DE7341094U - Adapter für normale Plattenspieler zum Abspielen kleiner Schallplatten - Google Patents

Adapter für normale Plattenspieler zum Abspielen kleiner Schallplatten

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Adapter für normale Plattenspieler zum Abspielen kleiner Schallplatten
Die Erfindu g betrifft einen Adapter für das Abspielen kleiner Schallplatten mit spiralförmiger Tonrille, deren Abstand vom Mittelloch wenigstens teilweise weniger als etwa 60mm beträgt, auf einem Plattenspieler für Normschallplatten mit Durchmessern von etwa 17 bis 30 cm mit automatischer Endabschaltung odeT" mit Begrenzung des Schwenkbereichs des Tonarms zum Mittelstift hin.
Kleine Schallplatten mit einem Durchmesser von etwa 4 cm bis 10 cm oder gar 14 cm haben einen Tonrillenbereich, dessen Außendurchmesser von etwa 35 bis 90 oder gar 130 mm reichen kann, während die inneren Tonrilllen einen Abstand zum Mittelloch von etwa 10 bis 50 mm haben können. Derartige Schallplatten werden für Unterrichtszwecke und ähnliche Zwecke angeboten. Sie sind teilweise derart ausgebildet, daß sie in bücher oder dergl. einklebbar und dann mit einem aufsetzbaren Wiedergaberät mit einem kreisenden Tonwiedergabekopf abspielbar sind. Es besteht aber das Bedürfnis, derartige Schallplatten auch auf einem normalen Plattenspieler abspielen zu können. Dies gelingt aber
auf solchen Plattenspielern nicht» die für das Abspielen der üblichen Normschallplatten mit Durchmessern von 17, 25 und 30 cm eingerichtet sind und eine automatische Endabschaltung oder zumindest eine Begrenzung des Schwenkbereichs des Tonarms zum Mittelloch hin haben. Der Durchmesser der Auslaufrille der üblichen spiralförmigen Tonrillen beträgt etwa 10 bis 11 cm. Würde man die eingangs erwähnte kleine Schallplatte auf einen solchen Teller auflegen, so würde man entweder mit dem Tonarm die Einlaufrille gar nicht erreichen, weil das Gerät vorher bereits automatisch wieder abschaltet oder man würde zumindest gegen den inneren Endanschlag für den Bewegungsbereich des Tonarms spätestens während des Spiels geraten. Da eine Nachjustierung oder eine Änderung am Plattenspieler regelmäßig ausscheidet, müßte zum Abspielen solcher Schallplatten ein spezielles Wiedergabegerät, gegebenenfalls ein aufsetzbares Wiedergabegerät, von den am Abspielen interessierten Kreisen beschafft werden. Derartige Abspielgeräte sind notwendigerweise nicht ganz billig, da sie ja außer dem Plattenteller und dessen Lagerung und Antrieb einen eigenen Antriebsmotor aufweisen müssen, der entweder drehzahlgeregelt oder derart ausgebildet ist, daß er mit konstanter Drehzahl läuft. Das ist aber bei kleinen Geräten schwierig. Außerdem ist ein Tonabnehmer nötig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Adapter für normale Plattenspieler zu schaffen, mit dessen Hilfe es möglich ist, auch kleine Schallplatten mit dem Plattenspieler unter Verwendung seines normalen Tonarms abzuspielen.
Eiese Aufgabe ist gemäß der Erfindung gelöst durch e.lnen am einen Ende außerhalb des Plattenspielertellers auf der Platine des Plattenspielers aufstützbaren über den Plattenspielermittelstift um wenigstens etwa 60 mm hinausreichenden Arm, der im Bereich seines anderen Endes auf seiner Unterseite einen über den Mittelstift aufsetzbaren Reibteller drehbar gelagert aufweist, mit dessen Achse.ein erstes Antriebsrad drehfest
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verbunden ist, und au;.1 seiner Oberseite einen kleinen Plattenteller mit einem Mittelstift für die kleine Schallplatte im Abstand von wenigstens etwa .50 mm von der Reibtellerachse drehbar gelagert hat, auf dessen Achse ein zweites Antriebsrad drehfest sitzt, das vom ersten antreibbar ist.
