DE291864C - - Google Patents
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- DE291864C DE291864C DENDAT291864D DE291864DA DE291864C DE 291864 C DE291864 C DE 291864C DE NDAT291864 D DENDAT291864 D DE NDAT291864D DE 291864D A DE291864D A DE 291864DA DE 291864 C DE291864 C DE 291864C
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- Germany
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- switch
- spring
- switching
- pawl
- lever
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Links
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H21/00—Switches operated by an operating part in the form of a pivotable member acted upon directly by a solid body, e.g. by a hand
- H01H21/02—Details
- H01H21/18—Movable parts; Contacts mounted thereon
- H01H21/36—Driving mechanisms
- H01H21/40—Driving mechanisms having snap action
- H01H21/42—Driving mechanisms having snap action produced by compression or extension of coil spring
Landscapes
- Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 291864 KLASSE 21 c. GRUPPE
RUD1NAUJOKSINFRANKFURTa1M.
Es sind Augenblickschalter bekannt, bei denen die Schaltfeder auf einem mit dem
Schaltmesser verbundenen und mit Anschlägen versehenen Führungsbolzen angeordnet ist
und beim Bewegen des Schalthebels in die Ausschalterichtung so weit zusammengedrückt
wird, bis der' Führungsbolzen selbst mitgenommen und das Schaltmesser unter dem Einfluß
der Federspannung mit großer Geschwindigkeit aus den festen Kontakten geschnellt
wird. ■
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung dieser Schaltfederanordnung zum Zweck,
die Schaltfeder auch bei der Einschaltbewegung des Schalthebels zur Erzielung einer
Augenblickschaltung zu spannen.
In Verbindung mit dieser neuen Schaltfederanordnung können zwei auslösbare Sperrklinken,
die in an sich bekannter Weise das Spannen der Schaltfeder unterstützen, so angeordnet
sein, daß die Trennung und Schließung der Kontakte nur bei vollständig gespannter
Schaltfeder erfolgen kann, insbesondere auch dann, wenn bei der vorangegangenen Ein- oder
Ausschaltbewegung der Arbeitshebel aus Mutwillen oder Unachtsamkeit nicht vollständig in
seine Endstellung geführt wurde.
Die^ Erfindung ist vorzugs\veise bei solchen
Schaltern anwendbar, die in Gehäusen oder hinter Schutzwänden angeordnet und beim
Schalten gewöhnlich der Beobachtung entzogen sind. Dabei ist es gleichgültig, ob der Schalter
als Umschalter oder mehrpoliger Schalter ausgebildet ist.
In Fig. ι und 2 ist die neue Schaltfederan-Ordnung
an einem einpoligen Schalter, in zwei Seitenansichten dargestellt. Fig. 3 und 4 zeigen
ein weiteres Ausführungsbeispiel der Schaltfederanordnung.
Auf einer Grundplatte 1 sind die beiden festen Kontakte 2 und 2' angeordnet. An dem
Schaltmesser 4, das in dem Bock 12 auf der Welle 13 drehbar gelagert ist, ist das Stromschlußstück 3 isoliert befestigt. Mit dem
Schaltmesser 4 ist der Führungsbolzen 6 bei 5 drehbar verbunden. Auf dem Führungsbolzen
ist die Schaltfeder 15 zwischen zwei Gleitscheiben 8 und 16, die sich gegen die festen
Stifte 7 und 17 legen, angeordnet. Auf dem Führungsbolzen 6 gleitet auch noch ein Schieber
19, der bei 14 und 28 drehbar mit dem gabelförmigen Ende des Hebels 24 verbunden
ist. Der Schieber 19 ist so auf dem Führungsbolzen angeordnet, daß die Scheiben 8 und 16
sich innerhalb seiner Stirnwände befinden, deren Durchbohrungen mit Nuten versehen
sind, um die Stifte 7 oder 17 durchzulassen.
