DE858317C

DE858317C - Plattenwechselvorrichtung bei Sprechmaschinen

Info

Publication number: DE858317C
Application number: DEI771D
Authority: DE
Inventors: Folke Ingemar Kylemo
Original assignee: Industriaktiebolaget Luxor
Current assignee: Industriaktiebolaget Luxor
Priority date: 1944-06-09
Filing date: 1944-06-09
Publication date: 1952-12-04

Description

Plattenwechselvorrichtung bei Sprechmaschinen Zusatz zum Patent 848 087 Die vorliegende Erfindung betrifft eine Plattenwechselvorric.litung bei Sprechmaschinen nach dem Patent 8-18097, bei der ein Stapel von zu spielenden Schallplatten oberhalb des Plattentellers auf dem oberen @ii<le eines mit der Plattentellerachse konzentrischen Zapfens ruht, und aus welchem Stapel Schallplatten nacheinander durch seitliche Verschiebung zum 1-lerabfallen auf den Plattenteller gebracht werden, wobei der Zapfen eine innere drehbare, mit diesem konzentrische Achse enthält, die an ilirein oberen Ende mit einem exzentrisch angeoFdneten Vorsprung versehen ist, der bei der Drehung der inneren Achse der untersten Schalllilatte ini Stapel die erforderliche seitliche Bewegung erteilt. Die Erfindung, die eine Verbesserung der Vorrichtung nach dem flauptpatent ausmacht, ist dadurch gekennzeichnet, -daß der auf der Achse exzentrisch angeordnete Vorsprung mittels einer Rolle oder eines quer zur Achse verschiebbaren Abschubgliedes, die bzw. das auf dem Vorsprung gelagert ist, die unterste Schallplatte im Stapel betätigt.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beschriel>en. In .der Zeichnung zeigt.
Fig. i eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht derselben Vorrichtung, Fig. 3 eine Seitenansicht einer anderen erfindiingsgemä ßen Vorrichtung, Fig. d eine Draufsicht derselben Vorrichtung, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 3, in der Richtung der Pfeile gesehen, und Fig. 6, 7 und 8 dieselbe Vorrichtung wie die Fig. 3, 4 und 5 in einer anderen Arbeitslage.
In Fig. .i bezeichnet i einen mit der Plattentellerachse konzentrischen Zapfen, von dem nur der obere Teil gezeigt ist. Der Zapfen i ist mit einer exzentrischen Verlängerung 2 versehen und der Länge nach durchbohrt. In dieser Bohrung ist eine innere drehbare Achse 4 untergebracht. Diese ist mit einem exzentrischen Vorsprung 5 versehen, der aus einem runden Stift besteht, der in einer Bohrung in dem oberen Ende der Achse 4 fest eingesteckt ist. Um den Vorsprung 5 ist eine Rolle 35 drehbar gelagert.
In dem Zwischenstück 36 zwischen dem Zapfen i und dessen exzentrischer Verlängerung 2 ist ein Ausschnitt 37 vorgesehen, in den der Vorsprung 5 mit der Rolle 35 hineingehen kann, wenn die innere Achse 4 aus ihrer in der Figur gezeigten Lage entgegen .dem Uhrzeigersinn gedreht wird. Durch diese Vorrichtung wird eine schonendere Behandlung der Schallplatten erzielt als durch die in dem Hauptpatent beschriebene Vorrichtung, weil die Rolle 35 an der Wandung des Zentrumloches der Schallplatte rollt, während gemäß dem Hauptpatent der Vorsprung an dem Rande des Zentrumloches gleitet und demnach eine größere Verschleißung der Schallplatte bewirkt.
In den Fig. 3 bis 8, die eine andere Ausführungsform der Erfindung veranschaulichen, sind für den Zapfen und die innere Achse dieselben Bezugszeichen verwendet worden wie in den Fig. i und 2. Der Vorsprung 5 ist hier als ein verhältnismäßig schwacher Stift ausgebildet, der in einer Bohrung in dem oberen Ende der Achse 4 fest eingesteckt ist. Der Vorsprung 5 greift in ein Loch in einem quer, vorzugsweise senkrecht, zur Achse 4 verschiebbaren Abschubglied 38 ein, welches am oberen Ende der Achse 4 angeordnet ist und einerseits durch den Vorsprung 5 und andererseits durch eine Bohrung 39 in dem Zwischenstück 36, das es durchläuft, geführt wird. Die Länge des Abschubgliedes ist dem Durchmesserdes Zentrumloches der zu wechselnden Schallplatten hauptsächlich gleich. Durch Drehen der Achse 4 wird das Abschubglied 38 aus der in den Fig. 6, 7 und 8 gezeigten Lage, in der es ganz unter der oberen exzentrischen Zapfenverlängerung 2 liegt, in die in den Fig. 3, 4 und 5 gezeigte Lage verschoben, in welcher das ganze Abschubglied über dem Zapfen i liegt.
Damit eine Schallplatte, die auf der exzentrischen Zapfenverlängerung 2 aufgesteckt ist, nicht unabsichtlich verschoben werden kann, so daß sie über den Zapfen i in anderer Weise herabfällt als infolge einer Verschiebung mittels des Abschubgliedes 38, ist das Abschubglied 38 mit einer nach unten gerichteten Stange 40 versehen, deren unteres Ende gegen den "Zapfen hineingebogen ist. Bei der Verschiebung des Abschubgliedes bewegt sich das Ende der Stange durch ein Loch in dem Zapfen i. Damit das Stangenende dabei nicht durch die innere drehbare Achse 4 behindert v-ird, ist in dieser gegenüber dem unteren Teil der Stange 4o eine Ausfräsung 41 angeordnet (s. besonders Fig. 5 und 8).
Durch die jetzt beschriebene Ausführtingform wird auch eine schonendere Behandlung der Schallplatten erreicht, weil das Abschubglied 38 in dem Zentrumloch der Schallplatte nicht nennenswert gleitet, sondern über eine ziemlich große Fläche der Wandung des Loches einen Druck in der Verschieberichtung ausübt.

