DE618056C - Selbsttaetige Abstell- oder Ausschaltvorrichtung fuer Sprechmaschinen - Google Patents
Selbsttaetige Abstell- oder Ausschaltvorrichtung fuer SprechmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Abstell- oder Ausschaltvorrichtung für Sprechmaschinen,
bei denen ein -in Bereitschaftsstellung unter Feder druck gehaltenes Brems-S oder Schaltglied verwendet wird, dessen
Sperrung durch die Drehbewegung des Triebwerkes über einen Schwinghebel und ein kuppelndes Zwischenglied gelöst wird. Die
Vorrichtung tritt in Wirkung, wenn beim
ίο Übergang der Schallnadel in die sich mit
größerer Steigung an die Schallrillen anschließende Auslaufrille eine vom Tonarm
einerseits und dem Triebwerk über' den Schwinghebel anderseits erzeugte Pendelbewegung
des Kupplungsgliedes ihren Normalbetrag um einen bestimmten, durch Feineinstellung
regelbaren Betrag überschreitet und dabei Schwinghebel und Sperrglied durch
das Kupplungsglied verbunden werden.
Bei den bekannten Abstellern waren die Feineinstellungsvorrichtungen zur Veränderung
des Verschiebungsmaßes immer so ausgebildet, daß mit der Veränderung des Verschiebungsmaßes
auch zwangsläufig der Schaltweg des Schaltgliedes geändert wurde, -d. h. daß ζ. B. bei Einstellung einer großen Ansprechgenauigkeit
nur ganz geringe Schaltwege zur Verfügung standen. Das wirkt sich dahin aus, daß solche Schalter mit
größter Herstellungsgenauigkeit gearbeitet sein müssen, wenn die Feineinstellung überhaupt
ausgenutzt werden soll.' Dies verteuert selbstverständlich den ganzen Absteller in erheblichem
Maß.
Gemäß der Erfindung wird daher eine Abstell-"oder Ausschaltvorrichtung der genannten
Art so ausgebildet, daß der Schwinghebel durch eine Feder o. dgl. in ständigem Eingriff
mit der vom Triebwerk angetriebenen Exzenter-, Kurven-, Nockenscheibe ο. dgl. gehalten
wird, der dadurch eine stetige Schwingbewegung erhält, .während das den Schwinghebel
mit dem Sperrglied des Brems- . oder Schaltgliedes kuppelnde Zwischenglied ' reibungsschlüssig
mit dem Tonarm in Verbindung steht und in der'durch Feineinstellung
Verstellbaren Bahn eines am Schwinghebel sitzenden Anschlags liegt. Dieses Zwischenglied
wird also während des Abspielens einer Schallplatte vom Tonarm in Richtung seiner
Kuppelstellung verschoben, vom Schwingglied aber wieder zurückgeführt. Weiterhin sollen
Schwinghebel, Kupplungsglied und Sperrglied so zueinander angeordnet sein, daß
die Entsperrung des Brems- .oder Schältgliedes
nach erfolgter Kupplung des Schwinghebels mit dem Sperrglied in zur periodischen
Rückführbewegung des Kupplungsgliedes entgegengesetzter Richtung erfolgt.
Durch die neue Abstellerbauart wird er-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Albert Cattsen in Stuttgart,-
I*G
reicht, daß der Schaltweg ' des Schaltgliedes vollständig unabhängig von der Einstellung
des Verschiebungsmaßes wird und daß deshalb bei dem neuen Gerät eine Begrenzung der Ansprechgenauigkeit nach unten nicht
vorliegt.
Von den zur Erreichung dieses Zieles angewandten Mitteln ist der ständig mit
einer Exzenters cheibe zusammenarbeitende Schwinghebel zwar schon bei einer bekannten
Vorrichtung benutzt worden, jedoch keineswegs mit der gleichen oder einer ähnlichen
Zielsetzung.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen
Abb. ι den Grundriß der Abstellvorrichtung bei abgenommenem Plattenteller,
Abb. 2 die Abstellvorrichtung in Seitenao
ansicht und teil weisem Schnitt und
Abb. 3 bis 7 Einzelteile der Vorrichtung. In der Abb. 2 ist mit 1 der Plattenteller
einer Sprechmaschine bezeichnet, der auf der Welle 2 sitzt. Die Welle'2 wird durch ein
as Federwerk oder durch einen Motor angetrieben. Auf der Welle 2 ist außerdem eine
Exzenterscheibe 3 befestigt, gegen welche von der Feder 4 ein am Zapfen 5 schwenkbar gelagerter
Schwinghebel 6 mit seinem rechten Ende/ angedrückt wird, so daß er bei der
Drehung der Welle 2 hin und her schwingt. Das linke Ende des Schwinghebels 6 ist in
den Abb." 3 bis 5 im Grundriß, Aufriß und Seitenriß gesondert dargestellt. Es besitzt
eine Aussparung 7' und einen auf der einen Seite hochgebogenen Lappen 8, durch den
eine Einstellschraube9 hindurchgeschf aubt ist.
