DE348398C - Zeitrelais - Google Patents

Zeitrelais

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Publication number
DE348398C
DE348398C DE1920348398D DE348398DD DE348398C DE 348398 C DE348398 C DE 348398C DE 1920348398 D DE1920348398 D DE 1920348398D DE 348398D D DE348398D D DE 348398DD DE 348398 C DE348398 C DE 348398C
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DE
Germany
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arm
screw
relay
shaft
spring
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Expired
Application number
DE1920348398D
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TELEGRAPHON GmbH
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TELEGRAPHON GmbH
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F3/00Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Zeitrelais. Die Erfindung bezieht sich auf Zeitrelais derjenigen Art, die eine von einer beliebigen Kraftquelle in Umdrehung versetzte, als Schraube ausgebildete Welle aufweisen und bei denen in die Schraube ein unter Relaiswirkung stehender, den Zeitablauf-regelnder Arm eingreift. Gemäß der Erfindung wird der schiseidenartige Arm beim Ansprechen des Relais in Eingriff mit der Schraubenwelle gebracht und verhindert,die Rückkehr des Relaisankers in seine Ruhelage so lange, bis er infolge genügend langer Drehung der Welle aus der Schraube herausgedrängt wird.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Relais -in Abb. z von der Seite gesehen nach Wegnahme einiger Teile; in Abb. z von vorn und: in Abb. 3 von hinten gesehen veranschaulicht. Abb. q: zeigt eine Einzelheit.
  • Das aus der Grundplatte A und,den beiden Wangen B bestehende Gestell trägt den Elektromugneten D mittels eines Winkels E. Sein Anker F ist an .einem Winkelhebel G, H aus :isolierendem Material angebracht, der um einen Zapfen J drehbar isst. Der Arm G wird entgegen der magnetischen Kraft,des -Elektromagneten D durch eine Feder K nach .unten gezogen, während sein Weg nach oben hin durch eine Anschlagschraube L begrenzt wird, die in :dem Arm M sitzt. In :das obere Ende des Armes H ist ein Kontaktstück N eingesetzt, :das mit einer Schleiffeder 0 zusammenwirkt. Letztere ist unter Zwischenfügung eines Isolierstückes P an einem Arm O der einen Wange B angebracht. Das Kontaktstück N und .die Schleiffelder 0 liegen z. ß. in dem Stromkreis eines nicht gezeichneten Elektromotors, der durch! Erregen desElektromagneten D eingeschaltet werden soll. Der Motor treibt mittels eines eben.fal'ls .nicht gezeichneten Riemens :diie Scheibe R an, :deren Welle S in den Wangen B gelagert ist. Die Welle besitzt eine Verdickung T, die als Schraube ausgebildet ist. In deren :Gewinde greift ein schneiid'enartig ausgebildeter Arm U ein, der tun den Zapfen f,' auf der Unterseite des Hebelarmes G drehbar ist. Der Zapfen V steht im rechten Winkel zu der Drehachse dies Winkelhebels G, H, und um ihn ist eine Feder W gewunden, die den Arm U in Alyb. 2 nach rechts bzw. in Abb. g nach links zu legen sucht.
  • Im Ruhezustan.de, also vor der Erregung ,des Elektromagneten D. befindet sich der Winkelhebel G, H in der Stehtang gemäß Abb. r, in welcher also,die Schleiffeder 0 das Kontaktstück N nicht berührt, so,daß der zu 'steuernde Stromkreis unterbrochen ist. In dieser Stellung des Winkelhebels G, H nimmt ferner der Arm U die in Abb. 2 links gezeichnete Lage ein, bei welcher also seine Schaleide linksseitlich von der mit Schrauben gewinde versehenen Verdickung T der Welle S steht. Die Feder W ist gespannt und legt den Arm LT, gegen .die Stirnseite der Verdickung