DE7344912U - Kraftfahrzeug mit geteilter lenksaeule - Google Patents
Kraftfahrzeug mit geteilter lenksaeuleInfo
- Publication number
- DE7344912U DE7344912U DE19737344912 DE7344912U DE7344912U DE 7344912 U DE7344912 U DE 7344912U DE 19737344912 DE19737344912 DE 19737344912 DE 7344912 U DE7344912 U DE 7344912U DE 7344912 U DE7344912 U DE 7344912U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ring
- motor
- connecting shaft
- shaft
- motor vehicle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D5/00—Power-assisted or power-driven steering
- B62D5/04—Power-assisted or power-driven steering electrical, e.g. using an electric servo-motor connected to, or forming part of, the steering gear
- B62D5/043—Power-assisted or power-driven steering electrical, e.g. using an electric servo-motor connected to, or forming part of, the steering gear characterised by clutch means between driving element, e.g. motor, and driven element, e.g. steering column or steering gear
- B62D5/0433—Power-assisted or power-driven steering electrical, e.g. using an electric servo-motor connected to, or forming part of, the steering gear characterised by clutch means between driving element, e.g. motor, and driven element, e.g. steering column or steering gear the clutch being of on-off type
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Power Steering Mechanism (AREA)
Description
■■. V-Spez i. al fabrik für Autozubehör Gustav 'Ann GmbH., 7'-· Πι. ο t iglioim
A 12 ΙΟΊ
ΡΛ'Γ/j/Vo/V/i
I Ί. 112. 1973
ΡΛ'Γ/j/Vo/V/i
I Ί. 112. 1973
Einrichtung zur Lenkung eines Kraftfahrzeuges
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Lenkung eines Kraftfahrzeuges mit einer unterbrochenen Lenksäule, einer
die beiden Lenksäulen/teile kraftschlüssig verbindenden
Vorrichtung und einem auf diese Vorrichtung über ein Ge->-triebe einwirkenden Elektromotor, der von einem das Drehmoment am lenkradseitigen Lenksäulenteil messenden Geber
gesteuert wird und die Lenksäulendrehung unterstützt.
Vorrichtung und einem auf diese Vorrichtung über ein Ge->-triebe einwirkenden Elektromotor, der von einem das Drehmoment am lenkradseitigen Lenksäulenteil messenden Geber
gesteuert wird und die Lenksäulendrehung unterstützt.
Eine derartige Einrichtung ist durch die DT-OS 1 811
CJ bekannt. Bei dieser bekannten Einrichtung ist die Vorrichtung durch ein Zahnradgetriebe gebildet, auf das .der Elektromotor über ein gesondertes Getriebe einwirkt. Der Elektromotor ist nach dem Ansprechen des das (Iteaktions-) Drehmoment an der Lenksäule messenden Gebers dauernd in Betrieb. Er wird nur dann außer Betrieb gesetzt, wenn kein Drehmoment mehr vorhanden ist oder wenn die Lenksäule ihren Volleinschlag erreicht. Bei einer derartigen Einrichtung wirkt dor Elektromotor immer mit der gleichen Kraft auf die Vorrichtung ein, unabhängig davon, welche Geschwindigkeit das Kraftfahrzeug hat. Nun sind aber die zur Lenkung erforderlichen Kräi'to
CJ bekannt. Bei dieser bekannten Einrichtung ist die Vorrichtung durch ein Zahnradgetriebe gebildet, auf das .der Elektromotor über ein gesondertes Getriebe einwirkt. Der Elektromotor ist nach dem Ansprechen des das (Iteaktions-) Drehmoment an der Lenksäule messenden Gebers dauernd in Betrieb. Er wird nur dann außer Betrieb gesetzt, wenn kein Drehmoment mehr vorhanden ist oder wenn die Lenksäule ihren Volleinschlag erreicht. Bei einer derartigen Einrichtung wirkt dor Elektromotor immer mit der gleichen Kraft auf die Vorrichtung ein, unabhängig davon, welche Geschwindigkeit das Kraftfahrzeug hat. Nun sind aber die zur Lenkung erforderlichen Kräi'to
- 2 - Λ 12 104 A
bei mittleren und höheren Fahrzeuggeschwindigkeiten wesentlich kleiner als bei niedrigen, so daß es ab einer gewissen
Fahrzeuggeschwindigkeit meistens gar keiner Lenkunterstützung bedarf. Venn die Lenkunterstützung so gewählt ist,