■ - - . Diese Einstellschraube 9 arbeitet zusammen
mit einem als Kupplungszwischenglied wirkenden Klotz 10, der an dem Ende einer
Blattfeder. 11 befestigt ist. Diese Blattfeder
ii ist in Abb. 6 nochmals gesondert gezeichnet. An ihrem linken Ende besitzt sie eine
öffnung 12, mit der sie die Führungshülse 13
eines Fühlhebels 14 umschließt. Die Blattfeder π ist mit der Hülse 13 derart durch
'Reibung-verbunden, daß sie bei einer Bewegung
des Fühlhebels 14 mitgenommen wird, wenn sie keinen Widerstand vorfindet. Trifft
die Blattfeder 11 jedoch gegen "einen Widerstand,
durch den sie in ihrer Bewegung gehemmt wird, so kann sich der Fühlhebel 14
trotzdem weiterbewegen^
Die Führungshülse .13 des Fühlhebels 14
sitzt drehbar auf einer dauernd feststehenden Hülse 15. In; der Hülse 15 kann'sich ein Bolzen
16 bewegen/ der von einer Schraubenfeder
' 17 nach oben gedrückt wird. Auf dem Bolzen 16 befindet sich gemäß Abb. 2 ein Druckknopf
18, der in Abb. 1 der Übersicht halber
weggelassen wurde. An dem unteren Ende des Bolzens 16 ist ein Sperrglied 19 befestigt,
das in Abb. 7 gesondert dargestellt ist und an seinem rechten Ende einen Schlitz 20 besitzt.
An dem linken Ende des Sperrgliedes 19 ist eine Aussparung 21 vorgesehen, in die ein
Einrastbolzen 22 hineinragt. Der Einrastbolzen 22 besitzt in der Mitte eine Eindrehung,
in die im niedergedrückten Zustande das Sperrglied 19 unter der Wirkung der
Feder 23 einrastet. Mit 24 ist ein Stift bezeichnet, der oben konisch zugespitzt ist und
zum Herausheben der Blattfeder 11 beim Abstellen dient.
Mit 25 ist die Befestigungsplatte für die Schaltvorrichtung bezeichnet. Auf ihr befindet
sich ein Anschlagstift 26, der die Bewegung der Blattfeder 11 in der Ruckführrichtung
begrenzt. In der anderen Richtung findet die Bewegung der Blattfeder durch das Anschlagen des Kupplungszwischengliedes 10
an die Einstellschraube 9 ihr Ende,
Von dem Sperrglied 19 wird beim Hochschnappen eine nicht gezeichnete Bremse in
Tätigkeit gesetzt, die'den Plattenteller 1 stillsetzt.
Bei elektrischem Antrieb der Sprechmaschine sind mit dem Sperrglied 19 Kontakte
verbunden, die im Motorstromkreis liegen und beim Hochschnappen des Sperrgliedes
unterbrochen werden. ■■ Die Einrichtung arbeitet folgendermaßen:
Während des Abspielen? einer Schallplatte oder wenigstens während des letzten Teiles
des Spieles liegt der Tonarm an dem Griff 27 des Fühlhebels 14 an. Da der Tonarm sich
mit seiner Schalldose von dem Außenrand des Plattentellers nach innen bewegt, schiebt
er den Fühlhebel 14 langsam vor sich her, so daß dieser eine Schwenkbewegung rechts
herum um die Hülse 15 macht. Bei dieser Bewegung nimmt der Fühlhebel durch Reibung
die Blattfeder 11 mit dem Kupplungsglied 10 nach rechts herum mit. Das Kupplungszwischenglied
10 wird hierbei von der Blattfeder 11 gegen das Sperrglied 19 gedrückt
und liegt dicht neben dem Schlitz 20 auf diesem Gliede auf. Durch die Bewegung
der Blattfeder 11 wird das Kupplungszwischenglied 10 in Richtung auf den Schlitz
20 zu bewegt. Ehe das Glied 10 jedoch so no
weit verschoben ist, daß es in den Schlitz 20 hineinfallen kann, wird es von der Anschlagschraube
9 des Schwinghebels 6 wieder so weit zurückgeschoben, wie es in Abb. 1 dargestellt
ist.
