DE337499C - Abraeumvorrichtung fuer Darrhorden - Google Patents

Abraeumvorrichtung fuer Darrhorden

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DE337499C
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Milchspeiser & Katscher
WISCHAU EIWANOWITZER HANNAMALZ
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Milchspeiser & Katscher
WISCHAU EIWANOWITZER HANNAMALZ
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C1/00Preparation of malt
    • C12C1/067Drying
    • C12C1/10Drying on fixed supports
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C1/00Preparation of malt
    • C12C1/15Grain or malt turning, charging or discharging apparatus

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Description

  • Abräumvorrichtung für Darrhorden. Es ist bekannt, mit einem Wendeapparat für Malzdarren u. dgl, eine Abräumvorrichtung zu verbinden, welche im wesentlichen aus an dem Wenderwagen an einer Seite desselben relativ fest angeordneten Abräumblechen besteht. Desgleichen hat man bei diesen kombinierten Wende- und Abräumapparaten in der Konstuktion der Darrhor.den selbst Maßnahmen vorgesehen, um das von einer Horde abgeräumte Gut in die tiefer liegende Etage gelangen zu lassen. Es wurden einfach an den Enden der Horden mit Klappen u. dgl. verschließbare Durchfallöffnungen in der Weise angeordnet, daß bei Öffnung .des Durchlasses die Verschlußbleche oder Klappen durch das auf ider Horde aufliegende Gut hindurchgehoben werden mußten.
  • Diese Einrichtungen sind mit wesentlichen Nachteilen verbunden, welche zu beheben der Zweck der vorliegenden Erfindung ist.
  • Erfindungsgemäß soll die Abräumschaufel in jeder Bewegungsrichtung des Wenderwagens den Wenderarmen vorgesetzt werden können. Es kann daher mit der vorliegenden Abräumvorrichtung in beiden Bewegungsrichtungen des Wenderwagens .wirksam gearbeitet werden, vorteilhaft am besten so, daß die Abräumung der Darrhorden von der Mitte derselben aus nach den beiden Enden hin erfolgt, wodurch insbesondere der nur durch die Hälfte des Hordengutes jeweils zu überwindende Widerstand einen geringeren Kraftbedarf erfordert bzw. einen geringeren Verschleiß der Mechanismen zur Folge hat. Weiterhin bezweckt die Erfindung die Anordnung der die Durchlaßöffnungen der Horden abschließenden Bordbleche in der Weise, daß diese bei der Einstellung der Horden für die Abräumarbeit nicht wie bisher durch die Hordenbeschickung hindurch-, sondern unter das Hordengut hinweggeschoben werden müssen, was ebenfalls den Betrieb wirtschaftlicher gestaltet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Abräumvorrichtung dargestellt, und zwar zeigt Fig. r einen Längsschnitt der Hordenanlage, für das Wenden von Malz eingerichtet, Fig.2 die gleiche Hordenanlage, eingerichtet zum Abräumen der oberen Horde, Fig. 3 einen Querschnitt gemäß Fig. 2. Die Fig. 4 und ä stellen die Abräumvorrichtung selbst in vergrößertem Maßstabe in Seiten- und Stirnansicht dar. Fig. 6 zeigt in Stirnansicht das Zusammenwirken des Wenderwagens mit dem Ausrück- oder Umschaltgestänge.
  • Der Wender a bekannter Bauart bewegt sich längs der Horden b in zwei zueinander entgegengesetzten Richtungen. Am Wagen des Wenders ist eine Stange c (Fig.6) befestigt, deren seitlicher Arm d an einen der steilbaren Anschläge des Umschaltgestänges f auftrifft, um den Wender gegen das andere Ende der Horde zu bewegen, wenn er an dem einen Ende der Horde angelangt ist.
