DE925701C - Mechanische Kupplung zwischen den Betaetigungsorganen sowohl fuer das gleichzeitige OEffnen der Bodenauslaeufe des Mehl- und Wasserbehaelters als auch fuer das Entriegeln der die Abgabestellung des angehobenen Mehlbehaelters sichernden Selbstsperr-Vorrichtung fuer Hilfsgeraete zur selbsttaetigen Teigbereitung - Google Patents

Mechanische Kupplung zwischen den Betaetigungsorganen sowohl fuer das gleichzeitige OEffnen der Bodenauslaeufe des Mehl- und Wasserbehaelters als auch fuer das Entriegeln der die Abgabestellung des angehobenen Mehlbehaelters sichernden Selbstsperr-Vorrichtung fuer Hilfsgeraete zur selbsttaetigen Teigbereitung

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DE925701C DEG10333A DEG0010333A DE925701C DE 925701 C DE925701 C DE 925701C DE G10333 A DEG10333 A DE G10333A DE G0010333 A DEG0010333 A DE G0010333A DE 925701 C DE925701 C DE 925701C
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    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C1/00Mixing or kneading machines for the preparation of dough
    • A21C1/14Structural elements of mixing or kneading machines; Parts; Accessories
    • A21C1/1485Doors; Closures; Operating, e.g. safety, mechanisms therefor

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Description

  • Mechanische Kupplung zwischen den Betätigungsorganen sowohl für das gleichzeitige Offnen der Bodenausläufe des Mehl- und Wasserbehälters als auch für das Entriegeln der die Abgabestellung des angehobenen Mehlbehälters sichernden Selbstsperr-Vorrichtung für Hilfsgeräte zur selbsttätigen Teigbereitung Die Erfindung betrifft eine mechanische Kupplung zwischen den Betätigungsorganen sowohl für das gleichzeitige Öffnen der Bodenausläufe des Mehl- und Wasserbehälters als auch für das Entriegeln der die Abgabestellung des angehobenen Mehlbehälters sichernden Selbstsperr-Vorrichtung für Hilfsgeräte zur selbsttätigen Teigbereitung nach Patent (glo 521, die im wesentlichen gekennzeichnet ist durch einen - bei in die Betriebsstellung eingefahrenem Hilfsgerät bei Arbeitsbeginn des Rührwerkes durch einen umlaufenden Teil des letzteren auszulösendes Glied (Nocken od. dgl.) zu bewegenden - sowohl zu den genannten beiden Bodenausläufen als auch zu der das MehlbehäItertraggestell in seiner Ausgangshochstellung haltenden Sperrvorrichtung führenden formschlüssigen Getriebezug, der in allgemeinster Form in der Vereinigung folgender Organe besteht: .
  • a) eines mit seinem einen Schenkel das Auslaufventil beeinflussenden und mit seinem anderen Schenkel mittels eines Zapfens in die Nut od. dgl. eines auf einem zweckmäßigerweise um die Achse des über den Knettrog schwenkbaren Wasserausflußrohres klappbaren Schwenkhebel gleitenden Schiebers eingreifenden, ortsfest gelagerten Winkelhebels mit b) einer mit dem Schieber verbundenen Stoßstange, deren freies Ende auf einem am Mehlbehältertraggestell des Hilfsgerätes angeordneten, um einen Zapfen od. dgl. des Traggestells schwenkbaren Winkelhebel arbeitet, dessen Sperrzapfen beim Einhängen des Schwenkhebelendes in eine Öse od. dgl. des Mehlbehälters oder seines Traggestells durch einen Haken eines um einen ebenfalls am Traggestell sitzenden Bolzen schwenkbaren Winkelhebels freigegeben wird, auf dessen entgegengesetztes Ende ein Druckzapfen od. dgl. des Schwenkhebels einwirkt, sowie c) einerseits eines Hebelgestänges, das an dem einen Schenkel des Winkelhebels angelenkt ist und den Bodenauslauf des Mehlbehälters im Üffnungssinne beeinflußt, und d) andererseits eines an dem gleichen Schenkel des Winkelhebels angelenkten Gestänges, das auf einen am gleitbaren Traggestell des Hilfsgerätes aufgehängten zweiarmigen Hebel im Sinne der Entriegelung einer unter Federwirkung stehenden Bolzensperre für den angehobenen Mehlbehälter aus seiner Ruhelage einwirkt.
