DE639664C - Muenzpruefer - Google Patents

Muenzpruefer

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DE639664C
DE639664C DEB164064D DEB0164064D DE639664C DE 639664 C DE639664 C DE 639664C DE B164064 D DEB164064 D DE B164064D DE B0164064 D DEB0164064 D DE B0164064D DE 639664 C DE639664 C DE 639664C
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DE
Germany
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coin
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lever
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Expired
Application number
DEB164064D
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English (en)
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JOSEPH VON BRECHAN
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F5/00Coin-actuated mechanisms; Interlocks
    • G07F5/26Interlocks, e.g. for locking the doors of compartments other than that to be used

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Tischselbstverkäufer mit einem unterhalb des Einwurfschlitzes angeordneten Münzeinfallenker, der durch Druck auf einen Auslöseknopf zu drehen ist, dessen unerwünschte Drehung aber durch einen federbelasteten drehbaren Sperrhebel gehindert wird.
Bei der vorliegenden Erfindung wird das Zusammenspiel des Münzeinfallenkers mit dem Auslöseknopf und dem Sperrhebel in der im folgenden beschriebenen Weise mit Hilfe eines Schiebers geregelt, welcher bewirkt, daß ein zu dünnes Geldstück, das in den Münzeinfallenker gelangt, zunächst schräg gestellt wird, so daß infolge davon die Drehung .des Münzeinfallenkers verzögert und der Sperrhebel nicht früh genug ausgeschaltet wird.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung als Doppelselbstverkäufer beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι einen Längsschnitt, ·
Abb. 2 einen Querschnitt,
Abb. 3 eine Aufsicht und
Abb. 4 ein Schaubild des Doppelselbstveras kauf er s.
Auf dem Selbstverkäufer befindet sich ein Traggriff 1. In diesem befindet sich an jeder Seite ein kreisrundes Einwurfloch 2 für die Münze. Der Traggriff 1 mit den Einwurflöchern 2 ist auf einer Haube 3 angeordnet, die den Apparat bis zu einer unteren Randfläche 4 umschließt. Neben dem Traggriff ι ist an jeder Seite ein Versagerknopf 5 angebracht. Die Haube 3, die man zum Einlegen neuer Packungen und zum Herausnehmen des Geldes abheben kann, wird durch das Schloß 6 abgeschlossen. An beiden Seiten der Haube befindet sich eine rechtwinklige Glasscheibe 1J, um die Art und Menge der darin befindlichen Waren von oben und von einer Seite feststellen zu können.
Der eigentliche Selbstverkäufer setzt sich wie folgt zusammen:
In der Mitte in einer Reihe sind zwei Münzeinfallenker S angebracht, zwischen welchen sich das Münzsammelrohr 9 befindet. Neben jedem Außenflügel der Lenker befindet sich ein Schieber 10 mit drei Nasen α, b und c. Die Nase α wird durch die eingefallene Münze mit dem Lenker 8 verbunden, während der Zahn b zusammen mit dem Sperrhebel 11 das ganze Werk geschlossen hält. Der Zahn c dient als Rückanschlag für den Einfallenker 8. An letzterem befindet sich ein vorstehendes Stäbchen 12, welches bei der Verdrehung des Lenkers den Sperrhebel 11 aus dem Wege der Nase b anhebt. Der Sperrhebel 11 ist durch eine Feder 13 belastet, die den genauen Gang der Einfallenker regelt.
Oben an jedem Einfallenker 8 ist eine im rechten Winkel umgebogene Fläche 14 angebracht, die während der Benutzung des Selbstverkäufers ein etwa eingeworfenes zweites Geldstück aufhält. Erst wenn der Einfalllenker wieder in seine alte Stellung rückt, op fällt dieses Geldstück in ihn hinein. Im Bereiche jedes Einfallenkers 8 ist im Wege der Münze ein Hebel 15 gelagert, der durch Druck
