DE268989C - - Google Patents
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- DE268989C DE268989C DENDAT268989D DE268989DA DE268989C DE 268989 C DE268989 C DE 268989C DE NDAT268989 D DENDAT268989 D DE NDAT268989D DE 268989D A DE268989D A DE 268989DA DE 268989 C DE268989 C DE 268989C
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H71/00—Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
- H01H71/10—Operating or release mechanisms
- H01H71/50—Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
- H01H71/56—Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by rotatable knob or wheel
Landscapes
- Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Schaltern, welche hinter, der Schalttafel montiert und von der Vorderseite bedient
werden sollen, ist es häufig erforderlich, daß das Antriebsorgan beinahe bis in die Ausschaltstellung
zurückgeht, ehe der Schalter selbst ausschaltet. Diese Aufgabe wird besonders wichtig bei Selbstausschaltern ohne
Freiauslösung, während sie bei solchen mit Freiauslösung überflüssig wird. In der Fig. ι
ίο des Ausführungsbeispiels ist 5 ein hinter der
Schalttafel angebrachter Schalter, beispielsweise ein Minimalautomat, dessen Magnet M
den am Fallgewichtshebel F angebrachten Anker A festhält, solange er erregt bleibt.
Die Einschaltung erfolgt durch Drehung des Handrades H und entsprechende Hebung der
Stange St, welche mittels des Anschlages a den Fallgewichtshebel hebt.
Läßt man nun bei zu schwach erregtem Magneten M die Stange St langsam zurückgehen,
so wird nach der bisherigen Anordnung das Fallgewicht F ebenfalls langsam zurückgehen,
wird daher am Ende seiner Bewegung nicht die genügende lebendige Kraft haben, um das
Messer m aus den Kontakten herauszuschlagen.
Die Aufgabe nach vorliegender Erfindung ist demnach, bei der Rückwärtsbewegung des
Antriebsgestänges den Fallhebel F so lange hochgehoben zu halten, bis das Antriebsorgan
ihm einen genügenden Eallweg bietet, um hinreichende lebendige Kraft zu erreichen und
die Ausschaltung sicher zu vollziehen. Dieselbe Aufgabe tritt bei anderen Schaltern
ebenfalls auf, insbesondere bei, allen selbsttätigen Schaltern, welche ohne Freiauslösung
wirken, und bei welchen der Handantrieb zurückgehen muß, um dem Schaltorgan freien
Weg zur selbsttätigen Ausschaltung zu gewähren.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt nach dem Ausführungsbeispiel Fig. 1, 2 und 3 dadurch,
daß an der Welle des Handrades H eine Kurve K angebracht ist, welche sich in
den Weg stellt, welchen die Stange St bei der selbsttätigen Ausschaltung beschreiben
müßte, und zwar so lange, als das Handrad noch hinreichend nahe der Einschaltstellung
steht, um einen genügend langen Fall des Fallgewichtes F zu verhindern. In der Seitenansieht
Fig. 1 ist der Schalter eingeschaltet gezeichnet, der Anker wird durch den Magnetismus
festgehalten. Der Handantrieb H ist unter dem Einfluß der Feder f in die Ruhestellung
zurückgegangen, die Stange St gesenkt, so daß zwischen dem Fortsatz des Fallhebels F
und dem Einschaltanschlag α ein genügender Fallweg vorhanden ist.
Erfolgt jetzt die Ausschaltung auf automatischem Wege, so beschreibt die Stange St
um den festliegenden Drehpunkt d eine Drehbewegung und gelangt in die gestrichelt ge-
zeichnete Stellung; die Kugel k, welche am Ende der Stange 'St gezeichnet ist, bewegt
sich also an der Kurve K vorbei von rechts in Fig. ι nach links.
In der Fig. 2 ist eine Ansicht auf die Kurve von rechts gesehen gezeichnet, und
zwar in derselben Stellung, welche der Fig. ι entspricht. Man sieht, daß die Kugel k die
Ausschaltbewegung, ungehindert durch die
ίο Kurve K, vollführen kann. Ist die Ausschaltung
vollzogen und soll nun wieder eingeschaltet werden, so tritt bei Drehung der Kurve K entgegen dem Uhrzeigersinn die
Kugel k hinter die Kurve K und bewegt sich hinter derselben fort, wobei sie einen an dem
Gelenk g der Kurve K angebrachten drehbaren Hebel h (Fig. 4) momentan verdreht und sich
dann hinter denselben stellt, also auf die Vorderseite der Kurve K gelangt.
