DE481442C - Selbsttaetige Bremsklotznachstellvorrichtung - Google Patents

Selbsttaetige Bremsklotznachstellvorrichtung

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DE481442C
DE481442C DES83546D DES0083546D DE481442C DE 481442 C DE481442 C DE 481442C DE S83546 D DES83546 D DE S83546D DE S0083546 D DES0083546 D DE S0083546D DE 481442 C DE481442 C DE 481442C
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DE
Germany
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brake pad
adjusting device
movement
linkage
lever
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Expired
Application number
DES83546D
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English (en)
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Haldex AB
Original Assignee
Bromsregulator Svenska AB
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H15/00Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters
    • B61H15/0007Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters mechanical and self-acting in one direction
    • B61H15/0014Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters mechanical and self-acting in one direction by means of linear adjustment
    • B61H15/0028Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters mechanical and self-acting in one direction by means of linear adjustment with screw-thread and nut

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Bremsklotznachstellvorrichtung, bei welcher zwei aufeinanderfolgende Teile des die Bewegung für die Verstellung der Nachstell-Vorrichtung übertragenden Gestänges derart ausgebildet sind, daß der antreibende Gestängeteil bei einem Teile seiner Hinundriickbewegung gegenüber dem angetriebenen Gestängeteile eine relative Beweglichkeit in seiner Bewegungsrichtung besitzt. Nach der Erfindung ist diese relative Beweglichkeit des antreibenden gegenüber dem angetriebenen Gestängeteile des Verstellgestänges der Nachstellvorrichtung in dem anderen Teile seiner Hinundrückbewegung aufgehoben, so daß die beiden Gestängeteile zwangläufig verbunden sind. Durch diese zwangläufige Kupplung der beiden Gestängeteile wird die Anordnung von Federn, Gewichten usw. überflüssig gemacht, die bei den bisherigen Konstruktionen zur Rückführung des angetriebenen Gestängeteiles notwendig waren.
Abb. ι zeigt die schematische Darstellung einer beispielsweisen Ausführungsform des Bremsgestänges, Abb. 2 die Nachstellvorrichtung in Ansicht, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Abb. 1 bzw. 2 durch das Be-
, tätigungsorgan der NachsteEvorrichtuhg und Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Abb. 3.
Der Bremszylinder 1, der bei der dargestellten Ausführung mit Druckluft betrieben
wird, und seine Kolbenstange 2 sind durch die Hebel 3 und 4 mit dem zu den Bremsklötzen führenden Zugstangen 5und6 verbunden (Abb. 1). In eine der Zugstangen ist die Nachstellvorrichtung 7 (Abb. 2) eingebaut, die aus einem Schraubenschloß besteht, durch dessen Verdrehung die Länge der Zugstange verändert wird.
Die beiden Hebel 3 und 4 sind durch das Mittelglied 8 und die Zugfeder 9 verbunden, die nach der Bremsung die Rückführung des Gestänges bewirkt.
Die Zugstange 5 ist am »Ende mit Gewinde 25 versehen und steht mit der Mutter 17 in Eingriff, die mit einem Hals 18 verbunden ist. Dieser Hals sitzt drehbar auf dem an den Hebel 3 angelenkten Zwischenglied ig und trägt das Sperrad ίο, das von dem auf dem Hals 18 drehbaren Gehäuse 12 umschlossen ist. In diesem Gehäuse ist die Klinke 11 gelagert, die gegen das Sperrad durch die Feder 20 gedrückt wird.
Das Gehäuse 12 ist mit zwei Armen 14 und 15 versehen, die zwischen sich den im Wesen radialen Schlitz 13 einschließen. Der eine Arm 15 ist nur in seinem ersten Teil radial gerichtet. An diesen Teil schließt sich ein winkelig abgebogenes Stück 21 an, das in der Bewegungsebene des Winkelhebels 16 liegt, der bei 22 an das Zwischenglied 19 angelenkt ist (Abb. ι und 2). Die Betätigung des Winkel-
hebeis i6 wird durch einen Lenker 23 bewirkt, der an dem Ende des Hebels 4 angelenkt ist. Eine Verstellung der Hebel 3 und 4 durch den Bremszylinder 1 bewirkt eine Änderung der Entfernung der Endpunkte der Hebel 3 und 4 und damit eine Verdrehung des Winkelhebels 16 und des Lenkers 23 gegeneinander.
Zur Einstellung des Winkelhebels 16 ist in dem Lenker 23 ein Schraubenschloß 24 vorgesehen, das seine Länge zu verändern gestattet, wodurch die Größe der Leergangsbewegung geändert wird.
