DE2357649C2 - Adapter für normale Plattenspieler zum Abspielen kleiner Schallplatten - Google Patents
Adapter für normale Plattenspieler zum Abspielen kleiner SchallplattenInfo
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- G11B17/028—Positioning or locking of single discs of discs rotating during transducing operation
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Description
Die Erfindung betrifft einen Adapter für das Abspielen kleiner Schallplatten mit spiralförmiger Tonrille,
dere, Abstand vom Mittelloch weniger als etwa 60 mm beträgt, auf einem Plattenspieler für Normschallplatten
mit Durchmessern von etwa 17 bis 30 cm mit automatischer
Endabschaltung oder mit Begrenzung des Schwenkbereichs des Tonarms zum Mittelstift hin.
Kleine Schallplatten mit einem Durchmesser von etwa 4 bis 10 oder gar 14 cm haben einen Tonrillenbereich,
dessen Außendurchmesser von etwa 35 bis 90 oder gar 130 mm reichen kann, während die inneren
Tonrillen einen Abstand zum Mittelloch von etwa IC bis 50 mm haben können. Derartige Schallplatten werden
für Unterrichtszwecke und ähnliche Zwecke angeboten. Sie sind teilweise derarf ausgebildet, daß sie in
Bücher od. dgl. einklebbar und dann mit einem aufsetzbaren Wiedergabegerät mit einem kreisenden Tonwiedergabekopf
abspielbar sind. Es besteht aber das Bedürfnis, derartige Schallplatten auch auf einem normalen
Plattenspieler abspielen zu können. Dies geling! aber auf solchen Plattenspielern nicht, die für das Ab
spielen der üblichen Normschallplatten mit Durchmessern von 17, 25 und 30 cm eingerichtet sind und eine
automatische Endabschaltung oder zumindest eine Be grenzung des Schwenkbereichs des Tonarms zum Mit
telloch hin haben. Der Durchmesser der Auslaufrille der üblichen spiralförmigen Tonrillen beträgt etwa K
bis 11 cm. Würde man die eingangs erwähnte kleine Schallplatte auf einen solchen Teller auflegen, so würde
man entweder mit dem Tonarm die Einlaufrille gai nicht erreichen, weil das Gerät vorher bereits automa
tisch wieder abschaltet oder man würde zumindest ge gen den inneren Endanschlag für den Bewegungsbe
reich des Tonarms spätestens während des Spiels gera ten. Da eine Nachjustierung oder eine Änderung arr
Plattenspieler regelmäßig ausscheidet, müßte zum Ab spielen solcher Schallplatten ein spezielles Wiederga
begerät, gegebenenfalls ein aufsetzbares Wiedergabe gerät, von den am Abspielen interessierten Kreisen be
schafft werden. Derartige Abspielgeräte sind notwen digerweise nicht ganz billig, da sie ja außer dem Plat
tenteller und dessen Lagerung und Antrieb einen eige nen Antriebsmotor aufweisen müssen, der entwedei
drehzahlgeregelt oder derart ausgebildet ist, daß er mi konstanter Drehzahl läuft. Das ist aber bei kleinen Ge
"ten schwierig. Außerdem ist ein Tonabnehmer nötig. "^Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Adapter für normale Plattenspieler zu schaffen, mil dessen Hilfe es möglich ist, auch kleine Schallplatten
- dem Plattenspieler unter Verwendung seines normaten
Tonarms abzuspielen.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung gelöst durch Vnen am einen Ende außerhalb des Plattenspielertellers
auf der Platine des Plattenspielers aufstützbaren "her den Plattenspielermittelstift um etwa 60 mm hin-"reichenden
Arm ^eT im Bereich seines anderen En-Hes
auf seiner Unterseite einen über den Mittelstift aufsetzbaren Reibteller drehbar gelagert aufweist, mit des-Achse
ein erstes Antriebsrad drehfest verbunden L und auf seiner Oberseite einen kleinen Plattenteller
mit einem Mittelstift für die kleine Schallplatte im Abstand von wenigstens 50 mm von der Drehachse drehbar
gelagert hat, auf dessen Drehachse ein zweites Antriebsrad drehfest sitzt, das vom ersten ant. eibbar ist
Ein solcher Adapter erlaubt die Wiedergabe von kleinen Schallplatten und ist einfach im Aufbau und billig
in der Herstellung. Der kleine Plattenteller für die kleinen Schallplatten befindet sich so weit außerhalb
der normalen Plattentellerachse, daß die Auslaufrille der kleinen Schallplatte wenigstens einen solchen Abstand
vom Plattenspieler-Mittelstift aufweist, wie der Radius der Auslaufrille der genormten Schallplatten
höchstens ist Der kleine Plattenteller leitet seinen Antrieb vom Antrieb des Plattenspielers her, indem er mit
dem im Betrieb rotierenden Plattenspielerteller über einen Reibteller und zwei Antriebsräder gekoppelt ist.
