DE544278C - Pfeilermundstueck mit Sicherheitsverschluss - Google Patents

Pfeilermundstueck mit Sicherheitsverschluss

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DE544278C
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Germany
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mouthpiece
pillar
slide
safety lock
throttle valve
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DE1930544278D
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HERMANN NOETZEL
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HERMANN NOETZEL
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F13/00Transport specially adapted to underground conditions
    • E21F13/06Transport of mined material at or adjacent to the working face

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Pfeilermundstück mit Sicherheitsverschluß Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Pfeilermundstück mit Sicherheitsverschluß.
  • Ähnliche Einrichtungen sind bereits bekannt, kommen jedoch zum Verladen von Gut, das aus einer Mischung kleinster Teilchen bis zu zentnerschweren Stücken besteht, nicht in Frage; denn setzt sich z. B. ein dickes Stück vor die -Spitze des Drehverschlusses, so wird ein momentanes Schließen unmöglich ader klemmt sich ein miteingefülites Stückchen Abfallholz zwischen Drehverschluß und Rutschenboden, so ist trotz Entsichern einer Klaue ein öffnen weder in der Drehrichtung noch in entgegengesetzter Richtung, dem Förderstrom entgegen, ohne große Schwierigkeiten möglich.
  • Eine andere bekannte Einrichtung hat den Nachteil, daß beim Verschließen der Klappe das ausströmende Gut mit hochgehoben und zurückgedrängt werden muß, wobei eine unerwünschte Richtungsänderung des Fördergutstromes und demzufolge ein Überströmen über das Füllgefäß hinaus stattfindet. Auch ist, wenn der freie Raum zwischen Rutschenboden und eingefügtem Brettschieber dem Durchgang größerer Stücke nicht mehr genügt, das Herausnehmen dieses Brettschiebers für den Bedienungsmann ebenso gefährlich wie das Wiedereinsetzen, von der Gefahr ganz abgesehen, die droht, wenn der Schieber ihm von nachfallenden Stücken aus der Hand geschlagen und es ihm dadurch im A,igenblick unmöglich wird, weder von oben noch von unten schließen zu können. Einen sicheren Abschluß ausströmenden Gutes ohne Rücksicht auf dessen Zusammensetzung und ohne jegliche Gefahr für den Bedienungsmann soll mit dem Erfindungsgegenstand erreicht werden.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung in vier Abbildungen dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Ansicht des Pfeilermundstückes mit dem Gesamtsicherheitsverschluß, Abb. 2 das Mundstück mit Drosselklappe 3 ab und den zu ihrer Bedienung erforderlichen Mechanismus, Abb.3 das Mundstück im Schnitt mit den Schiebern 1, 2 und Drosselklappe 3 ab in Schließstellung und Abb. ¢ wie zu 3 und in Offenstellung.
  • Das trichterförmige Mundstück in Gestalt einer von drei Seiten begrenzten Rutsche trägt am unteren Ende zunächst als Verschlußmittel die Schieber 1, 2. Schieber i ist mit seinen Seitenwandungen außerhalb des Mundstückes drehbar befestigt und schmiegt sich bei Offenstellung dem Mundstückboden an; Schieber 2 ist etwa 5 cm höher innerhalb des Mundstückes mit seinen Seitenwandungen drehbar so angebracht, daß er durch sein Eigengewicht in die Schließstellung fallen kann. Als weiteres Verschlußmittel ist eine um 36o° drehbare, S-förmig gebogene Drosselklappe 3, die einen längeren Flügela und einen kürzeren b besitzt, mittels zweier Schellenbänder i 1, 12 so hoch über Schieber 2 um ein quer über das Mundstück befestigtes Rohr ib gelagert, daß sie izi ihrer Drehbewegung nicht behindert werden kann. Eine durch das Rohr ic geführte Zugstange c) ist an ihrem einen Ende durch zweimaliges, rechtwinkliges Umbiegen zu einem Anschlag 8 ausgebildet, während ihr anderes Ende- mit einem zu Anschlag 7 ausgebildeten doppelarn-iigen Hebel 5a, 5b durch Bolzen verbunden ist. Diese beiden Anschläge 7, 8 führen durch die Seitenbleche des Mundstückes, und zwar so tief, daß durch ihre Einschaltung mittels des Handgriffes 4- nur der lange Flügela der Drosselklappe 3 anschlägt.
  • Der Arbeitsvorgang beim Verladen von Gut mit dem Gegenstand der Erfindung ist folgender: Zunächst wird Schieber i von oben nach unten in die Offenstellung gebracht; dann hebt man Schieber 2 so hoch, bis ein genügender Durchfluß stattfindet. Stockt der Gutstrom auch noch bei Höherheben des Schiebers 2, so hat sich ein dickes Stück Gut vor den langen gesperrten Flügela der Drosselklappe 3 geklemmt. Man schaltet durch Ziehen an dem. Handgriff ¢a die beiden Anschläge 7, 8 aus und je nach Bedarf entweder sofort oder später wieder ein, was zur Folge hat, daß der lange Flügel seinen Halt verliert, durch das nachdrängende Gut zunächst um etwa 9o° in Richiung des Gutstromes ge# dreht wird, die krumme Spitze des kurzen Flügels b in das fließende Gut eingreift und eine weitere Drehung um 18o° bewirkt und schließlich wieder der lange Flügel beim Eingreifen seiner gebogenen Spitze in das fließende Gut die Drehung auf 36o° vervollständigt. Sind inzwischen die Anschläge j, 8 wieder eingeschaltet, so ist durch Anschlagen des langen Flügeh vor sie die Drehung und damit der Durchlaß des groben Stückgutes aufgehalten, bleiben sie dagegen weiter ausgeschaltet, z. B. bis zu 3/4 Füllung des Füllgefäßes, so findet damit auch eine fortwährende Drehung der Klappe 3 und ein Ausfluß des groben Stückgutes statt. Zweckmäßig wird bbi 3/4 gefülltem Fördergefäß die Drosselklappe gesperrt und Schieber 2 von oben nach unten allmählich in die Schließstellung gedreht. Ist das Gefäß gefüllt, läßt man ihn einfach ganz zufallen. Sollte er sich aber nicht ganz schließen lassen, so wird Schieber i von unten nach oben in die Schließstellung gedreht. Irgendwelche Schwierigkeiten oder gar Unfälle durch Nichtschließenkönn; n sind ausgeschlossen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Pfeilermundstück mit Sicherheitsverschluß, gekennzeichnet durch die Anordnung eines von oben nach untsn in die Schließstellung drehbaren Schiebers (2), eines bekannten, für den Bedarfsfall von unten nach oben in die Schließstellung drehbaren Schiebers (i) und einer Drosselklappe (3)..
  2. 2. Pfeilermundstück mit Sicherheitsverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die um 3,6o° drehbare, S-förmig gebogene Drosselklappe (3) einen längeren und einen kürzeren Flügel besitzt sowie daß die von Hand einschaltbaren Anschläge (7,8) derart tief angebracht sind, daß nur der längere Flügel durch sie festgelegt werden kann.
DE1930544278D 1930-08-23 1930-08-23 Pfeilermundstueck mit Sicherheitsverschluss Expired DE544278C (de)

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