DE424402C - Signal fuer doppelte Kreuzungsweichen - Google Patents
Signal fuer doppelte KreuzungsweichenInfo
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- DE424402C DE424402C DES69964D DES0069964D DE424402C DE 424402 C DE424402 C DE 424402C DE S69964 D DES69964 D DE S69964D DE S0069964 D DES0069964 D DE S0069964D DE 424402 C DE424402 C DE 424402C
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L9/00—Illumination specially adapted for points, form signals, or gates
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
Description
DEUTSGHIS REICH
AUSGEGEBENAM
22. JANUAR 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 424402 KLASSE 2Oi GRUPPE 14
(S 6gg64 IIj201)
Societe Alsacienne de Wagonnage et de Materiel de Travaux Publics in Straßburg-Neudorf, Frankr.
Signal für doppelte Kreuzungsweichen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Mai 1925 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund
der Anmeldung in Frankreich vom 9. März 1925 beansprucht.
Die Erfindung bezieht sich auf Signalvor- über einer feststehenden durchbrochenen
richtungen für doppelte Kreuzungsweichen, Grundplatte drehen und mit dieser signalsogenannte
ganze englische Weichen, bei j gebend zusammenwirken. Jede der bewelchen auf jeder Signalseite zwei durch- j weglichen Scheiben ist dabei den Yerbrochene
Scheiben angeordnet sind, die sich Stellungen der Weichen unterworfen, die bei der Weichenstellung gleichachsig gegen- 1 sich auf einer Seite der Doppelkreuzung
4244112
befinden derart, daß das von der Vorrichtung
schließlich in Erscheinung tretende Signal gleichzeitig von der Stellung der vier Weichen
der Kreuzung abhängt und daß die Vorrichtung somit imstande ist, vier unterschiedliche
Signale zu geben, deren jedes einer der vier durch die Kreuzung zu ermöglichenden
Richtungen entspricht.
Die Erfindung betrifft im besonderen eine ίο Verbesserung in der Steuerung der erwähnten
Scheiben. Sie besteht darin, daß jedes Scheibenpaar mittels eines Doppelgestänges,
von dem je eine Stange einer Scheibe zugeordnet ist, an zwei parallele Wellen angelenkt
ist, von denen wiederum jede mit je einer Weichenstellstange gekuppelt ist, so daß bei
einer Verstellung einer Weiche auf beiden Signalseiten je eine Scheibe gedreht wird.
Jedes Doppelgestänge besteht dabei aus sso zwei ineinander parallelen Ebenen beweglichen
Stangen, die mit ihren oberen Enden an zwei mit je einer Scheibe einer Signalseite
gekuppelten Armen, mit ihren unteren Enden an zwei auf den beiden erwähnten parallelen
as Wellen festsitzenden Armen angelenkt sind. Die Bewegungsebenen der Stangen verlaufen
dabei senkrecht zu den Drehachsen der Scheiben bzw. zu den parallelen Wellen.
Die Bewegungsübertragung von den WeI-chenstellstangen auf die parallelen Wellen
erfolgt durch je einen doppelarmigen Hebel, die auf je einer senkrecht zu den parallelen
Wellen verlaufenden Achse sitzen, wobei diese Achsen an sich gleichachsig im unteren Teil
des Signalgehäuses gelagert sind. Der untere Arm jedes der beiden doppelarmigen Hebel
ist kurbelartig mit je einer Weichenstange gekuppelt, während der obere als Gabel ausgebildet
ist, die zwischen ihren Zinken je 4.0 einen Bolzen o. dgl. faßt, der fest in je einer
der parallelen Wellen sitzt, so daß bei der Drehung der mit den Weichenstangen gekuppelten
Achsen die Bolzen und damit jeweilig eine der parallelen Wellen mitgenommen wird.
Dank der beschriebenen Anordnung ist eine Signalvorrichtung geschaffen, bei der die
Steuervorrichtung für die beweglichen Scheiben keiner Deformation unterworfen ist und
deren bewegliche Organe ohne jegliches Spiel aneinander angeschlossen werden kann, so
daß eine Wirkungsweise von größter Genauigkeit erzielt werden kann.
