CH174376A - Kugelspiel. - Google Patents
Kugelspiel.Info
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63F—CARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- A63F7/00—Indoor games using small moving playing bodies, e.g. balls, discs or blocks
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Description
Kugelspiel. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Kugelspiel derjenigen Art, bei welcher Kugeln :durch die Geschicklichkeit des Spie lers an Stellen eines Spielfeldes zu bringen sind, welche mit Zahlenwerten bezeichnet sind. Das Spielfeld weist dabei Hindernisse für die über dasselbe rollenden Kugeln, zum Beispiel Stifte, Wände oder dergleichen, auf.
Gemäss der Erfindung ist nun,die an der Oberseite das 'Spielfeld aufweisende Spiel platte mit durch Zahlen bezeichneten Durch brechungen für den Durchtritt der Kugeln versehen und allseitig kippbar. Unterhalb der Spielplatte befindet sich eine um die eine ihrer Kanten schwenkbare, zum Festlegen der Kugeln in ,den Durchbrechungen die nende Fangplatte, zu deren Verschwenkung ein mittelst einer Zugstange nach Einwurf einer Münze betätigbarer Mechanismus vor gesehen ist,
durch dessen Betätigung die Kugeln aus den Durchbrechungen heraus gleiten und längs der geneigten Fangplatte in eine an deren tiefster Stelle angeordnete Auffangrinne rollen, wonach beim Zurück- bewegen der Fangplatte die Kugeln auf das Spielfeld befördert werden, und worauf sie durch Kippen des Spielfeldes durch den Spie ler zwischen den Hindernissen hindurch oder um, dieselben herum in die gewünschten Durchbrechungen gebracht werden können.
In beiliegender Zeichnung ist eine bei spielsweise Ausführungsform des Erfin dungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Stirnansicht, Fig. 3 eine Draufsicht, und Fig. 4 eine Endansicht des Kugelspiels;
Fig. 5 ist ein Längsschnitt nach der Li nie -A -B der Fig. 3.; Fig. 6 bis 15 veranschaulichen Details ,des Kugelspiels.
Das dargestellte Kugelspiel besitzt einen Kasten 1, welcher nach allen Seiten schwenk bar auf einem Kugelgelenk 2 gelagert und mittelst federnder Stützen 3 und eines Lager bockes 4 unterstützt ist. Kugelgelenk 2, Stützen 3 und Lagerbock 4 sind über einem Grundbrett 5 angeordnet.
Nicht dargestellte Zugfedern sind bestrebt, -den Kasten 1 gegen- den Lagerbock 4 zu ziehen, so zwar, dass dieser ein allseitiges Kippen des Kastens zulässt. Die federnden Stützen (Fix. 6) wei sen ein Federgehäuse 6, enthaltend- eine Druckfeder 7 und einen Führungskolben 8, auf, Das obere Ende 9 der Kolbenstange trägt in einer Vertiefung eine Kugel 10, die in einer schalenförmigen Lagerplatte (Fix. 9) des Kastens 1 läuft.
Zum Erfassen des Kastens 1 beim Ver- schwenken sind an demselben Handgriffe 11 angebracht. Die Oberseite des Kastens 1 ist mittelst einer Glasplatte 12 abgeschlossen. Unterhalb derselben befindet sich die mit dem Kasten 1 starr verbundene Spielplatte 13. Dieselbe trägt Stifte 14, welche Hinder nisse für die über das Spielfeld rollenden Kugeln 15 bilden.
Ausserdem sind in der Spielplatte Durchbrechungen 16 vorgesehen, in welche durch geschicktes Verschwenken des Spielfeldes die Kugeln 15 um und zwi schen den Stiften 14 hindurch zu bringen sind.
Unterhalb der Spielplatte ist nun eine Fangplatte 17 angeordnet, welche in ihrer Ruhelage (Fix. 5 und 8) die Kugeln 15 in den Durchbrechungen 16 zurückhält. Diese Fangplatte 17 ist an der einen Stirnwand des Kastens 1 bei 18 schwenkbar aasgelenkt und nahe ihres freien Endes durch eine platten- förmige Strebe 19 unterstützt. Ferner ist mit besagter Stirnwand des Kastens 1 eine Platte 20 starr verbunden, an welcher die Strebe 19 aasgelenkt ist.
Beim Verstellen der Strebe 19 wird die Fangplatte in bezug auf das Spielfeld verstellt, -so dass bei einer be stimmten Stellung der Teile 17, 19 und 20 zueinander die Kugeln 15 aus den Durch brechungen 16 herausgleiten und längs der Fangplatte 17 zu deren tiefsten Stelle rollen können.
Ein am freien Ende der Platte 17 aas gelenkter doppelarmiger Hebel ist mit einem bogenförmig gekrümmten Arm 21 zum: Zu sammenwirken mit der Unterseite der Spiel platte 13 versehen, welcher Arm 21 den He- bel bei der Veränderung des Abstandes zwi schen-- der Spielplatte und- der Fangplatte verstellt. Ausserdem ist am Ende der Platte 17 ein Metallstreifen 22 und an diesem eine Rinne 23 aasgelenkt. Der Arm 24 des doppel armigen Hebels liegt an dieser Rinne 23 an.
