DE1753056C - Hochstellvorrichtung für klappbare Tischplatten von Klapptischen oder aufklappbare Deckplatten von Kästen - Google Patents
Hochstellvorrichtung für klappbare Tischplatten von Klapptischen oder aufklappbare Deckplatten von KästenInfo
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- DE1753056C DE1753056C DE1753056C DE 1753056 C DE1753056 C DE 1753056C DE 1753056 C DE1753056 C DE 1753056C
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Hochstellvorrichtung im Bereich des unteren Endes ihres Gleitweges gegen
für klappbare Tischplatten von Klapptischen oder die Kraft eines elastischen Puffers bewegbar und die
aufklappbare Deckplatten von Kästen mit einer auf Tischplatte bzw. Deckplatte mittels der Kraft des
einem vertikalen Führungsstab gleitenden und durch elastischen Puffers und eines den Totpunkt des Beweeinen
Lenker und Gelenkzapfen mit einer um ein 5 gungsbereiches des Plattengelenkzapfens beim Schhehorizontales
Scharnier hoch- und niederklappbaren ßen der Tischplatte bzw. Deckplatte überschreitenden
Tischplatte bzw. Deckplatte gelenkig verbundenen Lenkers in die niedergeklappte Schließlage drückbar.
Gleitbacke, welche in der oberen Endstellung ihres Die Erfindung ist in der Zeichnung in einer AusGleitweges durch ein Sperrglied feststellbar ist und führungsform dargestellt und wird nachfolgend bedadurch
die horizontal ausladende Tischplatte bzw. to schrieben. Es zeigt
Deckplatte festhält. F i g. 1 eine Gesamtansicht der Hochstellvorrich-
Deckplatte festhält. F i g. 1 eine Gesamtansicht der Hochstellvorrich-
Bei einer bekannten Arretiervorrichtung für Jie tung bei offener bzw. aufgeklappter Kastendeckplatte,
klappbaren Füße eines Tisches sind zwischen der F i g. 2 und 3 das Sperrglied in seiner Grund- bzw.
Tischplatte und den Füßen Gelenkhebel angeordnet, Ausgangsstellung sowie in seiner Fanglage,
die in der aus- und eingeschwenkten Lage durch ge- 15 Fig. 4 eine Variante der Lenker?.nordnung.
die in der aus- und eingeschwenkten Lage durch ge- 15 Fig. 4 eine Variante der Lenker?.nordnung.
federte Rastbol/en, denen entsprechende Ausneh- Die Hochstellvorrichtung besitzt einen an der
niungen 1 1 der Tischplatte zugeordnet sind, festgehal- Innenfläche einer Kastenseitenwand 1 mittels zweier
ten werden. Diese Rastbolzen müssen aus ihren Aus- ortsfester Lagerbacken 2, 3 senkrecht stehenden, in
iiehmungen herausgezogen werden, wenn die Arre- einem Abstand von der Kastenseitenwand 1 angeord-
tieruiig der Tischfüße gelöst werden soll. 20 neten Führungsstab 4, auf dem eine Gleitbacke 5 ver-
Bei einem anderen bekannten Klapptisch sind je schiebbar sitzt. Diese Gleitbacke 5 ist durch einen
zwei klappbare Beine über einen gemeinsamen Bügel Stift 6 mit einem Lenker'/ gelenkig verbunden, dessen
an der Tischplatte abgestützt, wobei das obere Bügel- anderes Ende durch einen Plattengelenkzapfen 8 mit
ende mit einem Querstift in einem zur Tischplatte einem an der Innenfläche einer Deckplatte 9 be-
gerichteten Ende einer Führung sitzt. Sollen die 25 festigten Beschlagteil 10 in Verbindung steht. Die
Tischbeine zur Tischplatte geklappt werden, so muß Deckplatte 9 ist in bekannter Weise durch ein an der
von Hanc1 aus eine den Querstift im Führungsende Stirnkante der Kastendecke befestigtes Scharnier 11
haltende Feder bewegt werden, so daß ein Übertritt um eine horizontale Achse 12 auf- und niederklapp-
des Querstiftes in die Füh.ang erfolgen kann, bar und nimmt bei ihrer Klappbewegung die Gleit-
Schließlich ist auch ein Klappenhalter bekannt, 30 backe 5 mit, die dabei auf dem Führungsstab 4 von
dessen Stützstrebe zweiteilig ausgeführt ist. Das eine einer Endlage in die andere bewegt wird.