Bei der Weiterdrehung des Plattentellers in der in Abb. 1 eingezeichneten Pfeilrichtung
macht der Schwinghebel 6 infolge der Einwirkung der Exzenterscheibe 3 eine Linksbewegung
um seinen Drehzapfen 5, so daß sich die lso
Anschlagschraube 9 wieder weit genug von dem Kupplungszwischenglied 10 entfernt und
dieses wieder von dem Fühlhebel 14 nach dem
Schlitz 20 zu bewegt werden kann. Nach einer Drehung der Exzenterscheibe um i8o°
kehrt der Schwinghebel 6 seine Schwenkrichtung wieder um. Die Änschlagschraube 9
nähert sich wieder dem Kupplungszwischenglied 10 und macht die inzwischen eingetretene
Vorschubbewegung des Kupplungszwischenglieds ι Oi wieder rückgängig.
In dieser Weise wiederholt sich das Spiel so lange, bis die Nadel der Schalldose von der
letzten Tonrille in die Leerlaufrille hinüberläuft. Hierbei vollführt, während einer Umdrehung
des Plattentellers die Nadel der Schalldose und damit auch der Tonarm in radialer Richtung nach innen eine größere Bewegung
als während des Spiels. In gleicher Weise macht auch der Fühlhebel 14 eine grö-,
ßere Bewegung während dieser Umdrehung. Das Kupplungszwischenglied 10 wird infolgedessen
während derjenigen Zeit, in der sich die Anschlagschraube 9 von ihm entfernt hat,
so weit nach dem Schlitz 20 zu vorgeschoben, daß es in diesen Schlitz hineinfällt. Es fällt
damit auch gleichzeitig in die Aussparung 7' (vgl. Abb. 5) des Schwinghebels 6 hinein, so
daß jetzt durch das Kupplungszwischenglied 10 der Schwinghebel 6 und das Sperrglied 19
miteinander in beiden Bewegungsrichtung«! gekuppelt sind. Befindet sich in dem Augenblick
der Kupplung dieser beiden Glieder der Schwinghebel 6 gerade bei seiner Bewegung
in Richtung links herum um seinen Drehzapfen 5, so nimmt er das Sperrglied 19 mit.
Dieses bewegt sich rechts herum um den Bolzen 16 und rastet aus dem Einrastbolzen 22
aus. Unter dem Einfluß der Druckfeder 17 schnappt das Sperrglied 19 nach oben und betätigt
hierdurch die mit ihm verbundene Bremse oder den Abstellschalter für den Motor.
Bei der Hochbewegung des Sperrgliedes 19 stößt der mit ihm verbundene Stift 24 gegen
die Blattfeder 11 und hebt diese gleichfalls nach oben, so daß das Kupplüngszwischenglied
10 wieder ausgekuppelt wird. Der Stift 24 besitzt eine konisch zulaufende Spitze, die
ein klein wenig neben dem Rande der Blattfeder liegt. Durch diese Anordnung wird erreicht,
daß beim Hochheben der Blattfeder diese an der konischen Spitze seitlich abrutscht,
so daß das Kupplungsglied 10 nicht nur aus seiner Kupplungsstellung herausgehoben,
sondern auch seitlich verschoben neben dem Schlitz 20 wieder niedergesetzt wird und
wieder in seiner Bereitschaftsstellung liegt.
Die Auslöseeinrichtung arbeitet auch dann richtig, wenn die Kupplung zwischen Sperrglied
19 und Schwinghebel 6 durch das Kupplungszwischenglied 10 in einem solchen
Augenblick erfolgt, in dem der Schwinghebel 6 die Tendenz besitzt, sich rechts* herum um
seinen Zapfen 5 zu drehen. In diesem Falle kann die Feder 4 den Schwinghebel 6 nicht
weiter drehen, denn das mit ihm verbundene Sperrglied 19 stößt gegen den Einrastbolzen
22 an. Das Ende 7 des'Schwinghebels kommt dann für kurze Zeit außer Berührung mit der
Exzenter scheibe. Sobald jedoch bei der Weiterdrehung des Plattentellers die Exzenterscheibe
3 das Ende 7 wieder berührt, wird der Hebel 6 in der anderen Schwenkrichtung wieder mitgenommen und dreht sich
links herum um den Zapfen S, so daß das Sperrglied 19 aus dem Bolzen 22 ausrastet.
