DE2840719C2 - Steuerungsvorrichtung für einen automatischen Plattenspieler - Google Patents
Steuerungsvorrichtung für einen automatischen PlattenspielerInfo
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- G11B3/00—Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
- G11B3/02—Arrangements of heads
- G11B3/08—Raising, lowering, traversing otherwise than for transducing, arresting, or holding-up heads against record carriers
- G11B3/085—Raising, lowering, traversing otherwise than for transducing, arresting, or holding-up heads against record carriers using automatic means
- G11B3/08535—Driving the head
- G11B3/08564—Driving the head the head being driven by means independent of the record carrier driving means
- G11B3/08567—Driving the head the head being driven by means independent of the record carrier driving means for pivoting pick-up arms
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- Feeding And Guiding Record Carriers (AREA)
Description
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen
an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Fig. 1 zeigt das Ausführungsbeispiel einer Antriebsvorrichtung
für einen Tonarm, wobei insbesondere Fl g. 1 a die Antriebsvorrichtung in einer Diaufsieht und
Fig. Ib einen Teil der Antriebsvorrichtung in einer Seitenansicht zeigen.
F i g. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der wesentlichsten Teile der Steuerungsvorrichtung in einem Blockschaltbild.
Fig. 3 zeij*,! ein schematisches Diagramm zur Erläuterung
der Arbeitswelse der in Fig. 1 dargestellten Antriebsvorrichtung.
Wie es In Fi g. 1 dargestellt ist, läuft ein Umkehrmotor
11 entweder In die Vorwärtsrichtung oder in die Rückwärtsnchtung.
Die Drehung des Motors 11 wird über ein Schneckenrad 110 auf ein scheibenförmiges Drehelement
12 übertragen, das koaxial über ein Reibkupplungselements 14 mit einer sektorförmigen Kurvenscheibe 13
gekoppelt ist. Die Drehung des Drehelemei.tes 12 wird daher unter Verwendung der Reibung des Reibkupplungselementes
14 auf die Kurvenscheibe 13 übertragen. Eine Rolle 15 ist drehbar an der Kurvenscheibe 13 angebracht,
wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Die Rolle 15 1st mit einen Zahnrad 15-1 verbunden, das in ein Zahnrad
12-1 des Drehelementes 12 eingreift, so daß sich die Rolle 15 dreht, wenn das Drehelement 12 gedreht wird.
Eine nicht dargestellte, den Tonarm vertikal bewegende Einrichtung wird von einer Kurvenfläche 13-1 der
Kurvenscheibe 13 bewegt. Gemäß Fig. 1, ist auf der Drehachse 19 des Tonarmes eine Drehantriebsscheibe 16
angeordnet.
Schalter 17 und 18, die die Stellung der Kurvenscheibe
13 abtasten, sind derart angeordnet, daß sie durch die
beiden Enden der Umfangsfläche der Kurvenscheibe 13 geschlossen werden, wenn sich die Antriebseinrichtung
In der Ruhestellung befindet. Diese Stellung ist in Flg. 1 dargestellt. Wenn die Kurvenscheibe 13 somit aus der in
Flg. 1 dargestellten Lage nach rechts oder links gedreht wird, wird entweder der Schalter 17 oder der Schalter 18
von der Umfangsfläche der Kurvenscheibe 13 gelöst, was zur Folge hat, daß er geöffnet wird. Die Schalter 17 und
18 können somit zusammen ermitteln, wann die Antriebseinrichtung sich In der Ruhestellung befindet.
Im folgenden wird anhand der Fig. 3a, b und c die
Arbeitswelse der in Fig. 1 dargestellten Antriebseinrichtung für einen Tonarm beschrieben. Wenn in der in
Flg. 1 a dargestellten Stellung der Motor 11 mit seiner
Drehung In Richtung im Uhrzeigersinn auf ein Abspielbefehlssignal
beginnt, wird die Drehung des Motors 11 über das Schneckenrad 110 auf das Drehelement 12
übertragen, um dieses im Uhrzeigersinn zu drehen. Die Drehung des Drehelementes 12 wird über das Reibelement
14 auf die sektorförmige Kurvenscheibe 13 übertragen, um diese ebenfalls Im Uhrzeigersinn zu drehen.