Ein solcher Adapter erlaubt die Wiedergabe von kleinen Schallplatten und ist einfach im Aufbau und billig in der Herstellung. Der kleine Plattenteller für die kleinen Schallplatten befindet sich so weit außerhalb der normalen Plattentellerachse, daß die Auslaufrille der kleinen Schallplatte wenigstens einen solchen Abstand vom Plattenspieler-Mittelstift aufweist, wie der Radius der Auslaufrille der genormten Schallplatten höchstens ist. Der kleine Plattenteller leitet seinen Antrieb von Antrieb des Plattenspielers her, in-dem er mit de;n im Betrieb rotierende? PlattenspLelerteller über einen Reibteller und zv/ei Antriebsräder gekoppelt is Ό. Ein solcher abgeleiteter Antrieb ist einfach aufbaubar and benötigt keinen eigenen Antriebsmotor and die Mittel. die sonst zur Erzielung einer sehr konstanten Drehzahl des Plattentellers erforderlich si:id.
Für die Ausbildung der beiden Antriebsräder gibt es verschiedene Möglichkeiten. Als besonders vorteilhaft hat sich erwiesen, diese als Riemenscheiben auszubilden, die durch einen Riemen, insbes. einen Rundriemen mit kreisförmigem Querschnitt miteinander verbunden S-*"id. Aber auch Keilriemen und gegebenenfalls Flachriemen kommen in Frage. Diese Riemen sollen eine gewisse Längselastizität aufweisen, damit sie zu einem elastischen gedämpften Antrieb beitragen* Die beiden Antriebsräder können aber auch als über ein Zwischenrad miteinander in Eingriff stehende Reibräder ausgebildet sein, wobei zumindest das innere Reibrad zweckmäßigerweise elastisch, z.B. aus Gummi oder dergl. Werkstoff, wie sie an sich für den Bau von Plattenspielern bekannt sind, ausgebildet sein. Das Übersetzungsverhältnis der Antriebsräder wird im allgemeinen 1 : 1 betragen, da auch die
kleinen Schallplatten für die üblichen genormten Drehzahlen vorgesehen sind. Sollte deren Drehzahl jedoch von einer der Normdrehzahl abweichen, so kann ein Angleich durch entsprechende Änderung des Übersetzungsverhältnisses an die Drehzahl des Plattenspielertellers erzielt werden.
Die Achse des Reibtellers und des ersten Antriebsrads ist zweckmäßigerweise elastisch nachgiebig. Auch hierdurch lassen sich Stöße im Antrieb des kleinen Plattentellers vermeiden, wenn einmal der Reibteller nicht genau plan zur Plattenspielertellerebene aufgesetzt ist. Außerdem ist die Beschädigungsgefahr der Lagerung gemindert.
Da man im allgemeinen den Reibteller flach und nahe der Unterseite des Arms lagern wird, steht für die Lagerung dort nicht sehr viel Platz zur Verfügung. Dann ist as zweckmäßig, ein oberes Lager der Achse für den Reibteller und das erste Antriebsrad, das dann stets vorgesehen sein wird, in einem über die Oberseite des Arms hinausstehenden Lagertopf unterzubringen. Dieser kann von oben in den Arm einschraubbar ausgebildet sein, um jederzeit leicht an das Lagerjheranzukommen. Diese Konstruktion kann natürlich grundsätzlich auch auf der Unterseite vorgesehen sein, was insbesondere dann der Fall sein wird, wenn auf der Oberseite des Arms keine vorstehenden Teile vorgesehen sein sollen, was dann der Fall ist, wenn die Achse des kleinen Plattentellers von der Antriebsachse nur den Mindestwert von etwa 50 mm hat, aber kleine Schallplatten mit einem Durchmesser von mehr als etwa mm abspielbar sein sollen, ohne daß es dazu nötig ist, den kleinen Plattenteller besonders hoch über der Oberseite des Arms zu lagern.