An beiden Seiten des Schaltmessers sind ferner zwei Sperrklinken 10 und 26 angeordnet,
die bei 9 und bei 25 drehbar befestigt sind. Auf der Rückseite der Sperrklinke 9 befindet
sich eine Nase 20, gegen welche sich die Nase 21 .des Schaltmessers 4 legt, wenn das Stromschlußstück
3 sich gerade an der Unterbrechungstelle bei 2 und 2' befindet. Die Sperrklinke
10, die unter dem Einfluß der Feder 11
steht, wird von dem kurzen Hebelarm 23 des Arbeitshebels 24, der mit der Achse 13 fest
verbunden ist, bei der Ausschaltbewegimg zurückgedrückt. Die Sperrklinke 26 auf der andern
Seite des Schaltmessers (Fig. 2), die durch die Feder 27 beeinflußt wird, ist auf der
Rückseite mit einer Nase 30 versehen, gegen die die Nase 29 des Schaltmessers 4 drückt,
wenn es beim Einschalten sich bis auf eine gewisse Entfernung den Kontakten 2 und 2' genähert
hat. Die Sperrklinke 26 wird durch einen zweiten kurzen Hebelarm 22 des Arbeitshebels
24 gesteuert. An den vorstehenden Enden der Achse 13 ist der Griffhebel oder
ein anderer Antrieb zu befestigen.
Beim Abschalten wird zunächst der Arbeitshebel 24 (Fig. 1) und damit der Schieber 19
auf dem seine Lage auch ändernden Führungsbolzen 6 nach dem Anschlag 18 hin bewegt.
Dabei wird die Scheibe 8 von dem Schieber mitgenommen und die Schaltfeder 15 gegen
die Scheibe 16 und den Stift 17 so weit zusammengedrückt, bis der Führungsbolzen selbst
mitgenommen und das mit ihm verbundene Schaltmesser 4 mit dem Stromschlußstück 3
aus den Kontakten 2 und 2' gerissen wird.
Nun kann es vorkommen, daß infolge mangelhafter Einschaltung oder durch Nachlassen des
Reibungswiderstandes zwischen den Kontakten die Unterbrechung schon früher erfolgt,
ehe die Schaltfeder vollständig gespannt ist.
Dieses könnte dazu führen, daß infolge der verringerten Schaltgeschwindigkeit und des
verkürzten Schaltweges gefährliche Flammenbildungen entstehen. Dies zu verhüten, dient
die Sperrklinke 10, gegen deren Nase 20 die Nase 21 des Schaltmessers stößt, wenn das
Stromschlußstück 3 sich kurz vor der Unterbrechungsstelle befindet und die Schaltfedei"
" noch nicht vollständig gespannt ist. Erst wenn der Arbeitshebel 24 und die Schaltfeder die in
Fig. ι gestrichelte Stellung haben, drückt der Hebelarm 23 die Sperrklinke 10 so weit zurück,
daß die Nase 21 von der Nase 20 freikommt und das Schaltmesser 4 unter dem Einfluß
der vollen· Federspannung in die Ausschaltstellung geschnellt wird.
Beim Einschalten (Fig. 2) bewegt sich der Arbeitshebel 24 und das Schaltmesser 4 zusammen
so weit, bis das Stromschlußstück 3 sich in einer gewissen Entfernung von den Kontakten 2 und 2' befindet und die Nase 29
des Schaltmessers gegen die Nase 30 der Sperrklinke 26 stößt. Das Schaltmesser 4 wird
dann hier so lange festgehalten, bis der Arbentshebel 24 und die Schaltfedei" 15 die in
Fig. 2 gestrichelte Stellung erreicht haben, in welcher die Feder in der entgegengesetzten
Richtung gespannt ist. Dann wird aber auch die Sperrklinke 26 von dem kurzen Hebelarm
22 so \veit zurückgedrückt, daß die Nase 30 die Nase 29 freigibt, worauf das Schaltmesser
unter dem Einfluß der Federspannung in die Kontakte 2 und 2' geschnellt wird. Die Nase
21 auf der anderen Seite (Fig. 1) des Schalthebels gleitet dabei mit ihrer schrägen Fläche
über die schräge Fläche der Nase 20 der Sperrklinke 10. Diese wird dabei zurückgedrückt
und schnellt in dem Augenblick, wo sich die Kontakte berühren, unter dem Einfluß der Feder
ti wieder vor und gibt das Schaltmesser nicht eher frei, als bis die Schaltfeder für die
Momentausschaltung wieder vollständig gespannt ist. In gleicher Weise wird die Sperrklinke
26 (Fig. 2) beim Abschalten beeinflußt. Die schrägen Flächen der beiden Nasen 29 und
30 gleiten aneinander vorbei, wobei die Sperrklinke 26 zurückgedrückt wird, um sofort wie- ,
der unter dem Einfluß der Feder 23 in die Ruhestellung zurückzuschnellen.
