DE618239C - Kugelspiel mit verschwenkbarer Kugellaufflaeche - Google Patents

Kugelspiel mit verschwenkbarer Kugellaufflaeche

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DE618239C
DE618239C DEZ21670D DEZ0021670D DE618239C DE 618239 C DE618239 C DE 618239C DE Z21670 D DEZ21670 D DE Z21670D DE Z0021670 D DEZ0021670 D DE Z0021670D DE 618239 C DE618239 C DE 618239C
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ball
lever
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balls
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/32Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for games, toys, sports, or amusements
    • G07F17/3286Type of games
    • G07F17/3297Fairground games, e.g. Tivoli, coin pusher machines, cranes

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Pinball Game Machines (AREA)

Description

Es sind Kugelspiele bekannt, bei denen die Kugeln auf einer nach allen Seiten verschwenkbaren Kugellauffläche durch die Geschicklichkeit des Spielers in Löcher des Spielfeldes (Kugellauffläche) zu bringen sind, die mit Zahlenwerten bezeichnet sind. Das Spielfeld weist dabei Hindernisse, z. B. Stifte, Wände o. dgl., auf. Bekannt ist dabei auch, die Beweglichkeit der Kugellagerfläche durch ein Kugelgelenk zu ermöglichen. Weiter ist es an sich auch bekannt, unter der Kugellauffläche eine Auffangplatte anzuordnen. Bei der Erfindung ist diese Auffangplatte derart schwenkbar, daß sie in ihrer einen Endlage den Durchtritt der Kugeln verhindert, während sie in ihrer anderen Endlage die Kugeln in eine Auffangrinne rollen läßt. Die Verschwenkung der Auffangplatte zwischen diesen beiden Endlagen kann mittels einer Zugstange nach Einwurf einer Münze bewirkt werden, worauf die Kugeln aus den Durchbrechungen des Spielfeldes herausgleiten und auf der Auffangplatte in die an deren tiefster Stelle angeordnete Auffangrinne rollen, von der sie dann in weiter unten beschriebener Weise auf das Spielfeld befördert werden. Dann kann der Spieler die Kugel durch Kippen des Spielfeldes zwischen den Hindernissen hindurch in die gewünschten Durchbrechungen bringen.
In beiliegender Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen
Fig. ι bis 4 die vier Ansichtsflächen des Spieles; "
Fig. 5 ist ein Längsschnitt nach der Linie A-B der Fig. 3;
Fig. 6 bis 15 veranschaulichen Einzelheiten der Einrichtung.
Der Kasten 1 des Kugelspieles - ist nach allen Seiten schwenkbar auf einem Kugelgelenk 2 gelagert und mittels federnder Stützen 3 und eines Lagerblocks 4 auf einem Grundbrett 5 angebracht. Nicht dargestellte Zugfedern sind bestrebt, den Kasten 1 gegen den Lagerblock 4 zu ziehen. Die federnden Stützen 3 weisen, wie Fig. 6 zeigt, ein Federgehäuse 6 mit einer Druckfeder 7 und einen Führungskolben 8 mit Kolbenstange 9 auf.
Der Kasten 1 ist oben mit einer Glasplatte 12 abgeschlossen und trägt zum Verschwenken Handgriffe 11. Unter der Glasplatte befindet sich die mit dem Kasten 1 starr verbundene Kugellauffläche 13, die in bekannter Weise Hindernisse, z. B. Stifte 14, für die über das Spielfeld rollenden Kugeln 15 besitzt. Außerdem sind im Spielfeld Durchbrechungen 16 vorgesehen, in welche die Kugeln 15 zu bringen sind.
Unterhalb der Kugellauffläche ist eine verschwenkbare Auffangplatte 17 angeordnet, welche in ihrer einen Endlage (Fig. 5 und 8) die Kugeln 15 in den Durchbrechungen 16 zurückhält. Diese Auffangplatte 17 ist an der Stirnwand des Kastens 1 bei 18 schwenkbar angelenkt und an ihrem freien Ende durch

