DE2032020A1 - Einrichtung zum Regeln der Be lichtung bei einer photographischen Kamera oder dergl - Google Patents
Einrichtung zum Regeln der Be lichtung bei einer photographischen Kamera oder derglInfo
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B9/00—Exposure-making shutters; Diaphragms
- G03B9/58—Means for varying duration of "open" period of shutter
Description
PATENTANWÄLTE
8 MÜNCHEN 2, 39.. juni 19?0
UNSER ZEICHEN: 1 2 686
POLiEOIDOORPOHATION
Cambridge, Massachusetts,- V.St.-A.
Einrichtung zum Regeln der Belichtung bei einer photοgraphischen Kamera oder dergl,
Die Erfindung bezieht sich auf Belichtungsregeleinrichtungen
für photographische Vorrichtungen und betrifft insbesondere eine Vorrichtung zum automatischen Spannen bzw·
Zurückstellen der Segeleinrichtung nach dem Durchführen eines
Belichtungsvorgangs. .
Automatisch arbeitende photographische Kameras können
mit verschiedenen Steuer- oder Regelvorrichtungen versehen
sein, durch die die Zahl der Arbeitsschritte verringert wird, die durchgeführt werden müssen/ um eine Kamera zum Herstellen
einer Aufnahme vorzubereiten* Bei in einem höheren Ausmaß automatisierten Kameras können beide Belichtungsparametert
nämlich die Belichtungszeit und dierelative Öffnung, automatisch durch eine lichtempfindliche Schaltung geregelt werden,
durch die eine elektromechanische !Regelvorrichtung gesteuert
wird* Die Vorrichtungen zum Regeln der beiden Belichtungsparameter umfassen Blendenöffnungs-Regelelemnte sowie Verschlußeegmente,
die zwischen einerlusgangs- oder Spannstellung
und einer Endstellung bewegbar sind, so daß die Xdchtmenge
geregelt werden kann, die sich lajage der optischen
Achse der Kamera fortpflanzt»
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Zum automatischen Zurückführen aer empfindlichen miniaturisierten
Segmente, weiterer Elemente und der damit gekuppelten
Steuergestänge in ihre Ausgangs- oder Spannstellung benötigt man eine mit einem Eigenantrieb versehene Einrichtung,
die es ermöglicht, die Spanngestänge genau zu steuern, durch die die genannten Elemente jeweils in die gewünschte
Stellung gebracht werden* Außerdem müssen nach der genauen Betätigung der Teile der Belichtungsvorrichtung die zum Spannen
dienenden Teile der automatischen Einrichtung auf genaue Weise in ihre Ausgangs- oder Bereitschaftsstellung zurückgeführt
| werden· Wenn die zum Spannen dienenden Teile nach dem Zurückführen
nicht genau die richtige Stellung einnehmen, kann das einwandfreie Arbeiten der Teile der Belichtungsvorrichtung
beeinträchtigt werden, mit denen die zum Spannen dienenden Teile während des BücksteilVorgangs zusammenarbeiten*
Wenn ein Elektromotor benutzt wird, um die Spanngestänge während der gesamten Spann- und Rückführbewegung zu betätigen,
muß der Motor während des ganzen Spannvorgangs genau gesteuert werden«, Der Motor muß unmittelbar nach dem Ende
eines Belichtungsvorgangs eingeschaltet werden, damit die Belichtungsregeleinrichtung in möglichst kurzen Zeitabständen
mehrmals betätigt werden kann« Nach dem Einschalten des
Motors müssen ferner die kraftfbetätigteh Schaltvorrichtungen
für den Motor auf die Betriebsstellung sämtlicher ait dem
Motor gekuppelten Steuergestänge ansprechen. Diese Schaltvör-»
gänge müssen automatisch durchgeführt werden* Hieraus folgt, daß der Motor nach dem Einschalten eingeschaltet bleiben muß,
jedoch nur bis zu dem Zeitpunkt, in dem ei? bewirkt hat, daß
die zum Spannen dienenden Teile eine vollständige Spannbewegung
ausgeführt haben, die auch die Rückführung in die Bereitschafts- oder Ausgangsstellung umfaßt. Nach dem Ende
einer solchen Einschaltperiöde soll die durch den Motor antreibbare
Einrichtung automatisch ausgeschaltet werden· Um die Durchführung dieser Arbeitsschritte zu ermöglichen, ist
es erforderlich, stellungsabhängige Schaltvorrichtungen
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vorzusehen. .
Genauer gesagt sieht die Erfindung eine Belichtungsregeleinrichtung für photographische Kameras oder dergleichen
vor, die eine automatische Spannvorrichtung umfaßt«, Die
durch einen Elektromotor antreibbare Spannvorrichtung bewirkt, daß die beweglichen Segmente einer oder zweier Vorrichtungen
zum Regeln von Belichtungsparametern, in ihre Ausgangs- oder
Spannstellung gebracht werden, die sie vor dem Durchführen
eines Belichtungsvorgangs einnehmen.
Die Motoranordnung der erfindungsgemäßen Einrichtung wird nach Bedarf nach der Beendigung eines Belichtungsvorgangs
durch eine Schaltvorrichtung in Tätigkeit gesetzt, die in Abhängigkeit von der jeweiligen Stellung der Teile der Spannvorrichtung
arbeitet, um den Motor nur eingeschaltet zu halten, bis der Spannvorgang beendet ist. Diese Stellungsabhängigkeit
der Schaltvorrichtung gewährleistet, daß die Spannvorrichtung in die richtige Stellung zurückgeführt wird, so
daß das einwandfreie Arbeiten der Belichtungsvorrichtung gewährleistet ist.
Ferner sieht die Erfindung eine Spannvorrichtung vor,
die ein Bewegungsübertragungsglied umfaßt, das entsprechend . der Bewegung eines anderen Bauteils hin- und herbewegbar
ist, welches mit den beweglichen Teilen der Belichtungsvorrichtung zusammenarbeitet, um sie zu spannen. Dieses Bewegungsübertragungsglied
ist so geformt und angeordnet, daß es mit einer Schalterbetätigungsvorrichtung zusammenarbeitet,
die ihrerseits eine Bewegungsabnahmevorrichtung umfaßt· Bei
der Ausgangs- oder Bereitschaftsstellung der Spannvorrichtung vor einem Belichtungsvorgang steht das Folgeglied der Schalterbetätiguiigsvorrichtung
in Berührung mit einer Anlagefläche des Bewegungsübertragungsgliedes und bewirkt in dieser Stellung,
daß ein Schalter in einer Stellung gehalten wird, bei ■ der der Elektromotor der Antriebsvorrichtung stromlos ist.
Die Schalterbetätigungsvorrichtung ist so eingerichtet, daß
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sie dann, wenn sich die Belichtungsregeleinrichtung in ihrer Ausgangsstellung befindet, auf die Bewegung eines Segments
der Belichtungsvorrichtung, z.Bo die Bewegung eines Verschlußöffnungssegments,
aus seiner Spannstellung in seine Endstellung anspricht. Hierbei gibt die Schalterbetätigungsvorrichtung
die Anlagefläche des Bewegungsübertragungsgliedes frei, damit der Schalter eine Stellung einnehmen kann, bei
der der Elektromotor eingeschaltet ist» Bei dieser Anordnung wird dem Bewegungsübertragungsglied eine hin- und hergehende
Bewegung erteilt, so daß dieses Glied eine andere Lage derart einnehmen kann, daß es erneut mit der Schalterbetätigungsvorrichtung
zusammenarbeitet, um sie in ihre Ausgangs- oder Bereitschaftsstellung zu bringen. Hierbei bewirkt die Schalterbetätigungsvorrichtung,
daß der Elektromotor in dem Zeitpunkt ausgeschaltet wird, in dem die Teile der Spannvorrichtung
wieder ihre Bereitschaftsstellung vor einem Belichtungsvorgang erreichen.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung umfaßt die Schalterbetätigungsvorrichtung
einen drehbar gelagerten Freigabearm, der ein Anschlagstück oder einen Druckstift unterstützt,
welcher die Aufgabe der Schalterbetätigungsvorrichtung übernimmt» Die den Freigabearm umfassende Unterbaugruppe der
Schalterbetätigungsvorrichtung fängt einen Teil eines Belichtungsregelelements oder Segments ab, mit der sie in Berührung
tritt. Sobald diese Unterbaugruppe das sich bewegende Segment berührt, wird der Freigabearm um einen vorbestimmten Betrag
in eine vorbestimmte Stellung gedreht, woraufhin eine auf die Schalterbetätigungsvorrichtung wirkende Vorspannkraft bewirkt,
daß die gesamte Betätigungsbaugruppe in eine andere Stellung gedreht wird. Während der Zeitspanne, während welcher eine
dynamische Berührung zwischen dem Freigabearm und dem sich bewegenden Segment stattfindet, kann auf das Segment eine
Stoßdämpfungswirkung zum Unterbrechen,seiner Bewegung ausgeübt
werden. Dmrch diese Stoßdämpfungswirkung wird auf vorteilhafte Weise jeder Neigung des Segments entgegengewirkt,
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zurückzuprallen oder sonstige ungeregelte Bewegungen auszuführen, sobald es seine Endstellung erreicht. .
Gemäß einem weiteren Merkmal sieht die Erfindung eine vollautomatische Spannvorrichtung für eine photographische_
Kamera vor, die eine elektrisch antreibbare Baugruppe umfaßt, welche durch zwei zusammenarbeitende Schalter gesteuert wird·
Einer dieser Schalter spricht auf die geweilige Stellung der
angetriebenen Bauteile der Spannvorrichtung an und wird durch ein sich bewegendes Segment der Belichtungsvorrichtung betätigt. Der zweite Schalter wird am Ende eines Belichtungsvorgangs
durch die Vorrichtung zum Durchführen des Belichtungsvorgangs betätigt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
spricht der zweite Schalter darauf an, dass der zum Einleiten eines Belichtungsvorgangs dienende Auslöseknopf einer Kamera
mit der Hand freigegeben wird.
