DE2032039C2 - Belichtungsregeleinrichtung für fotografische Apparate - Google Patents

Belichtungsregeleinrichtung für fotografische Apparate

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DE2032039C2
DE2032039C2 DE2032039A DE2032039A DE2032039C2 DE 2032039 C2 DE2032039 C2 DE 2032039C2 DE 2032039 A DE2032039 A DE 2032039A DE 2032039 A DE2032039 A DE 2032039A DE 2032039 C2 DE2032039 C2 DE 2032039C2
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Description

55
Ol ilcs llaupipaicnlcs Nr. 20 32 013.2 ist ein auiomailsch arbeitender l'rogrammverschlüß für fotograist lic Apparate mil heleuehlungsabhänglg gesteuerten lilendenlamcllen, die Im Sinne einer sich kontinuierlich ändernden Blendenöffnung unter Federkraft ablaufen, und In einer durch die Regelschaltung bestimmten Stellung durch ulnu uleklromiiynellseh betätigte Bremse stillgesetzt werden und mit getrennten Verschlußlamellen, wobei der die llrcm.se auslösende Elektromagnet gleichzeitig das Vcrrlcgelungsglled der unter Federvorspannung In die Ollenstellung ablautenden Öffnungslamelle des Verschlusses freigibt, dessen Schließlamelle von einem zweiten Elektromagneten zum Ablauf freigegeben wird, der zeitlich durch die Regelschaltung gesteuert wird.
Durch die Im Hauptpatent gekennzeichneten Maßnahmen wird eine zweckmäßige funktioneile Verbindung von Verschlußlamellen und Blendenlamellen unter Verwendung weniger betriebssicher arbeitender Bauteile erreicht. Dabei gibt der die Brefnse auslösende Elektromagnet gleichzeitig das Verriegelungsglled der unter Federvorspannung In die OfFenslellung ablaufenden Öffnungslamelle des Verschlusses frei, und die beiden im Verschluß angeordneten Elektromagnete erfüllen drei Funktionen, nämlich der eine Elektromagnet hält die Blende an und gibt die Öffnungslamelle frei, während der andere Elektromagnet die Schließlamelle freigibt.
Der vorliegenden Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, einen Programm Verschluß der im Hauptpatent angegebenen Gattung dadurch weiterzubilden, daß weitere Funktionsabläufe durch konstruktiv einfach ausgebildete Glieder betriebssicher ablaufen.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die im Kennzeichnungstell des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale. Durch die Erfindung wird auf diese Weise der ProgrammverschluB gemäß Hauptpatent mechanisch einfach so ausgebildet, daß die Haltemagnete sofort wirksam werden können und die Blendenentriegelung zeitgemäß nach Erregung erfolgt. Der nach der Erfindung vorgesehene Schwenkhebel erfüllt dabei mehrere Funktionen, indem er in ßereitschaftstellung die Magnetanker fixiert, damit beim Auslösen sogleich diese Anker magnetisch erfaßbar sind, sobald die Sperrklinke den Schwenkarm ablaufen läßt, wobei dieser Schwenkhebel gleichzeitig als Stoßglied für den Ablauf der einen Blendenlamelle dient, wodurch der Programmverschlußablauf in Tätigkeit gesetzt wird.
Durch die Anordnung der Federn gemäß Anspruch 2 wird erreicht, daß selbst bei Vorhandensein eines gewissen Totganges die Anker zuverlässig an die Magnetkerne angelegt werden, so daß bei Erregung der Elektromagnete die Anker sicher erfaßt werden können, ohne daß ein störender Luftspalt zu befürchten wäre.
Durch die Maßnahmen des Anspmchs 3 wird erreicht, daß zu einem reproduzierbar genauen Zeitpunkt in Relation zur Auslösebewegung der Blendenlamellen über den Schalter auf die Belichtungsregelschaltung eingewirkt wird.
Durch die Maßnahmen der Ansprüche 4 und 5 wird eine schnelle und automatische Rückführung sämtlicher Glieder In die Spannstellung gewährleistet, so daß der Verschluß bereits kurz nach der Aufnahme wieder für eine weitere Belichtung bereit steht.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben.
In der Zeichnung zeigt
Fi g. 1 eine Ansicht des den Gegenstand der Erfindung bildenden Programmverschlusses in Spannstellung;
Fl g. 2 eine der Fl g. 1 entsprechende Ansicht des Verschlusses in Ablaufstellung;
Flg. 3 In größerem Maßstab eine Teildarstellung der Bremse zur Fixierung der die Blendenöffnung bestimmenden Blendenlamellen;
Fig. 4 eine der Flg. 3 entsprechende Ansicht der Bremse In Bfemsstellüng;
Flg. 5 eine Ansicht der Verschlußlamellen des Programmverschlusses.
Flg. 6 eine der Flg. 5 entsprechende Ansicht während des Verschlußablaufs;
Flg. 7 einen Teilschnitt eines Schalters, der einen Bestandteil des Belichtungsreglers bildet;
Fi g. 8 einen weiteren Schalter des Belichtungsreglers;
Fi g. 9 ist eine perspektivische Darstellung einer Verschlußauslöseklinke;
Fig. 10 eine perspektivische Darstellung des Motors mit Getriebe; S
Fig. 11 die Unterseite eines Teils des Verschlusses nach FIg. 1.
In Fig. 1 und 2 ist eine Grundplatte 10 mit zwei Abschnitten dargestellt, die sich in zwei verschiedenen Hauptebener; erstrecken und In Fig. 1 und 2 mit 12 und 14 bezeichnet sind. Diese beiden Abschnitte sind durch einen Zwischenabschnitt 16 miteinander verbunden. Die Grundplatte 10 weist eine BelichtungsöfFnung 18 auf. Die Blendenöffnung wird über der Belichtungsöffnung 18 der Grundplatte mit Hilfe der Blendenlamellen (20, 22) eingestellt. Jede Blendenlamelle 20 und 22 Ist mit einem Ausschnitt 24 bzw. 26 versehen, die so geformt und angeordnet sind, daß sie gemäß Fig. 1 und 2 eine auf der optischen Achse liegende Blendenöffnung 29 abgrenzen, wenn sie sich Oberlappen und auf eine noch zu erläuternde Weise zusammenarbeiten. Sie sind auf der Grundplatte 10 mit Achsen 30 und 32 drehbar gelagert.
Damit die Blendenlamellen zusammenarbeiten können, sind zwei Stirnzahnräder 34 und 36 vorgesehen, die auf den Achsen 30 und 32 gelagert und an den Lamellen 20 bzw. 22 befestigt sind und miteinander kämmen. Eine Drahtfeder 38 dient zum Vorspannen der Blendenlamellen. Die Feder 38 ist auf die Lagerachse 30 aufgeschoben und umfaßt ein ortsfestes Ende, das mit der Grundplatte 10 durch eine an der Grundplatte ausgebildete Zunge 40 fest verbunden ist. Das bewegliche Ende der Feder 38 liegt an einem Stift 42 an. Das durch die Feder 38 auf die Lamelle 20 aufgebrachte Drehmoment dient gleichzeitig dazu, über die beiden Zahnräder ein entsprechendes, jedoch entgegengesetzt gerichtetes Drehmoment auf die Lamelle 22 aufzubringen. Gemäß Fig. 1 begrenzen die Blendenlamellen in ihrer gespannten Stellung die kleinste mögliche Blendenöffnung 28. Damit die Blendenlamellen gegenüber der Stellung, bei der sie die kleinste Blendenöffnung abgrenzen, genügend weit auseinander geschwenkt werden können, ist jede Blendenlamelle mit einem halbrunden Ausschnitt 44 bzw. 46 versehen.
