DE1119325B - Sperreinrichtung fuer eine Fernschreibtastatur - Google Patents

Sperreinrichtung fuer eine Fernschreibtastatur

Info

Publication number
DE1119325B
DE1119325B DES67129A DES0067129A DE1119325B DE 1119325 B DE1119325 B DE 1119325B DE S67129 A DES67129 A DE S67129A DE S0067129 A DES0067129 A DE S0067129A DE 1119325 B DE1119325 B DE 1119325B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locking
universal rail
rail
wedge
universal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES67129A
Other languages
English (en)
Inventor
Edward F Kleinschmidt
John W Ehrlich
Edward E Podwojski
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SCM Corp
Original Assignee
Smith Corona Marchant Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Smith Corona Marchant Inc filed Critical Smith Corona Marchant Inc
Publication of DE1119325B publication Critical patent/DE1119325B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L13/00Details of the apparatus or circuits covered by groups H04L15/00 or H04L17/00
    • H04L13/16Details of the apparatus or circuits covered by groups H04L15/00 or H04L17/00 of transmitters, e.g. code-bars, code-discs

Description

  • Sperreinrichtung für eine Fernschreibtastatur Die Erfindung bezieht .sich auf eine Sperreinrichtung für eine Fernschreibtastatur mit einer Universalschiene, die beim Niederdrücken jeder Taste aus einer Ruhestellung in eine Arbeitsstellung verschoben wird und dadurch das Aussenden der der niedergedrückten Taste entsprechenden Schrittkombination auslöst, wobei die Sperreinrichtung bei niedergedrückt gehaltener Taste das wiederholte Senden der Schrittkombination verhindert.
  • Bei bekannten Fernschreibtastaturen dieser Art erfolgt die Abtastung der von den fünf Wählschienen eingestellten Kontakte der Reihe nach durch Nocken, die von einem ständig laufenden Motor über eine Rutschkupplung angetrieben werden. Die Drehung der Welle wird normalerweise durch einen Sperrnocken verhindert, der durch einen schwenkbar gelagerten Sperrhebel festgehalten wird. Die Universalschiene ist mit dem Sperrhebel gekoppelt; beim Niederdrücken einer Taste verschwenkt sie den Sperrhebel, wodurch der Sperrnocken für eine Umdrehung freigegeben wird. Während der Umdrehung des Sperrnockens fällt der Sperrhebel wieder in die Sperrstellung ein, so daß eine Weiterdrehung des Sperrnockens um mehr als eine Umdrehung auch dann verhindert wird, wenn die Taste und damit die Universalschiene niedergedrückt bleibt. Dadurch wird das wiederholte Aussenden der gleichen Schrittkombination bei niedergedrückter Taste verhindert. Erst beim Loslassen der Taste und der dadurch möglichen Rückkehr der Universalschiene in ihre Ruhestellung wird die Kopplung zwischen der Universalschiene und dem Sperrhebel wiederhergestellt, so daß eine erneute Auslösung durch Niederdrücken der gleichen oder einer anderen Taste möglich ist.
  • Diese bekannte Lösung setzt voraus, daß in unmittelbarer Nähe der Tastatur eine umlaufende Welle vorhanden ist, die das Abtasten der Sendekontakte bewirkt. Die Lösung ist daher für bestimmte Anwendungsfälle ungeeignet, insbesondere dort, wo die Tastatur eine mechanisch in sich abgeschlossene, räumlich vom Drucker bzw. vom Sendeverteiler getrennte Anordnung ist. In diesem Fall wäre es unzweckmäßig, in der Tastatur einen zusätzlichen motorischen Antrieb vorzusehen.
  • Das Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Sperreinrichtung, die bei einer Fernschreibtastatur das wiederholte Aussenden einer Schrittkombination bei niedergedrückt gehaltener Taste verhindert, ohne daß hierfür ein motorischer Antrieb mit umlaufender Welle erforderlich ist.
  • Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß ein Sperrglied an der Universalschiene derart angebracht ist, daß es mit der Sendeauslösevorrichtung zum Eingriff kommt und diese blockiert, wenn nach Beendigung des Sendens der Schrittkombination die Universalschiene noch in der Arbeitsstellung gehalten ist, und die Sendeauslösevorrichtung erst freigibt, wenn die Universalschiene in die Ruhestellung zurückgekehrt ist.