  • Der den Bodenauslauf beeinflussende Hebel kann mit einer im Hilfsgerät verdrehbar gelagerten Steuerhülse verbunden sein, die einen eine verhältnismäßig große Winkelbreite aufweisenden Längsausschnitt aufweist, in den eine mit der Bodenklappe des Mehlbehälters gelenkig verbundene Stützstange, sich nahezu tangential auf die eine Ausschnittkante auflegend und am Ende auf der inneren Rohrfläche geführt, eingreift, wobei zweckmäßig die durch den begrenzten Hub der Stoßstange zu bewirkende Winkelverdrehung der Steuerhülse mindestens so gewählt ist, daß das Stützstangenende den Führungsausschnitt verläßt, dadurch die Öffnung der Bodenklappe unter dem Mehldruck ermöglichend.
  • Ferner kann zu dem formschlüssigen Getriebezug vorteilhaft ein zusätzlicher, fest auf der Achse der Steuerhülse sitzender, in Schließstellung der Bodenklappe etwa senkrecht zu ihr verlaufender, sie aber in dieser Schließstellung noch nicht ganz erreichender, zur Klappachse der Bodenklappe rückgekrümmter Fanghebel vorgesehen sein, der die eingeleitete Öffnungsbewegung der Bodenklappe verlangsamt, so daß das Mehl nicht in seiner Gesamtheit augenblicklich in den Trog stürzt, der sich unter dem Auslauf vorbeidreht.
  • Die vorerwähnte Gestängeausführung kann sich erfindungsgemäß noch dadurch auszeichnen, daß die von dem Winkelhebel mit dessen Gabelende umfaßte Zugstange des Ventils mit zahlreichen Löchern zum beliebigen Einstecken eines für die Druckübertragung von dem Winkelhebel auf die Zugstange bestimmten Zapfens versehen ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer mechanischen Kupplung gemäß der Erfindung schematisch veranschaulicht. Es zeigt Fig. i das fahrbare Hilfsgerät für den Mehlbehälter (ohne Mehlbehälter) in Seitenansicht, Fig. 2 den formschlüssigen Getriebezug bei eingefahrenem Hilfsgerät mit angedeutetem Mehlbehälter; in Seitenansicht, mit einer Detailnebendarstellung des eingerasteten Schwenkhebelendes.
  • Das fahrbare Hilfsgerät i besitzt ein zum Anheben der in den Trog einzugebenden Mehlmenge dienendes, senkrecht durch ein selbstsperrendes Triebwerk auf und nieder bewegbares Traggestell 2 für den Mehlbehälter 4, der mit Hilfe von Schneiden in Pfannen des Traggestells frei schwebend eingehängt wird. Die Selbstsperrvorrichtung des Triebwerkes 3 arbeitet im Öffnungszeitpunkt der Bodenklappe 5 des in der Hochlage befindlichen Mehlbehälters 4 zur Aufhebung der Selbstsperrung mit der die Öffnung der Bodenklappe 5 bewirkenden Einrichtung zusammen, so daß der Behälter 4 ein gewisses Stück abwärts gleiten kann, bis er ruckartig zur Entfernung etwa an den Wänden haftender Mehlreste durch Fallbegrenzungsanschläge 41 aufgefangen wird.
  • Das Traggestell 2 ist zweckmäßig im Sinne des Hauptpatents zusätzlich mit Lasthebemitteln zur anderweitigen Ausnutzung des Hilfsgerätes i im Bäckereibetrieb ausgestattet.
  • Im unteren Teil des Hilfsgerätes i ist entsprechend dem Hauptpatent weiter zur Vervollständigung ein Waagebalken gelagert, in dessen Pfannen seitlich am Mehlbehälter angeordnete Schneiden einhängbar sind, um das in den so eingehängten Mehlbehälter einzuschüttende Mehl abwiegen zu können.