Gemäß Fig. 1 und 2 trägt die Blendenla>nelle 20 einen nach außen ragenden Flansch 48 mit einem sich verbreiternden Längsschlitz 50. Dieser Flansch 49 ist bei 52 so nach innen geneigt, daß sich die Rückseite des Flansches in einem relativ kleinen Abstand von einer ringförmigen Halterung 54 zum Aufnehmen eines lichtempfindlichen Elementes bewegen kann.
Die zusammenarbeitenden Blendenlamellen 20 und 22 werden gemäß Fig. 1 in ihrer gespannten Stellung vor einem Belichtungsvorgang durch eine Riegelsperre 56 festgehalten. Die auf der entgegengesetzten Seite des Grundplattenabschnitts 12 angeordnete Sperre 56 Ist auf einer in die Grundplatte eingebauten Achse 58 drehbar gelagert. Diese Sperre ist mit einer Verriegelungsnase 60 versehen, die durch eine Öffnung in dem Verbindungsabschnitt 16 der Grundplatte hindurchragen kann. Die Nase 60 arbeitet auslösbar mit der Blendenlamelle 20 zusammen, da sie nach Bedarf in einen Schlitz einführbar ist. der In einem nach außen abgewinkelten Flansch 62 am oberen Rand der Blendenlamelle 20 ausgebildet Ist. An ihrem entgegengesetzten Ende ist die Sperre 56 mit einem nach außen abgewinkelten Flansch 64 versehen. Aul" die Achse 58 ist eine Drahtfeder 66 (Fig. 5) aufgeschoben, durch die Jie Riegelsperre Im Sinne einer Drehbewegung vorgespannt ist; ein Ende der Feder 66 ist an dem Grundplaitenabschniit 12 befestigt, während gemäß Flg.5 und 6 das andere Ende hakenförmig ist und die Sperre 56 übergreift.
Der Flansch 64 der Riegelsperre 56 ragt durch eine Öffnung 68 In dern Grundplattenabschnitt 12 und Ist so angeordnet, daß er mit einem Schwenkhebel 70 zusammenarbeiten kann, der auf der entgegengesetzten Seite des Grundplattenabschnitts 12 angeordnet ist, so daß er In Flg. 5 und 6 deutlicher zu erkennen ist. Der Schwenkhebel 70 ist auf einer an der Grundplatte befestigten Achse 72 drehbar gelagert und erstreckt sich nach unten bis zu einem Punkt In der Nähe der Öffnung 68 der Grundplatte, Das untere Ende des Hebels 70 ist so abgewinkelt, daß es einen Flansch 74 bildet, der durch die Öffnung 68 ragt.,Auf die Anlenkachse 72 ist eine Drahtfeder 76 aufgeschoben, die den Hebel 70 um die Achse 72 so vorspännt, daß der Flansch 74 des Hebels 70 den Flansch 64 der Riegelsperre 56 berühren kann. Das bewegliche Ende der Feder 76 ist an einer an dem Hebel 70 ausgebildeten Zunge befestigt, während ihr anderes Ende dadurch in seiner Lage gehalten ist, daß es an einem nach oben abgewinkeltfr; Abschnitt 80 eines Lagerteils IÖ6 anliegt. Der Schwenkhebel 70 ist mit einem halbrunden Ausschnitt 82 versehen, damit sich sein Flansch 74 in dem Raum unter der Lagerachse 58 der Riegelsperre 56 bewegen kann. Die wirksame Länge des Hebels 70 ist durch eine elastische Blattfeder vergrößert, die an dem durch die Öffnung 68 der Grundplatte ragenden Flansch 74 befestigt ist. Diese Feder umfaß; einen nach unten ragenden Abschnitt 86, der gemäß Fig. 1 so nach oben umgebogen ist, daß er eine Feder 88 bildet, die mit einem Halteteil zusammenarbeiten kann. Außerdem ragt diese Blattfeder von dem Flansch 74 aus weiter nach oben, um eine zweite Feder 90 zu bilden, die mit einem zweiten Halteteil zusammenarbeiten kann.
Gemäß Fig. 1 und 5 wird der Schwenkhebel 70 vor einer Belichtung durch eine Auslöseklinke 92 in seiner zurückgezogenen Stellung gehalten. Die Klinke 92 ist auf einer in den Grundplattenabschnüt 12 eingebauten Achse 94 drehbar gelagert und mit einer Venlegelungsnase 96 versehen, die so angeordnet ist, daß sie mit einer Zunge 98 zusammenarbeiten kann, die sich vom hinteren Rand des Schwenkhebels 70 aus erstreckt. Die Auslöseklinke 92 ist Im Sinne einer Drehbewegung in Richtung auf die Zunge 98 durch eine Drahtfeder 100 vorgespannt, deren eines Ende an dem Lagerbock 106 für einen Auslöseknopf 102 anliegt, während ihr bewegliches Ende zu einem Haken geformt ist, der den oberen Rand der Klinke 92 übergreift.
Der obere Rand der Klinke 92 ist außerdem mit einer Nockenfläche 104 versehen, die so geformt und angeordnet ist, daß sie rrsit der Unterseite des den Auslöseknopf tragenden Bauteils !.06 zusammenarbeiten kann. Das Bauteil 106 ist auf der gleichen Achse 72 gelagert wie der Heiies 70. Da die Feder 100 vorgesehen ist und die Klinke 92 die Nockenfläche 104 aufweist, wird auf die untere Seite des Bauteils des Tragstücks 406 eine nach oben wirkende Vorspannkraft aufgebracht, um den Auslöseknopf 102 nach oben zurückzuführen. Die Aufwärtsbewegung des Aiislöseknopfes 102 ist dadurch begrenzt, daß der Auslöseknopf zur Anlage an einer gegenüber dem Grundplattenabschnitt 12 nach außen abgewinkelten Zunge 105 kommt. Eine nach unten rasende Verlängerung 108 des Auslöseknopfes 102 dient dazu, einen Schalter S, zu betätigen, mittels dessen die elektrische Regelschaltung eingeschaltet werden kann.
Gemäß Flg. 7 umfaßt der Schalter S1 als Socke! ein elektrisch isolierendes Formstück 110, das an einer abgewinkelten Zunge 112 des Grundplattenabschnitts 14
befestigt ist. Das Formstück 110 tragt einen oberen Kontakt 114 und einen unteren Kontakt 116. Zwischen diesen beiden Kontakten Ist ein Ihnen gemeinsam zugeordneter Kontakt 118 vorgesehen, der so vorgespannt Ist, daß er an dem unteren Kontakt 116 anliegt. Der gemeinsame Kontakt 118 wird dadurch in einem Abstand von dem unteren Kontakt 116 gehalten, daß er an der Oberseite der Verlängerung 108 des Auslöseknopfes 102 anliegt. Wird der Betätigungsknopf niedergedrückt, werden die Kontakte 114 und 118 geöffnet, während die Kontakte 118 und 116 geschlossen werden.
