DE618056C - Selbsttaetige Abstell- oder Ausschaltvorrichtung fuer Sprechmaschinen - Google Patents

Selbsttaetige Abstell- oder Ausschaltvorrichtung fuer Sprechmaschinen

Info

Publication number
DE618056C
DE618056C DEB160346D DEB0160346D DE618056C DE 618056 C DE618056 C DE 618056C DE B160346 D DEB160346 D DE B160346D DE B0160346 D DEB0160346 D DE B0160346D DE 618056 C DE618056 C DE 618056C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rocker arm
coupling
movement
switch
block
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB160346D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Albert Callsen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DEB160346D priority Critical patent/DE618056C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE618056C publication Critical patent/DE618056C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B17/00Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
    • G11B17/02Details

Landscapes

  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Abstell- oder Ausschaltvorrichtung für Sprechmaschinen, bei denen ein -in Bereitschaftsstellung unter Feder druck gehaltenes Brems-S oder Schaltglied verwendet wird, dessen Sperrung durch die Drehbewegung des Triebwerkes über einen Schwinghebel und ein kuppelndes Zwischenglied gelöst wird. Die Vorrichtung tritt in Wirkung, wenn beim
ίο Übergang der Schallnadel in die sich mit größerer Steigung an die Schallrillen anschließende Auslaufrille eine vom Tonarm einerseits und dem Triebwerk über' den Schwinghebel anderseits erzeugte Pendelbewegung des Kupplungsgliedes ihren Normalbetrag um einen bestimmten, durch Feineinstellung regelbaren Betrag überschreitet und dabei Schwinghebel und Sperrglied durch das Kupplungsglied verbunden werden.
Bei den bekannten Abstellern waren die Feineinstellungsvorrichtungen zur Veränderung des Verschiebungsmaßes immer so ausgebildet, daß mit der Veränderung des Verschiebungsmaßes auch zwangsläufig der Schaltweg des Schaltgliedes geändert wurde, -d. h. daß ζ. B. bei Einstellung einer großen Ansprechgenauigkeit nur ganz geringe Schaltwege zur Verfügung standen. Das wirkt sich dahin aus, daß solche Schalter mit größter Herstellungsgenauigkeit gearbeitet sein müssen, wenn die Feineinstellung überhaupt ausgenutzt werden soll.' Dies verteuert selbstverständlich den ganzen Absteller in erheblichem Maß.
Gemäß der Erfindung wird daher eine Abstell-"oder Ausschaltvorrichtung der genannten Art so ausgebildet, daß der Schwinghebel durch eine Feder o. dgl. in ständigem Eingriff mit der vom Triebwerk angetriebenen Exzenter-, Kurven-, Nockenscheibe ο. dgl. gehalten wird, der dadurch eine stetige Schwingbewegung erhält, .während das den Schwinghebel mit dem Sperrglied des Brems- . oder Schaltgliedes kuppelnde Zwischenglied ' reibungsschlüssig mit dem Tonarm in Verbindung steht und in der'durch Feineinstellung Verstellbaren Bahn eines am Schwinghebel sitzenden Anschlags liegt. Dieses Zwischenglied wird also während des Abspielens einer Schallplatte vom Tonarm in Richtung seiner Kuppelstellung verschoben, vom Schwingglied aber wieder zurückgeführt. Weiterhin sollen Schwinghebel, Kupplungsglied und Sperrglied so zueinander angeordnet sein, daß die Entsperrung des Brems- .oder Schältgliedes nach erfolgter Kupplung des Schwinghebels mit dem Sperrglied in zur periodischen Rückführbewegung des Kupplungsgliedes entgegengesetzter Richtung erfolgt.
Durch die neue Abstellerbauart wird er-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Albert Cattsen in Stuttgart,-
I*G
reicht, daß der Schaltweg ' des Schaltgliedes vollständig unabhängig von der Einstellung des Verschiebungsmaßes wird und daß deshalb bei dem neuen Gerät eine Begrenzung der Ansprechgenauigkeit nach unten nicht vorliegt.
