DE489591C - Schulbank, Schreibpult o. dgl. mit in der Hoehe gemeinsam mit der Schreibplatte verstellbarem Sitz - Google Patents

Schulbank, Schreibpult o. dgl. mit in der Hoehe gemeinsam mit der Schreibplatte verstellbarem Sitz

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DE489591C
DE489591C DEE35156D DEE0035156D DE489591C DE 489591 C DE489591 C DE 489591C DE E35156 D DEE35156 D DE E35156D DE E0035156 D DEE0035156 D DE E0035156D DE 489591 C DE489591 C DE 489591C
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Germany
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seat
desk
gear
traction
writing surface
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DEE35156D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B39/00School forms; Benches or forms combined with desks
    • A47B39/02Adjustable forms

Landscapes

  • Chairs Characterized By Structure (AREA)

Description

  • Schulbank, Schreibpult o. dgl. mit in der Höhe gemeinsam mit der Schreibplatte verstellbarem Sitz Die Erfindung betrifft eine Schulbank mit in der Höhe mit der Schreibtischplatte gemeinsam verstellbarem Sitz. Soweit Schulbänke, Schreibpulte o. dgl. bis jetzt bekannt sind, wurden gewöhnlich die Schreibtischplatte und der Sitz mit besonderen Stützen in lotrechten bzw. schrägen Führungen geführt und irgendwie durch einen Seiltrieb zusammengeschlossen, der die Bewegung des einen Teiles auf den anderen und umgekehrt übertragen sollte. Indes muß die Bauart noch immer als mangelhaft bezeichnet -,werden; zumal bei Bänken, die schon einige Zeit- in Benutzung sind und von den Schülern meist nicht sehr schonend behandelt werden, ergeben sich Hemmungen, indem entweder die Schreibtischplatte oder der Sitz bei der Verstellung klemmt und eine unbedingt sichere Mitverstellung des anderes Teiles nicht gewährleistet.
  • Derartige Mängel zu beseitigen und eine Schulbank zu schaffen, die allen Anforderungen entspricht, ist Zweck der Erfindung. Schreibtisch und Sitz werden erfindungsgemäß durch ein endloses, in bekannter Weise über Leitrollen geführtes Zugmittel verbunden, welches an dem einen Ende an eine schräg geführte Stützplatte des Sitzes angeschlossen ist, während die Zu ginittelscheibe, um die das Zugmittel unter dem Tisch geführt ist, mit einem Zahnrad fest verbunden wird, welches in eine an der senkrechten Stütze der Schreibtischplatte angeordnete Zahnstange eingreift. Der Vorteil. diesr Anordnung ist der, daß bei Verstellung' des Sitzes die Schreibtischplatte unter allen Umständen mit verstellt wird, und umgekehrt.
  • Um andererseits eine unabhängige Einstellbarkeit von Schreibtischplatte und Sitz zu ermöglichen, ist die Zugmittelscheibe auf der Zahnradwelle lose gelagert und mit einer Reihe von Löchern versehen, die mit einer im Zahnrad vorgesehenen Lochrehe derart übereinstimmen, daß die Zugmittelscheibe mit dem Zahnrad durch .einen Stift kuppelbar ist.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigen Abb. i einen L ngsschnitt des Möbels, Abb. a einen waagerechten Schnitt nach der gebrochenen Linie II-II der Abb. i und Abb.3 und q. Einzelheiten einer Abänderung in etwas größerem Maßstabe.
