DE710815C - Sprechmaschine mit Rundfunkgeraet - Google Patents

Sprechmaschine mit Rundfunkgeraet

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DE710815C
DE710815C DEP80475D DEP0080475D DE710815C DE 710815 C DE710815 C DE 710815C DE P80475 D DEP80475 D DE P80475D DE P0080475 D DEP0080475 D DE P0080475D DE 710815 C DE710815 C DE 710815C
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DE
Germany
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plate
turntable
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Expired
Application number
DEP80475D
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English (en)
Inventor
Popko Reinder Dijksterhuis
Gunnar Boerge Knoes
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Original Assignee
Philips Patentverwaltung GmbH
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Publication date
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Publication of DE710815C publication Critical patent/DE710815C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B31/00Arrangements for the associated working of recording or reproducing apparatus with related apparatus

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Sprechmaschine mit Rundfunkgerät Sprechmaschinen mit angebauten Rundfunkgeräten sind bekannt. Es wird dabei der Drehteller meist in waagerechter Richtung in einem an der oberen Seite des Rundfunkgerätes liegenden Abteil untergebracht, das durch das Öffnen eines Deckels des Kastens zugänglich gemacht wird.
  • Es gibt auch Sprechmaschinen mit zusammengebautem Rundfunkgerät, bei denen der Drehteller senkrecht an der Rückwand des Gerätes angeordnet und nicht mit einem Deckel abgedeckt ist.
  • Bei sämtlichen Bauanordnungen ist die Zugänglichkeit der Sprechmaschinenanlage notwendig, damit man einerseits die abzuspielenden Platten leicht auf den Drehteller oder in das Plattenmagazin setzen kann, andererseits die Nadel der Schalldose vertauschen und gegebenenfalls auch noch die Schalldose auf die Platte setzen muß. Es soll hierbei dann in Betracht gezogen werden, daß es für die Erhaltung der Platten erwünscht und allgemein üblich ist, die Nadel nach dem Abspielen von höchstens zwei Platten; zu vertauschen.
  • Die Erfindung bezweckt, eine Sprechmaschine mit Rundfunkgerät zu schaffen, bei der einerseits die Kastenabmessungen möglichst klein, und zwar nicht vielgrößer als die eines Rundfunkgerätes mit eingebautem Lautsprecher sind, .andererseits die Sprechmaschinenanlage sich sehr einfach bedienen läßt. Dieser Zweck wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß Sprechmaschine und Rundfunkgerät von einem allseitig geschlossenen Kasten umgeben sind, der für die Bedienung der Sprechmaschine nur eine schlitzförmige, Bedienungsöffnung hat, deren Breite etlvä der Schallplattendicke entspricht, und daß eine Schalldose mit geringem Rillendruck zur Anwendung gelangt, die ohne Nadelwechsel das Abspielen einer großen. Anzahl von Platten zuläßt, und eine selbsttätige Bedienungseinrichtung für das Abspielen der Schallplatte vorgesehen ist, die nach dem Einschieben der Platte durch die Bedienungsöffnung entweder selbsttätig oder von einem von außen her zugänglichen Organ betätigt werden kann.
  • Diese Bedienungseinrichtung kann zum Aufsetzen der Schalldose, zum Abspielen der Platte und zum Ausrücken der Antriebsvorrichtung am Ende der Spieldauer dienen.
  • Unter Bedienungsöffnung ist die Öffnung zu verstehen, die beim üblichen Gebrauch des Apparats zum Einschieben oder zurn Herausziehen der Schallplatten dient. Die Öffnung kann z. B. in einem einzigen Schlitz bestehen, durch den die Platte eingeschoben und herausgezogen wird, oder es können zwei einander gegenüberliegende Schlitze vorgesehen sein, einer zum Einschieben und einer zum Herausziehen der Platte.
  • Die Drehtellerwelle ist derart im Kasten angeordnet, daß die Schallplatte während des Abspielens teilweise aus dem Kasten vorsteht. Zum Plattenwechsel kann dann der vorstehende Teil festgegriffen werden.
  • Unter einem geringen Nadeldruck soll im vorliegenden Falle ein Nadeldruck von 2o g oder weniger verstanden werden.
