DE578756C - Nadeltonfilmapparatur, insbesondere fuer Heimzwecke - Google Patents

Nadeltonfilmapparatur, insbesondere fuer Heimzwecke

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DE578756C
DE578756C DE1930578756D DE578756DD DE578756C DE 578756 C DE578756 C DE 578756C DE 1930578756 D DE1930578756 D DE 1930578756D DE 578756D D DE578756D D DE 578756DD DE 578756 C DE578756 C DE 578756C
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DE
Germany
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shaft
speaking machine
stub
projector
speaking
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Expired
Application number
DE1930578756D
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English (en)
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Tobis Tonbild Syndikat GmbH
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Tobis Tonbild Syndikat GmbH
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B31/00Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means

Description

  • Nadeltonfilmapparatur, insbesondere für Heimzwecke Die Erfindung betrifft Tonbildwiedergabevorrichtungen, die .aus einer Sprechmaschine und einem Kinoprojektor, insbesondere einem Heimkinoprojektor, bestehen, welche durch ein auf -den Tellerwellenstumpf aufsetzbares Übertragungsorgan miteinander gekuppelt sind. Bei solchen Wiedergabevorrichtungen ist es nötig, einen schnellen Wechsel der Schallplatten zu ermöglichen, z. B. um längere Szenen möglichst pausenlos vorführen zu können. Im Lichtbildtheater werden hierzu die bekannten Doppel- bzw. Mehrfachplattentellerapparate benutzt; für kleinere Verhältnisse, z. B. im Heim, sind solche Einrichtungen aber zu teuer. Auch besteht das Bedürfnis, Sprechmaschinen und Projektoren bekannter Bauart, möglichst mit keilten oder nur mit geringfügigen Anpassungsänderungen, zu einer Tonbildwiedergabevorrichtung zusammenstellen zu können.
  • Erfindungsgemäß wird den geschilderten Bedürfnissen dadurch entsprochen, daß das die Verbindung zwischen Sprechmaschine und Kinoprojektor herstellende und auf den Tellerivellenstumpf aufsetzbare Übertragungsorgan an einem im Betrieb über dem Plattenteller gelegenen, am Sprechmaschinengehäuse gelagerten Schwenkarm befestigt und mit diesem unter gleichzeitiger Entkuppelung vom Tellerwellenstumpf wegschwenkbar ist.
  • Es sind schon verschiedene Vorschläge gemacht.worden, um das Aus- und Einkuppeln des Übertragungsorgans mit dem Tellerwellenstumpf der Sprechmaschine möglichst einfach zu gestalten. Beispielsweise hat man das Ende des Übertragungsorgans als ein schweres Gewichtsstück ausgebildet, das man einfach auf den zentralen Teil der in Betriebsstellung befindlichen Schallplatte aufzusetzen hatte; durch Reibung war dann schon das Übertragungsorgan mit der Schallplatte und dadurch mittelbar auch mit dem Plattenteller gekuppelt. Zweifellos erfolgt hier die Verbindung in einer anerkennenswert einfachen Form; aber die mittelbare Verbindung zwischen Übertragungsorgan und Plattenteller ist nicht genügend sicher, und es ist beim Aufsetzen des beschwerten Endes des Übertragungsorgans keine Führung vorhanden. Vielmehr muß der den Apparat Bedienende erst suchen und fühlen, bis der Tellerwellenstumpf in eine zentrale Aussparung des Gewichtsstückes eindringt.
  • Um das Suchen nach der richtigen Stellung des Übertragungsorgans im Augenblick des Verbindens zu ersparen, ist in -einem weiteren bekannten Vorschlag schon eine zentrale, geradlinige Führung des Kupplungsgliedes vorgesehen. Diese senkrechte Führung bedingt jedoch ein Hochheben des übertragungsorgans um eine verhältnismäßig große Strecke, um für das unbehinderte und rasche Plättenwechseln- genügend Spielraum zu bekommen, und ein besonderes Gerüst über der Sprechmaschine zum Halten der Führungsteile. Man kann nämliM letztere nicht auf das Sprechmaschinengehäuse stützen, ohne den Plattenwechsel durch Säulen o. dgl. stark zu behindern.
