DE422304C - Schaltvorrichtung fuer elektromotorisch aufgezogene Federuhren - Google Patents

Schaltvorrichtung fuer elektromotorisch aufgezogene Federuhren

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DE422304C
DE422304C DEM88923D DEM0088923D DE422304C DE 422304 C DE422304 C DE 422304C DE M88923 D DEM88923 D DE M88923D DE M0088923 D DEM0088923 D DE M0088923D DE 422304 C DE422304 C DE 422304C
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DEM88923D
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GUSTAV MEYER BOBST
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C1/00Winding mechanical clocks electrically
    • G04C1/04Winding mechanical clocks electrically by electric motors with rotating or with reciprocating movement
    • G04C1/06Winding mechanical clocks electrically by electric motors with rotating or with reciprocating movement winding-up springs
    • G04C1/065Winding mechanical clocks electrically by electric motors with rotating or with reciprocating movement winding-up springs by continuous rotating movement

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description

  • Schaltvorrichtung für elektromotorisch aufgezogene Federuhren. Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung für elektromotorisch aufgezogene Federuhren, bei welchen der den Motor beherrschende Schalter unter dem Eirifluß einer Kurvenscheibe sich befindet, die in verschiedenem Sinne gedreht wird; je nachdem die. Feder entspannt oder gespannt . wird.
  • Auf der beiliegenden Zeichnung ist beispielsweise eine Ausfühtungsform des-Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. 1 zeigt die Uhr in Draufsicht, wobei die verschiedenen Räder, -welche die Bewegung des Federhauses auf den- Anker übertragen, nicht gezeigt sind.
  • Abb. 2 ist -eine Seitenansicht eines Teiles des Werkes, und Abb. 3, .4 und 5 geben die verschiedenen Stellungen wieder, die die Kurvenscheibe, welche das Ein- und Ausschalten des Motorstromes besorgt, einnehmen kann.
  • Auf die Platine 1 der dargestellten Uhr ist die Federbrücke 2 angeschraubt. Der Zahnkranz 4. des Federhauses 3 ist unter Zwischenschaltung eines Vorgeleges- 8 mix der Schnecke 9 des Motors 1 o verbundeif. Ein auf dem Federkern 6 befestigter - Aren 11 greift bei jeder Umdrehung der sich abwickelnden Triebfeder in die Verzahnung eines Sternrades 12, um dieses Rad im Sinne des Uhrzeigers zu drehen. Das Rad 12 kämmt in einem zweiten Sternrad 13, dessen Bewegungen durch eine Blattfeder 14 gehemmt werden und sprungweise geschehen. Die Achse dieses Rades 13 trägt eine elektrisch isolierte Kurvenscheibe 15, worauf eine Nase 16, welche innerhalb der durch die Kerbe 30 und den Stift 31 bestimmten Grenzen auf einem Kipper 17- schwingbar angeordnet ist, schleift.
  • Der Kipper 17 ist auf einem isolierten Stück 18 montiert. Beiderseitig seines Drehpunktes 19 sind die Arme 2o und 21 vorgesehen, welche mit miteinander elektrisch verbundenen Stiften 22 bzw. 23 in Berührung kommen können. Die Arme 2o bzw. 21 bilden mit den Stiften 22 bzw. 23 Kontakte, die parällel geschaltet sind und beide den Motorstromkreis schließen können. Dies geschieht unter dem Einfluß der Kurvenscheibe 15, deren Profil so geschnitten ist, daß bald der Kontakt 21, 23, bald der Kontakt 20, 22 geschlossen wird. Setzt man die Uhr in Betrieb und ist die Triebfeder vollständig entspannt, so haben die Kurven 15 und Nase 16 diejenige Stellung, die in Abb.1 dargestellt ist. Diese Nase 16 ruht auf dem Teil 25 der Kurvenscheibe, und der Kontakt 21, 23 ist geschlossen. Sobald der Motor Strom erhält, wirkt er auf das Federhaus 3 zum Spannen der Feder. Bei jedem Umgang greift ein Schnabel 27 in die Verzahnung des Rades 13, was zur Folge hat, daß auch bei jedem Umgang die Kurvenscheibe 15 sich ruckweise um eine Zahnteilung dreht. Solange die Nase 16 auf dem niedrigsten Teil 25 der Kurvenscheibe schleift, bleiben die Kontakte 2 1 bis 23 geschlossen. Dies währt, bis die Feder zu zwei Drittel aufgezogen ist. Dann stößt die Nase an der Vorderkante des erhöhten Teiles 24 der Kurvenscheibe; der Kipper wird geschwungen, der Kontakt 23,21 geöffnet, dafür aber der Kontakt 20,22 geschlossen. Die Teile des Schalters haben die in Abb.3 dargestellte Stellung. Fällt diese Nase auf den Teil 26 der Kurvenscheibe 15, dessen Durchmesser kleiner ist als derjenige des Teiles 24, so nehmen die Teile die in Abb. 4 dargestellte Stellung ein. Der Kipper 17 hat eine Mittellage angenommen, und beide Kontakte sind geöffnet. Dann steht der Motor still, und die Uhr ist für 72 Stunden aufgezogen.