  • Bei in die Betriebsstellung eingefahrenem Hilfsgerät i hängt der Mehlbehälter 4 über dem nicht dargestellten Knettrog. Die Bodenklappe 5 des Behälters 4 ist um ein Scharnier 14 klappbar. Sie ist in der Schließlage gestützt durch eine angelenkte Stange i9, die mit ihrem freien Ende in einen Ausschnitt 18 einer Steuerhülse 17 zwecks Abstützung eingreifen kann. Am oberen Gerüstteil 15 sind für die Steuerhülse 17 Lagerböcke 16 befestigt. Neben dem Ausschnitt 18 ist auf etwa halber Länge der Steuerhülse 17 ein- rückgekrümmter Fanghebel 2o befestigt; außerdem ist auf der Hülse 17 ein zweiarmiger Gestängehebel 21 fest angeordnet, an dessen oberen Schenkel eine Schubstange 22 angelenkt ist. Der Fanghebel 2o reicht mit seinem gekrümmten freien Ende bis nahe an die Klappe 5 des Mehlbehälters 4 in dessen angehobener Lage heran, derart, daß bei abfallender Klappe 5 deren Bewegung verzögert wird. Wesentlich ist für diesen Hebel 20, daß er in der Schließstellung der Bodenklappe etwa senkrecht auf die Klappe zu steht, daß er ferner nach der Klappachse der Bodenklappe zu gekrümmt ist und daß er mit seinem Ende in der Schließstellung der Bodenklappe 5 die letztere noch nicht ganz erreicht. Nötig ist dieser Hebel 2o an sich zum Beschicken des Troges mit Mehl nicht. Seine Anw2ndung ist jedoch aus folgenden Gründen außerordentlich zweckmäßig. Für die Einleitung der öffnungsbewegung der Bodenklappe 5 steht nur ein ganz kurzer Hub einer -später noch zu erläuternden Stoßstange 34 zur Verfügung. Dieser Hub muß ausreichen, um die Steuerhülse 17 so weit zu v erdrehen, daß das in den Ausschnitt i8 der Steuerhülse 17 zunächst hineinragende und sich an deren Innenwand anlegende Ende der Stützstange i9 von dem Innenraum der Steuerhülse freigeht, diese Stange i9 sich also unter dem auf die Bodenklappe 5 ausgeübten Mehldruck über die linke Seitenkante des Ausschnittes 18 des Steuerhülsenmantels frei herüberschieben kann. Wäre nun der Fanghebel 2o, der gleich nach einer gewissen Öffnungsbewegung mit seiner gekrümmten Außenfläche zur Anlage an der Bodenklappe kommt, nicht vorhanden, so würde die Klappe momentan mit großem Geräusch völlig aufklappen und der gesamte Mehlinhalt ohne seitliche Verteilung in den Trog stürzen. Da nun aber der Fanghebel 2o verhältnismäßig senkrecht (in seiner Hauptrichtung) zu der Bodenklappe steht, übt der Mehldruck nur ein sehr geringes Drehmoment auf die Steuerhülse 17 aus. Sitzt diese Hülse mit ihren seitlichen Zapfen verhältnismäßig stramm in den Lagerböcken 16, so wird also die Aufklappbewegung der Bodenklappe 5 durch den Fanghebel 2o erheblich verzögert.
  • Beim Verdrehen der Steuerhülse 17 im Uhrzeigersinn (Fig. 2) wird das Ende der Stützstange i9 aus dem Ausschnitt i8 herausgedrängt. Die Stange i9 ruht dann bei abgesenkter Klappe 5 auf der Hülse 17. Die Stützstange i9 liegt mit ihrem Gewicht auf der linken Kante des Längsausschnittes der Steuerhülse 17 auf. Dieser Längsausschnitt muß verhältnismäßig winkelbreit sein, weil die Stützstange i9 nahezu tangential zu der Steuerhülse gerichtet ist. Durch ein Verdrehen der letzteren im Uhrzeigersinn (Fig.2) wandert die die Stange i9 unterstützende linke Ausschnittkante nach oben, hebt ihr Ende also an, das dabei seine bisherige Führung auf der inneren Hülsenfläche verläßt und von der Hülse freikommt. Die durch den begrenzten Hub der Stoßstange 34. zu bewirkende Winkelverdrehung der Steuerhülse 17 ist mindestens so gewählt, daß das Stützstangenende den Führungsausschnitt 18 verläßt, dadurch die Öffnung der Bodenklappe 5 unter dem Mehldruck ermöglichend.