Gemäß Flg. 1 bewirkt das Eingreifen der Auslöseklinke 91 In den Belastungsarm, daß der Belastungsarm In einer Stellung gehalten wird, bei der die Abschnitte 88 und 90 der an dem Arm befestigten Feder 84 gespannt sind und an den Ankern 120 und 122 anliegen. Die Anker 120 und 122 sind gelenkig mit Gestängegliedern verbunden, die es den Halteteilen ermöglichen, sich in Richtung auf die benachbarten Pole von zwei Elektro magneten 124 und 12fi bzw. von ihnen weg zu bewegen.
_ Die beiden Elektromagnet sind In öffnungen des
Grundplattenabschnitts 12 eingebaut und umfassen jeweils ein Polstück 128 bzw. 130 und eine Magnetspule 132 bzw. 134.
Die Anker 120 und 122 arbeiten als magnetische Anker mit den Elektromagneten 124 und 126 zusammen. Damit ein festes Anliegen der Halteteile an den Elektromagneten gewährleistet ist, werden sie durch die gespannten Abschnitte 88 und 90 der Feder 84 gegen die Polstücke 128 und 130 gedrückt. Diese Stellung der Anker muß aufrechterhalten werden, solange die Teile der Einrichtung vor einem Belichtungsvorgang gespannt sind. Die hierbei durch die Federn 88 und 90 aufgebrachten Kräfte werden dadurch aufrechterhalten, daß die relativ einfache Klinke 92 mit dem Hebel 70 zusammenarbeitet. Zum Auslösen des Hebels braucht man nur eine relativ kleine Kraft mit der Hand auf den Auslöseknopf aufzubringen.
Aus Fl g. 5 und 8 Ist ersichtlich, daß der Schwenkhebel 70 eine weitere Aufgabe erfüllt. Wenn durch die Klinke 92 in der in Fig. 5 gezeigten gespannten Stellung gehalten wird, bewirkt er, daß ein Arbeltsschalter S3 geschlossen Ist. Gemäß Fi g. 8 umfaßt der Schalter S3 einen elektrisch isolierenden Sockel 136, der an dem Grundplattenabschnitt 14 beledigt ist und zwei Kontakte 138 und 140 trägt. Der Schalter S3 ist gegenüber der benachbarten Fläche des Hebels 70 so angeordnet, daß der Hebel die Kontakte des Schalters geschlossen hält, solange er durch die Klinke 92 in seiner zurückgezogenen Stellung vor einem Belichtungsvorgang gehalten wird. Gemäß Fig. 8 bewirkt der Hebel 70, daß die Kontaktfeder 138 gegen die Kontaktfeder 140 gedrückt wird. Damit der elektrische Teil der Schaltvorrichtung einwandfrei arbeiten kann, Ist gemäß Fig. 8 ein flaches Bauteil 42 aus einem elektrisch Isolierenden Werkstoff mittels Nieten an einem Teil der mit dem Schalter zusammenarbeitenden Fläche des Hebels 70 befestigt. Wird der Verschluß betätigt, kommt das Bauteil 142 außer Berührung mit dem Kontakt 138, so daß der Schalter S3 geöffnet wird. Der Hebel 70 wird gegenüber der Kontaktfeder 138 dadurch in der richtigen Höhe gehalten, daß an dem Schaltersockel 136 gemäß FI g. 5 ein Streifen 144 aus Kunststoff ausgebildet ist, der sich längs der Bewegungsbahn des benachbarten Teils des Hebels erstreckt.
Ein Belichtungsvorgang wird dadurch eingeleitet, daß der Auslöseknopf 102 mit der Hand niedergedrückt wird. Wenn sich der Auslöseknopf nach unten bewegt, übt das Tragstück 106 eine Nockenwirkung auf die Nockenfläche 104 der Klinke 92 aus, so daß die Klinke entgegen der Vorspannkraft der Feder 100 gedreht und die Verrlegelungsklinke 96 außer Eingriff mit der Zunge 98 des Schwenkhebels 70 gebracht wird. Beim Freigeben der s Hebels 70 wird dieser durch seine Vorspannfeder 76 so gedreht, daß der Flansch 74 an seinem unteren Ende gegen den damit zusammenarbeitenden Flansch 64 der Riegelsperre 56 stößt. Infolgedessen wird die Klinke 56 um Ihre Lagerachse 58 so gedreht, daß ihre Verriege lungsnase 60 außer Eingriff mit dem Flansch 62 des Blendensegments 20 kommt. Die Stellung, welche der Belastungsarm 70, die Auslöseklinke 92 und die Blendenauslösekllnke 56 jetzt einnehmen. Ist aus Flg. 2 und 6 ersichtlich.
Sobald die Riegelsperre 56 den Flansch 62 der Blendenlamelle 20 freigibt, wird diese zusammen mit der Blendenlamelle 22 durch die Vorspannfeder 38 gedreht, so daß die beiden Lamellen eine sich vergrößernde Blendenöffnung 28 abgrenzen. Während dieser Bewegung der
:c Lamelle 20 beweg» sich die sich verbreiternde Öffnung 50 des Flansches 48 an dem lichtempfindlichen Element in der Halterung 54 vorbei, um die Lichtmenge zu variieren, die von der aufzunehmenden Szene auf das lichtempfindliche Element fällt.
Damit die Bewegung der Blendenlamellen beim Erreichen der richtigen Öffnungsgröße unterbrochen werden kann, ist eine mechanische Bremse vorgesehen, die in Abhängigkeit vom Abschalten des Elektromagneten 126 betätigt tV'rd. Da die Blendenlamellen 20 und 22 durch die Zahnräger 34 und 36 miteinander verbunden sind, braucht die in Fig. 1 und 2 insgesamt mit 150 bezeichnete Bremse nur mit einem Segment, z. B. dem Segment 22, zusammenzuarbeiten. In Fig. 1 und 3 befindet sich die Bremse 150 in einer Stellung, bei der die Blendenlamellen 20 und 22 ungehindert gedreht werden können. Die Bremse umfaßt einen Lagerbock 152, der mit dem Grundplattenabschnitt 14 durch Schließen 154 fest verbunden ist. Der Lagerbock 152 ist so gestaltet, daß die Teile der Bremse in einem bestimmten Abstand von der benachbarten Fläche der Blendenlamelle 22 gehalten werden. In dem Bock 152 ist eine Achse 156 In einer zur Hauptebene der Blendenlamelle 22 parallelen Ebene gelagert. Die Achse 156 trägt ein drehbares Bremsenteil mit einem Hebelabschnitt 158, der sich von der Achse 156 in Richtung auf die Blendenlamelle 22 erstreckt und mit einem sich in der entgegengesetzten Richtung erstreckenden Abschnitt 160 zum Zurückschwenken des Abschnitts 158 verbunden ist. Die Länge des Hebelabschnitts 158 1st größer als der Abstand zwischen der Achse 156 und der benachbarten Fläche der Blendenlamelle 22. Das Bremsenteil weist eine zentrale Öffnung zum Aufnehmen einer Torsionsfeder 162 auf, die so angeordnet Ist, daß sie den Hebelabschnitt 158 in Richtung auf die benachbarte Fläche der Blendenlamelle 22 vorspannt. Nahe dem äußeren Ende des Hebelabschnitts 158 ist das Bremsenteil mit einer Öffnung versehen, in die ein zylindrisches Einsatzstück 164 eingebaut ist, das aus einem Werkstoff besteht, welcher Im Vergleich zu dem Werkstoff der Biendenlamelle 22 einen hohen Reibungsbeiwert aufweist. Die Stirnfläche des Einsatzstücks 164 wlTd in einem Abstand von der benachbarten Fläche der Blendenlamelle 22 gehalten, da auf den Hebelabschnitt 160 durch eine Nase 172 eines insgesamt mit 170 bezeichneten Umschaltarms eine nach unten gerichtete Kraft aufgebracht wird. Wird der Umschaltarm 170 nach oben geschwenkt, wird der Hebelabschnitt 160 durch die Nase 172 freigegeben, so daß sich der andere Hebelabschnitt 158 um die Achse 156
drehen kann, um das Einsatzstück 164 zur Anlage an der Blendenlamelle 22 zu bringen und so die Blendenlamelle festzulegen, damit sie zusammen mit der Blendenlamelle 20 die gewünschte Blendenöffnung abgrenzt. Die Stellung, welche dip. Teile der Bremse 150 nach der beschrie- benen Freigabe einnehmen, Ist aus Fig. 2 und 4 ersichtlich.