  • Die erfindungsgemäße Sperreinrichtung ergibt eine sichere Sperrung der Sendeauslösevorrichtung gegen eine erneute Betätigung, solange die betätigte Taste niedergedrückt bleibt, weil die Universalschiene während dieser Zeit nicht in ihre Ruhestellung zurückkehren kann. Der hierfür benötigte zusätzliche Aufwand ist gering und besteht aus sehr einfachen Teilen.
  • Die Erfindung ermöglicht daher die Konstruktion einer Fernschreibtastatur, die keinen motorischen Antrieb enthält, sondern lediglich die Tasten, die Wählschienen und die davon betätigten Kontakte. Diese Tastatur kann als mechanisch in sich abgeschlossene Einheit aufgebaut sein, die räumlich von dem Drukker und dem Sendeverteiler getrennt und mit diesen nur über elektrische Leitungen verbunden ist. Eine solche Trennung ist bei beschränkten Platzverhältnissen vorteilhaft, beispielsweise bei Fernschreibanlagen für Flugzeuge.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß ein Sperrorgan vorgesehen ist, das am Ende der Verschiebebewegung der Universalschiene und der Wählschienen von der Universalschiene zum Eingriff mit allen Wählschienen freigegeben wird, die Wählschienen blockiert und zugleich einen Sendeauslösekontakt betätigt, und daß das Sperrglied auf das Sperrorgan einwirkt. In diesem Fall wirkt die Sperrvorrichtung direkt auf das zur Sperrung der Wählschienen üblicherweise vorgesehene Sperrorgan ein. Sie kann dann aus einem einfachen Winkelhebel bestehen, der an der Universalschiene schwenkbar gelagert ist. Diese Konstruktion ist außerordentlich einfach, billig und betriebssicher.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, daß es ohne weiteres möglich ist, die Wiederholungssperre zu umgehen, falls es erwünscht ist, eine Schrittkombination wiederholt dadurch auszusenden, daß eine bestimmte Taste niedergedrückt gehalten wird. Dies kann insbesondere für die Zwischenraumtaste erwünscht sein. Zu diesem Zweck enthält die Anordnung eine Kontaktanordnung, die bei Betätigung der Zwischenraumtaste betätigt wird und dann unter Umgehung des vom Sperrglied gesperrten Sendeauslösekontaktes eine wiederholte Aussendung der Schrittkombination bewirkt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Darin zeigt Fig.1 eine Vorderansicht der Tastatur, Fig. 2 eine Seitenansicht der Tastatur, Fig.3, 4 und 5 schematische Darstellungen der Sperrvorrichtung in verschiedenen Betriebsstellungen und Fig.6 eine perspektivische Ansicht der Sperrvorrichtung.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Fernschreibtastatur ist eine in sich abgeschlossene Baugruppe, die mechanisch von der Druckeinrichtung des Fernschreibers völlig getrennt ist. Die Bestandteile der Tastatur sind auf einem Chassis aufgebaut, das aus einer Grundplatte 101 und zwei Seitenplatten 102, 103 besteht. Jede Seitenplatte 102 bzw. 103 enthält sechs senkrechte, parallele Schlitze 104, die als Führungen für fünf mit Einkerbungen versehene Wählschienen 106, 107, 108, 109, 110 und für eine Universalschiene 111 dienen. Die Schienen sind auf Rollen 114 in einem Lagerbock 112 in der Längsrichtung verschiebbar gelagert. Ein Lagerbock 113 trägt eine Achse 115, auf der fünf Wählschienenkontakthebel 116 gelagert sind, und einen Rückstellhebel 117. Die Hebell.16 und 117 sind Winkelhebel, deren nach oben gerichteter Arm gegabelt ist und jeweils einen Stift 120 der zugehörigen Wählschiene umfaßt. Der waagerechte Arm 121 jedes Wählschienenkontakthebels 116 dient zur Betätigung des zugehörigen Wählschienenkontaktes. Für jede der Wählschienen 106 bis 110 ist ein WählschienenkontaktS702 bis S706 vorgesehen, auf dessen bewegliche Kontaktlamelle der Wählschienenkontakt einwirkt. Die Wählschienenkontakte sind zu einem Kontaktblock 169 zusammengefaßt. Die Elastizität der beweglichen Kontaktlamelle reicht aus, den Kontakt zu öffnen, wenn eine niedergedrückte Taste losgelassen und dadurch die Wählschiene freigegeben wird. Die bewegliehen Kontaktlamellen der Wählschienenkontakte sind an eine gemeinsame Leitung angeschlossen, während die feststehenden Kontaktlamellen einzeln mit getrennten Leitungen verbunden sind, über die die Signale abgenommen werden, die der eingestellten Zeichenschrittkombination entsprechen. Diese Leitungen führen beispielsweise zu Relais in dem an entfernter Stelle angeordneten Drucker.