Das hat zur Folge, daß die den Tonarm vertikal bewegende, nicht dargestellte Einrichtung, die mit der
Kurvenfläche 13-1 der Kurvenscheibe 13 In Eingriff steht, den Tonarm nach oben bewegt. Die Arbeitsweise
der Kurvenscheibe 13 zu diesem Zeltpunkt Ist in Fig. 3 a
dargestellt.
Wenn die Kurvenscheibe 13 welter Im Uhrzeigersinn
gedreht wird, löst sich auch der Schalter 17 von der
Umfangsfläche der Kurvenscheibe 13, so daß er geöffnet wird, wie es In Flg. 3 b dargestellt Ist. In dieser Weise
kann der Endpunkt der Aufwärtsbewegung des Tonarmes durch den Schalter 17 wahrgenommen werden.
Wenn die Kurvenscheibe 13 weitergedreht wird, erfaßt die Rolle 15 auf der Kurvenscheibe 13 die Umfangsfläche der Drehantriebsscheibe 16. Das hat zur Folge, daß die Drehung der Kurvenscheibe 13 angehalten wird, daß jedoch die Rolle 15 nun entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, da sie in Eingriff mit dem Zahnrad 12-1 des Drehelementes 12 gekommen ist. Die Drehantriebsscheibe 16 wird somit nun im Uhrzeigersinn gedreht, wodurch der Tonarm, der an der Drehwelle 19 des Tonarmes befestigt ist, Im Uhrzeigersinn horizontal geschwenkt wird. Wenn der Tonarm den Einlaufrillenbereich der Schallplatte erreicht, liefert ein bekannter geeigneter Detektor ein Befehlssignal für die Absenkung des Tonarms. Der Motor 11 wird umgeschaltet und entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Als Folge dieser Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn wird die Drehantriebsscheibe 16 von der Rolle 15 gelöst und wird die Horizontalbewegung des Tonarmes angehalten. Da sich der Motor 11 weiter entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, werden die Bauelemente in der in den F i g. 3 b und 3 a dargestellten Weise bewegt und erreichen die in Fig. 1 a dargestellte Stellung in der angegebenen Reihenfolge. In dieser Welse wird der Tonarm nach unten auf die Schallplatte bewegt.
Wenn die Kurvenscheibe 13 weitergedreht wird, erfaßt die Rolle 15 auf der Kurvenscheibe 13 die Umfangsfläche der Drehantriebsscheibe 16. Das hat zur Folge, daß die Drehung der Kurvenscheibe 13 angehalten wird, daß jedoch die Rolle 15 nun entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, da sie in Eingriff mit dem Zahnrad 12-1 des Drehelementes 12 gekommen ist. Die Drehantriebsscheibe 16 wird somit nun im Uhrzeigersinn gedreht, wodurch der Tonarm, der an der Drehwelle 19 des Tonarmes befestigt ist, Im Uhrzeigersinn horizontal geschwenkt wird. Wenn der Tonarm den Einlaufrillenbereich der Schallplatte erreicht, liefert ein bekannter geeigneter Detektor ein Befehlssignal für die Absenkung des Tonarms. Der Motor 11 wird umgeschaltet und entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Als Folge dieser Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn wird die Drehantriebsscheibe 16 von der Rolle 15 gelöst und wird die Horizontalbewegung des Tonarmes angehalten. Da sich der Motor 11 weiter entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, werden die Bauelemente in der in den F i g. 3 b und 3 a dargestellten Weise bewegt und erreichen die in Fig. 1 a dargestellte Stellung in der angegebenen Reihenfolge. In dieser Welse wird der Tonarm nach unten auf die Schallplatte bewegt.