Der Umschaltarm 170, der auf der gleichen Seite des Gr^ldplattenabschnltts 12 angeordnet 1st, wie die Biendenlsmellen 20 und 22, stellt eine mechanische Bezie- hung zwischen dem erregten Elektromagneten 126 und der Betätigung der Bremse 150 her. Der 'Jmschaltarm Ist auf einer in den Grundplattenabschnitt 12 eingebauten Achse 174 drehbar gelagert und wird auf dieser Achse durch einen Haltering 176 festgehalten. Dereine Sehenkel 178 des Umschaltarms ist so ausgebildet, daß er das drehbar gelagerte magnetislerbare Haltetet! 122 so unterstützt, daß dieses Halteteil zur Anlage an dem Elektromagneten 126 gebracht bzw. von Ihm abgehoben werden kann. Ein zweiter Schenkel 180 des Umschaltarms erstreckt sich bis zu der Nase 172, die In der beschriebenen Weise dazu dient, die Bremse 150 zu betätigen. Der Schenkel 180 trägt ferner einen Ansatz 182, an dessen freiem Ende ein abgewinkelter Flansch 184 vorgesehen ist, der durch eine Öffnung 186 des Grundplattenab-Schnitts 14 ragt und auf der anderen Seite der Grundplatte dazu dient, einen Belichtungsvorgang durchzuführen. Der Schenkel 180 trägt weiterhin ein elektrisch isoliertes zylindrisches Lagerteil 188, das gemäß Fig. 2 gegenüber seiner Oberseite nach außen ragt. Um den Umschaltarm 170 Im Sinne einer Drehbewegung vorzuspannen, ist auf dlf Lagerachse 174 eine Drahtfeder 190 aufgeschoben, deren bewegliches Ende an einer Zunge 192 des Schenkels 180 anliegt, während ihr unbewegliches Ende an einer an der Grundplatte ausgebildeten Zunge 174 anliegt.
Bei seiner Stellung nach Fig. 1 wird der Umschaltarm 170 entgegen der Vorspannkraft der Feder 190 durch das Halteteil 122 festgehalten, das seinerseits in Anlage an dem Elektromagneten 126 gehalten wird, da dieser erregt ist, oder da es durch den Abschnitt 90 der Feder 84 des Schwenkhebels 70 gegen den Elektromagneten gedrückt wird. Während eines Belichtungsvorgangs wird der Schwenkhebel 70 so gedreht, daß der Federabschnitt 90 nicht mehr an dem Halteteil 122 anliegt, und daß das Halteteil nur so lange in Anlage an dem Polstück 130 gehalten wird, wie die Spule 134 erregt ist. In dem entsprechenden Augenblick wird der Umschaltarm 170 so gedreht, das die Nase 172 die Bremse 150 freigibt und der Flansch 184 nach oben bewegt wird, wie es in Fig. 2 gezeigt ist, wo der Arm 170 seine Freigabestellung einnimmt. Das zylindrische Lagerteil 188 auf dem Umschaltarm 170 befindet sich jetzt in seiner Arbeitsstellung gegenüber der mittleren Kontaktfeder 200 eines Schalters S2, der zwei weitere Kontakte umfaßt. Der Schalter S2 umfaßt einen auf der Grundplatte angeordneten elektrisch isolierenden Sockel 202. Die mittlere Kontaktfeder 200 erstreckt sich so weit über den Umschaltarm 170 hinweg, daß sie an dem zylindrischen Lagerteil 188 anliegt. Bei der in Fig. 1 gezeigten Stellung liegt die mittlere Kontaktfeder. 200 an dem Kontakt 204 des Schalters S2 an, da das zylindrische Lagerteil 188 einen Druck auf sie ausübt. Wenn zugelassen wird, daß sich der Umschaltarm 170 dreht, kann sich der Kontakt 200 infolge seiner vorbestimmten Elastizität so bewegen, daß er gemäß F i g. 2 zur Anlage an dem anderen Kontakt 206 des Schalters S2 kommt.
Wenn der Elektromagnet 126 das Halteteil 122 freigibt.
kann der Umschaltarm 170 nicht nur die Bremse 150 betätigen, um die Blendenlamellen 20 und 22 zum Stillstand zu bringen, nachdem die richtige Blendenöffnung eingestellt ist, sondern er bewirkt auch das Einleiten der Regelung der Belichtungszeit dadurch, daß er den Flansch 184 nach oben bewegt und die Kontakte 200 und 206 des Schalters S1 schließt.
Ein Verschluß, der auf diese Bewegung des Umschaltarms 170 anspricht, wird im folgenden an Hand von Fig. 5, 6 und 9 beschrieben; Fig. 5 und 6 zeigen die andere Seite der beschriebenen Grundplatte 10. In Flg. 5 Ist der Verschluß in seiner gespannten Stellung vor einer Belichtung gezeigt, während der Verschluß In F i g. 6 eine Stellung einnimmt, die nahe dem Ende der vorgesehenen Belichtungszeit durchlaufen wird.
Der Verschluß umfaßt zwei Verschlußlamellen, die nacheinander die Öffnung 18 freigeben und dann wieder verdecken. Am Beginn einer Belichtung wird eine erste Lamelle, die Im folgenden als »öffnungslumelle« bezeichnet ist. In eine Stellung gebracht. In der sie die öffnung 18 freigibt. Nach dem Ablauf einer geregelten Belichtungszeit wird eine zweite Lamelle, die im folgenden als »Schließlamelle« bezeichnet ist, freigegeben, so daß sie eine Stellung einnehmen kann, in der sie die Öffnung 18 überdeckt.
Die Öffnungslamelle 230 des Verschlusses Ist mit Ihrem Scheitel auf einer In den Grundplattenabschniti 14 eingebauten Achse 232 drehbar gelagert. Gemäß Fig. 5 umfaßt die Öffnungslamelle 230 einen Abschnitt, der In Deckung mit der Öffnung 18 auf der optischen Achse der Kamera gebracht werden kann. Die Öffnungslamelle 230 weist eine öffnung 234 auf, deren Durchmesser mindestens ebenso groß ist wie der Durchmesser der Öffnung 18. Die Öffnungen 234 und 18 sind in gleichen radialen Abständen von der Lagerachse 232 der Öffnungslamelle angeordnet. Über der Öffnungslamelle 230 und gleichachsig mit ihr ist die Schließlameile 236 angeordnet, deren äußerer Rand den gleichen Radius hat wie der äußere Rand der ÖfTnungslamelle 230. Auf die Lagerachse 232 ist eine Vorsteckscheibe 238 aufgesetzt, um die beiden Verschlußsegmente in Ihrer Lage zu halten.
