yoshihisa Tokorozawa Saitama Hirota
Shizuo Inaba
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Pioneer Electronic Corp
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    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/02Arrangements of heads
    • G11B3/08Raising, lowering, traversing otherwise than for transducing, arresting, or holding-up heads against record carriers
    • G11B3/085Raising, lowering, traversing otherwise than for transducing, arresting, or holding-up heads against record carriers using automatic means
    • G11B3/08535Driving the head
    • G11B3/08564Driving the head the head being driven by means independent of the record carrier driving means
    • G11B3/08567Driving the head the head being driven by means independent of the record carrier driving means for pivoting pick-up arms

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  • Automatic Disk Changers (AREA)
  • Feeding And Guiding Record Carriers (AREA)

Description

Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Fig. 1 zeigt das Ausführungsbeispiel einer Antriebsvorrichtung für einen Tonarm, wobei insbesondere Fl g. 1 a die Antriebsvorrichtung in einer Diaufsieht und Fig. Ib einen Teil der Antriebsvorrichtung in einer Seitenansicht zeigen.
F i g. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der wesentlichsten Teile der Steuerungsvorrichtung in einem Blockschaltbild.
Fig. 3 zeij*,! ein schematisches Diagramm zur Erläuterung der Arbeitswelse der in Fig. 1 dargestellten Antriebsvorrichtung.
Wie es In Fi g. 1 dargestellt ist, läuft ein Umkehrmotor 11 entweder In die Vorwärtsrichtung oder in die Rückwärtsnchtung. Die Drehung des Motors 11 wird über ein Schneckenrad 110 auf ein scheibenförmiges Drehelement 12 übertragen, das koaxial über ein Reibkupplungselements 14 mit einer sektorförmigen Kurvenscheibe 13 gekoppelt ist. Die Drehung des Drehelemei.tes 12 wird daher unter Verwendung der Reibung des Reibkupplungselementes 14 auf die Kurvenscheibe 13 übertragen. Eine Rolle 15 ist drehbar an der Kurvenscheibe 13 angebracht, wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Die Rolle 15 1st mit einen Zahnrad 15-1 verbunden, das in ein Zahnrad 12-1 des Drehelementes 12 eingreift, so daß sich die Rolle 15 dreht, wenn das Drehelement 12 gedreht wird. Eine nicht dargestellte, den Tonarm vertikal bewegende Einrichtung wird von einer Kurvenfläche 13-1 der Kurvenscheibe 13 bewegt. Gemäß Fig. 1, ist auf der Drehachse 19 des Tonarmes eine Drehantriebsscheibe 16 angeordnet.
Schalter 17 und 18, die die Stellung der Kurvenscheibe 13 abtasten, sind derart angeordnet, daß sie durch die beiden Enden der Umfangsfläche der Kurvenscheibe 13 geschlossen werden, wenn sich die Antriebseinrichtung In der Ruhestellung befindet. Diese Stellung ist in Flg. 1 dargestellt. Wenn die Kurvenscheibe 13 somit aus der in Flg. 1 dargestellten Lage nach rechts oder links gedreht wird, wird entweder der Schalter 17 oder der Schalter 18 von der Umfangsfläche der Kurvenscheibe 13 gelöst, was zur Folge hat, daß er geöffnet wird. Die Schalter 17 und 18 können somit zusammen ermitteln, wann die Antriebseinrichtung sich In der Ruhestellung befindet.