Gemäß einem weiteren Merkmal sieht die Erfindung eine durch einen Elektromotor antreibbare Spannvorrichtung vor,
die eine Schalteinrichtung umfaßt, welche auf die jeweilige
Stellung der Spannteile anspricht und so arbeitet, daß am
Ende eines Spannvorgangs eine dynamische Bremswirkung auf den Elektromotor ausgeübt wird.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung umfaßt die Spannvorrichtung
einen drehbar gelagerten Arm, der einen Teil umfaßt, welcher bewegt werden kann, um mit bestimmten Teilen
einer Verschlußbaugruppe zusammenzuarbeiten und sie in ihre Ausgangsstellung vor einem Belichtungsvorgang zu bringen.
Ein zweiter Teil dieses Arms, der sich von der Lagerung des Arms aus in einer anderen Richtung erstreckt, bildet die
Anlagefläche, mit der ein drehbarer Schalterbetätigungshebel
zusammenarbeitet. Diese Anordnung arbeitet mit einem elastischen Freigabearm zusammen» der einen Anschiagabschnitt oder
Druckstift umfaßt, welcher in einen der Anlageflache benachbarten
Schlitz einführbar ist. Eine Bewegung eines derVerschlußsegmente aus seiner Ausgangsstellung in seine Endstellung
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bewirkt^' daß der Freigabearm genügendweit bewegt wird, damit
der Druckstift in den Schlitz eintritt und die Schalterbetätigungsvorrichtung
bzw. das Schalterbetätigungsgliedgedreht werden kann·
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung
werden im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen
an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
Belichtungsvorrichtung, bei der die Teile des ψ Verschlusses gespannt sind und die Spannvorrichtung gemäß
der Erfindung in ihre Bereitschaftsstellung vor einem Belichtungsvorgang
gebracht worden ist«,
Fig. 2 veranschaulicht in einem Ausschnitt aus Figo 1 die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung in
einem Zeitpunkt, in dem das Öffnungssegment des Verschlusses seine Endstellung erreicht hat«
. 3 ähnelt Fig. I5 zeigt jedoch die Stellung bestimmter
Teile der Belichtungsvorrichtung in einem Zeitpunkt, in dem das Schließsegment des Verschlusses freigegeben worden
ist, so daß ea sich aus seiner Ausgangsstellung heraus bewegen
ρ kann·
Fig. 4 ist ein Ausschnitt aus Fig. i und zeigt die Stellung bestimmter Teile während eines Spannvörgangs zum
Zurückführen der erwähnten Segmente*
Fig. 5 entspricht ebenfalls einem Ausschnitt aus Fig» Ί und
zeigt die Stellung der Teile der Spannvorrichtung, nachdem
sie in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt worden sinds d.h.
nachdem die Verschlußsegmente und andere Teile wieder in ihre Spann·» oder Ausgangsstellung gebracht worden sind»
Fig. 6 zeigt schematisch in einer Seitenansicht einen Elektromotor und eine ihm zugeordnete Antriebsbaugruppe zum
Drehen der in Fig. 1 bis 5 sowie in Fig. 9 dargestellten
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Spanngestänge,
Fig. 7 zeigt schematisch eine Belichtungsregelschaltung
zur Verwendung in Verbindung mit einer Belichtungsvorrichtung gemäß der Erfindung.
Fig. 8 zeigt in einer Teildarstellung eine Schaltvorrichtung, die der Belichtungsvorrichtung nach Figo 1 und 3
zugeordnet ist.
Fig. 9 zeigt in einer perspektivischen Teildarstellung
das Gehäuse des Elektromotors und die Antriebsbaugruppe nach Figo 6.
Fig. 10 zeigt in einer Seitenansicht eine abgeänderte Ausführungsform einer automatischen Spannvorrichtung gemäß
der Erfindungo
Figo 11 zeigt in einer Seitenansicht bzw. einer Projektion
bestimmte Teile der Anordnung nach Fig. 10·
Fig. 12 zeigt in einer Draufsicht einen Teil eines in
Fig. 10 dargestellten Verschlußsegments.
Die Erfindung ist in Verbindung mit den verschiedensten Konstruktionen von Belichtungsvorrichtungen und ihnen zugeordneten
Belichtungsregeleinrichtungen anwendbar. Bei den nachstehend beschriebenen Ausführungsformen handelt es sich
um Spann- oder Rückstellvorrichtungen, die mit einem Verschluß
zusammenarbeiten, der zwei flache undurchsichtige Verschlußsegmente umfaßt. Diese Segmente dienen dazu, die
Belichtungsöffnung einer Kamera zuerst freizugeben und dann wieder zu verdecken. Am Beginn eines Belichtungsintervalls
bewegt sich ein als "Öffnungssegment" bezeichnetes erstes
Segment in eine Endstellung, um die Belichtungsöffnung freizugeben·
Nach dem Ablauf einer vorbestimmten Belichtungszeit wird ein als "Schließsegment" bezeichnetes zweites Segment
aus seiner Ausgangsstellung freigegeben, so daß es sich in
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eine Endstellung bewegen kann, in der es die Belichtungsöffnung verdeckt. Die Be ichtungszeit ist durch diejenige Zeitspanne
bestimmt, die zwischen dem Öffnen und dem Schließen der Verschlußsegmente verstreicht, und die dadurch geregelt
wird, daß das Schließsegment entsprechend einem Steuer- bzw. Regelprogramm zeitabhängig freigegeben wird«. Bei dem elektrischen
Vorgang, durch den das Schließsegment freigegeben wird, handelt1 es sich um eine Änderung des Erregungspegels eines
Elektromagneten. Die Verschlußvorrichtung kann in Verbindung mit einer automatischen Blendenöffnungs-Eegelvorrichtung
arbeiten, die auf ähnliche Weise wie der Verschluß im Strahlengang
einer Kamera angeordnet ist. Eine solche zwei · Belichtungsparameter berücksichtigende Belichtungsregeleinrichtung
ist mit weiteren Einzelheiten in dem Patent
(Patentanmeldung ; unser Zeichen
12 683) beschrieben..
In Fig. 1 bis 5 ist eine automatisch zurückstellbare
Belichtungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung in verschiedenen Stellungen gezeigt, die sie. während
eines Belichtungs- und Rückstellvorgangs einnimmt. Der Elektromotor, der mit einer Antriebsbaugruppe zusammenarbeitet,
um die zum Spannen dienenden Teile zu betätigen, ist in Fig.
und 9 dargestellt. Fig. 7 zeigt eine Schaltungsanordnung zur Verwendung in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung.
In Fig. 1 erkennt man eine zwei Segmente umfassende Verschlußbaugruppe in ihrer Spannstellung auf einer Seite
einer Kameragrundplatte 10. Die Grundplatte umfaßt zwei auf unterschiedlicher Höhe angeordnete Abschnitte 12 und 14, die
durch einen sich quer dazu erstreckenden Abschnitt 16 verbunden sind.
Gemäß Fig. 1 ist das öffnungssegment 18 des Verschlusses
als keilförmiges Kreissegment ausgebildet, dessen Scheitelabschnitt
auf einer in den Grundplattenabschnitt 14 eingebauten Achse 20 drehbar gelagert ist. Wenn das öffnungs-
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segment 18 gemäß Pig, 1 gespannt ist, erstreckt sich ein
undurchsichtiger ebener. Abschnitt dieses Segments über eine . in dem Grundplattenabschnitt 14 ausgebildete öffnung 22
die der größten Blendenöffnung im Strahlenweg der Kamera entspricht.
Die ebene Fläche des Öffnungssegments weist ferner eine runde Öffnung 24 auf, deren Durchmesser gleich dem
Durchmesser der öffnung 22 sein kann. Die Öffnungen 22 und 24 sind in.gleich großen radialen Abständen von der Mittellinie
der Lagerachse 20 angeordnet, über dem öffnungssegment
18 ist gleichachsig mit diesem ein undurchsichtiges flaches Schließsegment 26 angeordnet, dessen Radius ebenso groß ist
wie derßadius des äußeren Bandes des Öffnungssegments 18,
und dessen Flächeninhalt genügt, um die öffnungen 22 und 24 zu verdecken, wenn das Schließsegment in eine entsprechende
Stellung gedreht wird. Auf die Achse 20 ist eine Vorsteckscheibe
28 aufgesetzt, um die Verschlußsegmente in ihrer Lage zu halten» Bei der beschriebenen Anordnung ermöglichen
es die Verschlußsegmente 18 und 26, die Öffnung 22 nach Bedarf zu verdecken, wenn sie um ihre gemeinsame Lagerachse 20 gedreht
werden.