  • Außer der Bedienungsöffnung muß noch eine Möglichkeit gegeben sein, um die Schalldose und die inneren Antriebsteile erreichen zu können. Es kann dazu eine der Wände leicht abnehmbar gemacht werden, wie dies bei Rundfunkgeräten üblich ist.
  • Durch den allseitig geschlossenen Kasten mit der schlitzartigen Bedienungsöffnung kommt ein gesonderter Deckel für die Zugänglichkeit der Sprechmaschine in Wegfall, und es wird ein staubfreier Abschluß des Kastens erhalten.
  • Durch die Gegenstände der Unteransprüche wird der Erfindungsgegenstand in vorteilhafter Weise weiter ausgebildet.
  • Die Erfindung @v ir di an Hand, der beiliegenden Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist, näher erläutert.
  • Fig. I zeigt das Gehäuse einer Sprechmaschine mit eingebautem Rundfunkgerät mit einem senkrechten Schlitz zum Einschieben der Schallplatten in die Vorderwand des Kasteno.
  • Fig..2 zeigt im Schnitt 'd.ie Zentrier- ,1n:1 Befestigungseinrichtung einer Schallplatte `auf dem senkrechten Drehteller.
  • In den Fig. 3 und .1. ist die Vorrichtung zur Führung der Schallplatte nach dem Drehtisch in Ansicht dargestellt.
  • Die Fig. 5 und 6 veranschaulichen die Wirkungsweise der Vorrichtung, welche die Schalldose nach dein Umfang der Platte bringt.
  • Die Fig. i und 8 zeigen. das Abheben und das Aufsetzen- der Schalldose in die Rillei: der Schallplatte.
  • In Fig. i ist der Gehäusekasten niit geeigneten Abmessungen mit 1o bezeichnet. Die Öffnung r i in der Vorderwand dient zum Durchlassen der Schallschwingungen und kann ebenfalls zum Unterbringen der Abstimmskala benutzt werden, Die Abstimin-und Regelknöpfe 1z- und 13 sind ebenfalls an der Vorderseite angebracht. In dieser Vorderseite ist neben dem Raum für die Abstimmknöpfe und die Abstimmskala ein senkrechter, enger Schlitz 1q. vorgesehen, durch den die Schallplatte 15 mit der größten räumlichen Abmessung, d@ h. mit einem Durchmesser von 3o cm gerade hindurchgehen kann. Ein an der Seitenwand des Kastens angebrachter Bedienungsknopf 16 dient zur Betätigung der in den Fig. ;,- bis 6 näher beschriebenen Abspielv orrichtung.
  • Die Abspielvor richtung selbst ist an der senkrechten Seitenwand des Kastens angeordnet. Es wird hierdurch ein nicht vom Empfangsgerät beanspruchter Teil des Rahmes im Kasten zum Unterbringen der Sprechmaschinenanlage benutzt, so daß der Kasten praktisch nicht größer als für ein übliches Empfangsgerät mit eingebautem I autspreclier zu sein braucht.
  • Eine beträchtliche Verringerung des erforderlichen Raumes für die einzubauende Sprechmaschinenanlage wird erzielt, wenn die Drehtellerwelle derart angeordnet wird, daß die Schallplatte während des Abspielens teilweise außerhalb des Kastens vorsteht. Dadurch ist es z. B. möglich, einen Kasten zu verwenden, dessen Tiefe kleiner als der Durchmesser der größten zu spielenden Schallplatte ist, und trotzdem die Platte an der Vorderseite des Kastens einsetzen. und herausziehen zu können.
  • Mittels des aus der Seitenwand vorstehenden Bedienungsknopfes 16 kann die Platt.: 15, nachdem sie durch den Schlitz 14 hineingeschoben worden ist, auf dein senkrecht stehenden Drehteller zentriert und festgedreht werden, wie an Hand von Fig. 2 erklärt wird. Der Knopf 16 ist mit zwei gleichachsigen zylindrischen Buchsen 17 und 18 versehen. In der inneren Buchse 17 kann sich unter dem Druck einer Feder 2o ein Kolben i9 bewegen. In diesem Kolben, i9 ist eine sich verjüngende Vertiefung21 vorgesehen, in welche ein Stift 22 etwas radial beweglich eingelassen ist. Dieser Stift 22 ist außerdem mit Hilfe einer kegelförmigen Scheibe 25 in einer die Buchse 17 umschließenden Buchse 23 mit einer sich verjüngenden Öffnung 24 zentriert. Solange die Scheibe 25 in der sich verjüngenden Öffnung 24 liegt, ist der Stift 22 in bezug auf den Knopf 16 zentriert. Die kegelförmige Spitze 26 ermöglicht es, daß sich der Stift in der zentrischen, sich verjüngenden Vertiefung 27 der Drehtellerwelle 28 zentriert, wenn die Zentrierung im Knopfe aufgehoben wird.