Bei der soeben beschriebenen Anordnung ermöglichen es die Verschlußlamellen 230 und 236, die Öffnung 18 nach Bedarf zu verdecken, wenn sie um ihre gemeinsame Lagerachse 232 gedreht werden. Die Öffnungslamelle 230 ist im Sinne einer Drehung in Richtung auf ihre in Fig. 6 gezeigte Stellung durch eine Drahtfeder 240 gespannt, deren mittlerer Teil ein Halteteil 242 umschließt. Das unbewegliche Ende der Feder 240 stützt sich an einer Schulter 244 eines kammförmigen Bauteils 246 zum Einstellen der Federspannung ab. Das bewegliche Ende der Feder 240 erstreckt sich von dem Halteteil 242 weg, so daß es auf die ÖfTnungslamelle 230 über einen an diesem ausgebildeten radialen Flansch 248 eine Kraft ausübt. Die Schließlamelle 236 ist im Sinne einer Drehung um die Lagerachse 232 durch eine weitere Drahtfeder 250 vorgespannt, die ebenfalls verschiebbar auf einem Haiteteil 252 angeordnet ist. Das unbewegliche Ende der Feder 250 ist in einem von mehreren wählbaren Schlitzen 254 aes kammförmigen Bauteils 256 angeordnet. Das bewegliche Ende der Feder 250 ist mit einer radialen Kante der Schließlamelle 236 durch eine an dessen unterem Rand ausgebildete Zunge 256 fest verbunden. Die zwischen dem kammförmigen Bauteil 246 und der Zunge 256 gespannte Feder 250 spannt somit die Schließlamelle 32 in der gleichen Drehrichtung vor, in der die ÖfTnungslamelle 230 durch die Feder 240 vorgespannt ist.
Die öri'nungslamelle ;.3O und die Schließlamelle 236 werden in ihrer gespannten Stellung vor der Belichtung i.hidurch festgehalten, daß sie mit dem Flansch 184 des Unischallarms 170 bzw. einer Auslöseklinke 258 für die SchlieUlamelle zusammenarbeiten. Der Flansch 184 des Umschaliamis 170 ragt von der entgegengesetzten Seite der Grundplatte 10 aus durch die rechteckige Öffnung 186. In Spannstehung liegt der Flansch 184 am vorderen Rand einer Zunae 260 an, die gegenüber dem gekrümmten oberen Rand der Öffnungslamelle 230 radial nach ;iulkn ragt. An der Zunge 260 Ist ferner ein nach außen .ibgewinkelter Flansch 262 ausgebildet, der mit einem einsprechend geformten Ausschnitt 264 der Schließlamelle 236 zusammenarbeitet. Die In Flg. 9 gesondert perspektivisch dargestellte Klinke 258 zum Auslösen der SchlieUlamelle ist drehbar auf einer Achse 266 gelagert, die auf einer Seite der öffnung 68 in die Grundplatte eingebaut ist. Die Klinke ragt durch die öffnung 68, so daß auf jeder Seile der Grundplatte ein Teil der Klinke liegt; der eine Teil bildet einen Klinkenarm 268, dessen freies tnde so angeordnet ist, daß es mit einem dazu passenden Flansch 270 am äußeren Rand der Schließlamelle 236 zusammenarbeiten kann. Der auf der anderen Seite angeordnete Teil 272 der Klinke 258 weist eine Öffnung 274 zum Aufnehmen eines Bauteils auf, das die Klinke gelenkig mit dem Anker 120 verbindet. Wenn der Anker 120 an dem Elektromagneten 124 anliegt, da der Elektromagnet eingeschaltet ist, oder da es durch den Federabschnitt 88 des Schwenkhebels 70 gegen den Elektromagneten gedrückt wird, hält der Arm 268 der Klinke 258 die Schließlamelle 236 gemäß Flg. 5 In Ihrer Ausgangsstellung fest. Die Klinke 258 Ist so geformt, daß sie die Schließbewegung der Lamelle 236 in dem Augenblick beginnen läßt, in welchem der Elektromagnet 124 den Anker 120 freigibt. Bei der Freigabe der Klinke bewegt sich der Arm 268 gemäß Fig. 6 so, daß er die Schließlamelle 236 freigibt.
Eine Belichtung beginnt damit, daß der Elektromagnet 126 stromlos gemacht wird, so daß der Urnschaitarm 170 seine in I-ig. 2 gezeigte Stellung einnimmt. Bei dieser Drehung des Umschaltarms wird gleichzeitig der Flansch 184 nach oben bewegt, so daß er die Zunge 260 der Öffnungslamelle 230 freigibt. In Fig. 5 und 6 ist die Stellung der Lamelle 230 vor dem Beginn einer Belichtung bzw. wahrend einer Belichtung gezeigt. Wenn die Lamelle 230 durch ihre Vorspannfeder 240 gedreht wird, bewegt sich eine vordere Anschlagfläche 276 eines am oberen Rand der Lamelle 230 ausgebildeten Flansches 278 längs eines Kreisbogens in Richtung auf eine insgesamt mit 280 bezeichnete, unter Federspannung stehende Schalteranordnung, der einen Betätigungshebel 282 umfaßt, welcher auf einer Achse 284 drehbar gelagert ist und durch einen Haltering 286 In seiner Lage gehalten wird. Gemäß H %. 5 und 6 Ist der Hebel 282 durch eine Drahtfeder 288 so vorgespannt, daß er bestrebt ist, sich im Uhrzeigersinne zu drehen. Die Feder 288 ist mit ihrem mittleren Teil auf die Lagerachse 284 aufgeschoben; ihr unbewegliches Ende liegt an einer an dem Grundplattenabschnitt 14 ausgebildeten Zunge 290 an, während ihr bewegliches Ende mit einer nach außen abgewinkelten Zunge 292 des Hebels 282 zusammenarbeitet. Ein Ende des Hebels 282 trägt ein zylindrisches, elektrisch isolierendes Lagerteil 294 zum Betätigen eines Schalters S4. Aufseiner anderen Seile ist der Hebel 282 mit zwei Schenkeln 296 und 298 versehen, die bei 300 bzw. 302 so gekröpft sind, daß ihre äußeren Enden weiter von der Grundplatte entfernt sind. Ein Hemmglied 304 ist drehbar auf einer Achse 30« gelagert, die in den erhöht angeordneten Endabschnitt des Schenkels 296 eingebaut ist. AuT der Achse 306 ist über dem Hemmungstell 304 ein Haltering 308 angeordnet. An der Unterseite des Hemmglieds 304 ist ein Druckstück 310 befestigt, der so angeordnet ist, daß er nach Bedarf mit einem Rand eines Schlitzes 312 des erhöht angeordneten Endes des Schenkels 298 zusammenarbeiten kann. Eine U-förmige Drahtfeder 314, deren eines Ende durch Zungen 316 fest mit dem Hemmglied 304 verbunden Ist, während ihr anderes Ende unter Spannung an einer nach oben umgebogenen Wand anliegt, die die Kröpfung 302 des Schenkels 298 bildet, dazu dient, den Druckstift 310 gegen die Wand des Schlitzes 312 vorzuspannen. Das Hemmglied 304 ist außerdem mit einem Anschlag 318 versehen, der an einem nach Innen abgewinkelten Abschnitt des Hemmglieds ausgebildet ist.