Von den zur Erreichung dieses Zieles angewandten Mitteln ist der ständig mit einer Exzenters cheibe zusammenarbeitende Schwinghebel zwar schon bei einer bekannten Vorrichtung benutzt worden, jedoch keineswegs mit der gleichen oder einer ähnlichen Zielsetzung.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen
Abb. ι den Grundriß der Abstellvorrichtung bei abgenommenem Plattenteller,
Abb. 2 die Abstellvorrichtung in Seitenao ansicht und teil weisem Schnitt und
Abb. 3 bis 7 Einzelteile der Vorrichtung. In der Abb. 2 ist mit 1 der Plattenteller einer Sprechmaschine bezeichnet, der auf der Welle 2 sitzt. Die Welle'2 wird durch ein as Federwerk oder durch einen Motor angetrieben. Auf der Welle 2 ist außerdem eine Exzenterscheibe 3 befestigt, gegen welche von der Feder 4 ein am Zapfen 5 schwenkbar gelagerter Schwinghebel 6 mit seinem rechten Ende/ angedrückt wird, so daß er bei der Drehung der Welle 2 hin und her schwingt. Das linke Ende des Schwinghebels 6 ist in den Abb." 3 bis 5 im Grundriß, Aufriß und Seitenriß gesondert dargestellt. Es besitzt eine Aussparung 7' und einen auf der einen Seite hochgebogenen Lappen 8, durch den eine Einstellschraube9 hindurchgeschf aubt ist. ■ - - . Diese Einstellschraube 9 arbeitet zusammen mit einem als Kupplungszwischenglied wirkenden Klotz 10, der an dem Ende einer Blattfeder. 11 befestigt ist. Diese Blattfeder ii ist in Abb. 6 nochmals gesondert gezeichnet. An ihrem linken Ende besitzt sie eine öffnung 12, mit der sie die Führungshülse 13 eines Fühlhebels 14 umschließt. Die Blattfeder π ist mit der Hülse 13 derart durch 'Reibung-verbunden, daß sie bei einer Bewegung des Fühlhebels 14 mitgenommen wird, wenn sie keinen Widerstand vorfindet. Trifft die Blattfeder 11 jedoch gegen "einen Widerstand, durch den sie in ihrer Bewegung gehemmt wird, so kann sich der Fühlhebel 14 trotzdem weiterbewegen^
Die Führungshülse .13 des Fühlhebels 14 sitzt drehbar auf einer dauernd feststehenden Hülse 15. In; der Hülse 15 kann'sich ein Bolzen 16 bewegen/ der von einer Schraubenfeder ' 17 nach oben gedrückt wird. Auf dem Bolzen 16 befindet sich gemäß Abb. 2 ein Druckknopf 18, der in Abb. 1 der Übersicht halber weggelassen wurde. An dem unteren Ende des Bolzens 16 ist ein Sperrglied 19 befestigt, das in Abb. 7 gesondert dargestellt ist und an seinem rechten Ende einen Schlitz 20 besitzt. An dem linken Ende des Sperrgliedes 19 ist eine Aussparung 21 vorgesehen, in die ein Einrastbolzen 22 hineinragt. Der Einrastbolzen 22 besitzt in der Mitte eine Eindrehung, in die im niedergedrückten Zustande das Sperrglied 19 unter der Wirkung der Feder 23 einrastet. Mit 24 ist ein Stift bezeichnet, der oben konisch zugespitzt ist und zum Herausheben der Blattfeder 11 beim Abstellen dient.
