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Sperreinrichtung für eine Fernschreibtastatur Die Erfindung bezieht
.sich auf eine Sperreinrichtung für eine Fernschreibtastatur mit einer Universalschiene,
die beim Niederdrücken jeder Taste aus einer Ruhestellung in eine Arbeitsstellung
verschoben wird und dadurch das Aussenden der der niedergedrückten Taste entsprechenden
Schrittkombination auslöst, wobei die Sperreinrichtung bei niedergedrückt gehaltener
Taste das wiederholte Senden der Schrittkombination verhindert.
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Bei bekannten Fernschreibtastaturen dieser Art erfolgt die Abtastung
der von den fünf Wählschienen eingestellten Kontakte der Reihe nach durch Nocken,
die von einem ständig laufenden Motor über eine Rutschkupplung angetrieben werden.
Die Drehung der Welle wird normalerweise durch einen Sperrnocken verhindert, der
durch einen schwenkbar gelagerten Sperrhebel festgehalten wird. Die Universalschiene
ist mit dem Sperrhebel gekoppelt; beim Niederdrücken einer Taste verschwenkt sie
den Sperrhebel, wodurch der Sperrnocken für eine Umdrehung freigegeben wird. Während
der Umdrehung des Sperrnockens fällt der Sperrhebel wieder in die Sperrstellung
ein, so daß eine Weiterdrehung des Sperrnockens um mehr als eine Umdrehung auch
dann verhindert wird, wenn die Taste und damit die Universalschiene niedergedrückt
bleibt. Dadurch wird das wiederholte Aussenden der gleichen Schrittkombination bei
niedergedrückter Taste verhindert. Erst beim Loslassen der Taste und der dadurch
möglichen Rückkehr der Universalschiene in ihre Ruhestellung wird die Kopplung zwischen
der Universalschiene und dem Sperrhebel wiederhergestellt, so daß eine erneute Auslösung
durch Niederdrücken der gleichen oder einer anderen Taste möglich ist.
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Diese bekannte Lösung setzt voraus, daß in unmittelbarer Nähe der
Tastatur eine umlaufende Welle vorhanden ist, die das Abtasten der Sendekontakte
bewirkt. Die Lösung ist daher für bestimmte Anwendungsfälle ungeeignet, insbesondere
dort, wo die Tastatur eine mechanisch in sich abgeschlossene, räumlich vom Drucker
bzw. vom Sendeverteiler getrennte Anordnung ist. In diesem Fall wäre es unzweckmäßig,
in der Tastatur einen zusätzlichen motorischen Antrieb vorzusehen.
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Das Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Sperreinrichtung, die
bei einer Fernschreibtastatur das wiederholte Aussenden einer Schrittkombination
bei niedergedrückt gehaltener Taste verhindert, ohne daß hierfür ein motorischer
Antrieb mit umlaufender Welle erforderlich ist.
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Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß ein Sperrglied
an der Universalschiene derart angebracht ist, daß es mit der Sendeauslösevorrichtung
zum Eingriff kommt und diese blockiert, wenn nach Beendigung des Sendens der Schrittkombination
die Universalschiene noch in der Arbeitsstellung gehalten ist, und die Sendeauslösevorrichtung
erst freigibt, wenn die Universalschiene in die Ruhestellung zurückgekehrt ist.
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Die erfindungsgemäße Sperreinrichtung ergibt eine sichere Sperrung
der Sendeauslösevorrichtung gegen eine erneute Betätigung, solange die betätigte
Taste niedergedrückt bleibt, weil die Universalschiene während dieser Zeit nicht
in ihre Ruhestellung zurückkehren kann. Der hierfür benötigte zusätzliche Aufwand
ist gering und besteht aus sehr einfachen Teilen.
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Die Erfindung ermöglicht daher die Konstruktion einer Fernschreibtastatur,
die keinen motorischen Antrieb enthält, sondern lediglich die Tasten, die Wählschienen
und die davon betätigten Kontakte. Diese Tastatur kann als mechanisch in sich abgeschlossene
Einheit aufgebaut sein, die räumlich von dem Drukker und dem Sendeverteiler getrennt
und mit diesen nur über elektrische Leitungen verbunden ist. Eine
solche
Trennung ist bei beschränkten Platzverhältnissen vorteilhaft, beispielsweise bei
Fernschreibanlagen für Flugzeuge.
