DE805569C - Einrichtung bei plattenwechselnden Sprechmaschinen - Google Patents
Einrichtung bei plattenwechselnden SprechmaschinenInfo
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- DE805569C DE805569C DEP49103A DEP0049103A DE805569C DE 805569 C DE805569 C DE 805569C DE P49103 A DEP49103 A DE P49103A DE P0049103 A DEP0049103 A DE P0049103A DE 805569 C DE805569 C DE 805569C
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Description
- Einrichtung bei plattenwechselnden Sprechmaschinen Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung bei plattenwechselnden Sprechmaschinen derjenigen Art, die einen vom Plattenteller aufragenden Zentrumzapfen aufweist, worin oder in Kombination mit welchem ein Stützorgan zum Tragen eines Stapels von zu spielenden Schallplatten ausgebildet bzw. angeordnet ist, durch deren Zentrumlöcher der oberhalb des Stützorgans befindliche Teil des Zentrumzapfens sich erstreckt, welcher Teil mit dem unterhalb des Stützorgans befindlichen Teil des Zentrumzapfens fest verbunden ist, in welch letzterem Teil ein Plattenwechselorgan gelagert ist, das unter dem Einfluß des Plattenwechselmechanismus der Sprechmaschine die untere Platte des Stapels aus ihrer Bereitschaftslage auf dem Stützorgan in eine Spiellage auf dem Plattenteller herunterbringt, wobei ein Hindernisorgan derart angeordnet ist, daß es eine Herablassung der übrigen Platten des Stapels während des Absenkens der untersten Platte verhindert.
- Bisher bekannte Plattenwechsler dieser Art sind mit einem Zentrumzapfen versehen, der mit einem exzentrisch gelegenen oberen Teil ausgebildet ist, so daß ein plattenunterstützender Absatz gebildet wird, auf dem der Plattenstapel ruht, wobei der exzentrisch gelegene Teil sich durch die Zentrumlöcher sämtlicher Platten außer der untersten Platte im Stapel erstreckt. Vermittels eines im unteren Teil des Zentrumzapfens gelagerten Verschiebungsorgans kann der unteren Platte im Stapel eine seitliche Verschiebung erteilt werden, so daß sie ihre Stütze auf dem Absatz verliert und auf den Plattenteller herabfällt, um abgespielt zu werden. Die übrigen Platten im Stapel werden vorn exzentrischen Teil des Zentrumzapfens an der Teilnahme an dieser seitlichen Verschiebung verhindert. Eine andere bekannte Plattenwechslerkonstruktion besitzt einen Zentrumzapfen, bei dem der obere, sich durch die Zentrumlöcher der Platten im Stapel erstreckende Teil des Zentrumzapfens mit einem im unteren Teil gelagerten Auslöseorgan fest verbunden ist, auf welchem der Stapel ruht, wobei die beiden Teile des Zentrumzapfens normalerweise konzentrisch im Verhältnis zueinander angeordnet sind. Beim Plattenwechsel wird das Auslöseorgan innerhalb der Peripherie des unteren Teiles des Zentrumzapfens eingedreht, wobei die unterste Platte ihre Stütze verliert und auf den Plattenteller herabfällt, während gleichzeitig die übrigen Platten dadurch, daß der obere Teil des Zentrumzapfens in eine exzentrische Lage im Verhältnis zum unteren Teil verschoben wird, an einem Herabfallen auf den Plattenteller verhindert sind. Bei diesen bekannten Konstruktionen war es notwendig, den Zentrumzapfen lose anzuordnen, um das Entfernen der abgespielten Platten vom Plattenteller zu ermöglichen, da der obere Teil des Zentrumzapfens das Entfernen der Platten vom Plattenteller einfach durch deren Abheben längs des Zentrumzapfens verhindert.
