DE647159C - Schreibmaschinentisch - Google Patents

Schreibmaschinentisch

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DE647159C
DE647159C DEA75345D DEA0075345D DE647159C DE 647159 C DE647159 C DE 647159C DE A75345 D DEA75345 D DE A75345D DE A0075345 D DEA0075345 D DE A0075345D DE 647159 C DE647159 C DE 647159C
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DE
Germany
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support plate
rod
spring
support
cabinet
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Expired
Application number
DEA75345D
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English (en)
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KONTORSMOEBELFABRIKEN AB
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KONTORSMOEBELFABRIKEN AB
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B21/00Tables or desks for office equipment, e.g. typewriters, keyboards
    • A47B21/02Tables or desks for office equipment, e.g. typewriters, keyboards with vertical adjustable parts

Landscapes

  • Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Schreibmaschinentisch, welcher aus einer in einen Schrank, z. B. In den Seitenschrank eines Schreibtisches, versenkbaren Tragplatte zur Aufnahme der Schreibmaschine besteht und mit Hilfe von federbeeinflußten, um i8o° schwenkbaren Winkelhebeln aus der Nicht gebrauchsstellung in der Tieflage im Innern des Schrankes nach außen in die Gebrauchslage etwa in Höhe des Schreibtisches übergeführt werden kann, in welcher Stellung die auf Tragschienen geführte Tragplatte auf den senkrecht stehenden Hebelarmen ruht, wodurch sie einen festen, gegen Erschütterungen gesicherten Halt bekommt.
Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art sind die die Tragplatte tragenden Schienen an seitlichen Hebelarmen befestigt, deren Drehachse in der Tieflage der Tragplatte im Innern des Schrankes sich, oberhalb der Tragplatte befindet. Dies hat zur Folge, daß das Hebelgestänge in der Tieflage der Tragplatte fast vollständig oberhalb der Tragplatte liegt und dadurch auf beiden Seiten der Tragplatte im Schrank einen mehr oder weniger großen Raum beansprucht, so daß die Tragplatte nicht die ganze Schrankbreite einnehmen kann.
Es ist daher nicht möglich, in einen der beiden Seitenschränke eines Schreibtischies eine Schreibmaschine mit den normalen Ausmaßen unterzubringen, da durch die Anordnung der schwenkbaren Traghebel seitlich oberhalb der Tragplatte in dem Seitenschrank nicht genügend Platz für die Schreibmaschine vorhanden ist. Man kann daher nur Schreibmaschinen kleinsten Formates verwenden oder muß die Seitenschränke des Schreibtisches durch breitere ersetzen, was kostspielig ist . und das Aussehen sowie die Bequemlichkeit des Schreibtisches nachteilig beeinflußt.
Demgegenüber wird nach der Erfindung ein Hebelgestänge verwendet, welches in jeder Lage, also auch in der Tiefstellung der Tragplatte im Schrankinnern sich stets unterhalb der Tragplatte befindet, so daß oberhalb der Platte die ganze Breite für die Aufnahme einer Schreibmaschine von den üblichen Ausmaßen ausgenutzt werden kann.
Dies wird nach der Erfindung durch mit ihren festen Drehzapfen unterhalb der Tieflage der Tragplatte angeordnete Winkelhebel und durch senkrechte, mit den Tragschienen der Tragplatte starr verbundene Tragstützen erreicht, die durch Drehzapfen mit Armen der Winkelhebel gelenkig verbunden sind.
Weiterhin sind Sperrmittel an der Tragplatte und den Schienen vorgesehen, die erstere in der Gebrauchslage sichern und bei ihrem Herausziehen aus der Schranke
das Hebelgestängc so lange feststellen, bis die Tragplatte vollständig nach außen aus dem Schrank herausgezogen ist. Erst in diesem Augenblick wird die Sperre aufgp.\ hoben und die Tragplatte durch eine FedcrV in die Gebrauchsstellung gehoben.
in der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar bei einem Schrank, z. B. Seitenschrank ίο eines Schreibtisches.
Fig. ι zeigt einen senkrechten Längsschnitt nach der Linie ι -1 der Fig. 3,
Fig. 2 eine Vorderansicht des Seitenschrank es,
iS Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der pi tr r,