Mit 25 ist die Befestigungsplatte für die Schaltvorrichtung bezeichnet. Auf ihr befindet sich ein Anschlagstift 26, der die Bewegung der Blattfeder 11 in der Ruckführrichtung begrenzt. In der anderen Richtung findet die Bewegung der Blattfeder durch das Anschlagen des Kupplungszwischengliedes 10 an die Einstellschraube 9 ihr Ende,
Von dem Sperrglied 19 wird beim Hochschnappen eine nicht gezeichnete Bremse in Tätigkeit gesetzt, die'den Plattenteller 1 stillsetzt. Bei elektrischem Antrieb der Sprechmaschine sind mit dem Sperrglied 19 Kontakte verbunden, die im Motorstromkreis liegen und beim Hochschnappen des Sperrgliedes unterbrochen werden. ■■ Die Einrichtung arbeitet folgendermaßen: Während des Abspielen? einer Schallplatte oder wenigstens während des letzten Teiles des Spieles liegt der Tonarm an dem Griff 27 des Fühlhebels 14 an. Da der Tonarm sich mit seiner Schalldose von dem Außenrand des Plattentellers nach innen bewegt, schiebt er den Fühlhebel 14 langsam vor sich her, so daß dieser eine Schwenkbewegung rechts herum um die Hülse 15 macht. Bei dieser Bewegung nimmt der Fühlhebel durch Reibung die Blattfeder 11 mit dem Kupplungsglied 10 nach rechts herum mit. Das Kupplungszwischenglied 10 wird hierbei von der Blattfeder 11 gegen das Sperrglied 19 gedrückt und liegt dicht neben dem Schlitz 20 auf diesem Gliede auf. Durch die Bewegung der Blattfeder 11 wird das Kupplungszwischenglied 10 in Richtung auf den Schlitz 20 zu bewegt. Ehe das Glied 10 jedoch so no weit verschoben ist, daß es in den Schlitz 20 hineinfallen kann, wird es von der Anschlagschraube 9 des Schwinghebels 6 wieder so weit zurückgeschoben, wie es in Abb. 1 dargestellt ist.
Bei der Weiterdrehung des Plattentellers in der in Abb. 1 eingezeichneten Pfeilrichtung macht der Schwinghebel 6 infolge der Einwirkung der Exzenterscheibe 3 eine Linksbewegung um seinen Drehzapfen 5, so daß sich die lso Anschlagschraube 9 wieder weit genug von dem Kupplungszwischenglied 10 entfernt und
dieses wieder von dem Fühlhebel 14 nach dem Schlitz 20 zu bewegt werden kann. Nach einer Drehung der Exzenterscheibe um i8o° kehrt der Schwinghebel 6 seine Schwenkrichtung wieder um. Die Änschlagschraube 9 nähert sich wieder dem Kupplungszwischenglied 10 und macht die inzwischen eingetretene Vorschubbewegung des Kupplungszwischenglieds ι Oi wieder rückgängig. In dieser Weise wiederholt sich das Spiel so lange, bis die Nadel der Schalldose von der letzten Tonrille in die Leerlaufrille hinüberläuft. Hierbei vollführt, während einer Umdrehung des Plattentellers die Nadel der Schalldose und damit auch der Tonarm in radialer Richtung nach innen eine größere Bewegung als während des Spiels. In gleicher Weise macht auch der Fühlhebel 14 eine grö-, ßere Bewegung während dieser Umdrehung. Das Kupplungszwischenglied 10 wird infolgedessen während derjenigen Zeit, in der sich die Anschlagschraube 9 von ihm entfernt hat, so weit nach dem Schlitz 20 zu vorgeschoben, daß es in diesen Schlitz hineinfällt. Es fällt damit auch gleichzeitig in die Aussparung 7' (vgl. Abb. 5) des Schwinghebels 6 hinein, so daß jetzt durch das Kupplungszwischenglied 10 der Schwinghebel 6 und das Sperrglied 19 miteinander in beiden Bewegungsrichtung«! gekuppelt sind. Befindet sich in dem Augenblick der Kupplung dieser beiden Glieder der Schwinghebel 6 gerade bei seiner Bewegung in Richtung links herum um seinen Drehzapfen 5, so nimmt er das Sperrglied 19 mit. Dieses bewegt sich rechts herum um den Bolzen 16 und rastet aus dem Einrastbolzen 22 aus. Unter dem Einfluß der Druckfeder 17 schnappt das Sperrglied 19 nach oben und betätigt hierdurch die mit ihm verbundene Bremse oder den Abstellschalter für den Motor.
Bei der Hochbewegung des Sperrgliedes 19 stößt der mit ihm verbundene Stift 24 gegen die Blattfeder 11 und hebt diese gleichfalls nach oben, so daß das Kupplüngszwischenglied 10 wieder ausgekuppelt wird. Der Stift 24 besitzt eine konisch zulaufende Spitze, die ein klein wenig neben dem Rande der Blattfeder liegt. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß beim Hochheben der Blattfeder diese an der konischen Spitze seitlich abrutscht, so daß das Kupplungsglied 10 nicht nur aus seiner Kupplungsstellung herausgehoben, sondern auch seitlich verschoben neben dem Schlitz 20 wieder niedergesetzt wird und wieder in seiner Bereitschaftsstellung liegt.
