DE602909C - Selbstverkaeufer mit drehbarem, wahlweise einstellbarem Warenbehaelter - Google Patents

Selbstverkaeufer mit drehbarem, wahlweise einstellbarem Warenbehaelter

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DE602909C
DE602909C DEW89230D DEW0089230D DE602909C DE 602909 C DE602909 C DE 602909C DE W89230 D DEW89230 D DE W89230D DE W0089230 D DEW0089230 D DE W0089230D DE 602909 C DE602909 C DE 602909C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F11/00Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
    • G07F11/46Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from movable storage containers or supports
    • G07F11/50Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from movable storage containers or supports the storage containers or supports being rotatably mounted
    • G07F11/54Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from movable storage containers or supports the storage containers or supports being rotatably mounted about vertical axes

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Description

Die Erfindung betrifft einen Selbstverkäufer mit einem um eine senkrechte Achse drehbaren, wahlweise einstellbaren Warenbehälter, bei welchem die Warenentnahme durch Öffnung eines konzentrisch zur senkrechten Achse beweglichen Verschlußstückes mittels eines Handhebels bewirkt wird. Diese Selbstverkäufer dienen zum Verkauf von Waren, Speisen usw. in Kaufhäusern, Gaststätten usw.
Von den bekannten Selbstverkäufern dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß der Handhebel in einem am Verschlußstück vorgesehenen Lager mit Hilfe eines Schlitzes, welcher seine an der Unterplatte festsitzende Drehachse umfaßt, längsverschiebbar und gleichzeitig um diese Drehachse drehbar und längsverschiebbar ist. Der Handhebel kann jedoch nur dann bewegt werden, wenn in dem gewählten Fach vorgesehene Rasten genau zu einem Zapfen eines Hebels eingestellt sind und nachdem außerdem noch ein Sperrbolzen der Münzwaage aus übereinanderliegenden Bohrungen des Handhebels und dessen Lager durch Münzeinwurf entfernt ist. Eine Benutzung des Selbstverkäufers kann also nur dann vorgenommen werden, wenn das gewählte Fach sich genau vor der Entnahmeöffnung befindet und gleichzeitig die Münzwaage die Sperrung des Handhebels ausgelöst hat. Sobald ferner die Bewegung des Handhebels eingeleitet ist, kann eine, wenn auch ungewollte Drehung des Warenbehälters nicht mehr stattfinden. Es kann deshalb nur der Inhalt eines einzigen Faches entnommen werden.
Der Handhebel besitzt eine Nase, welche in den Endstellungen des Verschlußstückes in Rasten der Unterplatte eingreift und bei geöffnetem Verschlußstück die Münzwaage durch einen Hebel freigibt. Hierdurch wird bewirkt, daß die Münzwaage die eingeworfenen Münzen erst dann abwirft, wenn der Handhebel in seine äußerste Stellung gelangt ist und diese Endstellung durch Eingreifen der Nase des Handhebels in die entsprechende Rast gesichert ist, so daß eine Entnahme der Waren des Faches erfolgen kann, ohne befürchten zu müssen, daß das Verschlußstück sich ohne Zutun des Benutzers schließen könnte.
Ferner ist an dem Handhebel eine Schubstange angelenkt, welche mittels einer Rast einen unter Federwirkung stehenden Hebel erfaßt und mit diesem die eingeworfenen !Münzen beiseiteschiebt, bis die Rast durch eine schiefe Ebene, welche an der Unterplatte befindlich ist, ausgelöst wird. So werden Störungen der Münzwaage durch Anhäufung von Münzen unter der Münzwaage mit Sicherheit vermieden, und es können die Münzen an eine Stelle gebracht werden, welche für die Entnahme der Münzen günstig liegt.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
Abb. i einen senkrechten Schnitt durch einen Selbstverkäufer, während
Abb. 2 den Grundriß veranschaulicht;
Abb. 3, 4 und 5 stellen Einzelteile dar.
Der Selbstverkäufer ist mit geschlossener Tür dargestellt.