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Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht
darin, daß ein Sperrorgan vorgesehen ist, das am Ende der Verschiebebewegung der
Universalschiene und der Wählschienen von der Universalschiene zum Eingriff mit
allen Wählschienen freigegeben wird, die Wählschienen blockiert und zugleich einen
Sendeauslösekontakt betätigt, und daß das Sperrglied auf das Sperrorgan einwirkt.
In diesem Fall wirkt die Sperrvorrichtung direkt auf das zur Sperrung der Wählschienen
üblicherweise vorgesehene Sperrorgan ein. Sie kann dann aus einem einfachen Winkelhebel
bestehen, der an der Universalschiene schwenkbar gelagert ist. Diese Konstruktion
ist außerordentlich einfach, billig und betriebssicher.
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Ein weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht
darin, daß es ohne weiteres möglich ist, die Wiederholungssperre zu umgehen, falls
es erwünscht ist, eine Schrittkombination wiederholt dadurch auszusenden, daß eine
bestimmte Taste niedergedrückt gehalten wird. Dies kann insbesondere für die Zwischenraumtaste
erwünscht sein. Zu diesem Zweck enthält die Anordnung eine Kontaktanordnung, die
bei Betätigung der Zwischenraumtaste betätigt wird und dann unter Umgehung des vom
Sperrglied gesperrten Sendeauslösekontaktes eine wiederholte Aussendung der Schrittkombination
bewirkt.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Darin zeigt Fig.1 eine Vorderansicht der Tastatur, Fig. 2 eine Seitenansicht der
Tastatur, Fig.3, 4 und 5 schematische Darstellungen der Sperrvorrichtung in verschiedenen
Betriebsstellungen und Fig.6 eine perspektivische Ansicht der Sperrvorrichtung.
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Die in der Zeichnung dargestellte Fernschreibtastatur ist eine in
sich abgeschlossene Baugruppe, die mechanisch von der Druckeinrichtung des Fernschreibers
völlig getrennt ist. Die Bestandteile der Tastatur sind auf einem Chassis aufgebaut,
das aus einer Grundplatte 101 und zwei Seitenplatten 102, 103 besteht. Jede Seitenplatte
102 bzw. 103 enthält sechs senkrechte, parallele Schlitze 104, die als Führungen
für fünf mit Einkerbungen versehene Wählschienen 106, 107, 108, 109, 110 und für
eine Universalschiene 111 dienen. Die Schienen sind auf Rollen 114 in einem Lagerbock
112 in der Längsrichtung verschiebbar gelagert. Ein Lagerbock 113 trägt eine Achse
115, auf der fünf Wählschienenkontakthebel 116 gelagert sind, und einen Rückstellhebel
117. Die Hebell.16 und 117 sind Winkelhebel, deren nach oben gerichteter
Arm gegabelt ist und jeweils einen Stift 120 der zugehörigen Wählschiene
umfaßt. Der waagerechte Arm 121 jedes Wählschienenkontakthebels 116 dient zur Betätigung
des zugehörigen Wählschienenkontaktes. Für jede der Wählschienen 106 bis 110 ist
ein WählschienenkontaktS702 bis S706 vorgesehen, auf dessen bewegliche Kontaktlamelle
der Wählschienenkontakt einwirkt. Die Wählschienenkontakte sind zu einem Kontaktblock
169 zusammengefaßt. Die Elastizität der beweglichen Kontaktlamelle reicht aus, den
Kontakt zu öffnen, wenn eine niedergedrückte Taste losgelassen und dadurch die Wählschiene
freigegeben wird. Die bewegliehen Kontaktlamellen der Wählschienenkontakte sind
an eine gemeinsame Leitung angeschlossen, während die feststehenden Kontaktlamellen
einzeln mit getrennten Leitungen verbunden sind, über die die Signale abgenommen
werden, die der eingestellten Zeichenschrittkombination entsprechen. Diese Leitungen
führen beispielsweise zu Relais in dem an entfernter Stelle angeordneten Drucker.