Bei dem in Fig. 3 und 4 angegebenen Ausführungsbeispiel wird die Schaltfeder auf Zug
beansprucht. Der Führungsbolzen 39, der bei 5 mit dem Schaltmesser 4 verbunden ist, besitzt
in der Mitte den stärkeren Teil 35. Um diesen legt sich die 'Schaltfeder 33, die mit den
Gleitscheiben 31 und 38, welche sich gegen die Endflächen des stärkeren Teiles 35 legen, verbunden
ist. Diese Gleitscheiben werden durch den Schieber 36, der bei 34 an dem Arbeitshebel 24 drehbar befestigt ist, auf dem Führungsbolzen
in die jeweilige Schaltrichtung verschoben. Beim Abschalten (Fig. 4) wird die Schaltfeder dadurch gespannt, daß der
Schieber mit dem Mitnehmeransatz 37 die Gleitscheibe so weit auf dem Führungsbolzen
verschiebt, bis sie gegen den Anschlag 40 stößt. Beim Einschalten drückt der andere Ansatz 32
gegen die Scheibe 31 und spannt die Schaltfeder in die entgegengesetzte Richtung.
Bei der neuen Schaltfederanordnung ist die Anwendung der Sperrklinken nicht unumgänglieh
notwendig, wenn, wie z. B. bei einem Umschalter, das Schaltmesser in beiden Endstellungen
durch den Reibungswiderstand der Kontakte zurückgehalten wird. AViIl man jedoch
eine Gewähr haben, daß die Unterbrechung unter allen Umständen mit der vollen Schaltfederspannung erfolgt, so wird man die
Sperrklinkenanordnung mitbenutzen.
Claims (3)
1. Augenblickschalter, bei welchem die ,Schaltfeder auf einem mit dem Schaltmesser
verbundenen und mit Anschlägen versehenen Führungsbolzen gleitet, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltfeder
innerhalb eines mit dem Schalthebel gelenkig verbundenen Schiebers angeordnet ist,
zum Zweck, die Schaltfeder auch beim Bewegen des Schalthebels in die Einschaltrichtung
zu spannen.
2. Schalter mit Schaltfederanordnung nach Anspruch i, bei welchem die Kontakt-
teile als Schleifkontakte ausgebildet sind und das Spannen' der Schaltfeder durch
eine Sperrklinke unterstützt \vird, dadurch gekennzeichnet, daß eine vom Schalthebel
zwangläufig bewegte Sperrklinke (ίο) vor dem Abschalten das Schälmesser so lange
festhält, bis die Schaitfeder vollständig gespannt ist.
3. Schalter nach Anspruch 1 und 2, -da-'
durch gekennzeichnet, daß eine zweite vom Schalthebel zwangläufig bewegte Sperrklinke
(26) vor dem Einschalten das Schälmesser in genügender Entfernung
von der Berührungsstelle der Kontakte so lange festhält, bis die Schaltfeder vollständig
gespannt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE291864C true DE291864C (de) |
Family
ID=546701
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT291864D Active DE291864C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE291864C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1073575B (de) * | 1960-01-21 | Dr Ing Hans Hitzbleck K G Ostcrath (Ndrh) | Als Hebelschalter ausgebildeter Niederspannungsschalter |
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- DE DENDAT291864D patent/DE291864C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1073575B (de) * | 1960-01-21 | Dr Ing Hans Hitzbleck K G Ostcrath (Ndrh) | Als Hebelschalter ausgebildeter Niederspannungsschalter |
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