DE538368C - Waeschepresse - Google Patents

Description

• Wäschepresse Die Erfindung bezieht sich auf eine Wäschepresse, bei welcher der auf und ab gehende Preßstempel in einem die Ständer des Behälters abschließenden Querhaupt gelagert ist.
• Es ist bekannt, das Querhaupt um einen vertikalen oder um einen horizontalen Zapfen schwenkbar im Gestell zu lagern. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß der Preßstempel zuerst ganz aus dem Behälter in senkrechter Richtung herausbewegt werden muß, um ihn dann nach oben oder nach einer Seite abzuschwenken, so daß er beim Bedienen des Behälters nicht mehr hinderlich ist.
• Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß das die Preßstange des Preßstempels aufnehmendeundführende QuerhaupteinerWäschepresse um ein Kreuzgelenk sowohl in waagerechter als auch in senkrechter Ebene schwenkbar angeordnet ist. Auf diese Weise ist es möglich, den noch teilweise in den Wäschebehälter hineinragenden Preßstempel auf dem Wege eines Kreisbogens mit dem Querhaupt heraus und zur Seite schwenken zu können, da die in bekannter Weise als Zahnstange ausgebildete Preßstange eine kleine Schwenkbewegung um das in sie eingreifende Zahnrad gestattet und mit viel Spiel an dem Preßstempel angelenkt ist sowie zwischen Preßstempel und Gefäßinnenwand etwas Zwischenraum vorhanden ist.
• Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen Abb. Z eine Vorderansicht, -Abb. 2 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Abb. 3 eine Draufsicht, Abb. q. eine Teilansicht bei seitlich ausgeschwenktem Querhaupt, Abb. 5 eine Teilansicht des Preßstempels beim Herausschwenken aus dem Behälter.
• Die beiden aus je zwei Wangen bestehenden Ständer a und b sind in ihrem unteren Ende fußartig auseinandergespreizt; in ihrem oberen Teil laufen die Wangen mit flacher Neigung gegeneinander und zuletzt parallel miteinander; ein waagerechtes Querhaupt e schließt die Ständer a und b ab; dasselbe ist an seinem einen Ende um einen Bolzen c des Ständers b waagerecht schwenkbar angeordnet und ruht mit seinem anderen Ende in einem U-förmigen Lager y, in welchem es durch einen Einsteckbolzen d festgehalten wird. Der Bolzen c ist in ein Vierkanteisen g eingeschraubt, das sich zwischen den beiden Wangen des Ständers b um einen Bolzen f dreht und auf der Innenseite eine Anschlagplatte lt trägt, welche mit den beiden Wangen abschließt, und das Querhaupt e, wenn es aus dem Lager r horizontal ausgeschwenkt ist, in horizontaler Lage festhält. Eine Zahnstange i, die durch einen Hebel q über ein Schnapprad s oder unmittelbar durch ein Handrad k in bekannter Weise auf und ab bewegt wird, ist mit einem Bolzen o drehbar in einem Lager p eines mit einem helmähnlichen Preßstempel n verbundenen Druckdeckels in gelagert. Die Bohrung des Bolzens o ist so groß, und das Lager p hat seitlich der Zahnstange i so viel Spiel, daß das eine Ende des Querhauptes c so weit nach auswärts geschwenkt werden kann, bis es aus dem Lager r heraustritt und dann hochgeschwenkt werden kann.
• Der Vorgang beim Pressen der Wäsche und Entleeren des Behälters ist nun folgender: Die Wäsche wird in den Behälter eingelegt und die Zahnstange i mit dem Handrad k nach abwärts bewegt, worauf der erheblich höheren Druck auslösende Handhebel q in Wirkung tritt. Wenn der Preßvorgang beendet ist, wird der Handhebel q außer Eingriff gesetzt und der Preßstempel n mit Hilfe des Handrades k hochgedreht, wobei er teilweise noch in den Behälter hineinragen kann. Dann wird der Bolzen d herausgezogen, das Querhaupt e seitlich aus dem Lager r herausgeschwenkt, so daß es mit Antriebsmechanismus, Zahnstange i und Preßstempel -iz um den Bolzen f so hochgeschwenkt werden kann, bis der Preßstempel n nunmehr ganz aus dem Behälter tritt. Jetzt wird das Querhaupt e aus dem Raum über dem Behälter seitlich heraus und dann nach abwärts geschwenkt, bis es eine horizontale Lage einnimmt, in welcher es wegen der Anschlagplatte 1a ruhen bleibt. Diesen Zustand zeigt Abb. q. in Ansicht und Abb. 3 strichpunktiert angedeutet in Draufsicht. Da der Preßstempel n jetzt neben dem Behälter lagert, so kann die Wäsche unbehindert herausgenommen und auszupressende eingelegt werden; das Querhaupt e wird dann hoch und seitlich über den Behälter geschwenkt und dann nach abwärts geschwenkt, mit seinem einen Ende in das Lager y eingedrückt und mit dem Einsteckstift d darin gesichert, worauf der Preßvorgang von neuem einsetzt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Wäschepresse, bei welcher der auf und ab gehende Preßstempel an einem von den Ständern des Wäschebehälters getragenen, oberhalb des Behälters . gelegenen Querhaupt sitzt, dadurch gekennzeichnet, daß das Querhaupt (e) um ein Kreuzgelenk (c, f) sowohl in waagerechter als auch senkrechter Ebene schwenkbar gelagert ist.