Die oben beschriebene Antriebsvorrichtung für einen Tonarm und die Antriebsschaltung sind bekannt. Wenn,
wie es Im Vorhergehenden beschrieben wurde, ein Hebebefehl während des Einlaufe des Tonarmes zum automatischen
Abspielbetrieb zugeführt wird, dann wird der Tonarm in einer Stellung angehalten, wie sie in Fig. 3 c
dargestellt ist, d. h. es wird die Drehantriebsscheibe 16 in Eingriff mit der Rolle 15 der Kurvenscheibe 13 gehalten.
In dieser Stellung ist es daher schwierig, den Tonarm horizontal frei zu bewegen. Wenn andererseits automatisches
Abspielen nach dem mechanischen Anheben des Tonarmes begonnen wird, dann wird ebenfalls die in
Fi g. 3 c dargestellte Stellung erhalten, in der es schwierig ist, den Tonarm zu bewegen.
Um diese Schwierigkeit zu überwinden, ist erfindungsgemäß die in F i g. 2 dargestellte Schaltung der bekannten
Antriebsschaltung hinzugefügt, um die Antriebsvorrichtung für den Tonarm, die In Fig. 1 dargestellt Ist, zu
steuern.
Wie es in Fig. 2 dargestellt ist, ändert eine 7"-FHp-Flop-Schaltung
1 immer dann Ihren Zustand, wenn Ihrer Takteingangsklemme CA' ein Impuls zugeführt wird. Das
Impulseingangssignal ist ein Signal, das auf dem Hebebefehl für den Tonarm basiert. Die Ausgangssignale Q\ und
Q1 der Fllp-Flop-Schaltung 1 haben entgegengesetzte
Polarität. Das Ausgangssignal Q1 liegt an einem Eingang
eines NAND-Gliedes 2, während das Ausgangssignal Q\ an einem Eingang eines UND-Gliedes 3 mit negativer
Logik liegt. Ein Signal zum Absenken des Tonarmes vom oben beschriebenen Dekektor zum Absenken des Tonarmes
wird über eine Klemme IN einer Inverterschaltung 4 zugeführt, an der es umgekehrt wird, und anschließend
am anderen Eingang des NAND-Gliedes 2. Das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 2 ist das Setzeingangsslgnal
S einer Sfl-Flip-Flop-Schaltung 5 mit einer
Setz- und einer Rücksetzklemme. Die Fltp-FIop-Schaltung
5 umfaßt zwei logische ODER-Glieder 6 und 7 mit negativer Logik. Das Ausgangssignal Q2 der Flip-Flop-Schaltung
5 liegt am anderen Eingang des UND-Gliedes 3. Eine Spannung, die am Verbindungspunkt zwischen
dem oben beschriebenen Schalter 17 und einem Widerstand Λ ι auftritt, Hegt an der Rücksetzelngangsklemme R
der Fllp-Flop-Schaltung 5. Dementsprechend liegt ein Signal mit niedrigem Pegel an der Rücksetzelngangsklemme
R der Fllp-Flop-Schaltung 5, wenn der Schalter
1? geschlossen Ist und Hegt ein Signal mit einem hohen
Pegel an der Rücksetzelngangsklemme R der Fllp-Flop-Schaltung
5, wenn dieser Schalter 17 geöffnet ist.
Das Ausgangssignal des ODER-Gliedes 6 der 5Λ-FlIp-Flop-Schaltung
liegt an einem Eingang des ODER-GlIedes 7. Das Ausgangssignal des ODER-Gliedes 7 liegt an
einem Eingang des ODER-Gliedes 6. Das Signal an der Ausgangsklemme A des UND-Gliedes 3 dient als Steuersignal
für die Richtung der Vertikalbewegung des Tonarmes. Wenn bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
das Ausgangssignal an der Klemme A einen hohen Pegel hat, kann sich der Motor 11 in Heberichtung drehen,
wenn dieses Signal einen niedrigen Pegel hat, kann sich der Motor in Absenkrichtung drehen.