Der Arm v/ird zweckmäßigerweise als teilbares Hohlprofil ausgebildet, in dem die Antriebsräder untergebracht sind. Dadurch ist auch die Lagerung im Hohlprofil unterbringbar. Durch die teilbare Ausführung können jederzeit die Innenteile freigelegt werden. Das Hohlprofil hat zweckmäßigerweise einen flach recht-
eckigen Querschnitt, damit der Adapter wenig hoch baut. Seine Breitenabmessung ergibt sich im wesentlichen aus dem Durchmesser der Antriebsräder, der zur Erhöhung der Betriebssicherheit und des Gleichlaufs nicht zu klein gewählt werden sollte, also beispielsweise 20 mm betragen kann. Die Ausbildung des Arms als Hohlprofil erlaubt es ferner gemäß einer weiteren Fortbildung des erfindungsgemäßen Adapters ihn verlängerbar zu gestalten, in dem er aus dem Hohlprofil und einem in diesem längsverschisblichen, arretierbaren Stab, insbesondere Flachstab, besteht. Durch die Längsverschieblichkeit kann der Arm unterschiedlichen
Plattentellerndurchmessern angepaßt werden. Es ist also nur ein Baumodell erforderlicl·. Der ausziehbare Stab kann in zweckmäßiger Weise mit einer in das Hohlprofil eingeschraubten Klemmschraube oder mit, z.B. als Kunststoffpfropfen ausgebildeten, zusammenwirkenden Anschlägen auf der Oberseite des Stabs und der oberen Innenseite des Hohlprofils arretiert oder am Herausziehen gehindert werden. Eine solche Konstruktion ist einfach. Die Klemmschraube kann als Madenschraube in die Seite des Rechteckprofils einschraubbar sein, die dann wenig auffällt.
Das eine Ende des Arms stützt sich - wie ausgeführt - außerhalb des Plattenspielertellers auf dessen Platine ab. Diese Abstützung ist derart auszubilden, daß der Arm eine zur Plattentelleroberseite parallele Lage einnimmt. Eine zweckmäßige Ausführungsform sieht daher gemäß der Erfindung vor, daß sich der Arm über eine in das eine Armende eingeschraubte Gewindeschraube, die gegebenenfalls arretierbar ist, höhenverstellbar abstützt. Die Arretierung kann mit einer Kontermutter oder einer Klemmschraube erfolgen, die von der Seite her in den Stab einschraubbar ist und ebenfalls eine Madenschraube sein kann. Damit der Abstützpunkt sich nicht verrückt, kann hier entweder ein kleiner Saugfuß auf der Platine vorgesehen sein, eine Vertiefung angebracht werden oder das untere Ende der Gewindeschraube mit einem Reibbelag versehn sein
Zum Abstützen des Arms auf der Plattenspielerplatine kann gemäß einer anderen Ausbildungsform des erfindungsgemäßen Adapters ein auf diese aufsetzbarer Fuß mit einem hochstehenden, einen
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Höhenanschlag aufweisenden Stift vorgesehen sein, der in eine Lagerbohrung am Armende eingreift. Dieser Fuß kann ebenfalls als Saugfuß ausgebildet sein, damit er ohne Schwierigkeiten auf der Plattenspielerplatine fixierbar ist; er kann aber auch anschraubbar gestaltet werden. Der Stift wird zweckmäßigerweise einen Stellring haben, auf den sich der Arm bzw. sein ausziehbarer Stab unmittelbar abstützt. Eine Drehlagerung ist an dieser Stelle nicht erforderlich.
Das Abspielen kleiner Schallplatten mit Hilfe eines erfindungsgemäßen Adapters hat gegenüber dem Abspielen auf normalen Plattenspielern, die die eingangs erwähnten Beschränkungen nicht aufweisen, den Vorteil, daß der Spur- und Abtastfehler (Tangentialfeh?er) geringer ist.
Kleine, dünne Schallplatten bzw. -folien sind sehr preiswert in der Herstellung und brauchen nur 10 % der Normschallplatten bei gleicher Laufzeit zu kosten. Da sie sehr laicht sind, soll der kleine Plattenteller auf seiner Oberseite einen weichen Belag oder eine Reibauflage, welche an sich in vielen Ausführungsformen bei normalen Plattentellern bekannt sind, aufweisen.