Die Unterplatte ι ist auf der Säule 2 befestigt und trägt das Gehäuse 3, welches oben durch eine als Tischplatte wirkende Glasplatte 4 abgeschlossen ist. Auf der Unterplatte ι und um die Säule 2 ist der Waren-. behälter 5, welcher einzelne Fächer 6 besitzt, drehbar gelagert. Das Gehäuse 3 besitzt eine Füllöffnung 7 zum Füllen des drehbaren Warenbehälters 5 mit Waren und zum Entfernen der Münzen sowie ferner eine oder mehrere Entnahmeöffnungen 8, welche für gewöhnlich durch ein Verschlußstück 9 verschlossen sind. Das Verschlußstück 9 kann sich in dem Gehäuse 3 in Führungen konzentrisch zur Drehachse bewegen. Das Verschlußstück 9 wird durch einen Handhebel 10 verschoben, welcher in einem Lager 11 des Verschlußstückes 9 verschiebbar gelagert ist. Die Drehachse 12 des Handhebels 10 befindet sich nahe der senkrechten Achse des Warenbehälters 5 und greift in einen Schlitz 13 des Handhebels 10 ein. Eine Feder 14 hält den Handhebel 10 immer in Spannung nach außen und nach dem Münzeinwurf 15 hin. An dem Handhebel 10 ist eine Nase 16 angebracht, welche in Rasten 17 und 18 eines an der Unterplatte 1 befestigten Bogenstückes 19 eingreifen, wenn die Endstellungen des Verschlußstückes 9 erreicht sind. Der Warenbehälter 5 trägt an seinem unteren Ende eine entsprechend der Anzahl der Fächer 6 gleiche Zahl von Rasten 21, in welche ein Hebel 22 mit seinem Zapfen 23 eingreifen kann, wenn der Handhebel 10 längsverschoben werden soll und die Stellung der Rasten 21 mit der Lage des Zapfens 23 genau übereinstimmt. Die Bewegung des Hebels 22 wird durch zwei Stifte 24 gesteuert, welche an dem Handhebel 10 sitzen. In dem Handhebel 10 und dem Lager 11 des Verschlußstückes 9 sind Bohrungen 25 angebracht, in welche der Sperrbolzen 26 der um den Bolzen 27 beweglichen Münzwaage 28 eingreift. Durch Einwurf von Münzen in den Münzeinwurf 15 wird die Münzwaage 28 gedreht und entfernt den Sperrbolzen 26 aus den Bohrungen 25 des Handhebels 10 und dessen Lager 11. Die Nase 16 des Handhebeis 10 gelangt, wenn sie in die Rast 18 kommt, gegen einen Hebel 29, welcher hierdurch um seinen Drehpunkt 30 eine Drehung macht, so daß das andere Ende 31 des Hebels 29, welches bis dahin ein weiteres Sinken der Münzwaage 28 verhindert hat, nunmehr die Münzwaage 28 freigibt und die Münzen aus dem Münzkanal 32 fallen läßt. An der Unterplatte 1 ist ferner noch ein Hebel 33 angebracht, welcher bei jedem Arbeitsgang des Handhebels 10 die eingeworfenen Münzen an die Füllöffnung bringen soll. Zu diesem Zweck ist an dem Handhebel 10 eine Schubstange 34 gelenkig gelagert, welche mittels einer Rast 35 den Hebel 33 der Wirkung der Feder 36 entgegengesetzt dreht und so die eingeworfenen Münzen wegschiebt. Die Schubstange 34 gelangt in der Endstellung gegen eine auf der Unterplatte 1 angebrachte schiefe Ebene 37, welche die Rast 35 auslöst, so daß der Hebel 33 durch die Feder 36 wieder in die Ausgangsstellung gebracht wird. Das Verschlußstück 9 ist mit einem Arm 39 versehen, welcher bei geöffnetem Verschlußstück 9 verhindert, daß etwa neu eingeworfene Münzen aus dem Münzkanal 32 fallen können. Damit der Warenbehälter 5 nicht in zu schnelle Drehung versetzt werden kann, sind eine oder mehrere Bremsen angeordnet. Die Wirkungsweise des Selbstverkäufers ist folgende. Sobald in den Münzeinwurf 15 genügend Münzen geworfen sind und das gewünschte Fach 6 des drehbaren Warenbehälters 5 mittels Einstellrades 20 an die Entnahmeöffnung 8 gebracht worden ist, fällt die Münzwaage 28 bis auf das Ende 31 des Hebels 29, ohne daß die eingeworfenen Münzen den Münzkanal 32 verlassen können. Hierbei gelangt der Sperrbolzen 26 der Münzwaage 28 aus den Bohrungen 25 des Handhebels 10 und dessen Lager 11 und gibt so den Handhebel 10 zum Verschieben in Längsrichtung frei. Die richtige Stellung des Faches 6 zu der Entnahmeöffnung 8 wird durch die Betätigung des Handhebels 10 kontrolliert, da dann, wenn die Stellung nicht richtig ist, der Zapfen 23 des Hebels 