  • An einem Querarm des das hebebühnenartige Traggestell für den Mehlbehälter bildenden Gleitschlittens 2 des Hilfsgerätes i ist bei 2,4 ein Winkelhebel 23 drehbar befestigt. An dem gleitbahnseitigen längeren Schenkel des Winkelhebels 23 ist die Schubstange 22 angelenkt. Weiter ist an diesem Schenkel ein Gestänge 25 angelenkt, das mit der Schubstange 22 eine Parallelogrammführung bilden kann. Das freie Ende der Stange 25 kann auf das untere Ende eines schwenk- bzw. pendelbar am gleitbaren Traggestelle aufgehängten langen Hebels 39' einwirken, dessen oberer kurzer Hebelarm eine Selbstsperr-Vorrichtung für den Mehlbehälter q. in der angehobenen Lage beeinflussen kann, die nach Auslösung dazu dient, das MehlbehältertraggeStell 2 mit Mehlbehälter .4 um ein kleines Stück, d, h. etwa 2 cm, auf den Fallbegrenzungsanschlag 41 herabfallen zu lassen. Durch diesen Aufprall sollen an der Wandung des Behälters q. anhaftende Mehlpartien gelöst werden, so daß auch wirklich das gesamte Mehlquantum sicher aus dem Behälter q. in den Knettrog gelangt. Der Fallbegrenzungsanschlag 4.1 ist bei 42 an den Pfosten 15 des Hilfsgerätes i schwenkbar gelagert, so daß das Traggestell e nach Ausschwenken des Anschlagbügels .41 von Hand an dem letzteren vorbei aus seiner abgesenkten Füllstellung in die Betriebshochtage des Mehlbehälters q. durch den Sperrklinkenantrieb 3 angehoben werden kann.
  • Die Selbstsperr-Vorrichtung für den angehobenen Mehlbehälter q. kann aus einem im Traggestell 2 waagerecht geführten und unter der Wirkung einer Druckfeder stehenden Bolzen q.o bestehen, dessen freies Ende in der Höchstlage des Mehlbehälters q. bzw. des ihn tragenden Gleitschlittens 2 in eine Bohrung in einem schematisch im Schnitt angedeuteten Gerüstteil i' des Hilfsgerätes i (rechts in Fig. 2) eingreift. Das andere Ende ist abgewinkelt oder ,sonstwie ausgestaltet, so daß es durch Verschwenken des kurzen oberen Armes des Hebels 39' (nach links in Fig. 2) durch starke Hebelarmwirkung mitgenommen werden kann, wodurch die Sperre durch Herausziehen des Bolzens q.o aus der Bohrung im Teil i' gelöst wird.
  • An dem erwähnten Querarm des Traggestells 2 ist ferner noch bei 26 ein Winkelhebel 27 schwenkbar gelagert, der eine Sicherung für die Schließlage der Bodenklappe 5, insbesondere beim Transport des Hilfsgerätes, bildet, indem er mit einem Haken 2$ über einen Sperrzapfen 29 am Winkelhebel 23 greift. Sein anderer Schenkel wird zum Ausrasten beeinflußt durch einen an einem Schwenkhebel 31 angebrachten Druckzapfen od. dgl. 35, wenn dieser eine Lagesicherung bildende Schwenkhebel 31 in eine am Mehlbehälter q. vorgesehene Öse od. dgl. (vgl. Detailnebendarstellung zu Fig. 2) bei eingefahrenem Hilfsgerät i von Hand eingerastet wird.
  • Gegenüber dem Mehlbehälter q. bzw. dem Hilfsgerät i befindet sich an der anderen Seite des nicht dargestellten Knettroges der in der Zeichnung gleichfalls nicht angedeutete Wasserbehälter mit seinem vorzugsweise durch Zug zu öffnenden Auslaßventil i i, an dessen Zugstange ein in verschiedener Höhe einsetzbarer Zapfen od. dgl. 38 angeordnet ist.
  • Am Ende der nicht dargestellten, vom Ventil i i kommenden Ausflußleitung des Wasserbehälters befindet sich ein als Regelorgan dienender Schwenkhahn, an dessen über den Knettrog schwenkbarem Ausflußrohr 30 das eine Ende des die Lagesicherung bildenden Schwenkhebels 31 angelenkt bzw. befestigt ist.
