DE653031C - Ablegetisch fuer verstellbare Zeichentische - Google Patents

Ablegetisch fuer verstellbare Zeichentische

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DE653031C
DE653031C DED70485D DED0070485D DE653031C DE 653031 C DE653031 C DE 653031C DE D70485 D DED70485 D DE D70485D DE D0070485 D DED0070485 D DE D0070485D DE 653031 C DE653031 C DE 653031C
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DE
Germany
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board
drawing board
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guide
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DED70485D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B27/00Drawing desks or tables; Carriers for drawing-boards

Description

Die Erfindung betrifft einen Ablegetisch für verstellbare' Zeichentische an deren Reißbrettunterkante, der durch ein parallelogrammartiges Hebelgestänge mit dem Reißbrett verbunden ist und unabhängig von der Schräglage des letzteren seine waagerechte Lage zwangsläufig beibehält.
Die Erfindung besteht darin, daß die die Seiten der Parallelogrammführung bildenden, gelenkig verbundenen Hebel mit der festen Schwenkachse des Reißbrettes bzw. mit einer in Lagern an der Reißbrettunterkante undrehbar gelagerten Führungsachse starr verbunden sind, auf welcher der Ablegetisch seitlieh verschiebbar und abnehmbar gelagert ist. Eine bekannte Einrichtung zur Ablage von Zeichengeräten besteht darin, daß ein Ablegetisch um den zum Ablegen von Zeichengeräten erforderlichen Abstand unterhalb und gleichzeitig auch hinter der unteren Reißbrettkante fest angeordnet ist und zur zwangsläufigen Innehaltung der waagerechten Lage durch ein Hebelgestänge mit an den Tragstützen des Reißbrettes befestigten Konsolen in Verbindung steht. Bei dieser Einrichtung ist die Länge des Ablegetisches von dem inneren Tragstützenabstand abhängig, da sich dieser beim Kippen des Reißbrettes in die Steillage zwischen die Gestellfüße schieben muß, um nicht hinten an das Gestell anzustoßen. Aus diesem Grunde ist die Anbringung des Ablegetisches nur im mittleren Teil des Brettes möglich, also gerade an derjenigen Stelle, die der Zeichner meistens einnimmt. Neben der dem Zeichner in sitzender Stellung hinderlichen Tieflage des Ablegetisches nach dieser Anordnung besteht außerdem eine Unübersichtlichkeit der abgelegten Zeichengeräte auf dem hinter der unteren Brettkante liegenden Tische. Ein Nachschlagebuch muß beispielsweise bei jedem Nachsehen vor die Reißbrettvorderkante hervorgezogen werden.
Der Erfindungsgegenstand bezweckt nun, an Zeichentischen vorbeschriebener Art eine praktische, sowohl in stehender wie auch in sitzender Stellung und jeweils in nächster Nähe des Zeichners leicht erreichbare, sichere und übersichtliche Ablage der Zeichengeräte, und zwar in jeder beliebigen Schräglage des Reißbrettes, zu gewährleisten.
Der Ablegetisch ist zu diesem Zwecke nicht mit dem Reißbrett durch Gelenk oder Gestänge fest verbunden, sondern wird auf eine am unteren, rückseitigen Rand des Reißbrettes drehbar gelagerte, an beiden Enden über das Reißbrett hinaus verlängerte oder rechtwinklig nach hinten abgebogene Führungsachse aufgesetzt. Diese Führungsachse ist mit der feststehenden Schwenkachse des Reißbrettes durch ein parallelogrammartiges Hebelgestänge derart verbunden, daß diese sowohl bei senkrechter, waagerechter und jeder beliebigen Schräglage des Reißbrettes zwangsläufig in Ruhestellung gehalten wird und beim Neigen des Reißbrettes keine Drehbewegung um ihre eigene Längsachse ausführt.
Der Ablegetisch ist auf diese Führungs achse aufsetzbar und durch einfache, seitliche Verschiebung auf der ganzen, Brettlänge, zwecks bequemen und raschen Arbeiters, jeweils an die günstigste Seitenlage des Arbeitenden zu bringen. Hierbei liegt die gesamte Tischfläche vor der unteren Reißbrettkante/ so daß die darauf abgelegten Zeichengeräte in jeder Brettlage übersichtlich und beispielsweise ein. daraufliegendes, aufgeschlagenes Buch oder Tabellen dem Beschauer jederzeit zum Nachsehen frei zugänglich sind. Außerdem liegt der Ablegetisch in der Steillage des Reißbrettes infolge seines hinter das Reißbrett verlegten Drehpunktes in seiner höchsten Stellung über dem unteren Rand des Brettes (vgl. Abb. 1 senkrechte Brettstellung), während er bei leicht geneigtem Brett, also bei nahezu paralleler Lage von Reißbrett und Ablegetisch, so weit unterhalb der Brettoberfläche liegt (vgl. Abb. 1 waagerechte Brettstellung), daß die auf dem Ablegetisch liegenden Geräte, wie Tuschflasche, Bücher oder beim Zeichnen über die Brettkante ■ 25 hinausragende Zeichenlineale nicht hinderlich sind.
Eine leicht zu bedienende Ausklinkvorrichtung ermöglicht, den Ablegetisch bei Inanspruchnahme der gesamten Reißbrettfläche von der Längsführung zu entfernen und auf die seitlich darüber hinaus verlängerten oder nach hinten abgebogenen Enden der Führungsachse aufzusetzen, woselbst er wie auf der Vorderseite des Brettes durch die zwangsläufig in Ruhelage gehaltene Führungsachse in jeder beliebigen Schräglage des Reißbrettes die waagerechte Lage gleichfalls beibehält. Die hinter der unteren Reißbreittkante gelagerte Führungsachse hat nur eine so geringe Ausladung, daß der Zeichner selbst in sitzender Stellung nicht behindert wird, wie dies bei vorerwähnten, bekannten Einrichtungen der Fall ist.
Durch die Verstellbarkeit des Tisches wird ferner erreicht, daß die Große der Tischfläche nur nach dem von den zum Zeichnen erforderlichen Zeichengeräten einnehmendm Platz bemessen zu sein braucht und der Zeichner nicht durch augenblicklich, unbenutzbare Ablegeflächen behindert wird.
Bei Nichtgebrauch des Tisches wird dieser auf der Führungsachse ausgeklinkt und senkrecht nach unten geklappt.
Ein weiterer wesentlicher Fortschritt der Erfindung besteht darin, daß sich die Ablegeeinrichtung an den vorbeschriebenen Zeichentischen auch nachträglich ohne Änderung der Bauart der bereits vorhandenen Zeichentische ,anbringen läßt.
Ein solcher Ablegetisch mit zugehöriger zwangsläufiger Führungseinrichtung ist im Prinzip in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι die Seitenansicht eines schwenk--'baren Reißbrettes mit auf der Führungsachse aufgesetztem Ablegetisch in drei verschiede-,.,nen Stellungen des Reißbrettes, W Abb. 2 den Grundriß des senkrecht stehenden Brettes mit angebrachtem Ablegetisch auf der Vorderseite mit Andeutung der beiden seitlichen Stellungen und
Abb. 3 den Ablegetisch mit Halter und Klinkvorrichtung, aufgesetzt auf die Führungsachse.
Die Vorrichtung besteht in der Hauptsache aus dem Ablegetisch α, dem Halter b, der Führungsachse c, den Hebelnd, e und /; ferner den Lagern g, dem Klinkenhebel h, der Druckfeder/ und dem Bolzen k.
Auf der Rückseite des Reißbrettes/ ist am "unteren Rand die an beiden Enden rechtwinklig nach hinten abgebogene Führungsachse c in den drei Lagern g gelagert. Die Führungsachse weist auf der ganzen Länge auf der unteren Seite eine Nutem auf, in welche der Haltebolzen k durch den Druck der Feder/ einklinkt. Das Ausklinken des Halters b zusammen mit dem Ablegetisch a zwecks Umstellung auf die beiden umgebogenen Enden der Führungsachse c wird durch Andrücken des Klinkenhebels h bewerkstelligt. An einer dem- jeweils vorhandenen Zeichentisch anzupassenden Stelle ist auf der Führungsachse c der Hebelt fest aufgesetzt, der mit der Stange e und diese wiederum mit dem Hebel/ durch Gelenkzapfen beweglich verbunden sind. Der Hebel/ ist auf der feststehenden Schwenkachse η des Reißbrettes/ fest aufgesetzt.
Die zwangsläufige Ruhelage der Führungsachse c ergibt sich durch das BewegungsparaUtelogramm, welches einerseits durch die rückseitige Fläche der unteren Bretthälfte, andererseits durch die Hebel d, e und / gebildet wird,