Die Schaltanwendung 280 wird in ihrer In Flg. 5 gezeigten Stellung gehalten, da der Druckstift 310 an tor nach innen gerichteten oberen Kante 320 eines Verschlußspannarms 322 anliegt. Die Kante 320 ist an dem Arm 322 kurz oberhalb eines Sii/es 324 ausgeuiiuei, dessen Form und Breite derart ist, daß der Druckstift 310 in diese eingeführt werden kann. Die Anordnung 280 wird in ihrer Stellung vor einer Belichtung gemäß Fig. 5 durch das mit Hilfe der Feder 288 aufgebrachte Drehmoment festgehalten, der durch die Kante 320 des Arms 322 entgegengewirkt wird.
Wenn die Anordnung 280 die beschriebene Stellung vor einer Belichtung einnimmt, befinden sich die Schalter S4 und S5 in einer bestimmten Stellung. Den beiden Schaltern ist ein elektrisch isolierender Sockel 330 gemeinsam, der an dem Grundplattenabschnltt 14 befestigt ist. Der Sockel 330 trägt einen Schalter S4 mit einer oberen Kontaktfeder 332 und einer unteren Kontaktfeder 334, zwischen denen eine gemeinsame Kontaktfeder 336 angeordnet ist, die mit dem Lagerteil oder Druckstück 294 zusammenarbeiten kann und elastisch so vorgespannt ist, daß sie sich an den unteren Kontakt 334 anlegt, wenn das Druckstück 294 gemäß Fig. 6 nach unten geschwenkt wird. Unterhalb des ersten Schalters trägt der Sockel 330 einen zweiten Schalter S5 mit einer oberen Kontaktfeder 338 und einer unteren Kontaktfeder 340. Diese beiden Kontaktfedern sind elastisch und so gelagert, daß sie sich normalerweise nicht berühren. Die obere Kontaktfeder 338 hat eine solche Länge, daß sie mit dem unteren Teil des zylindrischen Druckstücks 294 zusammenarbeiten kann. Wenn die Anordnung 280 nach unten geschwenkt wird, werden daher die Kontaktfedern 338 und 340 zur Anlage aneinander gebracht. Ein in den Grundplattenabschnitt 14 eingebauter elektrisch Isolierender Stift 342 begrenzt die Abwärtsbewegung der Kontaktfedern 338 und 340 sowie die Drehbewegung der Anordnung 280.
Wenn die Öffnungslamelle 230 freigegeben wird und sich dreht, stößt die vordere Anschlagfläche 276 des Flansches 278 gegen den Anschlag 318 des Hemmgliedes 304. Infolgedessen wird das Hemmglied entgegen der Vorspannkraft der Feder 314 nach unten geschwenkt, bis der Druckstift 310 auf die Mündung des Schlitzes 312 des Spannarms 322 ausgerichtet ist. Sobald diese Stellung erreicht wird, dreht die Feder 288 die Anordnung 280, und der Druckstift 310 kommt in Berührung mit dem inneren Ende des Schlitzes 312. Nunmehr nimmt die Anordnung 280 die in Fig.6 gezeigte Stellung ein, bei der die Kontaktfedern 336 und 334 des Schalters S4 geschlossen sind, und bei der das Druckstück 294 die Kontaktfedem 338 und 340 des Schalters S1 zur Anlage aneinander gebracht hat. Wenn die Anschlagfläche 276
der öffnungsiamelle 230 gegen den Anschlag 318 stößt, wird die Öffnungslamelle atimählich zum Stillstand gebracht und Ihre Bewegung endet, sobald die Vorderkante eines Ansatzes 350 der Lamelle In Berührung mit einer Anschlagzunge 352 kommt, die von dem Grundplattenabschnitt 14 aus nach oben ragt. Bei iileser Stellung der Öffnungslamelle 230 Ist der Strahlenweg der Kamera geöffnet, da sich die öffnung 234 In Deckung mit der öffnung 18 befindet.
Der Verschluß bleibt In seiner geöffneten Stellung nach Flg. 6, bis der Anker 120 durch den Elektromagneten 124 freigegeben wird. Hieraus folgt, daß der Belichtungsvorgang durch das Abschalten des Elektromagneten 124 beendet wird. Sobald der Anker 120 freigegeben wird, bewirkt die durch die Feder 250 der Schließlamelle aufgebrachte Kraft, daß die Schließlamelle 236 und gleichzeitig mit dieser die Klinke 258 zum Freigeben des Schließsegments nach oben bewegt wird. Eine Stellung, wie sie die Teile des Verschlusses In diesem Augenblick einnehmen, !st !n Flg. 6 wiedergegeben. Die Schüeßlamelle 236 dreht sich welter, bis ihr Ausschnitt 264 zur Anlage an ctem nach außen abgewinkelten Flansch 262 der Öffnungslamelle 230 kommt. Wenn diese Stellung erreicht Ist, überdeckt die Schließlamelle 236 die Öffnungen 18 und 234, so daß der Belichtungsvorgang beendet ist.
Nach der Beendigung einer Belichtung werden sämtliche Teile des Verschlusses wieder gespannt und In ihre Ausgangsstellung zurückgeführt, die sie vor der nächsten Belichtung einnehmen. In Fig. 1, 2, 10, und 11 ist eine Vorrichtung zum Spannen dargestellt. Diese Spannvorrichtung ermöglicht es, zwei verschiedene Arbeitsschritte durchzuführen, d. h. den Schwenkhebel 70 so nach hinten zu schwenken, daß er wieder von der Auslöseklinke 92 erfaßt werden kann, und sowohl die Blendenlamellen 20 und 22 als auch die Verschlußlamellen 230 und 236 in ihre Stellung vor einem Belichtungsvorgang zurückzuführen.
In Fig. 1, 2 und IO ist ein Gehäuse 360 dargestellt, in dem ein Elektromotor untergebracht ist, und das mit dem Grundplattenabschnitt 14 verbunden ist. Wird dieser Motor eingeschaltet, treibt er ein Kurvenstück 362 an, das unterhalb des Gehäuses 360 drehbar gelagert ist. Zum Antreiben des Kurvenstücks 362 dient ein Zahnrad 366, das auf einer Buchse 366 drehbar gelagert ist. Das Zahnrad 366 wird durch ein Antriebsritzel 368 angetrieben, das seinerseits von dem Elektromotor aus über ein Untersetzungsgetriebe 370 angetrieben wird. Das andere Ende des Kurvenstücks 362 ist drehbar in einem Bock 372 gelagert, der z. B. mittels Schrauben 374 an der Unterseite des Gehäuses 360 befestigt ist.