Da die kleinen Schallplatten zum Nichtplanliegen neigen, sind bei einer weiteren Fortbildung der Erfindung Mittel zum Planhalten der kleinen Schallplatte auf dem Plattenteller vorgesehen, die vorzugsweise auf den äußeren Randbereich der Schallplatte wirken und sie dort niederhalten. Eine Ausführungsform kennzeichnet sich durch einen den oberen Randbereich einer auf den kleinen Plattenteller gelegten Schallplatte übergreifenden Planhaltering mit nach unten, gerichteten, mit dem Rand der Schallplatte oder des Plattentellers zusammenwirkenden Zentrierungsmitteln. Die Zentrierungsmittel sind zweckmäßigerweise als nach unten vorspringender Stegrand ausgebildet, so daß der Plan- oder Niederhaltering einen Winkelring darstellt. Der Planhaltering ist vorzugsweise als lose auf den kleinen Plattenteller auflegbarer Belastungsring ausgebildet, so daß er bequem nach dem Auflegen der Schallplatte auch aufgelegt v/erden kann. Ist er nicht erforderlich, bleibt die Schallplatte von ihn frei.
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Es kann mit Vorteil auch vorgesehen sein, daß der Planhaltering am Rand des kleinen Plattentellers befestigt ist und auf der Oberseite diametral gegenüberliegend Durchbrechungen zum Einführen der kleinen Schallplatte hat, weil der Niederhalter so nicht verloren gehen kann. Die Schallplatte wird zum Einlegen um einen Durchmesser etwas gebogen und von oben unter den Rand des Rings geschoben, wobei der gebildete First mit den Durchbrechungen fluchtet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist mit vorteilhaften Einzelheiten anhand einer Zeichnung näher erläutert, in der zeigt:
Fig, 1 einen Querschnitt durch den Adapter, der auf den Platten-Teller eines ebenfalls im Querschnitt angedeuteten Plattenspielers und dessen Platine aufgesetzt ist,
Fig. 2 eine zweite Ausbildung der Adapterabstützung auf der Platine, und
Fig. 3 einen auf eine kleine Schallplatte aufgelegten Belastungsring zum Planhalten.
Die Figur 1 zeigt angedeutet eine Plattenspielerplatine 1, in der auf einem Stift 2 ein Plaxtenspielerteller 3 mit einem Mittelstift 4 in üblicher Weise gelagert ist. Der erfindungsgemäße Adapter besteht auc einem Arm 5, der zweiteilig ausgebildet ist und zwar aus einem Hohlprofil 6 und einem in diesem längsverschiebliehen mit seiner Unterseite aufliegenden Flachstab 7, der mit einem auf der oberen Innenseite des Hohlprofils am äußeren hinteren Ende nach unten vorspringende KunststoffpJrofen 8 und einem auf der Oberseite des Flachstabs 7 am rechten Ende angebrachten, nach oben vorspringenden Kunststofipfropfen 8a gegen Herausziehen arretierbar ist. Das flach rechteckige Hohlprofil 6 besteht aus einem ι—i-förmigen, nach unten offenen Oberteil 9 und einem mit diesem durch Schrauben verbundenen plattenförmigen Unterteil 10. Dadurch ist der Zugang zum Innenraum des rechteckrohrförrnigen Hohl prof ils 6 möglich. Am einen Ende stützt eich der Arm 5 auf der Platine 1 mit einer Gewindeschraube 11 ab, die Ir1 das äußere Ende des Stabs 7 eingeschraubt is+ und mit einem Handrädchen 12 arn oberen Ende
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versehen ist. Die Stirnfläche des Gewindestiftes weist einen Reibbelag 13 auf, damit sich der Stift nur schwer auf der Platine 1 verrutscht. Eine bessere Arretierung ist gegeben, wenn der Stift in eine gestrichelt angedeutete kleine Ausnehmung in der Platine eingreift, die beispielsweise mit einem Bohrer hergestellt wird, oder eine kleine Platte mit einer zentralen Ausnehmung auf die Platine aufgeschraubt wird. Nachdem die Gewindeschraube 11 derart eingeschraubt ist, daß der Arm 5 parallel zur Plattenoberseite ausgerichtet ist, wird sie mit einer Madenschraube 14 arretiert, die stirnseitig in den Stab 7 eingeschraubt wird. Zur Abstützung kann auch der Stützfuß 35 gemäß Fig. 2 dienen, der aus einer auf die Platine aufsetzbaren und gegebenenfalls an ihr befestigbaren Fuß cheibe 37, einem von ihr hochstehenden Stift 38 sowie eine mit einer Madenschraube 41 in geeigneter Höhenlage arretierbaren Stellring 40 besteht, auf dem der Flachstab 7 aufliegt.