  • An einem rotierenden Teil des Rührwerkes kann ein Glied, z. B. ein Nocken 43 od. dgl., vorgesehen sein, das beim Arbeitsbeginn des Rührwerkes einen Hebel verschwenkt, der fest auf einer z. B. in einem nicht näher angedeuteten Gerüst (oder an der Wand) gelagerten Achse 39 sitzt. Auf dieser Achse ist außerdem ein Winkelhebel 36 befestigt, der in der in Fig.2 angegebenen Pfeilrichtung mitschwenkt. Der waagerechte Schenkel übergreift mit einer Gabel an seinem Ende den verstellbaren Zapfen 38 der zu diesem Zweck mit einer Anzahl Löchern versehenen Zugstange des Ventils i i, welches sich bei Druckausübung auf den Zapfen 38, also durch Zugwirkung an der Stange, öffnet. Die Offenlage des Ventils i i kann dann durch eine geeignete Festhalteeinrichtung, z. B. eine unter Federwirkung stehende Klinke od, dgl., die den Winkelhebel 36 zu sperren vermag, gesichert werden. Der andere, lotrechte Schenkel des Winkelhebels 36 ist mit Hilfe eines an seinem Ende angebrachten Druckzapfens 37 in einem Schlitz 33 eines Schiebers 32 geführt, den er bei seiner Verschwenkung nach rechts (Fig. 2) auf den Mehlbehälter 4 zu verschiebt. Dieser Schieber 32 sitzt längs beweglich auf dem klappbaren Schwenkhebel 31 und trägt die schon früher erwähnte Stoßstange 34, deren freies, etwas über das Hebelende 31 hinausragendes Ende mit einer Abbiegung auf den Winkelhebel 23 stößt. Bei in die Öse od. dgl. des Traggestells :2 für den Mehlbehälter 4 eingerastetem Schwenkhebelende 31 steht das Ende .der Stoßstange vor .dem Winkelhebel 23. Bei der Einrastbewegung drückt der Hebel 31 mit seinem Zapfen od. dgl. 35 auf das Ende des Winkelhebels 27, so daß letzterer die Sperre bei 28, 29 freigibt. Der Hebel 31 nimmt nach dem Herunterklappen die in der Detailskizze dargestellte Lage ein, wobei der Zapfen 35 bereits den Haken des Winkel- bzw. Sperrhebels 27 von dem Sperrzapfen 29 abgehoben hat, damit am nächsten Morgen bei Beginn der Bewegung des Nockens 43 der gesamte Beschickungsvorgang richtig abläuft. Von dieser vorher erfolgten Entsperrung der Sperre 28, 29 am Abend vor dem schaltuhrgesteuerten Betriebsbeginn ist mithin die Arbeitsfähigkeit des Gerätes abhängig. Der Hebel 27 und die Sperre 28,.29 dienen dem Zweck, nach Füllung des Mehlbehälters als vorbereitende Maßnahme für- den Betriebsbeginn am nächsten Morgen so lange eine etwa versehentliche Öffnung der Bodenklappe 5 zu verhindern, bis in der Backstube Ruhe herrscht und der letzte Mann den Arbeitsraum verläßt. Dieser kann dann den Hebel 31 herunterklappen und dadurch die Sperre 28, 29 lösen. Durch ihre Bewegung nach rechts auf den Mehlbehälter 4 zu drückt nun die Stoßstange 34 gegen den entsperrten Winkelhebel 23, wodurch dieser auf die mit ihm in Verbindung stehenden Gestänge 22, 21, 19, 2o einerseits und 25, 39@, 4o andererseits einwirkt. Dabei wird die Bodenklappe 5 geöffnet, die sich zunächst unter dem Gewicht des ausströmenden Mehles gegen den Fanghebel 2o und sodann gegen das untere Ende des Hebels 21 legt. Das Traggestell 2 mit dem Mehlbehälter 4 wird durch die Entriegelung der Sperrvorrichtung 4o gleichzeitig freigegeben, so daß der Mehlbehälter in der eingangs beschriebenen Weise um ein gewisses Stück ruckartig absinkt.