Auf der Grundlage des angegebenen Bewegungsübertragungsprinzips können Weichensignalvorrichtungen
der verschiedensten Art geschaffen werden. So können beispielsweise auch Signalmittel für einfache Kreuzungsweichen
mit Hilfe der gleichen Elemente ausgestattet sein.
Auf der Zeichnung ist in den Abb. 1 bis 6 ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
für doppelte Kreuzungsweichen dargestellt. Darin zeigen
Abb. ι einen schematischen Längsschnitt der Vorrichtung, aus welchem die den vier
beweglichen Scheiben zugeordneten Schubstangen ersichtlich sind,
Abb. 2 einen schematischen Längsschnitt in einer um 90 ° gegen Abb. 1 verdrehten
Richtung, wobei einzelne Teile in Ansicht, andere im Schnitt erscheinen,
Abb. 3 und 4 in Ansicht in vergrößertem Maßstabe Einzelteile der Bewegungsübertragung,
Abb. 5 im Grundriß die Lagerung der beweglichen Scheiben und ihrer Steuerungsorgane.
Abb. 6 ebenfalls im Grundriß das Steuerungsgestänge.
A ist eine der beweglichen Scheiben, die fest auf einer Achse 1 (Abb. 2) sitzt, B die
zweite bewegliche Scheibe, die der Scheibe A zugeordnet ist und auf einer zur Achse 1
gleichachsiigen Hohlachse 2 festsitzt. C ist die feststehende durchbrochene Grundplatte,
die mit den Scheiben A und B zusammenwirkt. - ^
Die Achse 1 trägt einen Arm 3, an welchen die Stange 4 angelenkt ist, die anderseits mit 90 ·
ihrem unteren Ende mit einem Arm 5 (Abb. 3) in Verbindung steht.
Die mit der Achse 1 gleichachsige Hülse 2 trägt einen Arm 6, an welchen die Stange 7
angelenkt ist, die mit ihrem unteren Ende mit einem Winkelhebel 8 (Abb. 4) in Verbindung
steht.
An der gegenüberliegenden Seite des Signalgehäuses befinden sich symmetrisch
ähnliche Organe Ä, B', C, 1', 2', 3', 4', 5', 6',
7\ 8'.
Die Arme 5 und 8' sind auf einer gemeinsamen Welle 9 befestigt, die einen Arm 10
trägt, der seinerseits zwischen den Zinken ii-i ι einer Gabel angeordnet ist, die auf
einer Achse 12 sitzt. Die Arme 5' und 8 anderseits sitzen fest auf einer gemeinsamen
Achse 13, die einen Arm 14 trägt, der zwischen den Zinken 15-15 einer Gabel angeordnet
ist, die auf einer Achse 16 sitzt.
Dde Gabel 11-11 hängt mit einem Hebel 17
zusammen, dessen mit Fortsätzen 18 versehener unterer Arm mit dem Zapfen 19 einer
Weichenstellstange 20 in Eingriff steht, die in einer Gleitführung 21 beweglich ist. 1x5
Die Gabel 15-15 hängt entsprechend mit
einem Hebel 17 zusammen, dessen mit den Fortsätzen 23 versehener unterer Arm mit
dem Zapfen 24 einer Weichenstellstange 25 in Eingriff steht, die in einer Gleitführung 26
verschieblich ist. Die Fortsätze 18 bzw. 23 sind gleichzeitig so bemessen, daß jeweils
einer von ihnen mit einer Außenwand des ' Signalgehäuses, wie aus Abb. 2 ersichtlich,
in Berührung kommt und somit gleichzeitig als Anschlagmittel bei der Verstellung dient.