daß sie - wie es an sich erforderlich ist - bei niedriger Fahrzeuggeschwindigkeit sehr wirksam ist, so ist eine
extreme Leichtgängigkeit der Lenkung bei höheren Fahrzeuggeschwindigkeiten die Folge. Vielfach ist für den Fahrzeugführer
eine extreme Leichtgängigkeit der Lenkung bei höheren Fahrzeuggeschwindigkeiten aber ausgesprochen unangenehm, da
unabsichtliche Lenkradeinschläge sofort große Lenkwirkungen nach sich ziehen. Aufgrund der Massenträgheit der bewegten
Lenkungsteile kann die Lenkunterstützung auch dann noch vorhanden sein, wenn bereits gegengelenkt wird, was bei höheren
Fahrzeuggeschwindigkeiten weiter zur Fahrunsicherheit beiträgt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die genannten
Nachteile vermieden sind, Dies wird gemäß der Erfindung
dadurch erreicht, daß der Kraftschluß zwischen Elektromotor und Vorrichtung mittels einer elektromagnetischen Kupplung
abhängig von der Fahrzeuggeschwindigkeit aufkebbar ist. Die
Lenkradbetätigung bei höheren Fahrzeuggeschwindigkeiten
wird durch die dann frei mitlaufenden Kuppluags- oder üetriebeteile
nicht erschwert. Die elektromagnetische Kupplung wird vorzugsweise ab einer Fahrzeuggeschwindigkeit von
20 km/h ausgeschaltet.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist die Vorrichtung durch eine Verbindungswelle gebildet, die am Motorgehäuse
oder/und an einem mit dem Motorgehäuse verbundenen Gehäuseteil gelagert ist. Diese Verbindungswelle kann mittels
je einer Klauenkupplung mit dem lenkradseitigen Lenksäulenteil und mit dem lenkgetriebeseitigea Lenksäulenteil verbunden
werden, während das Motorgehäuse mit dem Fahrzeugchassis fest
- 3 - Λ 12 104 A
oder federnd verbunden wird. Ein Austausch der ganzen Lenkunters tützungseinheit ist somit leicht möglich. Venn keine
Lenkunterstützung gewünscht wird, kann einfach nur eine Verbindungswelle eingesetzt werden.
Die Erfindung gibt ferner mehrere Ausführungsformen der
Lenkeinrichtung an. Danach kann die elektromagnetische Kupplung zwischen der Vorrichtung und dem Getriebe, zwischen
dem Elektromotor und dem Getriebe oder innerhalb des Getriebes angeordnet sein.
Schließlich gibt die Erfindung auch eine vorteilhafte Schal-ν..;
tungsanordnung zur Steuerung des Elektromotors und der elektromagnetischen Kupplung in der Lenkeinrichtung an.
Diese und weitere erfindungswesentliche Merkmale können der
folgenden Beschreibung mehrerer Ausführungobeispicle besser
entnommen werden. Es zeigen
Fig. 1 eine Schnittzeichnung einer Lenkeinrichtung mit zwischen Vorrichtung und Getriebe angeordneter
elektromagnetischer Kupplung erster Ausführungsart,
rj Fig. 2 eine Schnittzeichnung einer Lenkeinrichtung
mit zwischen Vorrichtung und Getriebe angeordneter elektromagnetischer Kupplung
zweiter Ausführungsart,
Fig. 3 eine Schnittzeichnung einer Lenkeinrichtung mit zwischen Elektromotor und Getriebe angeordneter
elektromagnetischer Kupplung und
Fig. 4 eine Schaltungsanordnung zur Steuerung dos Elektromotors und der elektromagnetischen
Kupplung in der Lenkeinrichtung,
7344912 24.06.76
- k - Λ 12 ΙΟΊ Λ J
In !''ig. 1 sind Klauenkupp.Lu ng on 10, 11 mit den boidon nicht
dargestellten, lonkradseitigon und lenkgetriebe-, oitigen
Lenkfiaulentei Lon verbunden. Zwischen diesen Klauenkupplungen
ist eine Verbinduugswello 12 eingefügt, an der ein VerbindungaweLienring
13 mittels eines Gewindestiftes Ik befestigt ist. Der Verbindungswellenring 13 ist konzentrisch
zur Vorbindungswelle 12 angeordnet und weist mehrere Teile, darunter auch einen Weicheisonring, auf. Die VerbindungswelJe
12 ist ferner mit zwoi Laufbuchsen 16, 17 versehon, auf denen eine Hohlwelle 15 gleitend gelagert ist. Eine
axiale Verschiebung der Hohlwelle 15 wird einerseits durch ,., den Verbindungswellenring 13 und andererseits durch Scheibe
und Sicherungsfeder an der Verbindungswelle 1.2 verhindert.