Strebenende ist mittels eines Querstiftes in einem Zum Abfangen der Gleitbacke 5 in ihrer oberen
Langloch des anderen Strebenendes längsverschieb- Endlage und zu ihrer selbsttätigen Auslösung ist ein
bar, wobei dieses mit einem Querstift in eine sich Sperrglied in einem vertikalen Spalt der oberen
ebenfalls in Längsrichtung erstreckende Ausnehmung 35 Lagerbacke 2 gelagert. D:e-es Sperrglied besteht aus
ein- bzw. herausführbar ist. Dieser Bewegung muß einem aus Metall gebildeten Plättchen, welches im
man natürlich mit einem an dem einen Strebenteil im wesentlichen die Form eines Dreieckes hat, dessen
Sinne einer Schwenkbewegung erfolgenden Hand- die Hypotenuse bildende Plättchenkante etwas nach
griff nachhelfen. innen geknickt ist und so zwei einen zweckmäßig
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Hochstell- 40 stumpfen Winkel miteinander einschließende Schen-
vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, kel 13, 14 ergibt. Dieses Sperrglied ist mit einer kreis-
deren Auslösung in der oberen Endstellung allein runden Aussparung 15 versehen und in senkrechter
durch die Klappenbewegung der Tisch- oder Kasten- Lage innerhalb des Spaltes der oberen Lagerbacke 2
deckplatte erfolgen soll. auf einem in dieser Lagerbacke 2 festsitzenden hori-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- 45 zontalen Zapfen 16 schwenkbar und in der Plättchenlöst,
daß die Gleitbacke mittels eines in deren Gleit- ebene nach allen Radialrichtungen im Ausmaß der
weg ragenden Sperrgliedes feststellbar ist, das um lichten Weite der Aussparung 15 beweglich gelagert,
einen horizontalen und ortsfesten Zapfen schwenkbar wobei die beiden Schenkel 13,14 in die Bewegungs-In
einer dem Durchmesser dieses Zapfens wesentlich bahn der Gleitbacke 5 ragen (Fig. T). Der nach unten
größeren Aussparung mit nach allen Radialrichtungen 50 ragende Schenkel 13 besitzt einen Fanghaken 17, mit
Freiem Spiel gelagert ist und zwei einen stumpfen welchem er in der Sperrlage in eine Rast 18 der Gleitwinkel
bildende Schenkel aufweist, die in den Gleit- backe 5 von unten eingreift. Der nach oben ragende
Weg der Gleitbacke ragen, wobei an dem schräg nach Schenkel 14 ist als ein von der Gleitbacke 5 selbst zu
linien ragenden Schenkel ein Fanghaken für eine Rast betätigender Einrücker für den Fanghaken 17 des
«Jcr Gleitbacke angeordnet ist und der schräg nach 55 Schenkels 13 ausgebildet. Das Sperrglied besitzt im
oben ragende Schenkel beim Anheben der Gleitbacke Scheitelbereich der Schenkel 13,14 einen in Richtung
über die obere Endstellung der Tischplatte bzw. der Schenkeloberkante 14 α des Schenkels 14 über
Deckplatte hinaus an einem ortsfesten Anschlag den Winkelscheitel hinaus verlängerten Fortsatz 19,
mittels einer Rückstellfeder verriegelbar ist, daß beim an welchem eine Rückstellfeder 20 mit einem Ende
Absenken die Gleitbacke in den Fanghaken des 60 angreift, die sich mit ihrem anderen Ende an einem in
unteren Schenkels in der oberen Enstellung einfuhr- der oberen Lagerbacke 2 ausgesparten Widerlager 21
bar und gehalten ist und der untere Schenkel durch abstützt. Die Rückstellfeder 20 hat das Bestreben, das
kurzes Anheben der Gleitbacke mittels der Rückstcll- Sperrglied stets in die unwirksame Lage des Fang
feder selbsttätig aus der Fanglagc ausrückbar ist. hakens 17 zu verschwenken, in welcher es mit der
In weiterer Ausbildung ist die Höhe der Gleitbacke 63 Kante des Schenkels 13 am Anschlag 23 anliegt,
kleiner als der Abstand zwischen dem Zapfen und Die Wirkungsweise der Hochstellvorrichtung ist
der Rast des Fanghakens beträgt. folgende: Angenommen die Gleitbacke 5 befindet
Schließlich ist in vorteilhafter Weise die Gleitbacke sich in der unteren Endlage und die Deckplatte 9 ist
geschlossen, Das Sperrglied steht dabei in der Lage gemäß Fig.2, in welcher der Fanghaken 17 des
Schenkels 13 aus dem Bewegungsbereich der Gleitbacke 5 ausgerückt steht, der Schenkel 14 dagegen in
diese Bewegungsbahn vorgeneigt ist. Wird die Deckplatte 9 heraufgeschwenkt, dann gleitet die Gießbad-?