In Ruhestellung nimmt der Hebel 16 die in Abb. 1 und 3 gezeichnete Stellung ein. Wird er aus dieser Stellung im Uhrzeigersinn (Abb. 1) verdreht, so gleitet er zuerst entlang des Armteiles 21, bis er an den Arm 14 anstößt (Abb. 3). Bei seiner weiteren Bewegung nimmt er das Gehäuse 12 mit und bewegt sich dabei gleichzeitig in den Schlitz 13 hinein. Bei der Rückdrehung des Winkelhebels 16 wird das Gehäuse 12 wieder zurückverdreht, da sich der noch im Schlitz 13 befindliche Arm an den radialen Teil des Armes 15 anlegt. Hat der Hebel 16 den Schlitz 13 wieder verlassen, befindet sich also das Gehäuse 12 wieder in seiner Ausgangs^ stellung, so bewegt er sich entlang des Armteiles 21 in seine eigene Ruhestellung zurück,
ohne das Gehäuse zu beeinflussen.
Je nach der Stellung der Klinke π wird das Sperrad 10 entweder bei der Hin- oder bei der Rückbewegung des Gehäuses mitgenommen. Im vorliegenden Fall ist die Klinke so angeordnet, daß sie bei der Bremsung, also bei der Bewegung des Gehäuses 12 entgegen dem Uhrzeiger (Abb. 3), auf dem Sperrad gleitet, bei der Entbremsung aber das Sperrad mitnimmt, wenn die Hinbewegung groß genug war, um die Klinke hinter den nächsten Zahn · einfallen zu lassen.
Bei der dargestellten Ausführung ist die Leergangsbewegung an den Anfang der Hinbewegung und das Ende der Rückbewegung des Hebels 16 verlegt. Dies hat seinen Grund darin, daß die Kolbenstange 2 nicht nach jeder Bremsung in ihre Endstellung zurückkehrt, so daß der Beginn der Bewegung wechselt. Diese Änderungen werden dadurch unschädlich gemacht, daß dieser Bewegungsbeginn in die Leergangsbewegung fällt. Wird die Nachstellung während der Entbremsung vorgenommen, so sind ferner die die Nachstellung bewirkenden Kräfte am größten, da sowohl die Rückfedern (z. B. Feder 9) am stärksten gespannt sind als auch die Bremsklötze die größte Schrägstellung einnehmen, somit die die Rückführung bewirkende Komponente ihres Eigengewichtes am größten ist. Auch die die Rückführung unterstützenden elastischen Kräfte des deformierten Gestänges sind am Beginn der Rückbewegung am größten. Das als Betätigungsorgan der Nachstellvorrichtung dienende Klinkengehäuse 12 ist hier selbst als Träger der beiden mit dem Hebel 16 zusammenwirkenden Arme 14 und 15 und damit als Kupplungsorgan ausgebildet. Diese Kupplungskonstruktion könnte jedoch auch in dem Nachstellgestänge vorverlegt werden, in welchem Falle dann zwei andere Gestängeteile die erfindungsgemäße Ausbildung erhalten würden.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Selbst^.tige Bremsklotznachstellvorrichtung, bei welcher zwei aufeinanderfolgende Teile des die Bewegung für die Verstellung der Nachstellvorrichtung übertragenden Gestänges derart ausgebildet sind, daß der antreibende Gestängeteil bei einem Teile seiner Hinundrückbewegung gegenüber dem angetriebenen Gestängeteile eine relative Beweglichkeit in seiner Bewegungsrichtung besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß diese relative Beweglichkeit des antreibenden gegenüber dem angetriebenen Gestängeteile des Verstell-
gestänges der Nachstellvorrichtung in dem anderen Teile seiner Hinundrückbewegung aufgehoben ist, so daß die beiden Gestängeteile zwangläufig verbunden sind. go
2. Bremsklotznachstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gestängeteile am Ende der Bremsung und am Anfang der Entbremsung in zwangläufiger Verbindung stehen.
3. Bremsklotznachstellvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare Betätigungsorgan (12) der Nachstellvorrichtung einen Schlitz (13) aufweist, der die Bewegungsebene eines ioo von dem Nachstellgestänge verstellten Hebels (16) kreuzt und an den sich ein in die Bahn dieses Hebels ragender Anschlag (14) anschließt.
4. Bremsklotznachstellvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich an dem Schlitz (13) gegenüber dem Anschlag (14) ein Führungsstück (21) für den Betätigungshebel (16) anschließt.
5. BremsklotznachsteEvorrichtung nach no Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in das Betätigungsgestänge (23, 16) der Bremsklotznachstellvorrichtung eine Nachstellvorrichtung (24) zur Einstellung der Größe der Leergangsbewegung des Betätigungshebels (16) eingebaut ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES83546D 1927-02-28 1928-01-13 Selbsttaetige Bremsklotznachstellvorrichtung Expired DE481442C (de)

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DE481442C true DE481442C (de) 1929-08-22

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ID=3674945

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DE (1) DE481442C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6032494A (en) * 1995-08-30 2000-03-07 Sharp Kabushiki Kaisha Drum type drying/washing machine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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