  • Wird nun der Knopf 16 in axialer Richtung entgegen der Kraft der Feder 37 eingedrückt, so rücken der Kolben: i9 und der Stift 22 unter dem Druck der Feder 2o an. den. Drehteller 29 heran. Die Kegelspitze 26 geht durch die Öffnung 3o der Schallplatte 15 hindurch, nötigenfalls unter seitlicher Verschiebung derselben. Beim weiteren Eindrücken des Knopfes stößt die Spitze 26 an die Flanke der hohlkegelförmigen Vertiefung 27. Die Bewegung dies Stiftes wird verzögert, und die Scheibe 25 kommt frei von der sich verjüngenden Öffnung 24. Die Zentrierung im Knopfe 16 wird aufgehoben, und die Spitze 26 zentriert sich jetzt in der Vertiefung 27 auf der Welle 28.
  • Gleichachsig mit der kegeligen Spitze 26 ist auf dem Stift ein zweiter, in axialer Richtung verschiebbarer Kegel 31 vorhanden. Von diesem zweiten Kegel ist der kleinste Durchmesser kleiner als das Loch 3o, der größte Durchmesser aber größer. Wenn beim Eindrücken des Knopfes die kegelige Spitze 26 durch das Loch 3o hindurchgeht, so bleibt die Mantelfläche des Kegels 31 am Rande des Loches liegen. Bei der weiter folgenden Bewegung des Knopfes wird die Feder 32 gespannt. Diese drückt durch Vermittlung des Kegels 31 die Platte i5 auf den Drehteller 29. Da der Kegel 31 gleichachsig zur Spitze 26 angeordnet ist, ist das Loch 30 ebenfalls in - bezug auf die Welle 28 zentriert. Mit dieser Konstruktion wird erzielt, daß die richtige Lage der Platte 15 nicht von der richtigen Anordnung des Knopfes 16 abhängig ist, sondern in der Hauptsache durch die Welle 28 bedingt wird.
  • Um den, Knopf 16 in der eingedrückten Lage festsetzen zu können, ist um die Buchse 23 herum eine auf dem Bügel 35 an der Kastenwand befestigfie Büchse 33 angeordnet, in der sich ein Schlitz 34 befindet. Ein nicht dargestellter Stift an der Buchse -23 kann in diesen Schlitz gleiten. Am unteren Ende ist dieser Schlitz mit einer seitlich verlaufenden Erweiterung 36 versehen, in. welche der Stift durch die Drehbewegung des Knopfes eingeschoben werden kann. Der Knopf 16 ist dann in der eingedrückten. Lage verriegelt.
  • Das Herausnehmen der Platte 15 aus der Abspielvorrichtung_erfolgt dadurch, daß der Knopf in umgekehrter Reihenfolge betätigt wird. Eine Tangentialbewegung entriegelt ihn, worauf er durch die sich entspannende Druckfeder 37 herausgedrückt wird. Der Stift 22 bewegt sich auch heraus, sobald die kegelige Scheibe 2.5 in die sich verjüngende Öffnung 24 fällt. Die Spitze 26 kommt frei von der Vertiefung 27, worauf der Kegel 31 vom Loch 3o in der Plattei 5 freikommt. Die Schallplatte kann jetzt herausgenommen werden.
  • Die zur Verriegelung erforderliche Tangentialbewegung des Knopfes kann auch der Betätigung verschiedener sonstiger Teile der Bedienungsvorrichtung dienstlich gemacht «erden, wie aus den weiteren Figuren hervorgeht. Der Außenmantel 18 ist dazu mit zwei Nocken 38 ausgestattet.
