DE850194C - Antrieb fuer einen gekapselten Schalter - Google Patents

Antrieb fuer einen gekapselten Schalter

Info

Publication number
DE850194C
DE850194C DES20776A DES0020776A DE850194C DE 850194 C DE850194 C DE 850194C DE S20776 A DES20776 A DE S20776A DE S0020776 A DES0020776 A DE S0020776A DE 850194 C DE850194 C DE 850194C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
arrangement according
drive
torsion bar
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES20776A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Fichtner
Gerhard Weber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES20776A priority Critical patent/DE850194C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE850194C publication Critical patent/DE850194C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/02Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch
    • H01H3/04Levers

Landscapes

  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
  • Tumbler Switches (AREA)

Description

  • Antrieb für einen gekapselten Schalter Die Erfindung betrifft einen Antrieb für einen gekapselten Schalter, dessen Betätigungshandgriff am Kapseldeckel befestigt ist. Erfindungsgemäß trägt der Kapseldeckel auf der Innenseite einen mit dem Handgriff verbundenen, als Kupplung zwischen Handantrieb und Schalter dienenden Schwinghebel, der einen nach der Seite der Kupplungsstelle hin sich erweiternden Schlitz besitzt. Auf diese Weise erhält man einen Schalterantrieb, bei dem beim Aufsetzen des Deckels die Verbindungsstelle von Antrieb und Schalter ohne weiteres miteinander sicher zum Eingriff kommen. Man wird die Anordnung vorzugsweise so durchbilden, daß durch das Aufsetzen des Deckels ein an einem Übertragungshebel des Schalters befestigter Vorsprung, beispielsweise eine Rolle, zur Kupplung in den erwähnten Schlitz des Schwinghebels eingeführt wird. Dadurch, daß dieser Schlitz sich nach der Seite der Kupplungsstelle hin maulartig erweitert, ist ein einwandfreies Kuppeln der miteinander zu verbindenden Teile auch bei verhältnismäßig großen, sich durch die Toleranzen der Bauteile ergebenden Abweichungen sichergestellt.
  • Die Verbindung des geschlitzten Schwinghebels mit dem Betätigungshandgriff des Schalters kann in verschiedenartiger Weise durchgebildet sein. Mit Vorteil wird man solche Anordnungen wählen, bei denen eine möglichst kleine Kraft für das Einschalten von Hand aufzuwenden ist. Eine Anordnung, die in besonders einfacher Weise diese Aufgabe zu lösen gestattet, besteht darin, daß der handbediente Betätigungshebel mit einer Kurbel fest verbunden ist, deren Drehzapfen in einen Führungsschlitz des Schwinghebels eingreift. Man kann auf diese Weise ein geeignetes Übersetzungsverhältnis zwischen dem Handgriff und dem Schwinghebel einführen, so daß man ohne großen Kraftaufwand den Schalter betätigen kann. Bei einer Anordnung der zuletzt er= wähnten Art wird man mit Vorzug den Schwinghebel exzentrisch zum Betätigungshebel am Deckel lagern.
  • Wegen der großen Toleranzen, die gekapselte Handschalter bei der Fabrikation ihrer Einzelteile vielfach mit sich bringen, und wegen des bei solchen Schaltern vielfach einstellbaren, also veränderlichen Einschaltwinkels besteht eine besondere Schwierigkeit darin, ein sicheres Ein- und Ausschalten des Schalters zu erzwingen. Zur Lösung dieser Aufgabe ist besonders geeignet eine Anordnung, bei der der dem Schalter zugeordnete Übertragungshebel an dem einen Ende einer Drehstabfeder befestigt ist, deren anderes Ende mit dem Schalterantrieb verbunden ist. Durch diese Drehstabfeder, welche somit ein federndes Glied zwischen Antrieb und Schalter bildet, läßt sich ein sicheres Ein- und Ausschalten in jedem Fall erreichen. Miit Vorteil kann man die Anordnung so ausbilden, daß der Übertragungshebel mit einem Rohr fest verbunden ist, in dem die Drehstabfeder eingebaut ist. Man kann dann das eine Ende der Drehstabfeder fest mit dem vom Schalterantrieb abgewendeten Rohrende verbinden, während das Rohr auf der Seite des Schalterantriebes selbst vorzugsweise als Mitnehmer so ausgebildet ist, daß nach Erreichen einer bestimmten Spannkraft der Federeine starre Kopplung zwischen übertragungshebel und Schalterantrieb erfolgt. Eine solche Anordnung ist deshalb besonders wichtig, weil hierdurch eine Überbeanspruchung der Drehstabfeder leicht vermieden werden kann. Den zuletzt erwähnten Erfindungsgedanken kann man beispielsweise dadurch verwirklichen, daß das ;Rohr auf der Schalterantriebsseite Schlitze, Querbohrungen od. dgl. besitzt, mit denen ein im Durchmesser kleinerer, nur eine bestimmte Verdrehung der Drehstabfeder zulassender, mit dem Federende fest verbundener Stift zusammenarbeitet.