auf einen Versagerknopf 5 zurückgedreht wird und-dadurch beim Versagen des Selbstverkäufers der Münze den Weg zu einem * Ausfallschlitz 32 freigibt. ; %
An dem Bolzend! eines jeden Schiebers2$?·. greift das eine Ende eines doppelarmigen AuSSV lösehebels 16 an, an dessen anderem Ende ei&'. Auslöseknopf 17 angreift. An dem einen Schenkel des Auslösehebels 16 befindet sich ein Glied 18, dessen anderes Ende mit einer Welle 19 verbunden ist.
Drückt man auf den Auslöseknopf 17, nachdem eine richtige Münze eingeworfen wurde, so wird der untere Schenkel des Auslösehebeis 16 herabgedrückt. Dadurch wird der • andere Schenkel mit dem Schieber 10 nach vorn gezogen. Im selben Augenblick drückt auch die Nase α des Schiebers 10 die Münze und damit den ganzen Lenker 8 nach vorne. Dabei wird der Sperrhebel ir durch den am Lenker 8 befindlichen Ansatz 12 angehoben, so daß der Weg für die Nase b des Schiebers 10 frei wird, die sich dann unter den Sperrhebel 11 schiebt. In der Endstellung fällt die Münze auf die schiefe Ebene 33 und rollt auf dieser in das Münzsammelrohr 9, in dem sie sich flach einlegt.
Zur Entleerung des Münzsammelrohres 9 wird dieses nach dem Anheben der Haube 3 aus de.m Apparat entnommen und der Inhalt ausgeschüttet. Zu diesem Zweck ist das Rohr 9 unten verschlossen. An seiner Außenseite befindet sich eine Schiene 9s, die so in einen Schlitz des Selbstverkäufers eingreift, daß die Münzen durch die an beiden Seiten des Rohres befindlichen Schlitze gb in das Rohr eintreten.
Drückt man auf den Knopf 17, ohne daß sich eine Münze zwischen dem Lenker 8 und der Nase α befindet, so schiebt sich letztere frei durch den stehenbleibenden Lenker 8, wobei der Zahn b, der etwas Spielraum hat, sich gegen den Sperrhebel 11 legt. Das Werk bleibt somit geschlossen, da die Verschlußleiste 24 erst geöffnet wird, wenn man den Knopf 17 über ein bestimmtes Maß heruntergedrückt hat.
Es ist auch nicht möglich, mit solchen Münzen eine Packung aus dem Selbstverkäufer zu entnehmen, die etwas dünner sind als die Münze, auf welche der Einfallschlitz der Lenker 8 eingestellt ist. Das dünnere Geldstück wird im Lenker 8 durch den Druck der Nase α schräg gestellt, so daß der Lenker 8 etwas zu SS spät verschoben wird und damit den Sperrhebel 11 nicht früh genug aus dem Wege der Nase b anheben kann. Dadurch wird der Sperrhebel 11 zwischen dem Zahn b und dem Puffer 29 festgeklemmt. Mit einer dickeren Münze als die, auf welche der Einfallschlitz des Lenkers eingestellt ist, kann man keine Packung aus dem Selbstverkäufer entnehmen, weil sie gar nicht in den Lenker eindringen kann.
•v..;-Es soll nun noch gezeigt werden, wie die '$M$n beschriebene neue Münzprüfvorrichtung fSJpt - einem Tischselbstverkäufer verbunden r.V'erden kann, dessen im folgenden angedeutete Konstruktion als zum bekannten Stand der Technik gehörend anzusehen ist. In der Mitte der Stange 19 ist ein Hebel 20 befestigt. Mit diesem ist eine Gabel 21 durch ein Scharnier verbunden. Die Flügel 22, die mit der Gabel 21 verbunden sind, haben in dem Scharnier etwas Spielraum, was insbesondere aus der Abb. 3 zu ersehen ist.
