DE517736C - Sicherheitsvorrichtung fuer Nockensteuerungen elektrisch getriebener Gleisfahrzeuge - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung fuer Nockensteuerungen elektrisch getriebener Gleisfahrzeuge

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DE517736C
DE517736C DEA48623D DEA0048623D DE517736C DE 517736 C DE517736 C DE 517736C DE A48623 D DEA48623 D DE A48623D DE A0048623 D DEA0048623 D DE A0048623D DE 517736 C DE517736 C DE 517736C
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DE
Germany
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safety device
shaft
crank
cam
dead man
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Expired
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DEA48623D
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BBC Brown Boveri France SA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L3/00Electric devices on electrically-propelled vehicles for safety purposes; Monitoring operating variables, e.g. speed, deceleration or energy consumption
    • B60L3/02Dead-man's devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L2200/00Type of vehicles
    • B60L2200/26Rail vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Sicherheitsvorrichtung für Nockensteuerungen elektrisch getriebener Gleisfahrzeuge Bei Straßenbahnfahrschaltern und ähnlichen Schalteinrichtungen liegt oft die Aufgabe vor, daß es möglich sein soll, den Strom auf irgendeiner Kurbelstellung zu unterbrechen, ohne daß dabei die Betätigungskurbel in die Nullstellung zurückgeführt zu werden braucht. Dies tritt z. B. bei Straßenbahnfahrschaltern mit einer Totmannkurbel ein, die derart wirken soll, däß, wenn der Führer die Kurbel infolge plötzlicher Unpäßlichkeit oder aus anderen Gründen losläßt, der Strom unterbrochen wird.
  • Es sind Einrichtungen bekannt geworden, bei denen obige Aufgabe gelöst wurde. Diese bekannten Einrichtungen arbeiten z. B. so, daß die Nockenwelle verschoben - wird, wodurch dann sämtliche Schaltelemente außer Eingriff kommen, oder daß, falls nur ein Schaltelement gesteuert werden soll, dieses Element durch eine Kegelscheibe betätigt werden kann. Die erste Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß, falls alle Elemente durch Verschieben der Nockenwelle betätigt werden, größere Kräfte nötig sind und die Anordnung unnütz verwickelt wird oder daß, wie bei der zweiten Anordnung, man mit der räumlichen Anordnung der Kegelscheibe an (-las zu schaltende Element gebunden ist.
  • Gemäß der Erfindung wird durch Vereinigung der bekannten Einrichtungen eine Anordnung geschaffen, -mit der es in einfacher Weise möglich ist, irgendein beliebiges oder auch mehrere Schaltelemente abzuschalten,' «wobei nur eine einzige zusätzliche Einrichtung unabhängig von der Zahl der zu schaltenden Elemente notwendig ist. Während bei den bekannten Anordnungen der Fahrschalter, um wieder fahrbereit zu sein, unbedingt in die 'Nullstellung zurückgebracht werden muß, ist dies bei dem Gegenstande der Erfindung nicht unbedingt notwendig. Auch läßt sich die neue Einrichtung in zweckmäßiger Weise so gestalten, daß man eine Überstromauslösung unmittelbar auf ein Schaltelement wirken lassen und dadurch einen besonderen selbsttätig wirkenden Schalter ersparen kann.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe in einfacher Weise bei Nockenschaltern dadurch gelöst. daß ein oder mehrere Schalter unabhängig von :der :\ocl;enbetätigung durch Federkraft, Druckluft oder elektromagnetisch in Tätigkeit gesetzt «-erden können, indem beim Loslassen der Totmannkurbel ein in der Schaltwalze beweglich gelagerter glockenförmiger Körper bewegt wird und dadurch die Drehung einer Zwischenwelle verursacht. durch die vermittels Hebel und Schlitzstangen ein oder mehrere Schaltelemente geöffnet werden.
  • In der Abbildung ist der Erfindungsgegenstand an einem Ausführungsbeispiel. und zwar bei einem Straßenbahnkontroller. dargelegt. Abb. i zeigt den Köntroller iin Aufriß und Abb.2 Einzelteile desselben irn Grundriß.