- Die vorliegende Erfindung kann als eine Kombination dieser beiden bekannten Konstruktionen angesehen werden, indem der obere Teil des Zentrumzapfens mit dem unteren Teil des Zentrumzapfens fest vereinigt ist und gleichzeitig das die Herab= lassung sämtlicher Platten außer der unteren Platte in die Spiellage auf dem Plattenteller verhindernde Organ angeordnet ist, in Abhängigkeit von der Bewegung des Auslöseorgans beweglich zu sein. Durch diese neue Konstruktion wurde es möglich, den oberen Teil des Zentrumzapfens als eine konzentrische Fortsetzung des unteren Teils anzuordnen, wodurch die Herstellung des Zentrumzapfens vereinfacht wird. Außerdem wurde durch eine spezielle Anordnung des die Herablassung der Platten im Stapel auf den Plattenteller verhindernden Organs ermöglicht, daß der Zentrumzapfen nicht entfernt zu werden braucht beim Entfernen der abgespielten Platten vom Plattenteller.
- Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Hindernisorgan in Abhängigkeit der Bewegungen des Plattenwechselorgans zwischen zwei Endlagen beweglich ist, von denen die eine eine Lage (wirksame Lage) ist, in der das Hindernisorgan sich bei einem Plattenwechsel außerhalb der Peripherie des oberen Teils des Zentrumzapfens befindet und dadurch die Herablassung in die Spiellage auf dem Plattenteller sämtlicher Platten im Stapel außer der untersten verhindert, und die andere eine Lage (unwirksame Lage) ist, in der das Hindernisorgan sich innerhalb der Peripherie des oberen Teiles des Zentrumzapfens befindet.
- Im folgenden wird die Erfindung näher beschrieben unter Hinweis auf die Zeichnung, wo in drei Abbildungen eine Ausführungsform derselben gezeigt wird.
- Abb. i zeigt dabei die Vorrichtung, von der Seite aus gesehen, in einer Arbeitstage, und Abb. 2 zeigt die Vorrichtung nach Abb. i in einer anderen Arbeitslage. Abb. 3 schließlich zeigt die Vorrichtung von vorn gesehen.
- Auf der Zeichnung bezeichnet i eine zur Sprechmaschine gehörende Grundplatte, in der ein Zentrumzapfen 2 befestigt ist. Auf diesem ist ein Plattenteller 3 drehbar gelagert. Im Zentrumzapfen ist eine Aussparung 4 vorgesehen, deren unterer Teil eben ist und senkrecht zur Längsrichtung des Zapfens steht, so daß ein die Platten unterstützender Absatz 5 gebildet wird, der zeitweilig einen Stapel von Platten 6 tragen kann. Im Teil des Zentrumzapfens von der Aussparung 4 und abwärts ist eine Nut gefräst, in der eine Stange 8 verschiebbar und drehbar gelagert ist. An ihrem oberen Ende weist die Stange 8 eine ebene Stützfläche i9, eine Nut 9 und einen nach rechts gerichteten Vorsprung io auf.
- In dem oberhalb der Aussparung 4 gelegenen Teil des Zentrumzapfens ist im Zapfen eine Bohrung i i vorgesehen, worin ein Arm 12 auf zwei kreisförmig ausgebildeten Teilen 13 und 14 am oberen Ende des Armes drehbar gelagert ist. In seinem unteren Teil ist der Arm 12 mit einem Vorsprung 15 und einem nach unten ragenden Zapfen 16 versehen. Der Zentrumzapfen 2 ist am oberen Ende mit einem in die Bohrung eingetriebenen Endstück 17 versehen. Gegen dieses stützt sich das eine Ende einer in der Bohrung i i angeordneten Spiralfeder 18, deren anderes Ende sich gegen das obere Ende des Armes 12 stützt und diesen nach unten drückt, wobei der Zapfen 16 des Armes 12 normalerweise in der Nut 9 der Stange 8 ruht.
- Die jetzt beschriebene Einrichtung wirkt auf folgende Weise, wobei vorausgesetzt wird, daß die verschiedenen Teile normalerweise die in Abb. i gezeigten Lagen einnehmen: Die Stange 8 nimmt unter dem Einfluß eines nicht gezeigten Plattenwechselmechanismus eine Lage ein, in der deren Stützfläche i9 sich außerhalb der Peripherie des Zentrumzapfens 2 in einem Abstand unterhalb des Absatzes 5 befindet, der der Stärke einer Platte entspricht oder etwas geringer als diese Stärke ist. Auf der Stütze i9 ruht der Stapel von Platten 6. Der Arm 12, dessen Lage durch den Eingriff des Zapfens in die Nut 9 der Stange 8 von der Lage der Stange 8 abhängt, ist hierbei so gedreht, daß der Vorsprung 15 sich innerhalb der Peripherie des Zentrumzapfens befindet, wobei die Aussparung 4 in der Stange 8 ganz durch den Arm 12 verdeckt ist. Dies ist dadurch ermöglicht, daß die Nut 7 gerade vor der Aussparung 4 sich durch den ganzen Zapfen 2 erstreckt, wie die Abbildungen zeigen, wobei der Nut in der linken Wand des Zapfens gemäß Abb. i und 2 ein Vorsprung 2o auf dem Arm 12 entspricht.