Claims (6)

  1. eine Strebe 19 gegen den Kastenboden 20 abgestützt. Beim Verstellen der Strebe 19 wird die Auffangplatte gegen die -Kugellauffläche so verstellt, daß die Kugeln 15 aus den Löehern 16 herausgleiten und auf der Auffangplatte 17 zu deren tiefsten Stelle rollen. An dieser ist eine Rinne 23 in einem doppelarmigen Hebel 24 angebracht, der mit einem bogenförmig gekrümmten Arm 21 an der Unterseite der Kugellauffläche 13 anliegt. Senkt man die Auffangfläche 17, so bringt der Arm 21 den Hebel 24 etwa in die Ebene der Auffangfläche 17 (Fig. 11), so daß' die Kugel 15 über den Streifen 22 in die Rinne 23 rollt. Sobald die Auflageplatte 17 wieder nach oben bewegt wird, schwenkt der an der Unterseite des Spielfeldes anliegende Arm 21 den doppelarmigen Hebel nach oben und fördert die Kugeln auf die Höhe des Spielfeldes (Fig. 8 und 9).
    Um das Spiel nur nach Einwurf einer Münze benutzbar zu machen, dient folgende Einrichtung:
    An die Strebe 19 greifen zwei Stangen 25 an, deren anderes Ende an einarmigen Hebeln 26 angelenkt ist. Zwei Lenker 27' verbinden einen durch eine Feder 28 belasteten Kolben 29, der in einer Büchse 30 geführt ist, mit den Hebeln 26. Ein anderer Kolben 31 ist in der Büchse 30 mittels eines einarmigen Hebels 32 verschiebbar, der den Kolben 31 in einem Schlitz 33 durchdringt, während der Querbolzen 34 in einem Schlitz 35 des Hebels 32 läuft. Der Hebel 32 trägt · einen Querarm 35', welcher mit seinen äußeren Enden an einstellbaren Anschlägen 36 der Hebel 26 anliegt.
    An den Hebel 32 greift in einen Schlitz 41
    mit einem Stift eine Zugstange 37, die entgegen der Wirkung einer Feder 38 mittels
    eines Zuggriffes 39 herausgezogen werden kann.
    Eine durch »den Schlitz 42 eingeworfene Münze gleitet durch den Kanal 43 in den Schlitz zwischen den Führungsstücken 47 in die Büchse 30. In diesen Schlitz greifen gleichzeitig die Zunge 49 des Kolbens 29 und die Zunge 48 des Kolbens 31. Zur Einstellung der Länge des Schlitzes dient eine in der auf die Büchse 30 aufgeschraubten Kappe 44 verstellbare Schraube 45 mit Gegenmutter 46. Ein weiteres Führungsstück 50, welches in der Büchse 30 und im Schlitz befestigt ist, dient als Anschlag für den Kolben 29 und weist eine schräge Führungsfläche 51 für die Münze M auf.
    Die eingeworfene Münze bleibt zunächst in
    dem Schlitz zwischen den Zungen 48 und 49 hängen (Fig. 13). Beim Herausziehen der Zugstange 37 verschiebt der Hebel 32 den Kolben 31 in der Büchse 30 und drückt durch die eingeworfene Münze dabei auch den Kolben 29 entgegen der Wirkung der Feder 28 nach vorn. Der Kolben 29 bewirkt dann durch die Lenker 27, den Hebel 26, die Zugstangen 25 und die Strebe 19 ein Schwenken der Auffangplatte 17, so daß die Kugeln 15 durch die Durchbrechungen des Spielfeldes durchtreten und auf der Auffangplatte 17 1 nach unten in die Rinne 23 rollen. Während der Bewegung der beiden Kolben gleitet die Münze mit ihrem Rande an die Fläche 51 des Führungsstückes 50 und wird nach unten gedrückt (Fig. 13), bis sie in die Kasse 44' fällt.
    In diesem Augenblick ist die Kupplung zwischen den beiden Kolben 31 und 29 aufgehoben. Die Feder 28 bewegt die Teile 29, 2,7, 26, 25, 19 und 17 in ihre Ausgangslage (Fig. 8) und fördert dabei die Kugeln 15 in der bereits beschriebenen Weise auf das Spielfeld 13.
