DE634170C - Selbstverkaeufer mit auswerfendem Drehschieber - Google Patents

Selbstverkaeufer mit auswerfendem Drehschieber

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DE634170C
DE634170C DEM130730D DEM0130730D DE634170C DE 634170 C DE634170 C DE 634170C DE M130730 D DEM130730 D DE M130730D DE M0130730 D DEM0130730 D DE M0130730D DE 634170 C DE634170 C DE 634170C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F11/00Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
    • G07F11/02Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines
    • G07F11/04Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines in which magazines the articles are stored one vertically above the other
    • G07F11/16Delivery means
    • G07F11/24Rotary or oscillatory members

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Selbstverkäufer mit einer von Hand ο. dgl. zu drehenden Achse, welche durch die Münze mit einem die Ware auswerfenden Drehschieber gekuppelt wird.
Bei der Erfindung geschieht diese Kupplung durch einen senkrecht zu der genannten Achse verschwenkbaren Hebel, der die Münze auffängt und in der im folgenden beschriebenen Weise zwangsläufig einen Weg führt, auf dem sie weder durch zum Zwecke des Pl ünderns des Automaten ausgeübte Eingriffe noch durch die Kräfte, welche zum Auswerfen der Ware erforderlich sind, schädlich beeinflußt werden kann.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in ihrer Anwendung für zwei Warenschächte schematisch dargestellt. Es zeigt
Abb. ι Ansicht der Münzenkupplung in Ruhestellung,
Abb. 2 Höhenschnitt der Münzenkupplung, Abb. 3 Draufsicht der Münzenkupplung mit Schnitt durch die Schächte,
Abb. 4 Lage des Münztransporthebels beim Einfallen in die Rast.
Um die von Hand ο. dgl. zu drehende Achse 3 ist eine Hülse 12 lose gelagert, welche den Warenausstoßer 13 trägt, der durch bekannte doppelseitige Federung immer wieder in Nullstellung zurückfedert. Die Achse 3 läuft in einen Kurbelarm 3' aus, der einen Münztransporthebel 2 trägt, dessen oberer Teil als Münzauffangtasche 9 ausgebildet ist, welche dicht unter der Geldrinne 1 liegt. Der Hebel 2 ist durch die kleine Blattfeder 4, die aber auch an beliebiger Stelle durch eine Spiralfeder ersetzt werden kann, in einem kanalartigen Einschnitt S im Punkt 6 federnd gelagert. Der Lagerpunkt 6 des Hebels 2 darf nicht an dessen unterstem Ende gesetzt werden, sondern muß etwas höher so gewählt sein, so daß ein unteres Stück 7 bleibt, welches einen Anschlag bildet, damit nicht der obere Teil von 9 mit seinem Sperrzahn 8 an die Geldrinne 1 anstößt oder reibt. Ebensowenig darf auch die an dem Sperrzahn 8 befestigte Münztasche 9, welche aus zwei parallel hochkant gestellten Blechen (s. Abb. 3) besteht, an der ihr gegenüberliegenden Gleitkurve 10 beim Drehen der Achse 3 anstoßen oder reiben. Die Gleitkurve 10 liegt mit dem unter ihr angeordneten Münzhalter 11 im Radius der Achse 3. Die die Achse 3 umgebende Hülse 12 hat einen Einschnitt 15, der einer Nase 14 des Hebels 2 gegenüberliegt. Die Breite des Einschnittes 15 wird bestimmt aus dem Weg, den der Sperrzahn 8 von den nach beiden Seiten schrägen Führungsblocks 16 bis zum Angriffspunkt einer der beiden mit Zähnen versehenen Rasten 17 zuruckzulegen hat. Diese Rasten 17 sind zentral um die Achse 3 gebogen, drehbar um 20 gelagert und werden durch je eine Zugfeder 18 (s. Abb. 1) nach unten gezogen, soweit es ihre Anschläge 19 erlauben. Auf der Oberfläche jeder Rast 17 ist ein Federblech 21 (siehe Abb. ι und 3) befestigt, das auf den Zähnen liegt und auf dem Weg des Münztransport-
hebelzahns 8 nach dem letzten Rastenzahn hindurchfedert. Diese Federbleche 21 müssen beim Drehen so lange den Zahn 8 unter der Rast 17 und somit auch die Nase 14 in den Einschnitt 15 halten,-bis die Packung 22 aus dem Warenschacht 23 ausgestoßen ist. Kürz, bevor die Packung 22 abfällt, wird die" Münze ζ durch den am äußeren Umfange angeordneten Münzauswerfer 24 aus der Münztransporttasche 9 hinausgeschleudert, wodurch vermieden wird, daß mittels der Fliehkraft des Münztransporthebels 2 oder durch seine Zurückfederung in Ruhestellung die Münze in der Tasche 9 bleibt und so nochmals eine Packung erwirkt werden kann·