  • Der Rückstellhebe1117 liegt neben der Universalschiene 11l. Sein waagerechter Arm ist durch eine Feder 122 so belastet, daß er die Universalschiene 111 in ihre linke Stellung zu bewegen sucht.
  • Die Oberkante jeder Wählschiene ist in der üblichen Weise mit einer Anzahl sägezahnartiger Einkerbungen versehen, deren Flanken nach rechts oder links geneigt sind, so daß beim Niederdrücken einer Taste 124 durch den damit verbundenen Tastenhebel 125 jede Wählschiene in einer bestimmten Weise nach rechts oder links verschoben wird. Über die Wählschienenkontakthebel116 werden dadurch die Wählschienenkontakte so geöffnet oder geschlossen, daß sie die der niedergedrückten Taste entsprechende Zeichenschrittkombination darstellen.
  • Geschlossene Kontakte zeigen einen Stromschritt und offene Kontakte einen Pausenschritt an.
  • Bei der Universalschiene 111 sind alle Einkerbungen in der gleichen Richtung so geneigt, daß die Universalschiene beim Niederdrücken jeder beliebigen Taste 124 gegen die Kraft der Feder 122 nach rechts verschoben wird. Das rechte Ende jeder Schiene ist an der Oberkante mit einer viereckigen Einkerbung 126 versehen, die mit der Oberkante des entsprechenden senkrechten Schlitzes in der rechten Seitenplatte zur Begrenzung der Längsverschiebung zusammenwirkt. An der Unterkante jeder der Wählschienen 106 bis 111 ist in der Mitte eine einzige Einkerbung 127 vorgesehen. Die Einkerbungen 127 sind .so ausgeführt, daß sie die Wählschienen 106 bis 110 in die Stellung » Zwischenraum « bringen bzw. die Universalschiene 111 nach rechts verschieben. Die linke Unterkante der Wählschienen 106 bis 110 weist zwei Sperrkerbungen 128 und 129 auf, die zur Sperrung der Schienen während der Übertragung eines Zeichens dienen. Wie bei Fernschreibtastaturen üblich, ist eine Sperreinrichtung vorhanden, die nach dem Niederdrücken einer Taste die Betätigung einer weiteren Taste verhindert, bis die Wählschienen wieder entsperrt sind.
  • Die Universalschiene 111 hat keine den Sperrkerben 128 und 129 in den Wählschienen entsprechende Einkerbungen. In der Nähe des linken Endes ist auf der Rückseite der Universalschiene 111 eine Nase 132 aufgenietet, deren Unterseite parallel zur Unterkante der Universalschiene, jedoch tiefer als diese liegt. Unmittelbar links von der Nase 132 ist an der Universalschiene 111 ein Stift 133 befestigt, auf dem ein Sperrhebel 134 gelagert ist. Der Sperrhebel 134 ist ein Winkelhebel mit einem nach unten ragenden Arm 135, der neben der linken Kante der Nase 132 liegt. Das Ende 136 des nach unten ragenden Arms 135 5 steht etwas über die Unterkante der Nase 132 hervor, wie aus Fig. 3 bis 5 erkennbar ist. Der waagerechte Arm 137 des Sperrhebels 134 liegt über der Oberseite der Nase 132 und ist durch eine Feder 138 belastet, die den Sperrhebel entgegen dem Uhrzeiger zu drehen und damit den nach unten ragenden Arm gegen die linke Kante der Nase 132 anzulegen sucht. Am Lagerbock 112 ist schwenkbar ein Sperrorgan 141 gelagert, das zwei im Abstand liegende Winkelhebel 142, 143 enthält. Die Enden der waagerechten Arme 142 der Winkelhebel tragen einen Sperrkeil 144 in Form einer Schiene, die sich quer über die Unterseiten der Schienen 106 bis 111 erstreckt. Der Sperrkeil ist durch eine Sperrkeilfeder 146 belastet, die den Sperrkeil gegen die Unterseiten der Wählschienen drückt.