T an. - Schickt man nüaz durch die Wicklung des Elektromagneten D Strom, so wird der Anker F angezogen, der Arm G geht empor und der Arm H bewegt sich nach: liinks (Abt. r), wodurch der zu steuernde Stromkreis über das Kontaktstück N und =die Schleiffeder 0 geschlossen wird. An dem Verschwenken des Winkelhebels G, H nimmt auch :der Drehzapfen V des Armes U teil, so daß das schneiderartig ausgebildete Ende des letzteren von ider Welle S fortbewegt wird, über :die Stirnseite der Schraube T hinwegschnappt und sich nach Aberregu,ng des Magneten D in :deren Gewinde einlegt, wie in Abb.2 strichpunktiert gezeichnet ist. Der inzwischen in Gang gekommene Elektromotor versetzt die Welle S in Umdrehung, so d aß der Arm U nach Art einer Mutter durch Idas Schraubengewinde der Schraube T langsam nach links (Abt. 2) zurückgedrängt wird. Ist er am- Ende der schraubenförmigen Verrlickung T angelangt, so kann der Hebel U sich wieder nach dem dünneren Teil der Welle S bewegen, es entspannt siolh nun die auf den Arm G wirkende Feder K und' bewegt den Winkelhebel G, II und Hebel U Zn seine Anfangslage zurück, wobei also der Stromübergang zwischen dem Kontaktstück N wird ;der Schleiffeder 0 wieder unterbrochen wird. Dagegen hat das Aufhören der Erregung des Elektromagneten D so lange keine Wirkung auf den zu steuernden Stromkreis, als der Arm U noch in Eingriff .mit dem Schraubengewinde der Verdickung G steht, denn diese Verdickung verhindert die Entspannung der Feder K . und damit :das Zurückgeben des Winkelhebels G, H und U in seine Anfangslage.
  • Wird während: der Dauer ,des Eingriffs des Armes U in Jas Gewinde der Verdickung T der Elektromagnet D von neuem erregt, so springt der Arm U wieder in die Stellung zurück, die er beim ersten Anziehen des Ankers F einbenommen hatte, d. h. nach rechts in Abt. 2 bzw. nach links in Abb. g.
  • Die Zeit, während welcher das Relais nach seiner Erregung Aden zu steuernden Stromkreis geschlossen hält, kann durch Wahl des Übersetzungsverhältnisses zwischen demLaufwerk uncl',d'er Scheibe R, der Länge und der Stoügtm-ig der Schraube T in weiten Grenzen verändert werden.
  • Obwohl im vorstehenden angenommen wurde, @d@aß der zu steuernde Stromkreis einen Motor enthält, und däß dieser die Welle S in Umdrehung versetzt, ist die Erfindung weder auf diese Ausbildung, noch sonst auf die beschriebenen und dargestellten Einzelheiten beschränkt. Vielmehr lassen sich :diese auch in anderer Weise ausführen, ohne daß dadurch (las Wesen der Erfindung berührt würde.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Zeitrelais, hei dem in das Gewinde einer als Schraube ausgebildeten Welle ein unter Relaiswirkung stehender, den Zeitablauf regelnder Arm eingreift, dadurch gekennzeichnet. @daß der schneiderartige Arm (U) durch Ansprechen -und Aberregung ödes Relais in Eingriff mit der Schraubenwelle (T) gebracht wird und .die Rückkehr des, Relaisankers (F) mit dem Arm (U) in seine Ruhelage so lange verhindert -wird, bis der Arm (U) infolge- genügen@dlangerDrehung der Welle aus der Schraube herausge-:d:rängt wird.
DE1920348398D 1920-08-25 1920-08-25 Zeitrelais Expired DE348398C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE348398T 1920-08-25

Publications (1)

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DE348398C true DE348398C (de) 1922-02-07

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ID=6257296

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1920348398D Expired DE348398C (de) 1920-08-25 1920-08-25 Zeitrelais

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