Nach Einwurf einer Münze ζ rollt diese durch die Geldrinne 1 und fällt in die Münztasche 9 des in Ruhestellung unter ihr stehenden Münztransporthebels 2. Da die Tasche 9 oben, vorn und unten offen ist, rutscht sie mit ihrer Kante an der schrägen Fläche des Hebels 2 entlang, bis sie durch einen gegenüber angebrachten Anschlag 11 gehalten wird. Wird darauf der Transporthebel 2 gedreht, so wird dieser-durch die von der Gleitkurve 10 gesteuerten Münze 2 mit seiner Nase 14 in den Einschnitt 15 hineingeschwenkt. Gleich darauf gelangt sein Sperrzahn 8, nachdem er von dem Führungsblock 16 abgeschwenkt ist, unter die Rast 17 (s. Abb. 4). Ist der erste Rastenzahn hinter den Sperrzahn 8 gelangt, so verliert die Münze ζ ihren seitlichen Halt durch die Gleitkurve 10 und wird mit Hilfe der Federung des Münzauswerfers 24 in die Kasse geschleudert. -
Das über der Rast angeordnete Federblech 21 halt den Hebel 2 so lange in dieser verschwenkten Lage, bis die Hülse.12, welche von der Achse 3 aus durch Nut 15 und Nase 14 gedreht wurde, mittels ihres Ausstoßers 13 die Packung 22 aus dem Schacht 23 gestoßen hat. Wenn dies geschehen, so-hat auch der Sperrzahn 8 den Weg unter dem Federblech 21 beendet, und der Hebel 2 federt durch die Feder 4 ab, was ein Auskuppeln der Hülse 12 zur Folge hat. Damit beim schnellen Zurückschlagen des Hebels 2 die Hülse 12 auch sicher entkuppelt wird, ist das Federblech 21 an seinem hinteren Ende in den Weg des Sperrzalms 8 gekröpft (s. Abb. 3), so daß, dieser beim Zurückfedern sicher abgewiesen wird.
Sollen bei den in Abb. 1 gezeichneten beiden Warenschächten 23 mehrere gleichartige Münzen eingeworfen werden, so kann noch eine bekannte, nicht mitgezeichnete Vorrichtung angeordnet werden, welche bewirkt, daß nur immer die zuletzt einzuwerfende Münze in die Münztasche 9 fällt.
Der Münzeinwurf von zwei verschiedenen Münzsorten für beide: Warenschächte, z.B. •25 Pf., wird so eingerichtet, daß es nun hier-
bei gleich ist, welche Münzsorte, ob die kleinere oder die größere zuerst in die Münztasche 9 fällt. Um zu erreichen, daß die kleinere Münze noch sicher transportiert bzw. weit genug kuppelt, muß sich die Tasche 9 .nach unten konisch verengen. Dieses wird ' dadurch erreicht, daß die Kante der Gleitkurve 10 in eine konisch nach unten verlaufende Fläche ausläuft. Infolgedessen kann man in ganz beliebiger Reihenfolge die Münzen einwerfen.
Bei der gezeichneten Ausführungsform dient die neue Münzkupplung gleichzeitig für zwei Schächte, welche zusammen nur einen Münzeinwurf haben.
Abb. S zeigt das Schema des Münztransporthebelweges bei Betätigung ohne Münzeinwurf, wenn beide Schächte gleichen Pakkungspreis haben;
Abb. 7 Schema des Münztransporthebelweges bei Betätigung mit Münzeinwurf, wenn beide Schächte gleichen Packungspreis haben. Haben die beiden Schächte verschiedene Preise, so muß verhindert werden, daß für die geringere Münzsorte die wertvollere Pakkung entnommen werden kann, indem man nach Einwurf der geringeren Münzsorte den Hebels einfach nach der Seite hindreht, an welcher sich der Schacht mit. der wertvolle- go ren Ware befindet. Zu diesem Zweck wird bei dem einen der beiden Schächte ein Block 25 unter der zu ihm gehörenden Rast 17 und bei dem anderen Schacht ein Block 25 über der dazugehörenden Rast 17 angeordnet (siehe Abb. 6 und 8). Diese Blöcke 25 beginnen vor dem ersten Zahn der Rast 17, Würde bei dieser Anordnung eine kleinere Münze in Richtung der großen gedreht werden, so würde die Münze nach Verlassen der Gleit- ioo kurve io; ehe der Fehler vom Käufer bemerkt wird, aus der Tasche 9 fallen, ohne Ware zu verabfolgen.
Abb. 6 zeigt das Schema - des Münztransp ortheb elweges bei Betätigung ohne Münzeinwurf, wenn beide Schächte verschiedenen Packungspreis Haben/
Abb. 8 Schema des Münztransporthebelweges bei Betätigung mit Münzeinwurf, wenn beide Schächte verschiedenen Packungspreis haben.