- Beim Plattenwechsel wird die Stange 8 durch den Plattenwechselmechanismus erst rechts gedreht, so daß die Stützfläche i9 ins Innere des Zentrumzapfens eingezogen wird. Hierbei verliert die untere Platte ihre Stütze und fällt auf den Plattenteller3 herab. Diese Schwingbewegung der Stange8 hat auch zur Folge, daß der Arm 12 nach links gedreht wird, so daß der Vorsprung 15 außerhalb der Peripherie -des Zentrumzapfens ragt, wobei die nächstuntere Platte sowie diejenigen Platten, die sich gerade vor der Aussparung 4 befinden, nach rechts in die Aussparung .4 (Abb. 2) eingeschoben werden, wodurch keine andere Platten als die unterste auf den Plattenteller herbfallen können.
- Nach dem Herabfallen der untersten Platte auf den Plattenteller werden die nunmehr unterste, zeitlich verschobene Platte sowie die auf dieser liegenden Platten auf den Absatz 5 herabfallen und von ihm unterstützt werden.
- Bei einer danach erfolgenden Einwirkung des Plattenwechselmechanismus auf die Stange 8 wird diese gehoben, wodurch die Stütze i9 zur Anlage gegen die Unterseite der untersten Platte in dein auf dem Absatz 5 ruhenden Plattenstapel gelangt und bei fortgesetzter Aufwärtsbewegung diesen etwas von dem Absatz 5 abhebt. Dann wird die Stange 8 von dem Plattenwechselmechanismus nach links gedreht, bis die Stütze i9 sich außenhalb der Peripherie des Zentrumzapfens befindet, wobei auch die vorhin nach rechts verschobenen Platten vom Vorsprung 2o des Armes 12 nach links zurückgeschoben werden, so daß die Begrenzungsränder der Zentrumlöcher sämtlicher Platten im Stapel sich außerhalb der Peripherie des Zentrumzapfens befinden.
- Die Stange 8 wird dann vom Plattenwechselmechanismus gesenkt, so daß die untere Platte auf den Teil des Zentrumzapfens unterhalb des Absatzes 5 geschoben wird, an welcher Bewegung auch die übrigen Platten im Stapel teilnehmen. Die Senkung der Stange 8 wird fortgesetzt, bis die Teile in die Lage gemäß Abb. i zurückgekehrt sind.
- Um die Sprechmaschine selbsttätig stillzusetzen, wenn die letzte Platte des Stapels heruntergelassen worden ist, kann die Stange 8 in solcher Weise angeordnet sein, daß sie normalerweise, wenn wenigstens eine Platte auf der Stütze i9 ruht, entgegen der Wirkung einer ziemlich schwachen Feder die Lage nach Abb. i einnimmt, welche Feder, wenn sämtliche Platten auf den Plattenteller heruntergelassen worden sind, die Stange 8 etwas über die Normallage anhebt, welche Lagenveränderung dazu ausgenutzt wird, um eine Vorrichtung für das Stillsetzen der Sprechmaschine zu betätigen.
