DE589629C - Gesperre fuer elektrische Schalter - Google Patents

Gesperre fuer elektrische Schalter

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DE589629C
DE589629C DEW89278D DEW0089278D DE589629C DE 589629 C DE589629 C DE 589629C DE W89278 D DEW89278 D DE W89278D DE W0089278 D DEW0089278 D DE W0089278D DE 589629 C DE589629 C DE 589629C
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locking
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locking pin
lug
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H21/00Switches operated by an operating part in the form of a pivotable member acted upon directly by a solid body, e.g. by a hand
    • H01H21/02Details
    • H01H21/18Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H21/36Driving mechanisms
    • H01H21/50Driving mechanisms with indexing or latching means, e.g. indexing by ball and spring; with means to ensure stopping at intermediate operative positions

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  • Push-Button Switches (AREA)

Description

Bei elektrischen Zeitschaltern, Überstromautomaten oder ähnlichen Ein- oder Abschaltvorrichtungen erfolgt die Auslösung der eingeschalteten, meist unter größerem Federdruck stehenden Kontaktteile, ζ. Β. einer - Kontaktwalze, durch Uhrwerke! oder Elektromagnete als Kraftquelle. ■ Schalter mit Uhrwerken oder Elektromagneten sind aber nicht .billig in der Herstellung und auch verhältnismäßig groß im Aufbau, da eben infolge der bisherigen Konstruktion . der."'_ Gesperre- und Auslösemechanismen immer noch eine größere Kraft notwendig ist, um den Schaltermechanismus zur Auslösung zu bringen. Man hat Zeitschalter konstruiert, bei denen kleine Pumpen mit luftgedämpften Kolben oder kleine Fallgewichte die Kraftquelle zur Auslösung des Gesperres abgeben sollten, doch handelt es sich hier um ganz kleine Energien, die'zur Verfügung stehen und infolgedessen neue Konstruktionsprinzipien leicht ■auslösbarer Schaltergesperre bedingen.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Schaltergesperre, das infolge der Eigenart seiner Konstruktion schon durch Anwendung ganz geringer Kräfte von beispielsweise wenigen Gramm ausgelöst werden kann, wobei aber dennoch ein sicheres Eingreifen und' schlagfestes Zusammenhalten der Sperrteile gegen ungewollte Auslösung gewährleistet - bleibt.
'■'"■" Das wesentlich Neue des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß eine zwischen Spitzen oder Kugeln drehbar gelagerte Hebelachse einen Sperrstift trägt, der möglichst nahe am Mittelpunkt dieser Achse senkrecht zur Achsmittellinie liegt und außerdem noch zur Achsmitte seitlich etwas versetzt ist, so daß ein unter Federdruck stehender Auslösehebel diesen Druck im wesentlichen nur axial zur Hebelachse -ausüben kann. Hierdurch wird erreicht, daß einerseits der Druck von den Spitzen- oder Kugellagern abgefangen werden kann, so daß keine großen Reibungswiderstände auftreten, und anderseits der Auslösehebel auf die Sperrstifthebelachse keine drehende und damit auslösende Bewegungskraft ausüben kann. Denn wenn die Druckrichtung des Auslösehebels keinen Einfluß auf die Drehrichtung der Sperrhebelachse oder eines Sperrhebels ausüben kann, ist es auch nicht notwendig, diesen Sperrhebel durch entgegenwirkende starke Federn zu sichern, sondern es genügt eine sehr leichte Feder, welche lediglich die Aufgabe hat, den Sperrnebel oder die Sperrachse nach jeder Betätigung in die Anfangsstellung zurückzubringen.
Damit ist aber nur mehr eine ganz geringe Kraft notwendig, um diese Sperrachse oder den Sperrhebel zu betätigen.
An Hand der beiliegenden Fig. 1 bis 4 sei der Erfindungsgegenstand näher erläutert.
In sämtlichen Figuren ist der eigentliche Schälter mit Kontaktwalze r nebst den beiden Zuleitungen oder Kontaktfedern ^ durch strichpunktierte Linien nur angedeutet, und die Anschlußschrauben sind jeweils mit einem
kleinen Kreis mit Schrägstrich zum Ausdruck gebracht.
Fig. ι und 3 sind Seitenansichten, Fig. 2 und 4 sind Ansichten der Schaltersperrung von vorn, dabei stellen Fig. χ und 2 den Schalter in eingeschalteter (gespannter) Stellung und Fig. 3 und 4 diesen in ausgesehal-' teter (ausgelöster) Stellung dar.
Fig. 5 und 6 zeigen die Gesperreachse gesondert. In allen Figuren bedeutet α den Zylinder, in dem sich ein Kolben bewegt, b die Kolbenstange, an der sich der Kopf c, welcher die Auslösebewegung betätigt, befindet, und d die Schalterachse mit dem Schaltergriff ^1.
Bei der Einschaltung des Schalters durch den Griff J1 in Pfeilrichtung (Fig. 1 und 2) kann der Kolben mit Kolbenstange und Auslöseknopf c auf, hier nicht näher dargestellte und für den Erfindungsgegenstand belanglose Weise gleichzeitig gehoben werden, wobei auch die Sehaltwalze' r eine elektrische Verbindung zwischen den beiden Zuleitungen oder Kontaktfedern 5 herstellt. Auf der Schalteraehse d befindet sich fest verbunden ein Auslösehebel f mit Sperrnase Z1, welcher ständig unter der Wirkung einer Feder e steht, welche den Hebel im Uhrzeigersinn zu drehen sucht. Oberhalb der Schalteraehse befindet sich zwischen Spitzen gelagert die Sperrachse m, welche eine Feder h entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen bestrebt ist. Diese Sperrachse trägt noch den Anschlag i zur Begrenzung der Federwirkung, ferner, den runden Sperrstift g und den Hebelarm L Während der Einschaltbewegung des Auslösehebels f _ steuert nun die abgerundete Seite der Spermase Zi den Sperrstift g nach oben bzw. erhält die Sperrachse m eine Drehung entgegen der Kraft der Feder fr so lange, bis die Sperrnase Zi über den Sperrstift hinausgleitet, dieser dann durch die nun wieder frei werdende Federwirkung h sich vor die Sperrnase Z1 legt (Fig. I und 2) und den Auslösehebel arretiert, wobei dann die Feder e stark gespannt wird.