Diese Stellung ist in Fig. 3 dargestellt, welche der Einschaltstellung des Schalters und
des Antriebsorganes entspricht. ·
Nunmehr geht das Antriebsorgan H durch Federkraft f in die Ruhestellung (Fig. 1)
zurück, dabei bewegt sich die Kugel k vor der Kurve K entlang und wird erst im letzten
Augenblick, in welchem die Stellung nach Fig. 2 wieder erreicht ist, freigegeben.
In Fig. 4 ist rein schematisch nochmals die Bewegung dargestellt, wobei nur ein Teil der
Kurve K, der kleine Schnapphebel h mit seinem ■ Gelenk g dargestellt ist, ferner die Kugel
k in drei Stellungen, nämlich in der Stellung kx entsprechend der Einschaltstellung des
Schalters und Ruhestellung des Antriebes (Fig. 1), in der Stellung £2 entsprechend der
Ausschaltstellung nach selbsttätiger Ausschaltung (Fig. 2) und in der Stellung k3 entsprechend
der Einschaltstellung des Handhebels und des Schalters (Fig. 3). Von der Stellung
k2 zur Stellung k3 beschreibt die Kugel k
relativ zum Hebel h eine schräge Bahn, drückt ihn momentan in die gestrichelt gezeichnete
Stellung zurück unn gibt ihn nach Erreichung der Einschaltstellung frei, so daß er wieder
in die ausgezogene Stellung zurückspringt.
Die Handausschaltung geschieht durch Senkung der Stange Si aus der Ruhestellung
(Fig. 1) nach unten; dabei drückt der Anschlag a1 auf den Fallhebel F und reißt ihn
vom Magneten M ab, so daß die Ausschaltung ■durch Schlag des Fallgewichtes F auf die
Messer m erfolgt.
An Stelle des gezeichneten drehbaren Hebels h kann auch eine Blattfeder treten,
welche die Anordnung vereinfacht.
Wesentlich ist bei der Erfindung die Zerlegung des Antriebes in einen mit dem Handgriff
fest verbundenen Teil (Kurve K), welcher nach der Einschaltung wieder in eine Ruhestellung
zurückgeführt wird und einen zweiten Teil (Stange St), welcher bei der Bewegung
der Auslösung (selbsttätig oder von Hand) eine andere Bewegungsbahn beschreibt als bei
der Einschaltung. Dadurch, daß die beiden Bewegungsbahnen verschieden sind, wird es
möglich gemacht, bei der Ausschaltbewegung des eigentlichen Handantriebes das Zwischenglied
Si längere Zeit in seiner Ruhestellung stehen zu lassen und erst im letzten Augenblick
freizugeben.
Zum Zwecke der Einschaltung sind zwei Bewegungen erforderlich, welche in dem gezeichneten
Beispiel in der Hebung der Stange St mit dem Fallgewicht F und in dem Rückgang
der Stange St ohne das Fallgewicht F bis zur Ruhelage bestehen. Die Ausschaltbewegung
(ganz gleichgültig, ob von Hand oder automatisch) erfolgt auf einer anderen Bahn, welche mit den beiden vorher erwähnten
Bewegungen einen geschlossenen Kurvenzug ergeben muß.
Claims (1)
- Paten t-An SPRU CH:Antriebsvorrichtung für hinter der Schalttafel angebrachte Schalter, insbesondere Selbstausschalter ohne Freiauslösung, welche von vorn eingestellt werden, mit einem Antrieb, der nach der Einschaltung selbsttätig im entgegengesetzten Sinne wieder in seine Ruhelage zurückgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Antriebes (Stange Si) bei der Ausschaltbewegung des Schalters (S) eine andere Bahn beschreibt als bei der Einschaltbewegung und bei der Zuückführung des Antriebes in die Ruhelage, zum Zwecke, den Schalter (S) bei dieser Rückführung bis nahe an die Ruhestellung im geschlossenen Zustande zu erhalten und ihm dadurch einen hinreichend großen freien Ausschalteweg zu sichern.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE268989C true DE268989C (de) |
Family
ID=525897
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT268989D Active DE268989C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE268989C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2104819A1 (de) * | 1970-02-04 | 1971-10-14 | Motorola Inc | Drehbare Betätigungseinrichtung fur Schiebeschalter |
US6751983B1 (en) | 1999-09-20 | 2004-06-22 | Behr Gmbh & Co. | Air conditioning unit with an inner heat transfer unit |
-
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- DE DENDAT268989D patent/DE268989C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2104819A1 (de) * | 1970-02-04 | 1971-10-14 | Motorola Inc | Drehbare Betätigungseinrichtung fur Schiebeschalter |
US6751983B1 (en) | 1999-09-20 | 2004-06-22 | Behr Gmbh & Co. | Air conditioning unit with an inner heat transfer unit |
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