  • Wie Fig. 6 zeigt, enthält die Oberkante 149 des Sperrkeils 144 an der linken Seite eine Aussparung 148. Die Aussparung 148 liegt unter der Unterkante der Nase 132 an, während der mittlere Abschnitt der Oberkante 149 unter den Unterkanten der Wählschienen 106 bis 110 liegt. Wenn eine Taste 124 niedergedrückt ist und die Wählschienen dementsprechend nach links oder rechts verschoben sind, steht jeweils eine der Einkerbungen 128 oder 129 in den Wählschienen 106 bis 110 unmittelbar über der Oberkante 149 des Sperrkeils 144. Jedoch kann das Sperrorgan 141 durch die Feder 146 erst dann in die Sperrstellung bewegt werden, wenn die Universalschiene völlig nach rechts verschoben ist (Fig.4), weil erst dann die Unterkante der Nase 132 die Aussparung 148 des Sperrkeils 144 freigibt. Die Bewegung der Wählschienen 106 bis 110 und der Universalschiene 111 ist so bemessen, daß die Wählschienen 106 bis 110 bereits ihre Endstellung erreicht haben, bevor die Universalschiene voll eingestellt ist und das Sperrorgan freigibt. Sobald der Sperrkeil 144 freigegeben ist, wird er durch die Feder 146 in die entsprechende Einkerbung 128 oder 129 jeder der fünf Wählschienen 106 bis 110 gedrückt. Dadurch wird jede weitere Verschiebung der Wählschienen 106 bis 110 gesperrt.
  • An den nach unten ragenden Armen 143 des Sperrorgans 141 ist ein Magnetanker 152 befestigt, der unmittelbar vor den Polen eines Elektromagnets E-701 liegt: Durch eine Erregung des Elektromagnets E-701 wird das Sperrorgan 141 entgegen der Wirkung der Feder 146 verschwenkt, wodurch der Sperrkeil 144 aus den Einkerbungen 128 bzw. 129 herausbewegt wird und die Vorderkante der Nase 132 freigibt. Die Universalschiene kann dann durch die Feder 122 wieder in ihre Ruhestellung gebracht werden. Die zuvor nach rechts verschobenen Wählschienen 106 bis 110 bewegen sich infolge der Elastizität der Wählschienenkontakte geringfügig nach links. Die Erregung des Elektromagnets E-701 wird vorn Drucker oder vom Sendeverteiler aus gesteuert. Die geschieht durch ein Signal, das das Ende des Aussendens einer Schrittkombination anzeigt.
  • Auf der linken Seite der Tastatur ist ein SendeauslöseschalterS-701 mit einem Arbeitskontakt angeordnet. Die bewegliche Kontaktlamelle 173 liegt über einem seitlichen Ansatz 174 des Sperrkeils 144. Jedesmal, wenn sich der Sperrkeil in die Einkerbungen 128 und 129 bewegt, greift der seitliche Ansatz 174 an der beweglichen Kontaktlamelle 173 an, wodurch die Schalter geschlossen werden (Fig. 4). Der SendeauslöseschalterS-701 löst beim Schließen das Aussenden der Signale entsprechend den Stellungen der zuvor eingestellten Wählschienenkontakte aus.
  • Es kann nun der Fall eintreten, daß die zuvor betätigte Taste noch niedergedrückt ist, wenn der Elektromagnet E-701 wieder stromlos wird. Dann könnte der Sperrkeil 144 erneut in die Einkerbungen 128 und 129 einfallen und den SchalterS-701 schließen. Dies würde bedeuten, daß die soeben gesendete Schrittkombination nochmals ausgesendet würde, und dies würde .sich wiederholen, solange die Taste niedergedrückt bleibt. Dieses wiederholte Senden wird durch die nachstehend beschriebene Sperrvorrichtung verhindert.