Nahe dem anderen Ende des Arms 5, der um wenigstens etwa 60 mm über den Mittelstift 4 des Plattentellers 3 hinausragt, ist auf seiner Unterseite ein über den Mitteltstift 4 mit einer Ausnehmung 15 aufsetzbarer Reibteller 16 vorgesehen, der im Arm drehbar gelagert ist. Mit diesem Reibteller stützt sich der Arm 5 auf der Oberseite des Plattentellers 3 ab. Das Reibrad 16 ist an seiner Oberfläche so gestaltet oder mit einem derartigen Belag versehen, daß ein reibungsschlüssiger Antrieb durch den im Betrieb rotierenden Plattenteller 3 möglich ist. Im allgemeinen genügt eine glatte Oberfläche, da Platcenteller vielfach mit einer Gummischeibe abgedeckt sind, so daß von dieser Seite eine reibungsschlüssige Verbindung sichergestellt ist. Daher reicht eine Ausbildung des Reibtellers 13 aus Kunststoff vielfach aus.
Nahe dem äußeren Ende ist auf der Oberseite des Arms 5 ein kleiner Plattenteller 20 gelagert, dessen Durchmesser kleiner als der üblicherweise abzuspielenden kleinen Schallplatten ist. Er weist einen Mittelstift 21 auf, der normalerweise den gleichen Durchmesser haben wird, wie der Mittelstift 4 des Plattentellers
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3. Auf den Plattenteller 20 kann eine kleine Schallplatte 22 gelegt werden, die abzuspielen ist. Es wird im allgemeinen zweckmäßig sein, den Mittelsti ft 21 nur wenig über die kleine Schallplatte 22 hinausstehen zu lassen, damit bei den kleinen Abmessungen der Schallplatte 22 und dem geringen Abstand der Auslaufrille, der gegebenenfalls weniger als 10 mm beträgt, vom Mittelstift 21 durch diesen keine Behinderung der fieien Beweglichkeit des TonabnehmTkopfs erfolgt. Der Tonabnehmerkopf darf ja mit seiner Unterseite nicht gegen den Mittelstift 21 stoßen. Der Abstand des Mittelstifts 21 vom Plattentellermi+telstift 4 soll wenigstens etwa 50 mm betragen, wenn man davon ausgeht, daß der Abstand der Auslaufrille der abzuspielenden kleinen Schallplatte 22 vom Mittelstift 21 wenigstens etwa 15 mm beträgt. Dann ist sichergestellt, deß der automatische Abschaltmechanismus des Plattenspielers, wenn er bei weniger als 65 mm Abstand vom Mittelstift 4 des Plattentellers 3 auslöst, noch nicht während des Abspielens der kleinen Schallplatte 22 auslöst. Natürlich kann der Abstand des Mittelstifts 21 des kleinen Plattentellers 20 vom Mittelstift 4 des Plattenspielertellers 3 so gewählt werden, daß der Absei: ltmechanismus ausgelöst wird, während der Tonarm des Plattenspielers von der letzten bespielten Tonrille der kleinen Schallplatte zur Auslaufrille läuft. Gerade in diesem Bereich wird ja auch bei den Normschallplatten der Abschaltmechanismus ausgelöst. Diese Auslegung des Adapters ist natürlich nur mit Hinblick auf wiederum genormte kleine ' Schallplatten möglich. Das Kriterium für die Wahl des Abstands der beiden Mittelstifte ist, daß der Auslösepunkt für den Abschaltmechanismus des Plattenspielers noch nicht vom Tonarm erreicht werden darf, während er noch bespielte Tonrillen der kleinen Schallplatte 22 abtasten muß. Der Abstand der Mittelstifte kann für kleine Schallplatten bestimmter Größe auch so angelegt werden, daß der Anfang der Tonrillen der kleinen Schallplatten in den Einschaltbereichen des Tonarms des Plattenspielers fällt.
7141984-7.1.»