Damit die Verschlußsegmente während eines Belichtungsvorgangs gedreht werden können, ist ^jedes Sehment durch eine
Feder so vorgespannt, daß beide Segmente bestrebt sind, sich
in der gleichen Richtung zu drehen. Das Öffnungssegment 18 ist durch eine Drahtfeder $0, deren mittlerer !Teil ein Halteteil
32 umschließt, so vorgespannt, daß es bestrebt -ist'f.
sich in seine Öffnungsstellung zu drehen. Die Feder 30 umfaßt
einen unbeweglichen Abschnitt, dessen Ende sich an einer Schulter 34 eines kammförmigen Bauteils 36 zum Einstellen der
Spannung einer anderen #eder abstützt« Das bewegliche Ende
der Feder 30 erstreckt sich von dem Halteteil 32 aus in einer
solchen Richtung, daß es bestrebt ist, eine Drehkraft auf das öffnungssegaent 18 aufzubringen, da es sich an einem
radialen Flansch 28 dieses Segments abstützt. Das Schließsegment
26 ist im Sinne einerDrehbewegung um die Lagerachse
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20 durch eine Drahtfeder 40vor ge spannt, die gleitend auf ein Federhalteteil 42 aufgeschoben ist, und deren ortsfestes
Ende in einen von mehreren Schlitzen 44· des kammförmigen Bauteils 36 eingreift» Das bewegliche Ende der Feder 40 ist mit
einer radialen Kante des Sehließsegments 26 durch eine Zunge 46 verbunden, die von der radialen Kante aus gemäß Fig. 1
nach unten ragt. Die auf diese Weise zwischen dem kammförmigen Bauteil 56 und der Zunge 46 gespannte Feder 40 spannt das
Schließsegment 26 so vor, daß es bestrebt ist, sich in der gleichen Richtung zu drehen wie das Öffnungssegment 18o Die
h durch die Feder 40 ausgeübte Federkraft kann dadurch eingestellt
werden, daß man das ortsfeste Ende der Feder jeweils in einen der Schlitze 44 des kammförmigen Bauteils 36 eingreifen
läßt» "
Die Verschlußsegmente 18 und 26 werden in ihrer Ausgangsstellung nach Fige 1 durch einen Umsehaltarm 48 bzw.
eine Auslöseklinke 50 festgehalten· Auf der entgegengesetzten
Seite des Grundplattenabschnitts 12 ist auf einer Achse der in Fig· 1 mit gestrichelten Linien angedeutete Umschaltarm
48 drehbar gelagert, der einen Ansatz 54- aufweist, welcher
an seinem freien Ende einen Flansch 56 trägt, der durch
eine rechteckige Öffnung 58 in dem Grundplattenabschnitt
ragt. Bei der Spannstellung nach Figo 1 liegt der Flansch 56 desUmsehaltarms 48 am vorderen Rand einer Zunge 60 an,
die gegenüber dem gekrümmten oberen Band des Öffnungssegments 18 radial nach außen ragt. Die Zunge 60 umfaßt außerdem
einen nach außen abgewinkelten Flansch 62, der mit einem dazu passenden Ausschnitt 64 des Schließsegments 26 zusammen-,
arbeitet. Der Umschaltarm 48 umfaßt ferner einen Ansatz, auf dem gemäß Fig. 1 einmit gestrichelten Linien angedeuteter
magnetischer Anker 66 drehbar gelagert ist, der so bewegt werden kann9 daß er durch einen Elektromagneten 68 festgehalten
werden kann, der ebenfalls auf der entgegengesetzten Seite des Grundplattenabschnitts 12 angeordnet ist. Der Elektromagnet
68 umfaßt einen Kern 70, auf dem eine Spule 72
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angeordnet ist. Wird der Elektromagnet 68 im Bedarfsfall erregt, hält er den Anker 66 in Anlage an seinem Kern oder Polstück
70 fest. Wird der Elektromagnet während eines Beliehtungsvorgangs stromlos gemacht, ermöglicht er es dem Umschalt arm 48, sich so zu drehen, daß sich der Flansch 56
gemäß Fig." 3 in der Öffnung 58 nach oben bewegt, um den vorderen
Rand der Zunge 60 an dem Öffnungssegment 18 freizugeben.
Der Umschaltarm 48 ist ebenso wie seine verschiedenen Aufgaben in Verbindung mit einer Belichtungsregeleinrichtung zum
Berücksichtigen von zwei Belichtungsparametern mit weiteren Einzelheiten in dem Patent ■ (Patentanmeldung
; unser Zeichen 12 685) beschriebene
Wird der Elektromagnet 68während eines Belichtungsvorgangs
im richtigen Zeitpunkt abgeschaltet, ermöglicht es die dabei erfolgende Drehung des Umschaltarms 49, bei der sich
der Flansch 56 nach oben bewegt, dem Öffnungssegment 18, sich
unter derVorspannkraft der Feder 30 in eine Stellung zu drehen,
bei der seine Öffnung 24 in Deckung mit der Öffnung 22 steht, die in der Grundplatte 11 auf der optischen Achse der Kamera
ausgebildet istο Diese letztere Stellung des Öffnungssegments
18 ist in Figo 3 gezeigt. Wenn das Öffnungssegment diese
Stellung erreicht, ist mit der Durchführung eines Belichtungsvorgangs
begonnen worden. Dieser Belichtungsvorgang wird beendet, wenn das Schließsegment 26 freigegeben wird,
so daß es eine Stellung einnehmen kann, in der es die Öffnung 24 des Öffnungssegments 18 verdeckt.
Das Schließsegment 26 wird in seiner Ausgangsstellung nach Fig« 1 durch eine Auslöseklinke 74 festgehalten, die
drehbar auf einer Achse 76 gelagert ist, welche in die
Grundplatte 10 auf einer Seite einer in der Grundplatte ausgebildeten öffnung 78 eingebaut ist. Die Klinke ist so gestaltet, daß sie den Grundplattenabschnitt 12 auf beiden
Seiten übergreift, wobei ein Teil der Klinke einen Verriegelungsarm 80 bildet, dessen freies Ende so angeordnet ist,
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daß es mit einem dazu passenden Flansch 82 am äußeren Rand
des Schließsegments 26 zusammenarbeiten kann. Ein auf der anderen Seite der Grundplatte liegender Teil der Klinke 74
trägt einen zweiten drehbar gelagerten Anker 84.
Der Anker 84 arbeitet mit einem zweiten Elektromagneten 86 zusammen, der auf dem Grundplattenabschnitt 12 angeordnet
ist und' ein Polstück 88 und eine Spule 90 umfaßt. Wird der
Elektromagnet 86 während eines Belichtu&gsvorgangs eingeschaltet,
hält er den Anker 84 fest, so daß der Arm 80 der Klinke 74 an dem Flansch 82 des Schließsegments 26 anliegt und das
™ Schließsegment in seiner Ausgangsstellung hält, bei der Licht
durch die öffnung 24 des Öffnungssegments 24 fallen kann, wie
es z.B. aus Fig. 3 ersichtlich ist. Wird der Elektromagnet 86 durch eine noch zu beschreibende Steuereinrichtung stromlos
gemacht, gibt er den Anker 84 frei, so daß sich die Klinke 74 drehen kann, um den Arm 80 außer Eingriff mit der Zunge
82 zu bringen, so daß sich dasSchließsegment 26 in eine
Stellung drehen kann, bei der sein undurchsichtiger Teil die Öffnung 24 des Öffnungssegments 18 verdeckt, um den Belichtungsvorgang
zu beenden. Diese Drehbewegung des Schließsegments 26 wird dadurch unterbrochen, daß der Rand des Ausschnitts
64 zur Anlage an dem Flansch 62der Zunge 60 des
f öffnungs segment s 18 kommt. Eine Stellung, die das Schließsegment
26 durchläuft, nachdem es freigegeben worden ist und sich in Richtung auf seine Schließstellung bewegt, ist in
Fig. 3 gezeigt.
Bevor ein Belichtungsvorgang eingeleitet wird, werden
die Anker 66 und 84 in Anlage an den Elektromagneten 68 und 86 durch einen Belastungsarm 100 festgehalten, der das Hauptbetätigungsglied
der Belichtungsvorrichtung bildet und drehbar auf einer Lagerbuchse oder Achse 102 gelagert ist, die in
den Grundplattenabschnitt 12 eingebaut ist. Der Belastungsarm 100 erstreckt sich nach unten und sein unteres Ende liegt
hinter der öffnung 78 der Grundplatte, wo das untere Ende
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so abgewinkelt ist, daß es einen Flansch 104· (Fig. 9) bildet,
der durch die Öffnung 78 ragt. Gemäß Fig. 9 erstreckt sich
der Abschnitt oder Flansch 104- nach unten, und er ist so
geformt, daß er eine streipenförmige Feder 106 festhalten
kann, die zwei Abschnitte 108 und 110 umfaßt, welche mit den
beiden Ankern 66 und 84 zusammenarbeiten. Befindet sich der Belastungsarm 100 in seiner Stellung nach Fig. 1, halten die
Federabschnitte 108 und 110 die Anker 66 und 84· in Anlage an
den zugehörigen Elektromagneten 68 und 86. Der Arm 100 ist
im Sinne einer Drehung in !Richtung auf die Belichtungsöffnung
22 durch eine Drahtfeder 112 vorgespannt, deren mittlerer
Teil gleitend auf die Lagerbuchse 102 aufgeschoben ist, deren
bewegliches Ende an eine an dem Arm ausgebildeten Zunge 114-befestigt
ist, und deren ortsfestes Ende an einem Teil einer Unterstützung 116 für einen Auslöseknopf 132 anliegt.
Gemäß Fig. 1 wird der Belastungsarm 100 vor einem Belichtungsvorgang
in seiner zurückgezogenen Stellung durch eine Auslöseklinke 120 festgehalten, die drehbar auf einer
in den Grundplattenabschnitt 12 eingebauten Achse 122 gelagert
ist und eine Nase 124· umfaßt, die mit einer Zunge 126
zusammenarbeiten kann, welche an der Hinterkante des Belastungsarms ausgebildet ist. Die Klinke 120 ist im Sinne einer Drehbewegung
zum Einrasten der Nase 124 in die Zunge 126 durch
eine Drahtfeder 128 vorgespannt, deren eines Ende an der
Unterseite der Unterstützung 116 für den Auslöseknopf anliegt,
während ihr anderes Ende einen den oberen Rand der Klinke
120 übergreifenden Haken bildet.