Im folgenden wird anhand der Fig. 3a, b und c die Arbeitswelse der in Fig. 1 dargestellten Antriebseinrichtung für einen Tonarm beschrieben. Wenn in der in Flg. 1 a dargestellten Stellung der Motor 11 mit seiner Drehung In Richtung im Uhrzeigersinn auf ein Abspielbefehlssignal beginnt, wird die Drehung des Motors 11 über das Schneckenrad 110 auf das Drehelement 12 übertragen, um dieses im Uhrzeigersinn zu drehen. Die Drehung des Drehelementes 12 wird über das Reibelement 14 auf die sektorförmige Kurvenscheibe 13 übertragen, um diese ebenfalls Im Uhrzeigersinn zu drehen. Das hat zur Folge, daß die den Tonarm vertikal bewegende, nicht dargestellte Einrichtung, die mit der Kurvenfläche 13-1 der Kurvenscheibe 13 In Eingriff steht, den Tonarm nach oben bewegt. Die Arbeitsweise der Kurvenscheibe 13 zu diesem Zeltpunkt Ist in Fig. 3 a dargestellt.
Wenn die Kurvenscheibe 13 welter Im Uhrzeigersinn gedreht wird, löst sich auch der Schalter 17 von der Umfangsfläche der Kurvenscheibe 13, so daß er geöffnet wird, wie es In Flg. 3 b dargestellt Ist. In dieser Weise kann der Endpunkt der Aufwärtsbewegung des Tonarmes durch den Schalter 17 wahrgenommen werden.
Wenn die Kurvenscheibe 13 weitergedreht wird, erfaßt die Rolle 15 auf der Kurvenscheibe 13 die Umfangsfläche der Drehantriebsscheibe 16. Das hat zur Folge, daß die Drehung der Kurvenscheibe 13 angehalten wird, daß jedoch die Rolle 15 nun entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, da sie in Eingriff mit dem Zahnrad 12-1 des Drehelementes 12 gekommen ist. Die Drehantriebsscheibe 16 wird somit nun im Uhrzeigersinn gedreht, wodurch der Tonarm, der an der Drehwelle 19 des Tonarmes befestigt ist, Im Uhrzeigersinn horizontal geschwenkt wird. Wenn der Tonarm den Einlaufrillenbereich der Schallplatte erreicht, liefert ein bekannter geeigneter Detektor ein Befehlssignal für die Absenkung des Tonarms. Der Motor 11 wird umgeschaltet und entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Als Folge dieser Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn wird die Drehantriebsscheibe 16 von der Rolle 15 gelöst und wird die Horizontalbewegung des Tonarmes angehalten. Da sich der Motor 11 weiter entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, werden die Bauelemente in der in den F i g. 3 b und 3 a dargestellten Weise bewegt und erreichen die in Fig. 1 a dargestellte Stellung in der angegebenen Reihenfolge. In dieser Welse wird der Tonarm nach unten auf die Schallplatte bewegt.
Die oben beschriebene Antriebsvorrichtung für einen Tonarm und die Antriebsschaltung sind bekannt. Wenn, wie es Im Vorhergehenden beschrieben wurde, ein Hebebefehl während des Einlaufe des Tonarmes zum automatischen Abspielbetrieb zugeführt wird, dann wird der Tonarm in einer Stellung angehalten, wie sie in Fig. 3 c dargestellt ist, d. h. es wird die Drehantriebsscheibe 16 in Eingriff mit der Rolle 15 der Kurvenscheibe 13 gehalten. In dieser Stellung ist es daher schwierig, den Tonarm horizontal frei zu bewegen. Wenn andererseits automatisches Abspielen nach dem mechanischen Anheben des Tonarmes begonnen wird, dann wird ebenfalls die in Fi g. 3 c dargestellte Stellung erhalten, in der es schwierig ist, den Tonarm zu bewegen.
Um diese Schwierigkeit zu überwinden, ist erfindungsgemäß die in F i g. 2 dargestellte Schaltung der bekannten Antriebsschaltung hinzugefügt, um die Antriebsvorrichtung für den Tonarm, die In Fig. 1 dargestellt Ist, zu steuern.