- In dem beschriebenen Falle wird vorausgesetzt, daß die Vorrichtung normalerweise die Lage nach A!bb. i einnimmt. Man `kann selbstverständlich die Vorrichtung auch derart ausführen, daß ihre Normallage diejenige nach Abb. 2 ist, wobei der Plattenstapel 6 auf dem Absatz 5 ruht. Beim Plattenwechsel wird dabei zunächst die Stange gehoben, so daß die Stütze i9 den Plattenstapel 6 vom Absatz 5 anhebt. Danach wird die Stange 8 nach links gedreht und erteilt den nach links verschobenen Platten eine Bewegung nach rechts durch die Einwirkung des Vorsprunges 2o des Armes 12 in vorhin beschriebener Weise. Bei einer danach erfolgenden Senkung der Stange 8 wird der Plattenstapel 6 gesenkt, und die untere Platte wird auf den Zentrumzapfen unterhalb des Absatzes 5 geschoben. Die verschiedenen Teile nehmen jetzt die Lage nach Abb. i ein. Danach wird die Stange 8 nach rechts in die Lage nach Abb. 2 gedreht, wodurch die untere Platte frei gemacht wird und auf den Plattenteller herunterfällt, während die nächstunterste Platte und diejenigen Platten, die sich gerade vor der Aussparung 4 befinden, durch die Einwirkung des Vorsprunges 15 nach rechts in die Aussparung hinein verschoben werden. Nachdem die unterste Platte auf den Plattenteller heruntergefallen ist, werden die nunmehr unterste, seitlich verschobene Platte und die auf dieser liegenden Platten auf den Absatz herabfallen und von ihr gestützt werden.
- Es ist selbstverständlich möglich, die Stange, statt sie sowohl drehbar als auch heb- und senkbar anzuordnen, nur zwischen den Lagen nach Abb. i und 2 drehbar anzuordnen. Dies bringt jedoch den Nachteil mit sich, daß der Plattenstapel vom Absatz 5 auf die Stütze i9 herabfallen muß, wodurch diese Vorrichtung beim Plattenwechsel mehr störend wird als die Vorrichtung gemäß der vorhin beschriebenen Ausführungsform. Außerdem muß die unterste Platte im Stapel vor diesem Herunterfallen bei der Verschiebung der Platte zur Konzentrizität mit dem Zentrumzapfen unter Reibung auf dem Absatz 5 sowie über den Rand des Absatzes unter dem Gewicht sämtlicher Platten gleiten. Dies bedeutet, daß die Zentrumlöcher der Platten leicht beschädigt werden können.
- Wenn sämtliche Platten auf den Plattenteller heruntergebracht worden sind,bei der beschriebenen Vorrichtung, bei der die Teile normalerweise die Lage nach Abb. i einnehmen und die abgespielten Platten vom Plattenteller entfernt werden sollen, wird dies derart ausgeführt, daß die Platten längs des Zentrumzapfens 2 gehoben werden. Dabei werden die Platten die Stange 8 entgegen der Wirkung einer nicht gezeigten Feder im Plattenwechselmechanismus einwärts drücken, so daß die ganze Stange sich innerhalb der Peripherie des Zentrumzapfens befinden wird. Gleichzeitig wird aber der Vorsprung 15 nach außen außerhalb der Periplherie des Zentrumzapfens 2 bewegt, wobei beim fortgesetzten Heben der Platten die obere Platte den unteren Rand des Vorsprunges 15 berührt und dadurch den Arm 12 aufwärts entgegen der Wirkung der Feder 18 verschiebt. Beim Aufwärtsverschieben des Armes 12 trifft ein schiefer oberer Rand des Vorsprunges 15 auf die rechte Wand des Zentrumzapfens, wodurch der Arm gleichzeitig, wenn er nach oben verschoben wird, nach rechts gedreht wird, bis der Vorsprung 15 sich ganz innerhalb der Peripherie des Zentrumzapfens befindet, so daß die Platten unbehindert vom Zentrumzapfen abgenommen werden können.
- Wenn bei der Abnahme der Platten die Einwirkung dieser Platten auf die Stange 8 aufgehört hat, schwingt diese in die Normallage zurück unter dem Einfluß der vorgenannten, nicht gezeigten Feder in dem Plattenwechselmechanismus. Wenn deshalb der Arm 12 nach seiner Drehung nach rechts so weit, daß der Vorsprung 15 sich innerhalb der Peripherie des Zentrumzapferis 2 befindet, von der Feder 18 nach unten gedrückt wird, wird der Zapfen 16 im Arm 12 in die Nut 9 der Stange 8 eingreifen, worauf diese beiden Glieder wieder zusammengekuppelt sind.
- Wenn die Vorrichtung eine solche ist, daß sie normalerweise die Lage nach, Abb. 2 einnimmt, ist es zweckmäßig, eine Führung für den Arm 12 anzuordnen, so daß er nach seiner bei der Abnahme der Platten erfolgenden Aufwärtsverschiebung und Einwärtsschwenkung selbsttätig in die Lage nach Abb.2 zurückkehrt.