Ein solcher abgeleiteter Antrieb ist einfach aufbaubar und benötigt keinen eigenen Antriebsmotor und sonstige
Mittel, die zur Erzielung einer sehr konstanten Drehzahl des Plattentellers erforderlich sind.
Für die Ausbildung der beiden Antriebsräder gibt es verschiedene Möglichkeiten. Als besonders vorteilhaft
hat sich erwiesen, diese als Riemenscheiben auszubilden, die durch einen Riemen, insbesondere einen Rundriemen
mit kreisförmigem Querschnitt miteinander verbunder. sii:d. Aber auch Keilriemen und gegebenenfalls
Flachriemen kommen in Frage. Diese Riemen sollen eine gewisse Längselastizität aufweisen, damit sie
zu einem elastischen gedämpften Antrieb beitragen. Die beiden Antriebsräder können aber auch als über
ein Zwischenrad miteinander in Eingriff stehende Reibräder ausgebildet sein, wobei zumindestldaslinnereiReifcirad
zweckmäßigerweise elastisch, z.B. aus Gummi od. dgl. Werkstoff, wie sie an sich für den Bau von Plattenspielern
bekannt sind, ausgebildet ist.
Die Drehachse des Reibtellers und des ersten Antriebsrads
ist zweckmäßigerweise elastisch nachgiebig gelagert Auch hierdurch lassen sich Stöße im Antrieb
des kleinen Plattentellers vermeiden, wenn einmal der Reibteller nicht genau plan zur Plattenspielertellerebene
aufgesetzt ist. Außerdem ist die Beschädigungsgefahr der Lagerung gemindert.
Da man im allgemeinen den Reibteller flach und nahe der Unterseite des Arms lagern wird, steht für die
Lagerung dort nicht sehr viel Platz zur Verfügung. Dann ist es zweckmäßig, ein oberes Lager der Drehachse
für den Reibteller und das erste Antriebsrad in einem über die Oberseite des Arms hinausstehenden
Lagertopf unterzubringen.
Der Arm wird zweckmäßigerweise als teilbares &5
Hohlprofil ausgebildet, in dem die Antriebsräder untergebracht sind. Dadurch ist auch die Lagerung im Hohl-Drofil
unterbringbar. Durch die teilbare Ausführung können jederzeit die Innenteile freigelegt werden. Die
Ausbildung des Arms als Hohlprofil erlaubt es ferner gemäß einer weiteren Fortbildung des erfindungsgemäßen
Adapters ihn verlängerbar zu gestalten, indem er aus dein Hohlprofil und einem in diesem längsversch'eblichen,
arretierbaren Stab, insbesondere Flachstab, besteht Durch die Längsverschieblichkeit kann
der Arm unterschiedlichen Plattentellerdurchmessern angepaßt werden. Es ist also nur ein Baumodell erforderlich.
Der ausziehbare Stab kann in zweckmäßiger Weise mit einer in das Hohlprofil eingeschraubten
Klemmschraube oder mit, z. B. als Kunststoffpfropfen
ausgebildeten, zusammenwirkenden Anschlägen auf der Oberseite des Stabs und der oberen Innenseite des
Hohlprofils arretiert oder am Herausziehen gehindert werden. Eine solche Konstruktion ist einfach. Die
Klemmschraube kann als Madenschraube in die Seite des Rechteckprofils einschraubbar sein, die dann wenig
auffällt.