Der obere Rand der Klinke 120 umfaßt ferner eine abgerundete Nockenfläche 130, die mit der Unterseite der Unterstützung
116 zusammenarbeitet, welche den Auslöseknopf 132 trägt und zusammen mit dem Belastungsarm 100 auf der Buchse
102 drehbar gelagert ist. Durch die Feder 128 und die Nockenfläche
130 der Klinke 120 wird auf die Unterseite der Unterstützung 116 eine nach oben gerichtete Yorspannkraft aufgebracht,
um den mit der Handzu betätigenden Auslöseknopf 132
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der auf der Oberseite der Unterstützung angeordnet ist,
nach oben zurückzuführen· Der Auslöseknopf 132 trägt eine nach unten ragende Verlängerung 134 zum Betätigen eines Schalters
S^, der dazu dient, die elektrische Schaltung einer Belichtungsregeleinrichtung
einzuschalten«
Gemäß Jig. 8 umfaßt der Schalter S^. einen Sockel 136
in Gestalt eines Formstücks aus einem eletrisch isolierenden Material, der an einer Zunge 138 des Grundplattenabschnitts
12 befestigt ist und eine obere K ntaktfeder 140 und eine
ο
untere Kontaktfeder 142 trägt, zwischen denen eine ihnen gemeinsam zugeordnete Kontaktfeder 114 vorgesehen ist, die normalerweise in Anlage an der Kontaktfeder 136 vorgespannt ist und in einem Abstand·von der Kontaktfeder 136 gehalten wird, da sie mit dem Ansatz 134 des Auslöseknopfes 132 zusammenarbeitet. Wird der Auslöseknopf 132 niedergedrückt, werden die Kontaktfedern 140 und 114 voneinander abgehoben, und die Kontaktfeder 114 wird an die Kontaktfeder 142 angelegt.
untere Kontaktfeder 142 trägt, zwischen denen eine ihnen gemeinsam zugeordnete Kontaktfeder 114 vorgesehen ist, die normalerweise in Anlage an der Kontaktfeder 136 vorgespannt ist und in einem Abstand·von der Kontaktfeder 136 gehalten wird, da sie mit dem Ansatz 134 des Auslöseknopfes 132 zusammenarbeitet. Wird der Auslöseknopf 132 niedergedrückt, werden die Kontaktfedern 140 und 114 voneinander abgehoben, und die Kontaktfeder 114 wird an die Kontaktfeder 142 angelegt.
Wird der Auslöseknopf 132 mit der Hand niedergedrückt, wird er um die Lagerachse 102 nach unten geschwenkt, Hierbei
wird der Schalter Sx. betätigt, da sich der Ansatz 134 zusammen
mit dem Auslöseknopf nach unten bewegt. Biese Bewegung bewirkt auch, daß die Unterseite der Unterstützung 116 eine
Nockenwirkung auf die Nockenfläche 130 der Klinke 120 zum
Auslösen des Belastungsarms 100 ausübt. Wenn dies geschieht, dreht sich die Klinke 120 um ihre Lagerachse 122, so daß
die Verriegelungsnase 124 außer Eingriff mit der Zunge 126 des Arms 100 gebracht und der Arm durch die Vorspannkraft
der leder 112 in die in Fig. 3 gezeigte Stellung geschwenkt wird, so daß die Federabschnitte 108 und 110 (Fig. 9) von
den Ankern 66 und 84 abgehoben werden. Infolgedessen können die beiden Anker nach Bedarf durch Einschalten der Elektromagnete
68 und 86 festgehalten werden· Weitere Funktionen des Belastungsarms 100, die nicht in einer Beziehung zur
vorliegenden Erfindung stehen, sind mit weiteren Einzelheiten
in dem Patent (Patentanmeldung ;
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unser Zeichen 12 684-) beschrieben»
Wird der Elektromagnet 68 durch eine Steuerschaltung,
der Kamera abgeschaltet, kann sich der Umschaltarm 48 drehen» um die Zunge 56 außer Eingriff mit dem vorderen Rand der' Zunge
60 an dem Öffnungssegment 18 zu bringen, so daß sich dieses Segment in die in Fig. 3 geze gte Stellung dreht. Nach Ablauf
einer vorbestimmten Belichtungszeit bewirkt die Steuerschaltung,
daß der andere Elektromagnet 36 den Anker 84 freigibt,
so daß sich die Klinke 74 drehen kann und ihr Arm 80 den
Flansch 82 des Schließssegments 26 freigibt. Nunmehr dreht
sich das Schließsegment unter der Vorspannkraft der Feder 40,
bis der Hand des Ausschnitts 64 zur Anlage an dem Flansch 62
der Zunge 60 an dem Offnungssegment 18 kommt, wodurch der
Belichtungsvorgang beendet wird.
Damit die Verschlußsegmente 18 und 26 automatisch aus ihrer Endstellung in ihre Ausgangsstellung nach Fig. 1
zurückgeführt werden, soll die Spannvorrichtung die Segmente vorzugsweise so antreiben, daß der Flansch 56 des Umschaltarms
und der Arm 80 der Klinke 74 wieder zur Wirkung gebracht
werden, um die Segmente in ihrer Ausgangs- oder Bereitschaftsstellung
festzuhalten. Gemäß Fig© 1 umfaßt die erfindungsgemäße Spannvorrichtung einen Arm 150, der drehfest mit
einer durch den Grundplattenabschnitt 14 ragenden Welle 152 verbunden ist und einen Schenkel 154 umfaßt, welcher sich
von der Welle 152 aus nach unten erstreckt. Der Schenkel 154-trägt
an seine, freien Ende einen Ansatz 156, der den radialen Flansch 38 des Öffnungssegments 18 berührt, wenn der Schenkel
nach oben gedreht wird. Wenn dies geschieht, arbeitet der Ansatz 156 mit dem Flansch 38 zusammen, um die Verschlußsegmente
wieder in ihre Ausgangsstellung zu bringen. Es sei bemerkt, daß der Flansch 62 des Öffnungssegments 18 mit dem
Schließsegment 26 an dem Ausschnitt 64 zusammenarbeitet, so daß auch das Schließsegment gleichzeitig zurückgeführt wird,
um wieder von dem Arm 80 der Klinke 74 erfaßt zu werden.
Sobald die Ausgangsstellung erreicht wird, kommt die Zunge
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des Segments 18 wieder zur Anlage an dem Flansch. 56 des
B:lastungsarms 100. Während die Verschlußsegmente auf diese
Weise in ihrer Ausgangsstellung festgelegt werden, wird der Schenkel 154- in der entgegengesetzten Eichtung gedreht, bis
er wieder seine Ausgangsstellung nach Figo 1 einnimmt. Die
Spannvorrichtung 150 umfaßt ferner ein Bewegungsübertragungsglied
158, das mit dem Schenkel 152I- aus einem Stück besteht
und daher entsprechende Bewegungen ausführt» Das Bewegungsübertragungsglied 158 weist längs seines oberen Randes eine
Anlagefläche 160 auf, und direkt unterhalb dieser Anlagefläche ^ ist in dem ,Glied oder Abschnitt 158 ein Schlitz 162 ausge-
*' bildet. Die Kraft zum Antreiben der Spannvorrichtung 150 über
die Welle 152 wird durch einen Elektromotor erzeugt, der auf
der entgegengesetzten Seite der Grundplatte 10 angeordnet ist.
Die Motoranordnung und ein ihr zugeordnetes Untersetzungsgetriebe
sind in Fig. 6 und 9 dargestellt. Die Antriebsvorrichtung umfaßt ein Gehäuse 170, in dem der Elektromotor untergebracht
ist, sowie ein durch den Motor antreibbares Untersetzungsgetriebe, cks mehrere Bauteile umfaßt, die in Fig.
und 9 insgesamt mit 172 bezeichnet sind« Wird der Motor in dem Gehäuse 17O eingeschaltet, treibt er ein unterhalb des Gefc
häuses drehbar.gelagertes Kurvenstück 174 über ein Zahnrad
176 an, das auf einer Buchse 178 gelagert ist. Das angetriebene Zahnrad 176 wird durch ein Ritzel 180 angetrieben, das seinerseits
durch weitere Bauteile des Untersetzungsgetriebes 172 angetrieben wird. Es sind verschiedene Konstruktionen
derartiger Antriebsvorrichtungen bekannt. Das andere Ende des Kurvenstücks 174 ist drehbar in einem Lagerbock 182 gelagert,
der durch Kopfschrauben 184 mit der Unterseite des Gehäuses
170 verbunden ist.
Das Kurvenstück 174 ist auf bekannte Weise mit schraubenlinienförmigen
Nuten versehen und arbeitet mit einem Bügel 186 zusammen, der ein nicht dargestelltes Bewegungsabnahme-
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organ trägt, welches gleitend mit den Nuten des Kurvenstück
zusammenarbeitet. Dieses Bewegungsabnahmeorgan umfaßt einen
zylindrischen Schaftabschnitt 188 und kann in dom Bügel 186
durch eine nicht dargeestellte Haltekappe oder dergleichen festgehalten sein. Der Schaft ab schnitt 188 des Bewegungsabnahmeorgans ist gemäß Pig. 6 und 9 von einem Abschnitt 190
der Haltekappe umschlossen.
Wird das Kurvenstück 174· gedreht, bewirkt das Bewegungsabnahmeorgan,
daß der Bügel 186 längs der Achse des Kurvenstücks geradlinig hin- und herbewegt wird.
Gemäß Fig. 6 und 9 arbeitet ein zylindrischer Schaftabschnitt 188 der Bewegungsabnahmeanordnung mit einem Winke
lhebel 194- zusammen, der drehfest mit einer Achse 152
verbunden ist, die durch die Grundplatte 10 ragt; der Winkelhebel 194- ist mit einem Steuerschlitz 196 versehen, der gleitend
mit dem Schaftabschnitt 188 zusammenarbeitet. Wenn der
Schaftabschnitt durch das Kurvenstück 174 betätigt wird und
sich längs des Kurvenstücks bewegt, wird die Achse bzw. die Welle 152 zuerst in der einen Richtung und dann in der entgegengesetzten
Eichtung wieder in ihre Ausgangsstellung bewegt. Diese hin- und hergehende Drehbewegung dient dazu,
die Spannvorrichtung 150 anzutreiben. Eenn es bei einem
Spannvorgang erforderlich ist, außerdem Belichtungsregelelemente ZoB. eine unter Federspannung stehende Blendenvorrichtung,
zurückzustellen, kann der Winkelhebel 194 gemäß
Fig. 6 mit einem Ansatz 198 zum Spannen der Blendenvorrichtung versehen sein. Hierbei kann der Ansatz 198 nach oben
bewegt werden, um z.B. mit Blendensegmenten 200 oder dergleichen
zusammenzuarbeiten und sie in ihre Spannstellung zu bringen, Eine solche Blendenö^fnungs-Kegeleinrichtung ist mit
weiteren Einzelheiten in dem schon erwähnten Patent
(Patentanmeldung j unser Zeichen
12 684) beschrieben.