Die Auslösung geschieht nun in der Weise, daß der Kopf α beim Ablauf der Luftpumpe auf den Hebelarm I fällt (Fig. 2 und 4), diesen nach abwärts bewegt und damit gleichzeitig die Sperrachse m dreht, wodurch der mit der Sperrachse m verbundene Sperrstift g nach oben ausgeschwenkt und die Sperrnase Zi mit dem Auslösehebel wieder freigegeben wird. Damit ist unter Wirkung der Feder e die Ausschaltung des Schalters erfolgt. ■
Bekanntlich ist ein verhältnismäßig großer
Kontaktdruck bei Schaltern notwendig, um diese für eine genügend hohe Stromstärke (6 bis 15 Ampere) verwenden zu können.
Dieser große Kontaktdruck der Kontaktfedern bedingt nun logischerweise eine entsprechend starke Feder zur Auslösung der Kontakteinrichtung; es ist also verhältnismäßig viel Kraft notwendig, um das Gesperre selbstauslösender Schalter zu betätigen bzw. frei zu machen.
Der Erfindungsgedanke besteht nun darin, daß der Sperrstift g~ so liegt, daß der Druck, den die Sperrnase Zi unter Wirkung der Feder e auf ihn ausübt, möglichst genau in der Achsrichtung der Sperrachse » erfolgt und zum Auffangen dieses Druckes die Sperrachse drehbar zwischen Spitzen oder in ahnlicher Weise fein gelagert ist. Geringe Reibung und günstiges "Verhältnis der Hebelarmlangen tn, I und m, g ergeben hierdurch eine leichte Auslösbarkeit des Gesperres.
Ein weiterer wesentlicher Erfindungs- So gedanke besteht darin, daß einerseits der Drehpunkt des Auslösehebels so angeordnet ist, daß nach Freiwerden des Sperrstiftes g die Sperrnase fx sofort von diesem- hinwegwandert, wie die punktierte Linie t anzeigt, und andererseits der. Sperrstift g mit seiner Mittellinie außerhalb der Sperrächsenmittellinie ί% liegt, so daß also bei Drehung der Sperrachse m der Sperrstift ebenfalls sofort aus dem Bereich der Spermase Z1 abwandert, go Zur Unterstützung des leichten Abgleitens der Sperrung ist der Sperrstift g rund ausgebildet und die Sperrnase Zi ebenfalls auf der Oberseite abgerundet, so daß sich praktisch eigentlich nur ein einziger Berührungspunkt der beiden Teile im gesperrten Zustand ergibt. Schließlich gestattet noch der Anschlagstift i durch Zurechtbiegen ein sehr genaues Einstellen auf höchst zulässige Empfindlichkeit der Auslösung.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Gesperre für elektrische Schalter, gekennzeichnet durch eine axial zwischen Spitzen oder in ähnlicher Weise leicht drehbar gelagerte Sperrachse (m), welche , seitlich einen kurzen Sperrstift (g) trägt, an den sich seitlich die Spermase (Z1) eines in einer zur Sperrachse im) parallelen Ebene drehbaren, mit dem zu sperrenden Schalter verbundenen Auslösehebels (Z) in der Weise anlegt, daß sich der von der Sperrnase (Zi) auf den Sperrstift (g) ausgeübte Druck im wesentlichen in Richtung der Längsachse der Sperrachse (m) auf diese und ihre Lager überträgt.
  2. 2. Gesperre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits der Drehpunkt des die Sperrnase (Zi) tragenden iao Auslösehebels (Z) zum Sperrstift (g) so angeordnet ist, daß nach Freigeben des
    Sperrstiftes (g) die Sperrnase (Z1). sofort ■ Ton diesem sich hinwegbewegt und andererseits der Sperrstift (g) an der drehbaren Achse (») gegenüber der Sperrachserimittellinie (JM1) versetzt befestigt ist, so daß bei Drehung dieser. Achse der Sperrstift sich ebenfallls sofort von. der Sperrnase, hinfortbewegt und Sperrstift und Sperrnase im Moment der Auslösung sich sofort voneinander in entgegengesetz- ■ ter Richtung trennen.
  3. 3. Gesperre nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrstift (§■) aus rundem Material hergestellt ist und die Sperrnase (^1) an ihrer oberen Seite ebenfalls abgerundet ist, so daß sich im gesperrten Zustand praktisch nur ein Berührungspunkt ergibt.
  4. 4. Gesperre nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der Sperrachse (») an dieser seitlich ein langer Hebelarm (/) angebracht ist und als Begrenzungsanschlag ebenfalls seitlich ein Stift (i) befestigt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW89278D 1932-06-19 1932-06-19 Gesperre fuer elektrische Schalter Expired DE589629C (de)

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DE (1) DE589629C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5782541A (en) * 1994-08-16 1998-07-21 Wabco Vermogensverwaltung Gmbh Pressure control process and apparatus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5782541A (en) * 1994-08-16 1998-07-21 Wabco Vermogensverwaltung Gmbh Pressure control process and apparatus

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