Das eine Ende des Arms stützt sich außerhalb des Plattenspielertellers auf dessen Platine ab. Diese Abstützung
ist vorzugsweise derart auszubilden, daß der Arm eine zur Plattentelleroberseite parallele Lage einnimmt.
Eine zweckmäßige Ausführungsform sieht daher gemäß einer Weiterbildung der Erfindung vor, daß
sich der Arm auf einer in- das eine Armende eingeschraubten Gewindeschraube, die gegebenenfalls arretierbar
ist, höhenverstellbar abstützt. Die Arretierung kann mit einer Konlermutter oder einer Klemmschraube
erfolgen, die von der Seite her in den Stab einschraubbar ist und ebenfalls eine Madenschraube sein
kann.
Zur Abstützung des Arms auf der Platienspielerplaiine
kann gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung ein auf diese aufsetzbarer Fuß mit einem hochstehenden,
einen Höhenanschlag aufweisenden Stift vorgesehen sein, der in eine Lagerbohrung am Armende
eingreift.
Da die kleinen Schallplatten zum Nichtplanliegen neigen, ist bei einer weiteren Fortbildung der Erfindung
ein Planhaltering als loser auf einen kleinen Plattenteller auflegbarer Belastungsring ausgebildet, so daß er
bequem nach dem Auflegen der Schallplatte auch aufgelegt werden kann. Ist er nicht erforderlich, bleibt die
Schallplatte von ihm frei.
Es kann mit Vorteil auch vorgesehen sein, daß der Planhaltering am Rand des kleinen Plattentellers befestigt
ist und auf der Oberseite diametral gegenüberliegend Durchbrechungen zum Einführen der kleinen
Schallplatte hat, weil der Planhaltering so nicht verlorengehen kann. Die Schallplatte wird zum Einlegen um
einen Durchmesser etwas gebogen und von oben unter den Rand des Rings geschoben, wobei der gebildete
First mit den Durchbrechungen fluchtet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit vorteilhaften Einzelheiten wird nachstehend an Hand von
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch den Adapter, der auf den Plattenteller eines ebenfalls im Querschnitt angedeuteten
Plattenspielers und dessen Platine aufgesetzt
F i g. 2 eine zweite Ausbildung der Adapterabstüt-
zung auf der Platine und
F i g. 3 einen auf eine kleine Schallplatte aufgelegten Belastungsring zum Planhalten.
Die F i g. 1 zeigt angedeutet eine Plattenspielerplatine
1, in der auf einem Stift 2 ein Plattenspielerteller mit einem Mittelstift 4 in üblicher Weise gelagert ist.
Der Adapter besteht aus einem Arm 5, der zweiteilig ausgebildet ist, und zwar aus einem Hohlprofil 6 und
einem in diesem längsverschieblichen mit seiner Unterseite aufliegenden Flachstab 7, der mit einem auf der
oberen Innenseite des Hohlprofils am äußeren hinteren Ende nach unten vorspringende Kunststoffpfropfen 8
und einem auf der Oberseite des Flachstabs 7 am rechten Ende angebrachten, nach oben vorspringenden
Kunststoffpfropfen 8a gegen Herausziehen arretierbar ist. Das flach rechteckige Hohlprofil 6 besteht aus
einem U-förmigen, nach unten offenen Oberteil 9 und einem mit diesem durch Schrauben verbundenen plattenförmigen
Unterteil 10. Dadurch ist der Zugang zum Innenraum des rechteckrohrförmigen Hohlprofils 6
möglich. Das Hohlprofil hat zweckmäßigerweise einen flach rechteckigen Querschnitt, damit der Adapter wenig
hoch baut. Seine Breitenabmessung ergibt sich im wesentlichen aus dem Durchmesser der Antriebsräder,
der zur Erhöhung der Betriebssicherheit und des Gleichlaufs nicht zu klein gewählt werden sollte, also
beispielsweise 20 mm betragen kann. Am anderen Ende stützt sich der Arm 5 auf der Platine 1 mit einer Gewindeschraube
11 ab, die in das äußere Ende des Stabs 7 eingeschraubt ist und mit einem Handrädchen 12 am
oberen Ende versehen ist. Die Stirnfläche der Gewindeschraube weist einen Reibbelag 13 auf. damit die
Schraube nur schwer auf der Platine 1 verrutscht. Eine bessere Arretierung ist gegeben, wenn die Schraube in
eine gestrichelt angedeutete kleine Ausnehmung in der
Platine eingreift, die beispielsweise mit einem Bohrer hergestellt wird, oder eine kleine Platte mit einer zentralen
Ausnehmung auf die Platine aufgeschraubt wird. Nachdem die Gewindeschraube 11 derart eingeschraubt
ist, daß der Arm 5 parallel zur Plattenoberseite ausgerichtet ist. wird sie mit einer Madenschraube 14
arretiert, die stirnseitig in den Stab 7 eingeschraubt wird. Zur Abstützung kann auch der Stützfuß 36 gemäß
F ; g. 2 dienen, der aus einer auf die Platine aufsetzbaren
und gegebenenfalls an ihr befestigbaren Fußscheibe 3''. einem von ihr hochstehenden Stift 38 sowie eine mit
einer Madenschraube 41 in geeigneter Höhenlage arret.erbaren Stellring 40 besteht, auf dem der Stab 7 aufliegt.