Diese Teile 21 bis 24 wirken nun beim Senken der Fangplatte so zusammen (Fix. 10 und 11), dass .der Metallstreifen 22 mit,der Platte 17 in eine Ebene verbracht werden, so dass die Kugeln 15 selbsttätig in die Rinne 23 hineinrollen können.
Sobald die Platte 17 wieder nach oben bewegt wird, bewirkt der an der Unterseite der Spielplatte anliegende Arm 21 ein Ver- schwenken des doppelarmigen Hebels, wobei Metallstreifen 22 und Rinne 23 angehoben werden und in letzterer befindliche Kugeln auf die Höhe des Spielfeldes gefördert wer den (Fix. 8 und 10).
An der Strebe 19 greifen zwei Stangen 25 mit ihrem einen Ende an, während deren an deres Ende an einarmigen Hebeln 26 aas gelenkt ist. Zwei Lenker 27 verbinden einen durch eine Feder 28 belasteten Kolben 29, der in einer Büchse 3,0 geführt ist, mit den Hebeln 26. Ein weiterer Kalben 31 ist in der Büchse 30 mittelst eines einarmigen Hebels 32 verschiebbar. Der letztere durchdringt einen 'Schlitz 33 des Kolbens 31, während .ein Querbolzen 34 in einem Schlitz 35 ,des Hebels 32 läuft.
Der Hebel 32 trägt eine Querstange 35, welche mit ihren äussern Enden an einstellbaren Anschlägen 36 der Hebel 26 anliegt.
Im Kasten 1 ist eine Zugstange 3:7 ent gegen der Wirkung einer Feder 88 mittelst eines Zuggriffes 39 axial verschiebbar ge lagert.
Die Zugstange 37 ist mit einem Querstift 40 versehen, welcher in einen Schlitz 41 des Hebels 32 eingreift. An der den Spielenden zugekehrten Stirnwand des Kastens 1 ist ein Münzeinwurfschlitz 42 vorgesehen, von welchem aus ein Münzkanal 43 die eingewor fenen Münzen M (Fix.
14) zwischen die Kal ben 31 und 29 gelangen und von dort aus in nachstehend beschriebener Weise in einen Behälter B fallen Iässt. Zur Einstellung der Breite eines zwischen den Kolben befind lichen Schlitzes für die Münze M ist in eine auf das Ende der Büchse 30 aufgeschraubten Kappenmutter 44 eine Stellschraube 45 mit Gegenmutter 46 eingeschraubt. Seitlich ist dieser Schlitz durch ein in der Büchse 30 be festigtes F ührungsstüek 47 begrenzt. Schmale Zungen 48, 49 der Kolben 31, 2'9 ragen in den erwähnten Schlitz hinein.
Ein weiteres Führungsstück 50, welches an der Büchse 30 befestigt ist und im Schlitz liegt, dient als Anschlag für den Kolben 29 und weist eine schräge Führungsfläche 51 für die Münze M auf.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Teile beim Gebrauch des Kugelspiels ist die fol gende: Die Kugeln 15 befinden sich von einer früheren Benutzung des Spiels her in den Durchbrechungen 16.
Eine in den Münzein- wurfschlitz 42 eingeworfene Münze gelangt nun durch den Münzkanal 43 in den Schlitz zwischen den Kolben 31 und 29 und dem Führungsstück 47 und bleibt in demselben zwischen den Zungen 48 und 49 hängen (aus gezogene Lage, Fig. 14). Beim Herausziehen der Zugstange 37 mittelst des Zuggriffes 39 wird der Hebel 3.2 verschwenkt, wobei er den Kolben 31 in der Büchse 30 verschiebt. Durch die eingeworfene Münze wird dabei auch der Kolben 29 entgegen der Wirkung der Feder 28 verschoben.
Beim Verschieben dieses letzteren bewirken die an demselben angelenkten Lenker 27 ein Verschwenken der Hebel 26. Dieses Verschwenken hat . zur Folge, dass auch die Zugstangen 25 verstellt werden und die Strebe 19 verschwenkt wird. Dabei entfernt sich die Fangplatte 17 von der Spielplatte (Fig. 11), so dass die Kugeln 15 nunmehr durch die Durchbrechungen durehtreten und auf der Fangplatte 17 nach unten in die Rinne 23 rollen.
Während der Bewegung der beiden Kolben gelangt die Münze M mit ihrem Umfang an die Fläche 51 des Führungsstückes 50 und wird längs derselben gleitend nach unten gedrückt (Fig. 14) bis sie in den Behälter B fällt. In diesem Augenblick ist die Kupplung zwischen den beiden Kolben 31 und 29 auf gehoben, und die Feder 2'8 bewegt den letz teren, sowie die Teile 27, 2'6, 25, 19 und 17 in ihre Ausgangslage (Fig. 8) zurück. Die Kugeln 15 gelangen dabei in .der bereits be schriebenen Weise auf das Spielfeld, und das Spiel kann beginnen.