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Das Kurvenstück 174 und der damit zusammenarbeitende
Bügel 186 können ferner dazu dienen, einen Stößel 210 zu
betätigen, mittels dessen der weiter oben beschriebene Belastungsarm
100 (Fig. 9) betätigt werden kann. Der Stößel
210 erstreckt sich längs des unteren Bandes der Grundplatte 10, auf dem er verschiebbar gelagert ist. Der Stößel ist mit
dem Bügel 186 durch eine Schraube 212 verbunden, die gemäß Fig. 6 durch den unteren Schenkel des Stößels ragt. Am freien
Ende des Stößels 210 ist ein nach außen abgewinkelter Ansatz 214 vorgesehen, in den ein Gewindestift 216 mit einem abgerundeten
Ende eingeschraubt ist,, Der mit dem Belastungsarm 100 zusammenarbeitende Stößel 210 kommt beim Betätigen des
durch den Elektromotor antreibbaren Kurvenstück zur Wirkung, um den Umschaltarm 48 und die Klinke zum Auslösen des
Schließsegments zurückzustellen, damit diese Teile wieder die Segmente 18 und 26 verriegeln, sobald diese durch die
Spannvorrichtung I50 in ihre Ausgangs- oder Spannstellung
zurückgeführt werden. Für das einwandfreie Arbeiten der automatischen
Spannvorrichtung ist es wichtig, daß das Einschalten des Elektromotors der Antriebseinrichtung für die Spannvorrichtung
mit hoher Genauigkeit gesteuert wird©
Bevor die mechanische Anordnung beschrieben wird, welehe
die elektrischen Schaltvorgänge durchführt, die erforderlich sind, um den Elektromotor in dem Gehäuse 170 in der
gewünschten Weise zu steuern, sei auf die in Fig. 7 schematisch dargestellte elektrische Schaltung hingewiesen; Fig. 7
veranschaulicht die Wirkungsweise einer elektrischen Schaltung einer zwei Belichtungsparameter berücksichtigenden Regeleinrichtung,
die automatisch auf die Helligkeitspegel einer aufzunehmenden Szene anspricht, hierbei die sensitometrischen
Eigenschaften des verwendeten Negativmaterials berücksichtigt und zwei variable Belichtungsparameter entsprechend regelt.
Genauer gesagt zeigt Fig. 7 die Wirkungsweise mehrerer
Schalter, die dazu dienen, sowohl die Regelschaltung als auch den Elektromotor der Antriebsvorrichtung einzuschalten. Gemäß
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Fig. 7 ist eine Lichtfühlschaltung vorgesehen, die eine lichtempfindliche
Zelle 220 oder dergleichen umfaßt. Die Photozelle 220 ist in ein Kameragehäuse vorzugsweise so eingebaut, daß
sie auf die aufzunehmende Szene gerichtet werden kann, um auf
die Helligkeitspegel einer Szene anzusprechen, die mit dem
Bildfeld des Earneraobjektivs zusammenfällte Der Halterung für
die Photozelle können Beleuchtungsdämpfungsmittel zugeordnet sein, so daß die Photozelle sowohl auf die Lichtpegel einer
Szene als auch die jeweilige relative öffnung ansprechen kann,
die durch die Blendenvorrichtung festgelegt ist. Ein Ausgangssignal, das sowohl den Helligkeitspegel der Szene als auch die
relative öffnung repräsentiert, erscheint in zwei Ausgangsleitungen
222 und 224, die zu einer oder mehreren Verstärkungsstufen 226 führen. Mit Hilfe dieser Verstärkungsstufen
kann das Ausgangssignal entsprechend den sensitometrischen
Eigenschaften des verwendeten Negativmaterials geeicht und so verarbeitet werden, daß es in Verbindung mit den elektromechanischen
Steuervorrichtungen der Belichtungsregeleinrichtung verwendet werden kann» Elektrische Energie wird der
Verstärkungsstufe 226 über Hauptleitungen 228 und 230 zugeführt,
die mit einer Stromquelle, z.B. einer Batterie 232, durch einen Schalter S^. verbunden werden können, bei dem es
sich um einen Umschalter handelt, der der Verstärkungsstufe
226 elektrische Energie zuführt, wenn seine Kontakte a und b geschlossen werden. "
Die Ausgangssignale der Verstärkungsstufe 226 erscheinen
in einer Ausgangsleitung 234, in der zwei Signale erscheinen,
von denen das erste zum Regeln der relativen Öffnung und das
zweite zum Regeln der Belichtungszeit diente Ein Blendenöffnungs-Regel signal wird von der Leitung 234 aus über eine
Leitung 236 einer Triggerschaltung 238 zugeführt. Auf ähnliche
Weise wird das Ausgangssignal zum Regeln der Belichtungszeit über eine Leitung 240 einer weiteren Triggerschaltung
242 zugeführt. Die Signalschwellen der Triggerschaltungen
238 und 242 sind so eingestellt, daß die Triggerschal-
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tungen nacheinander auf die Ausgangssignale der 'Verstärkungsstufen 226 ansprechen. Die Triggerschaltung 258 kann als
Schmittsche Triggerschaltung ausgebildet sein, die eine normalerweise leitfähige Stufe und' eine normalerweise nicht
leitfähige Stufe umfaßt. Die leitfähige Stufe der Triggerschaltung 238 dient dazu, ständig einen Elektromagneten 68
(Pig. 1 und 3) zu erregen. Dieser Elektromagnet bleibt eingeschaltet,
der nicht leitfähigen Stufe der Triggerschaltung
über die Leitung 236 ein Signal mit einem geeigneten Pegel zugeführt wird. Beim Eintreffen dieses Signals wird die normalerweise
leitfähige Stufe in ihren nicht leitfähigen Zustand gebracht. Infolgedessen wird der Elektromagnet 68 abgeschaltet.
Die Verbindung zwischen der Triggerschaltung 238 und einer Blendenvorrichtung 244 ist in Fig. 7 durch eine gestrichelte
Linie 246 angedeutete
Gemäß Pig. 1 und 3 wird ein Belichtungsvorgang durch das Auslösen des Öffnungssegments 18 eingeleitet· Zu diesem
Zweck wird der Elektromagnet 68 stromlos gemacht, so daß sich der ümschaltarm 48 drehen kann und sich der Ansatz 54- äes
Umschaltarms gemäß Fig. 3 nach oben bewegt, um den vorderen
Hand der Zunge 60 des Öffnungssegments freizugeben. Gleichzeitig beginnt die Triggerschaltung 242 zu arbeiten, die der
Triggerschaltung 238 ähnelt und ebenfalls eine leitfähige Stufe und eine normalerweise nicht leitfähige Stufe umfaßt.
Die leitfähige Stufe der Triggerschaltung 242 erregt ständig
einen zweiten Elektromagneten 86 (Fig. 1), bis ihrer normalerweise
nicht leitfähigen Stufe über die Leitung 240 ein Signal mit einem geeigneten Pegel zugeführt wird. Wenn dieses
Signal den erforderlichen Pegel erreicht, wird der Belichtungsvorgang dadurch beendet, daß die leitfähige Stufe in ihren
nicht leitfähigen Zustand gebracht und hierdurch der Elektromagnet
86 abgeschaltet wird. Die Triggerschaltung 242 ist gemäß Fig. 7 mit einer Verschlußvorrichtung 248 verbundenj
diese Verbindung ist durch eine gestrichelte Linie 250
angedeutet. Gemäß Fig. 1 und 3 bewirkt das Abscha ten des
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Elektromagneten 86, daß die Klinke 74 freigegeben wird, so
daß sich ihr Arm 80 von dem Flansch 82 des 'Schließsegments 26 abheben kann, das sich jetzt in eine Stellung dreht, in
der es die Belichtungsöffnung 22 verdeckt. Die Triggerschaltungen 238 und 242 sind durch Leitungen 252 bzw, 254 mit den
Hauptleitungen 2JO bzw. 228 verbundene
Wird die Belichtungsregeleinrichtung in Verbindung mit einer sich schnell ändernden Beleuchtung, Z0B. mit Blitzlicht,
benutzt, wird eine Blitzlampe 258 oder dergleichen eingeschaltet, die in einer Leitung 260 zwischen den Hauptleitungen
228 und 230 liegt«, Die Blitzlampe 258 wird beim Schließen
eines Schalters S-z eingeschaltet. In den meisten lallen
spricht beim Durchführen eines Belichtungsvorgangs die die Photozelle 220 umfassende Lichtfühlschaltung auf das durch die
Blitzla,pe 258 erzeugte Licht an, um die Verschlußvorrichtung 248 zu steuern, Wenn die Beleuchtung nicht ausreicht, um die
Triggerschaltung 242 einwandfrei zu betätigen, erzeugt nach dem Ablauf einer vorbestimmten, Zeitspanne eine Hilfszeitgeberschaltung
262 ein Signal mit einem geeigneten Pegel. Die Hilfszeitgeberschaltung 262 wird beim Schließen des Schalters
S, über eine Leitung 264 eingeschaltete Ihr Ausgangssignal
wird der Triggerschaltung 242 über eine Leitung 266 zugeführt· Eine umfassende Beschreibung der Schaltung nach fig· 7 ist
in dem bereits genannten Patent .Ti (Patentanmeldung
$ unser Zeichen 12 683) gegeben·
Gemäß Pig, 7 wird die gesamte Schaltung eingeschaltet,
wenn die Kontakte a und b des Schalters S^ geschlossen werden.