Das Kurvenstück 362 ist auf bekannte Weise mit Nuten versehen und arbeitet mit einem Bügel 376 zusammen, in den ein Bewegungsabnahmeorgan 378 eingebaut ist, das gleitend mit den Nuten des Kurvenstücks zusammenarbeitet. Das Bewegungsabnahmeorgan 378 ist in Fig. 1 zu erkennen. Es umfaßt einen zylindrischen Schaftabschnitt 380 und ist gemäß Fig. 10 in den Bügel 376 eingebaut, in welchem es durch eine Haltekappe 382 festgehalten wird. Die Haltekappe 382 umfaßt einen zylindrischen Zapfenabschnitt 384, in dem der Schaftabschnitt 380 des Bewegungsabnahmeorgans 378 drehbar gelagert ist. Die Haltekappe ist an der Vorderseite des Bügels 376 mittels Nieten 386 befestigt.
Wenn das Kurvenstück 362 gedreht wird, bewirkt das Bewegungsabnahmeorgan 378 somit, daß der Bügel 376 längs des Kurvenstücks geradlinig hin- und herbewegt wird. Bei einem Spannvorgang dient diese Bewegung dazu, den Hebel 70 aus seiner freigegebenen Stellung nach Fig. 2 in seine Verriegelungsstellung nach'Flg. I zurückzuführen. Die Bewegung des Bügels 376 wird durch einen Spannstößel 390 übertragen, der sich längs des unteren Randes der Grundplatte 10 erstreckt. Der Stößel 390 ist mit dem Bügel 376 durch eine .Schraube 392 verbunden, die durch den unteren Stegabschnitt des Stößels ragt. Das andere Ende des Stößels 390 ist mit einem nach außen abgewinkelten Abschnitt 394 versehen, In den ein Gewindestück 396 mit einem abgerundeten Ende eingeschraubt ist. Der Stößel 390 ist auf dem unteren Teil der Grundplatte 10 mit Hilfe von abgestuften Nieten 398 und 400 verschiebbar gelagert, die <τη unteren Teil der Grundplatte befestigt sind und durch
!* Schlitze 402 und 404 im unteren Teil des Stößels ragen. Gemäß Flg. 11 halten Vorsteckschelbcn 406 und 408 den Stößel 390 auf den abgestuften Nieten in der Weise fest, daß sich der Stößel In der Längsrichtung verschieben läßt.
Wenn der Büge! 3?6 vom einen Ende tics Κυ.-ντη-stücks 362 aus zu dessen anderem Ende bewegt wird wird der Gewindestift 396 vernanlaßt, mit dem unteren Ende des Hebels 70 zusammenzuarbeiten un'l den Arm so weit nach hinten zu schwenken, daß die Nase 96 'kr Klinke 92 zum Freigeben des Belastungsarms über die Zunge des Belastungsarms gleitet, bis sie die Zunge erfaßt hat. Wenn der Belastungsarm in seine gespannte Stellung zurückkehrt, arbeitet der elastische Federabschnitt 88 wieder mit dem Anker 120 zusammen, um dicsen gemäß Fig. 1 wieder zur Anlage an den Polen des Elektronenmagr.eten 124 zu bringen. Gleichzeitig kommt der Federabschnitt 90 wieder zur Anlage an dem auf dem Umschaltarm 178 gelagerten Anker 122, um diesen wieder zur Anlage an dem Elektromagneten 126 zu bringen.
Die Federabschnitte 88 und 90 sind so geformt, daß sie eine gewisse überschüssige Bewegung beim Anlegen der Anker an die Elektromagnete zulassen. Hierdurch wird nicht nur gewährleistet, daß die Anker zuverlässig gegen die Elektromagnete gedrückt werden und die Klinke 92 mit Sicherheit In den Schwenkhebel eingreift, sondern daß es bei der Konstruktion des Antriebs für das Kurvenstück auch möglich ist, gewisse Toleranzen vorzusehen. Das Ausmaß der Vorwärtsbewegung des Spannstößels 390 ist in Fig. 1 bei 390' mit gestrichenen Linien angedeutet. Wenn der Umschaltarm 170 durch den Schwenkhebel 70 wieder in seine Stellung vor einer Belichtung zurückgeführt wird, löst er die Bremse 150. damit die Blendenlamelle 22 wieder freigegeben «ird. Gleichzeitig wird die Klinke 258 zum Auslösen der
5fl Schließlamelle 236 zurückgestellt, und der Flansch 184 zum Freigeben der Öffnungslamelle 230 wird in <eine Ausgangsstellung nach Fig. 5 zurückgeführt.
Die Bewegung des Schwenkhebels 70 in seine Spannstellung bewirkt ferner, daß sich die Kontaktfeder 138 des Schalters S3 nach Fig. 8 wieder an die Kontaktfeder 140 anlegt. Entsprechend bewirkt die Spannbewegung des Umschaltarms 170, daß sich die Kontakte 200 und 204 des Schalters S1 wieder berühren und der Kontakt 200 von dem Kontakt 206 abgehoben wird.
Ein besonderer Vorteil der Anordnung zum Spannen des Schwenkhebels 70 besteht in der großen Hebelübersetzung, die sich daraus ergibt, daß die Spannkraft auf den Hebel 70 an einem Punkt aufgebracht wird, der relativ weit von der Lagerachse 174 entfernt ist. Genial} Fig. 1 kommt der Gewindestift 396 mit dem untersten Teil des Hebels 70 in Berührung. Da der Hebel 70 mehrere Rückstellfunktionen auszuiühren hat, während er wieder in seine SpannsteHung gebracht wird, muß er
relativ große Federkräfte überwinden. Der große Hebelarm, der bei der beschriebenen Anordnung zur Verfügung steht, führt somit zu einer Verringerung der Belastung des Eiektromotors In dem Gehäuse 360. Das Kurvenstück 362 ist so ausgebildet, daß sich nach einer bestimmten Zahl von Umdrehungen des Kurvenstücks der Bügel 376 einm-a* über die ganze Länge des Kurvenstücks und «leder zurück bewegt hat.
Damit die Blendenlamellen 20 und 22 in ihre Ausgangsstellung nach Fig. 1 zurückgeführt werden können, ist auf einem Ansatz 416 des Gehäuses 360 ein Spannarm ■118 drehbar gelagert. Zu diesem Zweck ist eine Achse 418 vorgesehen, die in dem Ansatz 416 drehbar gelagert und mit dem Spannarm 414 drehfest verbunden ist. Der Spannarm 414 weist einen Nockenschlitz 420 auf, dessen Wände gleitend mit dein Schaftabschnitt 380 des erwähnten Bewegungsabnahmeorgans für das Kurvenstück zusammenarbeiten. Ferner trägt der Spannarm 414 einen Hub/apfen 422. der mit einem Flansch 424 am unteren Ram! der Blendenlamelle 20 zusammenarbeitet.
Der Blendenspannarm 414 ähnelt somit einem Winkelhohe!, der bei 418 drehbar gelagert ist und dadurch betätigt werden kann, daß der Schaftabschnitt 380 mit dem Nmrkenschlitz 420 zusammenarbeitet. Wird der Elektromotor in dem Gehäuse 360 eingeschaltet, wird somit der Zapfen 384 veranlaßt, sich zwischen den Enden des Kur- \enstücks 362 zu bewegen, so daß der Hubzapfen 422 mit dem Flansch 424 des Blendensegments 20 zusammenarbeitet, um dieses Segment in seine gespjnnte Stellung zurück * iren. Die Stellung, die der Spannarm 414 am Ende .ier Rückführungsbewegung erreicht, ist in Fig. 1 bji 414' mit strichpunktierten Linien angedeutet. Da die Blenderilamellen 20 und 22 mechanisch miteinander verbunden sind, wird auch die litendenlamelle 22 gleichzeitig mit der Rückführung der I anv.-lle 20 in ihre Spannstellung zurückgeführt. Wenn 'lic Lamelle 20 in ihre Spannstellung zurückgeführt wird, b-.-wugi sich das freie Ende der Klinke 56 zum Auslösen der lilendenlamcllcn über den Flansch 62 am oberen Riiml der Lamelle 20 hinweg, bis die Nase 60 der Klinke vwerlcr in den Schlitz des Flansches eingreift. Sobald der S(.h:ili 3KlI in seine Ausgangsstellung zurückkehrt, werden auch der Spunnstößel 390 und der Blendenspannarm ■414 in ilic in lig. 2 gezeigte Stellung zurückgeführt.