  • Die Fig.3, und 4 zeigen schematisch den Mechanismus. zur Führung der durch den Schlitz 14 eingeschobenen Schallplatte nach dem Drehteller. Dieser Mechanismus besteht in der Hauptsache aus zwei Hebeln 39 und 4o, die an ihrem einen Ende um die Punkte 41 und 42 herum drehbar auf der Grundplatte befestigt sind. Mittels des Stangensystems 43, 44 und 45, von denen: die mittlere Stange 44 um einen in der Mitte dieser Stange liegenden festen Punkt 46 drehbar ist, können diese beiden Hebel um einen gleichen Abstand, aber in entgegengesetzter Richtung von der Drehtellerwelle ab oder zu dieser Welle bewegt werden. An, ihren freien Enden tragen diese Hebel eine Rolle 47 und 48, an denen sich die. eingeschobene Schallplatte entlang bewegen kann.
  • Als dritter ortbestimmender Punkt für die Schallplatte ist, von der Rille aus gesehen, hinter dein -Drehteller ein in, der Drehtellerebene unbeweglicher Hebel 49 mit rechtwinklig umgebogenem Ende 5o vorhanden. Wird die Schallplatte 15 durch den Schlitz hineingeschoben, so drückt sie den Hebel 39 und 40 entgegen der Wirkung der Feder 51 auseinander. Weil. diese Hebel immer symmetrisch beidseitig der Drehtellerwelle liegen, wird die Platte gerade über die Mitte des Drehtellers geschoben, bis der Anschlag 5o erreicht wird. Der Abstand dieses Anschlages hinter der Mitte des Drehtellers ist derart gewählt, d@aß Platten mit dem kleinsten Durchmesser etwas über die Mitte hinaus geschoben sind. Beim Zentrieren, mittels des vorerwähnten Bedienungsknopfes 16 kommt also die Platte an ihrem Umfang frei von diesem Anschlag 50.
  • Werden Platten mit größerem Durchmesser eingeschoben, so werden die Hebel 39 und 4o weiter auseinander gedrückt. Der Hebel .4o bewegt sich dabei über eine Erhöhung 52 auf dein Hebel 49, wodurch letzterer herabgedrückt wird und der Anschlag 50 unterhalb der Drehtellerebene zu liegen kommt. Die Platte kann eingeschoben werden, bis sie an einen weiter nach hinten angeordneten Anschlag 53 stößt. Der Mittelpunkt der Platte bat sich dann um einen kleinen Abstand über die Mitte des Drehtellers hinausgeschoben. Infolge der Zentrierung der Platte auf der Drehtellerwelle mit Hilfe des Knopfes 16 kommt der Rand der Platte also frei von diesem Anschlag.
  • Beim Einschieben einer Platte mit größerem Durchmesser ist es ebenfalls erforderlich, daß die Schalldose nach dem Außenumfang der Platte verschoben wird. Auch diese Verschiebung erfolgt durch die Auswärtsbewegung des einen Hebels. Der Hebel 39 drückt bei der Seitenbewegung gegen das eine Ende des rechtwinkligen, um einen festen Punkt 55 drehbaren Hebels 5.4. Das andere Ende dieses Hebels drückt gegen, den. Arm 56 des Klemmfutters 57. Wird durch das Einschieben einer Platte mit großem Durchmesser der Hebel 39 weiter auswärts bewegt, so schwenkt auch der Hebel 54. und bringt das um einen Punkt 58 drehbare Klemmfutter 57 über den gewünschten Abstand nach dem Außenumfang der Platte. Dieses Klemmfutter 57 greift über die Schalldose 6o, wenn diese sich in der aus den Schallrillen gehobenen. Lage befindet. Die Schalldose wird also beim Einschieben einer Platte mit größerem Durchmesser selbsttätig auf diesen größeren Durchmesser eingestellt.