A\if dem einem Ende der Hohlwelle 15 ist ein Antriebsring 18
aufgeschoben, der durch einen Keil 19 in einer Nut 20 gegen
Verdrehen und durch eine Sicherungsfeder 21 gegen axiale
Verschiebung gesichert ist.
Ein Elektromotor 22 stützt sich mit seinem Motorgehäuse 23
über eine Laufbuchse 2k an dem anderen Ende der Hohlwelle 15 ab. Mit dem Motorgehäuse 23 ist ein Kupplungsgehäuse 33
fest verbunden, welches sich über eine weitere Laufbuchse 25 an dem Mittelteil der Hohlwelle 15 abstützt. Die Hohlwelle
15 ist zwischen den Laufbuchsen 16, 17 einerseits und <len
tJ Laufbuchsen 2k, 25 andererseits verdrehbar.
An dem Kupplungsgehäuse 33 ist ein Elektrorrngmagnet 26 mittels Schrauben 29 befestigt, der wie der Verbmdungswellenring
13 und der Antriebsring 18 konzentrisch zur Verbindungswelle
12 angeordnet ist. Der Elektroringmagnet 26 besteht aus einem Magnetring 27 und einer Spule 28 und wird
vom Antriebsring 18 teilweise umschlossen, der ihn jedoch nicht berührt. Der Antriebsring 18 läuft somit frei zwischen
dem Verbindungswellenrir.g 13 und dein Magnet ring 27.
Mit der Hohlwelle 15 ist farner ein Zahnrad 31 fest verbunden,
welches über ein Getriebe J>0 vom Elektromotor 22
- 5 - Λ 12 ΙΟΊ Λ /IQ
antroibbar ist. Die Kupplung wird sohließlioh durch oino
Kappe 32 abgedeckt, die am Kupplungsgehäuse 33 befestigt
ist.
Ist der Elektromotor 22 eingeschaltet, so treibt er über das
Getriebe 30 und das Zahnrad 31 die Hohlwelle 15 mit ihrem Antriebsring 18 an. Nach dem Einschalten des Elektroringmagneten
26 werden der Antriebsring 18 und der Verbindungswellenring 13 vom Magnetfeld dieses Elektroringraagneten
durchsetzt, so daß der Verbindungswollenring 13 und damit die Verbindungswelle 12 vom Antriebsring 18 mitgenommen werden.
Der Elektromotor 22 ist somit mit der Verbindungswelle 12 gekuppelt. Wenn nach dem Erreichen einer bestimmten Fahrzeuggeschwindigkeit
der Elektroringmagnet 26 wieder ausgeschaltet wird, ist der Kraftschluß zwischen dem Antriebsring 18 und dem Verbindungswellenring 13 wieder aufgehoben.
Eine Lenkungsunterstützung erfolgt dann nicht mehr. Der Lenkende wird durch die geringfügigen zusätzlichen Massen,
die vorwiegend durch den Verbindungswellenring I3 gegeben
sind, nicht behindert.
Eine der Ausführung in Fig. i ähnliche Ausfülirungsart ist
in Fig. 2 gezeigt, wobei den Teilen in Fig. I entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszahlen versehen sind. Im FoI-genden
werden einfachheitshalber nur die unterschiedlichen Merkmale gegenüber der Ausführung nach Fig. 1 beschrieben.