Im folgenden wird anhand der Flg. 1 und 3 die Arbeitsweise der in Fig. 2 dargestellten Schaltung näher
beschrieben. Wenn sich der Tonarm auf der Armauflage befindet, bzw. die in Fig. la dargestellte Stellung
vorliegt, ist der Schalter 17 geschlossen. Die Fllp-Flop-Schaltung
S Ist daher rückgesetzt und das Ausgangssignal Q2 hat einen niedrigen Pegel, während das
Ausgangssignal Q2 einen hohen Pegel hat. Wenn der
Netzschalter eingeschaltet wird, wird die Γ-Flip-Flop-Schaltung
1 rückgesetzt, kommt das Ausgangssignal Q, auf einen niedrigen Pegel und kommt das Ausgangsslgnal
Öi auf einen hohen Pegel. Dementsprechend hat das
Ausgangssignal an der Klemme A des UND-Gliedes 3 mit negativer Logik einen niedrigen Pegel, so daß sich
der Motor 11 In der Richtung zum Absenken des Tonarmes
drehen kann. Dabei sei freilich angenommen, daß im dargestellten Betriebszustand der Motor 11 durch die
nicht dargestellte Treiberschaltung angehalten ist.
Wenn unter diesen Umständen ein Hebefehl bei CK als Impuls zugeführt wird, um den Tonarm anzuheben,
hat dies zur Folge, daß die Flip-Flop-Schaltung 1 ihren Zustand ändert, d. h., daß das Ausgangssignal Q\ auf
einen hohen Pegel kommt, während das Ausgangssignal Q1 auf einen niedrigen Pegel kommt. Dementsprechend
kommt das Ausgangssignal an der Klemme A des UND-Gliedes 3 auf einen hohen Pegel, wobei dieses Signal
dann als Hebesteuersignal verwandt wird. Mit diesem Steuersignal kann sich der Motor 11 im Uhrzeigersinn
drehen, so daß sich der in Fig. 1 a dargestellte Zustand der Reihe nach in den Zustand ändert, der in den
F i g. 3 a und 3 b dargestellt ist. In diesem Fall liegt das Rücksetzeingangssignal der Sß-Flip-Flop-Schaltung 5
auf einem hohen Pegel, und da die Flip-Flop-Schaltung 5 aus ODER-Gliedern mit negativer Logik aufgebaut ist,
wird die Flip-Flop-Schaltung 5 rückgesetzt gehalten. Das Ausgangssignal A des UND-Gliedes 3 bleibt unverändert,
um ein Anhebesteuersignal zu liefern.
Wenn unter diesen Bedingungen nun ein Startbefehl für automatisches Abspielen ausgegeben wird, wird der
Motor 11 weiter durch die nicht dargestellte Treiberschaltung im Uhrzeigersinn gedreht, so daß die sektorförmige
Kurvenscheibe 13 weiter angetrieben wird, bis schließlich die Rolle 15 die Drehantriebsscheibe 16 in
der in F i g. 3 c dargestellten Weise erfaßt. Der Tonarm wird daher horizontal geschwenkt. Wenn der Tonarm
eine bestimmte Stelle erreicht, die dem Einlaufrillenbereich der Schallplatte entspricht, wird durch den diese
Stellung erfassenden Detektor ein Signal mit niedrigem Pegel an die Eingangsklemme IN gelegt. Das Ausgangssignal der Inverterschaltung 4, das ein Eingangssignal für
das NAND-Glied 2 ist, kommt daher auf den hohen Pegel, während das andere Eingangssignal des NAND-Gliedes
2 auf einem hohen Pegel Hegt. Das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 2 kommt daher auf einen
Signalpegel, der die Sfl-Fllp-Flop-Schaltung 5 setzt. Das
hat zur Folge, daß das Ausgangssignal Qi auf einen
hohen Pegel kommt. Dementsprechend ändert sich das Ausgangssignal an der Klemme A des UND-Gliedes 3
mit negativer Logik auf einen niedrigen Pegel, so daß sich ein Absenksteuersignal ergibt. Der Motor U wird
dadurch entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Die Kurvenscheibe 13 wird sich gleichfalls entgegen dem
Uhrzeigersinn drehen und der Zustand, der In Flg. 3c dargestellt 1st, wird in den Fl g. 3 d dargestellten Zustand
geändert.
