DE709501C - Anstellvorrichtung fuer die Walzen von Walzwerken - Google Patents

Anstellvorrichtung fuer die Walzen von Walzwerken

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Publication number
DE709501C
DE709501C DES132675D DES0132675D DE709501C DE 709501 C DE709501 C DE 709501C DE S132675 D DES132675 D DE S132675D DE S0132675 D DES0132675 D DE S0132675D DE 709501 C DE709501 C DE 709501C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motor
adjusting device
rolling mills
rolls
switched
Prior art date
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Expired
Application number
DES132675D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gerhard Stepken
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE709501C publication Critical patent/DE709501C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B37/00Control devices or methods specially adapted for metal-rolling mills or the work produced thereby
    • B21B37/58Roll-force control; Roll-gap control
    • B21B37/60Roll-force control; Roll-gap control by control of a motor which drives an adjusting screw

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

  • Anstellvorrichtung für die Walzen von Walzwerken Die Erfindung betrifft eine Anstellvorrichtung für die Walzen von Walzwerken. Bei bekannten Einrichtungen dieser Art werden die Walzen für jeden Stich durch Anstellspindeln nachgestellt, die mittels eines Motors, insbesondere Drehstrommlotors, angetrieben werden. Dieser Motor genügt bei verhältnismäßig groben Veränderungen der Anstellung; für die Feineinstellung hat man noch einen zweiten kleineren Motor vorgesehen, der über ein großes Übersetzungsgetriebe und eine Kupplung, z. B. eine Magnetkupplung, " die Anstellspindeln in Drehung versetzt.
  • Die Erfindung bezweckt eine Ersparnis an Anlagekosten dadurch, daß auch bei dem Spindelantrieb durch den kleinen Motor der Hauptanstellmotor mit verwendet wird. Damit dieser die Feinverstellung aber nicht störend beeinflußt, wird für die Feinfahrt die Leistung des- Hauptmotors derart geschwächt, daß er im wesentlichen nur die Arbeit zur Überwindung der Reibung in dem ganzen Verstellgetriebe leistet und daß der kleine Feinfahrtmotar nur die Verstellgeschwindi:gkeit und das Verstellungsmaß beherrscht.
  • Eine derartige Verteilung der Leistung auf den Grabverstellung s- und den kleinen Feinverstellungsmotor ermöglicht es, sowohl die Magnet- oder sonstige Kupplung als auch den Feinmotar wesentlich kleiner als bisher zu bemessen ünd dadurch eine merkbare Ersparnis in den Anlagekosten zu erzielen.
  • Die Zeichnung zeigt in Fig. i schematisch ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung; Fig.2 ist eine Einzelheit. Die beiden Anstellspindeln s1, s. werden durch Zahnräder z" z2 gedreht, in die Schnecken n, a, eingreifen. Diese Schnecken sind auf einer Welle w angeordnet, die zur Vereinfachung der Darstellung unmittelbar von einem Drehstrommotor dl großer Leistung angetrieben wird. Am freien Ende der Motorwelle ist der eine Teil einer Magnetkupplung in, angeordnet, deren anderer Teil in. auf einer Welle tv' angeordnet ist, die über einen Übersetzungstrieb u -von einem Elektromotor d2 kleiner Leistung angetrieben wird. Wenn die Magnetkupplung eingeschaltet ist, schließt ein mit dem beweglichen Teil nt2 verbundener Schaltarm a Kontakte, die die Enden von sehr hochohmigen Ankerwiderständen b verbinden. Diese Widerstände sind iri Reibt;. mit weiteren Ankerwiderständen b' geschaltet;' die über %nschlüsse e zur Regelung der Geschwindigkeit des Motors dl geschaltet werden. Die beiden Motoren dl, d. sind über zwei Schalteinrichtungen ei, e;,, an das Drehstromnetz R, S, T angeschlossen. Über ei wird der Motor dl für Rechts- oder Linkslauf eingeschaltet. Der Schalter ee. dient zum Schalten des kleinen Motors d,, und schließlich ist ein Schalter e3 vorhanden, der mit e2 gekuppelt ist und der aus einer Gleichstromquelle den Magnetwicklungen des Kupplungsteils ml den Erregerstrom zuführt.
  • Der Schalter e_ ist zwischen dem großen Motor d, und der Schaltvorrichtung ei angeschlossen, so daß der kleine Motor d2 nur Strom erhalten kann, wenn der große bIotor eingeschaltet ist. Die Einschaltung des kleinen Motors bewirkt selbsttätig auch die Erregung der Kupplung und damit auch die Einschaltung des großen Ankerwiderstandes b vor dem Läufer des Motors dl. Die Wirkung ist also eine derartige, daß für die Grobverstellung der Anstellspindeln si, s2 durch die Einschaltung von ei nach links oder rechts der Motor dl in dem einen oder anderen Drehsinne eingeschaltet wird. Für die Feineinstellung dient der kleine Motor d2, der durch Umlegen der Schaltvorrichtung e., es zusätzlich zur Wirkung kommt. Die dabei gleichzeitig eingeschalteten zusätzlichen `Viderstände b des großen Motors dl schwächen dessen Leistung derart, daß er im wesentlichen nur die Reibungsarbeit der Anstellvorrichtung deckt, während die Verstellung selbst durch .den kleinen Motor d. geregelt wird.
  • '; Damit die Motoren d, und d2 nicht im genläufigen Sinne eingeschaltet werden können, ist eine Kupplung zwischen den Schaltern e, und e_ vorgesehen, für die Fig. 2 ein Beispiel zeigt. Ein Schalthebel der Schaltvorrichtung e, und der Schalthebel e3 sind an ihren freien Enden mittels .einer Lasche/ gekuppelt, deren eines Ende drehbar mit e3 verbunden ist, während das andere Ende einen Schlitz k aufweist, der in der Ausschaltstellung von e2, e3 die Bewegung des Schalters für den Hauptmotor in der einen oder anderen Richtung gestattet, während bei der Einschaltung dieses Motors, also der Umlegung von e1, bewirkt wird, daß der Hebel es nur in der gleichen Richtung umgelegt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anstellvorrichtung für die Walzen. von Walzwerken, bei der die Anstellspindel sowohl von einem kräftigen Grobverstellungsmot,or und über eine Kupplung und ein Übersetzungsgetriebe von einem kleinen Feinverstellungsmotor angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet,. daß bei der Einschaltung der Kupplung und des Feinverstellungsmotors der Hauptmotor, etwa selbsttätig, mit angelassen, aber in seiner Leistung so geschwächt wird, daß er nur die Arbeit zur Überwindung der Reibung in der Anstellvorrichtung leistet, so, daß der kleine Feinfahrtmotor nur die Verstellungsgeschwindigkeit und das Verstellungsmaß beherrscht.
DES132675D 1938-06-23 1938-06-23 Anstellvorrichtung fuer die Walzen von Walzwerken Expired DE709501C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE908606C (de) * 1951-01-15 1954-04-08 Schloemann Ag Vorrichtung zum Verstellen der Walzen in Walzgeruesten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE908606C (de) * 1951-01-15 1954-04-08 Schloemann Ag Vorrichtung zum Verstellen der Walzen in Walzgeruesten

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