DE826522C - Entleerungsmulde fuer Saemaschinen - Google Patents

Entleerungsmulde fuer Saemaschinen

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Publication number
DE826522C
DE826522C DEP40007D DEP0040007D DE826522C DE 826522 C DE826522 C DE 826522C DE P40007 D DEP40007 D DE P40007D DE P0040007 D DEP0040007 D DE P0040007D DE 826522 C DE826522 C DE 826522C
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DE
Germany
Prior art keywords
emptying
trough
seed
emptying trough
seed drills
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Expired
Application number
DEP40007D
Other languages
English (en)
Inventor
Andreas Glas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hans Glas GmbH
Original Assignee
Hans Glas GmbH
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Publication date
Application filed by Hans Glas GmbH filed Critical Hans Glas GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE826522C publication Critical patent/DE826522C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/08Broadcast seeders; Seeders depositing seeds in rows
    • A01C7/10Devices for adjusting the seed-box ; Regulation of machines for depositing quantities at intervals
    • A01C7/107Calibration of the seed rate

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

in
Die Erfindung betrifft eine Entleerungsmulde für Sämaschinen,, die auf dem Tragrahmen verschiebbar gelagert ist.
Es sind bereits mehrere Konstruktionen von den verschiebbaren Entleerungsmulden für Sämaschinen l>ekannt. Die bisherigen Ausbildungsarten wurden von Hand verschoben, wobei zugleich die Einlauftrichter mitgenommen wurden. Bei dieser Konstruktionsart ist die Entleerungsmulde meist aushebbar oder an das Saatgehäuse anklappbar. Eine andere Ausbildungsart weist eine durch Hel>eldruck auf einem Kreisbogen verschwingbare Entleerungsmulde auf, l>ei der im Sägehäuse zugleich eine Klappe gedreht wird, die eine Öffnung diesem freilegt, durch die die Saat austreten kann. Diese Ausbildung gestattet zwar ebenfalls das Anklappen der Entleerungsmulde, aber nicht deren Ausheben. Auch müssen die Bodenklappen hier durch einen besonderen Hebel verstellt werden wie bei den anderen Lösungen.
In der modernen Landwirtschaft ist es aber dringend notwendig, die Maschine so auszubilden, daß ein einziger Mann, der zugleich Gesparontführer oder Ackerschlepperführer ist, diese allein bedienen kann. Daher ist es erforderlich, daß die Anzahl der Bedienungshebel wesentlich herabgesetzt wird und durch einen Hebel mehrere Vorgänge zugleich eingeleitet werden. Das bisherige Verschieben der Mulde von Hand hatte viele Nachteile. Die Entleerungsschiene stellte stich bei nicht gleichmäßigem Druck auf die Enden derselben etwas quer, da zwischen den Gleitbacke« und den Tragrahmen ein gewisses Spiel erforderlich ist, um das Gleiten der Entleeruntgsschienen zu gewährleisten. Diese verklemmten sich daher leicht. Wenn man die'Entleerungsmulde verschoben hatte, mußte man außerdem noch den Hebel für die Bodenklappen bedienen, um die Saat zum Auslaufen zu bringen. Die Trennung dieser beiden Arbeitsvorgänge hatte auch noch den Nachteil, daß ζ. B. während der Mittags-,
pause, bei der die Maschine meist unbewacht auf dem Felde stand, Fremde, insbesondere Kinder, dadurch Schaden verursachen 'konnten, daß sie, ohne die Konstruktion zu kennen, den Hebel für die Bodenklappen bedienten. Die Saat floß dann auf den Acker und war teilweise vergeudet.
Diese Nachteile zu beheben stieß auf Schwierigkeiten, die darin lagen, daß die Bodenklappen durch ihren Hebel auf die verschiedenen Saatgrößen eingestellt werden müssen, da z. B. das Säen von Bohnen einen anderen Abstand der Bodenklappen vom Särad erfordert als das Säen von Mohn. Auch durften durch die zwangsläufige Verschiebung der Entleerungsrinnen nicht deren Aushebbarikeit und Anklappbarkeit an das Sägehäuse leidem, da diese beiden Eigenschaften sich bereits derart in der Landwirtschaft als zweckmäßig eingeführt haben, daß man nicht mehr auf sie verzichten kann. Das Aushängen der Entleerungsmulden hat den Vorteil,
ao daß man den Inhalt derselben sehr bequem in einen Sack oder auch nach der Abdrehprobe in den Saatkasten zurückschütten kann. Das Anklappen derselben an das Sägehäuse schützt die Schlitze zwischen dem Saatkasten und den Sägehäusen vor