Claims (9)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung bei Sprechmaschinen mit Plattenwechsel mit einem vom Plattenteller aufragenden Zentrumzapfen, in welchem oder in Kombination mit welchem ein Stützorgan angeordnet ist zum Tragen eines Plattenstapels, durch dessen Zentrumlöcher der obere Teil des Zentrumzapfens sich erstreckt, welcher Teil mit dem unterhalb des Stützorgans befindlichen Teil des Zentrumzapfens fest verbunden ist, in welch letzterem Teil ein Plattenwechselorgan gelagert ist, das unter -dem Einfluß des Wechselmechanismus die unterste Platte aus dem Stapel auf den Plattenteller herunterbringt, wobei ein Hindernisorgan derart angeordnet ist, daß es eine Herablassung der übrigen Platten im Stapel während des Absenkens der untersten Platte verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß das Hindernisorgan in Abhängigkeit von den Bewegungen des Plattenwechselorgans zwischen zwei Endlagen beweglich ist, von denen die eine eine Lage (wirksame Lage) ist, in der das Hindernisorgan sich außerhalb der Peripherie des oberen Teiles des Zentrumzapfens befindet und dadurch die Herablassung von sämtlichen Platten außer der untersten Platte im Stapel venhindert, und die andere eine Lage (unwirksame Lage) ist, in der das Hindernisorgan sich innerhalb der Peripherie des oberen Teiles des Zentrumzapfens befindet.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrumzapfen (2) ganz gerade und in seinem oberen konzentrisch mit dem unteren Teil ausgebildet ist und das Stützorgan aus einer in der einen Seite des Zentrumzapfens vorgesehenen Aussparung (4) gebildet wird, welche eine ebene, auswärts gerichtete, den Plattenstapel stützende Fläche (5) aufweist, die in der Hauptsache senkrecht zur Längsrichtung des Zentrumzapfens steht.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der plattenunterstützende Absatz (5) eine erste Plattenstütze bildet und daß das Plattenwechselorgan in der Form einer Stange (8) im unteren Teil des Zentrumzapfens (2) drehbar oder gegebenenfalls drehbar sowie heb- und senkbar gelagert ist und an seinem oberen Ende als eine zweite Plattenstütze (i9) ausgebildet ist, die normalerweise außerhalb der Peripherie des Zentrumzapfens herausgedreht ist auf derselben Seite dieses Zapfens wie die erste Plattenstütze und dort konzentrisch mit dem Zentrumzapfen den Plattenstapel trägt, wobei die zweite Plattenstütze (i9) derart ausgebildet ist, daß sie beim Plattenwechsel durch die Drehung des Plattenwechselorgans (8) ins Innere des Zentrumzapfens @be,#vegt wird, wobei gleichzeitig durch diese Drehbewegung des Plattenwechselorgans eine Verschiebung des Hindernisorgans (12, 15) in die wirksame Lage herbeigeführt wird, derart, daß wenigstens die nächstunterste Platte vom Hindernisorgan in die Aussparung (4) des Zentrumzapfens in eine exzentrische Lage zum Zentrumzapfen eingeschoben wird, wodurch die letztgenannte Platte spätestens, wenn die unterste Platte auf den Plattenteller ;herabgefallen ist, mit -der ersten Plattenstütze (5) in Berührung kommt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Plattenwechselorgan (8) nach Herunterlassung der untersten Platte des Stapels auf den Plattenteller in seine normale Lage herausdrehbar ist, welche Drehbewegung auf das Hindernisorgan (12, 15) derart übergeführt wird, daß es dabei wenigstens die nunmehr unterste Platte zur Konzentrizität mit dem Zentrumzapfen verschiebt, wobei diese Platte zum Anliegen gegen die zweite Plattenstütze (i9) gelangt.