Die Auslöseeinrichtung arbeitet auch dann richtig, wenn die Kupplung zwischen Sperrglied 19 und Schwinghebel 6 durch das Kupplungszwischenglied 10 in einem solchen Augenblick erfolgt, in dem der Schwinghebel 6 die Tendenz besitzt, sich rechts* herum um seinen Zapfen 5 zu drehen. In diesem Falle kann die Feder 4 den Schwinghebel 6 nicht weiter drehen, denn das mit ihm verbundene Sperrglied 19 stößt gegen den Einrastbolzen 22 an. Das Ende 7 des'Schwinghebels kommt dann für kurze Zeit außer Berührung mit der Exzenter scheibe. Sobald jedoch bei der Weiterdrehung des Plattentellers die Exzenterscheibe 3 das Ende 7 wieder berührt, wird der Hebel 6 in der anderen Schwenkrichtung wieder mitgenommen und dreht sich links herum um den Zapfen S, so daß das Sperrglied 19 aus dem Bolzen 22 ausrastet.
Aus der Beschreibung der Wirkungsweise ist zu ersehen, daß die Betätigung des Sperrgliedes 19 nur dann erfolgt, wenn sich der Schwinghebel links herum bewegt, während die Rückführung des Kupplungszwischengliedes 10 während des Spielens der Platte dann erfolgt, wenn sich der Schwinghebel rechts herum um seinen Zapfen- S bewegt. Es hat dies zur Folge, daß für die erforderliche Ausrastbewegung des Sperrgliedes 19 ein beliebig großer Weg verwendet werden kann, denn die Weite des Ausschlages des Hebels 6 in Richtung seiner Drehung nach links ist in keiner Weise beeinflußt durch die Rückführtätigkeit.
Durch die besondere Formgebung der Exzenters cheibe 3 kann man willkürlich die Geschwindigkeiten des Hebels 6 in den einzelnen Bewegungsphasen bestimmen. So kann man beispielsweise für die Scheibe 3 statt einer Kreisform eine Kurve mit einer Einbuchtung verwenden. Mit einer solchen Kurvenscheibe kann man es erreichen, daß die Anschlagschraube 9 immer nur ganz kurzzeitig mit dem Kupplungszwischenglied 10 in Berührung kommt und es zurückschiebt, sich dann aber sofort wieder von dem Kupplungsglied entfernt, um ihm den Weg für den Vorschub sofort wieder, frei zu machen. " .
Bei der Anordnung nach Abb. 1 ist der Schwinghebel 6 als zweiarmiger Hebel ausgebildet, auf dessen einem Arm der Rückführanschlag 9 liegt, während an dem anderen Arm die Exzenterscheibe 3 angreift. Man no kann natürlich auch einen einarmigen Hebel verwenden, bei dem der Anschlag und die Exzenter- oder Kurvenscheibe auf der gleichen Seite des Drehpunktes liegen. Will man in diesem Fall eine kurzzeitige Rückführbewegung erhalten, so muß die Kurvenscheibe an der betreffenden Stelle einen Vorsprung besitzen.
In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Anschlag für die Rückführung durch die Schraube 9 einstellbar. Hierdurch ist es möglich, die jeweils zurückzuführende
Weglänge, die dem Abstand zweier Tonrillen auf der Schallplatte entspricht, genau einzustellen.