    Die Spielregeln sind beispielsweise folgende: Die Hindernisse, mehr oder weniger schwer zugängliche Durchbrechungen 15, sind mit Ziffern und einer Farbe bezeichnet. Die Kugeln sind ebenfalls in der Farbe voneinander verschieden.
    Gelingt es dem Spieler, die Kugeln durch Verschwenken des Kastens in die Durchbrechungen hineinzurollen, so zählt jede Kugel entsprechend der Ziffernangabe bei der Durchbrechung. Gelingt es, eine Kugel in eine Durchbrechung zu bringen, welche mit derselben Farbe bezeichnet ist wie die Kugel, so zählt die Ziffernangabe doppelt.
    ■Patentansprüche:
    i. Kugelspiel mit einer nach allen Seiten hin verschwenkbaren Kugellauffläche, durch deren Löcher die Kugeln auf *°° eine verschwenkbare Auffangplatte fallen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung der Auffangplatte (17) den Durchtritt der Kugeln durch die Löcher (16) der Kugellauffläche (13) in ihrer einen Endlage verhindert, in ihrer anderen Endlage aber in der Weise zuläßt, daß die Kugeln in eine an der tiefsten Stelle der Auffangplatte vorgesehene Auffangrinne (23) rollen, von der sie auf die Kugellauffläche (13) zurückbefördert werden.
  2. 2. Kugelspiel nach Anspruch 1 mit Münzeinwurf, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellen der Auffangplatte (17) von einer Endlage in die andere durch einen mittels einer Zugstange (37) nach Einwurf einer Münze zu betätigenden Mechanismus (19, 25, 37 bis 41) erfolgt.
  3. 3. Kugelspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangrinne (23) an einem Metallstreifen (22) und dieser
    an der Auffangplatte (17) scharnierartig angelenkt ist und dabei in einem Hebel (24) liegt, welcher die Auffangrinne (23) in ihre obere Lage (Fig. S, 9 und 10) hebt, wenn sich die Auffangplatte (17) bei ihrer Verschwenkung dem Spielfeld (13) nähert, dagegen die Auffangrinne (23) in die Lage der Fig. Ii senkt, wenn sich die Auffangplatte (17) und Spielfeld (13) bei der Schwenkbewegung voneinander entfernen.
  4. 4. Mechanismus zum Verstellen der Auffangplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein nach Münzeinwurf mittels des Zugorganes (37) entgegen einer Feder (38) verschiebbarer Kolben (29) unter Zwischenschaltung zweier Lenker (27) an zwei einarmigen Hebeln (26) angreift, deren freie Enden mittels zweier Stangen (25) an einer zur Verstellung der Auffangplatte (17) dienenden Strebe (19) angelenkt sind.
  5. 5. Kugelspiel nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einarmigen Hebel (26) durch Zwischenschaltung eines einstellbaren Anschlags (35) und eines weiteren einarmigen Hebels (32) mit dem freien Ende der Zugstange (37) verbunden sind.
  6. 6. Kugelspiel nach den Ansprüchen 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der unmittelbar von der Zugstange (37) drehbare einarmige Hebel (32) einen Schlitz (33) in einem zweiten Kolben (31) durchsetzt, der durch die eingeworfene Münze den in der Büchse (30) verschiebbar gelagerten und federbelasteten Kolben (29) verschiebt, wenn er selbst durch den Hebel (32) verschoben wird.
    7· Kugelspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freie Schwenkbewegung der Kugellauffläche (12) um das Kugelgelenk (2) durch federnde Stützen (3) gehemmt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEZ21670D 1934-03-29 1934-03-29 Kugelspiel mit verschwenkbarer Kugellaufflaeche Expired DE618239C (de)

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