DE6903932U - Federschnellschaltgetriebe fuer leistungsachalter - Google Patents

Federschnellschaltgetriebe fuer leistungsachalter

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/28Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H33/40Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using spring motor

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  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

Federschnellsehaltgetriebe für Leistungsschalter
Die Neuerung bezieht sich auf ein Federschnellschaltgetriebe zum Ein- und Ausschalten eines Leistungsschalters mit einer vom Antrieb zu spannenden Schaltfeder, die mit dem Antrieb über Getriebeteile in Wirkverbindung steht. Bei einem bekannten Federschnellschaltgetriebe der obengenannten Art mit Freiauslösung (Patentanmeldung K 22575) wird die Betätigungskraft einer oder mehrerer Schaltfedern über eine Kurvenscheibe auf den beweglichen Kontaktapparat übertragen. Zwischen Schaltfeder und Schaltwelle ist bei dem bekannten Getriebe ein Kniehebel zwischengeschaltet, dessen unter der Kraftwirkung der Schaltfeder stehender Teilhebel ein Kurventeil für Momentein- und ausschaltung besitzt. Über den die Schaltfeder derart auf das Kniehebelsystem wirkt, daß sie sich bei Bewegung des Schaltgriffes bis zu einem Kippunkt spannt und nach Überschreiten des Kippunktes ihre gespeicherte Energie unter Umkehr der Richtung der auszuführenden Schaltbewegung freigibt. Dieses Schaltgetriebe hat den Nachteil, daß der Schalter von außen völlig unbeeinflußbar schaltet. Es kann also durchaus vorkommen, daß der Betätigungsgriff vom Bedienenden in Aus- oder Einstellung gebracht wird, ohne daß sich der Schalter in der zugeordneten Stellung befindet. Darüber hinaus ist bei dem bekannten Schaltgetriebe keine Möglichkeit gegeben, die Kontakte des Schalters gewaltsam zu trennen, wenn beispielsweise die Kontakte des Schalters verschweißt sind. Durch die Neuerung soll ein Schaltgetriebe geschaffen werden, das sowohl beim Ein- und Ausschalten eine Moment schaltung mit ein und derselben Schaltfeder ermöglicht und auch eine Beeinflussung des Schalters von außen her zuläßt. Die Stellung des Schalters soll von außen her )lesbar
YPA 68/1738
Sie !feuerung besteht bei einem Federschnellschaltgetriebe der obengenannten Art darin, daß zwischen Antrieb und Spannelement für die Feder über einen bestimmten Bewegungsbereich des Antriebes eine Freilaufkupplung eingeschaltet ist und der Bereich derart begrenzt ist, daß zumindest am Ende des Ausschaltbereiches eine starre Kupplung zwischen Antrieb und Abtrieb vorgesehen ist. Der Endbereich muß hier so groß gewählt werden, daß die zwangsläufige Kontakttrennung den erforderlichen Kontaktabstand gewährleistet.
Um die genaue Zuordnung des Betätigungsgriffes für den Schalter zur Stellung des Schalters auch bei vorhandener Freilaufkupplung im Normalbetrieb zu ermöglichen, ist es vorteilhaft, wenn der Antrieb mit einer als Stellungsanzeige dienenden Handhabe versehen und in Richtung der Ein- und Ausendstellung durch eine Totpunktfeder federbelastet ist. Eine einfache Ausführungsform der Freilaufkupplung ergibt sich, wenn die Freilaufkupplung aus einem Mitnehmer am Antrieb besteht, der mit Anschlägen an einem Kniehebel in Wirkverbindung bringbar ist. Hierzu ist es weiterhin vorteilhaft, wenn die Schaltfeder auf dem anderen verschiebbar gelagerten Kniehebel des Kniehebelsystems geführt wird und die Verbindungsachse der Kniehebel zur Betätigung des Schalters dient. Eine einfache Halterung für die Schaltfeder ergibt sich, wenn der andere Kniehebel zweiteilig ausgebildet ist und das eine gehäusefest drehbar gelagerte Teil eine Abstützungsfläche für das eine Ende und das andere Teil eine Abstützungsfläche für das andere Ende der Schaltfeder hat und zur Führung der Schaltfeder dient.