Für das Wiederinbetriebnehmen der Ab-Stellvorrichtung ist es erforderlich", daß der Fühlhebel 14 aus derjenigen Lage, in die er beim Abspielen einer Platte durch den Tonabnehmer verschoben worden war, wieder zurückbewegt wird. Es ist hierbei nicht erforderlich, daß er so weit zurückbewegt wird, daß er während des Abspielens einer" Platte schon während der gesamten Bewegungszeit des Tonarms mitgenommen wird. Es genügt, wenn er von dem Tonarm berührt wird, ehe die Schallnadel in die letzte" Tonrille eingleitet. Diese Rückbewegung des Fühlhebels zur Wiederinbetriebnahme des Abstellers kann man auch selbsttätig einrichten, so daß beispielsweise mit dem Niederdrücken des Druckknopfes 18 der Fühlhebel von selbst nach außen geschoben wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Selbsttätige Abstell- oder Ausschaltvorrichtung für Sprechmaschinen mit einem in Bereitschaftsstellung unter Federdruck gehaltenen Brems- oder Schaltglied, dessen Sperrung durch die Drehbewegung des Triebwerkes über einen Schwinghebel und ein kuppelndes Zwischenglied gelöst wird, wenn beim Übergang der Schallnadel in die sich mit größerer Steigung an die Schallrillen anschließende Auslaufrille eine vom Tonarm einerseits und dem Triebwerk über den Schwinghebel andererseits erzeugte Pendelbewegung des Kupplungsgliedes ihren Normalbetrag um einen bestimmten, durch Feineinstellung regelbaren Betrag überschreitet und Schwinghebel " und ' Sperrglied durch das Kupplungsglied verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwinghebel (6) durch eine Feder (4) o. dgl. in ständigem Eingriff mit der vom Triebwerk angetriebenen Exzenter-, Nockenscheibe (3) o. dgl. gehalten wird, der dadurch eine stetige Schwingbewegung erhält, während das den Schwinghebel (6) mit dem Sperrglied
    (19) des Brems- oder Schaltgliedes (16) kuppelnde Zwischenglied (10) reibungsschlüssig mit dem Tonarm in Verbindung steht und in der einstellbaren Bahn eines am Schwinghebel sitzenden Anschlages (9) liegt, so daß es während des Abspielens einer Schallplatte vom Tonarm:in Richtung seiner Kuppelstellung verschöben, vom Schwinghebel aber wieder zurückgeführt wird, und daß Schwinghebel (6), Kupplühgsglied (io) und Sperrglied (19) so zueinander angeordnet sind, daß die Entsperrung des Brems- oder Schaltgliedes (16) nach erfolgter Kupplung des Schwinghebels (6) mit dem Sperrglied (19) bei Bewegung dieser Glieder (6, 19) in zur periodischen Rückführbewegung des Kupplungsgliedes (10) entgegengesetzter Richtung erfolgt.
  2. 2. Selbsttätige Abstellvorrichtung nach Anspruch i,, dadurch gekennzeichnet, daß das kuppelnde Zwischenglied aus einem Klotz (10) besteht, der an einer reibungs- · schlüssig mit dem Tonarm verbundenen Blattfeder (11) befestigt ist und von dieser gegen die mit einem vom Klotz (10) teilweise überdeckten Ausschnitt (20) versehene Schaltersperrplatte (19) gedruckt wird, während'der Schwinghebel (6) an seinem unter dem Klotz (10) hin und her schwingenden freien Ende einen Ausschnitt (7') und einen neben den Klotz (10) ragenden, senkrecht stehenden Lappen (8) mit einstellbarem Ansehlag (9) besitzt, durch den der auf den Ausschnitt (20) zu wandernde Klotz (10) ständig· so lange kurz vor dem Einschnappen wieder um ein Stück zurückgeführt wird, bis beim Einlauf der Schallnadel in die Auslaufrille der Schallplatte der Klotz (10) in die Ausschnitte (20 und 7') einschnappt und so die Sperrplatte (19) mit dem Schwinghebel (6) kuppelt.
  3. 3. Selbsttätige Abstellvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer zum Plattenteller parallelen Ebene verschwenkbare Schaltersperrplatte (19) in der Bereitschaftsstellung unter Federwirkung (23) in einer Raste (22) eingerastet ist und senkrecht dazu unter der Wirkung einer zweiten Feder (17) verschiebbar ist, so daß sie nach dem durch Kuppeln mit dem Schwinghebel (6) erfolgenden Ausrasten senkrecht zum Plattenteller bewegt wird und dabei die Brems- oder Schalteinrichtung betätigt.