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Ablegetisch für verstellbare Zeichentische an deren Reißbrettunterkante, dier no durch ein parallelogrammartiges Hebelgestänge mit dem Reißbrett verbunden ist und unabhängig von der Schräglage des letzteren seine waagerechte Lage zwangs-' läufig beibehält, dadurch gekennzeichnet, daß die die Seiten der Parallelogrammführung bildenden, durch die Stange (e) gelenkig verbundenen Hebel (f, d) mit der festen Schwenkachse (ji) des Reißbrettes (/) bzw. mit einer in Lagern (g) an der Reißbrettunterkante undrehbar gelagerten Führungsachse (c) starr verbunden sind,
    auf welcher der Ablegetisch seitlich verschiebbar und abnehmbar gelagert ist.
  2. 2. Ablegetisch nach Anspruch i,1 dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsachse (c) an ihren beiden Enden nach hinten abgebogen ist.
  3. 3. Ablegetisch nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsachse (c) an ihrer Unterseite' eine Nut (m) aufweist, in welche eine Sperrklinke (k) des Ablegetischhalters (b) eingreift.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED70485D 1935-06-06 1935-06-06 Ablegetisch fuer verstellbare Zeichentische Expired DE653031C (de)

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DE653031C true DE653031C (de) 1937-11-16

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ID=7060574

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DED70485D Expired DE653031C (de) 1935-06-06 1935-06-06 Ablegetisch fuer verstellbare Zeichentische

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DE (1) DE653031C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1120086B (de) * 1958-05-06 1961-12-21 Anton Hoehne Sen Zeichengeraetablage fuer Zeichentische mit Zeichenbrettgewichtsausgleich
EP0017222A1 (de) * 1979-04-09 1980-10-15 H. + K. M o l l Fabrik für Büro- und Wohnmöbel Schreibtisch

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1120086B (de) * 1958-05-06 1961-12-21 Anton Hoehne Sen Zeichengeraetablage fuer Zeichentische mit Zeichenbrettgewichtsausgleich
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