  • Wenn die Universalschiene 111 in ihre Arbeitsstellung nach rechts verschoben wird und der Sperrkeil 144, wie beschrieben, von der Unterkante der Nase 132 abläuft, legt sich der nach unten ragende Arm 135 des Sperrhebels 134 gegen die Seite des Sperrkeils 144. Wenn die Universalschiene 111 vollständig in ihre Arbeitsstellung verschoben ist, ist der Sperrhebel 134 gegen die Kraft der Feder 138 im Uhrzeigersinn verschwenkt (Fig.4). Solange die betätigte Taste 124 niedergedrückt gehalten wird, kann die Universalschiene auch dann nicht in ihre Ruhestellung zurückkehren, wenn das Sperrorgan 141 durch Erregung des Elektromagnets E-701 ausgeklinkt wird. Bei der Erregung des Elektromagnets wird aber der Sperrkeil 144 aus den Einkerbungen 128 und 129 herausgezogen. Hierdurch wird gleichzeitig die Aussparung 148 von der Vorderkante der Nase 132 bis unter das Ende 136 des nach unten ragenden Arms 135 des Sperrhebels bewegt, so daß sich der Arm 135 unter der Wirkung der Feder 138 wieder an die Vorderkante der Nase 132 anlegt (Fig. 5). Hierdurch wird das Ende 136 des Arms 135 unmittelbar über die Aussparung 148 gebracht. Wenn dann der Elektromagnet E-701 .stromlos wird, so daß das Sperrorgan durch die Feder 146 wieder nach oben verschwenkt werden kann, schlägt die Ausnehmung 148 an das Ende 136 des Arms 135 an, wodurch verhindert wird, daß der Sperrkeil 144 wieder vor die Nase 132 und in die Einkerbungen 128, 129 eintritt. Der Ansatz 174 des Sperrkeils 144 kann daher den Schalter S-701 nicht erneut schließen, so daß die wiederholte Aussendung der Schrittkombination bei niedergedrückt gehaltener Taste verhindert wird.
  • Andererseits ist es oft erwünscht, eine wiederholte Aussendung der Schrittkombination » Zwischenraum « dadurch zu ermöglichen, daß die Zwischenraumtaste niedergedrückt gehalten wird. Dies ist bei der beschriebenen Tastatur trotz der vorgesehenen Sperrvorrichtung möglich.
  • Die Zwischenraumtaste153 nimmt, wie Fig.1 und 2 zeigen, beim Niederdrücken eine Querstange 159 mit, deren rechtes Ende 177 einen Kontaktsatz S-707 betätigt. Die Querstange 159 wirkt. ferner auf ein Ende eines Hebels 166 ein, dessen anderes Ende in eine Kerbe 165 eines Einstellgliedes 163 eingreift. Das Einstellglied 163 trägt am oberen Ende eine Querschiene 164, die unter den Kerben 127 in den Unterkanten der Wählschienen 106 bis 110 und der Universalschiene 111 liegt.
  • Wenn die Zwischenraumtaste 153 niedergedrückt wird, verschwenkt die Stange 159 den Hebel 166, wodurch das Einstellglied 163 nach oben bewegt wird und die Querschiene 164 in die Kerben 127 drückt. Dadurch werden die Wählschienen in die Stellung gebracht, die der Schrittkombination » Zwischenraum « entspricht. Gleichzeitig wird der Kontaktsatz S-707 betätigt.
  • Der Schalter S-707 bewirkt das wiederholte Aussenden der Schrittkombination »Zwischenraum«, solange die Zwischenraumtaste 153 niedergedrückt gehalten wird. Dieser Schalter enthält einen Arbeitskontakt und einen Umschaltkontakt. Diese Kontakte lösen unter Umgehung des Schalters S-701 die wiederholte Aussendung der durch die Stellung der Wählschienenkontakte dargestellten Schrittkombination aus, solange sie durch Niederdrücken der Zwischenraumtaste betätigt sind.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Sperreinrichtung für eine Fernschreibtastatur mit einerUmversalschiene, die beimNiederdrücken jeder Taste aus einer Ruhestellung in eine Arbeitsstellung verschoben wird und dadurch das Aussendender der niedergedrückten Taste entsprechenden Schrittkombination auslöst, wobei die Sperreinrichtung bei niedergedrückt gehaltener Taste das wiederholte Senden der Schrittkombination verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sperrglied (134) an der Universalschiene (111) derart angebracht ist, daß es mit der Sendeauslösevorrichtung (141, S-701) zum Eingriff kommt und diese blockiert, wenn nach Beendigung des Sendens der Schrittkombination die Universalschiene noch in der Arbeitsstellung gehalten ist, und die Sendeauslösevorrichtung (141, S-701) erst freigibt, wenn. die Universalschiene (111) in die Ruhestellung zurückgekehrt ist.