Aufgrund dessen erfaßt der Schalter 17 wieder die Kurvenscheibe 13 und wird geschlossen. Das Rücksetzeingangssignal
an der Klemme R der Fllp-Flop-Schaltung
5 kommt daher auf einen niedrigen Pegel. Da das ODER-Glied 7, an dem das Rücksetzeingangssignal Hegt, eine
negative logische Funktion ausführt, wird die Flip-Flop-Schaltung S rückgesetzt, so daß das Ausgangssignal Q2
auf einem niedrigen Pegel liegt, während das Ausgangssignal Q2 auf einen hohen Pegel kommt. Das Ausgangssignal an der Klemme A des UND-Gliedes 3 kommt
wieder auf einen hohen Pegel, so daß sich ein Anhebesteuersignal ergibt. Da der Motor 11 durch dieses Signal
Im Uhrzeigersinn gedreht wird, wird auch die Kurvenscheibe
13 im Uhrzeigersinn gedreht und wird der In Fig. 3e dargestellte Zustand erhalten. Das heißt, daß
sich der Schalter 17 wieder von der Kurvenscheibe 13 löst. Mit Hilfe eines weiteren Signales vom Schalter 17
wird die Drehung des Motors durch die nicht dargestellte Treiberschaltung angehalten, wodurch die Kurvenscheibe
13 in der in Fig. 3 e dargestellten Stellung angehalten wird.
Anschließend an das Schwenken des Tonarmes In horizontaler Richtung wird somit der Tonarm über dem
Einlaufrillenbereich der Schallplatte angehoben gehalten, wobei die Rolle 15 der Kurvenscheibe 13 mit der
Drehantriebsscheibe 16 nicht In Eingriff steht. Der Tonarm ist daher von der Horlzontal-Antriebselnrichtung
gelöst und kann leicht von Hand aus an eine gewünschte Stelle über ^er Schallplatte bewegt werden.
Wenn andererseits ckt Startbefehl für automatisches
Abspielen zugeführt wird, während die Flip-Flop-Schaltungen
1 und 5 rückgesetzt sind, wird die Treiberschaltung betätigt, um den Motor 11 im Uhrzeigersinn zu
drehen und wird die Kurvenscheibe 13 in der in Fi g. 3 a und anschließend durch die in F i g. 3 a, 3 b, 3 c dargestellten
Stellungen In der beschriebenen Reihenfolge gedreht. Während die Kurvenscheibe 13 gedreht wird,
wird der Tonarm angehoben, und anschließend verschwenkt. Wenn nun ein Hebebefehl an CK zugeführt
wird, um das automatische Aufsetzen des Tonarms auf die Schallplatte_auszusetzen, ändern sich die Ausgangssignale
Q1 und ζ)ι jeweils auf den hohen bzw. den niedrigen
Pegel.