Am Ende eines Belichtungsvorgangs wird der Schalter S^
so betätigt, daß seine Kontakte a und c -geschlossen werden, so daß die Batterie 232 den Elektromotor 268 über eine Leitung
270, den Schalter Sg» eiae Leitung 272 und die Hauptleitung
23O speist. Der Elektromotor 268 kann in dem Gehäuse 170
der an Hand von Fig. 1, 3f 6 und 9 beschriebenen Anordnung
untergebracht »ein. Nachdem der Motor 268 während der gewünschten
Zeitspanne eingeechaltet gewesen ist, let ee
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wünscht, die Bewegungsenergie zu beseitigen, die in den sich
drehenden Bauteilen der Antriebsvorrichtung enthalten ist. Zu diesem Zweck ist in der Leitung 276 der Schalter S2 vorgesehen,
damit eine dynamische Bremswirkung erzeugt werden kann«. Nach der Beendigung' eines Spannvorgangs nerden die
K ntakte a und b des Schalters S0 geöffnet, während die Kon-
o *-
takte a und c geschlossen werden9 um diese dynamische Bremswirkung
hervorzurufenβ
Der Schalter S, zum Betätigen der Blitzlampe 258 kann
in einem vorbestimmten Zeitpunkt geschlossen werden, wenn sich das Öffnungssegment 18 in seiner Endstellung oder in der
Nähe dieser Stellung befindet. Eine Schaltungsanordnung, die in diesem Zeitpunkt betätigt werden kann, wird im folgenden
beschrieben.
Die richtige Betätigung der Schalter' Sg und S^ wird dadurch
gewährleistet, daß sowohl das Öffnungssegment 18 des Verschlusses als auch das Bewegungsübertragungsglied 154-der
Spannvorrichtung 150 mit einem Schalterbetätigungsglied
280 zusammenarbeiten. Im folgenden wird die Wirkungsweise des Schalterbetätigungsgliedes 280 und der Spannvorrichtung
150 während eines Spannvorgangs an Hand von Fig« 1 bis 5
näher erläutert. Das Schalterbetätigungsglied 280 ist in Form einer drehbar gelagerten Baugruppe ausgebildet, die einen
auf einer Achse 284 drehbar gelagerten Arm 282 umfaßt, der auf der Achse 284 durch einen Haltering 286 in seiner Lage
gehalten und durch eine Drahtfeder 288 entgegen dem Uhrzeigersinne vorgespannt ist. Der mittlere Teil der Eeder 288
ist auf die Achse 284 aufgeschoben,, und die Jeder umfaßt ein
ortefestes Ende, das sich an einer am dem Grandplattenabschnitt
14 ausgebildetes Zunge 290 abstirbst9 sowi© ein "bewegliches
Ende,,-das mit einer Zunge 292 zaeaaaeaarbeitetj die
gegenüber dem Arm 282 nach auBem abgewickelt ist». D@r Ire
282 umfaßt mehrere Schenk©!· Eim Schenkel &<bb asms teägt ei»
zylindrisches, elektrisch isolierendes IteiekstÜGk 294 sua
Betätigen der Schalter 0o mad Ss„ Auf seiner anderes, Seite
umfaßt der Arm 282 zwei Schenkel 296 und 298, die bei 300 bzw. bei 302 so gekröpft sind, daß ihre freien Enden von der
Grundplatte 10 durch einen größeren Abstand getrennt sind. Auf
einer Achse 306, die in den erhöht angeordneten Teil des Schenkels 296 eingebaut ist, ist ein. Hemmarm 304· drehbar gelagert,
der durch einen Ha tering 308 in seiner Lage gehalten
wird, welcher über dem Arm 304 auf der Achse 306 angeordnet ist. An der Unterseite des Arms 304 ist ein Druckstift310
befestigt, der so angeordnet ist, daß er nach Bedarf mit einem Rand eines Schlitzes 312 zusammenarbeiten kann, der in
dem erhöht angeordneten freien Ende des Schenkels 298 aus-, gebildet ist. Ferner ist eine U-förmige Drahtfeder 314
vorgesehen, deren eines Ende mit dem Arm 304 durch Zungen verbunden ist, während ihr anderes Ende unter Spannung an einer
nach außen abgewinkelten Wand anliegt, die durch die Kröpfung 302 des'Schenkels 298 gebildet ist, so daß der Druckstift
310 gegen eine Wand des Schlitzes 312 vorgespannt ist. Der Hemmarm 304 trägt ferner einen Anschlag 318, der dadurch gebildet
ist, daß ein Flanschabschnitt des Hemmarms an dessen
von der Lagerachse 306 abgewandten Ende nach innen umgebogen ist.
Die Baugruppe 280 wird gemäß Fig. 1 in ihrer Stellung vor einem Belichtungsvorgang festgehalten, da der Druckstift
310 an der nach innen gerichteten Anlagefläche 160 des Bewegungsübertragungsgliedes
158 anliegt. Es sei bemerkt, daß
diese Berührung durch die Drehkraft der Feder 288 aufrechterhalten wird, der die Anlagefläche 160 einen Widerstand entgegensetzt.
Wenn die Betätigungsbaugruppe 280 ihre Stellung vor einem BeiichtungsVorgang einnimmt, befinden sich die Schalter
S2 und Sj in einer vorbestimmten Stellung. Diese Schalter
entsprechen den mit den gleichen Bezeichnungen versehenen Schaltern der Schaltung nach Fig. 7. Die beiden Schalter
umfassen einen elektrisch isolierenden Sockel 330, der an dem Grundplattenabschnitt 14 befestigt ist. Der Sockel 330 trägt
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einen ersten Schalter S2 mit einem oberen Kontakt 332 und
einem unteren Kontakt 334. Zwischen diesen Kontakten ist ein weiterer Kontakt 336 angeordnet, mit dem das Druckstück 294
der Baugruppe 280 zusammenarbeitet, und der elastisch so vorgespannt ist, daß er in Berührung mit dem Kontakt 334· trifft,
wenn das Druckstück 294 nach unten geschwenkt wird. Unterhalb des Schalters So trägt der Sockel 330 einen zweiten Schalter
S3 mit einem oberen Kontakt 338 und einem unteren Kontakt
34Oo Diese Kontakte sind elastisch und so angeordnet, daß
sie normalerweise offen sind. Der obere Kontakt 338 hat eine
solche Länge, daß mit ihm der untere Teil es zylindrischen
Druckstücks 294 zusammenarbeiten kann· Wird die Baugruppe 280
nach unten geschwenkt, kommen daher die Kontakte 338 und 340 in Berührung miteinander. Ein in den Grundplattenabschnitt
14 eingebauter elektrisch isolierender Stift 342 begrenzt die Abwärtsbewegung der Kontakte 338 und 340 sowie die Drehbewegung
der Baugruppe 280.
Bevor die Belichtungsvorrichtung betätigt wird, nehmen ihre Teile die in Fig. 1 gezeigte Stellung ein-r Ein Belichtungsvorgang
wird dadurch eingeleitet, daß er Auslöseknopf 132 mit der Hand niedergedrückt wird. Wenn dies geschieht,
wird der Kontakt 114 des Schalters S,, (Mg. 8) von dem Kontakt
140 abgehoben und an den unteren Kontakt 142 angelegt. Dieser Vorgang entspricht in Fig. 7 dem öffnen der Kontakte
a und c und dem Schließen der Kontakte a und b. Ist der Schalter S^ auf diese Weise geschlossen worden, s$nd die Elektromagnete
68 und 86 mit der Batterie 232 (Fig. 7) verbunden. Wird der Auslöseknopf 132 niedergedrückt, wird auch die Klinke
120 außer Eingriff mit dem Belastungsarm 100 gebracht, so daß die Anker 66 und 84 durch die zugehörigen Elektromagnete
nach Bedarf freigegeben werden können. Wird s.B. der Elektromagnet
68 durch die Triggerschaltung 238 abgeschaltet, dreht sich der Umschaltarm 48, so daß sein Flansch 56 außer
Eingriff mit dem vorderen Hand der Zunge 60 des Öffnungssegments 18 gebracht wird und das Öffnungssegment beginnt, sich
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unter der Wirkung der Vorspannfeder 30 in Richtung auf seine
Öffnungsstellung zu bewegen. Gemäß Fig. 1 trägt das öffnungssegment
18 an seinem oberen Hand eine Lagebestimmungszunge 350, und hinter dieser Zunge ist der obere Hand des Segments
18 nach außen umgebogen, um eine Anschlagfläche 352 zu bilden·
Das Öffnungssegment 18 dreht sich, bis der vordere Rand der Zunge 350 zur Anlage an einer nach außen abgewinkelten Anschlagzunge 35^ des Grundplattenabschnitts 14 kommt·
Bevor diese Endstellung erreicht wird, stößt jedoch die Anschlagfläche
352 dynamisch gegen den Anschlag 318 des Hemm«
arms 304. Hierbei wird der Hemmarm entgegen der Vorspannkraft
der Drahtfeder 314 um seine, Lagerachse 306 gedreht. Bei dieser Bewegung des Hemmarms übt der Druckstift 310 eine Nockenwirkung auf die Anlagefläche 160 des Bewegungsübertragungsgliedes
158 aus, bis der Druckstift eine Stellung in der Nähe
der öffnung des Schlitzes 162 einnimmt. Sobald diese Stellung erreicht ist, dreht die Vorspannfeder 288 die Baugruppe 280
so weit, dwie es die Bewegung des Druckstiftes 310 längs des
Schlitzes 162 zuläßt. Jetzt nehmen die erwähnten Teile die in Pig. 2 gezeigte Stellung ein. Wenn die Anschlagfläche 352
auf den Anschlag 318 trifft, wird die Drehung des Öffnungssegments 18 allmählich beendet, bis der vordere Rand der Zunge
350 an der Zunge 354 der Grundplatte anliegt. Somit wird
eine Stoßdämpferwirkung hervorgerufen, um das Öffnungssegment
18 zum Stillstand zu bringen. Infolgedessen wird die Neigung des Segments 18, beim Anschlagen an die Zunge 354 zurückzuprallen, auf ein Mindestmaß verringert.