  • Es bedeuten a die Fahrkurbel, h die durch dieselbe betätigte Schaltwelle. hn oberen Teil der Schaltwelle befindet sich eine Bohrung, in welcher ein .auf und ab beweglicher dünner Stab c gelagert ist. Mit diesem Stab c ist ein glockenförmiger Körper d verbunden, der sich ebenfalls auf der Welle b verschieben kann. Die Kurbel a., welche als Totmannkurbel ausgebildet ist, besitzt einen Drehpunkt e und eine Druckfeder f, welche das Bestreben hat, die Fahrkurbel um einen gewissen Betrag nach oben zu drücken. Bei dieser Bewegung wird vermöge des Stiftes w die Stange c und damit auch der Glockenkörper d nach oben bewegt. Bei der in Abb. i dargestellten Lage der Kurbel ist angenommen, daß dieselbe niedergedrückt sei. Auf der Schaltwelle b sitzen Nockenscheiben g (in Abb. 2 gestrichelt gezeichnet), welche im Punkte 1r. gelagerte Schaltelemente i. bei Drehung der Kurbel a in Tätigkeit setzen und damit je nach der Schaltstellung die Kontakte k und 1, welche normalerweise durch eine Druckfeder j zusammengepreßtwerden, öffnen oder schließen.
  • Seitlich am Kontroller ist eine Hilfswelle m angeordnet, welche oben mit einem Hebel n fest verbunden ist. An diesem Hebel n ist eine mit einer Gabel versehene Stange o angebracht, welche am Ende eine Rolle p trägt, die auf den glockenförmigen Körper d drückt. Am unteren Ende der Welle m, befindet sich ein weiterer Hebel q, der mit einer vorgespannten Zugfeder r verbunden ist. Durch die Wirkung der Zugfeder r tritt jedoch keine Bewegung der Welle nc. ein, da bei der in der Abb. i dargestellten Lage die Kraft durch die Stange o und die Rolle p auf den Körper d übertragen wird und dort ihre Reaktion findet. Durch einen weiteren an der Welle in befindlichen Hebel s und eine mit einem Schlitz ie versehene Stange t ist es möglich, bei Drehung der Welle m das Schaltelement i zu betätigen. Der Schlitz as ist vorhanden, damit bei den durch die Kurbel bedingten normalen Schaltbewegungen des Elementes i dasselbe sich frei bewegen kann.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist derart, daß, wenn die Kurbel a. losgelassen wird, dieselbe vermöge der Druckkraft der Feder f nach oben geht und damit die Stange c und den glockenförmigen Körper d nach oben bewegt. Die Rolle p verliert jetzt ihr Widerlager und die Folge ist, daß die Zugfeder r die Welle in um einen gewissen Betrag dreht. Dabei wird vermöge des Hebels s und der Stange t :das Schaltelement i. geöffnet und damit der Strom bei k, 1 unterbrochen. Die oben beschriebene Anordnung läßt sich auch in einfacher Weise dazu benutzen, um z. B. einen besonderen Überstromautomaten zu ersparen. Zu diesem Zwecke wird die Welle in. zweiteilig ausgeführt, und beide Teile werden durch eine Kupplung v verbunden. Die Kupplung selbst steht unter dem Einfluß des Magneten w, der, sobald der ihn erregende Betriebsstrom einen unzulässig hohen Wert erreicht, die Kupplung löst und dadurch der Feder r die Möglichkeit gibt, den unteren Teil der Welle na zu drehen und damit durch Öffnung der Kontakte k, l den Betriebsstrom auszuschalten.
  • An Stelle der Betätigung der Welle in durch Federkraft kann natürlich auch irgendeine andere Antriebskraft, z. B. Druckluft oder Elektromagnetismus, verwandt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherheitsvorrichtung für Nockensteuerungen elektrisch getriebener Gleisfahrzeuge mit einer Reihe von mittels Nocken unmittelbar bewegten Schaltern und einer Totmannkurbel, gekennzeichnet durch einen von der Totinannkurbel beeinflußten glockenförmigen Körper, der beim Loslassen der Kurbel angehoben wird und dadurch eine Zwischenwelle freigibt, die durch ihre mittels Federkraft, Druckluft oder Elektromagnets bewirkte Drehung einen oder mehrere der von den Nocken gesteuerten Schalter -unabhängig von der Nockenbewegung öffnet.
  2. 2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösemechanismus aus einer Welle (ira) besteht, welche einerseits vermittels Hebels (a) und Schlitzstangen (t) mit einem oder mehreren Schaltelementen (i, k, 1) in Verbindung steht, andererseits mit einer vorgespannten Feder (r) verbunden ist, durch welche, sowie die Auslösung freigegeben ist, die Welle (na) gedreht und damit die Abschaltung bewirkt wird.
  3. 3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung in Abhängigkeit von der Stromstärke erfolgt. :a.. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösewelle aus zwei Teilen (in, n) besteht, welche durch eine lösbare Kupplung (v) miteinander verbunden sind, die ihrerseits durch einen Elektromagneten (w) betätigt wird.
DEA48623D 1926-08-27 1926-08-27 Sicherheitsvorrichtung fuer Nockensteuerungen elektrisch getriebener Gleisfahrzeuge Expired DE517736C (de)

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