Der Fuß kann auch als Saugfuß ausgebildet sein, damit er ohne Schwierigkeiten auf der Plattenspielerplatine
fixierbar ist; er kann aber auch anschraubbar gestaltet werden.
Nahe dem anderen Ende des Arms 5, der um wenigstens
etwa 60 mm über den Mittelstift 4 des Plattentellers 3 hinausragt, ist auf seiner Unterseite ein über den
Mittelstift 4 mit einer Ausnehmung 15 aufsetzbarer Reibteller 16 vorgesehen, der im Arm drehbar gelagert
ist Mit diesem Reibteller stützt sich der Arm 5 auf der Oberseite des Plattentellers 3 ab. Das Reibrad 16 ist an
seiner Oberfläche so gestaltet oder mit einem derartigen Beiag versehen, daß ein reibungsschlüssiger Antrieb
durch den im Betrieb rotierenden Plattenteller 3 möglich ist. Im allgemeinen genügt eine glatte Oberfläche,
da Plattenteller vielfach mit einer Gummischeibe abgedeckt sind, so daß von dieser Seite eine reibungsschlüssige
Verbindung sichergestellt ist. Daher reicht eine Ausbildung des Reibtellers 16 aus Kunststoff vielfach
aus.
Nahe dem äußeren Ende ist auf der Oberseite des
Arms 5 ein kleiner Plattenteller 20 gelagert, dessen Durchmesser kleiner als der üblicherweise abzuspielenden
kleinen Schallplatten ist. Er weist einen Mittelstift 21 auf. der normalerweise den gleichen Durchmesser
haben wird, wie der Miltclstift 4 des Plattentellers 3
und auf seiner Oberseite einen weichen Belag oder eine Reibauflage, welche an sich in vielen Ausführungsformen
bei bekannten Plattentellern auch vorhanden ist.
Auf den Plattenteller 20 kann eine kleine Schallplatte 22 gelegt werden, die abzuspielen ist. Es wird im allgemeinen zweckmäßig sein, den Mittelstift 21 nur wenig über die kleine Schallplatte 22 hinausstehen zu lassen, damit bei den kleinen Abmessungen der Schallplatte 22 und dem geringen Abstand der Auslaufrille, der gegebenenfalls weniger als 10 mm beträgt, vom Mittelstift
Auf den Plattenteller 20 kann eine kleine Schallplatte 22 gelegt werden, die abzuspielen ist. Es wird im allgemeinen zweckmäßig sein, den Mittelstift 21 nur wenig über die kleine Schallplatte 22 hinausstehen zu lassen, damit bei den kleinen Abmessungen der Schallplatte 22 und dem geringen Abstand der Auslaufrille, der gegebenenfalls weniger als 10 mm beträgt, vom Mittelstift
21 durch diesen keine Behinderung der freien Beweglichkeit des Tonabnehmerkopfs erfolgt Der Tonäbnehmerkopf
darf je mit seiner Unterseite nicht gegen den Mittelstift 21 stoßen. Der Abstand des Mittelstiftes 21
vom Plattentellermittelstift 4 soll wenigstens 50 mm betragen, wenn man davon ausgeht, daß der Abstand der
Auslaufrille der abzuspielenden kleinen Schallplatte 22 vom Mittelstift 21 etwa 15 mm beträgt Dann ist sichergestellt,
daß der automatische Abschaltmechanismus des Plattenspielers, wenn er bei weniger als 65 mm Abstand
vom Mittelstift 4 des Plattentellers 3 auslöst, noch nicht während des Abspielens der kleinen Schallplatte
22 auslöst. Natürlich kann der Abstand des Mittelstifts 21 des kleinen Plattentellers 20 vom Mittelstift 4 des
Plattenspielertellers 3 so gewählt werden, daß der Abschaltmechanismus ausgelöst wird, während der Tonarm
des Plattenspielers von der letzten bespielten Tonrille der kleinen Schallplatte zur Auslaufrille läuft. Gerade
in diesem Bereich wird ja auch bei den Normschallplatten der Abschaltmechanismus ausgelöst. Diese
Auslegung des Adapters ist natürlich nur mit Hinblick auf wiederum genormte kleine Schallplatten möglich.