  • Im Gegensatz hierzu wird durch die erfindungsgemäße Befestigung des übertragungsorgans an einem Schwenkarm erreicht, daß der Anschluß des Übertragungsorgans an die Sprechmaschine durch einen einfachen Handgriff, ohne Aufwendung irgendwelcher Vorsicht, erfolgen kann. Es ist nur eine Hand zur Bedienung erforderlich, und im ausgeschwenkten" Zustand des Armes ist ein Festhalten (wie bei senkrechtem Hochheben des Übertragungsorgans) während des Auswechselns der Platten nicht nötig, da durch Massenverteilung im Arm und Anschläge in der Bahn des Armes dessen selbsttätiges Verbleiben in der ausgeschwenkten Stellung ohne weiteres zu erzielen ist.
  • Die Ausführung der Erfindung ist auf verschiedene Art möglich, so z. B. kann das übertragungsorgan als biegsame Welle oder als feste Welle ausgestaltet sein. In letzterem Falle kann das Übertragungsorgan auch dazu benutzt werden, um eine Änderung der Wellenrichtung durch Winkelradgetriebe o. dgl. herbeizuführen.
  • Zweckmäßig werden die an dem übertragungsorgan angebrachten Kupplungsteile so ausgebildet, daß ihre gegenseitige Lage verstellbar ist, damit z. B. die gleiche Sprechmaschine mit mehreren verschiedenartigen Projektoren (etwa mit einem Projektor für Schmalfilm, mit Projektoren für Normalfilm, mit Projektoren für Sonderzwecke usw.) kombiniert werden kann.
  • In den Abb. i bis 5 sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Sprechmaschine i, die mit dem hier als Kofferkino ausgebildeten Projektor 2 durch ein erfindungsgemäß ausgestaltetes Übertragungsorgan verbunden ist. Letzteres wird durch den Schwenkarm 3 gebildet, in dem die senkrechte Welle 4 und die waagerechte Welle 5 gelagert sind. Die Welle 4 trägt am oberen Ende das Kegelrad 6, das mit dem auf Welle 5 sitzenden Kegelrad 7 im Eingriff steht. Am unteren Ende der Welle 4 sitzt ein Kupplungsteil 8, der mit einem gerippten Innenkonus ausgestattet ist, welcher mit dem gerippten Außenkonus auf dem Plattentellerstumpf . 9 der Sprechmaschine i so korrespondiert, daß beim Aufsetzen des Kupplungsteiles 8 auf den Tellerwellenstumpf selbsttätig eine sichere Drehübertragungsverbindung zwischen Plattenteller und Kupplungsteil 8 hergestellt wird.
  • Die Welle 5 trägt am rechten Ende eine Gabel 9, die das Vierkantende io einer Projektorwelle i i umgreift. Es ist hier angenomtuen, daß der Projektor seinen Antrieb von der Sprechmaschine aus über den Tellerwellenstumpf erhält, also nicht besonders angetrieben ist. In der Abbildung ist das Übertragungsorgan reit voll ausgezogenen Strichen in der Arbeitsstellung und gestrichelt in der ausgeschwenkten Lage dargestellt; in letzterer ist der Schwenkarm 3 um die Achse 12 des am Sprechmaschinengehäuse befestigten Drehlagerböckchens 13 nach rechts gedreht; diese Schwenkung ist durch Anschlag 14 begrenzt. Um die Schwenkung durchführen zu können, müssen die Wellen 5 und i i in eine solche Lage gebracht werden, daß der Schlitz der Gabel 9 senkrecht steht.
  • Von einer solchen Beschränkung ist die in Abb. z dargestellte Ausführungsform frei. Es ist hier wieder eine Sprechmaschine 15 mit einemKofferkinoprojektor 16 kombiniert. Der Schwenkarm 17 ist über die ganze Sprechmaschine hinweggeführt; er trägt am rechten Ende das Zahnrad 18, das in der Arbeitsstellung mit dem Zahnrad 19 im Eingriff steht. Letzteres sitzt auf der aus dem Kinogehäuse herausgeführten Welle des Antriebselektromotors, der, wie üblich, auf dem Kofferboden angeordnet ist. Es liegt hier also eine Tonbildwiedergabevorrichtung vor, bei der sowohl die Sprechmaschine als auch der Projektor gesondert angetrieben werden und das Übertragungsorgan nur zur Sicherung des Gleichlaufs dient. Um einen sehr genauen Eingriff des Kupplungsteiles 2o in die (wie in Abb. i angeordnete) Verzahnung des Plattentellerstumpfes 21 zu erzielen, ist das Drehlager 22 des Schwenkarmes 17 in die Höhe dieses Eingriffes verlegt; auch wird der Schwenkarm 17 in der Arbeitsstellung durch die Rast 23 gestützt, damit die Kupplungsverzahnungen (sowohl auf der Sprechmaschinen- als auch auf der Kinoseite) vom Gewicht des Schwenkarmes entlastet.sind.