  • Die Abräumvorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Abräumschaufel, welche aus den Teilen g, g1 und g' (Fig. 3) zusammengesetzt und an ihren Abräumkanten mit Abstreifbürsten h versehen ist, um das Trockengut restlos von der Horde abzuräumen. Die Verbindung der Abräumschaufel mit dem Wenderwagen erfolgt durch auf der hohlen Achse desselben lösbar befestigte (miteinander verschraubte) Bügel i (Fig. 4), in deren seitlich vorstehenden Armen j (Fig. 5) eine an der Abräumschaufel- befestigte Stange k gesteckt und mittels Bolzens l festgehalten ist. Eine Spreizstange in verbindet die Abräumschaufel mit der Stange c des Wenderwagens (Fig. q. und 5).
  • Nachdem die Abräumerkante (Bürsten h) der Schaufel g, g1, g` seitlich vor die Wenderarme gesetzt ist, muß die Betätigung des Ausrück- bzw. Umschaltgestänges f in einem früheren Zeitpunkte als bei der Wenderarbeit erfolgen. Zu diesem Zwecke sind an dem Gestänge f neben den Anschlägen e für die Wenderarbeit besondere und kürzere Anschläge n angeordnet, welche mit einem in die Anschlagslage einstellbaren und in dieser feststellbaren Arme o zusammenwirken, der an der Stange c des Wenderwagens drehbar gelagert ist. Der Arm o ist vorteilhaft U-förynig gestaltet und an seinem Rücken teilweise mit Schlitzen p versehen, so daß er mit seinen Flanschen über das Ansatzstück cl der Stange c geschoben «-erden kann (Fig.6). Dadurch nimmt der Arm o eine senkrechte Lage ein, in welcher er durch eine Feder q festgehalten wird, um bei der Wenderarbeit außer Bereich des Gestänges f und seiner Anschläge e zu liegen.
  • In dieser senkrechten Stellung des Armes o wendet der Wagen, und die Umkehrung der Wagenbewegung wird durch Anschlagen des Armes d an den längeren Anschlag e hervorgerufen.
  • In seiner um den Bolzen c' umgeklappten horizontalen Lage liegt der Arm o mittels einer an der Innenseite seines Rückens befestigten Beilage o'. an dem Arm d der Stange c an,- so daß dadurch der für die Wenderarbeit angeordnete normale Anschlagsarm d erhöht erscheint. Die Oberkante des Armes o schlägt nun in dem gewünschten Arbeitsmomente an den kürzeren Anschlag n der Umschaltstange f an, so daß dadurch bei der Abräumarbeit rechtzeitig die Rückbewegung des Wagens verursacht wird. In der in Fig. q. bzw. 5 dargestellten Lage des Armes o erfolgt dessen .F.eststellung durch .die Spreizstange m, deren Ende durch einander deckende Bohrungen des Armes o und des Ansatzstückes cl der Stange c durchgesteckt ist.
  • Um die Horde für die Abräumarbeit einzurichten, sind die Bordbleche r derselben mit kulissenartigen Ansätzen s an. feststehenden Bolzen t geführt. An den Bordblechen r sind die Enden von Hebeln u angelenkt, welche um die Achse u1 drehbar gelagert sind. Auf letzterer sind Verteilungsbleche v aufgeschoben, welche das durch die Öffnung w (Fig. 2) durchfallende Trockengut nach unten leiten, entweder auf die nächstliegende Horde oder auf eine Transportvorrichtung.
  • Der Mechanismus zum Verstellen der Bordbleche und der Verteilungsbleche besteht aus mehreren auf einer gemeinschaftlichen Welle -- befestigten Doppelhebeln x1, welche an jedem ihrer Enden einerseits durch das um y1 drehbare Gelenkgestänge y mit den Hebeln u, anderseits durch den Seilzug z mit den Verteilungsblechen v verbunden sind.
  • Die Drehung der Welle x in der einen oder anderen Richtung erfolgt von Hand mit Kurbelantrieb und Vorgelege I.
  • Die Wirkungsweise des Abräumers ist folgende: Bei .der Arbeit des Wenders befinden sich die vorgenannten Teile der Mechanismen in der in den Fig. a und 6 gezeichneten Lage. Danach schließen die Bordbleche r an den Horden b an, und der für den Abräumvorgang bestimmte Anschlagarm o liegt außerhalb des Bereiches des Umschalt- oder Ausrückgestänges f (Fig. 6).