  4. 4. Selbsttätige Abstellvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Schaltersperrplatte (19) ein Stift (24) o. dgl. angeordnet ist, der bei der senkrechten Schaltbewegung der Sperrplatte (19) das kuppelnde Zwischenglied (10) aus seiner kuppelnden Lage heraushebt.
  5. 5. Selbsttätige Abstellvorrichtung nach 1x5 Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Herausheben des Kupplungsgliedes (10) dienende Stift (24) o. dgl. konisch zugespitzt oder mit ein r schrägen Fläche versehen ist, so daß das kuppelnde Zwischenglied (10) beim Herausheben gleichzeitig verschwenkt und, von der
    Schrägfläche abrutschend, neben dem Ausschnitt (20) auf der Platte (19) abgesetzt wird.
  6. 6. Selbsttätige Abstellvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der auf einem Bolzen (16) der Schaltersperrplatte (19) sitzende Einschaltdruckknopf (18) mit dem Fühlhebel (14) so verbunden ist, daß beim Niederdrücken des Druckknopfes der Fühlhebel seitlich in Richtung auf den Tonarm verschwenkt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    3).
DEB160346D 1933-03-31 1933-03-31 Selbsttaetige Abstell- oder Ausschaltvorrichtung fuer Sprechmaschinen Expired DE618056C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB160346D DE618056C (de) 1933-03-31 1933-03-31 Selbsttaetige Abstell- oder Ausschaltvorrichtung fuer Sprechmaschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB160346D DE618056C (de) 1933-03-31 1933-03-31 Selbsttaetige Abstell- oder Ausschaltvorrichtung fuer Sprechmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE618056C true DE618056C (de) 1935-09-02

Family

ID=7004360

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB160346D Expired DE618056C (de) 1933-03-31 1933-03-31 Selbsttaetige Abstell- oder Ausschaltvorrichtung fuer Sprechmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE618056C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966946C (de) * 1940-08-20 1957-09-19 Walter Urban Ein- und Ausschaltvorrichtung fuer Schallplattenspieler

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966946C (de) * 1940-08-20 1957-09-19 Walter Urban Ein- und Ausschaltvorrichtung fuer Schallplattenspieler

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE862921C (de) Abstimmvorrichtung fuer Funkgeraete
DE624004C (de) Steuereinrichtung zum selbwsttaetigen wahlweisen Einstellen der Abstimmittel von Rundfunkempfaengern
DE618056C (de) Selbsttaetige Abstell- oder Ausschaltvorrichtung fuer Sprechmaschinen
DE2407391A1 (de) Automatische stopvorrichtung fuer ein bandgeraet
DE1908880B2 (de) Schaltvorrichtung fuer tragbare geraete
DE1357341U (de)
DE414819C (de) Einschalte- und Abstellvorrichtung fuer den Antrieb von Tonwiedergabevorrichtungen
DE692536C (de) chmaschinen
DE1001016C2 (de) Plattenwechsler
DE817373C (de) Selbsttaetige Schaltvorrichtung fuer Plattenspieler
DE805569C (de) Einrichtung bei plattenwechselnden Sprechmaschinen
DE60112692T2 (de) Sicherheitsbindung für Skischuhe
DE373073C (de) Selbstkassierendes, elektrisch angetriebenes Musikwerk
AT215584B (de) Strickmaschinenschloß
AT216231B (de) Schallplattenspielautomat
DE544224C (de) Vorrichtung zum UEberwachen des Betriebes von Lochkarten-Tabelliermaschinen
DE512278C (de) Abstellvorrichtung fuer Sprechmaschinen
DE579785C (de) Vorrichtung zur selbsttaetigen Steuerung von Sprechmaschinen durch den Tonarm am Ende des Spiels einer Schallplatte
AT30225B (de) Auslösevorrichtung.
DE885008C (de) Selbsttaetiger Plattenwechsler
DE1220162B (de) Abstelleinrichtung fuer Schallplattenwechsler
DE1805503A1 (de) Plattenspieler
DE515489C (de) Motorischer Antrieb fuer Sprossenradrechenmaschinen
DE553747C (de) Muenzgasmesser
DE439278C (de) Walzensprechmaschine