Wie es in Fig. 2 dargestellt ist, ändert eine 7"-FHp-Flop-Schaltung 1 immer dann Ihren Zustand, wenn Ihrer Takteingangsklemme CA' ein Impuls zugeführt wird. Das Impulseingangssignal ist ein Signal, das auf dem Hebebefehl für den Tonarm basiert. Die Ausgangssignale Q\ und Q1 der Fllp-Flop-Schaltung 1 haben entgegengesetzte Polarität. Das Ausgangssignal Q1 liegt an einem Eingang eines NAND-Gliedes 2, während das Ausgangssignal Q\ an einem Eingang eines UND-Gliedes 3 mit negativer Logik liegt. Ein Signal zum Absenken des Tonarmes vom oben beschriebenen Dekektor zum Absenken des Tonarmes wird über eine Klemme IN einer Inverterschaltung 4 zugeführt, an der es umgekehrt wird, und anschließend am anderen Eingang des NAND-Gliedes 2. Das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 2 ist das Setzeingangsslgnal S einer Sfl-Flip-Flop-Schaltung 5 mit einer Setz- und einer Rücksetzklemme. Die Fltp-FIop-Schaltung 5 umfaßt zwei logische ODER-Glieder 6 und 7 mit negativer Logik. Das Ausgangssignal Q2 der Flip-Flop-Schaltung 5 liegt am anderen Eingang des UND-Gliedes 3. Eine Spannung, die am Verbindungspunkt zwischen dem oben beschriebenen Schalter 17 und einem Widerstand Λ ι auftritt, Hegt an der Rücksetzelngangsklemme R der Fllp-Flop-Schaltung 5. Dementsprechend liegt ein Signal mit niedrigem Pegel an der Rücksetzelngangsklemme R der Fllp-Flop-Schaltung 5, wenn der Schalter
1? geschlossen Ist und Hegt ein Signal mit einem hohen Pegel an der Rücksetzelngangsklemme R der Fllp-Flop-Schaltung 5, wenn dieser Schalter 17 geöffnet ist.
Das Ausgangssignal des ODER-Gliedes 6 der 5Λ-FlIp-Flop-Schaltung liegt an einem Eingang des ODER-GlIedes 7. Das Ausgangssignal des ODER-Gliedes 7 liegt an einem Eingang des ODER-Gliedes 6. Das Signal an der Ausgangsklemme A des UND-Gliedes 3 dient als Steuersignal für die Richtung der Vertikalbewegung des Tonarmes. Wenn bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel das Ausgangssignal an der Klemme A einen hohen Pegel hat, kann sich der Motor 11 in Heberichtung drehen, wenn dieses Signal einen niedrigen Pegel hat, kann sich der Motor in Absenkrichtung drehen.
Im folgenden wird anhand der Flg. 1 und 3 die Arbeitsweise der in Fig. 2 dargestellten Schaltung näher beschrieben. Wenn sich der Tonarm auf der Armauflage befindet, bzw. die in Fig. la dargestellte Stellung vorliegt, ist der Schalter 17 geschlossen. Die Fllp-Flop-Schaltung S Ist daher rückgesetzt und das Ausgangssignal Q2 hat einen niedrigen Pegel, während das Ausgangssignal Q2 einen hohen Pegel hat. Wenn der Netzschalter eingeschaltet wird, wird die Γ-Flip-Flop-Schaltung 1 rückgesetzt, kommt das Ausgangssignal Q, auf einen niedrigen Pegel und kommt das Ausgangsslgnal Öi auf einen hohen Pegel. Dementsprechend hat das Ausgangssignal an der Klemme A des UND-Gliedes 3 mit negativer Logik einen niedrigen Pegel, so daß sich der Motor 11 In der Richtung zum Absenken des Tonarmes drehen kann. Dabei sei freilich angenommen, daß im dargestellten Betriebszustand der Motor 11 durch die nicht dargestellte Treiberschaltung angehalten ist.