Aus der Beschreibung der Wirkungsweise ist zu ersehen, daß die Betätigung des Sperrgliedes
19 nur dann erfolgt, wenn sich der Schwinghebel links herum bewegt, während
die Rückführung des Kupplungszwischengliedes 10 während des Spielens der Platte
dann erfolgt, wenn sich der Schwinghebel rechts herum um seinen Zapfen- S bewegt. Es
hat dies zur Folge, daß für die erforderliche Ausrastbewegung des Sperrgliedes 19 ein beliebig
großer Weg verwendet werden kann, denn die Weite des Ausschlages des Hebels 6 in Richtung seiner Drehung nach links ist in
keiner Weise beeinflußt durch die Rückführtätigkeit.
Durch die besondere Formgebung der Exzenters cheibe 3 kann man willkürlich die
Geschwindigkeiten des Hebels 6 in den einzelnen Bewegungsphasen bestimmen. So
kann man beispielsweise für die Scheibe 3 statt einer Kreisform eine Kurve mit einer
Einbuchtung verwenden. Mit einer solchen Kurvenscheibe kann man es erreichen, daß
die Anschlagschraube 9 immer nur ganz kurzzeitig mit dem Kupplungszwischenglied 10 in Berührung kommt und es zurückschiebt,
sich dann aber sofort wieder von dem Kupplungsglied entfernt, um ihm den Weg für den Vorschub sofort wieder, frei zu
machen. " .
Bei der Anordnung nach Abb. 1 ist der Schwinghebel 6 als zweiarmiger Hebel ausgebildet,
auf dessen einem Arm der Rückführanschlag 9 liegt, während an dem anderen
Arm die Exzenterscheibe 3 angreift. Man no kann natürlich auch einen einarmigen Hebel
verwenden, bei dem der Anschlag und die Exzenter- oder Kurvenscheibe auf der gleichen
Seite des Drehpunktes liegen. Will man in diesem Fall eine kurzzeitige Rückführbewegung
erhalten, so muß die Kurvenscheibe an der betreffenden Stelle einen Vorsprung
besitzen.
In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Anschlag für die Rückführung durch
die Schraube 9 einstellbar. Hierdurch ist es möglich, die jeweils zurückzuführende
Weglänge, die dem Abstand zweier Tonrillen auf der Schallplatte entspricht, genau einzustellen.
Für das Wiederinbetriebnehmen der Ab-Stellvorrichtung ist es erforderlich", daß der
Fühlhebel 14 aus derjenigen Lage, in die er beim Abspielen einer Platte durch den Tonabnehmer
verschoben worden war, wieder zurückbewegt wird. Es ist hierbei nicht erforderlich,
daß er so weit zurückbewegt wird, daß er während des Abspielens einer" Platte schon während der gesamten Bewegungszeit
des Tonarms mitgenommen wird. Es genügt, wenn er von dem Tonarm berührt wird, ehe
die Schallnadel in die letzte" Tonrille eingleitet. Diese Rückbewegung des Fühlhebels
zur Wiederinbetriebnahme des Abstellers kann man auch selbsttätig einrichten, so daß
beispielsweise mit dem Niederdrücken des Druckknopfes 18 der Fühlhebel von selbst
nach außen geschoben wird.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Selbsttätige Abstell- oder Ausschaltvorrichtung für Sprechmaschinen mit einem in Bereitschaftsstellung unter Federdruck gehaltenen Brems- oder Schaltglied, dessen Sperrung durch die Drehbewegung des Triebwerkes über einen Schwinghebel und ein kuppelndes Zwischenglied gelöst wird, wenn beim Übergang der Schallnadel in die sich mit größerer Steigung an die Schallrillen anschließende Auslaufrille eine vom Tonarm einerseits und dem Triebwerk über den Schwinghebel andererseits erzeugte Pendelbewegung des Kupplungsgliedes ihren Normalbetrag um einen bestimmten, durch Feineinstellung regelbaren Betrag überschreitet und Schwinghebel " und ' Sperrglied durch das Kupplungsglied verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwinghebel (6) durch eine Feder (4) o. dgl. in ständigem Eingriff mit der vom Triebwerk angetriebenen Exzenter-, Nockenscheibe (3) o. dgl. gehalten wird, der dadurch eine stetige Schwingbewegung erhält, während das den Schwinghebel (6) mit dem Sperrglied(19) des Brems- oder Schaltgliedes (16) kuppelnde Zwischenglied (10) reibungsschlüssig mit dem Tonarm in Verbindung steht und in der einstellbaren Bahn eines am Schwinghebel sitzenden Anschlages (9) liegt, so daß es während des Abspielens einer Schallplatte vom Tonarm:in Richtung seiner Kuppelstellung verschöben, vom Schwinghebel aber wieder zurückgeführt wird, und daß Schwinghebel (6), Kupplühgsglied (io) und Sperrglied (19) so zueinander angeordnet sind, daß die Entsperrung des Brems- oder Schaltgliedes (16) nach erfolgter Kupplung des Schwinghebels (6) mit dem Sperrglied (19) bei Bewegung dieser Glieder (6, 19) in zur periodischen Rückführbewegung des Kupplungsgliedes (10) entgegengesetzter Richtung erfolgt.