Die Spielregeln sind dabei beispielsweise die folgenden: Die durch geeignete Anord nung der Hindernisse mehr oder weniger sehwer zugänglichen Durchbrechungen 15 sind mit Ziffern und einer Farbe bezeichnet. Die Kugeln sind ebenfalls in der Färbe von einander verschieden.
Gelingt es nun dem Spieler die Kugeln durch Verschwenken des Kastens in jeweils andersfarbig gekennzeichnete Durchbrechun- gen hineinzurollen, so zählt jede Kugel ent sprechend der Punktbezeichnung bei der Durchbrechung. Gelingt es, eine Kugel in eine Durchbrechung zu bringen, welche mit derselben Farbe bezeichnet ist wie sie die Kugel selbst besitzt, so zählt die angegebene Punktzahl ,doppelt. Das Gesamtresultat er gibt sich durch Addition aller Punktangaben.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Kugelspiel mit einem Hindernisse für die auf demselben rollenden Kugeln :aufweisen den Spielfeld, dadurch .gekennzeichnet, dass die an der Oberseite das Spielfeld auf weisende Spielplatte mit durch Zahlen be zeichneten Durchbreehungen für den Durch tritt der Kugeln versehen und allseitig schwenkbar ist,dass unterhalb der Spiel platte eine um eine ihrer Kanten schwenk bare Fangplatte zum Festlegen der Kugeln in den Durchbrechungen und ausserdem zum Verändern der Schräglage dieser Fangplatte bezüglich des Spielfeldes ein mittelst einer Zugstange nach Einwurf einer Münze be- tätigbarer Mechanismus vorgesehen ist, durch dessen Betätigung die Kugeln aus den Durchbrechungen herausgleiten und längs der geneigten Fangplatte in eine an deren tiefstem Ende angeordnete Auffang rinne rollen, wonach beim Zurückbewegen der Fangplatte die Kugeln auf das Spielfeld be fördert werden,und worauf sie durch Kip pen des Spielfeldes durch den Spieler zwi schen den Hindernissen hindurch oder um dieselben herum in die gewünschten Durch brechungen gebracht werden können. UNTERANSPRüCHE 1.Kugelspiel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Spielplatte, die Fangplatte und der zur Veränderung der Schräglage der letzteren dienende Mecha nismus in einem gemeinsamen, mit Münz- einwurf versehenen Kasten untergebracht sind und dieser letztere mittelst eines Kugelgelenkes und entgegen :der Wirkung von Federn allseitig schwenkbar auf einer Grundplatte befestigt ist. 2.Kugelspiel nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugstange mit dem genannten Be tätigungsmechanismus mittelst einer ein geworfenen Münze kuppelbar ist. 3.Kugelspiel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Auffangrinne an einem Metallstreifen und dieser an der Fangplatte aasgelenkt ist, wobei zum Ver stellen der Rinne und des Metallstreifens ein an derFangplatte schwenkbargelagerter Hebel vorgesehen, ist, dessen einer, bogen förmiger Arm mit der Unterseite der Spielplatte zusammenarbeitet und dessen anderer Arm an der Auffangrinne an liegt, derart,dass .durch Zunahme des Ab standes zwischen Fangplatte und Spiel- platte, Metallstreifen und Fangplatte an nähernd in eine Ebene gebracht werden können, während umgekehrt, bei einer An näherung der beiden Platten, der Hebel die Auffangrinne nach oben kippt und die in der Rinne befindlichen Kugeln auf das Spielfeld fördert. 4.Kugelspiel nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch einen nach dem Einwurf einer Münze mittelst des Zugorganes ent gegen .der Wirkung einer Feder in einer Büchse verschiebbaren Kolben, welcher unter Zwiechenschaltung zweier Lenker an zwei einarmigen Hebeln angreift, deren freie Enden mittelst zweier Stangen an einer zur Verstellung der Fangplatte die nenden Strebe aasgelenkt sind.5. Kugelspiel naeh Patentanspruch und Un teranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die einarmigen Hebel über je einen einstellbaren Anschlag mit einem weiteren einarmigen Hebel, dessen freies; Ende an der Zugstange angreift, zusammenarbeitet.6. Kugelspiel nach Patentanspruch, und Un teransprüchen 4 und<B>5,</B> dadurch gekenn zeichnet, dass. der unmittelbar mittelst der Zugstange verstellbare einarmige Hebel einen Schlitz in einem zweiten, in der Büchse verschiebbar gelagerten Kolben durchsetzt und beim Verstellen mittelst dieses Hebels. über die eingeworfene Münze den federbelasteten Kolben ver schiebt.
Applications Claiming Priority (1)
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