Die Verbindungswelle 12 ist hier in einer im Motorgehäuse befestigten Laufbuchse 40 gelagert. Ein weiteres Lager für
das Gesamtgehäuse befindet sich am anderen Ende der Verbindungswelle 12. Dort ist der Verbindungswellenring 13 durch
einen Keil 'ti verdrehsicher mit der Verbindungswelle 12 verbunden.
Auf einem hohlwellenartigen Teil des Verbindungswellenrings 13 ist eine Laufbuchse h2 aufgeschoben, die mit
einer Sicherungsfeder kj>
gegen axiale Verschiebung gesichert ist. Auch der Verbindungswellenring 13 selbst ist mittels
- 6 - A 12 ΙΟΊ Α
Sicherungsfedern 44 gegen axiale Verschiebung gesiohert.
An der Laufbuchse 42 stützt sioh flor Elektroringmagnet 26
mit seinem Magnotring 27 ab, der gegenüber der Fig. 1 um
180° gedreht atn Kupplungsgehäuse 33 befestigt ist. Eine besondere Kappe 32 wie in Fig. 1 ist hier nicht mehr notwendig.
Durch die geschilderte Art der Abstützung der Geha'useteile
an der Verbindungswelle ist die Hohlwelle 45 völlig geschützt.
Die verkürzte Hohlwelle 45 gleitet nur in Laufbuchsen 46, 47, die vom Motorgehäuse 23 bzw. vom Kupplungsgehäuse 33
umschlossen werden, und nicht auf der Vorbindungswelle 12. xj An dem einen Ende der Hohlwelle 45 ist wieder ein Antriebsring 18 befestigt, dessen kuppelnder Teil hier jedoch auf
der dem Elektromotor 22 abgewandten Seite liegt. Durch eine Druckfeder 48, die sich am Kupplungsgehäuse 33 abstützt und
gegen das Zahnrad 31 drückt, wird die Hohlwelle 45 mit dem Antriebsring 18 in der gezeigten Ruhelage gehalten.
Wird der Elektroringmagnet 26 eingeschaltet, so wird die Hohlwelle 45 mit dem Antriebsring 18 durch den magnetisierten
Verbindungsweilenring 13 zu diesem hin angezogen. Der Elektromotor 22 ist daher mit der Verbindungswelle 12 gekuppelt.
Nach dem Ausschalten des Elekcroringraagneten 26
;Λ) trennt die Druckfeder 48 den Antriebsring 18 wieder vom Ver™
bindungswellenring 13.
Während bei den Altsführungen nach den Fig. 1 und 2 die
elektromagnetische Kupplung zwischen der Verbindungswelle und dem Getriebe angeordnet ist, befindet sich in Fig. 3 die
elektromagnetische Kupplung zwischen dem Elektromotor 22 und dem ,-^triebe 30. Der Elektroringmagnet 26 ist konzentrisch
zur Motorwelle 50 angeordnet und am Motorgehäuse 23 befestigt. Ein Antriebsring 18 ist auf die Motorwelle 50 aufgetrieben
und umschließt teilweise den Elektroringmagneten 26, ohne ihn zu berühren.
In Verlängerung der Motorwolle 50 ist eine Gctriebewelle
- 7 - Λ 12 ΙΟΊ Λ
angeordnet, die mittels Nuclei lager 52 im Kupplungsgohauaa
33 einerseits und in einem mit dom Kupplungsgehäuse 33
versohraubten Getriebegehäuse 53 andererseits gelagert ist,
Auf dem dem Elektromotor 22 zugekehrten Ende der Gctriebowelle
51 ist der Verbindungswollenring 13 aufgetrieben.
Wie gezeigt, liegt der Antriebsring 18 zwischen dem Vorbindungswellenring
I3 und dem Elektroringmagnet 26. Dor Verbindungswellenring
13 kann aus zwei durch Federn zusammengehaltenen Ringteilen bestehen, von denen der eine liingteil
nach eingeschaltetem Elektroringma;j;neton 26 vom Antriebsring
18 angezogen wird,
^'J Die Getriebewelle 51 steht über das Getriebe 30 mit einem
Zahnrad $k in Verbindung, welches auf der Verbindungswolle
12 mittels Keil 55 und Sicherungsi'ßdern 56 festgelegt ist.