Wenn unter diesen Umständen ein Hebefehl bei CK als Impuls zugeführt wird, um den Tonarm anzuheben, hat dies zur Folge, daß die Flip-Flop-Schaltung 1 ihren Zustand ändert, d. h., daß das Ausgangssignal Q\ auf einen hohen Pegel kommt, während das Ausgangssignal Q1 auf einen niedrigen Pegel kommt. Dementsprechend kommt das Ausgangssignal an der Klemme A des UND-Gliedes 3 auf einen hohen Pegel, wobei dieses Signal dann als Hebesteuersignal verwandt wird. Mit diesem Steuersignal kann sich der Motor 11 im Uhrzeigersinn drehen, so daß sich der in Fig. 1 a dargestellte Zustand der Reihe nach in den Zustand ändert, der in den F i g. 3 a und 3 b dargestellt ist. In diesem Fall liegt das Rücksetzeingangssignal der Sß-Flip-Flop-Schaltung 5 auf einem hohen Pegel, und da die Flip-Flop-Schaltung 5 aus ODER-Gliedern mit negativer Logik aufgebaut ist, wird die Flip-Flop-Schaltung 5 rückgesetzt gehalten. Das Ausgangssignal A des UND-Gliedes 3 bleibt unverändert, um ein Anhebesteuersignal zu liefern.
Wenn unter diesen Bedingungen nun ein Startbefehl für automatisches Abspielen ausgegeben wird, wird der Motor 11 weiter durch die nicht dargestellte Treiberschaltung im Uhrzeigersinn gedreht, so daß die sektorförmige Kurvenscheibe 13 weiter angetrieben wird, bis schließlich die Rolle 15 die Drehantriebsscheibe 16 in der in F i g. 3 c dargestellten Weise erfaßt. Der Tonarm wird daher horizontal geschwenkt. Wenn der Tonarm eine bestimmte Stelle erreicht, die dem Einlaufrillenbereich der Schallplatte entspricht, wird durch den diese Stellung erfassenden Detektor ein Signal mit niedrigem Pegel an die Eingangsklemme IN gelegt. Das Ausgangssignal der Inverterschaltung 4, das ein Eingangssignal für das NAND-Glied 2 ist, kommt daher auf den hohen Pegel, während das andere Eingangssignal des NAND-Gliedes 2 auf einem hohen Pegel Hegt. Das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 2 kommt daher auf einen Signalpegel, der die Sfl-Fllp-Flop-Schaltung 5 setzt. Das hat zur Folge, daß das Ausgangssignal Qi auf einen hohen Pegel kommt. Dementsprechend ändert sich das Ausgangssignal an der Klemme A des UND-Gliedes 3 mit negativer Logik auf einen niedrigen Pegel, so daß sich ein Absenksteuersignal ergibt. Der Motor U wird dadurch entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Die Kurvenscheibe 13 wird sich gleichfalls entgegen dem Uhrzeigersinn drehen und der Zustand, der In Flg. 3c dargestellt 1st, wird in den Fl g. 3 d dargestellten Zustand geändert.
Aufgrund dessen erfaßt der Schalter 17 wieder die Kurvenscheibe 13 und wird geschlossen. Das Rücksetzeingangssignal an der Klemme R der Fllp-Flop-Schaltung 5 kommt daher auf einen niedrigen Pegel. Da das ODER-Glied 7, an dem das Rücksetzeingangssignal Hegt, eine negative logische Funktion ausführt, wird die Flip-Flop-Schaltung S rückgesetzt, so daß das Ausgangssignal Q2 auf einem niedrigen Pegel liegt, während das Ausgangssignal Q2 auf einen hohen Pegel kommt. Das Ausgangssignal an der Klemme A des UND-Gliedes 3 kommt wieder auf einen hohen Pegel, so daß sich ein Anhebesteuersignal ergibt. Da der Motor 11 durch dieses Signal Im Uhrzeigersinn gedreht wird, wird auch die Kurvenscheibe 13 im Uhrzeigersinn gedreht und wird der In Fig. 3e dargestellte Zustand erhalten. Das heißt, daß sich der Schalter 17 wieder von der Kurvenscheibe 13 löst. Mit Hilfe eines weiteren Signales vom Schalter 17 wird die Drehung des Motors durch die nicht dargestellte Treiberschaltung angehalten, wodurch die Kurvenscheibe 13 in der in Fig. 3 e dargestellten Stellung angehalten wird.