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Der Rückstellhebe1117 liegt neben der Universalschiene 11l. Sein waagerechter
Arm ist durch eine Feder 122 so belastet, daß er die Universalschiene 111 in ihre
linke Stellung zu bewegen sucht.
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Die Oberkante jeder Wählschiene ist in der üblichen Weise mit einer
Anzahl sägezahnartiger Einkerbungen versehen, deren Flanken nach rechts oder links
geneigt sind, so daß beim Niederdrücken einer Taste 124 durch den damit verbundenen
Tastenhebel 125 jede Wählschiene in einer bestimmten Weise nach rechts oder links
verschoben wird. Über die Wählschienenkontakthebel116 werden dadurch die Wählschienenkontakte
so geöffnet oder geschlossen, daß sie die der niedergedrückten Taste entsprechende
Zeichenschrittkombination darstellen.
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Geschlossene Kontakte zeigen einen Stromschritt und offene Kontakte
einen Pausenschritt an.
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Bei der Universalschiene 111 sind alle Einkerbungen in der gleichen
Richtung so geneigt, daß die Universalschiene beim Niederdrücken jeder beliebigen
Taste 124 gegen die Kraft der Feder 122 nach rechts verschoben wird.
Das rechte Ende jeder Schiene ist an der Oberkante mit einer viereckigen Einkerbung
126 versehen, die mit der Oberkante des entsprechenden senkrechten Schlitzes in
der rechten Seitenplatte zur Begrenzung der Längsverschiebung zusammenwirkt. An
der Unterkante jeder der Wählschienen 106 bis 111 ist in der Mitte eine einzige
Einkerbung 127 vorgesehen. Die Einkerbungen 127 sind .so ausgeführt, daß sie die
Wählschienen 106 bis 110 in die Stellung » Zwischenraum « bringen bzw. die Universalschiene
111 nach rechts verschieben. Die linke Unterkante der Wählschienen 106 bis 110 weist
zwei Sperrkerbungen 128 und 129 auf, die zur Sperrung der Schienen während der Übertragung
eines Zeichens dienen. Wie bei Fernschreibtastaturen üblich, ist eine Sperreinrichtung
vorhanden, die nach dem Niederdrücken einer Taste die Betätigung einer weiteren
Taste verhindert, bis die Wählschienen wieder entsperrt sind.
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Die Universalschiene 111 hat keine den Sperrkerben 128 und 129 in
den Wählschienen entsprechende Einkerbungen. In der Nähe des linken Endes ist auf
der Rückseite der Universalschiene 111 eine Nase 132 aufgenietet, deren Unterseite
parallel zur Unterkante der Universalschiene, jedoch tiefer als diese liegt. Unmittelbar
links von der Nase 132 ist an der Universalschiene 111 ein Stift 133 befestigt,
auf dem ein Sperrhebel 134 gelagert ist. Der Sperrhebel 134 ist ein Winkelhebel
mit einem nach unten ragenden Arm 135, der neben der linken Kante der Nase
132 liegt. Das Ende 136 des nach unten ragenden Arms 135 5 steht etwas
über die Unterkante der Nase 132 hervor, wie aus Fig. 3 bis 5 erkennbar ist. Der
waagerechte Arm 137 des Sperrhebels 134 liegt über der Oberseite der Nase 132 und
ist durch eine Feder 138 belastet, die den Sperrhebel entgegen dem Uhrzeiger zu
drehen und damit den nach unten ragenden Arm gegen die linke Kante der Nase 132
anzulegen sucht.
Am Lagerbock 112 ist schwenkbar ein Sperrorgan
141 gelagert, das zwei im Abstand liegende Winkelhebel 142, 143 enthält. Die Enden
der waagerechten Arme 142 der Winkelhebel tragen einen Sperrkeil 144 in Form einer
Schiene, die sich quer über die Unterseiten der Schienen 106 bis 111 erstreckt.