Wenn du Mlcndcnspannarm 414 in seine Spannstellung t'chrathi wird, wird gleichzeitig der Verschlußspannarm U2 j?eniäH I· Ip. 5 enlsprcnden bewegt. Die Antriebskraft zum Drehen des Spannarms 322 wird der Achse 418 entnommen, die in dem (iehäuseanntz 416 nach Fig. 2 drehbar gelagert Ist.
Gemäß Fi g. 5 trägt der Verschlußspannarm 322 einen nach innen abgewinkelten Endabschnitt 326, der mit einer Nockenwirkung mit dem Flansch 248 der Öffnungslamelle 32θ zusammenarbeitet, wenn der Spannarm gedreht wird. Sobald der Spannarm 322 die in Fi g. 5 bei 322' mit gestrichelten Linien - angedeutete Stellung erreicht, wird die Öffnungslamelle 230 entegegen der Vorspannkraft der Feder 240_gedrehi. bis der Flansch 184
to des Umschaltarms 170 die Offnungstameile wieder verriegelt. Wenn sich die Lamelle 230 in Richtung auf den Flansch 184 dreht, kommt der nach außen abgewinkelte Flansch 262 dieser Lamelle wieder in Eingriff mit dem Ausschnitt 264 der Schließlamelle 236, so daß beide Verschlußlamellen gleichzeitig zurückgestellt werden. Wenn sich der Verschlußspannarm 322 in die bei 322' angedeutete Stellung dreht, so daß der Endabschnitt 326 die bei 326' angedeutete Stellung einnimmt, ist der Flansch 262 in Eingriff mit dem Ausschnitt 264. und der Umschaltarm 170 ist durch durch den Hebel 70 gedreht worden, um den Flansch 184 allmählich wieder in die Stellung zu brärigen, in der die Öffniingsiarneüe 230 in ihrer Ausgangsstellung festhält. Ensprechend übt die Klinke 258 zum Freigeben der Schließlamelle eine Nokkenwirkungen auf den äußeren Rand der Schließlamelle 236 aus, um zu gewährleisten, daß die Klinke den Flansch 270 erneut erfaßt. Die Klinke 258 wird in ihrer Endstellung dadurch festgehalten, daß der Anker 120 durch den Federabschnitt 88 des Hebels 70 in Anlage an dem Elektromagneten 124 gehalten wird.
Am Beginn eines Spannvorgangs befindet sich die Schalterordnung 280 in der in Fig. 6 gezeigten Stellung, bei der die Kontaktfedern 336 und 334 des Schalters S4 geschlossen gehalten sind. Während einer Spannbewegung bewegt sich der Spannarm 322 in eine Stellung, bei der sein Schlitz 324 außer Eingriff mit dem Druckstift 310 kommt. Wird der Arm 322 In der Rückwärtsrichtung gedreht, erfaßt der nach Innen gerichtete obere Rand 320 des Arms erneut den Druckstift 310, um den Schalterbetätigungshebel 282 in die In Fig. S gezeigte Stellung zu drehen. Wenn der Arm 322 seine Endstellung nach Fig. 5 erreicht, werden die Kontakte 334 und 336 des Schalters S4 voneinander abgehoben, und der Kontakt 336 wird zur Anlage an dem oberen Kontakt 332 gebracht. Wie im folgenden näher erläutert, wird dieser Schallvorgang In Verbindung mit dem Betätigen des Schalters 5, durchgeführt, und auf diese Weise wird der Elektromotor in dem Gehäuse 360 im richtigen Zeitpunkt eingeschaltet.
Hierzu S Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Automatisch arbeitender Programmverschluß für fotografische Apparate mit beleuchtungsabhängig gesteuerten HIendenlamellcn, die im Sinne einer sich kontinuierlich ändernden Blendenöffnung unter Federkraft ablaufen und in einer durch die Regelschaltung bestimmten Stellung durch eine elektromagnetisch betätigte Bremse stillgesetzt werden und mit getrennten Verschlußlamellen, wobei der die Bremse auslösende Elektromagnet gleichzeitig das \ erriegelungsglied der unter Federvorspannung In die Offenstellung ablaufenden Öffnungslamelle des Verschlusses freigibt, dessen Schließlamelle von einem /weiten Elektromagneten zum Ablauf freigegeben wird, der zeitlich durch die Regelschaltung gesteuert wird, nach Patent 2032013, dadurch gekennzeichnet, daß ein in einer Richtung durch eine Feder (76) vorgespannter Schwenkhebel (70) vorgesehen ist. durch den in der Gegenrichtung die Anker (120. 122) gejdie Öffnungs- bzw. Schließlamelle (230, 236) nähernden Elektromagnete (124, 126) gegen deren Magnetkern anlegbar sind, daß der Schwenkhebel (70) in der Spannstellung gegen die Kraft der Feder (76) durch eine vom Verschlußauslöser (102) entriegelbare Klinke (96) gehalten ist, und daß im Bewegungsweg des Schwenkhebels (70) eine infolge seines Ablaufs lösbare Riegelsperre (56) für eine Blencienlamelle (20) angeordnet ist.
2. Programmverschluß nach Anspruch I, dadurch ^•-•kennzeichnet, daß der Schwenkhebel (70) über I-dem (88. 9t, auf die Anker (120, 122) der Elektrorr.a^ncle (124, 126) einwirkt.
V l'rogrammvcrschluß nach Anspruch 1, dadurch tfcktnn/tichnct, daß der Schwc- khebel (70) einen ■Λ·Λ. ι Tischen Kontakt (.Sj) der Belichtungsregelschal- !unj; bei seinem Ablauf unter der Wirkung seiner Vor- -■.[Mnnludcr (76) betätigt.
4 l'r'jKrnmmvcrschluß nach Anspruch I, dadurch !••ji-'.nn/cichnci, daß der Schwenkhebel (70) in Gegentn.hiunj? cntKcKcn der Wirkung seiner Vorspannfeder Π(ι) 'lurch einen Klcklromotor In die Spannstellung >ili':rfi'i|i(h;ir ist.
Ί Ι'γί; rrtnimvurschluU nach Anspruch 4, dadurch !■':k>:riii/i:ithni:i, cliiU der auch die Verschluß- und ΐ!ΐ·:ιιΊ.:πΙ:.πιυΙΙυη in clic Ausgangsstellung Oberfühimi'Ic l.lukiromoior über eine Getriebeanordnung 11711) Lilien SpannsioUcl (390) antreibt, der auf das selik:i Aiilüiikathsc (72) entgegengesetzte Ende des Schwenkhebels (7) einwirkt.
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