Das Kupplungsgehäuse 33 und das Getriebegehäuse 53 stützen
sich an der Verbindungswelle 12 über Nadellager 57 ab»
Der Elektromotor 22 oder ein anderes Gehäuseteil kann in nicht dargestellter Weiso bei den Ausführungen nach den
Fig. 1 bio 3 fest mit dem Fahrzeugchassis verbunden werden. Da jedoch die Verbindungsteile 12 in ihrer lage durch die
beiden Lenksäulenteile fixiert ist, ist es besser, den Elektromotor 22 oder das betreffende Gehäuseteil federnd
··J am Fahrzeugchassis zu befestigen. Dadurch lassen sich radial wirkende Spannungskräfte an der Verbindungswelle 12 auf einfache
Weise vermindern.
Als Beispiel für die Steuerung des Elektromotors und der elektromagnetischen Kupplung ist in Fig. Ί eine Schaltungsanordnung
angegeben, die sich auf die Anordnung in Fig. 3 bezieht. Diese Anordnung ist in Fig. Ί in einem strichpunktierten
Kästchen gezeigt und mit gleichen Bezugszahien versehen.
Dor Einschaltstromkrcis für die Spule 28 des Eiektroringi:ia,'.rno
i'.en 2b führ L über ρ j non Arbeitskontakt d eines das
7344912 24.0176
- 8 - A 12 ΙΟΊ A SfU
Drehmoment der Lenksäule messenden, nicht dargestellten
Gebers und einen Ruhekontakt gl eines Relais G. Das Relais
G liegt im Ausriangskreis einer Meßeinrichtung M, die den
über einen Widerstand R fließenden Strom mißt. Der Widerstand I! vird entsprechend der Fahrzeuggeschwindigkeit eingestellt
und kann zu diesem Zweck vom Tachometer oder von der Tachonieterwelle beeinflußt sein. Die Meßeinrichtung 11
läßt das Relais G ansprechen, wenn eine bestimmte Fanrzeuggeschwindigkeit,
vorzugsweise von 20 km/h, überschritten wird.
Der Kinschaltstromkreis für den Elektromotor 22 ist über den
Arbeitskontakt d, einen weiteren Ruhekontakt g2 des Relais G
und über Kontakte ull, ul2 eines Umpolrelais UL bzw. über
einen Kontakt ur eines umpolrelais Uli geführt. Diese Umpolrelais
werden durch einen Lenksäulenkontakt Is gesteuert. Wird das Lenkrad nach links eingeschlagen, so wird durch den
Lcuksäulenkontäkt Is das Umpolrelais UL eingeschaltet. Analoges
gilt beim Rechtsciinschlagen.
Betätigt der Fahrzeuglenker das Lenkrad, so we.rden der Arboitskontakt
d geschlossen und damit die Spule 28 des Elektroringir.aincten
26 eingeschaltet. Die Motorwelle 50 u^-d die
Gctriebewelle 51 sind daher miteinander gekuppelt. Gleichzeitig
wird abhängig von der Drehrichtung des Lenkrads der Elektromotor 22 auf Vorlauf bzw. Rücklauf eingeschaltet, so
daß die Drehung der Vcrbindungswelle 12 unterstützt wird. Überschreitet die Fahrzeuggeschwindigkeit nun den bestimmten
Wert (20 km/h), so spricht das Relais G an. Die Ruhekontakte g:l, g2 dieses Relais öffnen, so daß der Elektroringmagnet 26
und dar Elektromotor 22 ausgeschaltet werden. Bei Lenkradbetätigungen
oberhalb dieser bestimmten Fahrzeuggeschwindigkeit laufen dahor das Getriebe urd der Verbindungswellenring
ohne Kraft s c Ii IuIJ zum Antriebs ring mit.
7344912 24.06.76
- 9 - Λ 12 104 A
Bei dieser Schaltungsanordnung sind die Abschaltung des Elektromotors bei VoIieinschlagstellung der Lenksäule und
ein etivaiger Impuisbetrieb des Elektromotors nicht berücksichtigt.
Der Elektromotor kann auch unabhängig vom Relais (J
gesteuert werden.