Der Antrieb des kleinen Plattentellers 20 durch den Reibteller 16 erfolgt dadurch, daß auf einer Drehachse 25 für den Reibteller 16 ein erstes Antriebsrad 26 drehfest befestigt ist, das als Riemenscheibe mit einer Umfangsnut ausgebildet ist. Dementsprechend ist ein zweites Antriebsrad 27 auf einer abgesetzten Drehachse 28 des kleinen Plattentellers 20 befestigt, das ebenfalls als Riemenscheibe mit einer Umfangsnut ausgebildet ist. Die beiden Antriebsräder 26 und 27 sind durch einen Riemen 29 aus elastischem Werkstoff, insbes. Kautschuk oder einem Elastomer, mit kreisrundem Querschnitt verbunden. Dadurch gleicht der Drehsinn des kleinen Plattentellers 20 dem des großen Plattentellers 3. Diese Gleichheit ist erforderlich, da auch die kleinen Schallplatten die übliche Drehrichtung haben.
Die Drehachse 28 des kleinen Plattentellers ist in einem dauergeschmierten kleinen Lager 27, das an der Unterseite des Oberteils 9 des Hohlprofils 6 auf geeignete Weise befestigt ist, gelagert. Für die Lagerung der Drehachse 25 für den Reibteller und das erste Antriebsrad 26 ist auf der Oberseite des Hohlprofils 6 ein Lagertopf 30 vorgesehen, der ein gegen Verschieben nach oben durch einen Absatz gesichertes dauergeschmiertes Lager
31 aufweist, in das von unten her eine geschlossene Lagerbüchse
32 eingeschoben ist, die innen mit einer Gummihülse 33 ausgekleidet wurde und in die hinein der obere Teil der Drehachse ^5 eingeklemmt ist. Auf diese Weise bildet sich ein elastisches Drucklager, das die Beschädigungsgefahr mindert. Der Lagertopf kann in das Oberteil 9 des Hohlprofils 6 eingeschraubt werden, um jederzeit das Lager ausbauen zu können. Unterhalb des ernten Antriebsrads 26 ist ein weiterer Lagereinsatz 34 vorgesehen, damit eine doppelseitige Lagerung der Drehachse 25 erfolgt. Diese zweiseitige Lagerung ist dann nicht erforderlich, wenn das obere Lager entsprechend dimensioniert wird.
7J410I4-7.1.»
Der Reibteller 16 ist auf den unteren Stummel 35 der Drehachse 25 drehfest aufgesteckt, urn eine einfache Demontage zu ermöglichen. Diese Verbindung kann natürlich auch auf andere Weise vorgenommen sein.
Der erfindungsgemäße Adapter ist klein und handlich sowie einfach in der Herstellung und Handhabung. Er wird mit dem Reib-teller 16 über den Mittelstift 4 des großen Plattentellers 3 auf den Plattenspieler aufgesetzt, worauf Höhe und Abstand der Abstützung vom großen Plattenteller und auf der Platine mit der Gewindeschraubb 11 eingestellt werden. Die kleine Schallplatte wird dannaaf den Plattenteller aufgelegt. Die weitere Bedienung des Plattenspielers erfolgt wie üblich.
Der Adapter wird so flach wie möglich gestaltet, weshal":, im allgemeinen der Lagertopf 30 für die Lagerung der Drehachse 25 des Reibtellers 16 und des ersten Antriebsrads 26 vorgesehen sein wlrd. Die flache Ausbildung ist deshalb sinnvoll, weil dadurch die kleine Schallplatte 22 nicht wesentlich oberhalb des Niveaus einer normal auf den Plattenteller 3 aufgelegten großen Schallplatte abgespielt wird und der Abtactstift des Tonarms seine Neigung gegenüber der Plattenoberfläche nicht stark ändert gegenüber der normal vorgesehenen.
Um dünne kleine Schallplatten 22 plan zu halten, ist, wie Fig. 3 entnehmbar, ein Belastungsring 44 mit Winkelprofil vorgesehea, der mit seinem oberen Ringsteg don oberen äußeren Randbereich der Schallplatte 22 knapp überdeckt und der durch seinen nach unten vorstehenden Steg am Außenumfang des Plattentellers 20 zentriert ist. Er ist-oben so flach gestaltet, daß er das Abspielen nicht behindert.
Damit ein Rutschen oder Drehen der kleinen Schallplatte gegenüber dem kleinen Plattenteller 20 mit Sicherheit ausgeschlossen ist, weist dieser auf seiner Oberseite einen weichen Belag 43 aus Gummi als Reibbelag auf.
