DE224815C - - Google Patents

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DE224815C
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control lever
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locking
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magnet
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/02Control systems without regulation, i.e. without retroactive action
    • B66B1/06Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric
    • B66B1/12Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. handles or levers, located at a control station for direct control movements, e.g. electric mining-hoist control systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

KAISERLICHES ή
PATENTAMT.
Sperrvorrichtungen für den Steuerhebel an Fördermaschinen, bei welchen der Maschinist den Steuerhebel nicht eher bewegen kann, bis vom Schachte aus durch den Signalgeber die Sperrung elektromagnetisch aufgehoben wird, sind bereits bekannt geworden/ Die vorliegende Erfindung unterscheidet sich von diesen bekannten Vorrichtungen dadurch, daß der vom Signalgeber ausgeschaltete Kontakt
ίο bei der Bewegung des Steuerhebels wieder selbsttätig eingeschaltet wird, und daß gleichzeitig die Stromleitung zu dem Elektromagneten, der zum Ausrücken der Sperrvorrichtung dient, an zweiter Stelle unterbrochen wird, so
xg daß von der Signalgeberstelle dieser Elektromagnet während des Förderns nicht unter Strom gesetzt werden kann, der Steuerhebel während dieser Zeit also seine volle Bewegungsfreiheit nach jeder Seite hin behält, und daß beim Einschnappen des Stellhebels der Strom zum Magneten der Sperrvorrichtung eingeschaltet und dadurch letztere in sichernde Stellung gebracht wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι zeigt den Steuerapparat mit Stromleituug in schematischer Darstellung, ■
Fig. 2 die Einrichtung am Signalgeberstand.
Fig. 3 und 4 zeigen Einzelheiten der Vorrichtung.
Der Einstellbolzen α des Steuerhebels b ist an seinem unteren freien Ende mit einer eine nach unten gebogene Nase c besitzenden Lasche c verbunden. Letztere wird bei Mittelstellung des Steuerhebels durch Wirkung der Feder d in die auf den Stellbögen e, zwischen denen der Steuerhebel bewegbar ist, angeordnete Rast f eingedrückt (Fig. 4), wobei die Nase c' auf die durch eine Feder g nach oben gegen die Kontakte h gedrückte Kontaktplatte i auf trifft und diese nach unten auf die Kontakte k aufdrückt. Hierdurch wird die Stromleitung I unterbrochen und die Kontakte k werden miteinander in leitende Verbindung gebracht. Die Leitung I ist bis zum Stande des Signalgebers geführt, und an dieser Stelle ist ein Elektromagnet m (Fig. 2) eingeschaltet. In die Leitung n, die ebenfalls nach dem Signalgeberstand geführt ist, ist an dieser Stelle ein unter der Einwirkung der Feder 0 stehender Stromschließer j> und neben dem Stand des Maschinisten ein Elektromagnet q eingeschaltet. Der Anker r des letzteren steht durch ein Gestänge s mit der Kurbel eines Zahnrades t, welches in eine wagerecht geführte Zahnstange u eingreift, in gelenkiger Verbindung. Die Zahnstange u ist am freien Ende gabelartig gestaltet und greift, wenn der Magnet q erregt und der Anker r angezogen ist, über den Stellbolzen a. Wird der Magnet q jedoch stromlos, so zieht das Gestänge s die Kurbel nach unten, und das Zahnrad t bewegt die Zahnstange aus dem Bereich des Bolzens α heraus, so daß der Steuerhebel beliebig bewegt werden kann.
Der Stromschließer p besteht aus einem Gehäuse, in welchem ein Bolzen ν verschieb-
bar gehalten ist, der die Kontaktplatte w trägt. Diese wird auf die Kontakte * durch die Feder ο aufgedrückt und schließt dadurch an dieser Stelle den Stromkreis n. Der Anker y des Elektromagneten m besitzt einen Bolzen z, welcher bis in das Gehäuse des Stromschließers hineinragt und dort mit einer Nase versehen ist, gegen welche eine Feder ι ■ drückt. Der Bolzen υ besitzt ferner eine
ίο Nase 2, die bei seiner Abwärtsbewegung unter die Nase des Bolzens ζ einschnappt und von dieser festgehalten wird.
Steht der Steuerhebel in Mittelstellung, hat also der Stellbolzen die Lasche c nach unten in die Rast der Stellbogen gedrückt, so preßt die Nase c' die Kontaktplatte i auf die Kontakte k, wodurch der Stromkreis η geschlossen und der Anker r angezogen wird. Hierbei wird das Zahnrad t gedreht und dadurch die Zahnstange mit ihrem Gabelende über den Stellbolzen α bewegt und dieser in seiner Stellung gesichert. Der Bolzen ν des Stromschließers steht dann in der gezeichneten Stellung (Fig. 2). Gibt der Signalgeber das Zeichen zur Fahrt, so wird der Bolzen υ nach unten gezogen, bis die Nase 2 unter die Nase des Bolzens ζ zu liegen kommt. Jetzt ist der Stromkreis η unterbrochen, der Elektromagnet q ist stromlos, so daß der Anker r herunterfällt und die Zahnstange u zurückgeschoben wird. Dadurch wird der Stellbolzen frei und kann aus der Rast herausgezogen werden. Geschieht dieses, so treibt die Feder g die Kontaktplatte i hoch und drückt diese an die Kontakte h, wodurch der Stromkreis I geschlossen und der Magnet m erregt wird. Dieser zieht den Anker y an, so daß der Bolzen ζ die Nase 2 freigibt und der Bolzen υ mit der Platte w wieder hochgehen und die Kontakte χ in leitende Verbindung miteinander bringen kann. Wird jetzt der Steuerhebel wieder in Mittelstellung gebracht, so wird die Stromleitung η geschlossen, der Magnet q erhält Strom, wodurch der Anker r angezogen und die Sperrvorrichtung vorgeschoben wird. Gleichzeitig wird der Stromkreis I unterbrochen, Magnet m verliert seine Erregung, und der Bolzen ζ des Ankers y wird durch die Feder 1 wieder vorgedrückt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Steuersperrung für Fördermaschinen mittels eines elektromagnetisch bewegten Sperrkörpers, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel in seiner Mittellage auf einen Umschalter ^ einwirkt, welcher bei der Bewegung des Steuerhebels aus der Mittelstellung den Stromkreis des Sperr-. magneten (q) unterbricht und durch gleichzeitige Schließung des Stromkreises eines zweiten Elektromagneten (m) die Verriegelung des Schalters (w) am Füllort aufhebt, so daß dieser unter Federwirkung in seine Anfangslage zurückkehren kann, bei der Bewegung des Steuerhebels in die Ruhelage aber die umgekehrte Schaltung bewirkt, zum Zweck, eine Beeinflussung des Sperrmagneten (q) während des Förderzuges zu verhindern und die Sperrung des Steuerhebels bei seiner Rückkehr in die Mittellage selbsttätig herbeizuführen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE224815C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4900167A (en) * 1987-11-06 1990-02-13 Mannesmann Aktiengesellschaft Matrix pin printer with adjustable print pin guide

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4900167A (en) * 1987-11-06 1990-02-13 Mannesmann Aktiengesellschaft Matrix pin printer with adjustable print pin guide

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