Dementsprechend kommt das Ausgangssignal an der Klemme A des Verknüpfungsgliedes 3 auf einen hohen
Pegel, so daß der Motor 11 durch die Treiberschaltung in einem Zustand gehalten wird, in dem er sich Im Uhrzeigersinn,
d. h. in Heberichtung dreht. Die Drehung des Motors Hirn Uhrzeigersinn wird daher fortgesetzt, bis
ein Signal mit niedrigem Pegel durch den Detektor zum Absenken des Tonarmes erzeugt wird. Wenn der die
Schwenkstellung des Tonarms erfassende Detektor ein Signal für die Absenkung des Tonarms an die Eingangsklemme IN legt, kommt das Ausgangssignal des NAND-Gliedes
2 auf den niedrigen Pegel und wird die SR-Flip-Flop-Schaltung
5 gesetzt, so daß das Ausgangssignal Q2 auf den hohen Pegel kommt. Dementsprechend kommt
das Ausgangssignal an der Klemme A des Verknüpfungs- ΐ%
glledes 3 auf einen niedrigen Pegel, so daß sich ein Sleu- |';
crsignal zum Absenken des Tonarmes ergibt. Mit diesem i|
Signal wird die Drehung des Motors 11 auf eine Drehung >%
in eine Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn umge- 5 JQ1
schaltet und wird der in Flg. 3d dargestellte Zustand |'i>
erhalten. ife
In diesem Zustand erfaßt der Schalter 17 die Kurven- g
scheibe 13, so daß der Schalter 17 geschlossen wird. ^;
Damit wird die Flip-Flop-Schaltung 5 rückgesetzt. Der io j|
Zustand der Flip-Flop-Schaltung 5 wird in dieser Weise geändert, und das Ausgangssignal Q2 hat einen niedrigen
Pegel. Somit kommt das Ausgangssignal an der Klemme A des UND-Gliedes 3 auf einen hohen Pegel, so daß sich
ein Steuersignal zum Anheben des Tonarmes ergibt und der Motor 11 daher wieder Im Uhrzeigersinn gedreht
wird und der in Fig. 3e dargestellte Zustand erhalten wird. Der Schalter 17 wird wieder geöffnet und die Treiberschaltung
wird davon so angesteuert, daß sie den Motor anhält.
Ähnlich wie im erstbeschriebenen Fall wird auch bei diesem Beispiel der Arm über dem Elnlaufrlllenberelch
der Schallplatte gehalten und ist die Rolle 15 von der Drehantriebsscheibe 16 gelöst. Daher kann der Tonarm
von Hand aus frei bewegt werden.
Aus dem Obigen ist ersichtlich, daß erfindungsgemäß selbst dann, wenn der automatische Bewegungsantrieb
während der laufenden Bewegung des Tonarmes unterbrochen wird, der Tonarm frei geschwenkt werden kann,
da der Tonarm nicht mit der Antriebsvorrichtung gekoppelt ist. Die Bedienungsperson kann somit den Tonarm
an eine gewünschte Stelle über der Schallplatte bewegen.
Bei dem oben beschriebenen Beispiel wird ein UND-Glied
3 mit negativer Logik verwandt. Es Ist jedoch ersichtlich, daß im Falle einer positiven Logik statt
dessen ein NAND-Glied verwandt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 40
45
50
60
Claims (7)
1. Steuerungsvorrichtung für den Antrieb eines Tonarms eines automatischen Plattenspielers, bei dem
mitteis eines elektrischen Umkehrmotors über ein mechanisches Getriebe der Tonarm abhängig von
Steuerbefehlen angehoben, horizontal verschwenkt und in einer vom Einlaufrillenbereich der Schallplatte
vorbestimmten Anfangsstellung abgesenkt wird, !0 wobei das Getriebe eine Hebeeinrichtung für den
Tonarm und eine von dem Motor angetriebene und mit der zur Plattentellerachse parallelen Tonarmwelle
kuppelbare Antriebseinrichtung für die Verschwenkung des Tonarms aufweist, und mit ersten und zweiten
Grenzschaltern zum Erfassen des angehobenen und des abgesenkten Zustandes des Tonarms, von
denen der erste Grenzschalter anspricht, bevor der Schwenkantrieb mit der Tonarmwelle gekuppelt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß eine zwei bistabüe Kippschaltungen (1,5) aufweisende Steuerschaltung
(1 bis 7) vorgesehen Ist, wobei der ersten Kippschaltung (1) die vom Benutzer gegebenen Steuerbefehle
zugeführt sind und die zweite Kippschaltung (5) bei Erreichen der der Anfangsstellung entsprechenden
Schwenkstellung des Tonarms an ihrem Setzeingang ein Absenkbefehlssignal empfängt, daß der erste
Grenzschalter (17) im Hebezustand des Tonarms dem Rücksetzeingang der zweiten Kippschaltung (5) ein
Signal zuführt, daß die Ausgangssignale beider Kippschaltungen (1, 5) in einem logischen Verknüpfungsglied
(3) zu einem Signal kombiniert sind, dessen Zustand die Drehrichtung des Umkehrmotors (11)
bestimmt, und daß der erste Grenzschalter (17) im Hebezustand des Tonarms weiterhin ein den Motor
(11) stillsetzendes Signal erzeugt.