5 am Führungsstab 4 im Bewegungsbereich a nach oben und trifft vorerst auf den Schenkel 14. Auf
dem restlichen Hubweg b richtet die Gleitbacke S den Schenkel 14 entgegen der Spannung der Rückstellfeder
20 auf und verschwenkt dadurch das ganze Sperrglied um den Zapfen 16 so weit, daß nicht nur
der Fanghaken 17 unter die Gleitbacke 5 einrückt, sondern auch der Schenkel 14 gemäß F i g. 3 mit
seinem freien Ende hinter dem ortsfesten Anschlag Il der Lagerbacke 2 zu stehen kommt und von der
Rückstellfeder 20 selbsttätig eingerückt wird. Wird die Deckplatte 9 in die in Fig. 1 dargestellte horizontale
Raststellung abgesenkt, dann rastet die Gleitbacke 5 in den Fanghaken 17 ein und nimmt dabei ao
infolge der lichten Weite der Aussparung IS das ganze Sperrglied so weit nach unten mit, daß der
Schenkel 14 den Anschlag 22 verläßt und der Zapfen 16 das auf ihm hängende Sperrglied samt der Gleitbacke
5 und der Deckplatte 9 trägt (F i g. 1). Da an jeder der beiden Kastenseitenwändc 1 eine Hochstellvorrichtung
angebracht ist, ruht die Deckplatte 9 in der Ausladelage praktisch auf zwei Zapfen 16.
Zum Lösen der Gleitbacke 5 vom Sperrglied ist es nur notwendig, die Deckplatte 9 etwas anzuheben.
Dadurch wird die Gleitbacke 5 um einen Hubweg c angehoben (Fig. 1) und der Fanghaken 17 freigegeben,
so daß die Rückstellfeder 20 sofort wirksam wird und das Sperrglied in die in Fig. 2 dargestellte
Ausgangslage bis zum Anschlag 23 zurückstellt, in der die Gleitbacke 5 an dem Fanghaken 17 vorbei
frei nach unten abgleiten und die Deckplatte 9 in die Schließlage abgeklappt werden kann.
Gemäß der strichpunktierten Lage des Lenkers 7 in Fig. 4 kann die Gleitbacke 5 vor Erreichen ihrer unteren
Endlage auf einen elastischen, z. B. von einer den Führungsstab 4 umgebenden Schraubenfeder gebildeten
Puffer 24 treffen, der die Deckplatte 9 in die Schließlage
drückt, wenn der Lenker 7 mit seinem oberen Plattengelenkzapfen 8 die Totpunktlage überschritten hat.
Claims (3)
1. Hochste'lvorrichtung für klappbare Tischplatten von Klapptischen oder aufklappbare
Deckplatten von Kästen mit einer auf einem vertikalen Führungsstab gleitenden und durch einen
Lenker und Gelenkzapfen mit einer um ein horizontales Scharnier hoch- und niederklappbaren
Tischplatte bzw. Deckplatte gelenkig verbundenen Gleitbacke, welche in der oberer. Endstellung
ihres Gleitweges durch ein Sperrglied feststellbar ist und dadurch die horizontal ausladende
Tischplatte bzw. Deckplatte festhält, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitbacke
(S) mittels eines in deren Gleitweg ragenden Sperrgliedes feststellbar ist, das um einen
horizontalen und ortsfesten Zapfen (16) schwenkbar in einer dem Durchmesser dieses Zapfens (16)
wesentlich größeren Aussparung (15) mit nach allen Radialrichtungen freiem Spiel gelagert ist
und zwei einen stumpfen Winkel bildende Schenkel (13,14) aufwiät, die in den Gleitweg der
Gleitbacke (5) ragen, wobei an dem schräg nach unten ragenden Schenkel (13) ein Fanghaken (17)
für eine Rast (18) der Gleitbacke (S) angeordnet ist und der schräg nach oben ragende Schenkel
(14) beim Anheben der Gleitbacke (5) über die obere Endstellung der Tischplatte bzw. Deckplatte
(9) hinaus an einem ortsfesten Anschlag (22) mittels einer Rückstellfeder (20) verriegelbar
ist, daß beim Absenken die Gleitbacke (S) in den Fanghaken (17) des unteren Schenkels (13) in der
oberen Endstellung einführbar und gehalten ist und der untere Schenkel durch kurzes Anheben
der Gleitbacke (5) mittels der Rückstellfeder (20) selbsttätig aus der Fanglage ausrückbar
ist.
2. Hochstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Gleitbacke
(5) kleiner ist als der Abstand zwischen dem Zapfen (16) und der Rast (18) des Fanghakens
(17) beträgt.
3. Hochstelivorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitbacke
(5) im Bereich des unteren Endes ihres Gleitweges gegen die Kraft eines elastischen Puffers
bewegbar ist und die Tischplatte bzw. Deckplatte (9) mittels der Kraft des elastischen Puffers
und eines den Totpunkt des Bewegungsbereiches des Plattengelenkzapfens (8) beim Schließen der
Tischplatte bzw. Deckplatte (9) überschreitenden Lenkers (7) in die niedergeklappte Schließlage,
drückbar ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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