Ansprüche
7I41094-7.3.H
Lj»"I_

Claims (14)

ANSPRÜCHE
1. Adapter für das Abspielen kleiner Schallplatten mit spiralförmiger Tonrille, deren Abstand zum Mittelloch wenigstens teilweise weniger als etwa 60 mm beträgt, auf einem Plattenspieler für Norm-Schallplatten mit Durchmessern von etwa 17 bis 30 cm mit automatischer Endabschaltung oder mit Begrenzung des Schwenkbereichs des Tonarms zum Mittelstift hin, gekennzeichnet durch einen am einen Ende außerhalb des Plattenspielertellers (3) auf der Platine (1)aufstützbaren, über den Plattenspielermittelstift (4) um wenigstens etwa 60 mm hinausreichenden Arm (5), der im Bereich seines anderen Endes auf seiner Unterseite einen über den Mittelstift (4) aufsetzbaren Reibteller (16) drehbar gelagert aufweist, mit dessen Drehachse (25) ein erstes Antriebsrad (26) drehfest verbunden ist, und auf seiner Oberseite einen kleinen Plattenteller (20) mit einem Mittelstift (21) für die kleine Schallplatte (22) im Abstand von wenigstens etwa 50 mm von der Reibtellerachse drehbar gelagert hat, auf dessen Drehachse (28) ein zweites Antriebsrad (27) drehfest sitzt, das vom ersten antreibbar ist*
2. Adapter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Antriebsräder (26, 27) als Riemenscheiben ausgebildet sind und durch einen Riemen (29), insbes. Rundriemen, miteinander verbunden sind.
3. Adapter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die beiden Antriebsräder (26, 27) als über ein Zwischenrad miteinander in Eingriff stehende Reibräder ausgebildet sind.
-7.1.
4. Adapter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß ein oberes Lager (31) der Drehachse (25) für den Reibteller (16) und das erste Antriebsrad (26) in einem über die Oberseite des Arms (5) hinausstehenden Lagertopf (30) untergebradit ist.
5. Adapter nach einem der Ansprüche 1 bis h, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (25) des Reibtellers (16) und des ersten Antriebsrads (26) elastisch nachgiebig gelagert ist.
υ. Adapter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Arm (5) als teilbares Hohlprofil (6) ausgebildet ist, in dem die Antriebsräder (26, 27) untergebracht sind.
7. Adapter nach Anspruch 6, dadurch g e k e η η ζ e i c h net, daß der Arm (5) verlängerbar ausgebildet ist und aus dem Höh]profil (6) und einem in diesem längsverschieblichen. arretierbaren Stab (7) besteht.
8. Adapter nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (7) mit einer in das Hohlprofil (6) eingeschraubten Klemmschraube (8) arretierbar ist.
9. Adapter nach einem Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß sich der Arm (5) über eine in das andere Armende eingeschraubte Gewindeschraube (1i), die gegebenenfalls arretierbar ist (miteis 14).höhenverstellbar abstützt.
10. Adapter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß sich der Arm (5) auf einem auf die Platuenspielerplaxine (1) auisetzbaren Fuß (37) mit einem hochstehenden, einen Höhenanschlag (40) aufweisenden Stift (33) abstützt, der in eine Lagerbohrung an. Armende eingreift.
7341994-7.3.14
11. Adapter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch einen den oberen Randbereich einer auf den kleinen Plattenteller (20) gelegten Schallplatte (22) übergreifenden Planhaltering (44) mit nach unten gerichteten, mit dem Rand der Schallplatte oder des Plattentellers zusammenwirkenden Zentrierungsmitteln.
12. Adapter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Zentrierungsmittel als nach unten vorspringender Stegrand ausgebildet sind.
13· Adapter nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Planhaltering (44) als lose auf den kleinen Plattenteller (20) auflegbarer Belastungsring ausgebildet ist.
14. Adapter nach Anspruch 11 oder 12, dadurch g e k e η η ~ ζ e i c h ne t , daß der Planhaltering am Rand des kleinen Plattentellers (20) befestigt ist und auf der Oberseite diametral gegenüberliegend Durchbrechungen zum Einführen der kleinen Schallplatte (22) hat.
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