  • Die Abb.3 und 4 zeigen die erfindungsmäßige Kombination einer Schwenkmaschine 24 mit einem liegenden Projektor 25. Der Anschluß des Schwenkarmes an die Sprechmaschine ist wie in Abb. 2 dargestellt, doch ist der Schwenkarm hier gewinkelt gestaltet und mit einem zweiten Kegelradpaar 27 versehen, um die senkrechte Projektorwelle 28 mit einer Klauenkupplung 29 antreiben zu können. Zu Anpassungszwecken sind am Schwenkarm 26 die ohne weitere Erklärung verständlichen Längenänderungseinrichtungen 3o, 31 und 32 angebracht; es ist selbstverständlich auch leicht möglich, den die Längeneinstelleinrichtung 32 tragenden Schwenkarmteil um die Sprechmaschinenachse drehbar zu machen; um eine volle Anpassungsfähigkeit nach allen Richtungen hin zu erzielen. Die ProjektorweIle 28 steht in unmittelbarer Verbindung mit der Filmrolle 33, von der aus die Bewegungsübertragung auf die anderen anzutreibenden Teile des Projektors 25 erfolgen kann.
  • Abb. 5 zeigt eine Koffersprechmaschine 57, ein Kupplungsglied mit Schzvdnkarm 58 und einen Kofferkinoprojektor 59. Eine Welle des letzteren ist durch eine biegsame Welle 6o dauernd an das Kupplungsglied angeschlossen. Der Anschluß an den Plattentellerstumpf erfolgt wie in Abb. r bis q.. Der in der Länge verstellbare Schwenkarm ist m einem Drehlager 61 gelagert, das mittels Klemmschraube am Koffergehäuse angeklemmt werden kann. Die Abbildung zeigt in voll ausgezogenen Linien das Übertragungsorgan in der Arbeitsstellung; in der Ruhestellung ist das Kupplungsglied samt Schwenkarm, Drehlager und biegsamer Welle im Kofferdeckel untergebracht, was durch gestrichelte Linien angedeutet ist.
  • Die beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen sind nur Beispiele, und es ist an ihnen nur dasjenige gezeigt, was zur Erklärung der Erfindung geboten erschien. Es sind deshalb wesentliche Teile weggelassen, z. B. der Tonarm an den Sprechmaschinen und die Antriebsmotoren dieser und der Projektoren. Die Erfindung kann sowohl in der Weise angewandt werden, daß Sprechmaschine und Projektor ihren besonderen Antrieb haben und das übertragungsorgan nur zur Sicherung des Gleichlaufs dient, als auch so, daß der Projektor von der Sprechmaschine aus getrieben wird oder umgekehrt. Ferner sind ,aus den wenigen Formen von Kupplungsteilen, die in den Abbildungen ersichtlich sind, auch grundsätzlich alle anderen bekannten Kupplungskonstruktionen verwendbar, soweit sie nach Größe und Gestalt überhaupt für derartige Zwecke in Frage kommen können. Auch der aus Gründen der Übersichtlichkeit in Kasten- oder Kofferform dargestellte Kinoprojektor kann jede beliebige Bauart aufweisen.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPRUCH Nadeltonfilmapparatur, insbesondere für Heimzwecke, deren Sprechmaschine durch ein auf den Tellenvellenstumpf aufsetzbares Übertragungsorgan mit der Kinoprojektorwelle gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Tellerwellenstumpf kuppelbare übertragungsorgan an einem im Betrieb über dem Plattenteller gelegenen, am Sprechmaschinengehäuse gelagerten Schwenkarm befestigt und mit diesem unter gleichzeitiger E,ntkuppelung vom Tellerwellenstumpf wegschwenkbar ist.
DE1930578756D 1930-10-03 1930-10-03 Nadeltonfilmapparatur, insbesondere fuer Heimzwecke Expired DE578756C (de)

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DE1930578756D Expired DE578756C (de) 1930-10-03 1930-10-03 Nadeltonfilmapparatur, insbesondere fuer Heimzwecke

Country Status (1)

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DE (1) DE578756C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965898C (de) * 1951-08-09 1957-06-27 Tefi Appbau Dr Daniel K G Mit einem Abspielgeraet fuer kassettierte, band- oder drahtfoermige Tontraeger kombinierter Bildwerfer fuer auf einem Filmstreifen befindliche Stehbilder

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965898C (de) * 1951-08-09 1957-06-27 Tefi Appbau Dr Daniel K G Mit einem Abspielgeraet fuer kassettierte, band- oder drahtfoermige Tontraeger kombinierter Bildwerfer fuer auf einem Filmstreifen befindliche Stehbilder

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