  2. 2. Sperreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sperrorgan (141) vorgesehen ist, das am Ende der Verschiebebewegung der Universalschiene (111) und der Wählschienen (106 bis 110) von der Universalschiene (111) zum Eingriff mit allen Wählschienen freigegeben wird, die Wählschienen blockiert und zugleich einen Sendeauslösekontakt (S-701) betätigt, und daß das. Sperrglied (134) auf das Sperrorgan (141) einwirkt.
  3. 3. Sperreinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen der Universalschiene (111) und dem Sperrorgan (141) so ausgeführt ist, daß dieses erst dann freigegeben wird, wenn die von den Wählschienen (106 bis 110) betätigten Kontakte (S-702 bis S-706) fertig eingestellt sind.
  4. 4. Sperreinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrorgan (141) einen Sperrkeil (144) aufweist, der in Sperrkerben (128, 129) der Wählschienen (106 bis 110) eingreifen kann, daß an der Universalschiene eine Nase (132) angebracht ist, die den Sperrkeil (144) erst freigibt, wenn die Universalschiene (111) in die Arbeitsstellung verschoben ist, daß eins Entsperrvorrichtung (E-701) vorgesehen ist, die nach Beendigung des Sendens einer Schrittkombination den Sperrkeil (144) aus den Sperrkerben (128, 129) zurückzieht, und daß das Sperrglied (134) ein erneutes Eintreten des Sperrkeils (144) in die Sperrkerben (128,129) verhindert, bis die Universalschiene in ihre Ruhestellung zurückgekehrt ist.
  5. 5. Sperreinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Entsperrvorrichtung (E-701) auf ein von außen zugeführtes Signal anspricht, welches das Ende der Aussendung der Schrittkombination anzeigt.
  6. 6. Sperreinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrorgan (141) aus einem den Sperrkeil (144) tragenden federbelasteten Sperrhebel (142, 143) besteht, der normalerweise durch die Nase (132) der Universalschiene (111) gesperrt ist und durch seine Feder (146) erst bewegt werden kann, wenn die Universalschiene (111) in Arbeitsstellung gebracht ist, wobei die Bewegung des Sperrhebels den Sendeauslösekontakt (S-701) betätigt, daß die Entsperrvorrichtung (E-701) nach Beendigung des Sendens der Schrittkombination den Sperrhebel (142, 143) aus seiner Sperrstellung zurückstellt und daß das an der Universalschiene (111) angebrachte Sperrglied (134) bei der Verschiebung der Universalschiene in die Arbeitsstellung gespannt und bei der Rückkehrbewegung des Sperrkeils (144) freigegeben wird, so. daß es mit dem Sperrkeil (144) zum Eingriff kommt und dessen Rückkehr in die Sperrstellung verhindert, wenn die Universalschiene in Arbeitsstellung bleibt.
  7. 7. Sperreinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrkeil (144) normalerweise durch die Feder (146) gegen die Nase (132) der Universalschiene (111) gedrückt wird und bei der Bewegung der Universalschiene in Arbeitsstellung von der Nase (132) abläuft und daß das Sperrghed (134) aus einem federbelasteten Sperrhebel (135) besteht, der an der Stirnseite des Sperrkeils (144) anliegt und bei Bewegung der Universalschiene in. die Arbeitsstellung an dem Sperrkeil hängenbleibt, wodurch er gespannt wird, jedoch bei Rückführung des Sperrkeils aus der Sperrstellung durch die Entsperrvorrichtung (E-701) freigegeben wird und über den Sperrkeil (144) tritt, wodurch dessen Rückkehr in die Sperrstellung verhindert wird. B. Sperreinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, gekennzeichnet durch eine Kontaktanordnung (S-707), die bei Betätigung der Zwischenraumtaste (153) betätigt wird und dann unter Umgehung des vom Sperrglied (134) gesperrten Sendeauslösekontaktes (S-701) eine wiederholte Aussendung der Schrittkombination bewirkt. In. Betracht gezogene Druckschriften: »Fernschreibtechnik« von F. Schiweck, 1942, S.48.