as dem Eintreten des Windes, da durch diesen das Saatgut verweht werden kann, was eine unregelmäßige Beschickung der Saatreihen zur Folge hat. Zweck der Erfindung ist,, die bisherigen Nachteile zu beheben, ohne die schwer errungenen Vorzüge hierbei aufzugeben. Gemäß der Erfindung wird die Entleerungsmulde derart mit den Bodenklappen gekuppelt, daß beim öffnen der Bodenklappen die Entleerungsmulde zwangsläufig unter das Sägehäuse gezogen wird und während der Abdrehprobe bei geschlossenen Bodenklappen verschoben werden kann, wobei auf die Aushebbarkeit und das Anklappen der Entleerungsmulde an den Saatkasten nicht verzichtet wird.
Beispielsweise wird durch eine kurze gabelförmige Verlängerung des Hebels zur Bedienung der Klappenwelle an der einen Seite und durch die Befestigung einer gleichartigen Gabel an der anderen Seite der Sämaschine, wobei die Gabelenden auf der Entleerungsschiene befestigte Erhöhungen übergreifen, die zwangsläufige Verschiebung der Entleerungsmulde erreicht, ohne die erforderliche Verstellmöglichkeit der Bodenklappen für die einzelnen Samengrößen zu verlieren. Durch das Spiel zwischen den Gabelenden und der zwischen ihnen liegenden Erhöhungen wird diese Versteilmöglichkeit gewährleistet.. Damit man aber auch die erforderlichen Abdrehproben zur genauen Regulierung der Saatmenge auf den Hektar vornehmen kann, sind die Erhöhungen als durch Hebel kippbare Sperren ausgebildet. Werden die Sperren um 900 durch Umlegen i'hres Hebels gekippt, so können die Gabeln frei schwingen, und man kann nunmehr von Hand aus die Entleerungsmulde unter die Sägehäuse schieben.
Die Anklapp- und Aushängbarkeit der Entleerungsmulde ist durch geschlitzte Lager gewährleistet, in die die Halteeisen der Entleerungsmulde eingreifen. Liegt die Mulde auf dem Tragrahmen vor dem Sägehäuse, so ist sie nach oben aushebbar. Ist sie an das Sägehäuse angeklappt oder befindet sie sich unter dem Sägehäuse, so ist die Aushebbarkeit gesperrt. Um nun die Auslauftrichter auch während der Fahrt genau unter den Sägehäusen zu halten, kann man durch Schubriegel, zweckmäßig zwei, die Lage der Einlauftrichter feststellen.
Es ist nunmehr, nachdem das Prinzip gelöst ist, leicht, durch Abänderung einzelner Teile die gleiche Wirkung zu erreichen. So ■ kann man z. B. die Sperren als Schubriegel ausbilden oder durch Federdruck ausklinikbar oder versenkbar machen. Auch ist es möglich, statt der Gabeln an den Hebeln Verlängerungen vorzusehen, die in Schlitze der Entleerungsschiene eingreifen, wobei jeder Schlitz eine seitliche öffnung besitzt, aus der die seitlich umklappbare Verlängerung des Hebels ausgeschwenkt werden kann.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausfübrungsform beispielsweise veranschaulicht.
Zwischen den seitlichen Tragrahmen 1 läuft die Entleerungsschiene 2 (s. auch Fig. 2), an der die Einlauftrichter 3 befestigt sind. An den beiden Enden der Entleerungsschiene sind geschlitzte Lager 4 angebracht, in die die Halteeisen 5 der Entleerungsmulde 6 eingehängt werden. An der Entleerungsmulde 6 sind Winkel 7 befestigt, die mit ihren freien Flanschen 8 auf den Tragrahmen 1 ruhen. Auf der Entleerungsschiene 2 sind durch Hebel 9 um 900 kippbare Sperren 10 befestigt (s. auch Fig. 2), über welche die durch den Hebel 12 getätigten Gabeln 11 greifen. Der Hebel 12 ist auf der Klappenwelle 13 aufgekeilt und mit einer Sperrklinke 14" versehen, die in Rasten 14* eingreift und den Hebel 12 in jeder gewünschten Lage festhält.
Verstellt man nun den Hebel 12 in der Pfeilrichtung 15, so schwenken die Gabeln 11 in der Pfeilrichtung 16 aus und nehmen die Sperren 10 und damit die Entleerungsmulde 6 mit, so daß die Entleerungsmulde 6 unter das Sägehäuse zu liegen kommt. Da der Hebel 12 auf der Klappenwelle 13 festgekeilt ist, dreht sich mit dem Hebel 12 auch die Klappenwelle,, die die Bodenklappen 17 öffnet. Nun kann die im Saatkasten 18 befindliche restliche Saat durch die Öffnungen 19 und durch das Sägehäuse hindurch in die Entleerungsmulde 6 fallen. Hierauf betätigt man den Hebel 12 in der entgegengesetzten Richtung. Hierdurch gelangen die Einlauftrichter 3 wieder unter das Sägehäuse und die Entleerunigsmulde 6 vor die Sämaschine, so daß man letztere nun durch den Schlitz 20 des Lagers 4 aushängen kann.
Um eine ungewollte Verschiebung der Entleerungstrichter 3 während der Aussaat zu verhindern, sind an den Sägehäusen Schubriegel 21, zweckmäßig-zwei, angebracht, die die Einlauftrichter unter den Saatgehäusen festhalten. Da außer zur Entleerung des Saatkastens die Entleerungsmulde auch zur Bestimmung der Saatmenge (Abdrehprobe) benutzbar sein muß, sind die Sperren 10 umklappbar angebracht. Klappt man die Sperren 10 durch das Umlegen des Hebels 9 hoch, so hat die
Gabel 11 keinen Anschlag mehr. Man kann nun mit der Hand die Entleerungsmulde 6 unter das Sägehäuse schieben, ohne die Bodenklappen ij öffnen zu müssen.