Claims

PATEN TANSPRCCHE: i. Plattenwecliselvorrichtung bei Sprechmaschinen nach Patent 848097, bei denen ein Stapel von zu spielenden Schallplatten oberhalb des Plattentellers auf dem oberen Ende eines mit der Plattentellerac'hse konzentrischen Zapfens ruht, und aus welchem Stapel Schallplatten nacheinander durch seitliche Verschiebung dazu gebracht werden, auf den Plattenteller herabzufallen, wobei der Zapfen eine innere drehbare, mit diesem konzentrische Achse enthält, die an ihrem oberen Ende mit einem exzentrisch angeordneten Vorsprung versehen ist, der bei der Drehung der inneren Achse der untersten Schallplatte im Stapel die erforderliche seitliche Verschiebung erteilt, dadurch gekennzeichnet, daß ,der exzentrische Vorsprung mittels einer Rolle oder eines quer zur Achse verschiebbaren Abschubgliedes, die bzw. das auf dem Vorsprung' gelagert ist, die unterste Schallplatte betätigt.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschubglied senkrecht zur Achse verschiebbar geführt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das am oberen Ende der Achse angeordnete Abschubglied in einer Bohrung geführt ist, die in einem Zwischenstück zwischen dem Zapfen und einer oberhalb des letzteren befindlichen exzentrischen Verlängerung vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch :2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Abschubgliedes dem Durchmesser des Zentrumloches der zu wechselnden Schallplatten hauptsächlich gleich ist. '
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschubglied an dem Ende, das während der seitlichen Verschiebung der Schallplatte keinen Druck auf die Schallplatte ausübt, mit einer nach unten gerichteten Stange versehen ist, und zwar zur Verhinderung eines unbeabsichtigten Herabwechselns einer Schallplatte.