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel gemäß der Neuerung beschrieben und die Wirkungsweise näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des neuerungsgemäßen Schnellschaltgetriebes,
Fig. 2 eine Unteransicht,
68/1738 - 3 -
Fig. 3 bis 9 das Getriebe in Draufsicht bei abgenommenem heckteil in verschiedenen Schaltstellungen des Schalters, Pig. 10 ein Schnellschaltgetriebe mit außermittig angeordneter
Antriebswelle in Seitenansicht und Fig. 11 in Unteransicht.
Das Bederschnellschaltgetriebe nach Fig. 1 setzt sich aus einem Antrieb 1, der aus einem Rohrteil 2 und einer in diesem Rohrteil 2 verschiebbaren Vierkantwelle 3 besteht, sowie einer Antriebsscheibe 4» die mit dem Rohrteil 2 fest verbunden ist, zusammen. Die Vierkantwelle 3 ist in dem Rohrteil 2 verschiebbar, um den Antrieb in der Achslänge verstellen zu können. Hierzu ist eine Schraube 5 im Rohrteil 2 befestigt. Sas Rohrteil 2 ist in einem Gehäuseteil 6 und in einem mit diesem verbundenen Boden 7 drehbar gelagert. Hit der Antriebsscheibe 4 ist ein Bolzen 8 vernietet, der als Abstützung für eine Rückstellfeder 9 für die Antriebsscheibe 4 dient. Die Rückstellfeder 9 ist auf einem schwenkbaren Blechstreifen 10 geführt. Der Schwenkpunkt für den Blechstreifen ist mit 11 bezeichnet. Auf dem Rohrteil 2 ist weiterhin die Freilaufscheibe 12 drehbar gelagert, die ihrerseits mit einem weiteren Bolzen 13, der als Verbindungsachse zwischen der als Kniehebel wirkenden Freilauf scheibe mit dem anderen Kniehebel 14 sowie der Hitnehmerplatte 15 dient. An dem anderen Kniehebel 14 ist ein abgebogenes Teil 16 vorgesehen, an dem sich die eigentliche Schaltfeder 17 einerseits abstützt. Das andere Ende der Schaltfeder 17 liegt an einem abgebogenen Teil 18 des Kniehebelteiles 19 an. Das Kniehebelteil 19 ist mit der Bodenplatte ? über den Sietbolzen 20 schwenkbar verbunden. Die Bodenplatte 7 und Gehäuseteil 6 sind über Bolzen 21 miteinander vernietet. Zur Befestigung des Gehäuses sind Laschen 22 am Gehäuseteil 6 vorgesehen. Die Zusammenwirkung des Schaltgetriebes mit den eigentlichen Kontakten ist aus der Zeichnung nicht näher zu ersehen. Die Hitnehmerplatte 15 hat zur Kupplung mit den Kontakten aus der Platte herausgebogene Ansätze 23* von denen im Ausführungsbeispiel drei zur Mitnahme der drei Kontaktsätze für die drei Phasen eines Drehstrousystemes dienen.
:«:·· :* : : vpa 68/1738
Wie aus den Fig. 3 bis 9 ersichtlich, ist die Freilauf scheibe 12 mit einer Ausnehmuiog 24 ausgestattet, die die Anschlage 25» 26 für den als Mitnehmer ausgebildeten Teil 27 der Antriebsscheibe 4 bildet.
Das Zusammenwirken des Teiles 27 Hit den Anschlagen 25, 26 ist, wie nachfolgend näher beschrieben, aus den Fig. 3 bis 9 zu ersehen. In Fig. 3 ist die Ausstellung des Schalters dargestellt, wobei der Hitnehmerteil 27 an einem Begrenzungsvorsprung 28 anliegt. Wird nun die Welle 3 und damit das Rohr 2 im Uhrzeigersinn gedreht, so bewegt sich der Teil 27 in Richtung auf den Anschlag 26 und spannt hierdurch die Totpunktfeder 9 auf dem Blechstreifen 10. Sobald Seil 27 am Anschlag 26 anliegt, wird die Freilauf scheibe 12 mitgenommen und um das Rohr 2 gedreht, wodurch sich die Schalt feder 17 spannt und der Bolzen 13 in der Ausnehmung 