Der Sperrkeil ist durch eine Sperrkeilfeder 146 belastet, die den Sperrkeil gegen
die Unterseiten der Wählschienen drückt.
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Wie Fig. 6 zeigt, enthält die Oberkante 149 des Sperrkeils 144 an
der linken Seite eine Aussparung 148. Die Aussparung 148 liegt unter der Unterkante
der Nase 132 an, während der mittlere Abschnitt der Oberkante 149 unter den Unterkanten
der Wählschienen 106 bis 110 liegt. Wenn eine Taste 124 niedergedrückt
ist und die Wählschienen dementsprechend nach links oder rechts verschoben sind,
steht jeweils eine der Einkerbungen 128 oder 129 in den Wählschienen 106 bis 110
unmittelbar über der Oberkante 149 des Sperrkeils 144. Jedoch kann das Sperrorgan
141 durch die Feder 146 erst dann in die Sperrstellung bewegt werden, wenn die Universalschiene
völlig nach rechts verschoben ist (Fig.4), weil erst dann die Unterkante der Nase
132 die Aussparung 148 des Sperrkeils 144 freigibt. Die Bewegung der Wählschienen
106 bis 110 und der Universalschiene 111 ist so bemessen, daß die Wählschienen 106
bis 110 bereits ihre Endstellung erreicht haben, bevor die Universalschiene
voll eingestellt ist und das Sperrorgan freigibt. Sobald der Sperrkeil 144 freigegeben
ist, wird er durch die Feder 146 in die entsprechende Einkerbung 128 oder 129 jeder
der fünf Wählschienen 106 bis 110 gedrückt. Dadurch wird jede weitere Verschiebung
der Wählschienen 106 bis 110 gesperrt.
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An den nach unten ragenden Armen 143 des Sperrorgans 141 ist ein Magnetanker
152 befestigt, der unmittelbar vor den Polen eines Elektromagnets E-701 liegt: Durch
eine Erregung des Elektromagnets E-701 wird das Sperrorgan 141 entgegen der Wirkung
der Feder 146 verschwenkt, wodurch der Sperrkeil 144 aus den Einkerbungen 128 bzw.
129 herausbewegt wird und die Vorderkante der Nase 132 freigibt. Die Universalschiene
kann dann durch die Feder 122 wieder in ihre Ruhestellung gebracht werden. Die zuvor
nach rechts verschobenen Wählschienen 106 bis 110 bewegen sich infolge der Elastizität
der Wählschienenkontakte geringfügig nach links. Die Erregung des Elektromagnets
E-701 wird vorn Drucker oder vom Sendeverteiler aus gesteuert. Die geschieht durch
ein Signal, das das Ende des Aussendens einer Schrittkombination anzeigt.
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Auf der linken Seite der Tastatur ist ein SendeauslöseschalterS-701
mit einem Arbeitskontakt angeordnet. Die bewegliche Kontaktlamelle 173 liegt über
einem seitlichen Ansatz 174 des Sperrkeils 144. Jedesmal, wenn sich der Sperrkeil
in die Einkerbungen 128 und 129 bewegt, greift der seitliche Ansatz 174 an der beweglichen
Kontaktlamelle 173 an, wodurch die Schalter geschlossen werden (Fig. 4).
Der SendeauslöseschalterS-701 löst beim Schließen das Aussenden der Signale entsprechend
den Stellungen der zuvor eingestellten Wählschienenkontakte aus.
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Es kann nun der Fall eintreten, daß die zuvor betätigte Taste noch
niedergedrückt ist, wenn der Elektromagnet E-701 wieder stromlos wird. Dann könnte
der Sperrkeil 144 erneut in die Einkerbungen 128 und 129 einfallen und den SchalterS-701
schließen. Dies würde bedeuten, daß die soeben gesendete Schrittkombination nochmals
ausgesendet würde, und dies würde .sich wiederholen, solange die Taste niedergedrückt
bleibt. Dieses wiederholte Senden wird durch die nachstehend beschriebene Sperrvorrichtung
verhindert.