7344912 24.06.76
Claims (9)
1. Kraftfahrzeug mit einer geteilten Lenksäule und einer die beiden Lenksäulenteile kraftschlüssig
miteinander verbindenden Anordnung sowie einem auf diese Anordnuig über ein Getriebe einwirkenden
Elektromotor, der von einem das Drehmoment am lenkradseitigen Lenksäulenteil messenden Geber
gesteuert wird und die Lenksaulendrehung unterstützt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftschluß
zwischen dem Elektromotor (22) und der Anordnung (12) mittels einer elektromagnetischen
Kupplung (13, 18, 26) aufhebbar ist.
2. Kraftfahrzeug, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anordnung durch eine Verbindungswelle (12) gebildet ist, die am Motorgehäuse (23)
und/oder an einem mit dem Motorgehäuse verbundenen Gehäuseteil (27, 33·>
53) gelagert ist.
3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet
, daß die Kupplung (13, 18, 26) zwischen
der Anordnung (12) und dem Getriebe (30) angeordnet
ist (Pig. 1 und 2).
7344912 24.06.76
A 12104 - 2 -
4. Kraftfahrzeug nach Anspruch 3, d». durch gekennzeichnet
, daß zwischen Motorgehäuse (23· 33) und Verbindungswelle
(12) eine Hohlwelle (15» ^5) gleitend
gelagert ist, die vom Elektromotor (22) über das Getriebe (30) angetrieben wird und auf der ein
konzentrisch zur Verbindungswelle angeordneter, freilaufender Antriebsring (18) befestigt ist, und
daß dem Antriebsring ein mit dem Motorgehäuse fest verbundener Magnetring (27) und ein mit der Verbindungswelle
fest verbundener Verbindungswollenring (13) gegenüberliegen.
5· Kraftfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kohlwelle (155 Fig· 1) innen an ihren
beiden Enden auf der Verbindungswelle (12) und außen an ihrem einen Ende und an einer weiteren Stelle im
Motor- bzw. Kupplungsgehäuse (23; 33) gelagert ist (16, 17, 24, 25, Pig. 1), daß sich an die weitere
Lagerstelle (25) der Magnetring (27) anschließt und daß der Antriebsring (18) zwischen dem Magnetring
(27) und dem Verbindungswellenring (I3) angeordnet
ist.
6. Kraftfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hohlwelle (45, Fig. 2) außen an ihrem einen Ende und an einer weiteren Stelle im Motorbzw.
Kupplungsgehäuse (23, 33) gelagert ist (46, 47), daß sich an die v/eitere Lagerstelle (47) der Antriebsring (18) anschließt, daß der Verbindungswellenring
(13) zwischen dem Antriebsring (18) und dem Magnetring (27) angeordnet ist und daß die Verbindungswelle
(12) einerseits am Motorgehäuse (23) und andererseits über1 den Verbindungswellenring (13) am Magnetring
(27) gelagert ist (40, 42).
7344912 24.CS.76
G 75 44-9 12.4 J
A "ι 2104 - 3 -
7· Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplung (13, 18, 26) zwischen dem Elektromotor (22) und dem Getriebe (50) angeordnet
ist (Fig. 3)·
8. Kraftfahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet
, daß in Verlängerung der Motorwelle (50, Fig. 3) eine Getriebewelle (51) angeordnet ist, an deren
motorseitigem Ende ein konzentrisch zur Getriebewelle
angeordneter Verbindungswellenring (13) befestigt ist, und daß ein auf der Motorwelle befestigter
Antriebsring (18) freilaufend zwischen dein Verbindungsv/ellenring
(13) und einem am Motorgehäuse (25) befestigten Magnetring des Elektromagneten (26)
angeordnet ist.
9. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet
, daß die Kupplung innerhalb des Getriebes angeordnet ist.
