DE671567C - Stellvorrichtung fuer elektrisch gestellte dreibegriffige Formsignale mit zwei beweglichen Signalgliedern - Google Patents

Stellvorrichtung fuer elektrisch gestellte dreibegriffige Formsignale mit zwei beweglichen Signalgliedern

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DE671567C
DE671567C DEO23286D DEO0023286D DE671567C DE 671567 C DE671567 C DE 671567C DE O23286 D DEO23286 D DE O23286D DE O0023286 D DEO0023286 D DE O0023286D DE 671567 C DE671567 C DE 671567C
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DE
Germany
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crank
adjusting
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signals
signal
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Expired
Application number
DEO23286D
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English (en)
Inventor
Gerhard Kowallik
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CNH Industrial Baumaschinen GmbH
Original Assignee
O&K Orenstein and Koppel GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/12Visible signals
    • B61L5/14Form signals, e.g. semaphore arms
    • B61L5/16Local operating mechanisms for form signals
    • B61L5/161Local operating mechanisms for form signals using electromotive driving means
    • B61L5/163Driving mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Die bekannten Ausführungsformen von elektrischen Signalantrieben sind gewöhnlich mit zwei Stellkurbeln für die Betätigung der verschiedenen Arten von dreibegriffigen Formsignalen mit beweglichen Signalgliedern, wie Flügeln, Scheiben u. dgl., versehen. Es ergeben sich hierbei, entsprechend den verschiedenen Signaltypen, besondere Antriebsformen, die von der einfachen Grundform mit einer Stellkurbel für die Steuerung zweibegriffiger Formsignale abweichen.
Bei dreibegriffigen Formsignalen mit zwei beweglichen Signalgliedern wird bekanntlich aus einer Grundstellung heraus in einem Falle entweder das eine oder das andere (z. B. bei dreibegriffigen Vorsignalen) und im anderen Falle entweder das eine und das andere oder nur das eine (z. B. bei zweiflügligen Hauptsignalen) bewegt. Die einzelnen hierfür erforderlichen, mit zwei Stellkurbeln versehenen Signalantriebe unterscheiden sich dabei wesentlich voneinander, wodurch eine einheitliche Fertigung verhindert ist.
Diese Nachteile lassen sich vermeiden, wenn eine Stellvorrichtung gemäß der Erfindung verwendet wird, welche die Anwendung eines mit nur einer Stellachse versehenen elektrischen Signalantriebes ermöglicht.
Es sind zwar schon für mechanische Stell-Werksanlagen Stellvorrichtungen für mehrbegriffige Formsignale bekannt, bei denen mit nur einer Stellachse und den damit verbundenen Übertragungselementen die Signalglieder bewegt werden. Diese Stellvorrichtungen sind aber für elektrisch gestellte Signale nicht zu verwenden, weil entweder ein stromloses selbsttätiges Zurückfallen der Signal- "' glieder aus der Fahrt- in die Haltlage bei rein zwangsläufiger Bewegungsübertragung nicht möglich ist oder die ganze Einrichtung durch Anwendung von freiliegend angeordneten Kurbelschleifen, offnen Längsführungen für Bolzen, Kurvenscheiben o. dgl., den Be-
trieb zu empfindlich und störungsanfällig macht, wenn namentlich im Winter Schneeverwehungen und Vereisungen auftreten.
Der Erfindungsgegenstand zeigt nun einen besonderen Fortschritt gegenüber diesen bekannten Ausführungen, indem jegliche geführten Teile vermieden werden und durch Anwendung von Gelenkverbindungen sich eine lückenlos zwangsläufige Bewegungsübertragung auf die zu steuernden Signalglieder mit Stell- und Leergängen erreichen läßt.
Die grundsätzliche Anordnung und die
Wirkung einer derartigen Stellvorrichtung ist mit den Abb. ι bis 6 erläutert.
Aus den Abb. ι bis 3 ist ein Ausführungsbeispiel dieser Stellvorrichtung zu ersehen, wie es für zweiflüglige Hauptsignale benutzt werden kann.
Abb. ι zeigt die der Haltlage entsprechende Grundstellung. Der senkrecht nach oben stehende Hebelarm der Stellkurbel 1 nimmt die Stellstange 9 und den Signalflügel 10 in jeder der beiden Bewegungsrichtungen 11, 12 mit. Ferner sind Stellkurbel 1 und Lenker 2 durch eine Koppelschwinge 3 verbunden, an deren freiem Ende die Stellstange 4 für Bewegung des Signalflügels 5 angelenkt ist. Die einzelnen Lagepunkte des freien Anschlußgelenkes für die Stellstange 4 bei den verschiedenen Stellungen der Stellkurbel 1 liegen auf einer (gestrichelt dargestellten) Koppelkurve, die in zwei durch die Punkte 6, 7, 8 gekennzeichnete Stücke zerfällt. Von diesen Teilkurven wird 6, 7 als Leergang und 7> 8 als Stellgang benutzt.
Abb. 2 zeigt die einflüglige Fahrtstellung des Signals durch Kurbelbewegung in Pfeilrichtung 11, wobei der Flügel 10 bewegt und der Flügel 5 zwangsläufig festgehalten worden ist, indem der freie Gelenkpunkt der Koppelschwinge 3 sich auf der Teilkurve 7. 6 bewegt hat. Wird die Stellkurbel 1 in Pfeilrichtung 12 mitgenommen, so wird die mit Abb. 3 gezeigte zweiflüglige Fahrtstellung des Signals erreicht. Das freie Koppelschwingengelenk hat jetzt, dem Verlauf der Teilkurve 7, 8 entsprechend, die Bewegung über Stellstange 4 auch auf den Flügel 5 zwangsläufig übertragen. Abb. 4 zeigt eine aus der vorstehenden Anordnung abgeleitete Stellvorrichtung für dreibegriffige Vorsignale, bei welcher die einzelnen Teile symmetrisch zur Senkrechten bei senkrecht stehender Stellkurbel' 13 angeordnet sind, so daß hierbei zwei Koppelkurven entstehen, von denen eine als das Spiegelbild der anderen anzusehen ist, und somit von den zu betätigenden zwei Signalgliedern jeweils eins bewegt werden kann bei gleichzeitigem Festhalten des anderen. Bei Bewegung der Stellkurbel 13 aus der Grundstellung (Abb. 4) in Pfeilrichtung 14 wird über Koppelschwinge 15, Lenker 16 und Stellstange 17 das eine Signalglied (s. Abb. 3) und bei Bewegung in Pfeilrichtung· 18 (s.Abb.6) über Koppelschwinge 19, Lenker 20 und Stellstange 21 das andere bewegt.
Jede der behandelten Stellvorrichtungen kann zwangsläufig mit Stellstrom durch den zugehörigen elektrischen Signalantrieb oder auch in bekannter Weise stromlos durch das Flügelübergewicht oder besondere bei jedem Stellgang mitzubewegende Gewichte an den einzelnen Übertragungsteilen in die Grundstellung zurückgeholt werden.
'