29 der Hitnehmerplatte 15 bewegt wird. In Fig. 4 ist die Strecklage des Kniehebelsystems, d.h, maximale Spannung fflr die Schaltfeder 17, dargestellt. Teil 27 bleibt mit dem Anschlag 26 in Eingriff. Aus Fig. 5 ist ersichtlich, daß die Antriebsscheibe bzw. deren Teil 27 auch bei Verschiebung der Mitnehmerplatte 15 alt dem Anschlag 26 in Eingriff bleiben kann, und «war so lange, bis die andere Seite des Teiles 27 an einem weiteren BegrensungsTorsprung 30 anliegt. Aus Fig. 6 ist ein gewisser Überlauf der Mitnehmerplatte 15 ohne Bewegung der Antriebascneibe 4 zu erkennen. Es soll jedoch bemerkt werden, dafi ein Schließen der Eontakte bereits beim Übergang der Schalterstellung gemäß Fig. 4 in die nach Fig. 5 erfolgt «it. Soll nun der Schalter in Ausstellung gebracht werden, so wird bei Stellung gemttfi Fig. 6 die AntrlebSTierkantwelle entgegen dem Uhrzeigersinn -verdreht, wodurch eine Verdrehung der Antriebsscheibe 4 entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgt, bis Teil 27 am Anschlag 25 der Freilaufscheibe 12 anliegt. Dies ist die Lage, die aus Fig. 7 ersichtlich ist und mit dem Beginn der Eontaktbewegung zusammenfällt. Es ist ersichtlich, daß die Schaltfeder 17 bereite kurz über die Strecklage des Kniehebelsystems gebracht worden 1st· Sie Stellung des Schalters nach Fig; 8 entspricht dem Moment der Eontakttrennung. Teil 27 liegt in diesem Augenblick noch nicht
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am SegrenEungsvoreprung 28 an, so daß mit der in der Zeichnung nlofet näher dargestellten Handhabe eine gewaltsame Trennung der Kontakte vorgenommen werden kann. Die Stellung der Mitnehmerplatte 15 bei Anlage des Teiles 27 am Begrenzungsvorsprung 28 ist aus 71g. 9 zu ersehen. Durch die Kraft der Schaltfeder 17 wird die Mitnehmerplatte 15 weiter in die aus Pig. 3 ersichtliche Lage gebracht.
Beim Schnellschaltgetriebe nach Pig. 10 und 11 liegt das Rohrteil außermittig, insbesondere zur Mitnehmerplatte 15. Um auch bei dieser Anordnung der Schaltwelle eine einwandfreie Verschiebung der Mitnehmerplatte 15 zu gewährleisten, ist die Freilaufscheibe 12 Über ein Gestängeteil 31 nach Art eines Parallelogrammgestänges mit einer weiteren Mitnehmerscheibe 32 verbunden. Die Mitnehmerscheibe 32 ist um den Punkt 33 drehbar angeordnet und hat einen in eine Ausnehmung 34 an der Mitnehmerplatte 15 hineinragenden Zapfen 35, der beim Mitnehmer 12 das Bezugszeichen 36 trägt. Die Ausnehmung in der Mitnehmerplatte 15 für den Zapfen 36 ist mit 37 bezeichnet. Die Schaltfeder 17 ist im Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 und 11 zwischen den Mitnehmerscheiben 12 und 32 angeordnet. Die Rückstellung der Antriebsscheibe 4 erfolgt in dem genannten Ausführnngsbeispiel vorteilhafterweise mit einer als Blattfeder ausgebildeten Rückstell- ^siIaii O TU -» Τ?ιιηΙτ+ϊ Α·»ι riaa lno'Pfi'lnmi'nffoVia4 ani al α yianV) TU er 1 fl 11YlH
11 ist mit der dee oben geschilderten Ausführungsbeispiels gleichzusetzen.
Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß bei sehr kleinem Aufbau des Federschnellschaltgetriebes sowohl die Vorteile eines Momentschaltgetriebes als auch die einer starren Kupplung zwischen Antrieb und Kontaktteilen ausgenutzt werden können. Dadurch, daß der Freilauf derart bemessen ist, daß ein gewisser Oberhub der Mitnehmerplatte, durch die Schaltfeder 17 hervorgerufen, möglich ist, ist auch ein gefahrloses Bedienen des Antriebes bei normaler Betätigung desselben ohne weiteres gewährleistet.
β Schutzansprüche 11 Figuren ■ _ g _