Wenn eich der Druckstift 310 gemäß Fig. 3 in Richtung
auf das innere Ende des Schlitzes 162 bewegt, veranlaßt die
Drehung des Arms 282 das Druckstück 294, sich von dem Kontakt
336 des Schalters Sp abzugeben, so daß jetzt der Kontakt 336
zur Anlage an dea unteren Kontakt 334 gebracht wird. Diese Bewegung des Druckstücks 294 bewirkt ferner, daß der Kontakt
338 des Schalters 8* zur Anlage en dea Kontakt 340 gebracht
wird. Gemäß Fig. 7 bewirkt die Baugruppe 280 somity daß die
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Kontakte a und c des Schalters Sg geöffnet und die Kontakte, a
und b geschlossen werden» !Ferner wird durch die Kontakte 538
und 340 der Schalter S, nahezu gleichzeitig mit der Bewegung
des Segments 18 in seine Öffnungsstellung geschlossene
Die Schalterbetätigungsbaugruppe 280 "behält die in Pig.
gezeigte Stellung während der ganzen Belichtungszeit bei. Nach dem Ablauf einer vorbestimmten Belichtungszeit, nachdem das
Segment 18 seine Öffnungsstellung eingenommen hat, bewirkt die Triggerschaltung 242, daß der Elektromagnet 86 abgeschaltet
wird, um die Auslöseklinke 74 freizugeben. Sobald der Arm 80 beginnt, sich von dem Flansch 82 des Schließsegments
26 abzuheben, beginnt das Schließsegment, sich in der in Fig· 3 gezeigten Weise zu. drehen. Das Schließsegment dreht
sich weiter, bis der Hand des Ausschnitts 64 am äußeren Hand des Segments zur Anlage an dem Flansch 62 dps Öffnungssegments
18 kommt, wodurch der Belichtungsvorgang beendet wird. Die Verschlußvorrichtung verbleibt in dieser Stellung, bis
der Benutzer der Kamera den Auslöseknopf 132 wieder freigibt.
Sobald dies geschieht, bewegt die Vorspannfeder 128 den Auslöseknopf wieder nach oben, so daß der Kontakt 114 des
Schalters S. (Fig. 8) wieder zur Anlage an dem oberen Kontakt
14ß kommt. In Fig. 7 entspricht dies dem Schließen der Kontakte
a und c des Schalters S^o Da der Schalter Sp die Stellung
beibehält, bei der die Kontakte a und b geschlossen sind, wird der Elektromotor 268 durch die Batterie 232 gespeist*.
Gemäß Fig. 4 bewirkt das Einschalten des Motors 268 in dem Gehäuse 170 (Fig« 9), daß die Welle 152 entgegen dem
Uhrzeigersinne um einen Betrag gedreht wird, der durch die Länge des Kurvenstücks 174 bestimmt ist* Biese Drehung veranlaßt
den Ansatz 156 des Schenkels 154 des Bewegungsubertragungsgliedes,
mit dem Flansch 58 des öffnnBgssegme&te 18 zusammenzuarbeiten,
um dieses Segment wieder in seine Ausgangsoder
Spannstellung zurückzuführen» Infolge der sich gleichzeitig
abspielenden Gleitbewegung des Stößels 210 werden die Segmente 13 und 26 wieder durch den flansch 56 hzw. den Arm
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verriegelt, sobald die Segmente ihre Ausgangsstellung wieder
erreichen. Das Segment 26 wird gleichzeitig dadurch
wieder gespannt, daß der Rand seines Ausschnitts 64· mit dem
Flansch 62 des Segments 18 zusammenarbeitet.
Während die Verschlußsegmente 18 und 26 durch den
Schenkel 154 zurückgestellt werden, bewegt sich das Bewegungsühertragungsglied
158 entsprechend in.seinein Fig. 4 gezeigte Endstellung. Während sich das Bewegungsübertragungsglied
von der Baugruppe 280 weg bewegt, verändert diese Baugruppe ihre zweite Schalterbetätigungsstellung gegenüber den Schaltern
S2 und S, nicht. Infolgedessen bleibt der Motor 268
eingeschaltet, so daß die Spannvorrichtung I50 in ihre Ausgangsstellung
zurückgeführt werden kann.
Gemäß Fig. 6 wird die Welle 152 veranlaßt, sich mn der
entgegengesetzten Richtung zu drehen, wenn das Bewegungsabnahmeglied bzw. der Bügel 186 das eine Ende seiner Bewegung
längs des Kurvenstücks 174 erreicht. Die Schalter der Belichtungsvorrichtung
halten den Elektromotor 268 eingeschaltet, bis der Bügel 186 wieder in seine Ausgangsstellung zurückgekehrt
ist.
Da das Bewegungsübertragungsglied 148 mit dem Schenkel
154 aus einem Stück besteht, erreicht es seine Endstellung
gleichzeitig damit, daß die erste Drehbewegung der Welle unterbrochen wird. Wenn sich die Welle in der entgegengesetzten
Richtung dreht, beginnt der Schenkel 154, sich in Richtung auf seine ursprüngliche Stellung zu drehen, wägrend sich
das Bewegungsübertragungsglied 158 in der entgegengesetzten Richtung in' eine Stellung dreht, bei der seine Anlagefläche
160 wieder mit dem Druckstück 510 der Betätigungsbaugruppe 280 zusammenarbeitet. Die weitere Drehung des Bewegungsübertragungsgliedes
158 bewirkt, daß die Betätigungsbaugruppe 280 in Richtung auf ihre Ausgangsstellung gedreht wird. Die
Stellung des Bewegungsübertragungsgliedes 158 nach dieser Drehung ist in Fig. 5 gezeigt. Wenn sich die Baugruppe 280
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dreht, hebt sich gemäß Fig. 5 das Druckstück 294 von dem Kontakt 338 des Schalters S5 ab, so daß dieser Schalter geöffnet
wird, und es arbeitet wieder mit dem mittleren Kontakt 336 des Schalters So zusammen. Die Baugruppe 280 fährt
fort, sich unter dem Einfluß des Bewegungsübertragungsgliedes 158 zu drehen, das durch die Welle 152 angetrieben wird,
bis der Kontakt 336 von dem Kontakt 334 abgehoben ist und
wieder an dem oberen Kontakt 332 anliegt. Sobald dies geschehen ist, haben alle beweglichen Teile der Vorrichtung wieder
die in Fig. 1 gezeigte Ausgangsstellung erreicht. Gemäß Fig. entspricht dies dem Schließen der Kontakte a und c des
Schalters S£. Hierdurch wird bewirkt, daß die Leitung .276
den Elektromotor 268 überbrückt, um den Motor dynamisch abzubremsen. Infolge dieser Bremswirkung bringt der Motor die
Welle 152 und damit auch die Baugruppen 150 und 280 genau
wieder in die richtige Ausgangsstellung. Nunmehr befinden sich alle Teile in einer Stellung, bei der der nächste Belichtungsvorgang
durchgeführt werden kann, und bei der die Belichtungsvorrichtung erneut betätigt werden kann«
Eine abgeänderte Ausführungsform des Bewegungsübertragungsgliedes
und er Schalterbetätigungsbaugruppe ist in Fig. 10 bis 12 dargestellt, wo die unverändert gebliebenen
Bauteile der vorher beschriebenen Ausführungsform wiederum mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet sind. Wie bei dem
ersten Ausführungsbeispiel führt das Bewegungsübertragungsglied eine hin- und hergehende Bewegung entsprechend der Bewegung,
des Schenkels 154 aus, und es wird durch die Welle
angetrieben. In Fig» 10 bildet der Schenkel 154 eine Verlängerung
eines Bewegungsübertragungsgliedes 360, das anstelle
der beschriebenen Anlagefläche 160 eine abgeänderte Anlagefläche 362 aufweist. Gemäß Fig. 10 ist am Ende der
Anlagefläche im Gegensatz zu dem ersten Ausführungsbeispiel kein Schlitz vorgesehen, und die nach außen gerichtete Fläche
der Verlängerung 360 bildet ebenfalls eine abgeänderte Anlagefläche.
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Gemäß Fig. 10 ist eine insgesamt mit 566 bezeichnete
Schalterbetätigungsbaugruppe vorgesehen, die einen Arm umfaßt, welcher auf einer in den Grundplattenabschnitt 14· eingebauten
Achse 368 drehbar gelagert ist und durch einen Haltering 370 in seiner Lage gehalten wird. Ein Arm der Baugruppe
366 umfaßt zwei Schenkel 372 und 374·· Der Arm ist durch eine
Drahtfeder 376 nach innen und im Uhrzeigersinne vorgespannt.
Der mittlere Teil der Feder 376 ist auf die Achse 368 aufgeschoben, und sie umfaßt ein ortsfestes Ende, das an einer
an dem Grundplattenabschnitt 14 ausgebildeten Zunge 378 anliegt, sowie ein bewegliches hakenförmiges Ende, das mit der
Vorderseite und dem oberen Hand des Schenkels 374 zusammenarbeitet. Der Schenkel 372 ist bei 380 so geformt, daß er
eine Unterstützung für ein elektrisch isolierendes Druckstück 382 bildet, das mit den Kontakten 336 und 338 &er Schalter
So und S^ in der vorstehend beschriebenen Weise zusammenarbeitet·
Zwar ist bei der Ausführungsform nach Fig. 11 kein Hemmarm vorgesehen, doch ist in die Unterseite des Schenkels
374 ein Druckstift 384 eingebaut, und das freie Ende des
Schenkels 374 ist mit einer Anlagefläche 386 versehen. Gemäß Fig. 10 und 11 arbeitet die Anlagefläche 362 des Bewegungsübertragungsgliedes
360 mit dem Druckstift 384 entgegen der Vorspannkraft der Drahtfeder 37g zusammen, wenn die Baugruppe
ihre in Fig. 10 gezeigte Ausgangsstellung einnimmt.