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Wenn die Universalschiene 111 in ihre Arbeitsstellung nach rechts
verschoben wird und der Sperrkeil 144, wie beschrieben, von der Unterkante der Nase
132 abläuft, legt sich der nach unten ragende Arm 135 des Sperrhebels 134 gegen
die Seite des Sperrkeils 144. Wenn die Universalschiene 111 vollständig in ihre
Arbeitsstellung verschoben ist, ist der Sperrhebel 134 gegen die Kraft der Feder
138 im Uhrzeigersinn verschwenkt (Fig.4). Solange die betätigte Taste 124 niedergedrückt
gehalten wird, kann die Universalschiene auch dann nicht in ihre Ruhestellung zurückkehren,
wenn das Sperrorgan 141 durch Erregung des Elektromagnets E-701 ausgeklinkt wird.
Bei der Erregung des Elektromagnets wird aber der Sperrkeil 144 aus den Einkerbungen
128 und 129 herausgezogen. Hierdurch wird gleichzeitig die Aussparung 148 von der
Vorderkante der Nase 132 bis unter das Ende 136 des nach unten ragenden Arms 135
des Sperrhebels bewegt, so daß sich der Arm 135 unter der Wirkung der Feder 138
wieder an die Vorderkante der Nase 132 anlegt (Fig. 5). Hierdurch wird das Ende
136 des Arms 135 unmittelbar über die Aussparung 148 gebracht. Wenn dann der Elektromagnet
E-701 .stromlos wird, so daß das Sperrorgan durch die Feder 146 wieder nach oben
verschwenkt werden kann, schlägt die Ausnehmung 148 an das Ende 136 des Arms 135
an, wodurch verhindert wird, daß der Sperrkeil 144 wieder vor die Nase 132 und in
die Einkerbungen 128, 129 eintritt. Der Ansatz 174 des Sperrkeils 144 kann daher
den Schalter S-701 nicht erneut schließen, so daß die wiederholte Aussendung der
Schrittkombination bei niedergedrückt gehaltener Taste verhindert wird.
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Andererseits ist es oft erwünscht, eine wiederholte Aussendung der
Schrittkombination » Zwischenraum « dadurch zu ermöglichen, daß die Zwischenraumtaste
niedergedrückt gehalten wird. Dies ist bei der beschriebenen Tastatur trotz der
vorgesehenen Sperrvorrichtung möglich.
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Die Zwischenraumtaste153 nimmt, wie Fig.1 und 2 zeigen, beim Niederdrücken
eine Querstange 159 mit, deren rechtes Ende 177 einen Kontaktsatz S-707 betätigt.
Die Querstange 159 wirkt. ferner auf ein Ende eines Hebels 166 ein, dessen anderes
Ende in eine Kerbe 165 eines Einstellgliedes 163 eingreift. Das Einstellglied 163
trägt am oberen Ende eine Querschiene 164, die unter den Kerben 127 in den
Unterkanten der Wählschienen 106 bis 110 und der Universalschiene
111 liegt.
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Wenn die Zwischenraumtaste 153 niedergedrückt wird, verschwenkt die
Stange 159 den Hebel 166, wodurch das Einstellglied 163 nach oben bewegt
wird und die Querschiene 164 in die Kerben 127 drückt. Dadurch werden die Wählschienen
in die Stellung gebracht, die der Schrittkombination » Zwischenraum « entspricht.
Gleichzeitig wird der Kontaktsatz S-707 betätigt.
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Der Schalter S-707 bewirkt das wiederholte Aussenden der Schrittkombination
»Zwischenraum«, solange die Zwischenraumtaste 153 niedergedrückt gehalten wird.
Dieser Schalter enthält einen Arbeitskontakt und einen Umschaltkontakt. Diese Kontakte
lösen unter Umgehung des Schalters S-701 die wiederholte
Aussendung
der durch die Stellung der Wählschienenkontakte dargestellten Schrittkombination
aus, solange sie durch Niederdrücken der Zwischenraumtaste betätigt sind.