DE381596C - Signalantrieb mit Kupplungsmagneten - Google Patents

Signalantrieb mit Kupplungsmagneten

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DE381596C
DE381596C DESCH65507D DESC065507D DE381596C DE 381596 C DE381596 C DE 381596C DE SCH65507 D DESCH65507 D DE SCH65507D DE SC065507 D DESC065507 D DE SC065507D DE 381596 C DE381596 C DE 381596C
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signal
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DESCH65507D
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Scheidt and Bachmann GmbH
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Scheidt and Bachmann GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L21/00Station blocking between signal boxes in one yard
    • B61L21/04Electrical locking and release of the route; Electrical repeat locks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Signalantrieb, insbesondere einen solchen mit elektrischer Steuerung. Nach der Erfindung besteht der Antrieb aus zwei Kurbeltrieben, die so miteinander verbunden sind, daß durch Verstellen eines Zapfens in einer offenen Kurbelschleife beide Triebe miteinander gekuppelt bzw. entkuppelt werden. Der neue Signalantrieb zeichnet sich vor bekannten, zwei oder ίο mehr Kurbeltriebe enthaltenden Signalantrieben durch Einfachheit und infolgedessen auch durch Betriebssicherheit aus.
Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß der verstellbare Zapfen an einer Stange des Kurbeltriebes befestigt ist, die sowohl vom Steuermagneten als auch vom Signalantrieb in Verbindung mit einem festen Anschlag betätigt wird.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel dient die einseitig offene Kurbelschleife, deren Kurbel um einen verlegbaren Festpunkt schwingt, zum Bewegen des Signalflügels. Durch einen Elektromagneten wird dieser Festpunkt bei der Fahrtstellung des Signals

Claims (3)

381500 in gehobener Lage gehalten, so daß sich der Kurbelzapfen im Eingriff befindet. Wird der Elektromagnet stromlos, z. B. durch das Überfahren eines Stromschließers durch den Zug, dann sinkt der Festpunkt der Kurbelschleife, so daß deren Zapfen außer Eingriff mit dem geschlitzten Glied der Kurbelschleife kommt, und das Signal fällt selbsttätig auf Halt. In bekannter Weise ίο fällt dann eine zweite Verriegelung ein, die das Fahrtstellen des Signals hindert. Es kann jetzt ohne Beeinflussung des Signalflügels, da die Kupplung durch Sinken des Festpunktes der Kurbelschleife gelöst ist, die Kurbel der letzteren in die Anfangslage zurückgeführt werden. Unmittelbar bevor diese erreicht wird, kommt ein Anschlag im Getriebe zur Wirkung, der die Kurbelschleife wieder wirksam macht, indem er den Festpunkt hebt, so daß der Kurbelzapfen wieder in den Schlitz der Kurbelschleife eintritt. Auf der Zeichnung ist ein Signalantrieb nach der Erfindung dargestellt. Abb. ι zeigt den Antrieb in der Ruhelage as unmittelbar vor Beginn der Bewegung zum Stellen des Signals auf Fahrt; Abb. 2 gibt das Signal in Fahrtstellung wieder, Abb. 3 in Haltestellung, jedoch bevor der Antrieb der Kurbelschleife in die Ruhelage zurückgegangen ist. Als Antriebskraft zum Stellen des Signalflügels ist beispielsweise ein Elektromotor 1 dargestellt, der in bekannter Weise ein Schneckenrad 2 um i8o° in der in Abb. 1 eingezeichneten Pfeilrichtung bewegt. Am Zapfen 3 des Schneckenrades greift ein Gelenk, bestehend aus den Stangen 4 und 5, an. Der zweite Stützpunkt des Gelenkes ist Zapfen 6 des Hebels 7; dieser Hebel wird in der in Abb. r und 2 dargestellten Lage durch einen Magneten 8 festgehalten. Verbindungsbolzen 9 des Gelenkes greift in die Gabel des Winkelhebels 10 ein, an dessen zweiten Schenkel die Antriebsstange 11 des Signalflügels angreift. Die Wirkungsweise dieser in Abb. 1 in Ruhelage dargestellten Stell- und Kupplungseinrichtung bei der Bewegung in die Fahrtstellung des Signals (Abb. 2) ist folgende: Motor ι und Magnet 8 erhalten Strom. Schneckenrad 2 wird in der Pfeilrichtung (Abb. 1) um i8o° in die Stellung Abb. 2 gedreht, das Gelenk 4 und 5 nimmt hierbei Hebel 10 mit, und diese Teile sowie der Signalflügel gelangen in die in Abb. 2 gezeichnete Lage. Der Motorstrom wird abgeschaltet, während Magnet 8 erregt bleibt. Wird der Strom fies Magneten 8 unterbrochen, wie dies beispielsweise durch einen ausfahrenden Zug geschieht, dann verliert das Gelenk den festen Stützpunkt 6 am Hebel 7, er wird durch das Gewicht des Gelenkes und den Gegendruck des Signalflügels gedreht, bis er an dem Anschlag 12 (Abb. 3) anliegt. Hierdurch wird auch die Verbindung zwischen der Gabel des Hebels 10 und Gelenkbolzen 9 gelöst, und der Signalflügel fällt, durch sein Übergewicht angetrieben, in die Haltstellung. Damit der Signalflügel in dieser vom Antrieb abgekuppelten Lage nicht von Hand in Fahrtstellung gezogen werden kann, ist ein Sperrhebel 13 vorgesehen, der in bekannter Weise in einen Sperrkranz des Fächers 14 einfällt. Wird nun Schneckenrad 2 durch Motor 1 wieder in die Stellung Abb. ι zurückgedreht, so wird zunächst nur das Gelenk 4, 5 bewegt, bis Stange 4 an dem fesfen Anschlag 15 anliegt. Stange 4 bildet nun einen Hebel, und durch das Weiterdrehen des Schneckenrades bis in die Anfangsstellung (Abb. 1) gelangen auch die Teile 4, 5 und 7 in ihre Grundstellung zurück. Patent-An s i> rüche:
1. Signalantrieb mit Kupplungsmagneten, dadurch gekennzeichnet, daß der An- go trieb in zwei Kurbeltriebe (11 bzw. 2, 4, 5) zerfällt, von denen letzterer mit dem Motor (1), ersterer mit dem Signalarm verbunden ist, während beide Triebe durch eine Kurbelschleife (5, 10) gekuppelt sind, deren Schlitz einseitig offen ist, so daß durch Verstellen des in diesem Schlitz gleitenden Zapfens (o) die Kupplung bzw. Entkupplung der Getriebe stattfinden.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung des Zapfens (9) stattfindet, indem der ruhende Drehpunkt (6) des einen Gliedes (5) des mit dem Motor verbundenen Kurbeltriebe» (2, 4, 5) durch den Steuermagneten (8) gehoben bzw. gesenkt wird.
3. Signalantrieb nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen Anschlag (15), auf den in der Haltstellung die Koppelstange (4) des Kurbeltriebes (2, 4, 5) so aufläuft, daß dadurch der Zapfen (9 bzw. 6) in gleicher Weise gehoben wird wie durch den Magneten.
Hiersu j Blatt Zeichnungen.
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