Anschließend an das Schwenken des Tonarmes In horizontaler Richtung wird somit der Tonarm über dem Einlaufrillenbereich der Schallplatte angehoben gehalten, wobei die Rolle 15 der Kurvenscheibe 13 mit der Drehantriebsscheibe 16 nicht In Eingriff steht. Der Tonarm ist daher von der Horlzontal-Antriebselnrichtung gelöst und kann leicht von Hand aus an eine gewünschte Stelle über ^er Schallplatte bewegt werden.
Wenn andererseits ckt Startbefehl für automatisches Abspielen zugeführt wird, während die Flip-Flop-Schaltungen 1 und 5 rückgesetzt sind, wird die Treiberschaltung betätigt, um den Motor 11 im Uhrzeigersinn zu drehen und wird die Kurvenscheibe 13 in der in Fi g. 3 a und anschließend durch die in F i g. 3 a, 3 b, 3 c dargestellten Stellungen In der beschriebenen Reihenfolge gedreht. Während die Kurvenscheibe 13 gedreht wird, wird der Tonarm angehoben, und anschließend verschwenkt. Wenn nun ein Hebebefehl an CK zugeführt wird, um das automatische Aufsetzen des Tonarms auf die Schallplatte_auszusetzen, ändern sich die Ausgangssignale Q1 und ζ)ι jeweils auf den hohen bzw. den niedrigen Pegel.
Dementsprechend kommt das Ausgangssignal an der Klemme A des Verknüpfungsgliedes 3 auf einen hohen Pegel, so daß der Motor 11 durch die Treiberschaltung in einem Zustand gehalten wird, in dem er sich Im Uhrzeigersinn, d. h. in Heberichtung dreht. Die Drehung des Motors Hirn Uhrzeigersinn wird daher fortgesetzt, bis ein Signal mit niedrigem Pegel durch den Detektor zum Absenken des Tonarmes erzeugt wird. Wenn der die Schwenkstellung des Tonarms erfassende Detektor ein Signal für die Absenkung des Tonarms an die Eingangsklemme IN legt, kommt das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 2 auf den niedrigen Pegel und wird die SR-Flip-Flop-Schaltung 5 gesetzt, so daß das Ausgangssignal Q2 auf den hohen Pegel kommt. Dementsprechend kommt
das Ausgangssignal an der Klemme A des Verknüpfungs- ΐ%
glledes 3 auf einen niedrigen Pegel, so daß sich ein Sleu- |';
crsignal zum Absenken des Tonarmes ergibt. Mit diesem i|
Signal wird die Drehung des Motors 11 auf eine Drehung >%
in eine Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn umge- 5 JQ1
schaltet und wird der in Flg. 3d dargestellte Zustand |'i>
erhalten. ife
In diesem Zustand erfaßt der Schalter 17 die Kurven- g
scheibe 13, so daß der Schalter 17 geschlossen wird. ^;
Damit wird die Flip-Flop-Schaltung 5 rückgesetzt. Der io j|
Zustand der Flip-Flop-Schaltung 5 wird in dieser Weise geändert, und das Ausgangssignal Q2 hat einen niedrigen Pegel. Somit kommt das Ausgangssignal an der Klemme A des UND-Gliedes 3 auf einen hohen Pegel, so daß sich ein Steuersignal zum Anheben des Tonarmes ergibt und der Motor 11 daher wieder Im Uhrzeigersinn gedreht wird und der in Fig. 3e dargestellte Zustand erhalten wird. Der Schalter 17 wird wieder geöffnet und die Treiberschaltung wird davon so angesteuert, daß sie den Motor anhält.
Ähnlich wie im erstbeschriebenen Fall wird auch bei diesem Beispiel der Arm über dem Elnlaufrlllenberelch der Schallplatte gehalten und ist die Rolle 15 von der Drehantriebsscheibe 16 gelöst. Daher kann der Tonarm von Hand aus frei bewegt werden.