Claims (8)

VPA 68/1738 ■ # S chut zansprüche
1. Federschnellschaltgetriebe zum Ein- und Ausschalten eines Leistungeschalters mit einer vom Antrieb zu spannenden Schaltfeder, die mit dem Antrieb Über Getriebeteile in Wirkverbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Antrieb (11) und Spannelement (12, H) für die Feder (17) über einen bestimmten Bewegungsbereich des Antriebes (1) eine Freilaufkupplung (27, 25, 26) eingeschaltet ist und der Bereich derart begrenzt ist, daß zumindest am Ende des Au&schaltberelches eine starre Kupplung zwischen Antrieb und Abtrieb vorgesehen ist.
2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (1) mit einer als Stellungsanzeige dienenden Handhabe versehen und in Richtung der Ein- und Ausendstellung durch eine Totpunktfeder (9) federbelastet ist.
> Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Freilaufkupplung aus einem Mitnehmer (27) am Antrieb (4-) besteht, der mit Anschlägen (25, 26) an einem Kniehebel (12) in Wirkverbindung bringbar ist.
4. Getriebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltfeder (17) auf dem anderen verschiebbar gelagerten Kniehebel (H) des Kniehebelsystems geführt wird und die Verbindungsachse (13) der Kniehebel zur Betätigung des Schalters dient.
5. Getriebe nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß der andere Kniehebel zweiteilig ausgebildet ist und das eine gehäusefest drehbar gelagerte Teil (19) eine Abstützungsflache (16) für das andere Ende der Schaltfeder (17) hat und zur Führung der Schaltfeder dient.
. .' : : VPA 68/1 ,„ί - 7 -
6. Getriebe nach Anspruch 1 oder 3t dadurch der Abtrieb aus einer senkrecht zur Drehecflae de^^ttÖS^ip^ verschiebbaren Mitnehaerplatte (15) besteht· ^ · ,.:^' /
Getriebe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, wwmw >. Mitnehmerplatte (15) Ausnehonngen (34* 37) aufweij Seile der freilaufscheibe (12) derart eingreifen, da» zusätzlicher Freilauf zwischen Freilaufocheibe (12) und Hitnehaerplatte (15) vorhanden ist.
8. Getriebe nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, da0 bei außermittiger Anordnung des Antriebes zwei Freilauf- v -scheiben (12, 30) vorgeeehen sind, die über ein. Gestanget«^ ^ (31) nach Art eines Parallelograeageetänges Mlteinesider reu·' $ bunden sind.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2901924A1 (de) * 1979-01-18 1980-07-24 Siemens Ag Federschnellschaltgetriebe fuer lasttrenner
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FR2651603A1 (fr) * 1989-09-07 1991-03-08 Merlin Gerin Mecanisme de commande d'un interrupteur multipolaire a haute tension.
EP0496212A1 (de) * 1991-01-25 1992-07-29 JEAN MÜLLER GmbH ELEKTROTECHNISCHE FABRIK Schaltwerk für einen elektrischen Schalter

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