7344912 24.06.76
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT22073A AT323569B (de) | 1973-01-11 | 1973-01-11 | Hilfskraftlenkung für kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7344912U true DE7344912U (de) | 1976-06-24 |
Family
ID=3484710
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19737344912 Expired DE7344912U (de) | 1973-01-11 | 1973-12-19 | Kraftfahrzeug mit geteilter lenksaeule |
DE19732363080 Pending DE2363080A1 (de) | 1973-01-11 | 1973-12-19 | Einrichtung zur lenkung eines kraftfahrzeuges |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732363080 Pending DE2363080A1 (de) | 1973-01-11 | 1973-12-19 | Einrichtung zur lenkung eines kraftfahrzeuges |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT323569B (de) |
DE (2) | DE7344912U (de) |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AU574696B2 (en) * | 1983-07-22 | 1988-07-14 | Nippon Seiko K.K. | Power assist steering gear assembly |
JPS6025854A (ja) * | 1983-07-22 | 1985-02-08 | Nippon Seiko Kk | 電気式動力舵取装置 |
JPS6130462A (ja) * | 1984-07-20 | 1986-02-12 | Honda Motor Co Ltd | 電磁型倍力装置 |
EP0174137A3 (de) * | 1984-08-30 | 1987-07-15 | Eaton Corporation | Sicherheitsmechanismus für ein elektrisches Servolenkungssystem |
DE3606234A1 (de) * | 1985-02-26 | 1986-09-18 | Honda Motor Co Ltd | Motorgetriebenes servolenksystem |
US4800974A (en) * | 1985-10-23 | 1989-01-31 | Trw Inc. | Electric steering gear |
JPS638071A (ja) * | 1986-06-25 | 1988-01-13 | Hitachi Ltd | 電動式パワ−ステアリング装置 |
FR2692219B1 (fr) * | 1992-06-11 | 1997-04-25 | Renault | Procede et dispositif d'assistance de direction d'un vehicule. |
GB2590423A (en) * | 2019-12-17 | 2021-06-30 | Gordon Murray Design Ltd | Vehicle steering |
-
1973
- 1973-01-11 AT AT22073A patent/AT323569B/de not_active IP Right Cessation
- 1973-12-19 DE DE19737344912 patent/DE7344912U/de not_active Expired
- 1973-12-19 DE DE19732363080 patent/DE2363080A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT323569B (de) | 1975-07-25 |
DE2363080A1 (de) | 1974-07-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0428895A2 (de) | Stellantrieb | |
DE7344912U (de) | Kraftfahrzeug mit geteilter lenksaeule | |
DE1940543A1 (de) | Kupplung,insbesondere fuer Fluessigkeitsniveau-Messgeraete | |
EP0276867A2 (de) | Ruderstelleinrichtung | |
DE1301680B (de) | Antrieb eines drehbaren Absperrorgans | |
EP1076399A2 (de) | Linearantrieb | |
DE2241669C3 (de) | Vorrichtung zum Feinauswuchten von Schleifscheiben | |
DE2123677A1 (de) | Antriebsvorrichtung, insbesondere für Ventile | |
EP0126374A2 (de) | Registrieranordnung für Fahrtschreiber | |
DE626795C (de) | Elektromotorischer Antrieb mit einem durch eine Doppelkupplung schaltbaren Wechsel- oder Wendegetriebe | |
DE2362825C2 (de) | Ziehvorrichtung für Kristalle | |
DE709501C (de) | Anstellvorrichtung fuer die Walzen von Walzwerken | |
DE496910C (de) | Feineinstellung fuer Drehkondensatoren, Variometer u. dgl. | |
DE857172C (de) | Steuereinrichtung fuer den hin- und hergehenden Wagen von Wagenspinnern | |
DE1107040B (de) | Raederwechselgetriebe mit drei zyklisch vertauschbaren Umsteckraedern auf drei Wellen, insbesondere fuer feinmechanische Geraete, vorzugsweise Oszillographen | |
DE504199C (de) | Handlenkung fuer Kraftfahrzeuge mit veraenderlicher UEbersetzung | |
DE1938338C3 (de) | Vorrichtung zum maschinellen Ein- und Ausdrehen von Schienenbefestigungsschrauben | |
DE3428996A1 (de) | Linearantrieb | |
DE2339369A1 (de) | Steuerschalter fuer elektromotor | |
AT347248B (de) | Antriebssystem | |
DE102006034657B3 (de) | Linearverstellvorrichtung | |
DE1809127C3 (de) | Antrieb für eine zwischen Endstellungen hin- und hergehende Bewegung | |
DE2518747B2 (de) | Vorrichtung zum feinauswuchten von schleifscheiben | |
DE519581C (de) | Schwungradanlasser fuer Brennkraftmaschinen | |
DE1953697C (de) | Antrieb für das Schneidwerk eines Zerreißwolfes |