Die Stangen 4.. 7 4', 7' arbeiten demgemäß
in einer Ebene, die senkrecht zur Achse derjenigen Wellen steht, an welche die Stangen
angelenkt sind. Auf diese Weise wird die denkbar größte Genauigkeit in der Wirkungsweise
erzielt. Bei einer Verschiebung einer der Weichenstangen 20 oder 25 wird entsprechend
einer der Hebel 17 oder 22 mitgenommen, und demgemäß wird durch die
Gabelzinken 11-11 bzw. 15-15 der Arm 10
bzw. 14 gedreht. Entsprechend führen die Achsen 9 oder 13 eine Drehung aus, die durch
die Arme 5 und 8 bzw. 5' und 8' auf die Stangen 4 und 7 bzw. 4' und 7' weiter auf
die Arme 3 und 6 bzw. 3' und 6' übertragen
ao wird, die schließlich die Scheiben A und B
bzw. A' und B' verdrehen, so daß die obenerwähnte unterschiedliche Stellung der Signalmittel
erreicht wird.
Wie aus Abb. 1 ersichtlich, kann jeder der Arme 10 und 14 mit einer äußeren Hülse aus
Stahl versehen werden, die in irgendeiner zweckentsprechenden Weise, beispielsweise
mittels einer Unterlagscheibe und einer zugehörigen Schraube, gehalten wird, so daß sie
„0 leicht auswechselbar ist. Ebenso können die
Innenflächen der Gabelzinken 11-11 und 15-15
mit angesetzten Futterstücken versehen sein, die ebenfalls auswechselbar sind und aus
Stahl oder jedem anderen Werkstoff oder
jg einer Legierung bestehen.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:i. Signal für doppelte Kreuzungsweichen, bei welchen auf jeder Signalseite zwei durchbrochene Scheiben angeordnet sind, die sich bei der Weichenverstellung gleichachsig gegenüber einer feststehenden durchbrochenen Grundplatte drehen und mit dieser signalgebend zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Scheibenpaar (A, B bzw. Ä', B')mittels eines Doppelgestänges (4, 7 bzw. 4'j 7') > von dem je eine Stange einer Scheibe zugeordnet ist, an zwei parallele Wellen (9, 13) angelenkt ist, deren jede mit je einer Weichenstellstange (20, 25) gekuppelt ist.
- 2. Signal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Doppelgestänge (4, 7 bzw. 4', 7') aus zwei in parallelen Ebenen beweglichen Stangen besteht, die mit ihren oberen Enden an zwei mit je einer Scheibe (A, B bzw. A', B') einer Signalseite gekuppelten Armen (3, 6 bzw. 3', 6') mit ihren unteren Enden an zwei auf den beiden parallelen Wellen (9, 13) festsitzenden Armen (5, 8 bzw. 5', 8') angelenkt sind, so daß die Bewegungsebenen der Stangen (4, 7 bzw. 4', 7') senkrecht zu den Drehachsen (1, 2 bzw. 1', 2') der Scheiben (A, B bzw. A', B') bzw. zu den parallelen Wellen (9, 13) sich erstrecken.
- 3. Signal nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsübertragung von den Weichenstellstangen (20, 25) auf die parallelen Wellen (9, 13) durch je einen doppelarmigen Hebel (17 bzw. 22) erfolgt, die auf je einer senkrecht zu den parallelen Wellen (9, 13) verlaufenden, gleichachsigen Achse (12, 16) sitzen und deren unterer Arm kurbelartig mit den Weichenstangen (20, 25) gekuppelt ist, während der obere (11, 15) als Gabel ausgebildet ist, die zwischen ihren Zinken je einen an je einer der parallelen Wellen (9, 13) sitzenden Bolzen o. dgl. (10, 14) faßt, so daß bei der Drehung der Achsen 12, 16 die Bolzen (10, 14) und damit jeweilig eine der parallelen Wellen (9, 13) mitgenommen wird.
- 4. Signal nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Hebelarm des doppelarmigen Hebels Fortsätze (18 bzw. 23) besitzt, die als Anschläge mit den Wänden des Signalgehäuses zusammenwirken.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| FR424402X | 1925-03-09 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE424402C true DE424402C (de) | 1926-01-22 |
Family
ID=8898794
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DES69964D Expired DE424402C (de) | 1925-03-09 | 1925-05-14 | Signal fuer doppelte Kreuzungsweichen |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE424402C (de) |
-
1925
- 1925-05-14 DE DES69964D patent/DE424402C/de not_active Expired
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