  • Die das Möbel tragenden Pfosten i sind zwischen je einen Seitenfahmenteil bildenden U-Eisen z lotrecht verschiebbar. Der eine Pfosten i trägt eine Zahnstange, 3, die in einauf der Welle 5 sitzendes Zahnrad 4. greift. Die Welle 5 erstreckt sich in der Längsrichtung des Möbels und trägt auf ihrem anderen ,äußeren Ende .ein - ebensolches Zahnrad; das in eine zweite Zahnstange eingreift, die an einem der Möbelpfosten so befestigt ist, daß beire Drehen der Welle 5 mittels einer Kurbel 6 o. dgl. das Pult ohne Gefahr des Sichverklemrnens gehoben oder gesenkt werden kann. Neben jedem Zahnrad 4. ist auf der Welle 5 ein Sperrad 7 vorgesehen, das mit einer an der ortsfesten Lagerplatte g für das entsprechende Wellenende gelagerten Klinke 8 zusammenwirkt. Durch dieses Gesperre wird die, Welle 5 daran gehindert, sich unter dem Gewicht des Pultes zurückzudrehen.
  • Art der Innenfläche jeder Seitenwand des Pultes ist ein Winkelhebel io gelagert, dessen einer Arm mittels einer aus einem Stift und eineu geschlitzten Tel bestehenden Schiebeführung an den verschiebbaren Pultoberteil i i angelenkt ist, während der andere Arm des Winkelhebels ao mittels eines Lenkers 12 an einen festen Gestellpunkt angeschlossen ist. Daher werden beim Heben oder Senken des Pultoberteiles mittels der Zahnstangen 3 und der Zahnräder q. die Winkelhebel io verstellt, und die Pultplatte verschiebt sich "nach außen oder innen. Die Pultplatte 13 ist mit dem verschiebbaren Pultoberteil so verbunden, daß beim Aufwärtsdrüclert des Pultoberteiles auch die Platte 13 gegenüber der festen Querleiste 14 verschoben wird.
  • Bei der Ausführungsform nach den Abb. i und 2 sitzt auf der Welle 5 neben jedem Zahnrad q. eine Seilscheibe 15, über die ein Kabel oder Seil 16 läuft. Die Kabel l6 laufen über Leitrollen 17 und sind mit ihren Enden an das ,obere und das untere Ende einer Platte 18 angeschlossen, die längs der Hinterfläche geneigter Führungen i9 verschiebbar ist. Die Platte 18 ist mit den den Sitz 21 tragenden Seitenrahmen 20 verbunden. Die Führungen i9 sind in diesem Fall ebenfalls U-Eisen, welche je einen Bestandteil der ortsfesten Seitenrahmen des Möbels bilden. Die Sitzlehne 2a wird von Armen 23 getragen, deren untere Enden schräg nach innen unten abgebogen sind und in der ortsfesten geneigten Führung 24 laufen, welche von den Rahmen 2 o getragen werden. überdies wirkt auf jeden Arm--3 ein H:eb.e125 en, dessen eines Ende um ,einen festen Punkt 26 drehbar ist, während das mit einem Schlitz 27 versehene andere Ende einen auf den Arm 23 befindlichen Stift 28 ümfaßt. Ferner ist der Hebel 25 verschiebbar mi.t einem Bestandteil des Sitzes verbunden, z. B. indem der Hebel ein Loch der Platte 18 durchsetzt.
  • Schließlich können die Seitenrahmen 2o des Sitzes mit Sperrstangen 29 ausgerüstet sein., die, mit einer federbelasteten Klinke 3o zusammenwirkend, den Sitz tragen. Die Klinken. sitzen zweckmäßig in solcher Weise auf einer gemeinschaftlichen Welle, daß sie zusammen außer Wirkung gesetzt werden können, um den Sitz freizugeben, wein er gesenkt werden soll.
  • ZVird durch Drehen der Welle 5 das Pult gehoben, z. B. bis in- .die mit ,gestrichelten; Linien eingetragene Lage, so überträgt sich diese Bewegung durch die Drahtseile 16 in solcher Weise auf die Platte 18, daß diese längs der geneigten Führungen 19 schräg nach hinten oben. bewegt und der Sitz 21 in die eingetragene Stellung gehoben wird. Durch die Platte 18 werden die Hebel 125 um .einen Winkel so nach oben gedreht, daß die Arme 23 der Sitzlehne in den geneigten Führungen 24. gegenüber dem Sitz nach hinten oben verschoben werden, so daß nicht nur die Sitzfläche vergrößert, sondern zugleich auch die Sitzlehne entsprechend gehoben wird (Abt. i). Durch Drehen der Welle 5 werden somit sämtliche verstellbaren Teile des Möbels in genauen Verhältnissen zueinander eingestellt.