Fig. 4 einen mit Fig. 1 übereinstimmenden Schnitt, bei welchem die Tragplatte sich in einer Mittelstellung befindet, Fig. 5 einen Teil der Fig. 2 und
Fig. 6 einen Teil der Fig. 3 in größerem Maßstabe.
10 und 11 bezeichnen die Seitenwände eines Schrankes, 12 die Hinterwand, 13 eine an der Vorderseite des Schrankes vorgesehene Tür und 14 den Schrankboden. Diese sämtlichen Teile bilden zusammen mit der Tischplatte beispielsweise eines Schreibtisches den Raum zum Aufbewahren der Büromaschine..
An jeder der Seitenwände ι ο und 11 ist oberhalb der Bodenplatte 14 eine Leiste 15 befestigt, welche ein festes Gestell für die Versenkvorrichtung bilden. An diesen Leisten 15 sind zwei Bügel 17 gelagert, deren Schenkel zweiarmige Winkelhebel \~a, 18 bilden, die an dem Knie am Zapfen 16 drehbar gelagert sind. Die Bügel 17 sind in der Mitte durch eine Stange 20 gelenkig miteinander verbunden, an deren hinterem Ende eine Feder 21 an einem Zapfen 20' angreift, die an ihrem vorderen Ende an einer quer durch den Schrank geführten Stange 19 befestigt ist. Jeder der Hebelarme 18 ist am Ende um einen Zapfen 22 mit einer aufwärts gerichteten Tragstütze 23 drehbar verbunden, welche mittels einer Querstange 24 verbunden sind. Die Tragstützen 23 sind am oberen Ende an den Tragschienen 25 starr befestigt, welche eine für die Aufnahme einer Bürdmaschine bestimmte Platte 26 tragen.
Die Platte 26 ist etwa ebenso lang wie der Schrank und am vorderen Ende mit einer als Handgriff dienenden Leiste 27 versehen. Unterhalb der Platte 26 ist eine Stange 28 angeordnet, die an beiden Enden rechtwinklig abgebogen ist. Am vorderen Ende ist die Stange 28 mit einem neben dem Handgriff 27 der Platte leicht zugänglichen Griff 29 und am hinteren Ende mit einem Finger 30 versehen. In der ausgezogenen Lage der Vorrichtung greift dieser Finger in eine Öffnung eines an der Seitenwand 11 befestigten ..Beschlages 31 ein. Eine Feder 32 hält den 'Finger in Eingriff mit der Öffnung.
■ An der die vorderen Tragstützen 23 verbindenden Querstange 24 ist neben einem der Hebel 18 eine Konsole 33 befestigt, in welcher ein im Winkel gebogener Stift 34 gelagert ist, der unter Wirkung einer Feder 35 mit seinem einen nach außen gerichteten Arm 34« in miteinander zusammenfallende Öffnungen in dem Hebel 18 und der Tragstütze 23 eingreift, wodurch diese Teile fest aneinandergeschlossen werden.
Der andere Arm 340 ist nach oben gerichtet. In demselben Abstand von der Wand wie der Arm 34'' ist an der Unterseite der Platte 26 ein Anschlag 36 mit einer schräg abgesetzten Kante 37 befestigt.
Ein Zug an dem Handgriff 27 bewirkt, daß die Platte 26 nach innen, auf den Tragschienen 25 ' gleitend, geschoben wird. Eine Aufwärtsbewegung der Platte wird dadurch verhindert, daß der Sperrstift 34 mit seinem Arm 34« in die Öffnungen der Armpaare 18 bzw. der Tragstütze 23 eingreift. Wenn die Platte 26 so lang ausgezogen worden ist, daß der Anschlag 36 gegen den nach oben gerichteten Arm 34'' stößt, wird der Stift 34 von der schrägen Kante 2,7 des Anschlages 36 nach innen entgegen der Wirkung der Feder 35 geführt, wodurch die Feststellung der Arme und Tragstützen 18,23 aufgehoben wird. Eine weitere Betätigung des Handgrill's 27 bewirkt eine aufwärts gerichtete Schwenkung des Hebelgestänges um die Zapfen 16, wobei die in der eingeschobenen Lage der Vorrichtung gespannte Feder 21 das Bestreben hat, die hinteren Winkelhebel 17°, 18 und dadurch auch die mit ihnen mittels der die Bügel 17 verbindenden Stange 20 verbundenen vorderen Winkelhebel 17", 18 nach aufwärts zu schwenken, wodurch die Platte 26 mit der darauf ruhenden Maschine nach aufwärts, und zwar parallel mit sich selbst, s. Fig. 4, geschwenkt wird.
Während dieser Schwenkbewegung werden die von den Hebeln 18 und den Tragstützen 23 gebildeten Kniehebezeuge gerade gezogen, indem die Zapfen 22 Halbkreise mit den Drehungszapfen 16 als Mittelpunkt beschreiben, d. h. die Hebel 18 schwenken um einen Winkel von i8o°.
In ausgezogener Lage nehmen die Teile die in den Fig. 1 und 2 mit gestrichelten Linien dargestellte Lage ein, in welcher der Finger 30 in die Öffnung des Beschlages 31 einschnappt, wodurch die Platte festgestellt wird. iao