Das Kriterium für die Wahl des Abstands der beiden Mittelstifte ist, daß der Auslösepunkt für den Abschaltmechanismus
des Plattenspielers noch nicht vom Tonarm erreicht werden darf, während er noch bespielte
Tonrillen der kleinen Schallplatte 22 abtasten muß. Der Abstand der Mittelstifte kann für kleine Schallplatten
bestimmter Größe auch so angelegt werden, daß
der Anfang der Tonrillen der kleinen Schallplatten in den Einschaltbereichen des Tonarms des Plattenspielers
fällt.
Der Antrieb des kleinen Plattentellers 20 durch den Reibteller 16 erfolgt dadurch, daß auf einer Drehachse
25 für den Reibteller 16 ein erstes Antriebsrad 26 drehfest befestigt ist, das als Riemenscheibe mit einer Umfangsnut
ausgebildet ist. Dementsprechend ist ein zweites Antriebsrad 27 auf einer abgesetzten Drehachse 28
des kleinen Plattentellers 20 befestigt, das ebenfalls ah
Riemenscheibe mit einer Umfangsnut ausgebildet ist Die beiden Antriebsräder 26 und 27 sind durch einer
Riemen 29 aus elastischem Werkstoff, insbesondere Kautschuk oder einem Elastomer, mit kreisrunden
Querschnitt verbunden. Dadurch gleicht der Drehsini
des kleinen Plattentellers 20 dem des großen Platten tellers 3. Diese Gleichheit ist erforderlich, da auch di<
kleinen Schallplatten die übliche Drehrichtung haber
Das Übersetzungsverhältnis der Antriebsräder wird ir allgemeinen 1 :1 betragen, da auch die kleinen Schall
platten für die üblichen genormten Drehzahlen vorge sehen sind. Sollte deren Drehzahl jedoch von einer de
Normdrehzahl abweichen, so kann ein Angleich durc entsprechende Änderung des Übersetzungsvcrhältni:
ses an die Drehzahl des Plattenspielertellers erzie
werden.
Die Drehachse 28 des kleinen Plrttentellers ist i einem dauergeschmierten kleinen Lager 27a. das an d(
Unterseite des Oberteils 9 des Hohlprofils 6 auf g<
eigente Weise befestigt ist, gelagert. Für die Lagerung der Drehachse 25 für den Reibteller 16 und das erste
Antriebsrad 26 ist auf der Oberseite des Hohlprofils 6 ein Lagertopf 30 vorgesehen, der ein gegen Verschieben
nach oben durch einen Absatz gesichertes dauergeschmiertes Lager 31 aufweist, in das von unten her
eine geschlossene Lagerbüchse 32 eingeschoben ist, die innen mit einer Gummihülse 33 ausgekleidet wurde und
in die hinein der obere Teil der Drehachse 25 eingeklemmt ist. Auf diese Weise bildet sich ein elastisches
Drucklager, das die Beschädigungsgefahr mindert. Der Lagertopf 30 kann in das Oberteil 9 des Hohlprofils 6
eingeschraubt werden, um jederzeit das Lager ausbauen zu können. Diese Konstruktion kann natürlich
grundsätzlich auch auf der Unterseite vorgesehen sein, was insbesondere dann der Fall sein wird, wenn auf der
Oberseite des Arms keine vorstehenden Teile vorgesehen sein sollen, was dann der Fall ist, wenn die Achse
des kleinen Plattentellers von der Antriebsachse nur den Mindestwert von etwa 50 mm hat, aber kleine
Schallplatten mit einem Durchmesser von mehr als etwa 50 mm abspielbar sein sollen, ohne daß es dazu
nötig ist, den kleinen Plattenteller besonders hoch über der Oberseite des Arms zu lagen. Unterhalb des ersten
Antriebsrads 26 ist ein weiterer Lagereinsalz 34 vorgesehen, damit eine doppelseitige Lagerung der Drehachse
25 erfolgt. Diese zweiseitige Lagerung ist dann nicht erforderlich, wenn das obere Lager entsprechend dimensioniert
wird.