  • Soll die Horde abgeräumt werden, so wird die Abräumschaufel an den in der Mitte der Horde stehenden Wender-,vagen beispielsweise links von der Wagenachse in der vorbeschriebenen Weise angebracht. Der Anschlagarm o wird um den Bolzen c2 umgelegt und durch die Spreizstange in fixiert (Fig. 4 und 5). Bordbleche und Verteilungsbleche werden durch Drehen des Kurbelgetriebes I in die in Fig.2 ersichtliche Lage gebracht. Nun wird der Wenderwagen in Gang gesetzt (nach links hin), wobei das Trockengut durch die Öffnung w und über die Verteilungsbleche v nach abwärts fällt. Ist so die Eine Hälfte der Horde abgeräumt, so wird durch Zusammenwirken des Armes o mit dem Anschlag n .der Wenderwagenantrieb umgeschaltet. Der Wagen geht bis in die Mitte der Horde zurück, bleibt stehen, um zu ermöglichen, daß die -Abräumschaufel an die rechte Seite der Wenderwagenachse versetzt werden kann, was in einfacher Weise durch Losmachen der Spreizstange nz, Abnehmen der verschraubten Bügel i, Wiederaufsetzen derselben in richtiger Lage und Festlegen mittels der Spreizstange in erfolgt, welch letztere hierbei auch den Arm o in der für den Abräumvorgang notwendigen Lage festhält. Der Wenderwagen wird nun nach rechts hin bewegt und räumt auch die zweite Hälfte der Horde in der beschriebenen Weise ab. Nach durchgeführtem Abräumen werden die Bord-"und Verteilungsbleche wieder in die aus Fig.i ersichtliche Lage zurückgeführt, und die Abräumschaufel wird vom Wenderwagen abgenommen. Die Horde ist dann abermals zum Wenden neu aufzubringenden Gutes eingerichtet.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCIIE: i. Abräumvorrichtung für Darrhorden mit einer am Wenderwagen befestigten Abräumschaufel, dadurch gekennzeichnet, daß die Abräumschaufel (g, g1, g2) lösbar mit der Achse des Wenderwagens verbunden ist, so daß sie in jeder Richtung des Abräumens dem eigentlichen Wendeapparate vorgesetzt werden kann. a. Ausführungsform der Abräumvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an ihren Abräumkanten mit Abstreifbürsten (h) versehene Abräumschaufel mit Stangen (k) in seitlich vorstehenden Armen (j) einer die Wenderachse umklammernden Bügelverschraubung (i) lösbar befestigt und in ihrer Arbeitslage durch Stangen (in) festgehalten ist, welche gegen am Wenderwagen befestigte Stangen (c) spreizen. 3. Ausführungsform der Abräumvorrichtung nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spreizarm (in) der Abräumschaufel einen für die Betätigung des Ausrück- bzw. Umschaltgestänges (f) beim Abräumvorgange bestimmten Arm (o) in seiner Arbeitslage festhält, während dieser Arm (o) beim Wenden des Malzes durch Federkraft außerhalb des Bereiches des Gestänges (f) gehalten wird. q.. Ausführungsform der Abräumvorrichtung nach den Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (o) an der Stange (c) des Ausrückers bzw. Umschalters für den Wendervorgang drehbar gelagert ist und aus einer U-förmigen Schiene besteht, die beim Abräumvorgange einerseits mittels einer an ihrem Rücken befestigten Platte (0l) auf dem Anschlagdorn (d) für den Wendervorgang anliegt, anderseits vermöge ihres Rückenschlitzes (p) mit ihren Flanschen ein Ansatzstück (cl) der Stange (c) des Wenderwagens seitlich umfaßt, so daß das Ende der Spreizstange (m) der Abräumschaufel in sich deckende Öffnungen des Ansatzstückes (cl) und des Armes (o) gesteckt Werden kann. 5. Abräumvorrichtung für Darrhorden nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Horden einstellbare Bordbleche (r) vorgesehen sind, welche Öffnungen für den Durchtritt des abgeräumten Trockengutes freigeben, und welche mit verstellbaren Verteilungsblechen (v) für das Trockengut zwangläufig verbunden sind.
DE1919337499D 1919-11-13 1919-11-13 Abraeumvorrichtung fuer Darrhorden Expired DE337499C (de)

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