  • Wie bereits erwähnt, liegt die Platte im zentrierten und festgeklemmten Zustand frei von den Anschlägen 50 bzw. 53. Obwohl grundsätzlich möglich ist, die Rollen ¢7 undi .48 mit dem Außenumfang der Platte in Berühreng zu lassen, ist es dennoch. zur Verringerung der Abnutzung vorzuziehen, diese Rollen von dem Umfang abzuheben, bevor die Platte in Drehung versetzt wird. Dazu ist ein verschiebbares plattenförmiges Organ 61 vorhanden, das durch die Nocken 38 auf rlem Außenmantel i8 des Bedienungsknopfes 16 hin und her bewegt wird. Dieses Organ drückt mit einer seiner Seitenkanten 63 oder 6.4 gegen einen auf dem Hebel .4o angebrachten Stift 62. Bei der Drehbewegung des Knopfes drückt das Organ 61 gegen diesen Stift 62 und hebt infolgedessen den Hebel 40 und gleichfalls den mit ihm gekuppelten Hebel 39 von dem Umfang der Platte. Damit für die beiden gebräuchlichen Plattendurchm,esser die Hebel abgehoben werden können, sind zwei Seitenkanten 63 und 6.4 vorhanden, die in einer verschiedenen Entfernung von der Mitte liegen.
  • Beim Abheben der Rollen .47 und ,48 von dem Umfang der Platte soll vermieden werden, daß die Klaue 57 die Schalldose nochmals bewegt. Bei Platten mit dem großen Durchmesser wird, dies erzielt, wenn man den den Klauenarmen 56 bewegenden Hebel 5.4 so bemißt und ausgestaltet, daß einer der Arme des Hebels 54 senkrecht zum Arm 56 steht. Eine kleine Bewegung des Hebels 5.4 hat dann praktisch keine Längenänderungen zwischen dem Drehpunkt 55 und Arm 56 zur Folge.
  • Bei Platten mit kleinem Durchmesser ist dazu ein gesonderter fester Anschlag 88 für den Arm 56 vorgesehen. In dieser Stellung bleibt der Hebel 5..1. ganz frei von dem Arm 56.
  • Das Organ 61, das durch die Drehbewegung des Knopfes 16 eine Hinundherbewegung erhält, dient gleichzeitig zum Zurückführen der Schalldose nach dem Außenumfang der Platte am Ende der Spieldauer. Diese Vorrichtung ist in den Fig. 5 und 6 dargestellt. Ein rechtwinklig gebogener Hebel 65 ist um einen festen Punkt 66 drehbar. Im hin und her zu bewegenden Organ 61 befindet sich ein Schlitz 67, in den ein Zahn 68 des Hebels 65 eingreift. Beim Verschieben des Organs 61 stößt einer der Ränder des Schlitzes 67 an den Zahn 68 und betätigt auf diese Weise den Hebel 65. Das Ende 69 dieses Hebels drückt dabei gegen den Arm 70 der Schalldose 6o und führt ihn nach dein Außenumfang der Platte mit dem kleinsten Durchmesser zurück. Bei diesem Durchmesser kommt die Schalldose unterhalb der Klaue 57 zu liegen. Wie aus den Fig. .4 und 5 hervorgeht, kann diese Klaue die Schalldose. wenn eine Platte mit größerem Durchmesser eingeschoben wird, auf diesen größeren Durchmesser stellen.
  • Bevor das Verschieben der Schalldose erfolgen kann, muß die Abtastnadel aus den Rillen gehoben werden. Dazu ist ein Hebel 71 vorgesehen, der aus einer Längsschiene mit rechtswinklig angebogenem Ansatz besteht, der um einer Welle 72, die in Richtung der Längsschiene verläuft, schwenken kann. Die Fig. 7 und 8 veranschaulichen die Bewegungen dieses Hebels. Das Organ 61 ist mit einem rechtwinklig umgebogenen gabelförmigen Ende 73 versehen, das um einen am Hebel 71 befestigten Stift 7.4 herumgreift. Beim Verschieben des Organs 61 gleitet der Stift 74 durch den Schlitz der Gabel 73 und läßt den Hebel 71 um die Welle 72 schwenken. Wenn die kürzeste Seite des Hebels parallel zum Arm 70 liegt, so ist die Nadel der Schalldose von der Platte 15 abgehoben. Nach Verschiebung des Organs 61 liegt die lange Seite des rechteckigen Schnittes parallel zum Arm 70 (s. Fig. 7), wodurch dieser Arm an die Platte 15 heranrücken kann.