2. Steuervorrichtung nach' Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Kippschaltung (1) ein
erstes und ein zweites Ausgangssignal mit einander entgegengesetzter Polarität erzeugt, wobei das erste
Ausgangssignal (Q1) der zweiten Kippstufe (5) und
das zweite Ausgangssignal (Q\) dem logischen Verknüpfungsglied (3) als eines von dessen Eingangssignalen zugeführt Ist.
3. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstaltung einen
Inverter (4) im Eingang (IN) des die Tonarmschwenkstellung anzeigenden Signals aufweist.
4. Steuervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite Kippschaltung (5) aus mehreren ODER-Gliedern (6, 7) mit negativer Logik besteht.
5. Steuervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Kippschaltung (1) eine Γ-Flip-Flop-Schaltung Ist.
6. Steuervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor den Setzeingang (S) der zweiten
Kippstufe (5) eine NAND-Schaltung (2) geschaltet 1st, die an ihrem einen Eingang das die Tonarmschwenkstellung
darstellende Signal und an Ihrem anderen Eingang das erste Ausgangssignal (Q,) der
ersten Kippstufe (1) erhält.
7. Steuervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
logische Verknüpfungsglied (3) ein UND-Glied mit negativer Logik Ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuerungsvorrichtung für einen automatischen Plattenspieler nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein Plattenspieler mit den vorgenannten Merkmaien ist aus der DE-OS 25 46 921 bekannt. Er umfaßt ein
Planetengetriebe, das von einem Umkehrmotor über einen Schneckenantrieb antreibbar ist, wobei das Planetengetriebe
ein Sonnenrad und zwei an einem Planetenträger drehbar gelagerte Planetenräder umfaßt, die durch
Verschwenken des Planetenträgers mit einem Zahnrad In Eingriff bringbar sind, das auf der den Tonarm tragenden
Welle angebracht Ist. Durch die Verschwenkung des Planetenträgers, die ebenfalls durch den genannten
Motor bewirkt wird, wird über einen geeigneten Nockenmechanismus der Tonarm angehoben, wobei die
Schwenkstellung des Planetenträgers abtastende Endschalter Signale abgeben, die einen Hinweis auf die
vertikale Stellung des Tonarmes darstellen.
Die bekannte Anordnung Ist so getroffen, daß der Tonarm bereits angehoben ist, bevor eines der Planetenräder
mit dem Zahnrad auf der Tonarmwelle in Eingriff kommt. Wird In dieser Betriebsstellung der Umkehrmotor
angehalten, kann der Tonarm Im angehobenen Zustand frei über die Schallplatte bewegt werden.
