DE653486C - Zeitschalteinrichtung fuer die Umsteuerung mehrerer Stromkreise mittels zweier Elektromagnete - Google Patents

Zeitschalteinrichtung fuer die Umsteuerung mehrerer Stromkreise mittels zweier Elektromagnete

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DE653486C
DE653486C DER88047D DER0088047D DE653486C DE 653486 C DE653486 C DE 653486C DE R88047 D DER88047 D DE R88047D DE R0088047 D DER0088047 D DE R0088047D DE 653486 C DE653486 C DE 653486C
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    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/86Means for introducing a predetermined time delay between the initiation of the switching operation and the opening or closing of the contacts
    • H01H50/88Mechanical means, e.g. dash-pot
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/02Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by the signals used
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zeitschalteinrichtung für die Umsteuerung mehrerer Stromkreise. Es sind elektromagnetische Zeitschalteinrichtungen bekannt, bei welchen. durch den Anker eines Elektromagneten mit verzögerter Steuerung fortlaufend ein Nockenschaltrad gedreht wird. Es ist bei diesen Einrichtungen auch bereits vorgeschlagen worden, zwei Elektromagnete abwechselnd durch einen gemeinsamen Steuerschalter zu erregten, um ein Schaltwerk umzusteuern. Auch ist es bereits vorgeschlagen worden, mit dem Steuerschalter' Verzögerungseinrichtungen zu verbinden.
Nach der Erfindung wird durch den gemeinsamen Ankerkern zweier Elektromagnete bei jeder Hubrichtung ein Nockenschaltwerk fortlaufend mittels eines Hebels gedreht. Dieser Hebel legt über einen Federantrieb den mit dem Verzögerungsgetriebe gekuppelten Steuerschalter verzögert um. Hierdurch wird auch erreicht, daß die Spulen der Elektromagnete nur kurzzeitig unter Strom gesetzt werden, und ihre Überhitzung vermieden. Es ist daher im Gegensatz zu bekannten Zeitschalteinrichtungen mit Verzögerungseinrichtungen am Steuerschalter möglich, kleinere Spulen zu verwenden bzw. die Spulen höher zu belasten.
Die Steuerkontakte, zwischen denen der Steuerkontaktarm schwingt, sitzen an einer
■ Platte, die auf den Steuerkontaktarm zu und von diesem weg einstellbar ist. Es ist auf diese Weise in gewissen Grenzen möglich, den Hub des schwingbaren Steuerkontaktarmes und damit die Anzahl der Stroxnschließungen innerhalb einer Zeiteinheit zu regeln.
Die Erfindung ist auf den Zeichnungen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι die Vorderansicht der Zeitschalteinrichtung mit dem Steuerschalter in der einen Endstellung,
Abb. 2 die gleiche Ansicht mit dem Steuerschalter in der anderen Endstellung,
Abb. 3 eine Seitenansicht,
Abb. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 der Abb. i,
Abb. 5 die Elektromagnete,
Abb. 6 den Steuerschalter,
Abb. 7 den durch den Ankerkern bewegten Hebel mit Antrieb für das Nockenschaltwerk, Abb. 8 das Nockenschaltwerk.
Die Zeitschalteinrichtung wird betätigt durch ein Kontaktglied α3, das gesteuert wird durch zwei SolenoideZ? über ein Getriebe C, welches eine Verzögerung der Bewegung des Kontaktgliedesiffi3 verursacht.
Die Solenoide B werden abwechselnd erregt und bewegen einen gemeinsamen Anker b hin und her. Der Mittelteil des Ankers hat eine Ausnehmung und trägt hier einen Stift bx, der in einen Schlitzt des unteren Endes eines Hebels D greift, welcher mit seinem oberen Ende am Gehäuse E angelenkt ist. Der Hebel D erhält so durch die Verschiebungen des Ankers b Schwingbewegungen. Nahe seinem unteren Ende trägt der Hebel D einen Stift d1, der in einen Schütz α des einen Hebels eines Kipphebelpaares A, A1 ragt, das an einer gemeinsamen, im Gehäuse vorgesehe-
nen4Achsen1 angelenkt ist und das Kontaktglied A3 ' steuert. Die freien Enden der Hebel A, A1 sind hierfür miteinander durch eine Feder a2- verbunden, die, wenn das freie Ende des Hebels A mit dem Stift bx über seinen toten Punkt hinausschwingt, den aride-/: ren Hebel A1 nach derselben Seite hin beweg\l Der dreieckfÖrmige Kontakte3 kommt am Ende eines jeden Hubes des Hebels A* in
ίο Berührung mit einem von zwei isolierten Kontaktanschlägen a^, welche die Endkontakte der Solenoidwicklungen bilden. Durch den Kontakt ä3 werden also abwechselnd die Stromkreise der Solenoid© B geschlossen, sio daß der Anker b jedesmal in einer Richtung bewegt wird, die zur Unterbrechung des zuletzt gebildeten Stromkreises führt. Die Anschläge ß4 sitzen auf einer Plattet3, die aus Isolierstoff besteht und: am Gehäuse mittels einer Schraubspindel iff5 und Gewindes in ihrem Ansatzarm aa verstellt werden kann. Damit der Anker b in der einen oder anderen seiner Endstellungen verbleibt, wenn keines der Solenoide B während der Bewegung des Kontaktest3 erregt ist, ist eine Federklinkee am Gehäuse E angebracht, die über eine vom HebelD getragene Rollet2 greift (Abb. 7).