  • Am Ende der Spieldauer und bevor die Schalldose an. den, Außenumfang der Platte herangerückt wird, wird diese zunächst von der Platte abgehoben. Erst dann darf der Hebel 65 betätigt werden. Dies wird dadurch erzielt, daß der Zahn 68 etwas Spielraum im Schlitz 67 erhält.' Bei der Betätigung des Knopfes 16 mit der Buchse 18 in der Pfeil= richtung aus der Stellung nach Fig. 5 wird zunächst durch das gabelförmige Ende 73 des Organs 6.1 der Hebel 71 geschwenkt, so daß die Nadel der Schalldose von der Platte abgehoben wird; (s. Fig. 8). Erst dann berührt die Wand des Loches 67 den Zahn 68, und es wird der Hebel 65 auswärts geschwenkt.
  • In jener Seite der Längsschiene des Hebels 71, an dem der Arm 7o der Schalldose entlang gleitet, sind zwei flache Aussparungen 75 und 76 angebracht. Von diesen Aussparungen dient .die Aussparung 75 dazu, den Arm 7 o in einer solchen Lage festzuhalten., daß die Nadel der Schalldose 6o gegenüber der Anfangsrille einer Platte mit kleinem Durchmesser steht, während, die Aussparung 76 den gleichen Zweck für Platten mit einem großen Durchmesser erfüllt.
  • Zum Ausdrücken des Antriebsmotors ist an dem Arm 70 eine Stoppvorrichtung an@ gebaut; deren Konstruktion in den Fig.5 und 6 dargestellt ist. Um den Abstützpunkt 77 des Armes 7o herum ist eine Buchse 78 frei drehbar angeordnet. Auf dieser Buchse 78 befindet sich ein Arm 79 parallel zum Arm 70. Dieser Arm wird von dem Antriebsmotor des Drehtellers an, über ein Schnecken- und Schraubenradgetriebe, von dem bloß das Schraubenrad 8o dargestellt ist, angetrieben. Dieses Schraubenrad steht aber nicht unmittelbar mit der Buchse 78 in Eingriff, sondern durch Vermittlung einer zweiten gleichachsigen Buchse 81, die mit Reibung mit der Buchse 78 gekuppelt ist. Die antreibenden Schnecken- und Schraubenräder sind derart bemessen, daß die Buchse 81. mit einer etwas größeren Winkelgeschwindigkeit in der gleichen Richtung wie der Arm 70 beim Abspielen der Schallplatte bewegt wird. Der Arm 79 drückt also gegen. den Arm 7o, wobei ein gewisser Schlupf zwischen den Buchsen 78 und 81 auftritt. Bewegt sich die in die Auslaufrille gelangte Schalldose plötzlich schneller, so bleibt der Arm 79 gegenüber dem Arm 7o zurück. Die auf den Armen vorgesehenen zusammenarbeitenden Kontakte 82 und 83 werden geöffnet, und der Stoppmechanismus wird betätigt.
  • Beim Zurückschieben des Armes 7o nach dem Außenumfang der Platte wird der Arm 79 mitbewegt. Sollte aber der Fall vorliegen, daß nach dem Einschieben, aber nicht Abspielen einer Platte mit großem Durchmesser eine Platte mit kleinerem Durchmesser eingesetzt werden soll, so würde die Klaue 57 zwar die Schalldose 6o nach dem kleineren Durchmesser verstellen und also den Arm 70 verdrehen, aber der Arm 79 würde stehenbleiben, wodurch die Kontakte 82 und 83 geöffnet bleiben.
