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Registrierkasse, bei welcher der Schubkasten nach Niederdrücken einer Freigabetaste durch federbelastete Druckhebel selbsttätig geöffnet wird.
Die Erfindung betrifft eine Registrierkasse, bei welcher der Schubkasten nach Niederdrücken einer Freigabetaste durch federbelastete Druckhebel selbsttätig geöffnet wird, worauf durch das Zurückschieben des Kastens in die Schlusslage der zu registrierende Einzel-oder Summenbetrag usw. von den vorher entsprechend eingestellten Typenträgern auf einen Kontrollstreifen abgedruckt wird, der zu diesem Zweck über einen schwingbar gelagerten Drucktisch läuft.
Durch die Erfindung soll der bei Kassen dieser Art vorhandene Missstand behoben werden, dass bei der durch Niederdrücken der Freigabetaste bewirkten Freigabe des Schubkastens die ordnungsmässige Wirkung gewisser anderer Maschinenteile verhindert und dann der Schubkasten wieder geschlossen werden kann, ohne dass die bei vorschriftsmässiger Bedienung der Kasse erfolgenden Registrierungen stattfinden.
Dieser Zweck wird erfindungsgemäss durch Anordnung einer Sperrvorrichtung erreicht, die durch das Kassengetriebe beeinflusst wird und den Schluss des Schubkastens erst nach ordnungsmässig beendetem Kassengang gestattet. Durch den Schluss des Schubkastens wird gleichzeitig auch erreicht, dass die zum Summenziehen niedergedrückt Taste zwangläufig wieder in ihre Ruhelage zurückgeführt wird.
Die Zeichnungen zeigen in Fig. 1 die rechte Seitenansicht der Kasse nach Abnahme des Gehäuses mit im Schnitt gezeichnetem Schubkasten ; Fig. 2 einen unmittelbar an der Innenseite des rechten Seitenrahmens der Maschine entlangführenden Querschnitt ; Fig. 3 eine Einzeldarstellung von Teilen der Tastenfreigabevorrichtung ; Fig. 4 die rechte Seitenansicht der Druekvorriehtung ; Fig. 5 die linke Seitenansicht eines Teiles der Druckvorrichtung ; Fig. 6 eine Seitenansicht der die Nullstelltaste enthaltenden Tastenbank.
In den Zeichnungen ist mit 30 die Freigabetaste und mit-H der Schubkasten bezeichnet. Die
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dem Zapfen 37 und einem Zapfen der Schubstange 32 gespannte Zugfeder 40 belastet ist. Diese ist so kräftig, dass der Winkelhebel 38 gewöhnlich in Uhrzeigerrichtung ausschwingen muss, sobald die Frei-
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gestaltete Ausschnitte 41, 42, mit denen die Gleitrolle 43 einer Querstange zusammenwirken kann, die von Armen 44, 50 einer Welle 45 getragen wird. Der Arm 50 ist durch eine Schubstange 51 mit einem doppelarmigen Hebel 52 verbunden, der um einen Zapfen 5. 3 des Maschinenrahmens drehbar ist und mit seinem unteren gabelförmigen Ende eine Welle 54 des Schubkastens 81 umfasst, sobald dieser seine Schlusslage einnimmt.
Ruht die Gleitrolle 48 in der Rast 41 des Winkelhebels 88 (Fig. 1), so ist eine Bewegung der Arme 4-1, 50, der Schubstange 61 und des Sperrhebels 52 unmöglich gemacht ; die Öffnung des Schubkastens 81 ist also ausgeschlossen. Wird jedoch die Freigabetaste 30 niedergedrüekt, so gibt die Rast 41 des in Uhrzeigerrichtung ausschwingenden Winkelhebels 88 die Gleitrolle 48 frei, so dass die Teile 44, 50, 51, 52 durch eine Feder selbsttätig in die Freigabestellung bewegt werden können.
Sobald der Schubkasten. 31 auf diese Weise freigegeben worden ist, wird er durch folgende Einrichtung nach aussen gestossen :
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je einem zweiten Zahnsegment 118 begrenzt verschiebbar und mit den Segmenten 118 um die gemeinsame Achse 83 drehbar. Jedes Segment 118 steht unter dem Einfluss einer Feder, die es dauernd in Gegen- zeigerrichtung zu drehen sucht. Diese Gegenzeigerdrehung der Segmente 118 wird begrenzt durch d : e
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geschnellt wird.