22 nicht in die Rasten 21 des Warenbehälters 5 gelangen kann und so eine Betätigung des Handhebels 10 und somit eine Öffnung des Verschlußstückes 9 verhindert. Wird nun der Handhebel 10 von der Rast 17 entgegen der Wirkung der Feder 14 in die Rast 18, welche ■ weniger tief wie die Rast 17 ist, gebracht, so gibt dabei das Verschlußstück 9 die Entnahmeöffnung 8 frei, ohne daß der Zapfen 23 no des Hebels 22 aus den Rasten 21 des Warenbehälters 5 gelangen kann. Eine Drehung des Warenbehälters 5 ist somit nicht mehr möglich. - Ferner wird in dieser Stellung des Handhebels 10 infolge der Drehung des He- n5 bels 29 durch die Nase 16 des Handhebels 10 das andere Ende 31 des Hebels 29 die Münzwaage 28 freigeben, so daß die Münzen den Münzkanal 32 verlassen können. Die Münzwaage 28 gelangt dann wieder in ihre Ausgangsstellung. Gleichzeitig ist aber oberhalb der Münzen der mit dem Verschlußstück 9
verbundene Arm 39 in den Münzkanal 32 gelangt und verhindert so, daß irrtümlich jetzt eingeworfene Münzen durch den Münzkanal 32 fallen. Ferner ist die Schubstange 34 mit ihrer Rast 35 in Eingriff mit dem Hebel 33 gebracht worden. Nach Entnahme des gekauften Gegenstandes wird der Handhebel 10 wieder von der Rast iS in die Rast 17 gebracht und schließt hierdurch wieder die Entnahmeöffnung 8. Dabei wird der Sperrbolzen 26 der Münzwaage 28 durch eine an dem Lager 11 des Verschlußstückes 9 angeordnete schräge Fläche 38 so weit angehoben, daß er wieder in die Bohrungen 25 von Handhebel 10 und dessen Lager 11 gelangen kann. Die Schubstange 34 bewegt bei diesem Arbeitsgang den Hebel 33 und befördert so die eingeworfenen Münzen nach der Füllöffnung 7. Am Ende dieses Arbeitsganges gelangt die Schubstange 34 gegen die schiefe Ebene 37, welche die Rast 35 auslöst und dann durch die Wirkung der Feder 36 den Hebel 33 in die Ausgangsstellung zurückbringt. Mit der Schließung der Entnahmeöffnung 8 kommt gleichzeitig der Arm 39 des Verschlußstükkes 9 aus dem Münzkanal 32 und ermöglicht so eine neue Benutzung des Selbstverkäufers.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    f. Selbstverkäufer mit einem um eine senkrechte Achse drehbaren, wahlweise einstellbaren Warenbehälter, bei welchem die Warenentnahme durch Öffnung eines konzentrisch zur senkrechten Achse beweglichen Verschlußstückes mittels eines Handhebels bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Handhebel (10) in einem am Verschlußstück (9) vorgesehenen Lager (11) mit Hilfe eines Schlitzes (13), welcher seine an der Unterplatte (1) festsitzende Drehachse (12) umfaßt, längsverschiebbar und gleichzeitig um diese Drehachse (12) drehbar ist bei gleichzeitiger Längsverschiebung desselben, jedoch nur dann bewegt werden kann, wenn in dem gewählten Fach vorgesehene Rasten (21) genau zu einem Zapfen (23) des Hebels (22) eingestellt sind und nachdem außerdem noch ein Sperrbolzen (26) der Münzwaage aus übereinanderliegenden Bohrungen (25) des Lagers (11) und des Handhebels (10) durch Münzeinwurf entfernt ist.
  2. 2. Selbstverkäufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (10) eine Nase (16) besitzt, welche in den Endstellungen des Verschlußstükkes (9) in Rasten (17 und 18) der Unterplatte (r) eingreift und bei geöffnetem Verschlußstück (9) die Münzwaage (28) durch, einen Hebel (29) freigibt.
  3. 3. Selbstverkäufer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Handhebel (10) eine Schubstange (34) angelenkt ist, welche mittels einer Rast (35) einen unter Federwirkung stehenden Hebel (33) erfaßt und mit diesem die eingeworfenen Münzen beiseiteschiebt, bis die Rast (35) durch eine schiefe Ebene (37), welche an der Unterplatte (1) befindlich ist, ausgelöst wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEW89230D 1932-06-15 1932-06-15 Selbstverkaeufer mit drehbarem, wahlweise einstellbarem Warenbehaelter Expired DE602909C (de)

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