  • Die Teilgruppen 38, 36, 32, 34, 23, -22, 21, 19 und 25, 39', 4o bilden bei in die Betriebsstellung eingefahrenem Hilfsgerät i jeeinen formschlüssigen Getriebezug mit Zwanglauf vom Rührwerk sowohl zu den Bodenausläufen des Wasser- und Mehlbehälters als auch zu der Entriegelung der Traggestellsperre zur gleichzeitigen Auslösung beim z. B. ferngesteuerten Arbeitsbeginn des Rühr- und Knetwerkes. Im einzelnen können natürlich die aufgeführten zum formschlüssigen Getriebezug vereinigten Teile beliebig abweichend vom dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiel gestaltet sein, ohne aus dem Rahmen des Zwanglaufes gemäß der Erfindung herauszufallen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mechanische Kupplung zwischen den Betätigungsorganen sowohl für das gleichzeitige Öffnen der Bodenausläufe des Mehl- und Wasserbehälters als auch für das Entriegeln der die Abgabestellung des angehobenen Mehlbehälters sichernden Selbstsperr-Vorrichtung für Hilfsgeräte zur selbsttätigen Teigbereitung nach Patent 91o 521, gekennzeichnet durch einen - bei in die Betriebsstellung eingefahrenem Hilfsgerät bei Arbeitsbeginn des Rührwerkes durch einen umlaufenden Teil des letzteren auszulösendes Glied (Nocken 43 od. dgl.) zubewegenden-sowohl zu den genannten beiden Bodenausläufen als auch zu der das Mehlbehältertraggestell (2) in seiner Ausgangshochstellung haltenden Sperrvorrichtung (40) führenden formschlüssigen Getriebezug, der in allgemeinster Form in der Vereinigung folgender Organe besteht: a) eines mit seinem einen Schenkel das Auslaufventil (ii) beeinflussenden und mit seinem anderen Schenkel mittels eines Zapfens (37) in die Nut (33) od. dgl. eines auf einem zweckmäßigerweise um die Achse des über den Knettrog schwenkbaren Wasserausflußrohres (30) klappbaren Schwenkhebel (31) gleitenden Schiebers (32) eingreifenden ortsfest gelagerten Winkelhebels (36) mit b) einer mit dem Schieber. (32) verbundenen Stoßstange (34), deren freies Ende auf einem am Mehlbehältertraggestell (2) .des Hilfsgerätes (i) angeordneten, um einen Zapfen (24) od. dgl. des Traggestells (2) schwenkbaren Winkelhebel (23) arbeitet, dessen Sperrzapfen (29) beim Einhängen des Schwenkhebelendes (31) in eine Öse od. dgl. des Mehlbehälters (4) oder seines Traggestells (2) durch einen Haken (28) eines um einen ebenfalls am Traggestell (.2) sitzenden Bolzen (26) schwenkbaren Winkelhebels (27) freigegeben wird, auf dessen entgegengesetztes Ende ein Druckzapfen (35) od. dgl. des Schwenkhebels (31) einwirkt, sowie c) einerseits eines Hebelgestänges (22, 21), das an dem einen Schenkel des Winkelhebels (23) angelenkt ist und den Bodenauslauf des Mehlbehälters (4) im Öffnungssinne beeinflußt, und d) andererseits eines an dem gleichen Schenkel des Winkelhebels (23) angelenkten Gestänges (25), das auf einen am gleitbaren Traggestell (2) des Hilfsgerätes (i) aufgehängten zweiarmigen Hebel (39') im Sinne der Entri,egelung - einer unter Federwirkung stehenden Bolzensperre (40) für den an- gehobenen Mehlbehälter (4) aus seiner Ruhelage einwirkt.
  2. 2. Formschlüssiger Getriebezug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der den Bodenauslauf beeinflussende Hebel (21) mit einer im Hilfsgerät (i) verdrehbar gelagerten Steuerhülse (17) verbunden ist, die einen eine verhältnismäßig große Winkelbreite aufweisenden Längsausschnitt (18) aufweist, in den eine mit der Bodenklappe (5) des Mehlbehälters (4.) gelenkig verbundene Stützstange (1g), sich nahezu tangential auf die eine Ausschnittkante auflegend und am Ende auf der inneren Rohrfläche geführt, eingreift, und daß die durch den begrenzten Hub der Stoßstange (34) zu bewirkende Winkelverdrehung der Steuerhülse (17) mindestens so gewählt ist, daß das Stützstangenende den Führungsausschnitt (18) verläßt, dadurch die Öffnung der Bodenklappe (5) unter dem Mehldruck ermöglichend.
  3. 3. Formschlüssiger Getriebezug nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen, fest auf der Achse der Steuerhülse (17) sitzenden, in Schließstellung der Bodenklappe (5) etwa senkrecht zu ihr verlaufenden, sie aber in dieser Schließstellung noch nicht ganz erreichenden, zur Klappachse (14) der Bodenklappe (5) rückgekrümmten Fanghebel (2o) zum Verlangsamen der eingeleiteten öffnungsbewegung der Bodenklappe (5). q.. Gestängeausführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Winkelhebel (36) mit dessen Gabelende umfaßte Zugstange des Ventils (i i) mit zahlreichen Löchern zum beliebigen Einstecken eines für die Druckübertragung von dem Winkelhebel (36) auf die Zugstange bestimmten Zapfens (38) versehen ist.
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