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι . Stellvorrichtung für elektrisch gestellte mehrbegriffige Formsignale, insbesondere für zweiflüglige Hauptsignale, die von einem mit nur einer Stellkurbel versehenen elektrischen Signalantrieb betätigt wird, wobei für Erzeugung des einen oder anderen Fahrtbildes ein oder zwei Signalflügel zu bewegen sind, dadurch gekennzeichnet, daß für die Bewegung des zweiten Flügels (5) eine an der Stellkurbel (1) und an einem Lenker (2) befestigte Koppelschwinge (3) verwendet wird, die mit ihrem freien Ende, an welchem eine Stellstange (4) angelenkt ist, eine solche Koppelkurve (6, 7, 8) beschreibt, daß bei Bewegung der Stellkurbel (1) in der einen Richtung (12) der zweite Flügel (5) zwangsläufig mitgenommen und in der anderen Richtung (11) festgehalten wird.
  2. 2. Stellvorrichtung für elektrisch gestellte mehrbegriffige Formsignale, insbesondere für dreibegriffige Vorsignale, die von einem mit nur einer Stellkurbel versehenen elektrischen Signalantrieb betä- tigt wird, wobei für jede Stellbewegung aus der Grundstellung von den vorgesehenen zwei Signalgliedern jeweils eins zu bewegen ist, dadurch gekennzeichnet, daß für diese Bewegungen zwei an der gemeinsamen Stellkurbel (13) und an zwei symmetrisch angeordneten Lenkern (16, 20) befestigte Koppelschwingen (15, 19) verwendet werden, die mit ihren freien no Enden zwei symmetrische Koppelkurven in der Form beschreiben, daß bei Bewegung der Stellkurbel ('13) in der einen oder anderen Richtung (14, 18) stets ein entsprechendes Sjgnalglied zwangsläufig bewegt und das andere festgehalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEO23286D 1937-11-26 1937-11-26 Stellvorrichtung fuer elektrisch gestellte dreibegriffige Formsignale mit zwei beweglichen Signalgliedern Expired DE671567C (de)

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