Aus dem Obigen ist ersichtlich, daß erfindungsgemäß selbst dann, wenn der automatische Bewegungsantrieb während der laufenden Bewegung des Tonarmes unterbrochen wird, der Tonarm frei geschwenkt werden kann, da der Tonarm nicht mit der Antriebsvorrichtung gekoppelt ist. Die Bedienungsperson kann somit den Tonarm an eine gewünschte Stelle über der Schallplatte bewegen.
Bei dem oben beschriebenen Beispiel wird ein UND-Glied 3 mit negativer Logik verwandt. Es Ist jedoch ersichtlich, daß im Falle einer positiven Logik statt dessen ein NAND-Glied verwandt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 40
45
50
60

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Steuerungsvorrichtung für den Antrieb eines Tonarms eines automatischen Plattenspielers, bei dem mitteis eines elektrischen Umkehrmotors über ein mechanisches Getriebe der Tonarm abhängig von Steuerbefehlen angehoben, horizontal verschwenkt und in einer vom Einlaufrillenbereich der Schallplatte vorbestimmten Anfangsstellung abgesenkt wird, !0 wobei das Getriebe eine Hebeeinrichtung für den Tonarm und eine von dem Motor angetriebene und mit der zur Plattentellerachse parallelen Tonarmwelle kuppelbare Antriebseinrichtung für die Verschwenkung des Tonarms aufweist, und mit ersten und zweiten Grenzschaltern zum Erfassen des angehobenen und des abgesenkten Zustandes des Tonarms, von denen der erste Grenzschalter anspricht, bevor der Schwenkantrieb mit der Tonarmwelle gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine zwei bistabüe Kippschaltungen (1,5) aufweisende Steuerschaltung (1 bis 7) vorgesehen Ist, wobei der ersten Kippschaltung (1) die vom Benutzer gegebenen Steuerbefehle zugeführt sind und die zweite Kippschaltung (5) bei Erreichen der der Anfangsstellung entsprechenden Schwenkstellung des Tonarms an ihrem Setzeingang ein Absenkbefehlssignal empfängt, daß der erste Grenzschalter (17) im Hebezustand des Tonarms dem Rücksetzeingang der zweiten Kippschaltung (5) ein Signal zuführt, daß die Ausgangssignale beider Kippschaltungen (1, 5) in einem logischen Verknüpfungsglied (3) zu einem Signal kombiniert sind, dessen Zustand die Drehrichtung des Umkehrmotors (11) bestimmt, und daß der erste Grenzschalter (17) im Hebezustand des Tonarms weiterhin ein den Motor (11) stillsetzendes Signal erzeugt.
2. Steuervorrichtung nach' Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Kippschaltung (1) ein erstes und ein zweites Ausgangssignal mit einander entgegengesetzter Polarität erzeugt, wobei das erste Ausgangssignal (Q1) der zweiten Kippstufe (5) und das zweite Ausgangssignal (Q\) dem logischen Verknüpfungsglied (3) als eines von dessen Eingangssignalen zugeführt Ist.
3. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstaltung einen Inverter (4) im Eingang (IN) des die Tonarmschwenkstellung anzeigenden Signals aufweist.
4. Steuervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kippschaltung (5) aus mehreren ODER-Gliedern (6, 7) mit negativer Logik besteht.
5. Steuervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Kippschaltung (1) eine Γ-Flip-Flop-Schaltung Ist.
6. Steuervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor den Setzeingang (S) der zweiten Kippstufe (5) eine NAND-Schaltung (2) geschaltet 1st, die an ihrem einen Eingang das die Tonarmschwenkstellung darstellende Signal und an Ihrem anderen Eingang das erste Ausgangssignal (Q,) der ersten Kippstufe (1) erhält.
7. Steuervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das logische Verknüpfungsglied (3) ein UND-Glied mit negativer Logik Ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuerungsvorrichtung für einen automatischen Plattenspieler nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein Plattenspieler mit den vorgenannten Merkmaien ist aus der DE-OS 25 46 921 bekannt. Er umfaßt ein Planetengetriebe, das von einem Umkehrmotor über einen Schneckenantrieb antreibbar ist, wobei das Planetengetriebe ein Sonnenrad und zwei an einem Planetenträger drehbar gelagerte Planetenräder umfaßt, die durch Verschwenken des Planetenträgers mit einem Zahnrad In Eingriff bringbar sind, das auf der den Tonarm tragenden Welle angebracht Ist. Durch die Verschwenkung des Planetenträgers, die ebenfalls durch den genannten Motor bewirkt wird, wird über einen geeigneten Nockenmechanismus der Tonarm angehoben, wobei die Schwenkstellung des Planetenträgers abtastende Endschalter Signale abgeben, die einen Hinweis auf die vertikale Stellung des Tonarmes darstellen.
Die bekannte Anordnung Ist so getroffen, daß der Tonarm bereits angehoben ist, bevor eines der Planetenräder mit dem Zahnrad auf der Tonarmwelle in Eingriff kommt. Wird In dieser Betriebsstellung der Umkehrmotor angehalten, kann der Tonarm Im angehobenen Zustand frei über die Schallplatte bewegt werden.
Aus der DE-AS 19 17 241 Ist ein nicht automatischer Plattenspieler bekannt, bei dem das Aufsetzen des Tonarms auf die Schallplatte an beliebiger Stelle und das Zurückführen auf die Tonarmstütze manuell, jedoch ohne direkte Berührung des Tonarmes möglich Ist. Hierfür Ist ein Dreh- oder Schiebeknopf vorgesehen, bei dessen Berühren an eine Bimetallanordnung Strom angelegt und dadurch der Tonarm angehoben wird. Die Horizontal verschwenkung erfolgt dann mittels Verstellen eines Potentiometers mittels einer Nachführschaltung, wobei über elektromagnetische Wicklungen auf ein elektrodynamisches Stellglied eingewirkt wird.
Aus der DE-OS 21 04 692 ist eine Wechselautomatik für Schallpiattenspieler bekannt, bei der der Tonarm mit zwei elektrischen Stellgliedern für horizontale und vertikale Bewegungen gekoppelt Ist und die Stellbefehle aus zwei elektrischen Speichern für die beiden Drehrlchtungen, den Befehl »Anheben« und den Befehl »Senken« erhält. Ein mechanisches Getriebe wird bei dieser Anordnung nicht verwendet, sie erfordert daner eine relativ komplizierte elektronische Schaltung.
Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuerungsvorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, mit der es möglich Ist, unabhängig von der Art und Reihenfolge von Steuerbefehlen für die mechanische Tonarmbewegung diese zu unterbrechen, um eine manuelle Tonarmeinstellung auf eine beliebige Aufsetzstelle auf der Schallplatte vornehmen zu können.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung verwendet einen relativ einfachen mechanischen Aufbau zur Hervorrufung der Tonarmbewegungen bekannter Bauart, den sie durch eine relativ einfach gestaltete elektronische Steuerungsvorrichtung ergänzt, die bewirkt, daß eine Unterbrechung des automatischen Betriebes jederzeit ausführbar Ist und für eine manuelle Hinführung des Tonarms auf eine wahlfrei bestimmbare Stelle der Schallplatte beliebig viel Zelt zur Verfügung steht.
DE2840719A 1977-09-20 1978-09-19 Steuerungsvorrichtung für einen automatischen Plattenspieler Expired DE2840719C2 (de)

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JP11294077A JPS5446008A (en) 1977-09-20 1977-09-20 Device of driving tone arm

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DE2840719A Expired DE2840719C2 (de) 1977-09-20 1978-09-19 Steuerungsvorrichtung für einen automatischen Plattenspieler

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