  • Bei jeder Umdrehung des Federkernes 6 greift der Arm i i in die Verzahnung des Sternrades 12 hinein, um die Kurvenscheibe 15 im umgekehrten Sinne der Uhrzeiger zu drehen. Beim ersten Stoß stößt die Kante des Kurvenstückes 24 gegen den Schnabel 16, kippt ihn um, so daß die Teile die in Abb. 5 dargestellten Stellungen haben und der Motor immer noch stromlos ist. Erst wenn infolge des Entspannens der Feder die gekippte Nase 16 auf den Kurventeil 25 fällt, bekommt der Motor Strom, arbeitet auf die Feder, dreht das Federhaus und veranlaßt den Schnabel 27 vermittels des Sternrades 13 die Kurvenscheibe wieder in entgegengesetztem Sinne zu drehen. Die Nase 16 wird wieder aufrecht gestellt durch die vordere Kante des Kurventeiles 26, der Kontakt 2o, 22 wird geschlossen und die 'Feder wieder so weit gespannt, daß die Uhr für 72 Stunden laufen kann.
  • Sollte, als die Nase auf den Teil 2 5 der Kurvenscheibe fällt, der Strom nicht vorhanden sein, so bleibt der Kontakt 21, 23 geschlossen, und zwar ständig während 48 Stunden. Sobald wieder Strom vorhanden ist, wird die Uhr wieder voll aufgezogen. So ist dafür gesorgt, daß Unterbrechungen in der Stromversorgung ohne Einfuß auf den Gang der Uhr bleiben. Letztere arbeitet für gewöhnlich immer mit dem letzten Drittel der in der Feder aufgespeicherten Kraft; die zwei andern Drittel sind als Reserve vorhanden. Es ist klar, daß das Verhältnis zwischen den ständig arbeitenden urid den als Reserve bereitstehenden Teil .öder Feder beliebig gestaltet werden kann. -Es kann vorkommen, daß die Feder gespannt wird, gerade dann, wenn der Arm i i in die Verzahnung des Rades 12 eingreift. Dann ist es notwendig, daß die Bewegung -.des Rades 13 nicht auf das Rad 12 übertragen wird. Zu diesem 'Zweck ist auf dem Federhaus ein Anschlag 31 vorgesehen, der während des Eingreifens des Schnabels 27 in die Verzahnung des Rades 13 auf eine Wippe 32 wirkt, um das Rad i2 entgegen der Wirkung der Feder 33 längs seiner Achse 34 zubewegen, um den Eingriff der Räder 12, 13 aufzuheben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltvorrichtung für elektromotorisch aufgezogene Federuhren, bei welchen der den Motor beherrschende Schalter unter dem Einfluß einer Kurvenscheibe sich befindet, die in verschiedenem Sinne gedreht wird, je nach dem die Feder gespannt oder entspannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter zwei parällel geschaltete Kontakte' (2o, 22 und 21, 23@ aufweist, die von einem Kipper-(16, 17) am Ende seiner Schwingungen abwechselnd geschlossen und geöffnet werden, wobei die mittlere Stellung des Kippers die öffnung beider Kontakte bewirkt.
  2. 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (15) auf dem Kipper (17) unter Zwischenschaltung einer Nase (16) wirkt, die auf dem Kipper schwingbar gelagert, je nach dem Drehsinn der Kurvenscheibe, letzterer gegenüber verschiedene St2llungen annimmt und die Lage des Kippers mitbestimmt.
  3. 3. Schaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wippe (32) vorgesehen ist, die unter dem Einfluß der die Triebfeder (3) aufziehenden Teile die Verbindung zwischen Federkern und Kurvenscheibe (12) unterbricht, zum Zweck, die gleichzeitige Wirkung der Teile des Federhauses, die die Kurvenscheibe in verschiedenem Sinne zu drehen bestrebt ist, zu verhindern.
DEM88923D 1925-03-14 1925-03-14 Schaltvorrichtung fuer elektromotorisch aufgezogene Federuhren Expired DE422304C (de)

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DE422304C true DE422304C (de) 1925-11-28

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DE (1) DE422304C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1089691B (de) * 1954-03-31 1960-09-22 Biago Frantellizzi Elektromotorisch aufziehbare Federuhr mit Motorkontakten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1089691B (de) * 1954-03-31 1960-09-22 Biago Frantellizzi Elektromotorisch aufziehbare Federuhr mit Motorkontakten

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