  • Bei .der Abänderung gemäß den Abb.3 und q, kann nötigenfalls das Pult unabhängig vom Sitz nachgestellt werden. Die Seilscheibe ist in diesem Fall auf der Welle 5 nahe bei deren äußerem Ende lose drehbar angeordnet und mit einer Reihe von Löchern 31 versehen, die in .einem zur Welle 5 konzentrischen Kreis angeordnet sind. Diese Löcher 31 können in die Verlängerung von Löchern 32 gebracht werden, die in entsprechender Weise ü11 Zahnrad q. angebracht sind. Für gewöhnlich wird die Scheibe 15 am Zahnrad q. mittels eines Stiftes 33 befestigt, der :ein Loch der Scheibe und ein entsprechendes Loch des Zahnrades durchsetzt, so daß beim Drehen der Urelle 5 mittels der Kurbel 6 die Scheibe vom Zahnrad getragen und dementsprechend der Sitz eingestellt wird. Die Vorderplatte 9 ist mit Durchbrechungen versehen, am die Löcher in der Scheibe zugänglich zu machen und das Einsetzen des Stiftes zu ,ermöglichen.
  • In sonstiger Beziehung ist die Bauart des Möbels die nämliche wie bei der Ausführungsform nach den Abb. i und 2. Nach dem Einsetzen des Stiftes 33 ist die Scheibe 15 mit dem Zahnrad verbunden, so daß durch Bedienung des Griffes oder der Kurbel 6 das Pult und der Sitz gleichzeitig eingestellt werden.
  • Falls es aus dein einen oder dem andere. Grunde notwendig ist, das Pult gegenüber dem Sitz nachzustellen, wird der Stift 33 herausgezogen, so. daß die Welle 5 ohne Mtnahme der Scheibe gedreht werden kann. Sobald die gewünschte Lage erreicht ist, wird der Stift 33 in beliebige, zwei in ihrer gegenseitigen Verlängerung' liegende Löcher 3' , 32 eingesetzt. Falls gewünscht, kann mehr als ein Stift vorgesehen sein, und ein oder mehrere Stifte können dauernd herausgezogen. sein und nur zum Einstellen des Möbels eingesetzt werden.
  • Alle Bestandteile sind so eingekapselt, daß sie gegen unbeabsichtigte Bewegung gesichert sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schulbank, Schreibpult o. dgl. mit in der Höhe gemeinsam mit der Schreibplatte verstellbarem Sitz, bei welchem die die Schreibplatte und den Sitz tragenden Stützen in lotrechten bzw. schrägen Führungen verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß Schreibtisch und Sitz durch ein endloses, in bekannter Weise über Leitrollen(i7) geführtes Zugmittel (16) verbunden sind, welches an dem .einen Ende an eine schräg geführte Stützplatte (i.8) des Sitzes angeschlossen ist, während die Zugmittelscheibe (7), um die das Zugmittel unter dem Tisch geführt ist, mit einem Zahnrad (q.) fest verbunden ist, das in eine an der senkrechten Stütze der Schreibplatte angeordnete Zahnstange (3) eingreift. ä. Schulbank usw. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks unabhängiger Einstellbarkeit der Schreibplatte und des Sitzes die Zugmittelscheibe (15) lose auf der Zahnradwelle (5) sitzt und mit einer Reihe von Löchern (3 i) versehen ist, die mit einer im Zahnrad (q.) vorgesehenen Lochreihe (3z) übereins:immen derart, daß die Zugmittelscheibe mit dem Zahnrad durch einen Stift (33) kuP-pelbar ist.
DEE35156D 1926-01-30 1927-01-25 Schulbank, Schreibpult o. dgl. mit in der Hoehe gemeinsam mit der Schreibplatte verstellbarem Sitz Expired DE489591C (de)

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