Die zur Freigabe der niedergedrückten Tasten erforderliche Abwärtsbewegung der Sperrschwingen 125 wird durch einen gemeinsamen Druekbügel 31 bewirkt, der auf einer Welle 132 drehb@r und durch einen Lenker 7. 33 (Fig. l, 3) mit einem zweiarmigen Hebel 1. 34 verbunden ist. Dieser ist um einen Zapfen 73 J drehbar und wirkt mit als einer Gleitrolle 1. 36 mit einer Hubscheibe 137 zusammen, die drehbar an dem Gabelarm des zugehörigen Druekhebels 55 gelagert ist und durch eine Feder 1 : 38 gewöhnlich in der Lage nach Fig. 1 gehalten wird.
Bei der zur Öffnung des Schubkastens 31 erforderlichen Uhrzeigerschwingung der Druckhebel55 wird die Hubscheibe unter entsprechender Spannung der Feder 138 durch die Gleitrolle 736 zunächst in Uhrzeigerrichtung gedreht, bis sie an der Gleitrolle 136 entlanggleiten und unter der Wirkung ihrer Feder 138 die Lage nach Fig. 3 einnehmen kann. Da sie in dieser
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gedrückten Tasten wieder freigeben.
Um bei auf Null gestelltem Addierwerk die Betragtasten 113 zu sperren und hiedurch ihre Benutzung unmöglich zu machen, ist auf der Welle 1. 32 eine besondere, von Hand zu bedienende Nullstellta te 1. 39
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der oberen Sperrschwingenlenker 126 derart zusammenwirken kann, dass bei niedergedrückter Nullstelltaste 139 (Fig. 3) die Sperrschwingen 125 sich nicht nach abwärts bewegen können. Die Betragtasten sind damit gegen Benutzung gesperrt.
Um die Fleigabetaste 139 beim Summenziehen am Ende eines Kassenganges in ihre Ruhelage (Fig. 2,6) zurückzuführen und gleichzeitig bei Registrierung von Beträgen ihre Benutzung zu verhindern, ist auf der Querstange 81 (Fig. 2), die mit dem Sperrhebel 80, 77 zusammenwirkt und ferner dazu dient, die Antriebsegmente 118, 96 in die Nullstellung zurückzuführen, eine Hubscheibe 150 drehbar, die sich durch die Wirkung einer Feder 151 gewöhnlich mit einer Schulter 152 gegen einen Zapfen 153 des benachbarten Kniehebels 82 anlegt. Ein Nocken 154 der Hubscheibe 150 wirkt mit dem gekrümmten Ende 155 eines Hebels 156 zusammen, der um einen Zapfen 157 des Rahmenteiles 35 drehbar ist und mit seinem oberen Ende über die durch die Nullstelltaste 139 bewegte Querstange 141 greift.
Eine Feder 158 hält die Füllung dieses Hebels 156 mit der Querstange 141 dauernd aufrecht. Während des ersten Teiles eines Kassenganges werden die Kniehebel 82 in Gegenzeigerrichtung gedreht, wobei die Hubscheibe 150 infolge
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das obere Hebelende 156 seinerseits die Querstange 141 niederdrückt und dadurch die Nullstelltaste 139 in ihre Ruhelage (Fig. 2,6) zurückführt.
Ein Kassengang ist nur möglich, wenn sich die Nullstelltaste 139 entweder in ihrer Freigabestellung (Fig. 2,6) oder aber in ihrer Sperrstellung (Fig. 3) befindet. Nimmt sie dagegen, z. B. infolge flüchtiger Handhabung, eine Zwischenstellung ein, so wirkt sie derart auf einen Sperrhebel 159 (Fig. 1) ein, dass dieser den Hebel 38 sperrt und infolgedessen auch der Schubkasten.'31 nicht freigegeben werden li : ann. Der Sperrhebel 159 ist zu diesem Zweck durch eine Schubstange 160 mit einem Arm 161 verbunden, der starr auf der Welle 132 der Nullstelltaste 139 befestigt ist.
Ein im unteren Ende der Schubstange 160 vorgesehener Schlitz 163 gibt der Schubstange 160 gegenüber dem Sperrhebel 759 soweit Bewegungsfreiheit, dass die Rückkehr der Nullstelltaste 139 in die Ruhelage schon eingeleitet werden kann, obwohl sich der Zapfen 37 des Hebels. ? noch auf dem Rückweg in seine Ruhelage (Fig. 1) befindet und die Bahn des Sperrhebels 159 verlegt.
Bei Maschinen der vorliegenden Art kann die Nullstellung des Addierwerkes erst erfolgen, nachdem die Kasse einen Leergang ausgeführt hat. Zur Vornahme dieses Leerganges muss zunächst die Nullstelltaste 1. 39 dadurch gesperrt werden, dass die Gleitrolle 164 (Fig. 1) e'nes Armes 172 in eine Rast 165 des Armes 161 einfällt. Während des Leerganges wird die den Arm 172 tragende Welle 166 in Gegen-
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