Wenn der untere Schenkel des Auslösehebels 16 herabgedrückt wird, verdreht das Glied 18 die Welle 19. Durch diesen Vorgang wird die Gabel 21 von dem Glied 20 verschoben. Dabei schieben sich die Flügel 22 scherenartig zusammen und stoßen die unterste Packung aus dem Selbstverkäufer heraus. Der Spielraum im Scharnier der Flügel 22 ist dazu da, daß die Flügel die aufeinanderliegenden Packungen aufhalten, bis die ausgestoßene Packung entnommen ist und der Ausstoßschlitz 23 wieder verschlossen worden ist. In diesem Schlitz befindet sich eine halbrund gebogene Verschlußleiste 24, welche durch die anrückende Packung herabgedrückt wird. Das öffnen des Schlitzes 23 kann aber erst erfolgen, wenn der Hebelarm der Leiste 24 sich von dem Zahn 25 des Auslösehebels 16 gelöst hat. An einer Seite der Verschlußleiste 24 ist eine leichte Spiralfeder 26 angebracht, welche die Verschlußleiste 24 gegen die austretende Packung drückt und diese etwas bremst, damit sie nicht zu stark aus dem Selbstverkäufer herausgestoßen wird. Diese Feder 26 dient gleichzeitig zum Zurückführen der Verschlußleiste 24 nach der Entnahme einer Packung. Dabei kommt der Zahn 27 wieder vor den Ansatz 25 des Auslösehebels 16 zu liegen, wodurch der Warenausstoßschlitz 23 wieder fest verschlossen wird. Drückt man auf den Auslöseknopf 17, nachdem die Packung schon entnommen wurde, weiter oder Mit man den Schlitz 23 mit einem Messer o. dgl. offen, so kann man trotzdem keine Packung mehr entnehmen, weil die Flügel 22 die aufeinanderliegenden Packungen hochhalten. Die ganze Auswurfvorrichtung wird durch eine um die Welle 19 gelegte Spiralfeder 28 wieder zurückgeführt. n5
Der Selbstverkäufer kann sowohl als Einzelselbstverkäufer wie auch als Doppelselbstverkäufer gebaut werden, wie er z. B. auf der Zeichnung dargestellt ist. Ferner kann er in andere Selbstverkäufer eingebaut werden.
Der Selbstverkäufer wird zweckmäßig auf die heute im Umlauf befindlichen Zehnpfen-
nigstücke eingestellt, welche bekanntlich genau bestimmten Durchmesser und Dicke besitzen. Mit den aus dem Verkehr gezogenen alten Nickel- oder Eisen-Zehnpfennigstücken kann der Selbstverkäufer nicht betätigt werden, weil sie dünner als die heute geltenden Zehnpfennigstücke sind. Für diese alten Münzen gilt deshalb, daß sie in dem Lenker 8 durch den Druck der Nase Λ schräg-ίο gestellt werden, so daß der Sperrhebel ir nicht früh genug aus dem Wege der Nase b angehoben werden kann.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Münzprüfer mit einem unterhalb des Einwurfschlitzes angeordneten MünzeinfaUenker, der durch Druck auf einen Auslöseknopf zu drehen ist und für gewöhnlieh durch einen federbelasteten drehbaren Hebel gesperrt wird, dadurch gekennzeichnet, daß dieser drehbare Sperrhebel (ii) im Wege einer Nase (b) -eines unter Federspannung stehenden Schiebers (io) liegt, welcher durch einen vom Auslöseknopf (17) in bekannter Weise gedrehten doppelarmigen Hebel (16) nur dann verschoben werden kann, wenn eine in den Einfallenker (8) eingeführte Münze bestimmter Dicke und Durchmessers sich vor eine Nase (a) des Schiebers (10) legt, die beim Druck auf den Auslöseknopf (17) die Münze samt dem Einfallenker (8) bis zu einer zum Münzsammelrohr (9) füh-Venden schiefen Ebene (33) verdreht, auf welcher die Münze in das Sammelrohr (9) rollt, während der Sperrhebel (11) durch einen Ansatz (12) des Einfallenkers (8) entgegen der Wirkung seiner Belastungsfeder (13) aus dem Wege der ersten Nase (b) des Schiebers (10) angehoben wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEB164064D 1934-01-28 1934-01-28 Muenzpruefer Expired DE639664C (de)

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DEB164064D DE639664C (de) 1934-01-28 1934-01-28 Muenzpruefer

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