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Hindernisorgan (12, 15) im Zentrumzapfen oberhalb der ersten Plattenstütze (5) drehbar und in der Längsrichtung des Zentrumzapfens verschiebbar gelagert ist, wobei ein vom Hindernisorgan (12, 15) nach unten ragender Zapfen (16) normalerweise durch die Wirkung einer Feder (18) in Eingriff mit einer entsprechenden Nut (9) im oberen Ende des Plattenwechselorgans (8) gehalten wird und wobei das Hindernisorgan seine die Platten im Stapel verschiebenden Bewegungen bei den Drehbewegungen des Plattenwecheslorgans erhält, und ferner dadurch gekennzeichnet, daß, wenn das Hindernisorgan vom Plattenwechselorgan in seine wirksame Lage bewegt worden ist, eine Aufwärtsverschiebung des Hindernisorgans, beispielsweise durch die von Hand aufwärts bewegten Platten bei deren Entfernung vom Plattenteller, gegen die Wirkung der Feder (18) erfolgt und die Freikupplung des Hindernisorgans vom Plattenwechselorgan bewirkt, indem der Zapfen des Hindernisorgans aus der Nut des Plattenwechselorgans heraustritt, und fernerhin die Bewegung des Hindernisorgans in eine unwirksame Lage bewirkt.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Hindernisorgan (12, 15) in einer Nut im oberen Teil des Zentrumzapfens (2) verschiebbar ist, welche Nut derart geformt ist, daß sie bei der Aufwärtsverschiebung des entsprechend geformten Hindernisorgans dessen Bewegung aus der wirksamen in die unwirksame Lage bewirkt, worauf es in einer innerhalb des Zentrumzapfens verlaufenden Bahn von der Feder (18) wieder nach unten gedrückt wird, so daß der Zapfen (16) des Hindernisorgans wieder mit der Nut (9) des PlattenNvechselorgans in Eingriff gelangt, was dadurch ermöglicht ist, daß das Plattenwechselorgan (8), wenn kein Plattenwechsel stattfindet, stets bestrebt ist, seine Normallage einzunehmen, beispielsweise unter dem Einfluß einer Feder.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil des Zentrumzapfens (2) mit einer in der Längsrichtung des Zentrumzapfens sich erstreckenden Bohrung (i i) versehen ist, in der die das Hindernisorgan (12, 15) beeinflussende Feder (18) in der Form einer Spiralfeder angeordnet ist, wobei das untere Ende der Feder gegen das Hindernisorgan und das obere Ende gegen einen in der Bohrung iin oberen Ende des Zentrumzapfens eingeführten Anschlagteil, z. B. einen Zapfen (17), anliegt. B.
- Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrumzapfen (2) unterhalb der die Spiralfeder (18) enthaltenden Bohrung (i i) mit einer quer durch den Zentrumzapfen senkrecht zu dessen Längsrichtung verlaufenden Nut versehen ist, deren Hauptdimension in der Drehrichtung des Plattenwechselorgans liegt, welche Nut sich etwas unterhalb der ersten Plattenstütze (5) erstreckt und derart angeordnet ist, daß sie die hin und her gehenden Bewegungen des Hindernisorgans zwischen wirksamer und unwirksamer Lage gestattet, wobei das Hindernisorgan an seinem unteren Teil derart ausgebildet ist, daß es in wirksamer Lage die im Zentrumzapfen vorgesehene, die erste Plattenstütze (5) bildende Aussparung (4) deckt.