  • Eine Drehstabfederanordnung, wie sie für die gekapselten Schalter gemäß der Erfindung zur Anwendung kommt, kann mit Vorteil auch bei Schalterantrieben angewendet werden, die einen anderen Aufbau haben, die also beispielsweise nicht gekapselt sind.' Weitere für die Erfindung wesentliche Merkmale ergeben sich aus dem nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiel. In Fig. i ist ein Querschnitt und in Fig. 2 ein Längsschnitt durch einen ggkap-selten Schalter nach der Erfindung dargestellt. Mit i ist der in die Kapsel eingebaute Schalter, mit 2 der den handbedienten Betätigungshebel 3 tragende Deckel bezeichnet. Der Hebel 3 ist mit Hilfe der Achse 4 in dem nach außen hin vorspringenden Teil 5 des Schalterdeckels gelagert. Die Bewegung wird von dem Handgriff 3 aus unter Vermittlung einer starr damit gekuppelten Kurbel 6 auf einen Schwinghebel 7 übertragen, der bei 8 im Deckelteil 5 drehbar gelagert ist. Die an der Kurbel 6 befestigte Rolle 9 arbeitet mit einem Schlitz uo des Schwinghebels 7 zusammen. Bei den Bewegungen wird der Schwinghebel in der Achse 4 mit Hilfe des kreisförmigen Schlitzes i,1 geführt. Das untere Ende des Schlitzes io ist bei 12 maulartig erweitert. Hierdurch ist sichergestellt, daß beim Aufsetzen des Deckels stets ein einwandfreies Kuppeln des Handantriebes mit den Antriebsteilen des Schalters i erfolgt. Das eigentliche Kupplungselement des Schalters bildet die Rolle 13, welche an einem Übertragungshebel 14 des Schalterantriebes befestigt ist. Die Rolle 13 wird durch das Aufsetzen des Deckels 2 zur Kupplung zwangsläufig in den Schlitz.12 eingeführt.
  • Zur Übertragung der Schalterbewegung ist der Übertragungshebel 14 auf einem Rohr 15 starr befestigt, das seinerseits eine Drehstabfeder 16 umgibt. Das dem Schalterantrieb abgewendete linke Rohrende ist durch einen Stift 17 starr mit der Drehstabfeder 16 verbunden. Auf der rechten Seite, d. h. an der Seite des Schalterantriebes, 1)esitzt das Rohr Querbohrungen 18, mit denen ein im Durchmesser kleinerer Querstift i9 zusammenarbeitet. Der Durchmesser des Stiftes i9 und der Durchmesser der ihm zugeordneten Bohrungen i 8 sind aufeinander so abgestimmt, daß nach Erreichen einer bestimmten Spannkraft der Feder 16 in jedem Fall eine starre Kopplung zwischen dem Übertragungshebel 14 und dem rechten Teil 2o der Drehstabfeder erfolgt. Auf diese Weise ist eine Überlastung der Feder,16 mit Sicherheit vermieden. Vom Teil 2o aus wird die Antriebsbewegung über die Hebel 21, 22, 23 -auf die Schalterwelle 24 übertragen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antrieb für einen gekapselten Schalter, dessen Betätigungshandgriff am Kapseldeckel befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kapseldeckel auf der Innenseite einen mit dem Handgriff verbundenen, als Kupplung zwischen Handantrieb und Schalter dienenden Schwinghebel trägt, der einen nach der Seite der Kupplungsstelle hin sich erweiternden Schlitz besitzt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Aufsetzen des Deckels ein an einem Übertragungshebel des Schalters befestigter Vorsprung, z. B. eine Rolle, zur Kupplung in den Schlitz eingeführt wird.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der handbediente Betätigungshebel mit einer Kurbel fest verbunden ist, deren Drehzapfen in einen Führungsschlitz des Schwinghebels eingreift.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwinghebel exzentrisch zum Betätigungshebel am Deckel gelagert ist.
  5. 5. Anordnung, insbesondere nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeich-Tlet, daß der dem Schalter. zugeordnete übertragungshebel an dem einen Ende einer Drehstabfeder befestigt ist, deren anderes Ende mit dem Schalterantrieb verbunden ist.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gegekennzeichnet, daß der Übertragungshebel mit einem Rohr fest verbunden ist, in dem die Drehstabfeder eingebaut ist.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende der Drehstabfeder fest mit dem vom Schalterantrieb abgewendeten Rohrende verbunden ist. B. :Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr auf der Seite des Schalterantriebes als Mitnehmer so ausgebildet ist, daß nach Erreichen einer bestimmten Spannkraft der Feder eine starre Kopplung zwischen Übertragungshebel und Schalterantrieb erfolgt. g. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr auf der Schalterantriebsseite Schlitze oder Querbohrungen besitzt, mit denen ein im Durchmesser kleinerer, nur eine bestimmte Verdrehung der Drehstabfeder zulassender, mit dem Federende fest verbundener Stift zusammenarbeitet.
DES20776A 1950-11-05 1950-11-05 Antrieb fuer einen gekapselten Schalter Expired DE850194C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES20776A DE850194C (de) 1950-11-05 1950-11-05 Antrieb fuer einen gekapselten Schalter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES20776A DE850194C (de) 1950-11-05 1950-11-05 Antrieb fuer einen gekapselten Schalter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE850194C true DE850194C (de) 1952-09-22