Wenn die Vorrichtung in die eingeschobene Lage zurückgeführt werden soll, nimmt man
den Handgriff 27 und betätigt gleichzeitig den Griff 29 auf der Stange 28, so daß der Eingriff des Fingers 30 in den Beschlag 31 gelöst wird, worauf 'die Platte 26 mit der darauf ruhenden Maschine leicht zu ihrer. unteren Lage unter Zurückschwenkung der; Arme 18 um etwa 180° und Spannung "der Feder 21 geführt werden und die ganze Vorrichtung M dem Schrank in 'die in den Fig. 1
ίο und 2 mit voll gezogenen Linien dargestellte Lage gebracht werden kann.
Die Kraft der Feder 21 soll so bemessen sein, daß, wenn die Schwenkbewegung in der einen oder anderen Richtung ihren Anfang genommen hat, die Kraft, die auf den Handgriff 27 ausgeübt werden muß, sehr klein wird, indem 'die Federkraft das Gewicht der auf der !entgegengesetzten Seite der Drehzapfen 16 vorhandenen Teile, d.h. in der Hauptsache die Platte 26 mit der darauf ruhenden Maschine, aufhebt.
Wie ersichtlich, ist der ganze Raum in dem Schrank oberhalb der Unterlage 26 frei von Teilen des Hebelgestänges, so daß der Schrank in seiner ganzen Breite zur Aufnahme der in Frage kommenden Arbeitsmaschine ausgenutzt werden kann.
Die waagerechte Bewegung und 'die senkrechte Parallelbewegung sind nicht scharf voneinander getrennt, vielmehr, erfolgt der Übergang von der einen zur anderen sanft, ohne daß die bedienende Person die Richtung der Kraft ändern muß.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern kann in verschiedener Weise geändert werden, ohne 'daß der Rahmen der Erfindung überschritten wird.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Schreibmaschinentisch, bestehend aus einer in einen Schrank, z. B. Seitenschrank eines Schreibtisches, versenkbaren Tragplatte für die Maschine, deren Überf'dh;-rung in die beiden Endlagen unter Verwendung federbeeinflußter, um i8o° schwenkbarer Winkelhebel erfolgt, die in der Gebrauchslage der Tragplatte eine senkrechte Lage einnehmen, gekennzeichnet durch mit ihren festen Drehzapfen
    (16) unterhalb der Tieflage der Tragplatte (26) angeordnete Winkelhebel (17°, 18) und durch senkrechte, mit den Tragschienen (25) der Tragplatte (26) starr verbundene Tragstützen (23), die durch Drehzapfen (22) mit den Armen (18) der Winkelhebel gelenkig verbunden sind.
  2. 2. Schreibmaschinentisch, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden vorderen und die beiden hinteren Hebelarme (17°) der Kniehebel (18, 17«) durch je eine bügelförmige Stange (17) miteinander verbunden sind, und daß eine Zugfeder (21) vorgesehen ist, die einerseits an einer festen Querachse (19) und andererseits am hinteren Ende der die Mitte der bügelförmigen Verbindungsstangen (17) gelenkig verbindenden Stange (20) befestigt ist, derart, daß die Feder (21) beim Übergang der Tragplatte in die Tieflage gespannt, beim Übergang in die Gebrauchslage dagegen entlastet wird.
  3. 3. Schreibmaschinentisch nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelarme (18) in der Tief lage der Tragplatte (26) durch einen federnden Stift (34,35) festgestellt werden, der aus seiner Sperrstellung durch einen am Ende der Tragplatte (26) angeordneten Anschlag (36, 37) befreit wird, so daß die Tragplatte (26) erst nach vollständigem Herausziehen aus dem Schrank unter Wirkung der Zugfeder (21) in die Gebrauchsstellung gehoben werden kann.
  4. 4. Schreibmaschinentisch nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Tragplatte (26) eine an dieser geführte Stange (28) vorgesehen ist, deren vorderes und hinteres Ende in der Ebene der Tragplatte (26) nach entgegengesetzten Richtungen umgebogen sind, derart, daß das hintere Ende (30) bei einer Drehung der Stange (28) in eine Aussparung (31), und zwar bei Erreichung der Gebrauchslage der Tragplatte (26) eingreift und in dieser Stellung durch 'das Gewicht oder eine das vordere Ende (29) der Stange (28) beeinflussende Feder gehalten wird. iQ0
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA75345D 1934-02-26 1935-02-19 Schreibmaschinentisch Expired DE647159C (de)

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