DE493348C - Elektrische Kupplungsvorrichtung, insbesondere fuer Signalfluegel und Signalscheiben - Google Patents

Elektrische Kupplungsvorrichtung, insbesondere fuer Signalfluegel und Signalscheiben

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DE493348C
DE493348C DESCH86669D DESC086669D DE493348C DE 493348 C DE493348 C DE 493348C DE SCH86669 D DESCH86669 D DE SCH86669D DE SC086669 D DESC086669 D DE SC086669D DE 493348 C DE493348 C DE 493348C
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levers
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L21/00Station blocking between signal boxes in one yard
    • B61L21/04Electrical locking and release of the route; Electrical repeat locks

Description

Es sind Kupplungsvorrichtungen für Signalflügel u. dgl. bekannt, die so arbeiten, daß die vom Antrieb kommende Stellstange und die zum Signal führende Antriebsstange an je einem besonderen Hebel angreifen, die beide im Kupplungsfalle durch eine besondere Küpplungsklinke gekuppelt werden. Diese Klinke wird ihrerseits wieder von einem Elektromagneten in der Kuppelstellung gehalten.
Die vorliegende Erfindung bezweckt aun, eine Kupplung ohne diese Sperrklinke und daher mit weniger beweglichen Teilen zu schaffen, was baulich gewisse Vorteile bieten kann. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die vom Antrieb kommende Stange und die zum Signal führende Stange an je einem Hebel angreifen, die beide drehbar aneinander gelagert sind. Der eine der beiden Hebel hat außerdem noch einen festen Drehpunkt.
Bei stromdurcbfiossenem. Kuppelmagnet haben beide Antriebhebel einen gemeinsamen Drehpunkt; ist der Kuppelmagnet stromlos, dann dreht sich der Antriebhebel um die beiden Hebeln gemeinsame Achse.
In Abb. ι ist ein Beispiel der Erfindung dargestellt. 1 sei ein Hebel, an den die vom Antrieb gesteuerte Antriebstange 2 angreift. Der Hebel 1 ist am Punkt 3 drehbar am Hebel 4 gelagert, an den die zum Signal führende Stellstange 5 angreift. Dieser Hebel ist auf der festen Achse 6 drehbar befestigt. 7 ist der Kuppelmagnet, dessen Anker 8 in der gezeichneten Grundstellung durch die Nase 9 an den Magneten angedrückt wird.
Der Anker 8 steht außerdem unter dem Zug
der Feder ίο. Wird nun die Stange 2 vom Antrieb her nach unten bewegt, so dreht sich zunächst der Hebel 1 ein wenig um den Punkt 3; ist der Elektromagnet 7 stromdurchflossen, so findet der Hebel 1 am Ansatz 11 eine feste Stütze; er nimmt dann den Hebel 4 durch die Verbindung 3 mit, wodurch das Signal in Fahrtstellung kommt (Abb. 2). Wäre der Magnet nicht stromdurchflossen, dann wäre der Anker 8 nach der ersten Bewegung des Hebels r unter dem Zug der Feder 10 ausgewichen, und die Nase 9 hätte keine Stütze gefunden. Der Hebel 4 wäre in Ruhelage geblieben (Abb. 3).
In der Abb. 4 sind beide Hebel zusammengelegt. Am Hebel 12 greifen alsdann sowohl die Antriebstange als auch die Stellstange an. Der Angriff kann entweder, wie gezeichnet, unmittelbar erfolgen, ader es können aus baulichen Gründen die Antriebstangen über besondere Zwischenglieder angreifen. Der Hebel 12 hat alsdann 3 lose Drehpunkte, von denen der Punkt 13 durch den Kuppelmagneten festgehalten werden kann.
In den Abb. 5 und 6 sind zwei Beispiele für e0 eine Ausführung dargestellt, bei denen die beiden Hebel 14 und 15 bzw. 16 und 17 mittelbar miteinander drehbar verbunden sind.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Elektrische Kupplungsvorrichtung, insbesondere für Signalflügel und Signalscheiben, bei der die Ankupplung durch
    einen Elektromagneten erfolgt, und bei der sowohl die nut''dem* Antrieb verbundene als auch die zum Signal führende Stellstange an je einem zweiarmigen Hebel angreift, dadurch gekennzeichnet, daß' einer dieser beiden Hebel (4) an seinem, dem Antrieb gegenüberliegenden Ende (6) fest gelagert ist, während der andere Hebel (1) am ersteren zwischen dem fest gelagerten Ende sowie dem Antriebsende (2) drehbar angelenkt und durch eine bei angezogenem Magnetanker (8) die freie Drehbewegung des angelenkten Hebels (1) um den Anlenkpunkt (3) verhindernde Sperrung"( ι τ) mit dem erstgenannten Hebel (4) so gekuppelt werden kann, daß im gekuppelten Zustand beide Hebel (1,4), etwa parallel zueinander, gemeinsam um den festen Drehpunkt (6) des einen Hebels schwingen.
  2. 2. Elektrische Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Antriebshebel (14, 15 bzw. 16, 17) nicht unmittelbar drehbar aneinander gelagert sind, sondern ein Verbindungsglied (18 bzw. ro,) dazwischen geschaltet ist.
  3. 3. Elektrische Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle von zwei zweiarmigen Antriebhebeln nur ein einziger (12) angeordnet ist, der zwei lose Drehpunkte (20, 21) hat, an denen der Antrieb und die zum Signal führende Stellstange unmittelbar oder unter Zwischenschaltung von Verbindungsgliedern angreifen und dessen freies Ende im Kupplungsfalle durch den Magnet festgehalten wird und als Drehpunkt dient.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen
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