- 2. Selbsttätige Abstellvorrichtung nach Anspruch i,, dadurch gekennzeichnet, daß das kuppelnde Zwischenglied aus einem Klotz (10) besteht, der an einer reibungs- · schlüssig mit dem Tonarm verbundenen Blattfeder (11) befestigt ist und von dieser gegen die mit einem vom Klotz (10) teilweise überdeckten Ausschnitt (20) versehene Schaltersperrplatte (19) gedruckt wird, während'der Schwinghebel (6) an seinem unter dem Klotz (10) hin und her schwingenden freien Ende einen Ausschnitt (7') und einen neben den Klotz (10) ragenden, senkrecht stehenden Lappen (8) mit einstellbarem Ansehlag (9) besitzt, durch den der auf den Ausschnitt (20) zu wandernde Klotz (10) ständig· so lange kurz vor dem Einschnappen wieder um ein Stück zurückgeführt wird, bis beim Einlauf der Schallnadel in die Auslaufrille der Schallplatte der Klotz (10) in die Ausschnitte (20 und 7') einschnappt und so die Sperrplatte (19) mit dem Schwinghebel (6) kuppelt.
- 3. Selbsttätige Abstellvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer zum Plattenteller parallelen Ebene verschwenkbare Schaltersperrplatte (19) in der Bereitschaftsstellung unter Federwirkung (23) in einer Raste (22) eingerastet ist und senkrecht dazu unter der Wirkung einer zweiten Feder (17) verschiebbar ist, so daß sie nach dem durch Kuppeln mit dem Schwinghebel (6) erfolgenden Ausrasten senkrecht zum Plattenteller bewegt wird und dabei die Brems- oder Schalteinrichtung betätigt.
- 4. Selbsttätige Abstellvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Schaltersperrplatte (19) ein Stift (24) o. dgl. angeordnet ist, der bei der senkrechten Schaltbewegung der Sperrplatte (19) das kuppelnde Zwischenglied (10) aus seiner kuppelnden Lage heraushebt.
- 5. Selbsttätige Abstellvorrichtung nach 1x5 Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Herausheben des Kupplungsgliedes (10) dienende Stift (24) o. dgl. konisch zugespitzt oder mit ein r schrägen Fläche versehen ist, so daß das kuppelnde Zwischenglied (10) beim Herausheben gleichzeitig verschwenkt und, von derSchrägfläche abrutschend, neben dem Ausschnitt (20) auf der Platte (19) abgesetzt wird.
- 6. Selbsttätige Abstellvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der auf einem Bolzen (16) der Schaltersperrplatte (19) sitzende Einschaltdruckknopf (18) mit dem Fühlhebel (14) so verbunden ist, daß beim Niederdrücken des Druckknopfes der Fühlhebel seitlich in Richtung auf den Tonarm verschwenkt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen3).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB160346D DE618056C (de) | 1933-03-31 | 1933-03-31 | Selbsttaetige Abstell- oder Ausschaltvorrichtung fuer Sprechmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB160346D DE618056C (de) | 1933-03-31 | 1933-03-31 | Selbsttaetige Abstell- oder Ausschaltvorrichtung fuer Sprechmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE618056C true DE618056C (de) | 1935-09-02 |
Family
ID=7004360
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB160346D Expired DE618056C (de) | 1933-03-31 | 1933-03-31 | Selbsttaetige Abstell- oder Ausschaltvorrichtung fuer Sprechmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE618056C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE966946C (de) * | 1940-08-20 | 1957-09-19 | Walter Urban | Ein- und Ausschaltvorrichtung fuer Schallplattenspieler |
-
1933
- 1933-03-31 DE DEB160346D patent/DE618056C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE966946C (de) * | 1940-08-20 | 1957-09-19 | Walter Urban | Ein- und Ausschaltvorrichtung fuer Schallplattenspieler |
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