Der Reibteller 16 ist auf den unteren Stummel 35 der Drehachse 25 drehfest aufgesteckt, um eine einfache
Demontage zu ermöglichen. Diese Verbindung kann natürlich auch auf andere Weise vorgenommen sein.
Der Adapter ist klein und handlich sowie einfach in der Herstellung und Handhabung. Er wird mit dem
Reibteller 16 über den Mittelstift 4 des großen Plattentellers 3 auf den Plattenspieler aufgesetzt, worauf Höhe
und Abstand der Abstützung vom großen Plattenteller und auf der Platine mit der Gewindeschraube 11 eingestellt
werden. Die kleine Schallplatte wird dann auf den Plattenteller aufgelegt. Die weitere Bedienung des Plattenspielers
erfolgt wie üblich.
ίο Der Adapter wird so flach wie möglich gestaltet,
weshalb im allgemeinen der Lagertopf 30 für die Lagerung der Drehachse 25 des Reibtellers 16 und des ersten
Antriebsrads 26 vorgesehen sein wird. Die flache Ausbildung ist deshalb sinnvoll, weil dadurch die kleine
t5 Schallplatte 22 nicht wesentlich oberhalb des Niveaus
einer normal auf den Plattenteller 3 aufgelegten großen Schallplatte abgespielt wird und der Abtaststift des
Tonarms seine Neigung gegenüber der Plattenoberfläche nicht stark ändert gegenüber der normal vorgesehenen.
Um dünne kleine Schallplatten 22 plan zu halten, ist, wie F i g. 3 entnehmbar, ein Belastungsring 44 mit Winkelprofil
vorgesehen, der mit seinem oberen Ringsteg den oberen äußeren Randbereich der Schallplatte 22
knapp überdeckt und der durch seinen nach unten vorstehenden Steg am Außenumfang des Plattertellers 20
zentriert ist. Er ist ober so flach gestaltet, daß er das Abspielen nicht behindert.
Damit ein Rutschen oder Drehen der kleinen Schallplatte 22 gegenüber dem kleinen Plattenteller 20 mit Sicherheit ausgeschlossen ist. weist dieser auf seiner Oberseite einen weichen Belag 43 aus Gummi als Reibbelag auf.
Damit ein Rutschen oder Drehen der kleinen Schallplatte 22 gegenüber dem kleinen Plattenteller 20 mit Sicherheit ausgeschlossen ist. weist dieser auf seiner Oberseite einen weichen Belag 43 aus Gummi als Reibbelag auf.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
909645/305
Claims (14)
1. Adapter für das Abspielen kleiner Schallplatten mit spiralförmiger Tonrille, deren Abstand zum Mittelloch
weniger als etwa 60 mm beträgt, auf einem Plattenspieler für Norm-Schallplatten mit Durchmessern
von etwa 17 bis 30 cm mit automatischer Endabschaltung oder mit Begrenzung des Schwenkbereichs
des Tonarms zum Mittelstift hin, ge- ίο kennzeichnet durch einen am einen Ende
außerhalb des Plattenspielertellers (3) auf der Platine (1) aufstützbaren, über den Plattenspielermittelstift
(4) um etwa 60 mm hinausreichenden Arm (5), der im Bereich seines anderen Endes auf seiner Unterseite
einen über den Mittelstift (4) aufsetzbaren Reibteller (16) drehbar gelagert aufweist, mit dessen
Drehachse (25) ein erstes Antriebsrad (26) drehfest verbunden ist, und auf seiner Oberseite einen klei-■en
Plattenteller (20) mit einem Mittelstift (21) für die kleine Schallplatte (22) im Abstand von wenigstens
50 mm von der Drehachse (25) drehbar gelagert hat, auf dessen Drehachse (28) ein zweites Antriebsrad
(27) drehfest sitzt, das vom ersten antreibbar
ist.