Claims (10)

  1. Patentansprüche:
    i. Selbstverkäufer, bei dem ein das abzugebende Warenstück auswerf ender Drehschieber mit einer jederzeit drehbaren Achse nach Münzeinwurf gekuppelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Kurbelarm (3') der z. B. von Hand jederzeit drehbaren Achse (3.) ein senkrecht zu diesem schwenkbarer Hebel (2) angeordnet ist, der die eingeworfene Münze auf-
    fängt und so festhält, daß sie beim Drehen der Achse (3) gegen eine Leitkurve (10) drückt, welche den Hebel (2) so schwenkt, daß er die Kupplung des Drehschiebers (13) dadurch schließt, daß er mit seiner Nase (14) in deren Nut (15) eingreift.
  2. 2. Münzenkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Münzhebel (2) durch eine Feder (4) gegen einen am Kurbelarm (3') sitzenden Anschlag (7) gedrückt wird.
  3. 3. Münzenkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oben am Münztransporthebel (2) zwei hochkam parallel gestellte Bleche befestigt sind, die zusammen mit einer unterhalb der Leitkurve (10) angeordneten Anschlagkante (11) so lange eine die Münze haltende Tasche bilden, bis der Hebel (2) die Drehachse (3) mit dem auswerfenden Drehschieber koppelt.
  4. 4. Münzenkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der der Gleitkurve (10) gegenüberliegenden Seite des Hebels (2) noch eine Führung (16) angebracht ist, so daß der Hebel (2) im ersten Teil seines Weges zwischen diesen Führungen (ι ο. und 16) geführt wird.
  5. S- Münzenkupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (2), nachdem er die Drehachse (3) mit dem die Ware auswerfenden Drehschieber (13) gekoppelt hat, mit seinem oberen Ende (8) unter eine Rasterschiene (17) gelangt, die sein Zurückgehen in bekannter Weise hindert.
  6. 6. Münzenkupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rast (17) einen um (20) drehbaren Kreissektor bildet, der dem Drehweg des Hebels (2) ent- '40 spricht, durch eine Feder (18) gegen dessen Ende (8) gedrückt wird und einen Anschlag (19) hat, der seine Ausschwingweite begrenzt.
  7. 7. Münzenkupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberfläche der Rast (17) ein Federblech (21) befestigt ist, das den Hebel (2) bis zum Warenauswurf in die Rast drückt, ihn dann aus der Rast herausschnappen läßt und in seine Anfangsstellung langsam zurückführt.
  8. 8. Münzenkupplung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Federblech (21) noch in der Weise gekröpft ist, daß dadurch die Lösung der Kupplung (14, 15) gesichert wird.
  9. 9. Münzenkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen den Blechen (9) des Hebels (2) gehaltene Geldstück (2) gegen einen es auswerfenden Anschlag (24) stößt, sobald sein Weg in der Gleitkurve (10) beendet ist.
  10. 10. Anordnung des Münztransporthebels und seiner Münzenkupplung zwischen zwei Schächten und den mit diesen verbundenen Münzführungen durch Raster, gekennzeichnet durch unter die Raster (17) zu bringende Einlage (25) oder Stellschrauben, durch welche diese Münzführungen für Münzen verschieden großen Durchmesser eingestellt werden.
    .Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM130730D 1934-07-03 1934-07-03 Selbstverkaeufer mit auswerfendem Drehschieber Expired DE634170C (de)

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