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die das Plattenwechselorgan bildende, drehbar sowie heb- und senkbar angeordnete Stange (8) normalerweise eine Lage einnimmt, in der die zweite Plattenstütze (i9) sich in einem Abstand unterhalb der ersten Plattenstütze (5) befindet, der der Stärke einer Platte entspricht oder etwas geringer als diese Stärke ist, und daß die Stange beim Plattenwechsel zuerst so gedreht wird, daß die zweite Plattenstütze ins Innere des Zentrumzapfens (2) !bewegt wird, um die untere Platte auf den Plattenteller herabzulassen, dann in eine Lage gehoben wird, in der die zweite Plattenstütze sich etwas oberhalb der ersten Plattenstütze (5) befindet, wobei der übrige Teil des Plattenstapels von dieser Stütze (5) abgehoben wird, dann außerhalb der Peripherie der Zentrumslöcher des Plattenstapels herausgeschwenkt wird, wobei wenigstens die unterste Platte im Stapel vom Hindernisorgan (12, 15) gezwungen wird, an dieser Bewegung teilzunehmen, und schließlich in ihre Normallage gesenkt wird, an welcher Senkbewegung der Plattenstapel teilnimmt. io. Vorrichtung mit den in den Ansprüchen 3 bis 8 gekennzeichneten Bauteilen, dadurch gekennzeichnet, daß der Plattenstapel normalerweise von der ersten Plattenstütze (5) getragen wird, wobei das Plattenwechselorgan (8) in eine solche Lage gedreht ist, daß die zweite Plattenstütze (i9) sich im Inneren des Zentrumzapfens (2) befindet und in einem Abstand unterhalb der ersten Plattenstütze (5), der der Stärke einer Platte entspricht oder etwas geringer als diese Stärke ist, wobei das Hindernisorgan (12, 15) vom Plattenwechselorgan (8) in seine wirksame Lage bewegt ist, in der es eine unbeabsichtigte Herablassung sämtlicher Platten im Stapel verhindert, und fernerhin dadurch gekennzeichnet, daß beim Plattenwechsel das Auslöseorgan (8) zuerst gehoben wird, wobei der Plattenstapel zur Anlage gegen die zweite Plattenstütze (i9) gelangt und von dieser in eine Lage oberhalb der ersten Plattenstütze (5) gehoben wird, dann das Auslöseorgan (8) außerhalb der Peripherie des Zentrumzapfens ausgeschwenkt wird, an welcher Bewegung teilzunehmen der Plattenstapel oder ein Teil des Plattenstapels durch das Hindernisorgan gezwungen wird, dann das Auslöseorgan (8) gesenkt wird, wobei der Plattenstapel mit bewegt wird und die untere Platte auf den unterhalb der ersten Plattenstütze (5) gelegenen Teil des Zentrumzapfens geschoben wird sowie das Auslöseorgan (8) schließlich innenhalb der Peripherie des Zentrumzapfens eingeschwenkt wird, wobei die untere Platte ihre Stütze verliert und auf den Plattenteller herunterfällt, während wenigstens die nächstunterste Platte im Stapel vom Hindernisorgan (12, 15) in die Aussparung (4) des Zentrumzapfens eingeschoben wird und, spätestens nach dem Herabfallen der unteren Platte auf den Plattenteller, zur Anlage gegen die erste Plattenstütze (5) gelangt. i i. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare sowie heb-und senkbare Stange, wenn Platten auf der zweiten Plattenstütze ruhen, entgegen der Wirkung einer ziemlich schwachen Feder eine Lage einnimmt, in der die zweite Plattenstütze (19) sich in einem Abstand unterhalt> der ersten Plattenstütze (5) befindet, der der Stärke einer Platte entspricht oder etwas geringer als diese Stärke ist, und daß, wenn die letzte Platte auf den Plattenteller (herabgelassen worden ist, die Stange (8) von der Feder in eine etwas höhere Lage bewegt wird, welche Lagenveränderung der Stange eine Stillsetzvorrichtung für das selbsttätige Stillsetzen der Sprechmaschine betätigt, nachdem die letzte Platte im Stapel abgespielt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP49103A DE805569C (de) | 1949-07-16 | 1949-07-16 | Einrichtung bei plattenwechselnden Sprechmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP49103A DE805569C (de) | 1949-07-16 | 1949-07-16 | Einrichtung bei plattenwechselnden Sprechmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE805569C true DE805569C (de) | 1951-05-25 |
Family
ID=7383512
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP49103A Expired DE805569C (de) | 1949-07-16 | 1949-07-16 | Einrichtung bei plattenwechselnden Sprechmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE805569C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE963106C (de) * | 1952-11-01 | 1957-05-02 | Electroacustic Ges M B H | Zentraler Haltezapfen fuer den Plattenstapel von Magazinsprechmaschinen |
DE1189750B (de) * | 1962-06-14 | 1965-03-25 | Magnavox Electronics Company L | Stapelachse fuer einen automatischen Plattenwechsler |
-
1949
- 1949-07-16 DE DEP49103A patent/DE805569C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE963106C (de) * | 1952-11-01 | 1957-05-02 | Electroacustic Ges M B H | Zentraler Haltezapfen fuer den Plattenstapel von Magazinsprechmaschinen |
DE1189750B (de) * | 1962-06-14 | 1965-03-25 | Magnavox Electronics Company L | Stapelachse fuer einen automatischen Plattenwechsler |
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