Family

ID=7476181

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES20776A Expired DE850194C (de) 1950-11-05 1950-11-05 Antrieb fuer einen gekapselten Schalter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE850194C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2130898C3 (de) Fahrzeuglenkgestänge
DE3802651C2 (de) Medizinische Zange, insbesondere Arthroskopiezange
DE3617424C2 (de)
DE2832801C2 (de) Betätigungseinrichtung für ein Ventil
EP1979112B1 (de) Werkstücktransportvorrichtung
DE2923195C2 (de)
DE2508240A1 (de) Eine durch ein lueftgeraet und eine bremsfeder betaetigte aussenbackenbremse
DE2815129C2 (de) Antriebsvorrichtung mit Drehbewegung für Niederspannungs-Leistungsschalter mit Kipphebel
DE850194C (de) Antrieb fuer einen gekapselten Schalter
DE1555648B2 (de) Ausloeseeinrichtung fuer die verriegelung einer einstellbaren lenksaeule eines kraftfahrzeugs
DE2454402C2 (de) Hülsenhalter an Textilmaschinen zum Aufwickeln von Garn oder Faden
DE701606C (de) Gestaengeanordnung fuer Eisenbahnwagenbremsen
DE3142450C2 (de) Drehantrieb für einen Schließkörper
DE2153536A1 (de) Schweisszange zur herstellung von punktschweissungen
DE3225376C2 (de) Gerät zum Erzeugen eines gerichteten Druckstrahls aus Dampf oder dergleichen
DE925098C (de) Von einer Kraftmaschine angetriebene Schaukel, bei der die Kraftwirkung durch die Schaukelbewegung selbst steuerbar ist
AT205302B (de) Absperrvorrichtung für Schlauchleitungen
DE1191235B (de) Einrichtung zum wahlweisen einzelnen oder gemeinsamen Bedienen von auf entgegengesetzten Seiten eines Einachsschleppers angeordneten Einzelradbremsen
DE2007714C3 (de) Vorrichtung zur Veränderung des Hebel verhältnisses in einem Fahrzeug-Bremsgestänge, in Abhängigkeit von der Änderung der Fahrzeugbeladung
DE564686C (de) Kipphebelschalter
DE1951125C3 (de) Türschließer
DE703709C (de) Drehstabfederung
DE481442C (de) Selbsttaetige Bremsklotznachstellvorrichtung
DE696070C (de) Durch die Lunge betaetigte Steuerung fuer das Sauerstoffzufuehrungsventil von Atemgeraeten
AT226416B (de) Zug- und Hebevorrichtung mit Drahtseil