DES67129A 1955-11-16 1956-11-15 Sperreinrichtung fuer eine Fernschreibtastatur Pending DE1119325B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US1119325XA 1955-11-16 1955-11-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1119325B true DE1119325B (de) 1961-12-14

Family

ID=22341204

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES67129A Pending DE1119325B (de) 1955-11-16 1956-11-15 Sperreinrichtung fuer eine Fernschreibtastatur

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1119325B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1205587B (de) * 1963-09-20 1965-11-25 Siemens Ag Tastenwahleinrichtung fuer Fernsprechanlagen
DE1230840B (de) * 1965-01-05 1966-12-22 Arnstadt Fernmeldewerk Elektromagnetische Sperrvorrichtung fuer Tastaturen von Datenverarbeitungsgeraeten, insbesondere Fernschreibmaschinen

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1205587B (de) * 1963-09-20 1965-11-25 Siemens Ag Tastenwahleinrichtung fuer Fernsprechanlagen
DE1230840B (de) * 1965-01-05 1966-12-22 Arnstadt Fernmeldewerk Elektromagnetische Sperrvorrichtung fuer Tastaturen von Datenverarbeitungsgeraeten, insbesondere Fernschreibmaschinen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1119325B (de) Sperreinrichtung fuer eine Fernschreibtastatur
DE1574596A1 (de) Tastaturanordnung fuer Eingabeeinrichtungen von Anlagen fuer die Datenuebertragung und Datenverarbeitung
DE1152115B (de) Vorrichtung an kraftangetriebenen Schreib- oder aehnlichen Bueromaschinen zum Antrieb von Funktionseinrichtungen
DE1911693A1 (de) Wagentransportvorrichtung fuer Endgeraete,insbesondere fuer Fernschreibmaschinen
DE640885C (de) Steuergeraet fuer Fernantriebe von Schaltern, Signalen, Weichen u. dgl.
DE765982C (de) Telegraphischer Tastensender zur Aussendung von Impulsreihen, die vorzugsweise Buchstabenbildern entsprechen
DE891553C (de) Telegraphensender
DE1935317A1 (de) Tastenwerk an kraftangetriebenen Schreib- und aehnlichen Maschinen
DE910348C (de) Lochmaschine fuer Registrierkarten
DE2428458C3 (de) Schlüssel-betätigbare Schalterverriegelungseinrichtung mit einem Flachsteckstiftschloß
DE907224C (de) Lochmaschine fuer Registrierkarten
DE676416C (de) Umschalter
DE335645C (de) Tastenmaschine mit Kraftantrieb
AT122543B (de) Kraftantriebsvorrichtung für Schreibmaschinen.
DE928918C (de) Lochmaschine fuer Registrierkarten mit mehreren Lochdecks
DE732748C (de) Einrichtung zum Steuern einer kraftgetriebenen Rueckfuehreinrichtung fuer den Papierwagen einer schreibenden Geschaeftsmaschine
DE530577C (de) Waehler fuer Fernsprechanlagen, insbesondere fuer solche mit einem einzigen Antriebsmagneten fuer die Fortschaltung der Kontaktarme in zwei Richtungen
CH368511A (de) Einrichtung an elektromotorisch angetriebenen Schreib- oder ähnlichen Büromaschinen zur Erzielung von Dauerbewegungen
DE517736C (de) Sicherheitsvorrichtung fuer Nockensteuerungen elektrisch getriebener Gleisfahrzeuge
DE2424079C3 (de) Einrichtung zum Sperren der Zeilenschaltvorrichtung bei einer Wagenaufzugsfunktion an Schreib- oder ähnlichen Büromaschinen
DE838262C (de) Ein- und Ausrueck- Vorrichtung mit wechselweiser Einruecksicherung fuer Maschinen, insbesondere Verpackungsmaschinen
DE1572987C (de) Tastatur, insbesondere für Waagen
DE518243C (de) Rechenmaschine
DE609888C (de) Zeileneinstellvorrichtung fuer Registrierkassen und Buchungsmaschinen
DE640726C (de) Rueckfrageeinrichtung fuer Fernsprechstellen