Claims (9)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Entleerungsmulde für Sämaschinen, die auf dem Tragrahmen verschiebbar gelagert, anklappbar und aushängbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem öffnender Bodenklappen (17) die Entleerungsmulde (6) zwangsläufig unter das Sägehäuse gezogen wird.
2. Entleerungsmulde für Sämaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahme der Entleerungsmulde (6) ausgeschaltet werden kann.
3. Entleerungsmulde für Sämaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Betätigung des Stellhebels (12) für die Bodenklappen (17) zur Einstellung der Saatgrößen zunächst nur diese bewegt werden und erst durch weiteres Ausschwenken des Stellhebels (12) die Entleerungsmulde unter das Sägehäuse geschoben wird.
4., Entleerungsmulde für Sämaschinen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stell'hebel (12) zum Verstellen und öffnen der Bodenklappen (17) nach unten gabelförmig
(11) verlängert ist und die Entleerungsschiene
(2) mitnimmt.
5. Entleerungsmulde für Sämaschinen nach Ansprudh 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschaltung der Mitnahme der Entleerung-stnulde (6) durch Ausschalten, z. B. Umkippen der zwischen den Gabeln (11) des Stellhebels
(12) liegenden Sperren (10) erfolgt.
6. Entleerungsmulde für Sämaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verschiebung der Entleerungsmulde (6) während der Fahrt durch Schubriegel (21) verhindert wird.
7. Entleerungsmulde für Sämaschinen nach den Ansprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellhebe! (12) mit einer Sperrklinke (14°, 14*) versehen ist.
8. Entleerungsmulde für Sämaschinen nach einem der vorhergehenden Ansprüche!, dadurch gekennzeichnet, daß die Entleerungsmulde (6) an das Sägehäuse anklappbar ist.
9. Entleerungsmulde für Sämaschinen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (4) der Entleerungemulde (6) geschlitzt ist und so die Entleerungsmulde ausgehoben werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 2652 12. Sl
DEP40007D 1949-04-17 1949-04-17 Entleerungsmulde fuer Saemaschinen Expired DE826522C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP4256934A1 (de) 2022-04-08 2023-10-11 Pöttinger Landtechnik GmbH Landwirtschaftliche ausbringmaschine
EP4256933A1 (de) 2022-04-08 2023-10-11 Pöttinger Landtechnik GmbH Landwirtschaftliche ausbringmaschine

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP4256934A1 (de) 2022-04-08 2023-10-11 Pöttinger Landtechnik GmbH Landwirtschaftliche ausbringmaschine
EP4256933A1 (de) 2022-04-08 2023-10-11 Pöttinger Landtechnik GmbH Landwirtschaftliche ausbringmaschine
DE102022108536A1 (de) 2022-04-08 2023-10-12 Pöttinger Landtechnik Gmbh Landwirtschaftliche Ausbringmaschine
DE102022108538A1 (de) 2022-04-08 2023-10-12 Pöttinger Landtechnik Gmbh Landwirtschaftliche Ausbringmaschine

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