  • Um dieser Schwierigkeit zu begegnen, ist auf der Buchse 78, die den Arm 79 trägt, ein Arm 84 angeordnet; der während des Plattenwechsels und: der richtigen Anordnung der Schalldose der Spannung der Druckfeder 85 ausgesetzt ist. Das Drehmoment dieser Feder 85 ist größer als das Reibungsmoment zwischen den Buchsen 78 und 81, so daß, solange diese Feder gespannt ist, der Arm 79 in sämtlichen Lagen des Armes 7o an den. letzteren angedrückt wird. Hierdurch entsteht aber ein seitlicher Druck auf die Nadel der Schalldose, was bei der Wiedergabe Verzerrung herbeiführen würde. Um nun beim Plattenspiel diesen seitlichen Druck aufzuheben, wird vor dem Abspielen der Abstützpunkt 86 dieser Feder von dem Arm 84 weggeschoben. Dieser Abstützpunkt 86 ist nämlich auf dem Hebel 65 angebracht. Im ausgeschobenen Zustand dieses Hebels liegt der Abstützpunkt 86 hinreichend dicht am Arm 84, um die Feder 85 den erforderlichen Druck ausüben zu lassen. Ist der Hebel 65 aber durch Drehung des Bedienungsknopfes nach rechts (Lage Fig. 5) einwärts geschoben, so ist der Abstand zwischen den. Stützpunkten 86 und 84 größer als die Länge der Feder 85 im ungespannten Zustand. Der Federdruck auf den Arm 84 ist also aufgehoben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sprechmaschine mit Rundfunkgerät, dadurch gekennzeichnet, daß sie von einem allseitig geschlossenen Kasten (10) umgeben ist, der für die Bedienung der Sprechnnaschine nur eine schlitzartige Bedienungsöffnung (14) hat, deren Breite etwa der Schallplattendicke entspricht, und daß eine Schalldose mit geringem Rillendruck zur Anwendung gelangt; die ohne Nadelwechsel das Abspielen einer großen Anzahl von Platten zuläßt, und eine selbsttätige . Bedienungseinrichtung für das Abspielen der Schallplatte vorgesehen ist, die nach dem Einschieben der Platte durch die Bedienungsöffnung (1.1) entweder selbsttätig oder von einem von außen her zugänglichen Organ (16) betätigt werden kann.
  2. 2. Sprechmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehtellerwelle derart im Kasten angeordnet ist, daß ein Teil der Schallplatte beim Abspielen aus der Bedienungsöffnung (14) des Kastens herausragt.
  3. 3. Sprechmaschine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehteller (29) und die Bedienungseinrichtung im wesentlichen in einer lotrechten Ebene an der Innenseite an einer der Seitenwände des Sprechmaschinenkastens angeordnet sind, und daß sich der lotrechte Schlitz (14) zum Einschieben der Schallplatte in der Vorderwand des Kastens befindet. 4.. Sprechmaschine nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das von außen her zugängliche Einstellorgan für die Betätigung der Sprechmaschine aus einem an der Außenseite des Kastens angeordneten Knopf (16) besteht, der durch eine axiale Bewegung die Platte zu der Drehtellerwelle (28) zentriert und auf dem Drehtisch (29) festklemmt und durch eine Drehbewegung die Schalldose nach dem äußeren Rand; der Platte verstellt. 5. Sprechmaschine nach Anspruch 1, 2, 3 oder d., dadurch gekennzeichnet, daß um die Drehtellerwelle herum in einer Ebene, entlang welcher die Schallplatte in den Schlitz geschoben wird, drei Anschläge (d7, 48, 50) liegen, um die Platte auf den Drehteller zu bringen, und daß die Anschläge selbsttätig entsprechend dein Durchmesser der eingeschobenen Platte eingestellt werden. 6. Vorrichtung zum Aufbringen der Schallplatte auf den, Drehteller einer Sprechmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei miteinander gekuppelte, beiderseitig des Drehtellers liegende, in entgegengesetzter Richtung bewegliche, an einem Ende drehbar gelagerte Hebel (39, .4o) und einen in der Ebene des Drehtellers unbeweglichen, vom Schlitz her betrachtet hinter dem Drehteller liegenden Anschlag (5o), derart, daß die Platte nach dem Einschieben vom Anschlag und von den beiden freien Hebelenden an ihrem Platze gehalten wird. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4, 5 oder 6, gekennzeichnet durch an die Bedienungseinrichtung (16) gekuppelte Mittel (61), die nach dem Zentrieren und Festklemmen zum Abspielen der Schall platte die Anschläge auf den drehbarer Hebeln (39, .I0) von dem Plattenumfan# abheben. B. Vorrichtung nach Anspruch 5, f oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß be Verwendung von Platten, die einen bestimmten Durchmesser überschreiten, dif freien Enden- der beiden Hebel (39, .1o) nach dem Einschieben der Platte in der Schlitz (14) so weit nach. außen zu lieget kommen, daß wenigstens einer dieser Hebel den vom Schlitz aus gesehen hinter dem Drehteller liegenden. Anschlag (5o) aus der Drehtellerebene derart bewegt. daß sich die Platte 'beim Einschieben über diesen Anschlag hinweg bewegen kann und an einen anderen um einen bestimmten Abstand dahinterlivgenden Anschlag (53) stößt, und daß wenigstens einer dieser Hebel gleichzeitig die Schalldose um einen bestimmten. Abstand vors dem Mittelpunkt des Drehtellers hinwegbewegt. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2, 3, gekennzeichnet durch einen in axialer Richtung beweglichen Einstellknopf (16) mit einem axial unter Federdruck (2o) stehenden, im Knopfe zentrierten Stift (22) mit kegeliger Spitze (26) und eine Drehtellerwelle (28) mit einer zentralen Liegeligen Aussparung (27), derart, daß beim Eindrücken des Knopfes (16) der kegelige Teil. (26) des Stiftes (22) sich durch die Öffnung (30) in der Schallplatte (15) hindurchbewegt und sich in der kegeligen Vertiefung (27) der Drehtellerwelle zentriert, wobei die Zentrierung im Einstellknopfe (i0) aufgehoben wird. io. Vorrichtung nach Anspruch .4 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß gleichachsig zur kegeligen Spitze des Stiftes (22) ein zweiter Kegel (31) vorgesehen ist, dessen kleinster Durchmesser kleiner und dessen größter Durchmesser größer als das Loch (3o) in der Schallplatte ist und der unter Federspannung (32) längs des Stiftes (-22) entlang gleiten kann, derart, claß beim Eindrücken des Knopfes (ih) und beim Hindurchbewegen dies kegeligen Stiftenteiles durch das Loch (30) in der Schallplatte der Mantel des zweiten Kegels (31) unter Federdruck (32) an dem Rande des Loches in der Platte anliegt und diese zentriert und festhält. i i . Spr eclimaschiiie mit Bedienungseinrichtung nach Anspruch -. oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Drehbewegung des Bedienungsknopfes (16) eine Platte (61) hin und her bewegt wird, die die Enden der Hebel (3-9, 4o) von dem Umfang der Plätte (15) abhebt und einen Winkelhebel (7i, 74) um eine Welle (7a) in der Nähe der kürzeren Seite des Winkelhebels schwenken läßt, wodurch die Schalldose (6o) von der Platte abgehoben und wieder auf sie niedergelassen werden kann-, und die ferner mit einem Hebel (65) gekuppelt ist, mit dem der Arm (70) der Schalldose (6o) auswärts schwenkbar ist. 12. Sprechmaschine mit Bedienungsvorrichtung nach Anspruch i i, gekennzeichnet durch eine Ausrückvorrichtung, welche aus einem Kontakt (8z, 83) besteht, der ausschließlich vom Arm (70) der Schalldose betätigt wird, und einen damit zusammenarbeitenden, gesondert von der Drehtellerwelle (z8) angetriebenen, in der Bewegungsrichtung des Armes (70) der Schalldose beim Abspielen der Platte nacheilenden Kontaktteil (8a) und Mittel, um diese Kontaktteile ausschließlich beim Verstellen der Schalldose von einer Platte mit großem Durchmesser nach einer Platte mit kleinem Durchmesser geschlossen zu halten. 13. Sprechmaschine mit Bedienungseinrichtung nach Anspruch 1z, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel, um die Kontakte (8a, 83) ausschließlich beim Verstellen der Schalldose geschlossen zu halten, aus einem mit dem nacheilenden Kontakt gekuppelten Arm (84) bestehen, der während des Plattenwechsels und der Einstellung der .Schalldose unter Federdruck (85) steht, und daß der Abstützpunkt dieser Feder sich auf dem Hebel (65) zum Herausschwenken der Schalldose befindet, derart, daß die Feder (85) nur in der ausgeschwenkten Lage dieses-Hebels (65) gespannt ist.
DEP80475D 1939-03-14 1940-03-12 Sprechmaschine mit Rundfunkgeraet Expired DE710815C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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NL710815X 1939-03-14

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ID=19813380

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DEP80475D Expired DE710815C (de) 1939-03-14 1940-03-12 Sprechmaschine mit Rundfunkgeraet

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DE (1) DE710815C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1108934B (de) * 1957-11-01 1961-06-15 Loewe Opta Ag Schallplattengeraet mit Gehaeuse

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