Die Anlagefläche 386 ist so angeordnet, daß sie mit einer
abgerundeten, einem Nocken oder Keil ähnelnden Zunge 388
zusammenarbeiten kann, die gemäß Fig. 10 bis 12 am äußeren Hand des Öffnungssegments 18 ausgebildet und nach außen abgewinkelt
ist.
Wird das Öffnungssegment 18 in die Öffnungsstellung gedreht,
kommt die Zunge 388 in Berührung mit der Anlagefläche 386 und bewirkt, daß sich der Schenkel 374 der Baugruppe
366 entgegen der Vorspannkraft der Feder 376 von dem Grundplattenabßchaitt 14 veg bewegt, bis die untere ßtirnfläch·
de· Druckstifte· JÖ4 über dta vorderen Eand der Anlage*lache
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362 des Bewegungsübertragungsgliedes 360 liegt» Diese Verlagerung
des Druckstiftes 384 ermöglicht es der Baugruppe 366, sich unter dem Einfluß der Feder 376 zu drehen9 bis sich das
Druckstück 382 von dem mittleren Kontakt 336 abhebt und sich an den Kontakt 338 anlegt» Während der Drehung der Baugruppe
366 bewegt sich der Druckstift 384 ähnlich wie ein Nocken längs einer vorbestimmten Strecke über die Oberseite des
Bewegungsübertragungsgliedes 360 hinweg·«· Das Bewegungsübertragungsglied
ist jedoch so bemessen, daß sie Berührung zwischen dem Druckstift 384 und der erwähnten Fläche des Bewegungsübertragungsgliedes
während dieser Bewegung nicht unterbrochen wird.
Während des Spannvorgangs dreht sich die Außenfläche
des Bewegungsübertragungsgliedes 360 von der unteren Fläche des Druckstiftes 384 weg, bis sie freigegeben wird. Die Feder
376 veranlaßt den Schenkel 374, sich etwas nach innen durchzubiegen, sobald der Druckstift freigegeben wird. Infolgedessen
kann die vordere Anlagefläche 362 des Bewegungsübertragungsgliedes 360 während einer Drehung in der Gegenrichtung
erneut mit dem Druckstift 384 zusammenarbeiten, um die Betätigungsbaugruppe 366 wieder in ihre Ausgangsstellung vor
einem Belichtungsvorgang zu bringen» Wenn die Baugruppe 366
in ihre Ausgangsstellung zurückkehrt, betätigt sie wie bei dem zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiel die Schalter S2
und S^, um den Elektromotor 268 auszuschalten, woraufhin der
Motor dynamisch abgebremst wird.
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Claims (6)
- PATENTANWÄLTEDIPL.ING.CURTWALLACHiNG. Günther koch 2032020DR. TINO HAIBACHSMÜNCHEM2,29·12 686 - K/VMPatentansprüche: Belichtungssteuereinrichtung für photographische Apparatemit wenigstens einem federbelasteten.Verschlußelement, das zwischen einer Anfangsstellung und einer Endstellung beweglich ist, um den Lichtdurchtritt durch die Belichtungsöffnung zu steuern, und mit einer Spannvorrichtung mit einem hin- und herbewegliohen Spannorgan, das von einer ersten Stellung aus beweglich ist, wenn das Verschlußelement in der Endstellung .befindlich ist, um dieses Verschlußelement zu erfassen und in eine zweite Stellung zu tj&rfuhren, und welches Organ von der zweiten Stellung in die erste Stellung zurückgeführt wird, wenn das Verschlußelement in die Anfangsstellung überführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Motor (268) das Spannorgan (15^) von der ersten in die zweite Stellung überführt und nach Erreichen der Spannstellung das Spannorgan von der zweiten Stellung in die erste Stellung zurückführt, und daß Betätigungsmittel auf die Lage des Spannorgans ansprechen, um den Motor anzuschalten und anzuhalten, nachdem das Spannorgan in die Ausgangsstellung zurückgekehrt ist. .
- 2. Belichtungssteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Umwandlung der Drehbewegung des Motors in eine hin- und hergehende Bewegung ein Kurvenstück (17*0 mit dem Motor gekuppelt ist, daß ein Nockenfolgeorgan (188) in Antriebsver- *bindung mit der Kurvenscheibe steht, und daß Mittel vorgesehen sind, die betriebsmäßig das Nockenfolgeorgan mit dem Spannor-009882/1652gan verbinden, um die hin- und hergehende Bewegung zwischen der ersten und zweiten Stellung herzustellen.
- 3. Belichtungssteuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor von einem Elektromotor (268) gebildet wird.
- 4. Belichtungssteuereinrichtung nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet,daß die Betätigungsorgane einen Schalter aufweisen, der auf die Lage des Spannorgans anspricht, um selektiv den Motor zu erregen.
Ψ - 5. Belichtungssteuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schalter vorgesehen ist, der in einer ersten Stellung den Motor erreicht und in einer zweiten Stellung den Motor abschaltet, und daß die Schalterbetätigungsmittel (28Ο; 366) zwischen Anfangs- und Endstellung beweglich sind, um den Schalter in seine erste Stellung zu schalten, «tenn das Spannorgan in der Endstellung befindlich 1st,und um den Schalter abzuschalten, wenn das Spannorgan in der Anfangsstellung befindlich ist.|-
- 6. Belichtungssteuer einrichtung nach Anspruch 5# dadurch gekennzeichnet, daß ein SpannbewegungsUbertragungsglied (138,366) vorgesehen ist, das eine Lageroberfläche (160,362) aufweist, die selektiv mit dem Schalterbetätigungsglied in Berührung gebracht werden kann.7. Belichtungssteuereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,009882/1652daß das Schaltbetätigungsglied so ausgebildet ist, daß es aus der Anfangsstellung in Berührung mit der Lageroberfläche gemäß dem dynamischen Kontakt mit dem beweglichen Verschlußelement freigegeben wird, um die Schalterbetätigungsvorrichtung so zu beeinflussen, daß sie die erste Lage einnimmt.8. Belichtungssteuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schalterbetätigungsglied so ausgebildet ist, daß eine dynamische Berührung in der Nähe der Endstellung des beweglichen Verschlußelementes zustandekommt·9. Belichtungssteuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Vorspannmittel vorgesehen sind, um die Schalterbetätigungsvorrichtung In eine Lage zu bringen, in der die Schaltvorrich tung die erste Stellung einnimmt.10. Bellentungasteuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7* dadurch gekennzeichnet, daß Schalter auf die Betätigung der Freigabevorrichtung an sprechen, um sich von der einen Lage weg und naoh dieser hin zu bewegen, um eine Erregung des Motors zuzulassen, wenn sie In dieser einen Lage befindlich sind.11. Belichtungssteuereinrichtung naoh den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltbetätigungseinrichtung ein Kontaktglied aufweist, um den lösbaren Kontakt mit der LageroberflÄche herzustellen. .12. Bellentungeeteuereinrichtung naoh den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,00988 2/1652daß das Schalterbetätigungsglied einen Arm aufweist, der in einer Richtung drehbar ist, um den Schalter in die erste Stellung zu überführen,und der in Gegenrichtung beweglich ist, um den Schalter in die zweite Lage zu überführen, daß Vorspannmittel den Arm in der einen Richtung drehen und daß ein Kontaktglied auf dem Arm angeordnet ist und den lösbaren Kontakt mit der Lageroberfläche herstellt.Ij5. Belichtungssteuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel in der zweiten Lage eine dynamische Abbremsung des Elektromotors bewirken,14« Beliohtungssteuerelnriohtung nach den Ansprüchen 1 bis 12» dadurch gekennzeichnet,dag ein Blitzeynohronieationsschalter in Abhängigkeit von der . Sehalterbetätigung«vorrichtung ausgelöst wird·15· BeUchtungssteuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hemmann (304) mit den Sohaltertoetätigungemitteln gekuppelt und mit diesen zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung beweglich ist, wobei dieser Hemmarm mit dem Bewegungs-Ubertragungsorgan beweglich ist, wenn dieses in die Anfangsstellung zurüokgeführt wird, ao daß das Schaltbetatmungsorgan / die AnfangaeteUung zur gleichen Zelt zurückkehrt wie das Übertragungsorgan und wobei es in die zweite Stellung gemäß der Bewegung des Elementes eo überführt wird, daß die Sohalter* betätigungseinrichtung in dl· Indst«llung Überführt wird, und daß dem Versohlußelement Mittel zugeordnet sind, um die Frei«, gäbe des Hemmarmes zu bewirken, während sich das Versohlußelement von der Anfangsstellung naoh der Endstellung bewegt.ORlQlNAl009882/16S216. Bellohtungssteuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß erste Vorspannmittel das Schalterbetätigungsorgan von der Anfangsstellung in die Endstellung überführen.17. Belichtungssteuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis l6, dadurch gekennzeichnet, daß zweite Vorspannmittel den Hemmarm von der zweiten Stellung in die erste Stellung Überführen.18. Belichtungssteuereinrichtung nach Anspruch 17* dadurch gekennzeichnet, daß das Schalterbetätigungsorgan den Hemmarm lösbar in der ersten Stellung gegen die Kraft der zweiten Vorspannmittel hält.19. Belichtungssteuereinrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltbetätigungsmittel einen Arm aufweisen, der zwischen der Anfangs·* und Endstellung schwenkbar ist.20. Belichtungssteuereinrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Hemmarm (504) einen Stift DlO) aufweist, um eine Berührung mit der Lageroberfläche des BewegungsUbertragungsorgans zu bewirken.21. Belichtungssteuereinrichtung naoh Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das BewegungsUbertragungsorgan einen Schlitz aufweist, in den der Stift (310) einsteht, wenn der Hemmarm in seiner zweiten Stellung befindlich ist·009882/1652
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