Das Zeitmaß, mit dem die Feder«2 den
Hebel A1 zwischen den beiden Anschlägen a% bewegt, ist bestimmt durch das Getriebe C,' dessen Zahnsegment C1 über eine Stange C mit dem Hebel Ax in gelenkiger Verbindung steht. Das Segmente1 kämmt mit einem Ritzelc", dessen Welle C3 ein Zahnrad c1 trägt, welches mit einem Ritzel C5 kämmt. Ritzel C> sitzt auf der Welle c's eines Zahnrades c7, das mit einer um die Achse C9 schwingenden Hemmung C3 im Eingriff steht. Dieses Getriebe verzögert die Bewegung des Kontaktes a3, und
4.0 die Stellung der Anschläge iß4 bestimmt den Weg, den der Kontakt αΆ zwischen ihnen zurückzulegen hat.
Der Strom wird den Solenoiden über eine isolierte Anschlußklemme 2 am Gehäuse zugeführt, und die Rückleitungen13 und 4 der Solenoide sind mit je einem Kontaktanschlag a4 verbunden. Vom beweglichen Kontakt ß3 führt der Stromkreis ,zu einer Rückleitungsklemme 5, die mit dem Gehäuse leitend verbunden ist.
Durch Veränderung der Stellung der Platte A3 und damit der Anschläge/z4 kann jeder gewünschte Zeitraum für die Hin- und Rückbewegung des Kontaktes ß3 erhalten werden. Die Zeitschalteinrichtung kann verwendet werden für irgendwelche äußere Stromkreise, wie aus dem nachstehend erläuterten Ausführungsbeispiel für die Steuerung von vier äußeren Stromkreisen ersichtlich Ist.
Die Achse a>, auf der die Hebel A, A1 schwingbar gelagert sind, erstreckt sich von ihrem Lager in der Vorderseite des Gehäuses E nach rückwärts durch einen Schlitz d3 des Hebels/). Ein SternradD1, in dessen Zähne* Stiftet des HebelsD greifen, ist auf der Achsel derart befestigt, daß es bei jeder Schwingbewegung des Hebels D gedreht wird. Auf der Achsen1 sind außerdem zwei Nockenscheiben F,F1 befestigt, welche auf je eine oder mehrere Rolleng· einwirken. Die Zeichnung zeigt zwei Rollen, die an Hebeln g1 gelagert sind und durch Federn g2 in Berührung mit den Hubflächen des Nockenrades gehalten werden. An jedem Hebel g1 ist ein Kontaktarm G angebracht, der, wenn die Nockenscheibe umläuft, absatzweise in und außer Berührung mit einem isolierten Stromkreiskontakt 6 am Gehäuse E kommt. Hierdurch werden Stromkreise über die Kontaktarme G und die Rückleitungsklemme 5 periodisch geschlossen und geöffnet. Um einen guten Kontakt zwischen den Armen G und dem Gehäuse E zu schäften, sind ,biegsame Leitungsstreifen gs an den Armen und am Gehäuse durch Schrauben 0. dgl. befestigt.
Auf den Zeichnungen sind vier solche äußeren Stromkreise gezeigt, die durch die beiden Hubscheiben F, F1 betätigt werden; es kann jedoch durch Verwendung einer größeren Anzahl Rollen g an jeder Scheibe oder einer, größeren Anzahl Scheiben F, F1 an der Achsen1 auch eine größere Zahl äußerer Stromkreise gesteuert werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Zeitschalteinrichtung für die Umsteuerung mehrerer Stromkreise mittels zweier Elektromagnete, wielche abwechselnd in bestimmten Zeitabständen durch einen ihnen gemeinsamen Steuerschalter erregt werden, dadurch gekennzeichnet, daß dtirch den gemeinsamen Ankerkern (b)
der Elektromagnete [B) bei jeder Hub-■ richtung ein Nockenschaltwerk [F) fortlaufend mittels eines Hebels (D) gedreht wird, der über einen Federantrieb (a2) den mit dem Verzögerungsgetriebe (C) gekuppelten Steuerschalter (A1) verzögert umlegt.
2. Zeitschalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkontakte (tf4), zwischen denen der Steuerkontaktann (A1, ω3) schwingt, an einer Platte (A3) sitzen, die auf den Steuerkontaktarm (A1, ϋ?) zu und von diesem weg einstellbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER88047D 1932-06-02 1933-05-31 Zeitschalteinrichtung fuer die Umsteuerung mehrerer Stromkreise mittels zweier Elektromagnete Expired DE653486C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB15584/32A GB401390A (en) 1932-06-02 1932-06-02 Improvements in electro-magnetically-operable electric switches

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE653486C true DE653486C (de) 1937-11-25

Family

ID=10061727

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER88047D Expired DE653486C (de) 1932-06-02 1933-05-31 Zeitschalteinrichtung fuer die Umsteuerung mehrerer Stromkreise mittels zweier Elektromagnete

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US (1) US1990566A (de)
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DE (1) DE653486C (de)
GB (1) GB401390A (de)

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GB401390A (en) 1933-11-16
BE396637A (de)
US1990566A (en) 1935-02-12

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