Aus der DE-AS 19 17 241 Ist ein nicht automatischer Plattenspieler bekannt, bei dem das Aufsetzen des
Tonarms auf die Schallplatte an beliebiger Stelle und das Zurückführen auf die Tonarmstütze manuell, jedoch
ohne direkte Berührung des Tonarmes möglich Ist. Hierfür Ist ein Dreh- oder Schiebeknopf vorgesehen, bei
dessen Berühren an eine Bimetallanordnung Strom angelegt und dadurch der Tonarm angehoben wird. Die Horizontal
verschwenkung erfolgt dann mittels Verstellen eines Potentiometers mittels einer Nachführschaltung,
wobei über elektromagnetische Wicklungen auf ein elektrodynamisches
Stellglied eingewirkt wird.
Aus der DE-OS 21 04 692 ist eine Wechselautomatik für Schallpiattenspieler bekannt, bei der der Tonarm mit
zwei elektrischen Stellgliedern für horizontale und vertikale Bewegungen gekoppelt Ist und die Stellbefehle aus
zwei elektrischen Speichern für die beiden Drehrlchtungen, den Befehl »Anheben« und den Befehl »Senken«
erhält. Ein mechanisches Getriebe wird bei dieser Anordnung nicht verwendet, sie erfordert daner eine relativ
komplizierte elektronische Schaltung.
Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuerungsvorrichtung
der eingangs genannten Art anzugeben, mit der es möglich Ist, unabhängig von der Art und
Reihenfolge von Steuerbefehlen für die mechanische Tonarmbewegung diese zu unterbrechen, um eine manuelle
Tonarmeinstellung auf eine beliebige Aufsetzstelle auf der Schallplatte vornehmen zu können.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale
des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung verwendet einen relativ einfachen mechanischen Aufbau zur Hervorrufung der Tonarmbewegungen
bekannter Bauart, den sie durch eine relativ einfach gestaltete elektronische Steuerungsvorrichtung
ergänzt, die bewirkt, daß eine Unterbrechung des automatischen
Betriebes jederzeit ausführbar Ist und für eine
manuelle Hinführung des Tonarms auf eine wahlfrei bestimmbare Stelle der Schallplatte beliebig viel Zelt zur
Verfügung steht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP11294077A JPS5446008A (en) | 1977-09-20 | 1977-09-20 | Device of driving tone arm |
Publications (2)
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DE2840719A1 DE2840719A1 (de) | 1979-03-29 |
DE2840719C2 true DE2840719C2 (de) | 1986-05-28 |
Family
ID=14599297
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2840719A Expired DE2840719C2 (de) | 1977-09-20 | 1978-09-19 | Steuerungsvorrichtung für einen automatischen Plattenspieler |
Country Status (3)
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Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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JPS59121215U (ja) * | 1983-02-04 | 1984-08-15 | 三菱自動車工業株式会社 | 電子制御式乗心地向上装置 |
Family Cites Families (3)
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DE1917241C3 (de) * | 1969-04-03 | 1974-01-31 | Harry Dipl.-Phys. Dr. 3371 Gittelde Gaus | Bedienungsvorrichtung zum Heben, Schwenken bzw. Senken des Tonarmes von Schallplattenspielern |
DE2104692C3 (de) * | 1971-02-02 | 1981-10-29 | Braun Ag, 6000 Frankfurt | Schaltungsanordnung zum automatischen Steuern der Bewgungen eines Tonarms |
DE2546921C3 (de) * | 1975-10-20 | 1981-05-07 | Gerätewerk Lahr GmbH, 7630 Lahr | Steuervorrichtung für einen Tonarm eines Plattenspielers, insbesondere automatischen Plattenspielers |
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1977
- 1977-09-20 JP JP11294077A patent/JPS5446008A/ja active Granted
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1978
- 1978-09-18 US US05/943,514 patent/US4204687A/en not_active Expired - Lifetime
- 1978-09-19 DE DE2840719A patent/DE2840719C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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JPS5648907B2 (de) | 1981-11-18 |
US4204687A (en) | 1980-05-27 |
DE2840719A1 (de) | 1979-03-29 |
JPS5446008A (en) | 1979-04-11 |
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