2. Adapter nach Anspruch 1, dadurch gekenn- »eichnet, daß die beiden Antriebsräder (26, 27) als
Riemenscheiben ausgebildet sind und durch einen Riemen (29), insbesondere Rundriemen, miteinander
verbunden sind.
3. Adapter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Antriebsräder (26, 27) als
tber ein Zwischenrad miteinander in Eingriff stehende Reibräder ausgebildet sind.
4. Adapter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein oberes Lager (31)
der Drehachse (25) für den Reibteller (16) und das trste Antriebsrad (26) in einem über die Oberseite
des Arms (5) hinausstehenden Lagertopf (30) untergebracht ist.
5. Adapter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (25) des
Reibtellers (16) und des ersten Antriebsrads (26) elastisch nachgiebig gelagert ist.
6. Adapter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (5) als teilbares
Hohlprofil (6) ausgebildet ist, in dem die Antriebsräder (26,27) untergebracht sind.
7. Adapter nach Anspruch 6, dadurch gekennteichnet, daß der Arm (5) verlängerbar ausgebildet
ist und aus dem Hohlprofil (6) und einem in diesem längsverschieblichen, arretierbaren Stab (7) besteht.
8. Adapter nach Anspruch 7, dadurch gekennteichnet, daß der Stah (7) mit einer in das Hohlprofil
(6) eingeschraubten Klemmschraube (8) arretierfcar ist.
9. Adapter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Arm (5) auf
einer in das andere Armende eingeschraubten Gewindeschraube (11), die gegebenenfalls arretierbar
ist (Madenschraube 14), höhenverstellbar abstützt.
10. Adapter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Arm (5) auf
einem auf die Plattenspielerplatine (1) aufsetzbaren Fuß (37) mit einem hochstehenden, einen Höhenanschlag
(40) aufweisenden Stift (38) abstützt, der in eine Lagerbohrung am Armende eingreift.
11. Adapter nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
gekennzeichnet durch einen den oberen Randbereich
einer auf den kleinen Plattenteller (20) gelegten Schallplatte (22) übergreifenden Planhaltering
(44) mit nach unten gerichteten, mit dem Rand der Schallplatte oder des Plattentellers zusammenwirkenden
Zentrierungsmitteln.
12 Adapter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zentrierungsmittel als nach unten vorspringender Stegrand ausgebildet sind.
13 Adapter nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Planhaltering (44) als lose
auf den kleinen Plattenteller (20) auflegbarer Belastungsring ausgebildet ist
14 Adapter nach Anspruch 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Planhaltering am Rand des kleinen Plattentellers (20) befestigt ist und auf der
Oberseite diametral gegenüberliegend Durchbrechungen zum Einführen der kleinen Schallplatte (22)
hat
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732357649 DE2357649C2 (de) | 1973-11-19 | 1973-11-19 | Adapter für normale Plattenspieler zum Abspielen kleiner Schallplatten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732357649 DE2357649C2 (de) | 1973-11-19 | 1973-11-19 | Adapter für normale Plattenspieler zum Abspielen kleiner Schallplatten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2357649B1 DE2357649B1 (de) | 1975-03-27 |
DE2357649C2 true DE2357649C2 (de) | 1975-11-06 |
Family
ID=5898487
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732357649 Expired DE2357649C2 (de) | 1973-11-19 | 1973-11-19 | Adapter für normale Plattenspieler zum Abspielen kleiner Schallplatten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2357649C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2514543A1 (fr) * | 1981-10-13 | 1983-04-15 | Retiere Paul | Plateau phonographique aplanisseur |
-
1973
- 1973-11-19 DE DE19732357649 patent/DE2357649C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2357649B1 (de) | 1975-03-27 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |